Tatort Folge 1049: Borowski und das Land zwischen den Meeren



Erscheinungsjahr: 2018
Kommissar: Borowski
Ort: Tatort Kiel


Sarah Brandt (Sibel Kekilli) ist gegangen. Und sie fehlt dem knurrigen Borowski (Axel Milberg) von der Kripo Kiel, auch wenn er es sich ungerne eingestehen möchte. Widerwillig setzt der Fahnder zur (fiktiven) nordfriesischen Insel Suunholt über, um dort nach vielen Jahren der Teamarbeit erstmals wieder im Alleingang einen Fall zu lösen. Was er anfangs nicht ahnt: Die Tatort-Folge 1049 „Borowski und das Land zwischen den Meeren“ hält für den alternden Kommissar die Begegnung mit einer faszinierenden Frau bereit.

Der insgesamt 31. Einsatz des norddeutschen Tatort-Ermittlers in „Borowski und das Land zwischen den Meeren“ erlebt sein TV-Debüt am Sonntag, den 25. Februar 2018 um 20.15 Uhr im Ersten Programm. Eine neue Kollegin wird Klaus erst im darauffolgenden Fall „Borowski und das Haus der Geister“ (Arbeitstitel) an die Seite gestellt: Mila Sahin ersetzt dann Brandt. Gespielt wird die Figur von Almila Bagriacik, 1990 in Ankara geboren.

Inhalt der Tatort-Folge „Borowski und das Land zwischen den Meeren“

Klaus Borowskis Verhalten im letzten Fall „Borowski und das Fest des Nordens“ (Tatort-Folge 1025, Erstausstrahlung: 18. Juni 2017) hat dazu geführt, dass die Auseinandersetzungen zwischen ihm und der jüngeren Kollegin Sarah Brandt eskaliert sind: sie hat im Anschluss um eine Versetzung gebeten. Mit Erfolg.

Nun steht der Hauptkommissar alleine da und hat eigentlich keine Lust, den ungeklärten Tod eines Mannes namens Oliver Teuber auf der Insel Suunholt in Nordfriesland aufzuklären. Doch Teuber ist kein unbeschriebenes Blatt, Borowski und seinem Chef Roland Schladitz ist seine Akte aus einem früheren Fall bereits bekannt. Teuber war als Bauamtsmitarbeiter in korrupte Geschäfte verwickelt und verschwand vor einem halben Jahr plötzlich von der Bildfläche; alle Indizien deuten auf einen Mord, doch Teubers Leiche wurde nie gefunden.

Jetzt liegt der Leichnam dieses Mannes in einer Klinik auf Suunholt und die örtliche Polizei bittet die Kripo Kiel um Amtshilfe. Borowskis Jammern hilft nichts, die Anweisung des Kriminalrats Schladitz ist unmissverständlich: Der Kieler Tatort-Ermittler macht sich also auf den Weg zur Fähre. Unterwegs informiert er sich über die ersten Ermittlungsergebnisse der Suunholter Kollegen.

Auf der kleinen, verschlafenen Insel angekommen, nimmt ihn gleich die junge, noch etwas unsichere Polizistin Maren Schütz in Empfang. Die Polizei geht von einem Unfall oder Suizid aus: Das Opfer ist in seiner Badewanne ertrunken und stand vermutlich unter Alkoholeinfluss, die gerichtsmedizinische Untersuchung steht allerdings noch aus. Der erfahrene Hauptkommissar sucht sogleich den Tatort auf und stellt Ungereimtheiten fest. Die Scheibe in der Wohnzimmertür wurde aufgeschnitten, hier hat sich jemand unbefugt Zutritt verschafft. Dass das Badezimmer und die Wanne bereits geputzt und mögliche Spuren somit beseitigt wurden, ist ein dilettantischerFehler der örtlichen Polizeibeamten: „Der letzte Mordfall war vor über 43 Jahren“, erklärt einer der Kollegen. Klaus Borowski trommelt eine Sonderkommission zusammen und lässt ein provisorisches Büro einrichten, um den Fall fachmännisch zu untersuchen.

Die nach Suunholt bestellte Gerichtsmedizinerin Dr. Kroll untersucht den Leichnam Teubers und schlussfolgert aus den zahlreichen Hämatomen, dass sich das Opfer gewehrt haben muss. Der Mann wurde demnach gewaltsam unter Wasser gedrückt. Es handelt sich im NDR-Tatort „Borowski und das Land zwischen den Meeren“ definitiv um einen Mord!

Die attraktive Famke Oejen ist die Zeugin, die ihren Geliebten tot in der Wanne fand. Sie erklärt gegenüber der Polizei, sie habe Oliver erst vor sechs Monaten kennengelernt, er sei „vom Himmel gefallen“. Sie seien sofort ein Paar geworden und die Vergangenheit des Mannes habe sie nicht interessiert. Teuber sei jedoch beizeiten ruhig und nachdenklich gewesen – Fragen habe sie jedoch nie gestellt. Eine bedingungslose Liebe sei es gewesen.

Hauptkommissar Borowski ist gleich fasziniert von Oejen. Sie ist aufgelöst und trauert, ist aber zugleich entschlossen, den Mörder von Oliver zu finden. Famke Oejen hat die Inselbewohner unter Verdacht, schließlich hatte das Paar von Anfang an mit Vorurteilen zu kämpfen. Famke, eine leidenschaftliche Frau mit zahlreichen Affären, hätte sich einen Gesandten des Teufels ins Bett geholt, so hieß es. Mit ihrer umgarnenden, einfühlsamen Art gelingt es Famke, den Kommissar in ihren Bann zu ziehen und ihn davon zu überzeugen, dass der Täter auf der Insel zu finden ist.

Tatsächlich glaubt Borowski nicht an eine Beziehungstat. Famke hat von dem Trauma Erinnerungslücken zurückbehalten, so dass sie keine brauchbaren Hinweise zum Tathergang geben kann; bloß an eine Melodie kann sie sich erinnern, jedoch nicht, warum ihr diese im Kopf herumspukt. Weil Teuber in einen Korruptionsskandal verwickelt war, könnte es auch das beiseite geschaffte Geld gewesen sein, welches als Mordmotiv in Frage kommt, so glaubt Klaus. Nach den beiden unbekannten Männern, die zusammen mit Borowski auf der Fähre waren, wird nun gefahndet. Sind sie nach der Tat noch einmal in das Haus des Liebespaars eingebrochen, um nach dem Geld zu suchen? Auch der örtliche Bäcker Torbrink, mit dem Famke einst eine Affäre hatte, und der Schweinezüchter Iversen machen sich mit ihrem Verhalten verdächtig.

Klaus Borowskis Liste mit den Verdächtigen wächst, und zu allem Überfluss sucht Famke Oejen zunehmend seine Nähe. Der Ermittler hat nichts dagegen und die zwei kommen sich eines Nachts näher, als es gut für die Unbefangenheit des einsamen Kommissars wäre …


Die Schauspielerin Christiane Paul verkörpert die selbstzerstörerische und leidenschaftlich liebende Famke Oejen. Sie und Axel Milberg liefern im Tatort Nummer 1049 ein intensives Spiel ab und nach der gemeinsamen Nacht von Oejen und Borowski im Hotelzimmer fragt sich der Zuschauer zwangsläufig, wie weit der Ermittler hier gegangen ist.

Die Filmarbeiten zum NDR-Tatort „Borowski und das Land zwischen den Meeren“ fanden vom 7. März bis 24. April 2017 auf Amrum, Pellworm, Fehmarn, außerdem in Husum, Heiligenhafen, Hamburg und Geesthacht statt. Die Insel Suunholt, die im Tatort nahe der Grenze zu Dänemark liegt, ist frei erfunden.

Trailer zur Tatort-Produktion



Die Redaktion von Tatort-fans meint …

Sabine (38 J. | Kinoliebhaberin)

Ein Sturm zieht auf. Borowski ist einsam und trifft auf Famke fatale, wunderbar gespielt von Christine Paul. Die Bilder sind gewaltig (an einigen Stellen zu sehr), der Score von Jessica de Rooij grandios. Zieht euch Kuschelsocken an, dieser norddeutsche Tatort ist perfekt für einen kalten Winterabend mit einer Tasse Tee!

Gerald (38 J. | IT-Nerd)

Dieser Tatort aus Kiel oder besser gesagt von der Insel Suunholt hat wieder einen stark skandinavischen Krimi-Touch. Viel Nebel, Gischt und kalte Typen. Ein Mann, der von seinen eigenen Schweinen gefressen wird, das jagt einem den Schauer über den Rücken. Ein sehenswerter Beitrag mit Einschaltempfehlung.

Tatort-Besetzung

Hauptkommissar Klaus Borowski – Axel Milberg
Kriminalrat Roland Schladitz – Thomas Kügel
Gerichtsmedizinerin Dr. Kroll – Anja Antonowicz
Oliver Teuber – Beat Marti
Christine Teuber – Imme Beccard
Famke Oejen – Christiane Paul
Polizistin Maren Schütz – Anna Schimrigk
Polizist Gunnar Peters – Jörn Hentschel
Schweinezüchter Iversen – Marc Zwinz
Bäckerei-Inhaber Torbrink – Yorck Dippe
Margot Hilse – Heike Hanold-Lynch
Daniel, ihr Gehilfe – Leonard Carow
Prostitutierte – Meda G. Banciu
1. Unbekannter – Mike Möller
2. Unbekannter – Piet Peas
u.a.

Tatort-Stab

Drehbuch – Peter Bender, Ben Braeunlich, Sven Bohse
Regie – Sven Bohse
Kamera – Michael Schreitel
Schnitt – Ronny Mattas
Szenenbild – Detlev Provvedi
Ton – Stefan Schmahl, Matthias Wolf
Musik – Jessica de Rooij

Bilder-Galerie zum Krimi aus Kiel


52 Meinungen zum Tatort Folge 1049: Borowski und das Land zwischen den Meeren

  • Corina Brückner • am 25.2.18 um 20:26 Uhr

    Könnte viellt. irgendjemand den armen Kommissaren mal wiederverwendbare to-go-Becher schenken…so als kleinen Umweltbeitrag…das wäre echt toll…VG!!


  • Kaelbert • am 25.2.18 um 21:05 Uhr

    diese mysteriösen Drehbücher für Kiel und Umgebung nerven allmählich sehr! !!!!!!!!


  • Drabbin • am 25.2.18 um 21:29 Uhr

    …… Riders on The storm…..


  • Gölden Wolfgang • am 25.2.18 um 21:36 Uhr

    Was für eine Zumutung?
    Ist unzumutbar und eine Beleidigung für jeden echten Polizisten

    Wird Zeit, den Tatort von der Sendeliste zu streichen


  • britta • am 25.2.18 um 21:47 Uhr

    Endlich , nach langer Durststrecke, ein Tatort der mich die ganze Zeit mit Handlungen und seinen Bildern gefesselt hat. Danke


  • Henning • am 25.2.18 um 21:49 Uhr

    Tut mir wirklich leid aber… natürlich ist Frau Paul ist natürlich eine tolle Schauspielerin und man kann einen Krimi so oder so gestalten, doch es war wohl einfach nicht meine Sorte Film. Ich hatte Mühe, bis zum Ende durchzuhalten.


  • Manjafred • am 25.2.18 um 21:54 Uhr

    1a – fast schon Kino-Qualität. Toll gespielt, inszeniert, ausgestattet, gefilmt. SO muss ein Tatort sein!


  • Karin • am 25.2.18 um 21:54 Uhr

    Schließe mich Henning an.

    Einfach ein wenig langatmig, und Axel Milberg
    ist als lakonischer Kommissar eh nicht mein Fall.


  • Garbak • am 25.2.18 um 22:02 Uhr

    Hallo liebe Gemeinde

    Ein ruhiger Krimi, viele Nahaufnahmen, kein Tag ohne Regen, rauhes Leben, und jede Menge Hinterwäldler.
    Trotz des ruhigen Tempos, schreitet der Kommissar Schritt für Schritt voran. Nebenbei wunderschön die Natur in Szene gesetzt.
    Ich kanns nicht genau sagen, warum der Krimi mir gefallen hat. Vielleicht ist es die Atmossphäre, die ich eindrucksvoll spüren durfte, genau wie auch die Charaktere, die ich sehr nah erlebte.
    Borowski. Das Meer. Die Windhose. Sehr malerisch.
    Empfehlung.


  • Rumo • am 25.2.18 um 22:08 Uhr

    Oh je, oh je – der arme Klaus.
    Noch immer hat er keinen für ihn akzeptablen „Ersatz“ für Frieda an seiner Seite gefunden…


  • alter Fan • am 25.2.18 um 22:10 Uhr

    nach dem Schock vom letzten , fand ich diesen Borowski TO ausgesprochen gut . Bei der Vielzahl der Geschmäcker ist der Kieler sicher auch nicht jedermans Ding – persönlich trifft aber diese Machart meinen persönlichen Geschmack – irgendwie war alles stimmig inszeniert ; von Theodor Storm bis “ riders on the storm “ irgendwie alles gut plaziert – hab´wirklich nix zu meckern


  • Der Fremde • am 25.2.18 um 22:16 Uhr

    Eigentlich mehr Psycho-Drama als Krimi. Christiane Paul hat mir als „femme fatale“ sehr gut gefallen, ich mag sie als Schauspielerin (speziell ihre Mimik und den Ausdruck ihrer Augen!), so auch hier in einer weiteren Rolle als Typ der „geheimnisvoll-interessanten Frau“. Der Frauentyp der Famke hätte grundsätzlich auch gut zu Borowski gepasst (sh. szt. die ebenfalls geheimnisvoll-interessante Frau Jung). Famke ist eine Frau, die Borowski genau deshalb anzieht, weil er im Grunde weiß, dass sie für ihn auf Dauer unerreichbar ist (sh. auch früher Fr. Jung) und somit seine Freiheit nicht gefährden wird. Der „einsame Wolf“ ist wieder einmal davon gekommen …


  • Annabell • am 25.2.18 um 22:17 Uhr

    Sehr, sehr langatmig, bin zwischendurch an den PC. Eine Tatwaffe von dem die meisten Männer träumen.


  • Jens • am 25.2.18 um 22:18 Uhr

    Einer der besseren Tatorte aus der letzten Zeit.
    Es war schön zu sehen, dass es auch mal wieder ohne eine private „Nebengeschichte“ der Darsteller ging.
    Frau Paul hat toll gespielt!
    Herr Milberg muss ja immer etwas mysteriös daher kommen, hat mir aber heute gefallen.
    Schöne Drehorte.


  • Nelly! • am 25.2.18 um 22:19 Uhr

    Tolle Bilder, passende Musik, Borowski wieder gut. Alles gefiel mir, bis der Fall aufgelöst wurde. Da dachte ich, schade, das ist jetzt aber echt Quark,oder?


  • Piet • am 25.2.18 um 22:40 Uhr

    Nach einigen Wochen Tatort-Abstinenz habe ich heute wieder einmal einen Tatort geschaut und wurde nicht enttäuscht. Sehr atmosphärischer Küstenkrimi, der mich an Krimis aus Schweden erinnert. Axel Milberg und Christiane Paul spielen in ihren Rollen sehr gut und auf Augenhöhe, der Plot war kein Meilenstein aber in Ordnung.

    Interessant auch die Erwähnungen auf Rungholt, dessen Bewohner in einer Sturmflut ertrunken sind – den gleichen Tod (Ertrinken) ereilte das erste Mordopfer auch…


  • Berti • am 25.2.18 um 23:00 Uhr

    …eigentlich kein tatort-krimi,den ich als solchen bezeichnen möchte.. ..habe nach knapp dreißig Minuten weggeschaltet….so wie frau lindholm in niedersachsen in genau solch dumpf-düsterem szenario rummokelt und mehr private Probleme vor sich herschiebt , hat Kollege borowski auch darstellerisch nicht übezeugt … chr. paul nur teilweise akzeptabel… kein Vergleich zum grandiosen martin wuttke oder didi bär oder die drei genialen dortmunder… .
    Schade, es hätte ein schöner abend werden können…..


  • Gerry • am 25.2.18 um 23:10 Uhr

    Sorry, bin gerade erst wieder wach geworden?.
    Nein, ich habe durchgehalten. Aber m.M.nach zu viel Ungereimtheiten. Nicht nur, dass ein Kommissar mit einer Tatverdächtigen in die Kiste geht.
    Da hätte man, die Story war ja nicht schlecht, mehr draus machen können.


  • Berti • am 25.2.18 um 23:20 Uhr

    …stimmt, ein stern ist schon einer zu viel……schade


  • Dirk • am 25.2.18 um 23:54 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 1049 – Hochmittelalter – und heute in Erstaufführung in der ARD gesendet, folglich um 20:15 h. Der zuständige Kieler Hauptkommissar Borowski, zuständig für Mord, Totschlag und anderen schweren, den Körper schädigenden Verbrechen, ermittelt in einer einsamen und an Anämie – erscheinend – leidenden trostlosen Gegend, irgendwo im Norddeutschen fiktiven Raume und zwischen dem Meere. Ein düsterer und trostloser Tatort-Spielfilm, nur scheinbar melancholisch wirkend, mit Darstellern wie aus einer anderen Zeit – Epoche und geistlich auf der Rückfahrspur. Diese Zwielicht – Gegenden gibt es ja bekanntlich tatsächlich, was aber den einen oder die andere nicht davon abhält, rücksichtslose und hinterhältige Tötungsdelikte zu begehen, die der Tatort-Kommissar Borowski, in der Facharbeit mittlerweile solo, zu lösen bereit war. Das filmische Geschehen laut Drehbuch empfand ich gar nicht mal so schlecht auf den Bildschirm gebracht, wobei die eine oder andere Filmperson in meinen Augen etwas zu hoch stilisiert worden ist. Trotzdem ein noch annehmbarer Tatort-Fernsehfilm an einem dunklen und kalten Sonntagabend.


  • Frank • am 26.2.18 um 7:35 Uhr

    Der Star dieses Tatorts ist die Nordsee, herrliche Bilder, Naturgewalten – die auf dieser fiktiven Insel in Tötungsdelikten umschlagen. Borowski, ohne Partnerin sucht Frau, findet aber mal wieder nicht die richtige. Die Hinterwäldler hatten wir schon. Und ein Mord der wohl nur der Phantasie eines Mannes entsprungen sein kann. Krimi 1 Stern, Bilder 5 Sterne – das macht 3 im Schnitt.


  • Herbert • am 26.2.18 um 8:45 Uhr

    Durch das viele umblenden von Vergangenem und Gegenwart war ich sehr genervt. Wurde alles etwas unstimmig eroiert, wobei noch Fragen zum Schluß offen blieben, zb. welche Rolle spielte der Polizist vor Ort . Die Kollegin vor Ort würde gut als neue Assistentin passen, hätte man durchaus im Drehbuch mit berücksichtigen können.


  • allesrogervolker • am 26.2.18 um 11:39 Uhr

    …Theodor Storm lässt grüßen…keine Spannung…gruselig langweil…
    Sonntags wie befürchtet…!?


  • robau • am 26.2.18 um 11:51 Uhr

    Ein Kommissar, der mit einer Verdächtigen schläft und seinen Job behalten darf? Blutspuren bei Margot, die sonst penibel die Kirche bewacht/reinigt? Eine Verdächtige, die am Ende einfach davon spaziert um später wieder vor dem Kind des Toten entdeckt zu werden? Und im Anschluss mit Borowski davon spaziert…
    Sagen wir es so: Die Story hat einige Ungereimtheiten, welche man besser hätte lösen können.
    Dennoch einige gruselige Stellen im Film. Durchaus sehenswert, mit Verbesserungspotential


  • Perlacher • am 26.2.18 um 12:04 Uhr

    Ich habe nach 50 Minuten ausgeschaltet.
    Ich wollte einen Kriminalfilm sehen.
    Der Tatort bot leider nur eine Psychostudie.
    Keine Frage, die Schauspielerin und Borowski taten Ihr Bestes.
    Meine Anerkennung dafür;- allerdings geschah alles auf Kosten von schlampigen Unstimmigkeiten und einem spannenden Krimi -Plot.

    Fazit: ARD kann es nicht mehr!
    Amazon Prime bietet alles was man beim Tatort vermisst.

    Wird Zeit, dass keine öffentlichen Finanzmittel bereitgestellt werden.

    Wenn ich Düsteres erleben will, lese ich T. Storm…


  • Thomas Greve • am 26.2.18 um 12:55 Uhr

    Spannend-düstere Story, eindrucksvolle norddeutsche Bilder und überzeugende Schauspieler.
    Nach dem rasanten Berlin-Tatort letzte Woche ein weiteres Highlight der Sonntags-Serie!


  • Dieter • am 26.2.18 um 14:38 Uhr

    Geht es eigentlich auch mal ohne Bezihungskisten und Sex mit den Kommissaren?? Eine Ohrfeige für alle, die echte und sinnvolle Polizeiarbeit leisten – kein Polizist würde sich verhalten wie Borowski.
    Allerdings – als Neturfilm wäre die Sendung durchgegangen, die Aufnahmen von der fiktiven Insel waren hervorragend.


  • Dolly • am 26.2.18 um 15:10 Uhr

    Ein paar Teilchen und auch noch Knäckebrot für 2,60 € – bei dem Bäcker würde ich auch mal gern einkaufen.


  • Limdoc • am 26.2.18 um 17:59 Uhr

    Grausam, langweilig, fürchterlich konstruiert. Tatort sollte bei Arte laufen, nicht in der ARD um 20.15 Schwachsinn. Schade um die Zeit.


  • Ludger Reems • am 26.2.18 um 22:11 Uhr

    Eine etwas zwiespältige Angelegenheit. Sehr gut war Christiane Paul in der schwierigen Rolle als Famke. Axel Milberg als Borowski war auch schon mal besser, aber es war auch bei weitem nicht sein schlechtester Tatort. Nicht so richtig ausgewogen war die Story an sich. Das Inhaltliche war in vielen Punkten nicht wirklich realistisch, aber das sei mal geschenkt und ist von meiner Sicht aus nicht der wesentliche Kritikpunkt. Vor allem das pacing, also die Entwicklung der Dynamik zwischen den Charakteren und der Handlung, war nach meinem Geschmack eher schwierig und schleppend. Es war zwar erkennbar Absicht, hier gegen die althergebrachten filmischen Regeln, wie Steigerung von Spannung und Dynamik am Schluß , zu inszenieren. Aber das hat zu einer gewissen Behäbigkeit, um nicht zu sagen Lethargie, geführt. Auch die Inszenierung der lokalen Leute als Abziehbilder war nicht überzeugend und weder witzig noch ironisch. Eigentlich wollte ich 3 Sterne geben. Aber wegen Christiane Paul dann doch 4. Irgendwo habe ich eine Kritik gelesen wo so etwas stand wie ‚Borowski ohne Sarah Brandt ist auch keine Lösung.‘ Dem würde ich zustimmen. Und ich finde, der Borowski/Milberg ist inzwischen im Pensionsalter angekommen. So richtig entwicklungsfähig ist der Tatort Kiel mit ihm nicht mehr.


  • Mr. Marple • am 26.2.18 um 22:46 Uhr

    Die Mysterienspiele des Borowski sind mit das Beste der zeitgenössischen Tatort-Kultur – auch ohne digital-versierte Assistentin. Weiter so!!!!

    Alle fünf!!!!!

    @Dolly: Leider net in Bio… ;oD


  • Hanz W. • am 27.2.18 um 7:19 Uhr

    Zwiespältige Angelegenheit. Was genau sollte das werden?
    Ich bin – zunächst zum Positiven – ein sehr großer Freund davon, wenn sich der TO in Mikrokosmen mit ihren ganz eigenen Gesetzen, mehr oder minder skurrilen Figuren, Geheimnissen unter scheinbar harmonischer Oberfläche hineinbewegt. Und da war das Inselmotiv ja an sich prädestiniert, wie mir auch die spezifische Küstenatmosphäre sehr gut gefallen hat.
    Aber dann kommen die Fragen: eigentlich, so scheint mir, wurde in dem Film vieles an-, wenig ausgespielt. Ein Psychogramm des einsamen Borowskis, der seinen Phantasien erliegt? Da hätte mehr kommen dürfen. Ein „Sittenporträt“ der Inselbevölkerung? Der Bäcker geht gern mal ins Bordell. So what. Der korrupte Beamte? Aus dem Irgendwo ins Irgendwie. Die femme fatale? Hat man, mit Verlaub, so oder so ähnlich schon in vielen Tatorten gesehen, nicht selten auch interessanter. Ein paar mystisch-mysteriöse Einsprengsel (Storm, Rungholt etc.)? Aufgesetzt, ohne große erzählerische Relevanz. Da klingt vieles an und versandet wieder.
    Hat man sicher angucken können, eine Wiederholung ist nicht dringlich. Volles Mittelmaß, drei Sterne glatt.


  • Walter Ulbricht • am 27.2.18 um 12:47 Uhr

    Unsere meiste Bewunderung gilt der Windhose, wie sie in einer kurzen Szene zu sehen ist.
    Dafür alleine gebe ich drei Punkte.


  • Gottlieb • am 27.2.18 um 19:15 Uhr

    @ allesrogervolker
    „…Theodor Storm lässt grüßen…keine Spannung…gruselig langweil…
    Sonntags wie befürchtet…!?“. Das kann man eben mal so nebenbei sagen? Kennen Sie Werke von Storm? Novellen? Lyrik? Sonst sollten Sie lieber den Mund halten. Storm ist einer unserer bedeutendsten Dichter, wobei dieses Wort hier durchaus am Platze ist. Er hat allerdings keine Krimis verfaßt, und insofern wäre eine Nähe des Tatorts zu Storm nicht unbedingt ein gutes Zeichen. Die stimmungsvollen Naturaufnahmen und die Entfaltung der melancholischen Romanze der beiden Hauptpersonen behindern die Dynamik der Krimihandlung. Dazu tragen die Rückblenden, die Visualisierung von Phantasien und die ausgiebigen Sex-Szenen erheblich bei. Eigentlich stört mich so etwas in einer Tatortkrimi-Handlung, aber hier wurde doch eine gewisse Balance gehalten, und der offene Schluß paßte auch wieder zum Ganzen. Gut war auch, daß nach dem teilweise entblößten Popo der Famke Oejen nicht auch noch der nackte Hintern von Borowski vorgeführt wurde, was ja sonst im Zeichen der Gleichberechtigung üblich geworden ist.


  • MoMi • am 27.2.18 um 19:21 Uhr

    Famke Oejen dargestellt durch Christiane Paul war das Highlight des Film, zusammen mit der Windhose und dem Song „Riders in the Storm“. Sonst habe ich schon viiiieeel bessere Borowski Tatorte gesehen. Axel Milberg allerdings wie immer tadellos. Ich liebe diesen Kommissar doch vermisse ich die Sarah Brandt an seiner Seite. Hoffe, dass die Versetzung rückgängig gemacht wird.
    Leider bin auch ich für ein paar Minuten eingenickt, was mir eigentlich bei Tatorten nie passiert!!
    Leider nur 3 Sterne


  • Vera • am 27.2.18 um 23:07 Uhr

    Ich fand den Tatort super. Ganz toll gefilmt, stimmungsvoll, herrlich melancholisch. Mit Milberg und Melancholie kommt ein Tatort bei mir einfach gut an.


  • Vera • am 27.2.18 um 23:12 Uhr

    Jetzt muss ich noch was nachlegen: Wenn mein Beruf so anders, als er wirklich ist, dargestellt würde, würde ich mich auch ärgern; sogar sehr!
    Die Sache ist nur die, dass ich mir dessen bewusst bin, dass so Polizeiarbeit nicht abläuft. Ich trenne das für mich, das eine ist Fiktion, das andere ist Realität. Also, nein, ich glaube nicht, dass die Polizei so arbeitet. Ich denke, auch andere glauben das nicht und können das auseinanderhalten.


  • marcus • am 2.3.18 um 7:07 Uhr

    Definitiv 3 Sterne, mit Tendenz zum vierten – und das ist das große Verdienst von Christiane Paul! Borowski, zwar endlich befreit von seiner „Dauer-Psycho-Therapeutin“ Brand (Pardon, aber Madame Kekili ist echt kein schauspielerisches Ass), aber immer noch deutlich neben der Spur, trifft auf Psycho-Frau Famke (schauspielerisch unfassbar gut: Christiane Paul!) auf einer merkwürdigen Insel mit merkwürdigen Bewohnern. Cooles Setting, prima Steilvorlage, aus der noch ein bisschen mehr hätte gemacht werden können – Teile der Story wirkten doch sehr konstruiert (z. B. die Einflechtung der beiden Killer aus Kiel, die Theodor-Storm-Verknüpfungen, die Windhose). Und ob das Mordopfer Teuber nicht doch gegen seine Mörderin in der Badewanne eine Chance gehabt hätte?


  • Heike Schmidt • am 2.3.18 um 10:12 Uhr

    Der erste und bestimmt nicht letzte Borowski!!!
    Ich war gefangen von der Atmosphäre und den Charakteren der Schauspieler. Die Musik war so Klasse und passend.
    Wie gesagt…irgendwie hat mich dieser Borowski nie gereizt als Tatort Kommissar, weiss gar nicht wieso. Schaue mit heutigen 54 Jahren erst seit ca 2 Jahren regelmäßig Tatort jede Woche, vorher nie. Hielt nix von deutschen Krimis. War Amiland-Action infiziert ?
    Aber nun hat mich der Borowski-Virus über fallen und nun werde ich Stück für Stück mir die vorherigen Fälle ansehen und natürlich bin ich jetzt neugierig nach dieser Ex-Kollegin Brandt ?
    In diesem Sinne…weitermachen…
    PS: Christiane Paul ist irre hübsch, spielt hervorragend JEDE ihr zugeteilte Rolle. Für mich ist sie die beste deutsche Schauspielerin überhaupt im TV.


  • Karel • am 2.3.18 um 10:28 Uhr

    Schöne Bilder und geheimnisvolle Atmosphere. Die Lösung fand ich ‚deus ex machina‘-artig. Borowski kann ich gut leiden, ich hoffe das seine neue Partnerin nicht ein Kindfrauchen sein wird wie das üblich ist in Tatort. Wieso junge Frauen ihn so unwiederstehlich finden verstehe ich nicht gut. Frau Paul als Femme Fatale überzeugt mich nicht ganz. Sie spielt natürlich sehr gut, aber der Typ ist nicht ‚une Allumeuse‘.


  • Holger • am 4.3.18 um 21:37 Uhr

    Super Tatort, absolut mein Geschmack. ?


  • Don Rolando • am 10.3.18 um 17:28 Uhr

    Oh wie ich diesen Tatort genossen habe, diese wunderbar gespielte Holprigkeit, in manchen Gesichtern liest man förmlich die Geschichten dahinter, beispielsweise die kurze Szene mit der Frau des Bäckers oder die Wirtin, bei der man geradezu spürt dass sie informiert ist über das Geschehen auf der Insel…Ich will mehr davon


  • ERwin • am 12.3.18 um 0:36 Uhr

    Oh je! Was würde Kommissar Finke zu den Ermittlungsmethoden seines Nachfolgers sagen? Finke hatte da doch mal auf Sylt ermittelt. Das waren noch Zeiten! Damals wurde noch richtige Polizeiarbeit auf einer richtigen Insel gemacht, nicht so ein Kram, wie der hier. Suuuunholt?? Da lachen ja die Hühner!!

    Eigentlich war ich mit Borowski schon längst durch. Diesmal aber lockte die friesisch herbe Atmosphäre. Ich mag es, wenn der Kommissar in gammeligen Pensionen übernachten muss. Enttäuscht wurde ich da nicht! Bildgewaltig war er ja, dieser Tatort! Gefreut habe ich mich auch, dass Borowski mal nicht so zerrissen daher kam; er sah mal recht gut aus. Aber diese Filme sollte man wohl besser nicht ins Ausland verkaufen! SO ist ein deutscher Polizeibeamter?? Hahaha! Ehrlich gesagt, da war mir diesmal ein wenig zu viel ‚Twin-Peaks-Stimmung‘. Und die ‚Musik‘ – gemeint ist die Vertonung besonders langweiliger Szenen – erinnerte mich häufig an diverse Untergangsmomente von ‚Das Boot‘.

    Egal. Es ist spät und ich bin nicht während des Films eingeschlafen…. ach nein, jetzt kommt die Erinnerung wieder…. oh mein Gott! Gestern Abend, doch, da war ich nach einer knappen Stunde eingeschlafen! Lag es am Rotwein? Wir wissen es nicht. Vielleicht kann Borowski es einmal aufklären, warum ich da einschlief….

    2 Sterne, weil man immer etwas Raum nach unten lassen sollte!!


  • Martin R. • am 20.3.18 um 8:53 Uhr

    Ohne mich in die m.E. sinnlose Bewertungsdiskussion einreihen zu wollen, eine Frage: Wird erwähnt wohin die 300.000 € gekommen sind?


  • Uli.D • am 9.10.18 um 20:17 Uhr

    Grosses Kino. Mich hat die Story, die Frage nach dem Täter gefesselt, weder zu plump, noch zu verworren, einfach stimmig.


  • HerrBert • am 15.1.21 um 23:46 Uhr

    Guter Anfang, tolle Bilder. Dann zubbelt es für meine Begriffe etwas zuviel, aber es geht voran. Schön langsam werden die Machenschaften der skurrilen Dorfbewohner deutlich, echt spannend. Aber immer noch untertourig, Szene um Szene, und etwas anders als sonst. Aber verrückt gut! Allerdings hätten die laaaangen Sequenzen ab und an eine Frischekur vertragen.


  • Matthias • am 16.1.21 um 0:17 Uhr

    Endlich diesen Tollen Tatort mal wieder zu sehen – Danke!
    Wunderbar, wie diese Stimmung auf der fiktiven Insel eingefangen wurde. Wir waren erst kürzlich auf Pellworm :-)
    Stimmig, Borowski und Famke Oejen


  • Unerträglich • am 16.1.21 um 9:44 Uhr

    In einer Galerie hängt ein Bild und man steht nachdenklich betrachtend vor ihm. Daneben hängt dann eine umfangreiche Beschreibung des/der Schaffenden, was er/sie uns mit dem Werk eigentlich sagen will, wichtige Punkte in Arial 48 fett kursiv und unterstrichen, Betonungen mit jeweils 30 Ausrufezeichen.
    Mit massivem Audio-Getöse, „mystischen“ Bildern, holzschnittartigen Charakteren, Rungolt-Saga, abstruser Handlung etc. bekam ich vom Regisseur mit Wucht geballert, wie ich sein Werk zu sehen habe.


  • Brummel-Borowski Fan • am 2.2.21 um 19:15 Uhr

    Atmosphärisch dichtes, schwermütiges Meisterwerk unter den Tatort-Folgen mit grandiosen Bildern und einigen schwer zu verdauenden Brutalitäten.

    Lediglich Christiane Paul ausgerechnet als Famme Fatale, die reihenweise die Männer um den Finger wickelt und um den Verstand bringt, vermochte mich nicht zu überzeugen.

    Dennoch große Klasse und ganz großes Kino.


  • Nelly • am 18.3.21 um 19:46 Uhr

    Ich fand den TO fast von Anfang an gähnend langweilig. Kurz vor Ende musste ich ausschalten, als Borowski nach dem Geständnis anfing mit der Mörderin zu knutschen. Kotz.


  • Der Fremde • am 7.7.22 um 12:43 Uhr

    Immer wieder gern gesehen. Aufgrund teils skurriler Szenen erinnert diese Folge mehr an die Inhalte von „Nord bei Nordwest“ als an einen typischen Borowski-TO!
    Und Christiane Paul mag ich ohnehin sehr.


  • Der Fremde • am 7.7.22 um 13:38 Uhr

    PS: Die „Tatwaffe“ wird wohl einzigartig bleiben … ;-)))


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