Tatort Folge 359: Alptraum



Erscheinungsjahr: 1997
Kommissar: Sommer
Ort: Tatort Hamburg


Kommissarin Lea Sommer (Hannelore Elsner) ermittelt eigentlich in der ARD-Serie „Die Kommissarin“ bei der Kriminalpolizei in Frankfurt. Für zwei Fälle ist sie jedoch als Tatort-Fahnderin in Hamburg unterwegs. Ihr zweiter Fall ist die Tatort-Folge 359 „Alptraum“, bei dem Sommer einen Sexualstraftäter jagt, der es auf erfolgreiche Frauen abgesehen hat.

In Hamburg geht ein Sexualstraftäter um, welcher bereits drei Frauen getötet hat. Die Bewohner fürchten den Unbekannten, der anscheinend nicht vorhat, mit dem Morden aufzuhören. Im Tatort „Die Kommissarin: Alptraum“ ist der Killer kurz davor, sich ein viertes Opfer zu schnappen. Die blonde Frau hat jedoch Glück, dass Staatsanwalt Dr. Riesterer auf dem Weg nach Hause den Täter stört und sie daher entkommen kann.

Kommissarin Lea Sommer werden die Ermittlungen für den Serienmörder aufgetragen, was sich im „Die Kommissarin: Alptraum“ als gefährliche Aufgabe erweist. Zunächst hat die Fahnderin nicht viele Hinweise auf den Täter. Die bisherigen Opfer legen jedoch nahe, dass es dem Unbekannten vor allem um Frauen geht, während er bisher noch keinen Mann getötet hat. Viel Zeit, um in Ruhe zu ermitteln, hat Sommer nicht. Anscheinend ist es dem Mörder irgendwie gelungen, die private Telefonnummer der Ermittlerin in Hamburg herauszubekommen. Jetzt ruft der Serienkiller regelmäßg zu Hause bei der Kommissarin an, wobei er seine Stimme verstellt und einen Dialekt aus Süddeutschland annimmt.

Sommer lässt sich im „Die Kommissarin: Alptraum“ trotz dieser bedrohlichen Nähe des Täters nicht davon abbringen, den Serienkiller zu jagen. Mit der Zeit macht die Kriminalpolizistin in Hamburg auch erste Fortschritte. Dazu gehört die wichtige Erkenntnis über das Motiv des Mörders: Der Unbekannte verfügt anscheinend über einen tief verwurzelten Hass auf alle Frauen, wobei es der Täter vor allem auf Frauen abgesehen hat, welche in ihrem Beruf Erfolg haben. Daraufhin vermutet Sommer im „Die Kommissarin: Alptraum“, dass sie wahrscheinlich nach einem Mann sucht.

Doch nicht Sommer findet diesen Mann, sondern andersherum. Der Unbekannte überfällt die Ermittlerin, der maskierte Täter lässt jedoch die Gelegenheit verstreichen, die Kommissarin umzubringen. Stattdessen spielt er im „Die Kommissarin: Alptraum“ lieber Katz und Maus mit Sommer. Das Bedürfnis des Killers, Kontakt zur Polizei in Hamburg zu suchen, ermöglicht es den Beamten schließlich, dem Täter eine Falle zu stellen. So gelingt es den Polizisten dann auch, den Täter zu schnappen, welcher sich als Walter Klaffki, ein arbeitsloser Mann, erweist.

Der Fall scheint im „Die Kommissarin: Alptraum“ schon gelöst, bis Kommissarin Sommer bemerkt, dass Klaffki zwar für die ersten zwei Morde verantwortlich war, den dritten aber nicht begangen hat. Und so muss sie einen weiteren Mörder jagen, der sich als viel gefährlicher erweist als der Arbeitslose. Ihr Finale hat die Suche nach dem zweiten Killer schließlich in dem Haus von Staatsanwältin Dr. Jacobi, die als erfolgreiche Frau sicherlich eine weiteres Ziel sein könnte…


Von 1994 bis 2006 hat Hannelore Elsner als Kommissarin Lea Sommer in „Die Kommissarin“ im ARD Verbrechen aufgeklärt. Zwei ihrer insgesamt 66 Einsätze hat die Fahnderin in Hamburg absolviert – neben diesem „Alptraum“ war das außerdem „Gefährliche Übertragung„. Der letzte Fall in Hamburg wurde von Bodo Fürneisen auf Grundlagen des Drehbuches von Bodo Kirchhoff inszeniert und dann am 4. Mai 1997 erstausgestrahlt.

Besetzung

Lea Sommer – Hannelore Elsner
Hans Schilling – Helmut Berger
Dr. Risterer – Walter Kreye
Frau Jacobi – Suzanne von Borsody
Cornelius Reusch – Christoph M. Ohrt
Jens – Stephan Meyer
Walter – Rudolf Kowalski
Reinhard Krökel
Stefan Merki
Stephan Meyer-Kohlhoff
Christoph Marius Ohrt
Andreas Friesay
Kali Son
u.a.

Stab

Buch – Bodo Kirchhoff
Regie – Bodo Fürneisen


7 Meinungen zum Tatort Folge 359: Alptraum

  • Dirk • am 8.1.16 um 15:00 Uhr

    Der Tatort Nummer 359 aus Hamburg mit der Hauptkommissarin Sommer und dem Team der Mordkommission. Dieser Tatort-Thriller verdient ein absolutes Bravo. Atmosphärisch dicht und gespenstisch spannend bis zum Schluss. Mit intelligenten Kommentaren ausgestattet, keinen schusseligen Klein-Beamten und sehr guten Darstellern der gehobenen Schauspielkunst. Gute Tatort-Polizeiarbeit wurde vorgeführt und durch mörderische Spannung ein Gänsehautgefühl beim gebannten Fernsehzuschauer ausgelöst. Einer mit der besten Tatort-Filme, wenn auch ein wenig gemopst. Und der Titel: Der passt wie die Faust auf’s Auge. Ehrlich.


  • MadMonkey • am 15.5.17 um 19:18 Uhr

    Irgendwie mag ich das ganze nicht weiss auch nicht was das soll. Naja wenig spannend bis lahm. Einige gute Momente. Hamburg yeah. Naja sonst mau. Aber Trotzdem mag ich das der NDR Experimente wagt Stichwort Stade, Lübeck.


  • Kathi • am 29.4.19 um 23:32 Uhr

    Spannend, tolle Schauspieler, auch wenn ich sehr traurig bin, dass Hannelore Elsner nicht mehr unter uns ist.


  • Paul • am 13.5.19 um 5:19 Uhr

    Psychokram der untere Schublade, langweilig, wirr und unglaubwürdig.


  • MadMonkey • am 12.4.20 um 19:54 Uhr

    Knapp 3 Jahre später finde ich diesen Tatort mit Hannelore Elsner auch nicht besser


  • Ta Tort • am 23.6.20 um 0:34 Uhr

    ach du elend, was ist denn das für ein komischer tatort?
    wohlwollend ausgedrückt:
    sehr seichte unterhaltung ohne spannung in einer ziemlich wirren, irren und unglaubwürdigen geschichte verpackt.
    echter nachvollziehbarer handlungsstrang fehlanzeige.
    einmal sehen ist schon mehr als genug


  • Dirk • am 28.7.22 um 5:11 Uhr

    Der Tatort-Kriminalfilm aus Hamburg mit der Nummer 359. Aus dem Jahr 1997 ist der und in Wiederholung so spannend wie bei der Erstsendung.
    Die Meinung vom 08.01.2016 halte ich.


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