Tatort Folge 498: Oskar



In ihrem ersten gemeinsamen Fall muss sich das neue Frankfurter Tatort-Team Oberkommissarin Charlotte Sänger (Andrea Sawatzki) und Hauptkommissar Fritz Dellwo (Jörg Schüttauf) gleich mit einem abscheulichen Verbrechen beschäftigen – denn in der Tatort-Folge 498 „Oskar“ wird ein totes Baby gefunden.

Tatort Oskar – Trailer



Der Tatort „Oskar“ beginnt mit einem frischen Wind für den Frankfurter Tatort in Form der neuen Kollegin Charlotte Sänger. Nachdem diese beim Wirtschaftsdezernat unter dem Mobbing ihrer Kollegen leiden musste, wird sie zur Mordkommission versetzt, wo sie sich schon bald als Partnerin von Kommissar Dellwo in die Ermittlungen stürzt. Bei der Ankunft der Neuen war der Ermittler noch mitten in den Mord an einem Pornokinobesitzer verwickelt, den Jugendliche aus reiner Habgier begangen haben.

Nachdem die beiden diesen Fall zügig zu Ende führen konnten, wartet im Tatort „Oskar“ noch in derselben Nacht ein neuer Fall auf Dellwo und Sänger, der nicht minder brutal und erschreckend ist. Denn in einer Frankfurter Müllaufbereitungsanlage wurde in einem Altpapiercontainer ein in totes Baby gefunden, das anscheinend lediglich in ein Handtuch gewickelt dort entweder noch lebendig oder schon tot liegengelassen wurde.

Für die zwei Kommissare bietet dieser Fall trotz aller Grausamkeit eine willkommene Ablenkung, da beide im Tatort „Oskar“ auch mit privaten Problemen zu kämpfen haben. So droht zum Beispiel Dellwo, dass seine Frau ihn verlässt. Doch es ist besonders Sänger, die das Schicksal des kleinen Jungen ergründen und vor allem dessen Mutter finden will. Einen wichtigen Hinweis erhält die Frankfurter Kommissarin von einem Müllfahrer, laut dessen Aussage an dem Container, dem „Grab“ des Kindes, ein roter Luftballon in Form eines Herzen gehangen hatte. Wollte also die Mutter im Tatort „Oskar“, dass das Baby lebendig gefunden wird?

Weitere Hilfe bei der Ermittlung erhalten Dellwo und Sänger von der Spurensicherung, die in der Nähe des Leichenfundortes einen Schuhkarton und Papierreste findet. An dem Karton befindet sich zum Glück der Fahnder auch noch der EAN-Code, so dass die beiden das Schuhgeschäft identifizieren können, wo der Schuh gekauft wurde. Dort finden Dellwo und Sänger im Tatort „Oskar“ heraus, dass der Schuh von einer schwangeren Kundin erworben wurde. War diese etwa auch die Mutter des Babys, die ihr Kind einfach dem Tod überlassen hatte?

Nachdem die Krminalpolizei in Frankfurt mit dem Fall an die Öffentlichkeit gegangen ist, meldet sich im Tatort „Oskar“ die Mutter telefonisch bei den Beamten. Laut der jungen Frau sollte das Kind gar nicht sterben, sondern von jemandem gefunden werden. Dass der Kleine trotzdem tot ist, will sie nicht begreifen. Durch Sängers Intuition vermuten die Kommissare die Mutter in einem Hochhaus, das nahe der Müllanlage steht. Die Ermittler sehen sich dort in allen Wohnungen um, finden die junge Frau aber nicht. Bevor sie ins Präsidium zurückkehren, sieht Sänger sich das Haus im Tatort „Oskar“ noch einmal an und glaubt, eine Gestalt auf dem Hochhausdach gesehen zu haben. Dieser Vermutung gehen die Kommissare aber leider nicht nach.

Als Dellwo und Sänger den Fall schon ungelöst zu den Akten legen wollen, erhalten sie eine traurige Nachricht aus der Gerichtsmedizin. Eine junge Frau hat sich durch einen Sprung von einem Hochhausdach umgebracht. Handelt es sich dabei etwa im Tatort „Oskar“ um die gesuchte Mutter?


Der Tatort „Oskar“ führt das neue Frankfurter Ermittlungsteam Charlotte Sänger und Fritz Dellwo zusammen. Dabei müssen die beiden gleich einen emotionalen Fall lösen, der deutlich macht, wozu verzweifelte Menschen fähig sein können. Der mit guten Kritiken versehene Krimi, der am 21. April 2002 seine TV-Premiere hatte, wurde von dem eingespielten Tatort-Regisseur Nikolaus Stein von Kamienski, kurz Niki Stein, inszeniert. Mit 24,12 Prozent Marktanteil war der Krimi  für den Hessischen Rundfunk ein durchaus gelungenes Debüt.

Besetzung
Oberkommissarin Charlotte Sänger – Andrea Sawatzki
Hauptkommissar Fritz Dellwo – Jörg Schüttauf
Dr. Scheer – Thomas B. Martin
Herr Fromm – Peter Lerchbaumer
Herr Kruschke – Oliver Bootz
Junge Frau – Katrin Bühring
Besitzerin der Hundepension – Cornelia Niemann
Gerichtsmedizinerin – Iris Böhm
Verkäuferin im Schuhgeschäft – Dagmar Sachse
Steffi Dellwo – Edda Leesch
Ina Springstub – Christiane Schulz
Müllmann Ali – Erdal Yildiz
Anwalt – Armin Dillenberger
u.a.

Stab
Drehbuch – Niki Stein
Regie – Niki Stein
Szenenbild – Klaus Wischmann
Kamera – Arthur W. Ahrweiler
Musik – Jacki Engelken, Ulrik Spieß

Bilder: HR/Claus Setzer


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14 Meinungen zum Tatort Folge 498: Oskar

  • Tayfun K. • am 23.4.12 um 11:37 Uhr

    DIese Folge gehört zu meinen Lieblingsfolgen, da hier zum ersten Mal Andrea Sawatzki als Kommissarin auftritt. Charlotte Sänger ist zwar resolut, aber trotzdem zeigt sie ihre verletzliche Seite, wenn ihr Privatleben zum Vorschein kommt.


  • Jörg Fechner • am 4.7.12 um 15:52 Uhr

    Hallo liebe Leute!

    Ich habe damals als Colorist mit dem Kameramann Herrn Ahrweiler gemeinsam den Film farbkorrigiert. Mir hat besonders die Stimmung die mit der Musik von Led Zeppelin (Dellwo) sehr gefallen.
    Auch die Idee mit den zwei voneinander unabhängigen Fällen war super.
    Allerdings war mir die Figur der Sänger (Andrea Sawatzki) auf Dauer zu verletzlich. Das wurde in den folgenden Filmen auch nicht besser.Da hat man viele Möglichkeiten der Weiterentwicklung verschenkt. Schade.
    Die Kommissare im deutschen Krimi haben neben ihren Fällen am meisten mit eigenen Problemen zu kämpfen.
    Da mag man gar nicht die Polizei rufen.


  • Chelsea • am 12.10.12 um 19:49 Uhr

    Wo kann ich die Folge nochmal sehen? Es ist so mühsam, immer auf die TV-Wiederholungen zu warten.
    Ich find´s gerade gut, daß Frau Sänger so spröde bleibt, wie sie ist, und sich eben nicht verändert. Wenn überhaupt, ist sie am Ende doch noch verhärmter als vorher.


  • David Lombardo • am 13.10.12 um 14:40 Uhr

    Charlotte Sänger, sensibel, zweifelnd und zerbrechlich, eine mit der besten Rollen innerhalb der Tatort Reihe. Schade, dass sie in Frankfurt nicht mehr ermittelt. Ich habe fast jede (ältere) Tatort Folge auf meiner Festplatte, bitte PN an: **EMailadresse von der Redaktion gelöscht..**


  • micci • am 20.3.14 um 2:16 Uhr

    Beginnt beschaulich und endet mit aller Traurigkeit der Welt…


  • arte-Versteher • am 18.1.15 um 8:54 Uhr

    Eine unheimliche dichte Zeichnung der alltäglichen frustrierenden Polizeiarbeit, bei der die Kommissare sich nicht tagelang genüsslich an einem Fall festbeißen können, sondern atemlos von Termin zu Termin gehetzt werden. Und während sie einen Fall abarbeiten, schweben die toten Seelen des Parallelfalls gespenstisch über die Stadt. Realistisch und zugleich poetisch. So soll für mich ein Tatort sein. Hochverdiente 5 Sterne.


  • Anita Eliasabeth Rees • am 18.1.15 um 17:19 Uhr

    Die Komissarin wurde ständig nur verunsichert mit Kommentaren und Ihre unterwürfige Art, das das Drehbuch vorgab ist mir sehr auf die Nerven gegangen. Schlußendlich hätte sie sich mit Ihrer Intuition durchsetzen müssen. Ihr ständig sich entschuldigen ist nervig. Das Drehbuch an der hohen Intuition der Frau vorbei. Herr Dellwo nervt aufgrund seiner nörgelnden Ungeduld und seiner pessimistischen Art.


  • Cori Panthar • am 20.10.15 um 10:31 Uhr

    Ich habe die Folge eben zum ersten Mal gesehen, was für ein Horrorfilm. Ich habe selber einen 2-jährigen Sohn, die ganze Folge hat mir heute total den Tag versaut. Bin immernoch total down. In der letzten Szene kann man doch nur noch heulen, oder?


  • Dirk • am 2.10.16 um 18:38 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 498 aus der Stadt am Main – Frankfurt. Der Hauptkommissarin Charlotte Sänger und dem Hauptkommissar Dellwo, beide von der dortigen Mordkommission, stehen eine schwere Dienstnacht bevor, denn Morde verschiedener Art und auch erstaunlich brutal und erschreckend durchgeführt, rufen die beiden Ermittlungs-Profis aus dem Morddezernat zu unterschiedlichen Tatorten und sie müssen in diesem Tatort-Thriller-Drama psychisch und physisch an ihre Grenzwerte gehen, nervlich schon die Belastbarkeit überschritten. Für mich ein beklemmend und mitnehmender Tatort-Spielfilm aus dem Jahre 2002, welcher, schon aufgrund der Dramaturgie und Abhandlung des allgemeinen polizeilichen „Wahnsinns“, zweifelsohne zu einer der besten 150. Tatort-Verfilmungen zählen dürfte. Ein mehr als solider Polizei- und Kriminalfilm, unter der Regie von Niki Stein, welcher auch das wirklich gute Drehbuch verfasst hatte. Sehens- und wiederholungswert ist dieser Streifen. Bravo.


  • hashimoto • am 21.11.16 um 0:30 Uhr

    ich vermisse die elegante und menschlich klare art von charlotte sänger. sie könnte doch wieder einsteigen, ohne dellwo. zum beispiel bei diesem kommissaren, der immer alles klein schlägt (mit dem braunen parka), dann würde wieder ein bisschen bodenhaftigkeit in die tatortwelt zurückkehren.


  • Marina Lendel • am 26.11.16 um 23:19 Uhr

    Hallo
    Habe soeben die Wiederholung der Tatort „Oskar“ gesehen.
    Was war das für eine Musik im Abspann? Kann mir jemand weiterhelfen.
    Danke


  • Haferkamps Frikadelle • am 15.10.17 um 15:05 Uhr

    Was für ein genialer Einstieg dieses Teams. Wirklich sehr schade dass sie nicht mehr ermitteln, fand die ganze Truppe inklusive nervendem Staatsanwalt einfach klasse, sowas sucht man momentan vergeblich. Der Fall Oskar hat mich beinahe zu Tränen gerührt, unbedingt anschauen…eine der besten Tatort-Folgen die ich je gesehen habe.


  • Revilo • am 13.1.21 um 15:43 Uhr

    Erster Fall von Kriminaloberkommissar Charlotte Sänger (Andrea Sawatzki) und Kriminalhauptkommissar Fritz Dellwo (Jörg Schüttauf), die in Frankfurt ihren Ermittlerort haben.
    Nachdem Kommissar Brinkmann in Frankfurt in den wohlverdienten Ruhestand geschickt wurde, hat der HR dieses neue Frankfurter Ermittler-Duo mit dieser Folge hier eingeführt.

    Regisseur Niki Stein hat hier meiner Meinung nach eine etwas melancholische und auch nachdenkliche Filmgeschichte geschaffen um seine neuen Ermittler Charlotte Sänger (Andrea Sawatzki) und Fritz Dellwo (Jörg Schüttauf) auf eine besondere, meiner Meinung nach sogar leicht unbetonte Art vorzustellen. Auch die anderen Rollen haben in dieser Folge eine gewisse Art von Tiefe. Da haben alle teilnehmenden Schauspieler schon etwas Besonderes geleistet.

    Story:
    Charlotte Sänger (Andrea Sawatzki) geht ihren ersten Arbeitstag bei der Ermittlungsgruppe 3 der Mordkommission in Frankfurt an. Sie ist wegen persönlichen Gründen aus dem Wirtschaftsdezernat dorthin gewechselt, obwohl ihre Aufstiegschancen in diesem Wirtschaftsdezernat besser waren. Sofort bekommt sie die alltägliche frustrierende Polizeiarbeit an ihrer neuen Arbeitsstelle zu sehen und zu spüren. Gerade wird ein Mordfall an dem Kassierer eines Pornokinos untersucht, wo man eigentlich schon für die Aufklärung alles beisammen hat. Es muss nur noch gehandelt werden. Doch das ist stressig. Oder der Leiter Fritz Dellwo (Jörg Schüttauf) dieser Ermittlungsgruppe 3 macht dies stressig. Jedenfalls gelingt es der Charlotte Sänger (Andrea Sawatzki), trotz ihrer geheimnisvollen Art, sich sofort in das Team einzugliedern. Am Abend feiert das ganze Team noch ein wenig den abgeschlossenen Fall und wir Zuschauer lernen in dieser kurzen Sendezeit jedes einzelne Teammitglied ein wenig besser kennen. Noch in der Nacht aber wird das Team dieser Ermittlungsgruppe 3 der Mordkommission in Frankfurt zu einer Müllverwertungsanlage gerufen. Dort wurde ein gerade geborenes Baby tot aufgefunden, das wohl im Müll entsorgt wurde. Wir Zuschauer wurden, im Gegensatz zu den Rollen in dieser Folge, schon nebenbei von dem tragischen und schrecklichen Erlebnis dieses Babys, dass später von der Gerichtsmedizin Oskar getauft wurde, auf seinem Weg zur Müllverwertungsanlage unterrichtet. An diesen Fall macht sich dann Charlotte Sänger (Andrea Sawatzki) zu schaffen und Fritz Dellwo (Jörg Schüttauf) muss, neben seinem privaten Problem, weiter an dem Mordfall des Kassierers vom Pornokino arbeiten, da der gegnerische Anwalt (Armin Dillenberger) der Tatverdächtigen, die jetzige belastende Zeugenaussage außer Kraft setzen konnte. Wir Zuschauer sehen dann den sehr gut gespielten und gezeigten Arbeitsablauf dieser beiden Ermittler Dellwo und Sänger bis zur Lösung dieser beiden Fälle.

    Eine sehr tragische und traurige Geschichte bekommen wir Zuschauer mit der Folge “Oskar“ präsentiert. Gerade die Szenen, die zu dem Baby “Oskar“ gehören, werden sogar fast immer mit einer Musik begleitet, die nach Motiven aus der 2. Symphonie “Auferstehung“ von Gustav Mahler geschaffen wurden. Und das bringt den Zuschauer wohl auch extremer in eine melancholische, hier sogar sehr traurige Stimmung. Vielleicht kommt man zusätzlich auch mit den gewählten Bildern in eine poetische Stimmung, die uns Zuschauer Frankfurt zeigen, anhand einem Luftballon folgend, den der Müllmann Ali (Erdal Yıldız) von dem Müllcontainer, in dem das Baby lag, abgemacht hatte und in den Frankfurter Himmel fliegen ließ. Ansonsten ist auch die Vorstellung der Charaktere in dieser Premierenfolge sehr gut gelungen. Die Spannung dieser Folge war zwar nicht die Höchste, aber sie wurde vor allem von der Neugierde gefüttert. Das machte meiner Meinung nach diese Premierenfolge der Ermittler Dellwo und Sänger sehr kurzweilig. Und ich will nach dieser Folge “Oskar“ nun auch wissen, wie sich das Gespann in anderen Fällen schlagen wird. Die beiden Fälle laufen so ab, als wären sie auch ohne diese beiden Ermittler irgendwie gelöst worden. Doch das zeigt auch etwas die Realität in diesem Film und bei den Ermittlungen. Natürlich passiert im Fall Oskar, wo man so richtig keinen Anfangspunkt für die Ermittlungen finden kann, nur das Schlechte. Wie diese Geschichte so unglücklich anfängt, hört sie auch sehr unglücklich auf. Alles läuft so daneben, dass auch die Mutter (Katrin Bühring) dieses Babys in dieser, ihrer Unglücksspirale, deren Ende man für sie schon erahnen kann, nicht aufzuhalten ist. Obwohl manchmal die Charlotte Sänger (Andrea Sawatzki) so nah dran ist, diese Spirale zu unterbinden. Das sorgt meiner Meinung nach auch beim Zuschauer für Mitgefühl.

    Charlotte Sänger (Andrea Sawatzki) lebt am Rande von Frankfurt mit einer eigenen Wohnung im Haus ihrer Eltern. Sie wird als geheimnisvoll, schüchtern und zurückhaltend dargestellt. Aber beim Ermitteln arbeitet sie sehr eigenständig und auch nicht immer nach Standartmethoden. Fritz Dellwo (Jörg Schüttauf), Leiter dieser Ermittlungsgruppe 3, wird schon mal von Kollegen darauf hingewiesen, dass wohl Charlotte Sänger (Andrea Sawatzki) sich mit ihrer Methode noch alles an Land ziehen wird. Doch Fritz Dellwo (Jörg Schüttauf) begrüßt ihren Arbeitsstiel, der wohl seiner Einheit eher gut tut. Er selbst wirkt in dieser Folge fast immer gehetzt. Er hat kaum Zeit. Auch mit seiner Ehefrau Steffi (Edda Leesch) scheint es nicht mehr so zu funktionieren. In dieser ersten Folge wird ihm das irgendwie auch bei allem Stress klargemacht. Bei jeder Autofahrt und seinen wenigen Relaxphasen hört er fast immer Led Zeppelin Musik. In dieser Hinsicht sind die beiden Ermittler wohl extrem verschieden. Doch in dieser Folge zeigen sich die Charaktere und ihre Lebenssituationen von den Hauptermittlern schon sehr gut und dies wurde auch sehr gut von den beiden Schauspielern dargestellt. Klar sind von den beiden Ermittlern Dellwo und Sänger in Zukunft noch Geheimnisse zu erwarten. Auf jeden Fall fühlte ich das nach dieser ersten gesehenen Folge von ihnen so.

    Schlechteste inhaltliche Darstellungen waren die Szenen in dem Pornokino mit der philippinischen Zeugin, an die die Polizei nicht herankam. Das habe ich nicht eindeutig verstanden. Und warum Charlotte Sänger (Andrea Sawatzki) dabei für den Erfolg, diese Philippinin zur Zeugenaussage zu überreden, dann so wichtig war, ganz ehrlich, auch nicht wirklich.
    Aber all das ändert nicht die Tatsache, dass wir mit der Premierenfolge “Oskar“ einen sehr guten Start dieser neuen Frankfurter Ermittler Dellwo und Sänger gesehen haben.

    Die Folge “Oskar“ ist auf jeden Fall eine Empfehlung wert. Sie gehört meiner Meinung nach zu den besseren Tatortfolgen.

    Meine Schulnote: 2-


  • Tatort Leichen • am 7.4.21 um 15:26 Uhr

    Immer wieder diese noch lebenden Tatort Leichen…..
    Man sieht den erstochenen Dicken deutlich atmen bei der Obduktion :)


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