Tatort Folge 760: Vergissmeinnicht



Erscheinungsjahr: 2010
Kommissar: Batu
Ort: Tatort Hamburg


Der Hamburger Tatort-Kommissar Cenk Batu (Mehmet Kurtuluş) ist, getarnt als Sinan Afra, Pressereferent für das Landeskriminalamt, seit zwei Monaten einem Industriespion auf der Spur. In regelmäßigen Abständen verschwinden geheime Konstruktionspläne der Aircraft Performance and Technologies (APAT) – ein ortsansässiger Elektronikentwickler und Triebwerkhersteller – und tauchen im Ausland wieder auf. Der Tatort-Ermittler hat den Auftrag, im Fall „Vergissmeinnicht“ die undichte Stelle in der Firma zu finden.

Tatort Vergissmeinnicht



Hauptkommissar Cenk Batu verdächtigt den Entwicklungsleiter der Firma, Holger Lichtenhagen, möglicherweise der Spion zu sein. Der Firmenchef findet derweil Interesse an seinem neuen Angestellten Sinan Afra. Er zitiert Albert Einstein: „Um ein tadelloses Miglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.“ Für Lichtenhagen sind nicht nur seine Frauen Schafe, sondern ebenso seine Mitarbeiter. In Sinan sieht der Industrieunternehmer ein Schaf, das sich von den anderen abhebt. Undercover-Kommissar Batu scheint sein Vertrauen gewonnen zu haben. Als der verdeckte Ermittler schließlich von Holger Lichtenhagen zu seinem persönlichen Referenten befördert und zu einem vertraulichen Gespräch gebeten wird, hofft Cenk Batu, endlich mehr zu erfahren. Doch noch bevor der Pressesprecher – misstrauisch beäugt von seinen Kollegen – die Einladung annehmen kann, wird die Leiche des Unternehmers im Hamburger Hafen gefunden. Ob es ein Selbstmord oder Mord war, kann zu diesem Zeitpunkt noch nicht zweifelsfrei festgestellt werden.

Wenig später lernt Hauptkommissar Cenk Batu die gutaussehende Mia Andergast auf der Beerdigung kennen. Sie ist Holger Lichtenhagens uneheliche Tochter aus einer längst vergangenen Beziehung. Mia erklärt, dass sie nicht an einen Selbstmord ihres Vaters glaube. Der Kripo-Beamte ist indessen von ihrer Art äußerst fasziniert; mit ihrem zerbrechlich wirkenden Augenaufschlag erobert sie Batus Herz sofort. Die beiden lernen sich kennen und lieben, dabei versucht der Ermittler standhaft, seine Tarnung als Pressesprecher aufrecht zu erhalten. Er gerät beinahe zwischen die Fronten, doch selbst als Mia in Lebensgefahr gerät, gibt Batu seine Deckung nicht auf. Unterdessen kommt er mit seinem neuen Firmenchef weniger gut zurecht. Der scheint ein zwielichtiger Zeitgenosse zu sein, der ein Problem mit Sinan Afra hat. Als ihn sein Führungsoffizier Uwe Kohnau schon von dem Fall zurückziehen will, droht Hauptkommissar Batu selbst Opfer des Spions zu werden.

Als der NDR-Tatort „Vergissmeinnicht“ im Jahr 2010 gedreht wurde, waren Désirée Nosbusch und Mehmet Kurtuluş bereits miteinander verlobt. Heute gehen die Schauspielkollegen getrennte Wege.
Dieser Krimi ist die erste fiktionale Produktion überhaupt, die auf dem Airbus-Gelände in Hamburg-Finkenwerder gedreht werden durfte.

Im Fernsehen lief die Premiere der Tatort-Folge 760 „Vergissmeinnicht“ am 28. März 2010 im Ersten.

Besetzung
Ermittler Cenk Batu – Mehmet Kurtulus
Mia Andergast – Désirée Nosbusch
Thomas Hanau – Patrick von Blume
Nathalie Bertram – Luise Helm
Anne Thomsen – Marie-Lou Sellem
Uwe Kohnau – Peter Jordan
u.a.

Stab
Drehbuch – Christoph Darnstädt, Tim Krause
Regie – Richard Huber
Kamera – Martin Langer
Musik – Dürbeck & Dohmen

Bilder: NDR/Georges Pauly


36 Meinungen zum Tatort Folge 760: Vergissmeinnicht

  • JohnnyPark • am 20.3.10 um 12:40 Uhr

    Auf diesen Tatort bin ich ja schon enorm gespannt – die beiden vorherigen Folgen mit Cenk Batu gehören mit Abstand zu dem Besten, was ich je gesehen habe.


  • Mary • am 21.3.10 um 18:01 Uhr

    Klingt gut!

    Sagt mal, ma kann es jetzt zwar aus dem Text entnehmen, dass dies ein Hamburger Tatort ist, aber könnte man das nicht noch ein bisschen deutlicher hervorheben?
    Frage mich nämlich besonders, wann die Bremer Tatorte zu sehen sind ;)


  • Markus • am 21.3.10 um 18:03 Uhr

    Der Beschreibung nach hört sich das nach einem richtig hochklassigen Tatort an. Freu mich drauf!


  • amnesix • am 28.3.10 um 11:11 Uhr

    DIE Rückkehr des Duschenhelden… Mensch !! Bitte, bitte, Gnade !
    Ich hätte so gern einen Tatort am Sonntag gehabt. Jetzt habe ich nur eine Frage übrig : wieviel Mal werde ich heute den Herrn Batu unter seiner Dusche baffglotzen müssen. Gespannt bin ich auch. Aua.


  • Mary • am 28.3.10 um 14:14 Uhr

    Super ich freu mich schon auf heute :)


  • André • am 28.3.10 um 19:03 Uhr

    „Vergissmeinnicht kommt“ mir als Tatort-Titel recht bekannt vor- Aber es kann auch sein, dass es einfach ein typischer Titel für einen Tatort ist und es mir nur deshalb so vor kommt.

    Ich bin gespannt auf heute Abend und frage mich, ob es stimmt, dass vor allem immer mehr junge Leute Tatort-Fans werden…?!

    Viele Grüße!


  • zardoz • am 28.3.10 um 20:42 Uhr

    nicht schlecht…


  • Jutta • am 28.3.10 um 20:54 Uhr

    Interessanter Tatort. Mal was anderes. Ich muss aber gestehen, dass ich das Ende etwas unbefriedigend fand. Freu mich schon auf nächste Woche :-)


  • Lucy • am 28.3.10 um 20:55 Uhr

    Sehr guter Tatort! Endlich mal wieder spannend!


  • Bianca • am 28.3.10 um 20:59 Uhr

    hört sich interessant an…


  • Schmierwurst • am 28.3.10 um 21:28 Uhr

    Die Tendenz der Qualität geht nach zuletzt bestenfalls mäßigen Folgen wieder nach oben. Der Kölner letzte Woche war schon in Ordnung, und heute wars sogar richtig gut. Aber diese Batu-Tatorts gefallen mir ohnehin ausgesprochen gut, auch oder gerade weil es nicht die typischen Mordkommissionsfälle sind.


  • Gerald • am 28.3.10 um 23:46 Uhr

    Heute war er wirklich verdammt gut.


  • Jari Wieschmann • am 29.3.10 um 8:06 Uhr

    also ich mag das konzept des hamburger tatorts, aber die folge war leider ein bisschen spannungsarm und – trotz des coolen stylings – behäbig.


  • Dodo • am 29.3.10 um 8:47 Uhr

    Spannend: ja. Aber für meinen Geschmack zu kompliziert konstruiert. Mir ist jedenfalls nicht klar, wer nun der Mörder war – oder war es doch Selbstmord? Kann mich jemand aufklären?


  • Tom • am 29.3.10 um 9:47 Uhr

    Also ich fand ihn auch gut – Story war wirklich etwas verwirrend – aber genau das war doch mal was erfrischend anderes. Bildtechnisch 1A. Kommt dem Leben eines verdeckten Ermittlers bestimmt näher als die meisten anderen Filme.
    @Dodo Selbsmord?


  • MK • am 29.3.10 um 9:48 Uhr

    Wer war denn Bitte der Mörder? War der Schütze am Ende ein Doppelagent BND & Schwedischer Geheimdienst, der nur mit Platzpatronen geschossen hat? Wer hat es verstanden?


  • moebius • am 29.3.10 um 12:56 Uhr

    Ich fand ihn prima, auch wenn der Drehbuchautor vielleicht ein wenig zu oft „The Thomas Crown Affair“ geguckt hat.


  • MK • am 29.3.10 um 14:05 Uhr

    Und wer war dann der Mörder?


  • krümel • am 29.3.10 um 19:10 Uhr

    Ich fand den Tatort auch überraschend gut, allerdings gefiel mir der Anfang deutlich besser als das Ende.


  • MK • am 29.3.10 um 19:57 Uhr

    Also scheint niemand genau verstanden zu haben, wie der Hase gelaufen ist…


  • Ingrid • am 29.3.10 um 20:44 Uhr

    Wir haben den Tatort gestern abend verpaßt, aber jetzt bin ich doch neugierig geworden. Dann werden wir mal drauf achten, wann er wiederholt wird.


  • Michi • am 29.3.10 um 21:07 Uhr

    Schlechte Tonqualität- habe nur wenig von den Dialogen verstanden, da Hintergrundgeräusche zu stark waren und die Damen und Herren zu schnell und zu leise waren mit ihrer Aussprache. Alles ganz schön undeutlich. Nur genuschel! Und für die Story war ich anscheinend zu müde oder zu blöd! Wer war jetzt was?


  • henschwa • am 29.3.10 um 21:47 Uhr

    Ich hab auch nicht verstanden, wer der Mörder war. Der Schwede, der auf Batu geschossen hat, war auf jeden Fall ein Doppelagent, denn zum Schluss hat sich Batu so ne Weste abgestreift. Auch irgendwie mit Kabeln durchzogen. Sah nach eletronischer Spielerei aus, ala „ich schieß auf dich und die beiden Patronen platzen dann auf deinem Bauch“ – inkl rotem Blut-Ersatz.

    Wenn jemand weiß, wer den Lichtenhagen umgebracht hat, bitte ich um Nachricht. Gerne per Twitter unter @henschwa.

    Danke!


  • Micha • am 1.4.10 um 3:42 Uhr

    Also ich hab das so verstanden: Lichtenhagen hatte Dreck am Stecken, litt unter Depressionen und brachte sich um. Der Schwedische Nachrichtendienst setzte eine „Romeo“ (oder „Julia“ *grins*) ein, um über Batu alias Afra an die Pläne zu kommen. Batus Tarnung und Legende flog hierbei nicht auf. Der per Einschreiben zugestellte Hilferuf Lichtenhagens an Afra war ein Köder des Schwedischen Nachrichtendienstes – der handschriftliche Abschiedsbrief Lichtenhagens dagegen echt. Daher Selbstmord.
    @ henschwa: Der Schütze war kein Doppelagend, sondern ein Vollstrecker des Schwedischen Nachrichtendienstes, der Afra wegen zu vielen Wissens ausschalten sollte (entgegen der Anweisung der Agentin, die offenbar doch was für Afra empfand -> unprofessionelle „Romeo“). Blut habe ich aber nach den Schüssen an Afras/Batus Körper keines gesehen, warum also Blutersatz?

    Toller Tatort, leider weit weg von jeglicher Realität. Der BND betreibt z.B. keine Spionageabwehr in Deutschland. Das ist Sache des BfV. Und ob das BfV auch im Bereich Wirtschafts- und Industriespionageabwehr agiert, wage ich zu bezweifeln. Außerdem ist der Schwedische Nachrichtendienst kein Geheimdienst, der mordend durch Europa zieht.

    Nichts für Ungut, war tolle Unterhaltung :-)


  • Ulrich • am 5.4.10 um 20:39 Uhr

    Also das Ende habe ich ganz anders verstanden: der Killer war Doppelagent, die Schüsse waren abgesprochen, Batu sollte für die schwedische Agentin sterben und er hat tatsächlich ein paar Blutpatronen platzen lassen. Alles andere macht doch keinen Sinn, insbesondere wurde er nicht zufällig verschont.

    Die Frage nach dem Mörder ist für mich noch nicht klar, an welcher Stelle sollte den klar werden, dass es doch Selbstmord war ?


  • Micha • am 8.4.10 um 8:25 Uhr

    Ok, das Ende ist wohl etwas missverständlich und undurchsichtig, aber macht ja nix. Jeder sieht es wohl etwas anders. Außerdem wurde Batu doch gar nicht verschont, sondern war über die Gesamtsituation vom BND-Agenten aufgeklärt (und entsprechend mit Schutzweste ausgestattet) und hat für die Schweden weiterhin den Ahnungslosen gespielt. Das war eine Hinrichtung vom schwedischen Nachrichtendienst, oder sehe ich das jetzt völlig falsch??

    … Klar wurde es dann, dass es Selbstmord war, als die Familie den gefundenen Abschiedsbrief der Polizei präsentierte und die KT anhand eines graphologischen Befundes (wurde nur in einem Nebensatz erwähnt) die Echtheit des Briefes feststellte. Somit war Klar, dass das Einschreiben an Batu nicht von Lichtenhagen kam, sondern ein Köder für Batu war, um für den schwedischen Nachrichtendienst „die Kohle aus dem Feuer zu holen“, sprich die Datei vom Zentralrechner zu besorgen. Batu glaubt, das sind Beweise und die Agentin glaubt, das sind die neuen Pläne.


  • Ferrero • am 8.5.10 um 3:11 Uhr

    Nicht ganz so kompromisslos wie Teil 1 und 2, aber immer noch Topklasse.
    Die Cenk Batu Tatorte sind einfach extrem gut. Das Konzept ist genial und sollte noch Spielraum für viele gute Folgen lassen. Weiss jemand für wieviele Filme Kurtulus unterschrieben hat?


  • Miss Adele • am 10.3.12 um 18:49 Uhr

    Habe ihn gestern zum zweiten Mal gesehen und kann nicht aufhören zu sagen, dass ich es ungeheuer schade finde, dass Kurtulus aufhört.
    Tolle Tatort!


  • nico haupt • am 13.3.12 um 5:16 Uhr

    Holger Lichtenhagen wurde logischerweise von Försvarets Radioanstalt (Schwedischer Geheimdienst) umgebracht, die Hamburger Gerichtsmedizin evt. vom BND angewiesen, Untersuchungen zu verzoegern, sonst haette der FRA nicht seine angebliche Tochter Mia Andergast nicht als „honeypot“ fuer Sinan einfuehren koennen. Der BND war immer faur zu Sinan, hat ihn oefter beschuetzt, seine Liebesaffaere geduldet und rechtzeitig am Schluss ihn mit der Schutzweste ausgeruestet, um dem FRA seinen Tod und die Echtheit der Pandora-Dokumente vorzugaukeln.

    Natuerlich koennte man auch zwecks des fingierten Selbstmords ueber zusaetzliche Industriespionage spekulieren, etwa vom MUST („Militära Underrättelse och Säkerhetsjänsten“), der militärische Nachrichtendienst von Schweden, welcher *direkt dem Verteidigungsminister untersteht, oder privat miltaerische Firmen [man kann ja im Tatort nicht Saab Ericsson Space AB nennen ;] ; das haengt dann davon ab, was eigenlich „Silicium 3“ war, worueber natuerlich weder der BND noch Batu’s Vorgesetzer etwas sagen wollte ; –

    Grossartige Schauspielerleistung von Désirée Nosbusch, quasi mit ner doppel-midlife crisis Nummer fuer sowohl den Zuschauer als auch Sinan, was eigentlich lustig ist, da sie beide ja auch im echten Leben seit 2005 verlobt sind ;


  • nico haupt • am 13.3.12 um 21:13 Uhr

    Keine Ahnung warum ich hier zweimal Sinan geschrieben habe, meinte natuerlich Batu ;


  • aber sicher • am 6.12.12 um 13:33 Uhr

    Zum Ende: Leon, der die Schüsse abfeuert, ist BND-(Doppel-)Agent. Es ging darum, seine Tarnung nicht auffliegen zu lassen und dem schwedischen Geheimdienst falsche Lichtenhagen-Dokumente zuzuspielen. Lichtenhagens „Tochter“ wird die (wertlosen) Dokumente nach Schweden bringen und Leon wird den schwedischen Geheimdienst weiter für den BND überwachen können. Batu ist in der ganzen Folge nur ein Mittel zum Zweck, ein kleines Licht, das vom BND „mitbenutzt“ wird.

    Der Tatort ist deshalb etwas verwirrend, weil er aus Sicht von Batu erzählt wird. Sämtliche Informationen allerdings, die Batu (auch von seinem Vorgesetzten) erhält, sind von BND-Seite präpariert, sodass Batu dem BND zuarbeitet, ohne eingeweiht zu sein.


  • Marcus • am 26.4.13 um 13:51 Uhr

    Hallo,
    ich wollte nur mal sagen, dass Cenk Batu mit der beste TATORT-Ermittler war, den wir bislang hatten. Umso mehr hat es mich getroffen, als es hieß, dass er damit aufhört !!! Ich würde mir wünschen, wenn er diesen Entschluss nochmal überdenken würde. Er war einfach phantastisch. Für mich ist er mit einer der Besten die wir haben !!!! Mehmet weiter so !!!!!
    LG


  • Claus-Dieter Hoffmann • am 30.5.13 um 13:51 Uhr

    Ein für mich fazinierender Tatort
    in einem mir bekannten Umfeld.
    Handlung, Personen, Umfeld und Personalpolitik real gestaltet. Cenk Batu für mich ein gern gesehener Verkörperer der ernsten Kriminalistik von HEUTE. Kein überflüssiges Wort, einfach und doch elegant ein Mann der nach Hamburg passt. Bitte als DVD produzieren.


  • HSW • am 17.6.14 um 20:09 Uhr

    Extrem lange und ermüdende Dialoge.
    Selten so schlecht. Wir waren schon lange nicht mehr so gelangweilt.
    Leider habe ich die Stärken dieses Schauspielers noch nie erkennen können.
    Es gibt bestimmt viele Schauspieler aus Deutschland, die mehr Qualitäten aufweisen.


  • Dirk • am 1.4.16 um 8:55 Uhr

    Der Tatort Nummer 760 aus Hamburg mit den Sonderermittler Batu und seinem Führungsoffizier Kohnau, beide vom Landeskriminalamt Hamburg, beide vom Rang eines Hauptkommissars, was nichts mit dem Titel eines Hochkommissars zu tun hat. Ermittelt wird innerhalb einer Firma für technische Anlagen, aus der regelmäßig geheime Unterlagen verschwinden. Batu, der türkischstämmige Polizeibeamte eines Sondereinsatzkommandos, schlüpft in die Rolle eines eleganten Computerfachmannes und hat schon fast nach wenigen Wochen die Stellung eines persönlichen Referenten inne. Fast, sein Gönner wird rechtzeitig gemeuchelt. Ein interessanter und spannender Tatort-Thriller aus dem Agentenlager entwickelt sich, befreundete europäische Nachrichtendienste schenken sich nichts und auch weibliche Undercovergirls werden gewinnbringend eingesetzt, frei nach dem Motto: „Der Zweck heiligt die Mittel“. Batu schlägt sich tapfer, im Kampf unter falscher Flagge, ist aber, familiär doch stark gebunden und erschreckt über die Grausamkeiten der nebeligen und undurchsichtigen Fronten. Resigniert besucht er nach dem Einsatz seinen Papa in der Türkei. Sehenswerter Tatort-Spielfilm für Freunde der Agentenszenerie. Bislang zweimal gesehen, schaue ich mir den auch gerne noch einmal an.


  • MadMonkey • am 26.9.20 um 19:03 Uhr

    Nach Häuserkampf war dieser Tatort eine Enttäuschung für mich damals bei der Erstausstrahlung. Nun habe ich mich ein zweites Mal mit Vergissmeinnicht beschäftigt und außer ein paar gute Szenen aus Hamburg berührt mich der Fall eher null. Viel sinnlose Dialoge bla bla nur 2 Sterne


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