Tatort Folge 841: Fette Hunde



So 24.03. 21:45 Uhr WDR

Erscheinungsjahr: 2012
Kommissar: Ballauf und Schenk
Ort: Tatort Köln


Schnapszahl für die Kölner Kommissare Max Ballauf und Freddy Schenk: die Tatort-Folge 841 „Fette Hunde“ ist ihr 55. Fall. Ob wohl auch Schnaps am Vorabend im Spiel war? Jedenfalls ist ihr Erwachen an diesem Morgen nicht besonders fröhlich. Nach der Willkommensparty für den Mann ihrer Ex-Kollegin Lissy Brandt, der von einem Afghanistan-Einsatz zurückgekehrt ist, wachen die beiden gemeinsam auf einer Matratze auf und müssen direkt zum Fundort einer Leiche fahren.

Und die sieht ziemlich übel aus. Gefunden wurde sie in einem Bunker eines ehemaligen Truppenübungsplatzes. Der Mann starb an einem aufgesetzten Kopfschuss. Eine Hinrichtung also. Aber das ist nicht alles. Sein Bauch ist aufgeschnitten, er wurde regelrecht ausgeweidet. Der Anblick ist auch für Ballauf und Schenk kaum auszuhalten, obwohl sie schon viel gesehen haben in ihrem Polizistenleben.

Der Tote heißt Milad Rahimi und ist zwei Tage zuvor mit seiner Schwester Amina aus Afghanistan eingereist. Die Flüge der Geschwister wurden von einer Stiftung namens „Pro-Afghanistan“ finanziert, für die Amina arbeitet. Der Zustand der Leiche lässt allerdings darauf schließen, dass zumindest der Bruder als „Bodypacker“ im Einsatz war, sprich: Er hat Drogen geschluckt, um sie nach Deutschland zu schmuggeln. Sollte dies bei der Schwester auch der Fall sein schwebt sie in höchster Lebensgefahr, denn sie könnte das nächste Mordopfer im Tatort „Fette Hunde“ sein oder an den Drogen in ihrem Leib sterben.

Unterdessen wird deutlich, dass Sebastian Brandt, der Ehemann von Lissy, nicht mehr so lebenslustig ist wie früher. Der Einsatz als Dolmetscher am Hindukusch hat tiefe Spuren hinterlassen. Richtig wohl fühlt er sich nur noch unter seinen Kameraden Thomas Klages und Matthias Jahn, die zusammen mit ihm zurückgekehrt sind. Schenk, der mit Lissy am Flughafen war, bemerkt die Distanz zwischen den Eheleuten. Kurze Zeit später machen die Ermittler einen überraschenden Fund, der dem Tatort „Fette Hunde“ eine Wende gibt. Milad Rahimi hat kurz vor seiner Ermordung versucht, Thomas Klages auf seinem Mobiltelefon zu erreichen.

Schwester Amina ist weiterhin unauffindbar. Den Kommissaren läuft die Zeit davon. Sie fragen sich vor allem, welcher Zusammenhang zwischen den Geschwistern und den drei Soldaten besteht. Schmuggeln die Afghanen im Auftrag der Deutschen?


Die Erstausstrahlung des Kölner Tatorts „Fette Hunde“ lief am Sonntag, den 2. September 2012 im Ersten Programm der ARD um 20.15 Uhr.

Tatort Fette Hunde Vorschau-Trailer



Besetzung

Hauptkommissar Max Ballauf – Klaus J. Behrendt
Hauptkommissar Freddy Schenk – Dietmar Bär
Franziska Lüttgenjohann – Tessa Mittelstaedt
Dr. Joseph Roth – Joe Bausch
Lissy Brandt – Anna Loos
Sebastian Brandt – Roeland Wiesnekker
Amina Rahimi – Maryam Zaree
Matthias Jahn – Wanja Mues
Thomas Klages – Godehard Giese
Rüther – Max Hopp
Milad Rahimi – Reza Brojerdi
Christoph Wieland – Oli Bigalke
Schaffner – Rainer Galke
u.a.

Stab

Drehbuch – André Georgi
Regie – Andreas Kleinert
Kamera – Johann Feindt
Ton – Michael Felber, Bennet Switala
Musik – Daniel Dickmeis
Montage – Gisela Zick
Produktionsleitung – Marion Sand
Herstellungsleitung – Liane Retzlaff
Produzentin – Sonja Goslicki
Redaktion – Frank Tönsmann


32 Meinungen zum Tatort Folge 841: Fette Hunde

  • Ingo • am 2.9.12 um 19:56 Uhr

    Die Kölner werden leider immer unrealistischer und versuchen, schwer bedeutungsschwanger rüberzukommen. Nee, das ist es leidee nicht mehr.


  • sissi gödde • am 2.9.12 um 20:24 Uhr

    wie hieß das lied das kam als die alle auf der willkommensparty getanzt haben?:)


  • Carmen • am 2.9.12 um 20:40 Uhr

    Also wirklich,jetzt reichts so ein langweiliger schlecht inszenierter ewig dunkler unrealistischer schmarren, erspart uns bloß diesen drehbuchschreiber und den Regisseur in Zukunft!!!! Bitte !!!!


  • A.Muhle • am 2.9.12 um 20:51 Uhr

    Wieder ein langweiliger Tatort, Ich hätte besser Navi schauen können


  • Der_Hans • am 2.9.12 um 21:05 Uhr

    Weiß jemand wie das Lied heißt, das am Anfang während der Willkommensfeier länger läuft? Klingt evtl wie ein Remix eines älteren Liedes, vllt ein klein wenig wie “ we no speak americano“. Danke!


  • plottjoe • am 2.9.12 um 21:40 Uhr

    Leider lässt der Tatort aus Köln immer mehr nach. Zuviel Zwischenmenschliches und immer mehr „ich“ Darstellungen von den Schauspielern. Sehr unrealistisch!!! Der einzig wirklich real-rüberkommende-Schauspieler ist der „Glatzkopf“ aus der Phatologie. Der ist klasse.


  • Stephan • am 2.9.12 um 22:29 Uhr

    Total wirre Handlung mit seichtem Ende.


  • Pit Liebmann • am 3.9.12 um 7:13 Uhr

    Ein genaues Spiegelbild unserer Zeit. Ein multiples Psychodrama eines internationalen Tatorts. Keiner der üblichen Fälle und dennoch ein Fall, den sich nicht nur unsere Regierenden durcharbeiten sollten, denn irgendwann werden auch deren Kinder zu Akteuren im echten Leben, wie hier die fetten Hunde eindringlich beschreiben. Das schwerste Problem der Zuschauer, dieses Gesamtgemälde überhaupt verstehen zu können, ist wenn sie in ihrem eigenen Leben, rundum und fernab von solchen Realitäten einfach als brave Leute ihr eignes Leben und ihre Realität suchen, sie nicht finden können, und deshalb nichts verstehen, aber aus ihrem Unverständnis dann diesen TATORT klassifizieren und bewerten. Wie gesagt, für mich ist dieser Streifen ein deutliches Menetekel zum Zustand unserer Politik im weltweiten Irrsinn von Legenden, mit der Kernaussage, dass kaum jemand das Schlechte wirklich will, sondern sich einfach ergibt, weil alle glauben und es auch müssen, sich für irgendwas Gutes einzusetzen. Eine verkehrte Welt? Eigentlich ja, und trotzdem die Realität…


  • Eyck • am 3.9.12 um 14:17 Uhr

    Kann mir einer sagen, wie die Lieder hießen die während der Party gespielt wurden ?


  • ursula • am 3.9.12 um 16:22 Uhr

    kann mir jemand sagen wie das lied heißt welches auf der empfangsparty gespielt wurde?


  • grande • am 3.9.12 um 18:25 Uhr

    für mich als jahrelanger tatort fan war diese Folge sehr enttäuschend, vielleicht fällt dem Regiseur nichts mehr ein? Sehr sehr schwach!!! Im Vergleich dazu war in arte „the killing“ bis zur letzten Minute Hochspannung!


  • brettpuett • am 3.9.12 um 19:53 Uhr

    Früher war ein Kölner Tatort ein Highlight! Die letzten 4-5 Tatorte aus Köln waren alle nur noch schwach! Da sollten Max und Freddy vielleicht lieber aufhören, statt den Zuschauer zu langweilen.
    Max wird immer mehr zum Spießer (für Sie immer noch Sie, und das ganze 3 mal wiederholt)

    Die allerbesten Tatorte kamen aus Frankfurt und natürlich aus Münster, obwohl die auch immer schwächer werden!


  • Torro • am 3.9.12 um 21:13 Uhr

    Das Lied in der 16. Minute ist von Parov Stelar und heisst Booty Swing. Kann man auch auf YouTube finden.
    Von wem ist das Lied in der 20. Minute?


  • schalala • am 3.9.12 um 22:54 Uhr

    in der 20. minute: gas gas von goran bregovic


  • ursula • am 3.9.12 um 23:05 Uhr

    ist das lied in der 20. minute evtl. daddy yankee – gasolina?


  • Dirk • am 4.9.12 um 0:21 Uhr

    Das zweite is von Goran Bregovic – Gas Gas


  • Volker • am 4.9.12 um 6:11 Uhr

    Booty Swing von Parov Stelar ist klar, aber der flotte Balkan-Partyfetzer ist mir leider auch unbekannt. Wer kennt den Song? Von wem ist das Stück?


  • Volker • am 4.9.12 um 6:12 Uhr

    Ich glaub, daddy Yankee ist das nicht


  • ulla • am 4.9.12 um 12:50 Uhr

    Der Film war Müll, bin um 9 ins Bett! Keine Ahnung, warum die „Kritiker“ den so loben.


  • ursula • am 4.9.12 um 13:26 Uhr

    ich habe ard ein email geschickt und innerhalb eines tages die musiktitel zugeschickt bekommen.
    wie schon hier von einigen geschrieben
    booty swing von parov stelar und gas gas von goran bregovic.


  • ursula • am 4.9.12 um 13:30 Uhr

    was ich noch zum tatort sagen wollte, endlich mal endet eine folge ohne den obligatorischen besuch der „würstchenbude“.


  • sarah • am 22.9.13 um 20:54 Uhr

    Also wirklich!! War das schlecht!! Die Motivation der handelnden wurde nicht klar, die Sache mit den Hunden in der Rückblende, dass Ende war offen und kein Abschluss. Freddies Stress mit Susanne, Max‘ techtelmechtel(?) mit jessie und diese beginnede liebelei (?) der frustrierten Assistentin mit dem zu Verhörenden bleiben ebenfalls im dunklen und weitgehend unmotiviert. Wie immer, eine schlechte einzelleistung eines einzelnen Schreiblings. Wann wird den Machern aufgehen, dass man einen writer’s room (mehrere Autoren) für komplexe, anspruchsvolle tatorte braucht, deren bedeutungsschwangere Handlung am Ende auch den zusehenden befriedigen?


  • sarah • am 22.9.13 um 20:56 Uhr

    Es sollten natürlich 1 Punkt statt 5 werden. Wie vielen vor mir, ist mir auch entgangen, dass es unterhalb vom Kommentarfeld auch noch Punkte zu vergeben gilt.


  • Hilde Sundmäker • am 23.5.14 um 22:31 Uhr

    Blöder, an Verdummung grenzender Tatort


  • Nina • am 25.5.14 um 14:45 Uhr

    Ich bin mit Pit Liebmann absolut einverstanden. Der Film ist intelligent… Allerdings ganz sicher nicht für alle verständlich … Ich habe auch zuerst nicht alles verstehen können, als der Film im Fernsehen kam…hab aber erkannt, dass hier viel mehr dahinter steht. Deshalb habe ich mir den Film nochmals online angeschaut..bestimmte Stellen auch mehrfach… So macht man ja auch mit einem Buch…)) Und jetzt tut es mir leid, dass der Film anscheinend zu wenig Anhänger gefunden hat…))) Es ist ja auch so, dass an machen Stellen wichtige Textpassagen rein akustisch nicht ganz zu verstehen sind.. Das gilt allerdings fast für alle Filme … Deshalb hätte ich mir gewünscht, dass Regisseure ihre Filme an den Stellen, die zum Verstehen des Filmkontextes besonders wichtig sind, zu untertiteln…


  • Nina • am 25.5.14 um 14:54 Uhr

    Sorry…die letzten Sätze von mir waren fehlerhaft. Hier diese nochmals:
    – Es ist ja auch so, dass an manchen Stellen wichtige Textpassagen rein akustisch nicht ganz zu verstehen waren… Das gilt allerdings fast für alle Filme. Der Zuschauer muss aber jedes Wort verstehen können, ganz besonders wenn alles so ziemlich kurz gehalten werden muss..)) Deshalb hätte ich mir gewünscht, dass Regisseure ihre Filme an den Stellen, die zum Verstehen des Filmkontextes besonders wichtig sind, ganz einfach untertiteln…
    Ansonsten – eine gute Leistung! Herzlichen Dank an den Filmteam!)))


  • Anna Krechel • am 21.2.16 um 12:38 Uhr

    dieser Tatort habe ich schon drei mal gesehen und ich fand den Tatort sehr gu zu sehen finde ich es gibt von mir 12 Sterne von mir


  • Anna Krechel • am 21.2.16 um 14:46 Uhr

    so ein gutter tatort finde ich sehr gut zu sehen. gibt 10 sterne für euch


  • Dirk • am 22.3.16 um 20:48 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 841. Die Kölner Hauptkommissar Ballauf und Schenk ermitteln in einem äußerst brutalen Mord. Ihnen zur Seite stehen der Gerichtsmediziner Dr. Roth und die Franziska. Der Tote entpuppt sich als Drogenkurier aus Afghanistan und Ballauf sowie Schenk werden das Gefühl nicht los, dass ein Bekannter von ihnen, Bundeswehrsoldat und Afghanistanrückkehrer, zusammen mit seinen Spießgesellen, einer der Hintermänner dieses Coups ist und im Einsatz auch ansonsten die Sau rausgelassen hat. Diesen konfusen und irrationalen Tatort-Streifen habe ich schon in Erstsendung gesehen und über diese fiktive Geschichte nur ungläubig gestaunt. Man stelle sich die Vorbereitung und Durchführung dieser Straftat vor, von der „genialen“ Planung einmal ganz abgesehen. Nee, der war nichts, dieser jene Tatort aus Köln und ein weiteres Mal werde ich den aufgrund seines Miss-Management auch keinesfalls gucken.


  • Denni$ • am 23.3.16 um 22:08 Uhr

    Finde die Idee nicht schlecht, findet man heutzutage überall das welche als Drogen kurriere Missbraucht werden.
    So unecht ist die ganze Geschichte nicht.


  • Anna Krechel • am 11.5.16 um 18:29 Uhr

    ich finde die besten komisare Max Ballauf und Freddy Schenk machen einfach sehr gut im Tatort und es ist auch spannend finde ich. den Tatort Fette Hunde hab ich öfter gesehen und ich fand den sehr gut kann man immer wieder sehen dafür gibt die beiden Komisare 20 Sterne von mir


  • Steve • am 11.7.16 um 7:01 Uhr

    Nur kaputte Leute im Westen. Soldaten sind immer böse. Afghanen / Araber / Afrikaner sind Opfer. Immer wieder.

    Aber jetzt sind die millennials dran, und wird die Welt nur noch mit einander tanzen mit Blumen in die Haare.

    Lässt euch mal wieder was neues einfallen. Das Thema nervt ein bisschen mittlerweile.


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