Tatort Folge 882: Freunde bis in den Tod



Kommissarin Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) und ihr Kollege Mario Kopper (Andreas Hoppe) müssen im Tatort „Freunde bis in den Tod“ die Ermittlungen im Mordfall an einem 19-jährigen Schüler führen: Das Opfer Ron Klaas stand kurz vor dem Abitur. Seine Leiche wurde in der Nähe von Ludwigshafen auf einem verlassenen Feldweg gefunden – der Jugendliche wurde erschossen, von der Tatwaffe fehlt jede Spur. Was wollte der Junge an diesem Ort?
Bei der Besichtigung des Tatorts stoßen die beiden Hauptkommissare auf eine Kiesgrube, in der Schießübungen stattgefunden haben. Diese sollten anscheinend geheim bleiben, denn sämtliche Patronenhülsen wurden sorgfältig aufgesammelt und entfernt.

Trailer Video zum Tatort „Freunde bis in den Tod“



Lena Odenthal und Mario Kopper vernehmen zunächst das private Umfeld des Gymnasiasten. Rons Mitschüler und der Vertrauenslehrer Haller beschreiben ihn als hochintelligent, aber zugleich eingebildet und hochnäsig. Besonders beliebt war der Jugendliche anscheinend nicht. Ron ließ niemanden an sich heran und wirkte unnahbar; er machte sich eher Feinde als Freunde. Sein Interesse galt einzig und allein der Programmierung von Computersoftware. Der einzige Freund des Eigenbrödlers war Manu, der das Opfer schon seit vielen Jahren kannte. Manu bewunderte seinen Freund für dessen Talente, dennoch schweigt er sich bei seiner Vernehmung über den Toten aus.

Je länger die Ermittlungen im Fall „Freunde bis in den Tod“ dauern, desto mehr Fragen tauchen auf. Odenthal und ihr Kollege Kopper erfahren von Rons Mitschülerin Julia, die sich mit ihm gestritten hatte, weil er persönliche Bilder von ihr ins Internet stellen wollte. Ron hatte Freude daran, seine Mitmenschen bloßzustellen. Bei einer Befragung durch die Polizei bestreitet Julia den Vorfall aber und sagt stattdessen aus, keinen Kontakt zu Ron gehabt zu haben – obwohl der genau gegenüber von ihr wohnte.

Als die Tatort-Hauptkommissarin aus Ludwigshafen ein Computerspiel entdeckt, das der Jugendliche selbst programmiert hatte, macht sie eine schreckliche Entdeckung: in einem Level ist die Umgebung dem Grundriss des Schulgebäudes nachempfunden. Weiterführende Recherchen ergeben außerdem, dass sich Ron Waffen besorgt hatte und damit Schießübungen machte. – War Ron Klaas etwa mit der Planung eines Amoklaufs beschäftigt? Wollte ihn jemand mit Gewalt von der Tat abhalten?
Die Kripo-Beamten können zwar herausfinden, wer Ron das Gewehr und die Munition verkauft hat, und auch, wer ihn damit erschoss, aber damit ist der Fall noch keineswegs abgeschlossen – denn nun ist es Manu, der bewaffnet auf dem Weg zur Schule ist…

Der SWR-Tatort „Freunde bis in den Tod“ wurde in Baden-Baden, Ludwigshafen und Umgebung gedreht. Im Rahmen des SWR-Sommerfestivals wurde der Krimi am 4. Juli 2013 in einer Open-Air-Premiere in Mainz uraufgeführt.
Im Fernsehen wird die Tatort-Folge 882 am Sonntag, den 6. Oktober 2013, um 20.15 Uhr im Ersten zu sehen sein.

Freunde bis in den Tod – Trailer ORF



Tatort – Freunde bis in den Tod #Trailer Einfestival



Besetzung
Hauptkommissarin Lena Odenthal – Ulrike Folkerts
Hauptkommissar Mario Kopper – Andreas Hoppe
Roland „Ron“ Klaas – Rick Okon
Rons Mutter – Nina Kronjäger
Rons Vater – Rainer Jatzke
Frau Keller – Annalena Schmidt
Becker – Peter Espeloer
Manu – Joel Basmann
Julia – Leonie Benesch
Haller – Anian Zollner
Manus Stiefvater – Wolfram Koch
Manus Mutter – Ilona Christina Schulz
Frank Ösner – Simon Schwarz
Franks Freundin – Barbara Behrendt
u.a.

Stab
Drehbuch – Harald Göckeritz
Regie – Nicolai Rohde
Kamera – Jürgen Carle
Musik – Johannes Kobilke


17 Meinungen zum Tatort Folge 882: Freunde bis in den Tod

  • Dr.Eckskerl • am 6.10.13 um 20:46 Uhr

    Unrealistisch. Schulbrote 4-


  • KölnTatort • am 6.10.13 um 20:52 Uhr

    Nerviger und langweiliger Tatort über und mit Pubertätsproblemen! Setzen 6!


  • Michael Klare • am 6.10.13 um 21:44 Uhr

    die Regie war gut
    was gesprochen wurde, habe ich akustisch nicht immer verstanden


  • lecointe • am 6.10.13 um 21:45 Uhr

    wer war eigentlich der/die Mörder/in?
    der Schluss war etwas konfus!?


  • Michael Klare • am 6.10.13 um 21:45 Uhr

    die Regie war gut
    was gesprochen wurde konnte ich akustisch nicht immer verstehen


  • Sabine Meehan • am 6.10.13 um 22:21 Uhr

    Danke, Tatort. Jetzt wissen wirs wieder; Hochbegabte sind spinnerte Computerfreaks mit Mordgedanken und haben Loserfreunde. So was Blödes hab ich schon lang nicht mehr gesehen.


  • micci • am 6.10.13 um 23:15 Uhr

    Erreicht keine Spannung, weniger gut. Schade. Ewiges Gefilme nervt auch.


  • Michi • am 7.10.13 um 7:17 Uhr

    eigentlich schon irgendwie spannend, weil vieles lange im Dunkeln blieb….im Nachhinein jedoch ziemlich enttäuschend, vor allem nachdem die letzten LU Tatorts ziemlich gut gewesen sind.

    unlogisch vor allem:

    die Waffen sind direkt in der Barracke neben dem Schießplatz versteckt – dort hätte man doch auf der Suche nach dem Depot als erstes gesucht…(normalerweise)

    der Amokläufer will die Munition nicht bezahlen, weil es so lange gedauert hat – als wäre das im Nachhinein nicht total egal – Hauptsache ich hab die Munition…


  • Bratort • am 7.10.13 um 7:54 Uhr

    Was für ein Soziologenmist, Teenies die alles irgendwie Mist finden und die Erwachsenen für absolut blöd halten weil Teenies immer alles besser wissen, es fehlte die Ironie, es fehlte die Spannung, einfach nur nervend und langweilig! Einfach nur Mist, eher für die 1Live- und/oder EinsFestival-Zielgruppe!


  • Jolanda • am 7.10.13 um 8:27 Uhr

    Den ganzen Sonntag hatte ich eine riesen Vorfreude wieder mal Lena und Kopper zu sehen. Was für eine Enttäuschung! Gespikt mit Klischees, zeitweise unverständlich und laaaaaaangweiiiilig…………. Zudem extrem viele Logikfehler…. Bombe gezündet? Oh je. Schade um Lena und Kopper!!!!!


  • serafina • am 7.10.13 um 9:03 Uhr

    Auch meine Vorfreude war für die Fische. Das einzige was positiv war, ist wie Julia ihre Rolle gespielt hat!! Tolle Mimik!! Sonst leider laaangweiligggg…..


  • Peter • am 7.10.13 um 10:52 Uhr

    Gute Schauspielerleistung von Joel Basman. Ansonsten wusste ich gar nicht, wie bequem man auf meinem Sofa schlafen kann. Gähn, gähn, gähn. Konfuse Story, langweilige Handlung. Film war insgesamt so spannend wie ein Schluck lauwarmes Wasser.


  • limabravo61625 • am 7.10.13 um 12:33 Uhr

    Nicht so toll….mit etlichen fachlichen und logischen Ungereimtheiten, z.B.
    -ein Jagdgewehr in kaliber .243 verschießt etwa 6 Gramm schwere Geschosse, die den Lauf mit ca. 900-1000 m/s verlassen. das Opfer hatte lt. Techniker einen großen Ausschuss am Rücken. das bedeutet, dass die Kugel stark aufgepilzt ist und den Körper verlassen hatte. Wie sich Jagdgeschosse eben im Zielmedium (gedacht für vornehmlich für Rehe und Füchse in Deutschland) verhalten. Lena findet aber ein vollständiges Geschoss, praktis undeformiert in einem Metallkanister. Das ist schlicht unmöglich, weil Jagdgeschosse vorne mit einer weichen Bleispitze versehen sind. Anschließend wird das mit dem Geschoss aus dem Körper des Opfers verglichen…der hatte aber einen Ausschuss, also kann sich das tödliche Projektil nicht im Opferkörper befunden haben.


  • Howrt aus München • am 7.10.13 um 17:13 Uhr

    Dieser Tatort war wirklich einige Katastrophe. Neben zahllosen Regiefehlern, hapert es auch bei der Akkustik. Ganz zu schweigen von von der Logik, die in diesem Tatort keine Rolle spielt. Der Tatort überhaupt wirkte gekürzt, überfüllt und künstlich.


  • Gregor • am 9.10.13 um 7:17 Uhr

    Das kommt heraus, wenn allzu viel Routine – bei Akteuren und Machern – im spiel ist…

    Schade, dass die Protagonisten sich auf so etwas einlassen. Und: macht endlich Schluss mit der Versteherei von Pubertierenden! (Dies kommt von einem Vater, der das erlebt hat… keinen Mord natütlich…) Es wird Zeit zu begreifen, dass ein respektvoller Dialog – beiderseitig – erfogreicher ist als immer zu ‚helikoptern‘ oder nur eigene Probleme zu sehen…

    Der nächste TO LU wird wieder besser…

    Gregor


  • Dirk • am 2.4.16 um 21:22 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 882 aus Ludwigshafen. Die Hauptkommissarin Odenthal ermittelt zusammen mit dem Hauptkommissar Kopper in einem Mordfall. Ein neunzehnjähriger junger Mann, wie sich später herausstellt ein unbeliebter hochbegabter Schüler, liegt deutlich erschossen auf einen verlassenen Feldweg. Aufkommende Ungereimtheiten werden poi a poi von den beiden Mordermittlern erfasst und es ergibt sich ein hanebüchener Sachverhalt. Zusammen mit einem Mitschüler plante dieser Computerfreak einen schulischen bewaffneten Amoklauf, bestellt sich für einige Euros ein Gewehr, zahlte nicht, wurde vom Dealer erschossen. Der Mitschüler bedroht anschließend den Dealer mit einer Pistole, der fällt vor Schreck vom Balkon, Mitschüler will Tat nun alleine durchlaufen, Odenthal und Kopper können diesen rechtzeitig stoppen. Und eine Bombe sollte auch noch hochgehen. Tja, geguckt habe ich diesen Tatort-Krimi, vollgepackt mit möglichen Sozial-Problemen. Aber besonders sehenswert und/oder spannend kann ich den nicht gerade finden und eine Wiederholung meinerseits schließe ich auch für längere Zeit aus.


  • Thilo • am 26.1.17 um 21:23 Uhr

    Der Titel Das Teertropfen Experiment hätte besser gepasst.


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