Tatort Folge 961: Schwanensee



Der Münster-Tatort ist zurück, mit einer neuen – hoffentlich spannenden, in jedem Fall aber humorgeprägten – Episode vor historischer Kulisse. Die Dreharbeiten fanden zum Teil im März 2015 am Aasee in Münster statt, einem künstlich angelegten Stausee im Stadtkern. Nicht nur der Folgentitel „Schwanensee“, auch der Ort der Geschehnisse erinnert an eine Geschichte, die im Frühjahr 2006 durch die internationale Presse ging:

Ein Trauerschwan, der aufgrund seiner Gefiederfarbe „Schwarze Petra“ getauft wurde, verguckte sich in eines der Tretboote, die am Aasee vermietet werden. Das Boot hatte die Form eines riesigen weißen Schwans, und aus den beiden wurde ein unzertrennliches Paar. „Petra“ wich dem geliebten Boot nicht mehr von der Seite, und verteidigte es sogar, wenn ihm ein Mensch zu nahe kam. Im Frühjahr 2009 verschwand das Tier jedoch; der schwarze Schwan war nach zwei Jahren „Beziehung“ weitergezogen.

In der Tatort-Folge 961 „Schwanensee“ spielt auch dieses besagte Tretboot eine Rolle. Der Schauplatz ist jedoch in erster Linie eine fiktive psychiatrische Einrichtung am Münsteraner Aasee. Der dort ansässige Segelclub wurde vom Filmteam kurzerhand in das Therapiezentrum „Schwanensee“ umgewandelt. Dort wird im Krimi eine Leiche auf dem Grund des hauseigenen Schwimmbeckens entdeckt … doch der Reihe nach:

Professor Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) hat Urlaub. Endlich einmal wieder, nach zwölf langen Jahren. Um bei dem bevorstehenden Tauchurlaub nichts dem Zufall zu überlassen, „probt“ der Rechtsmediziner den ersten Tauchgang in – seinem Wohnzimmer. In kompletter Montur, mit Neoprenanzug, Schwimmflossen und Taucherbrille, steht der wunderliche Zeitgenosse also in seiner Altbauwohnung im Herzen der westfälischen Domstadt, als ihn die Meldung erreicht, dass im „Schwanensee“ die Leiche von Mona Lux aufgetaucht ist. – Nun ja, sie wurde vielmehr untergetaucht: Mit Narkosemittel betäubt, hat der Täter die Frau mit Gewichten beschwert und im Schwimmbecken der Einrichtung ertränkt.

Hauptkommissar Frank Thiel (Axel Prahl), der mit der Aufklärung des Mordfalls beauftragt wird, freut sich sichtlich im Alleingang arbeiten zu können, ganz ohne die zuweilen äußerst anstrengende Unterstützung seines altklugen Ermittlerkollegen Boerne. Aber zu früh gefreut. Prof. Boerne verzichtet auf den Tauchausflug und hat die glorreiche Idee, undercover im Therapiezentrum „Schwanensee“ zu ermitteln. Als Therapeut, versteht sich, nicht als Patient. Wie sonst – wenn nicht mit seiner Hilfe – sollte der Mord sonst aufgeklärt werden?

Thiel stimmt zähneknirschend zu, ist er doch bei seinen Ermittlungen keinen Schritt weitergekommen. Andreas Kullmann, ein „Kunde“ des Zentrums, sagt aus, bei seinen täglichen Bahnen im Schwimmbad nichts Auffälliges bemerkt zu haben. Und vor allen Dingen keine Tote. Das ist kaum vorstellbar, findet der Kommissar, andererseits ist Kullmann Autist.

Auch wenn die Liste der Verdächtigen im Tatort-Fall „Schwanensee“ kurz ist, so ist sie doch unübersichtlich, und Frank Thiel und seine Kollegin Nadeshda Krusenstern (Friederike Kempter) können Professor Boernes selbstlosen Einsatz tatsächlich gut gebrauchen. Das Opfer Mona Lux hatte keine Angehörigen, die vernommen werden könnten, hinterließ keine Wohnadresse und trug vielleicht sogar einen anderen Namen. Kommissarin Krusenstern hat allerdings das unbestimmte Gefühl, die Frau früher schon einmal gesehen zu haben – nur wo?

Die Fernsehpremiere des nunmehr 28. Falls für Thiel und Boerne ist für Sonntag, den 8. November 2015 im Ersten geplant. Das Drehbuch zum TV-Krimi stammt aus der Feder von dem Trio Christoph Silber, Thorsten Wettcke und André Erkau; letzterer führte auch die Regie in der WDR-Produktion.

Nachtrag vom 03.04.2017:

Mit 13,63 Millionen Zuschauern am Abend der Erstausstrahlung war dieser Tatort-Beitrag aus Münster zwei Jahre lang der erfolgreichste der Krimireihe seit 1992; der Marktanteil betrug 35,7 Prozent. Dann wurde die eigene Rekordquote von Thiel und Boerne am 2. April 2017 geknackt: Der Münster-Tatort „Fangschuss“ (Tatort-Folge 1017) erreichte am Premierenabend eine überragende Quote von 14,56 Millionen mit einem Marktanteil von 39,6 Prozent für Das Erste.

Trailer

ARD Trailer zum Münster-Tatort „Schwanensee“




Münster Tatort „Schwanensee“ – ORF Trailer



Vorschau Einsfestival – Tatort „Schwanensee“ aus Münster



Besetzung

Hauptkommissar Frank Thiel – Axel Prahl
Rechtsmediziner Prof. Karl-Friedrich Boerne – Jan Josef Liefers
Kommissarin Nadeshda Krusenstern – Friederike Kempter
Rechtsmedizinerin Silke „Alberich“ Haller – ChrisTine Urspruch
Staatsanwältin Wilhelmine Klemm – Mechthild Großmann
Herbert Thiel – Claus D. Clausnitzer
Andreas Kullmann – Robert Gwisdek
Mutter Kullmann – Christa Rockstroh
Isa Storch – Nadja Zwanziger
Heinz Gärtner – Matthias Hörnke
Frau Stielig – Juliane Fisch
Herr Carstens – Frank Voß
Alberto Di Sardo – Roberto Guerra
u.a.

Stab

Drehbuch – Christoph Silber, Thorsten Wettcke, André Erkau
Regie – André Erkau
Kamera – Gunnar Fuss
Schnitt – Renata Salazar Ivancan
Musik – René Dohmen, Joachim Dürbeck


Die Folge "Tatort Folge 961: Schwanensee" gibt es auch auf DVD/Bluray. Jetzt Preise und Verfügbarkeit prüfen im DVD Archiv.

76 Meinungen zum Tatort Folge 961: Schwanensee

  • Till Schneider • am 8.11.15 um 1:19 Uhr

    Huch – wann hätte ich schon jemals einen VORAB-Kommentar zum Tatort geschrieben? Nie. Ich schwör’s. Aber diesmal … diesmal heißt es im obigen Ankündigungs-Text:

    „Der Münster-Tatort ist zurück, mit einer neuen – hoffentlich spannenden, in jedem Fall aber humorgeprägten – Episode“. Oha. Das gibt mir zu denken: HOFFENTLICH spannend. Und wie ich jetzt so vor mich hindenke, merke ich: Das hoffe ich auch. Ich hoffe sogar mehr als alles andere, dass er SPANNEND wird. Weil … tja, mir ist klar, dass der HUMOR „in jedem Fall“ drin sein wird, aber den Münster-Humor, den kenn ich doch schon SO gut. Da bliebe dann nur die Spannung, um mich am Gerät zu halten!

    Schau‘n mer mal …


  • Dolly • am 8.11.15 um 19:47 Uhr

    Boerne und Thiel können von mir aus soviel Unfug treiben wie sie wollen.
    Habe sie einfach lieb.


  • Walter Sänger • am 8.11.15 um 20:49 Uhr

    Der Münster-Tatort wird immer peinlicher, nur noch eine Klamotte zum Fremdschämen. Das Spiel von Liefers und Prahl, der immer dicker wird, erinnert stark an schlechtes Boulevardtheater.


  • von dem Fange • am 8.11.15 um 21:03 Uhr

    Mit der Spannung,war wohl nichts ? schade.


  • Brigitte Schleinkofer • am 8.11.15 um 21:11 Uhr

    Habe mich heute auf den Film gefreut, wurde aber sehr entäuscht.War noch mehr Klamaug als in den andren Filmen. Schade für die Schauspieler.Im ‚Stern’wurde der Film als sehr gut bewertet, bei mir nicht. Schade!!!!!!!!!!!


  • chromeheart • am 8.11.15 um 21:45 Uhr

    Laaaangweilig


  • Anonym • am 8.11.15 um 21:53 Uhr

    Es ist das 8. Gebot mit dem „nicht falsch Zeugnis reden“. Thiel sagt aber gegenüber dem Alberto Di Strato, dass er sich an das 7. Gebot halten soll (in Bezug auf keine falschen Angaben).


  • DonFugie • am 8.11.15 um 22:03 Uhr

    Dieser Tatort greift wohl seiner Zeit voraus?. Die Zahlen die der Steuerfahnder Kullmann zum Schluss der Sendung erklärt, beziehen sich auf den Zeitraum 2014 bis 2016…
    Ansonsten wieder das gewohnt gute Team Boerne, Thiel & Alberich!


  • wallace • am 8.11.15 um 22:03 Uhr

    ein typischer, sehr schön anzusehender Münster-Tatort.
    die Bildsprache, also Kameraführung und Bildgestaltung waren einfach toll. Da sind Bilder gefilmt worden, die man auch als guter Fotograf in Szene setzen würde. Wirklich gut.
    Spannung an sich würde ich bei den Münsteraner Tatorten nicht überbewerten, die Qualitäten liegen hier eher beim Witz und Klamauk, lustigen Dialogen oder auch Monologen.
    Für mich 5 Sterne, weil die Erwartungen voll erfüllt sind!


  • CD • am 8.11.15 um 22:06 Uhr

    Es wäre schön, wenn die Tatort-Fälle nicht mehr derart zunehmend verschachtelt und somit unüberschaubar konstruiert werden würden. Irgendwann verliert der Zuschauer genervt den Überblick und am Ende fragt man sich, was das ganze sollte. Da helfen auch Thiel und Börne, die ich an und für sich unschlagbar finde, nicht mehr.


  • Jaap Groen • am 8.11.15 um 22:11 Uhr

    Schön dass es wieder Tatort Münster gab. Ich finde generel diese serie die beste wegen die Scherz die gemacht wird.


  • Perdo • am 8.11.15 um 22:13 Uhr

    Weder besonders witzig, noch in irgend einer Weise spannend. Ich bin durchaus ein Münster-Fan, aber bei diesem verkrampften Drehbuch konnten es Liefers und Prahl nicht herausreißen.


  • Perdo • am 8.11.15 um 22:14 Uhr

    Natürlich nur ein Sternchen!


  • Der Todesbote • am 8.11.15 um 22:15 Uhr

    Lachen ist die beste Medizin – auch im Haus Schwanensee wäre dieser Tipp sicher hilfreich gewesen. Dieser Krimi hatte alles, was man von einem Münsteraner tatort erwarten darf. Wortwitz, Komödiantische Einlagen, schräge Charaktere und … ja, einen Kriminalfall gab es auch ;-)
    Ein Autist und eine Leiche im Pool. Eine Gruppe von Patienten, nein „Besuchern“ in einer psychologischen Klinik. Ein schöner Italiener. Ein Professor auf Urlaubs-Abwegen. Ein unleidlicher Thiel.
    Von Mafia und Schwarzgeld über erotomanische Patienten bis hin zur vergeblichen, unerfüllten Liebe blieb den Ermittlern Thiel und Börne nichts erspart. Herrlich skuril, mit messerscharfen Dialogen gespickter Krimi aus der heimlichen tatort-Hauptstadt Münster. Danke für einen unterhaltsamen Fernseh-Abend.


  • Frank O.S. • am 8.11.15 um 22:16 Uhr

    Der heutige Münster-Tatort war 90 Minuten langweilig.
    Ich würde gar keinen Stern geben, wenn das ginge.


  • Dirk • am 8.11.15 um 22:20 Uhr

    Gut, gut.

    Es war einmal wieder alles Dabei.

    Humor, Klamauk, Spannung und eine Vorlage aus dem Leben.

    Kleine Fehler-chen von Tiel-chen und KO, doch die sind schnell Verziehen.

    Schönen Dank für die kurzweilige Unterhaltung.

    P.S. Seit wann, bitte, raucht denn die Staatsanwältin E-Zigarette?


  • Dirk • am 8.11.15 um 22:22 Uhr

    Der Tatort 961, heute auf ARD, 20:15 h, Erstsendung. Das Münsteraner Ermittlerduo, Hauptkommissar Thiel und Professor Boerne, ermitteln in einem ungeklärten Todesfall in einer Nobel-Hobel-Klinik für Labilitäten. Aber wie! Boerne entpuppt sich als Klein-Erpresser und Taxi-Zechpreller, was seiner gesellschaftlichen Stellung nun gänzlich abträglich ist und Thiel mutiert zu einem Secand-Hand-Kommissar, immer bemüht seine Arbeit auf andere zu verteilen. Die Story platt, man könnte meinen, man kupferte bei einem bekannten Film-Kollegen und Buchhändler aus Münster ab. Ein bisschen. Das Pizzerien auch ein Hort dunkler Geschäfte sind, erscheint auch nicht gerade unbekannt. Aber dafür einen Beamten der Finanzbehörden so kalt zu stellen. Eher weniger nachvollziehbar. Da ich nicht alle Tatort-Fernsehfilme dieses beliebten Duos gesehen habe, kann ich nicht beurteilen, ob dieser Streifen der schlechteste war. Ehrlich.


  • Till Schneider • am 8.11.15 um 22:59 Uhr

    Nö, war doch nicht spannend. Da wäre nur der Humor geblieben, um die Story rauszureißen. Aber der war unterirdisch. Schale, abgestandene Witzchen … die armen Hauptdarsteller. Da konnten weder Prahl noch Liefers was damit anstellen. Na ja, sie haben’s versucht.

    However, für mich ist in Münster allmählich der point of no return erreicht. Die Konstellation Thiel und Boerne war wirklich große Klasse, aber ich fürchte, sie ist ausgelutscht. (Zum Vergleich: Bei „Kir Royal“ wäre eine weitere Fortsetzung auch schwierig gewesen.) Deshalb plädiere ich wie folgt: Lieber eine DVD-Prunkausgabe der alten Münster-Episoden, als neue zu produzieren.


  • Richard • am 8.11.15 um 23:01 Uhr

    Thiel wird immer fetter – DAS kann NICHT so weiter gehen!! *lol ^^


  • Richard • am 8.11.15 um 23:04 Uhr

    Ein Hoch auf die Architektur der „Klinik“: würdig einen Preis zu erhalten!! ^^


  • Richard • am 8.11.15 um 23:08 Uhr

    Bei der nächsten Folge erwarte ich eine Beförderung der Staatsanwältin: die Frau verfügt auf Grund Ihres Vorlebens über exzellente Kontakte + DAS allein ist schon einen Oberstaatsanwalt wert!! *lol


  • Dennis • am 9.11.15 um 0:02 Uhr

    Der Tatort war ok, es gab aber schon mal einen besseren aus Münster. Diesmal war nicht so viel Witz dabei, spannend war es auch nicht so wirklich. Ich hoffe das nächste mal wird wieder viel besser. Der Hammer war auch nicht so toll. da der Tatort bis jetzt aber immer super war gibt es volle Punkte. die nächsten Tatorte mit Til Schweiger können wir wieder vergessen die guckt doch keiner wenn überhaupt junge Leute die älteren gucken die gar nicht.


  • Dan • am 9.11.15 um 1:41 Uhr

    Der Soundtrack war ja stellenweise echt Elektro – war das Kalkbrenner?


  • Filmfreund • am 9.11.15 um 4:32 Uhr

    Siehe Kommentar Till Schneider…
    Axel Prahl nervt nur noch.


  • Frank • am 9.11.15 um 7:59 Uhr

    Ich weiss ja, entweder liebt man die Münster Tatorte, oder man hasst sie. Ich gehöre zu den Letzteren. Hoffe, dass auch für die beiden Ermittler mal der Ruhestand kommt. Obwohl – und daher ein verdienter Stern – diesmal wenigstens noch ein Kriminalfall nicht aus den Augen verloren wurde, wie so oft schon.


  • Petra • am 9.11.15 um 8:15 Uhr

    zum Abschalten langweilig


  • August • am 9.11.15 um 9:02 Uhr

    Das hat mit einem Krimi nichts mehr zu tun. Total langweilig und einfach zum abschalten. Hoffentlich kommt so ein miserabler Tatort so schnell nicht wieder.


  • Enrico • am 9.11.15 um 9:12 Uhr

    Naja, ging so !!!
    Unser Axel sah ein bisschen sehr füllig aus, aber trotzdem Wortwitz und süffisante Bemerkungen waren immer wie kleine Nadelstiche vorhanden. Ich glaub bei diesem Drehbuch war kaum mehr rauszuholen für unsere zwei Lieblinge !!!


  • arte-Versteher • am 9.11.15 um 9:13 Uhr

    Mmh, ich habe langsam auch den Eindruck, dass es immer schwieriger wird, aus der Konstellation Boerne, Thiel, erweitert durch Alberich, Krusensternchen, Vattern und die Staatsanwältin, noch neue humoristische Funken zu schlagen. Besonders schade finde ich es, wenn Drehbuchschreiber (drei waren es an der Zahl, wenn man oben die Fakten zum Film anschaut) auch noch versuchen müssen, ihre Witze überdeutlich zu erklären. Wie den Tschaikowsky-Witz, bei dem Boerne keine Ruhe lässt, bis Thiel dazu die Auflösung Schwanensee nennt. Oder der Armbruch-beim-Tai-Chi-Gag, auf den Thiel lauthals losprusten muss, statt das dem Zuschauer zu überlassen…

    Nun hat man die beiden diesmal also in ein Biotop gesetzt, in denen noch skurrilere Typen als sie selbst unterwegs sind. So war das jedenfalls wohl angedacht. Schade jedoch, dass man die meisten der vorgeführten Marotten in Filmen wie Rainman schon unterhaltsamer gesehen hat. Immerhin, da gebe ich wallace recht, wurde am Fotografieren nicht gespart, die Schwimmbadszenen zum Beispiel oder die Vorstellung der Verdächtigen mit Luftballon in der Hand waren wirklich sehenswert.

    Ich sag mal: Das war gestern nicht mein Fall – und winde mich mit einer 3-Sterne-Enthaltung raus.


  • Hotte • am 9.11.15 um 9:41 Uhr

    Leider diesmal nix Halbes und nix Ganzes. Der schwächste Münsteraner seit Langem; immer noch ganz unterhaltsam, aber man erwartet halt a bissele mehr…


  • arte-Versteher • am 9.11.15 um 10:07 Uhr

    Manchmal geht der Klamauk aber auch ins Aug!

    @Walter Sänger
    Ihren Hinweis aufs Boulevardtheater sehe ich jetzt erst. Finde das ganz treffend. Im Boulevardtheater geht ja auch der Vorhang hoch, die vertrauten Schauspieler betreten die Bühne, und das Publikum lacht schon mal los. Aus Erinnerung an vergangene schöne Momente, aus Vorfreude auf eine Wiederholung des bewährten Rezepts. Nur so kann ich mir die 13,63 Mio. Zuschauer von gestern erklären. Und natürlich aus dem Social-Media-Bombardement, das speziell im Vorfeld der Münster-Krimis inzwischen regelmäßig gezündet wird.


  • xyz • am 9.11.15 um 10:29 Uhr

    Hallo! ich möchte gar nicht beurteilen. Könnte mir jemand sagen, warum Mona Lux, BKA, den Autisten da rausholen wollte???? Danke.


  • cashew • am 9.11.15 um 11:19 Uhr

    Wie kann man als Kommissar in dieser Art und Weise Verhöre führen wie der Thiel ? Solche dummen Anpflaumereien der Verdächtigen.
    Auch ansonsten, lauter blöde Witze, soll wohl an Boerne angepasst werden. Was früher skurril und witzig war, ist jetzt nur noch schal und langweilig. Und zum Teil so weit weg von echter Spannung – da kann man den Sonntag abend besser anders verbringen.


  • Bernd • am 9.11.15 um 11:38 Uhr

    @ xyz: Damit er – gesundheitlich rehabilitiert – im Steuerstrafverfahren aussagen kann und nicht durch ein Gutachten des Klinikchefs daran gehindert wird.


  • Bernd • am 9.11.15 um 11:39 Uhr

    ….. aber der Krimi war wirklich nur ein Stern(chen) wert – wenn es überhaupt einer war, und nicht (nur) eine Komödie !! Vielleicht sollten Thiel und Boerne das „Fach“ wechseln hin zu Comedy und – Klaumauk (siehe weiter oben ;-) !!)


  • Bernd • am 9.11.15 um 11:41 Uhr

    ….. aber der Krimi war wirklich nur ein Stern(chen) wert – wenn es überhaupt einer war und nicht (nur) eine Komödie !! Vielleicht sollten Thiel und Boerne das „Fach“ wechseln – zu Comedy und – ja – Klamauk (siehe oben ;-) !!)


  • Anna • am 9.11.15 um 13:05 Uhr

    Weniger Klamauk als die letzten Male (nur das mit den Blitzern war doof, wenn es so vorhersehbar ist, ist es doch nicht lustig)! Leider fand ich den Film ziemlich langweilig. Spannend war er keine einzige Sekunde! Ich mag die zwei ja, aber vielleicht wäre ne Vorabendserie für die beiden besser…


  • Hybris • am 9.11.15 um 13:54 Uhr

    3-4 kurze lustige Kabbeleien machen noch keinen guten Krimi, Leute!

    Boerne/Jan-Josef Liefers wirkt nur noch ätzend in seiner Selbstüberschätzung und Selbstbeweihräucherung.
    Thiel/Prahl wird immer dicker, um nicht zu sagen, fetter (sorry) und ist schon länger kaum mehr zu ertragen, schon gar nicht in Großaufnahme!
    Die fesche Kommissarin Nadeshda Krusenstern/Friederike Kempter kommt leider viel zu kurz, deren knappe Texte könnten von Jedermann/-frau parliert werden, schade.
    Und die ehemals toughe (neudeutsch: taffe) Staatsanwältin Wilhelmine Klemm/Mechthild Grossmann fiel durch ihre tolle Stimme auf und sie war mal eine Respektsperson. Jetzt wird sie von den Drehbuchschreibern nur noch lächerlich gemacht, auch schade.
    Das gleiche gilt für Frau Urspruch/Boernes Kollegin Silke Haller „Alberich“.

    Es werden immer weniger Tatorte, die ansehenswert sind. :-(
    Gestriges Ergebnis: Bin eingeschlafen.


  • Michael • am 9.11.15 um 13:56 Uhr

    grenzwertiges „Vergnügen“. Mittlerweile freue ich mich schon über Passagen, in denen einmal nicht auf Teufel komm raus ein Lacher platziert wird.
    Überfrachtet. Eigentlich schade, denn dadurch bleibt das ursprüngliche Krimi-Thema nur noch Staffage.
    Dosierter Humor ja, pointierte Dialoge auch okay. Aber bitte nicht diesen platten Klamauk.


  • Hybris • am 9.11.15 um 13:57 Uhr

    Bitte meinen Kommentar von eben ändern auf 1 Stern, nicht 4 Sterne!

    Danke.

    Euer System hat es automatisch geändert während des Schreibens!!


  • Barbara • am 9.11.15 um 14:15 Uhr

    Super kurzweilig wie immer ??!


  • chuck • am 9.11.15 um 21:20 Uhr

    schade


  • Markus Winter • am 9.11.15 um 21:25 Uhr

    Nicht der Beste, aber dennoch wurde ich gut unterhalten und hab mich nach einer anstrengenden Woche endlich mal entspannen können. Mich wundert nur daß Borne die Fassade hochkam ;-)


  • Rainer • am 10.11.15 um 17:34 Uhr

    Die Verfolgungsjagd mit dem Tretboot war doch wohl eine herrliche Parodie auf bekannte Szenen aus Krimi-Action-Filmen.


  • Dirk • am 10.11.15 um 19:28 Uhr

    Eben zum 2. Mal abgeguckt. Bis auf ein paar Fehlerchen kann ich an dem Tatort nichts zu meckern finden. Tolle Unterhalten! Mein Lieblingsspruch: “ Professor Börne, Ich Arbeit, sie Urlaub, Bunga, Bunga….“


  • wolle • am 11.11.15 um 0:06 Uhr

    Das war kein Krimi!Diesen Blödsinn muss man als Komödie einstufen.


  • fernseher • am 11.11.15 um 1:36 Uhr

    Kann mir einer mal erklären, warum in der Rollenbesetzung von einer „Mutter Kullmann -Christa Rockstroh“ die Rede ist, diese Person aber nie auftritt, sondern nur erwähnt wird, dass sie nun mit Andreas Kullmann in den Urlaub fliegen darf? Szenen rausgeschnitten?


  • Neu hier aber • am 11.11.15 um 3:21 Uhr

    Bin eigentlich Fan der beiden, aber das wird mir langsam auch zu platt, geradezu unsympatisch. Als ob sie nur noch ihr eigenes Image spielen, die Handlung ist Nebensache. Hatte mehrmals dieses Fremdschämen-Gefühl. Nach Der Hammer ist das der zweite unwürdige Tatort aus Münster.


  • Prof. B. Rain • am 12.11.15 um 18:59 Uhr

    Als der Autist beim zweiten Mal aus dem Schwimmbecken steigt, faltet er sein Handtuch anders. Einmal weniger als beim ersten Mal, obwohl er gleich zählt.


  • Nikolaus • am 15.11.15 um 10:20 Uhr

    Der wohl schlechteste Münster-Tatort, den ich kenne. Zwar immer noch besser, als somanche andere (Stichwort: Cote irgendwas letzten Sonntag), aber relativ langweilig …


  • ERwin • am 15.11.15 um 13:18 Uhr

    Also, sooo schlecht, wie mancher einen hier glauben macht, war der neueste Münster-TO nun auch wieder nicht! Was vielleicht daran lag, dass ich nicht sofort eingeschlafen bin. Die letzte Viertelstunde mit dieser rasanten Verfolgungsjagd hat es dann ja so ziemlich rausgerissen, finde ich.

    Doch mal Spaß beiseite! Der Fall war nicht ganz uninteressant, aber das gewählte Milieu war nicht ganz passend. Es gäbe viele Punkte zu kritisieren – die Darstellung der Klinik, ein Boerne, der den Klettermaxe macht etc. – aber am schlimmsten war, dass eigentlich nichts wirklich zündete. Es gab weder Spannung noch guten Witz.

    Thiel fängt langsam an, mich an den guten Inspektor Marek zu erinnern, was die Leibesfülle angeht. Als echter KHK würde er die Sportprüfung wohl nicht mehr bestehen. Aber das nur am Rande.

    Als Münsteraner stört es mich ganz nebenbei auch, dass wohl immer wieder Szenen in Köln gedreht werden. Warum bitte muss das so sein?

    So leid es mir auch tut, aber ich glaube, die Zeit für das Münsteraner Team ist abgelaufen. Boerne müsste endlich mal ordentlich zurechtgestutzt werden. Thiel etwas drahtiger. Krusenstern ermittelnder. Die Staatsanwältin mal amtlicher. Und ‚Vaddern‘ könnte man ruhig mal die eine oder andere Folge ganz weglassen.

    2 Sterne von mir für diesen TO.


  • Slice me nice • am 15.11.15 um 15:25 Uhr

    Was sollte das denn sein, eine schlimme Parodie auf sich selbst?

    Thiel dröhnend und besonders verfettet, vor allem geistig (hatte schon fast Freddy-Schenk-„Niveau“), Boerne bloß ein verschrobener Schatten seiner selbst, auch Klemm, Vaddern & Co fade und ohne jeden Biss – also das ging aber mal gründlich daneben. Da nützt es auch nichts, dass die Beteiligten ständig „Sehr witzig“ beteuern, das war es nämlich nicht.

    Der skurrile Schauplatz – die Klinik, die keine sein will mitsamt ihren „Besuchern“ – hätte so viel an Spannung hergeben können, wirkte aber auch nur farblos und verkrampft. Und die Auflösung hat es auch nicht rausgerissen: mal wieder ein Autist als Hero und eine Seifenopernfetischistin als eifersüchtelnde Möderin.

    Fazit: Chance vertan, durchgefallen!!


  • Samuel Lucht • am 15.11.15 um 19:57 Uhr

    Bester Tatort seit langen. Es ist perfekt die Mitte aus ernst und Spaß getroffen. Ich freue mich schon auf den Naechsten Tatort Münster


  • Magda • am 16.11.15 um 0:26 Uhr

    Folge, Schauspieler, Witz, Unterhaltung – wie immer TOP.


  • Augenzeuge • am 19.11.15 um 18:54 Uhr

    Dass der Film enttäuscht, liegt nicht nur am Drehbuch. Es liegt an einem Regiefehler, der sich seit „Das Wunder von Wohlbeck“ eingeschlichen hat:
    Früher war Börne skurril-witzig – aber ohne es als Figur selber zu merken. Heute wird die Figur Börne mit dem Wissen gespielt, witzig zu sein . Das ist so, als ob er mit einem T-Shirt zum Dreh erscheint, auf dem steht: „Ich bin witzig! Los, lacht über mich!!“
    Das macht die neueren Münsteraner Tatorte alle so primitiv.


  • Bienenfreund • am 22.11.15 um 21:09 Uhr

    Gute Hausmannskost aus Westfalen, etwas altbacken, mitunter schwer verdaulich aber wegen dem vielen Klamauk und dem ernsten Kern stets sehenswert.


  • Beate • am 23.11.15 um 15:20 Uhr

    GENIAL !!!!! Mehr gibts da nicht zu sagen, bzw. zu schreiben :-D !


  • don rolando • am 28.11.15 um 22:10 Uhr

    Ne, Humor ist, wenn man es nach 28 Fällen auch einfach mal sein lassen kann.
    Zu doof um noch ein Tatort zu sein…Schade Thiel Boerne waren sonst meist in meiner Top Five….


  • Seebaer • am 8.4.16 um 11:51 Uhr

    Di Musik im Film.
    Pjotr Iljitsch Tschaikowski: Schwanensee
    — Boerne im Taucheranzug vor dem Spiegel
    — Obduktions-Szene: Akt I, Szene 2: Walzer (Tempo di valse)


  • Heidi • am 7.12.16 um 16:04 Uhr

    Ich mag diesen Tatort sehr. Die Handlung ist OK. Münster lebt nicht von der Spannung, sondern von der Interaktion zwischen Thiel und Boerne. Diese wird voll ausgelebt. Zudem sieht man Boerne mal von einer anderen Seite. Ein Mann mit Empathie für einen Autisten, der – wie er selbst – ein Aussenseiter ist. Gute Idee, gut umgesetzt.


  • BG • am 4.6.17 um 20:13 Uhr

    Ein übertriebener Klamauk nach dem anderen…. und gar nicht mehr komisch, nur noch ausgelutscht. Frage mich, was dieser Film noch mit einem Tatort zu tun hat. Als kleine Nachmittagskomödie wäre dieser seichte „Krimi“ bestimmt besser geeignet. Schade, Tatort Münster war schon mal erfrischend gut. Aber das ist Vergangenheit


  • Juergen & Lizzy • am 4.6.17 um 21:20 Uhr

    Wir schließen uns den (nicht zufällig) vielen Kritikern an: Schade, daß ein vor Jahren neues, frisch-spritziges Krimikonzept so dermaßen ausgeluscht daherkommt. Drehbücher wirken zunehmend „konstruiert“. Sehr bedauerlich!
    Den Autoren wünschen wir MEHR KREATIVITÄT – die Sterotypen müssen weg!
    Überraschen Sie doch wenigstens 1x Ihre Zuseher, BITTE!


  • Karin • am 5.6.17 um 0:26 Uhr

    na ja, drei Punkte, gibt bessere von diesem Team. Paar gute Lacher, aber etwas langatmig.


  • Dirk Richter • am 5.6.17 um 8:06 Uhr

    Wer für diesen Müll mehr als einen Stern gibt, ist aus meiner Sicht genau so arm dran wie Thiel und Boerne. Diese Schauspieler geben sich für jede noch so bekloppte Rolle her. Aber gut – für diese Gage würde ich mich wahrscheinlich auch zum Affen machen!


  • Erwin Klasek • am 5.6.17 um 11:42 Uhr

    Hat mir wieder sehr gut gefallen. Wer Prügeleien, Autoverfolgungsjagden und Schießereien sehen will, wird enttäuscht sein. Die negativen Kritiken kommen mir allesamt zu hart vor, anscheinend polarisiert der Münster-Tatort gewaltig.


  • MadMonkey • am 7.6.17 um 14:20 Uhr

    Bisher einer der besten Münster Tatort Folgen mit vielen Highlights. Verfolgungsjagd auf dem Tümpel, Boerne der Profi Einbrecher ja ja ja das war gut und hat Spaß gemacht. 4.6 Sterne


  • WW • am 22.5.19 um 9:23 Uhr

    Recht unterhaltsam, gelegentlich ein wenig lustig.
    Besonders realistische oder auch spannende Fälle darf man in Münster ja nicht erwarten. Insgesamt leichte Unterhaltung. Zumindest kein Reinfall wie manch anderer Fall aus Münster.


  • Hanz W. • am 5.7.20 um 21:55 Uhr

    Ja gut, ganz amüsant, ganz unterhaltsam, ein wenig zäh zwischendrin auch, und die Idee, das das „Irrenhaus draußen“ im „Irrenhaus drinnen“ zu spiegeln, ist wenig konsequent verfolgt worden. Thiel in diesem Tatort eingeschränkt in den schauspielerische Mitteln; dass er über die dargebotenen Witzchen gleich selbst am meisten lacht, nervt dann auch schnell. Insgesamt ganz ok., aber jetzt darf es das dann mal mit Münster auch für eine Weile gewesen sein, sonst wird’s dann doch fad.


  • Karin L. • am 5.7.20 um 23:16 Uhr

    Alles, was Münster ausmacht. Fünf Sterne!


  • Frank • am 6.7.20 um 8:25 Uhr

    Diesen Tatort bei 50 Jahre Tatort herauszupicken ist dann doch eher ein Armutszeugnis. Auf der einen Seite ist die Auswahl äusserst fragwürdig, auf der anderen kommen die Klamauk Anhänger auf ihre Kosten.


  • Der Fremde • am 6.7.20 um 18:25 Uhr

    Ein eher unterdurchschnittlicher TO aus Münster. Die beste Nachricht ist, dass bei den verbleibenden „Wunsch-Tatort“-Terminen nun endlich kein Münster-TO mehr daherkommt.
    P.S.: Das System der Voting-Angaben auf der ARD-Seite ist für mich nicht nachvollziehbar: Bis wenige Stunden vor Voting-Ende war noch „Tollwut“ aus Dortmund voran, beim Endergebnis dann angeblich nicht mal unter den besten drei … Logik???


  • Christoph Metzger • am 7.7.20 um 20:00 Uhr

    Comedy vom Feinsten!
    Vor allem die unverhohlene, gegenseitige Zuneigung zwischen Boerne und Kullmann war so rührend wie komisch.
    Beste Szene: In trauter Zweisamkeit sitzen sie am See und blicken verträumt ins Wasser: Der Rechtsmediziner und ein Autist, zwei Genies der Vernunft, unter sich.


  • Stefan G. • am 13.7.21 um 21:50 Uhr

    Hat mir gut gefallen. Die Ermittlungen liefen rund und humorvoll.
    Einzig die Spannung hätte höher sein können.


  • Gulo • am 13.1.22 um 0:37 Uhr

    Ein äußerst amüsanter Tatort, wie eigentlich immer bei den Münsteraner Tatorten. Allein schon die Staatsanwältin ist Gold wert. ;))


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