Tatort Folge 976: Im gelobten Land



Die Tatort-Folge 976 „Im gelobten Land“ ist ein Fall, der Hauptkommissar Thorsten Lannert (Richy Müller) aus Stuttgart zutiefst bewegt – und zu unüberlegten, unvernünftigen Handlungen auf eigene Faust ermutigt. Der Fund von 23 toten Flüchtlingen macht dem Ermittler schwer zu schaffen, denn sie hätten gerettet werden können, wären er und seine Kollegen nur wenige Minuten früher am Tatort gewesen. Während Lannert in die Gewalt von Menschenhändlern gerät und verletzt wird, sucht ihn sein Kollege Sebastian Bootz (Felix Klare) verzweifelt in einem Flüchtlingsheim. Doch Lannert ist wie vom Erdboden verschwunden.

Die Fernsehpremiere des Krimis ist für Sonntag, den 21. Februar 2016, um 20.15 Uhr im Ersten vorgesehen.

Inhalt der Tatort-Folge „Im gelobten Land“

Der 18. Einsatz des Stuttgarter Tatort-Teams mit Thorsten Lannert (Richy Müller) und Sebastian Bootz (Felix Klare) dreht sich – ganz in der Tradition der Tatort-Reihe – um ein aktuelles sozialpolitisches Thema: das Schicksal eingeschleuster Flüchtlinge, von skrupellosen Menschenhändlern in LKWs versteckt und über die deutsche Grenze in das „gelobte Land“ geschafft. Gegen eine horrende Geldsumme, versteht sich. Der Fernsehkrimi stellt die Frage, wie weit kriminelle Schleuser gehen, um sich selbst zu retten und das Leben der Flüchtlinge zu opfern.

Besonders betroffen von dem grausamen Fund an einer Autobahnraststelle ist im Tatort „Im gelobten Land“ Thorsten Lannert. Während einer Observation der Drogenfahndung, bei der auch Lannert und sein Kollege Bootz zugegen sind, entdecken die Kriminalbeamten einen verdächtigen schwarzen SUV auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Die unbekannten Insassen haben die Beamten anscheinend bei ihrer Aktion beobachtet; sie flüchten, als sich die Kommissare ihnen nähern.

Es sind wertvolle Minuten, die im Tatort verstreichen, denn nur wenige Meter von den Ermittlern entfernt ersticken 23 Menschen qualvoll. Sie sind in einen LKW gepfercht, der an der Raststelle zurückgelassen wurde. Die Polizei kommt zu spät: als sie die Flüchtlinge endlich entdecken, können die Kriminalbeamten nur noch den Tod der Männer, Frauen und Kinder feststellen. Hauptkommissar Lannert fühlt sich schuldig. Erneut kommen Spannungen zwischen ihm und Sebastian Bootz auf.

Er muss etwas unternehmen, und zwar auf eigene Faust! Obwohl Kollege Bootz und die Vorgesetzte Alvarez klar stellen, dass sie gegen den bereits seit längerer Zeit verdächtigen Kriminellen Milan Kosic keine Beweise im aktuellen Fall vorliegen haben, ermittelt Lannert im Alleingang. Er durchsucht kurzerhand das Büro von Kosic, wird aber von diesem überrascht. Gemeinsam mit der angeschossenen Afrikanerin Lela flieht der in sein Versteck in einem Stuttgarter Flüchtlingsheim, Kommissar Lannert heftet sich an seine Fersen. In einem der Zimmer des Heims kommt es zur anschließenden Konfrontation: Lannert und Kosic stehen sich mit entsicherter Pistole gegenüber. Als der Fahnder verletzt wird, können ihn der mutmaßliche neue Drogenkönig und Menschenhändler Milan Kosic und seine Schwester Mitra in ihre Gewalt bringen.

Währenddessen hat Hauptkommissar Bootz im Tatort „Im gelobten Land“ die Suche nach dem verschollenen Lannert aufgenommen. Am Asylantenheim fordert er Verstärkung durch das SEK an; jeder einzelne Raum soll nach Thorsten Lannert durchsucht werden. Der Ausweg ist versperrt, Kosic und seine Komplizin müssen handeln – nur was sollen sie tun? Sie klären Lannert auf: ein weiterer Lastwagen mit 40 Personen ist auf dem Weg nach Stuttgart. Wenn der Wagen nicht rechtzeitig gefunden wird, werden weitere Menschen sterben. Lannert muss Milan mit allen Mitteln zum Aufgeben bewegen …


Die Handlung des TV-Krimis „Im gelobten Land“ spielt überwiegend in dem besagten Flüchtlingsheim, das mit seinen tristen, beschmierten Wänden und Gängen für eine atmosphärisch dichte Stimmung sorgt. Kinder spielen mit Spielzeugknarren, ein Mann prügelt auf seinen Boxsack ein. Ganze Familien haben sich hier auf engstem Raum so gut eingerichtet wie nur eben möglich.

In einer Nebenrolle, die zunehmend die Kontrolle über ihren Bruder Milan und die Pattsituation im Heim gewinnt, ist die Schauspielerin Edita Malovcic als Mitra Kosic zu sehen. Sie dürfte Tatort-Fans aus den Hamburger Beiträgen bekannt sein, als Staatsanwältin Hanna Lennerz, die Kommissar Nick Tschiller (Til Schweiger) regelmäßig in die Schranken weisen muss.

Video zur Tatort-Produktion



Die Redaktion von Tatort-fans meint …

Sabine (36 J. | Kinoliebhaberin)

Es gibt viele wirklich gute Kammerspiele – „Im gelobten Land“ ist keines davon. Florence Kasumba & Edita Malovcic spielen intensiv, das war’s dann aber auch. Lannert hat derweil Frust und ein bisschen Aua.

Gerald (36 J. | IT-Nerd)

Lannert und Bootz im Zwist. Hier wird eine gewisse Kontinuität eingehalten, das ist gut. Dieser Krimi ist insgesamt aber nur Mittelmaß, so wirklich mitreißen konnte mich die Story nicht.

Tatort-Besetzung

Hauptkommissar Thorsten Lannert – Richy Müller
Hauptkommissar Sebastian Bootz – Felix Klare
Ulmer – Christian Koerner
Mitra – Edita Malovcic
Jamal – Orhan Kilic
Milan Kosic – Sascha Alexander Geršak
Emilia Alvarez – Carolina Vera
Dr. Vogt – Jürgen Hartmann
Lela – Florence Kasumba
Junger Flüchtling – Babak Sayyar
u.a.

Tatort-Stab

Drehbuch – Christian Jeltsch
Regie – Züli Aladag
Kamera – Andreas Schäfauer, Christoph Schmitz
Schnitt – Sabine Garscha
Musik – Enis Rotthoff

Bilder-Galerie zum Krimi aus Stuttgart


88 Meinungen zum Tatort Folge 976: Im gelobten Land

  • Schimanski • am 21.2.16 um 20:52 Uhr

    Hallo habt ihr auch alle diesen Tatort abgeschaltet? Ernstes Thema aber haben wir das täglich in den Nachrichten? Schade für die gute alte Sonntagabendunterhaltung. Schade das man hier die Stuttgarter auch noch unsehenswert macht. Alter Tipp an Schwedenkrimi orientieren Bsp. Die Brücke ZDF so geht Krimi


  • von Szepess Mario • am 21.2.16 um 21:08 Uhr

    Habe heute Tatort sofort abgeschalten.Sie können uns nicht einmal beim Tatort in Ruhe lassen,ich kann dieses Thema nicht mehr ertragen,will man uns weich kochen?Der Tatort verkommt nach und nach zu einer Krimiserie die zuständig ist für die Meinungsbildung der Massen.Wir haben eine eigene Kultur und die möchte ich auch wiedergespiegelt haben.Aber scheinbar haben unsere Filmemacher einen politischen Auftrag zu erfüllen.Nur vergessen die, wer ihnen ihre Arbeit bezahlt.Aber das interessiert hier in unserem Land sowieso keinen mehr.


  • B G • am 21.2.16 um 21:11 Uhr

    Wir schalten ab! Nicht auch noch sonntags abends das Flüchtlingsdebakel!


  • Kommisar Kres • am 21.2.16 um 21:13 Uhr

    Indertat muss ich mein Kollege Schimanski recht geben, es reicht mittlerweile. Slechtes Skript, slechte ausführung und total nerviger schwachsinn mit Wafenwechsel und anderer Geisel unsinn. Wirklich schade um Zeit und GEZ Geld.


  • Thorsten • am 21.2.16 um 21:15 Uhr

    Politisch korrekt und langweilig.


  • Schere • am 21.2.16 um 21:15 Uhr

    Der fadeste Tatort seit langem. Eigentlich gute Story aber lausig umgesetzt. Da hat der Autor wohl zuviel von den Drogen genascht. Ein dermaßen irrationales Verhalten von Lannert regt einen nur noch auf. Eigentlich ist da der eine Stern noch zuviel.


  • W. Himmer • am 21.2.16 um 21:17 Uhr

    Ich hoffe nur, dass unsere Polizei Nicht halb so dumm ist, wie hier dargestellt! Wer bringt sich denn allein in eine solche Gefahr?


  • W.Lang • am 21.2.16 um 21:20 Uhr

    Wir grottenschlecht kann man einen Tatort nur drehen.Dieser Tatort verdient sechs Sterne im Minusbereich.Unglaubwürdiger kann man Handlung und Polizei nicht darstellen.Absolute Minusstunde des deutschen Tatortes.Mittlerweile zeigen uns Dänen,Norweger und Schweden woe man gute Filme dreht.Schade


  • Penelope • am 21.2.16 um 21:27 Uhr

    Politisch überkorrekt und mit zu viel Bildungsauftrag.
    Da ist schwerlich gute Unterhaltung draus zu machen.
    Drei Sterne, weil die Schauspieler immerhin ihren Job machen.


  • Eberhard Rühle • am 21.2.16 um 21:30 Uhr

    Schade, dass Sie zu solch einem wichtigen Thema einen solch schlecht recherchierten und dramaturgisch mangelhaften Tatort produziert haben. Ritchie Müller konnte einem leid tun, in eine solch dumme, passive und lahme Rolle gedrängt zu werden. Warum beschädigen Sie Ihre Kommissare auf diese unintelligente Weise? Warum müssen die Zuschauer eine Stunde lang mitverfolgen, wie ein Flüchtlingswohnheim durchsucht wird? Ideenlos! Wirklich schlecht gemacht! Bitte suchen Sie sich bessere Drehbuchautoren.
    Es grüßt
    Eberhard Rühle/ Fernsehjournalist


  • Peter Göcks • am 21.2.16 um 21:32 Uhr

    Hallo aus Garmisch
    Ich habe heute umgeschaltet. Dermaßen unrealistisch blieb mir nichts anderes übrig. Wenn bei einem Porsche vorne prüft ob der Motor noch warm ist, er hat bekanntlich einen Heckmotor dann fehlt es weit ….
    Mit freundlichen Grüßen
    Peter Goecks


  • Waldo • am 21.2.16 um 21:34 Uhr

    So ein Oberkäse


  • Laju • am 21.2.16 um 21:34 Uhr

    Boah!! Langweilig!! Ernstes, trauriges Thema, keine Frage, gehört aber nicht in einen (tatort-) Krimi!! Zur falschen Zeit, am falschen Ort!!


  • wilbaer • am 21.2.16 um 21:37 Uhr

    Schade um den Abend.Die Spannung ließ nach 45 Minuten rapide nach- so ein dämliches Drehbuch ausgerechnet bei diesem Thema


  • Frankie • am 21.2.16 um 21:38 Uhr

    Bootz schießt den Sniper mit seiner Pistole vom Dach, und das ganze SEK schaut zu … sowas geht nur im Fernsehen!


  • Ernst • am 21.2.16 um 21:38 Uhr

    Null Sterne geht leider nicht, eine schwache Story wurde lausig in Szene gesetzt. Der Film strotzt vor absurdem Verhalten der „Polizisten“ die sich selbst und andere in Gefahr bringen. Der in eindeutigen Situationen nicht klären, indem sie einem Verbrecher die Waffe wegnehmen um dann mit seinem Handy dann den LKW zu orten. Ein SEK das ein Gebäude durchsucht und einen Scharfschützen nicht findet.
    Was für eine erbärmliche Leistung für viele GEZ-Euros.


  • Bernd Mühlenbruch • am 21.2.16 um 21:39 Uhr

    Selten habe ich einen so schlechten Tatort gesehen. Heißes Thema, leider völlig unrealistisch dargestellt.
    Schade, da hätte man viel mehr draus machen können.
    Schulnoten 5 minus.
    Bernd Mühlenbruch
    Hoyerhagen


  • Christian Rolf • am 21.2.16 um 21:40 Uhr

    Ich bin ja eigentlich kein Erbsenzähler und mir ist auch klar, dass die Logik zu Gunsten der Dramaturgie gelegentlich mal auf der Strecke bleibt, aber einen solchen Bockmist erwarte ich eigentlich ehr auf Pro7 oder RTL, nicht aber im Tatort…schade!


  • Hexa • am 21.2.16 um 21:40 Uhr

    Ernstes Thema, aber stümperhaft umgesetzt. Wenn die Polizei auch nur ansatzweise so handeln würde, dann gute Nacht. Dann lieber ehrliche Action wie Tschiller


  • Kritischer • am 21.2.16 um 21:41 Uhr

    Völlig unrealistisch! Lannert verfolgt mit am Lenkrad gefesselten Händen ein Fahrzeug! Schalten? Lenken? Wie ist er an den Autoschlüssel gekommen? Dann steht er dem Verbrecher stundenlag mit gezogener Waffe gegenüber, während dieser irgendwoanders hin schaut. Ein Schuss uns alles ist vorbei! Lächerlich!


  • Lars Steinberg • am 21.2.16 um 21:43 Uhr

    Gut gespielt von Lannert und Bootz, wie immer! Aber das Thema?? Immer dasselbe. Flüchtlinge hier, Flüchtlinge da. Ich kann es nicht mehr hören und sehen!!!


  • MM223 • am 21.2.16 um 21:49 Uhr

    War wieder nichts. 90 min lange Weile.


  • Ella • am 21.2.16 um 21:50 Uhr

    Riesen scheiss Tatort! Wir können alles ausser Hochdeutsch, Tatort, Autobahnen bauen …….usw.


  • Hanz W. • am 21.2.16 um 21:53 Uhr

    Na, ist ja schwaches Feedback heute… Ich fand den TO recht ordentlich im Stile eines klassischen Bullenkrimis. Nicht superoriginell mit der Geiselnahme, Flüchtlingsthematik hat halt den Tatort erreicht (ist zugeben nicht zwingend hier auch noch notwendig), aber ansonsten recht spannend und schnörkellos durchinszeniert. Figurenzeichnung mit dem leicht durchgeknallten, schwäbelnden und offensichtlich völlig überforderten Kosic und seiner Schwester, dem eiskalten Engel, ansprechend. Ein Sonderpunkt dafür, dass sich das Kollegengenerve und -gezicke sowie die privaten Implikationen im Vergleich zu den letzten „Tatorten“ in Grenzen hielten. 3,5 Sterne, heute mal, gemessen daran, dass die Stuttgarter für mich persönlich normal nicht in der ersten Reihe spielen, aufgerundet auf nen Vierer.


  • A.O. • am 21.2.16 um 21:57 Uhr

    Gibt es in Deutschland nur noch das eine Thema „Flüchtlinge“?Hier wird ja noch der Hass gegen Flüchtlinge geschürt…schrecklich.
    Die Tatort-Qualität lässt mal wieder zu wünschen übrig.
    Eigentlich gute Schauspieler aber heute nur Note 5-6 .

    Wenn’s so weitergeht wird bei uns kein Tatort mehr geguckt ..es sei denn aus Köln oder München oder mit Odenthal/Kopper..


  • Der Todesbote • am 21.2.16 um 21:57 Uhr

    Lannert und Bootz bekommen es mit 23 erstickten Flüchtlingen in einem abgestellten LKW zu tun. Lannert macht sich eigenmächtig auf die Suche nach dem vermuteten Hintermann Milan Kosic, der sich mit seiner Schwester in einer Flüchtlingsunterkunft aufhält.
    Als Lannert zur Geisel wird, wird die Zeit nicht nur für Bootz knapp. Auch weitere 40 Flüchtlingen droht das gleiche Schicksal wie den 23 Erstickten.

    Nur weil man an dem aktuellen Thema Flüchtlinge / Menschenhandel auch im täglichen Leben nicht vorbeikommt, muss man den ordentlich gemachten #tatort aus Stuttgart ja nicht gleich schlecht machen.
    Das Schicksal dieser Menschen sollte niemanden kalt lassen.
    Durchaus auch kritisch und ohne rosa Brille wurde das Geschehen geschildert. Ansonsten bleibt festzustellen: Es handelt sich um eine fiktionale Erzählung. Es muss nicht alles ganz realistisch zugehen.


  • Freilandrose • am 21.2.16 um 21:58 Uhr

    Ich fand es spannend und packend.


  • m.Banger • am 21.2.16 um 21:59 Uhr

    Gutes Thema durch unlogische Handlung kaputt gemacht. Einen Polizisten wie Lannert bei der echten Polizei und wir können gleich Kindergärtnerinnen einsetzen!! Wieviel ungenutzte Chancen braucht ein „Profi“ noch um einen zugegeben völlig unfähigen Gangster zur Strecke zu bringen????


  • Lissi • am 21.2.16 um 22:00 Uhr

    Wie immer sehr gute Schauspieler, aber die Handlung war wenig überraschen und spannend und für mich hat dieser Tatort eine unerträgliche musikalische Untermalung, ich habe ausgeschaltet.


  • A. Bröer • am 21.2.16 um 22:00 Uhr

    Das war der schlechteste Tatort den ich seid langem gesehen habe. An der Handlung konnte man gleich erkennen welchen Sender man sieht. Die Gleichschaltung der Zuschauer wird langsam lächerlich. Göbbels und Co. wäre neidisch. Nächsten Sonntag bleibt der Fernseher lieber kalt.


  • Apfel • am 21.2.16 um 22:05 Uhr

    Also: Kann man so machen war aber zeitweise zu fade. Sprich es ist nix passiert. Dennoch fand ich den heutigen Tatort nicht schlecht da ich mich an den TiKo-LKW erinnert fühlte in dem tatsächlich in Deutschland vor einiger Zeit, letztes halbes Jahr denk ich, Migranten ums Leben kamen. Ich finde es nie schlecht wenn aktuelle Themen unserer Gesellschaft im Tatort wiedergegeben werden.

    Jedoch eine große bitte: Der Schauspieler der den Scharfschützen repräsentierte ist doch ein super Kerl! Das hat er im letzten Tatort in dem er mitspielte (Das war der TO in dem dieser Schauspieler den Bundeswehr Standortschef spielte) bewiesen! Warum lässt ihr liebe TO-Machet den nicht mal wieder ne größere Rolle zukommen? Ich mein irgendjemanden abknallen und sterben kann jeder, der kann jedoch viel viel mehr!

    3/5 Da is noch Luft nach oben!


  • Stephan R. • am 21.2.16 um 22:12 Uhr

    Schwach,

    wie kann man denn den Porsche fahren, wenn man mit Handschellen ans Lenkrad gefesselt ist…

    Kann mich nicht erinnern, dass das ein Automatik-Wagen wäre


  • alter Fan • am 21.2.16 um 22:14 Uhr

    total enttäuscht und eigentlich gar keinen Punkt – hab´mich so auf einen , wie gewohnt guten Stuttgart TO gefreut – was war das ? Da fällt mir der Begriff “ Agitprop “ ( damit können in der DDR aufgewachsene Menschen noch was anfangen ) ein . Bei allem Respekt vor den derzeit ablaufenden menschlichen Tragödien bezüglich der Flüchtlingssituation – und Politik – muß man denn das auch noch mit aller Gewalt in einen TO rein packen ?
    “ Wir schaffen das “ war tatsächlich auch zu hören – der Trent zum Guten : Polizeikommisar schießt mit seiner 9 mm Kanone einen prasselblöden Sniper vom Dach – positiv Denken ist da angesagt . Gefehlt hat bei dieser Produktion noch der durchtriebene hinterf… AfD – Gegenspieler , um das Weltbild in Ordnung zu bringen .
    Stuttgart Team – macht mal wieder einen ordentlichen Krimi – nix pseudo polit grusel- Ihr könnt das .


  • Michael • am 21.2.16 um 22:14 Uhr

    Noch nie größeren Unfug gesehen. Da passte wirklich gar nichts bei den polizeilichen Abläufen.
    Das nimmt Ihnen selbst der normale Fernsehkonsument nicht ab. Sparen Sie sich demnächst solche
    Alberheiten, sonst schalten auch noch die Letzten ab.


  • Annananna • am 21.2.16 um 22:17 Uhr

    @Thorsten: Politisch korrekt ABER langweilig wäre politisch korrekt. Und für mich jedenfalls: Besser politisch korrekt und / aber langweilig als politisch unkorrekt und/aber spannend!


  • CarstenH • am 21.2.16 um 22:20 Uhr

    Gut gespielt von den Schauspielern und ein heißes und aktuelles Thema wird insgesamt anständig umgesetzt. Das Drehbuch hatte in der Mitte mühsame Längen. Das Abwiegen aus Rettung von Menschenleben, persönlichem Schicksal der Geisel und Gesetzeshüterei, dem langatmigen Erklären warum die Kommissare so und nicht anders handeln „müssen“ und einige Überzeichnungen führen zu meinem Gesamaturteil: Durchschnitt.


  • Lissi • am 21.2.16 um 22:23 Uhr

    Wie immer sehr gute Schauspieler. Die Handlung aber erscheint mir schon oft gesehen, vorhersehbar, langweilig .. eine Tonalität die meines Erachtens nicht zeitgemäß ist, das habe ich in dieser Art schon gefühlte tausend Mal gesehen. Die musikalische Untermalung war für mich so nervtötend, dass ich ausgeschaltet habe.


  • Rudolf • am 21.2.16 um 22:31 Uhr

    Für mich ein starker Tatort! Und auch das Thema war o. k.! Dass wie in anderen Tatorten und auch bei dem angesprochenen aktuellen Dänen-/Schwedenkrimi („Die Brücke…..“ im ZDF – im Übrigen schon wegen der Gesamtsendezeiten nicht zu vergleichen) Realität/Logik teilweise auf der Strecke bleiben ist ausreichend bekannt und wenn man solche Krimis schaut hinzunehmen. Entscheidend ist schließlich der Gesamteindruck! Die Stuttgarter bleiben für mich jedenfalls auf der „Tatort-Positivliste“.


  • Ex-Fan • am 21.2.16 um 22:39 Uhr

    Es macht echt keinen Spaß mehr. Kriegt man im ERSTEN auch mal wieder was anderes zu sehen? Handlung und Logik:6. Propaganda:1.


  • Tatort watcher • am 21.2.16 um 22:54 Uhr

    Nicht so sehr das Thema als die Umsetzung waren nicht recht gelungen. Lannerts Aktionen passten gar nicht zu dem Charakter der Person. Sonst schafft er es immer, seine Aufgabe als Polizist ziemlich rational aber charmant auszuüben. Lannert hätte unzählige Gelegenheiten gehabt, dem Kosic die Pistole abzunehmen bzw in den Arm zu schießen. Nie hat er sie genutzt. Dann der alberne Waffentausch!? Das ewige Gerede zwischen allen Beteiligten war sehr langweilig und auch überflüssig. Außerdem mehr als unglaubwürdig: der Schleuser Kosic, der sich so um das Leben der Geschleusten sorgt, dass er sein eigenes aufs Spiel setzt. Der Schleuser muss noch gefunden werden…


  • Songorp • am 21.2.16 um 22:59 Uhr

    Was ist denn hier los?
    Wie kann man diesen Film langweilig finden? Kann das Schicksal dieser aus Elend und Verzweiflung flüchtenden Menschen jemanden so kalt lassen, das er diesen Film langweilig findet? Es gruselt mich!
    Die Thematik war anrührend und zum nachdenken anregend! Die Erzählweise war spannend und sehr dicht. Man konnte sehr gut spüren, wie es den Protagonisten geht.
    Und auch beim Zuschauer hinterlässt der Film gemischte Gefühle. Wer ist denn Schuld an dieser „Flüchtlingskrise“? Sicher nicht nur die Schleuser.
    Und was ist, wenn unsere Grenzen alle dicht sind? Hört das dann auf???

    Minuspunkt: Ein Profikiller stellt sich sicher nicht an den Rand des Daches und wartet, dass er vom Polizisten mit der Handfeuerwaffe niedergestreckt wird. Sehr blöd!


  • Fading_Light • am 21.2.16 um 23:21 Uhr

    Sehr guter Tatort, wie eigentlich immer bei diesem Team.
    Spannung und Dramaturgie pur.
    Die Sniper-Szene sicherlich „unglücklich“ umgesetzt.

    Ich glaube aber, dass in ein paar Jahren dieser Krimi auch positiver gesehen wird, denn eines ist Fakt:
    Der gemeine Tatort-Seher ist schon zu sehr mit dieser Thematik konfrontiert.

    Dennoch, eine 2 als Schulnote ist mit der Tatort wert :)


  • ingrid • am 21.2.16 um 23:30 Uhr

    Unerträglich. Hab eben „Agitprop“ bei Google nachgelesen. Das trifft’s.


  • Timo • am 22.2.16 um 1:18 Uhr

    @Annananna: Da bin ich jetzt aber froh, dass ich nicht politisch korrekt bin. Ist sogar noch erlaubt.


  • aloah • am 22.2.16 um 4:04 Uhr

    ich hätte niemals gedacht, dass dieser SEK-einsatz nochmal irgendwann zu ende geht!!!


  • aloah • am 22.2.16 um 4:06 Uhr

    tschuldigung – alle sterne weg – so ein blöder „krimi“ – und laaaangweilig!


  • Gudrun • am 22.2.16 um 9:00 Uhr

    Erschreckend wie die Flüchtlingsproblematik in Serien und Filmen verwurstet wird! Man kann und will es einfach nicht mehr hören…


  • karel • am 22.2.16 um 9:32 Uhr

    die Handlungen von Lannert total unlogisch. Er hatte den anderen einfach erschiessen können, und dan war’s nach 5 Minuten fertig gewesen. Und dann diese Fluchtlingsfrau, es ist als ob mann keine andere schwarze Schauspielerinnen hat in Deutschland. Als ich sie sah hatte ich schon lust ab zu schalten. Als sie noch anfang zu sprechen mit einem erfundenen Akzent habe ich nur gelacht. Und dann am Ende fehlten nur die Blumenstraussen.


  • karel • am 22.2.16 um 9:33 Uhr

    muss natürlich ein Stern sein.


  • Gottlieb • am 22.2.16 um 11:27 Uhr

    @ Szepess Mario und fast alle anderen,
    „Sie können uns nicht einmal beim Tatort in Ruhe lassen,ich kann dieses Thema nicht mehr ertragen,will man uns weich kochen?Der Tatort verkommt nach und nach zu einer Krimiserie die zuständig ist für die Meinungsbildung der Massen.“ Ich habe es mir nach den Vorinformationen gedacht und gar nicht erst eingeschaltet. Man muß sich diesen aus allen Medientöpfen ständig suppenden Seim ja nicht auch noch fahrlässig reinziehen. Gute Unterhaltung und neutrale Berichterstattung gibt es nur noch selten, am wenigsten in den öffentlich-rechtlichen Anstalten.


  • Brigitte aus Wolfsburg • am 22.2.16 um 11:38 Uhr

    Diesen Tatort fand ich sehr gut, weil hier ein aktuelles Thema aufgriffen wurde.
    Ich habe leider den Eindruck, dass einige bei diesem Thema genervt sind. Es sind Menschen in einem Lieferwagen gestorben. Man sollte sich mal in die Verzweiflung dieser Flüchtlinge hereinversetzen. Diese Aktualität wird uns wohl noch eine Weile begleiten.


  • kohaku • am 22.2.16 um 13:45 Uhr

    Ich finde ja gern mal Tatorte gut, die alle anderen doof finden. Aber hier war nix zu machen…….langweilig, unlogisch, nervig. Und trotzdem bis zum Ende durchgehalten. Dafür fünf Sterne für mich, keinen für diesen Tatort.


  • ErAn • am 22.2.16 um 15:51 Uhr

    unlogisch – langweilig – fad
    Manchen Autoren sollte man bei einem Praktikum bei einer Polizeidienststelle das Wort „Eigensicherung“ erklären.
    Egozentrische Ermittler haben zur Zeit Hochkonjunktur.


  • Till Schneider • am 22.2.16 um 17:24 Uhr

    Mir ist es auch so gegangen wie „Gottlieb“ (s.o.). Ich habe diesen Tatort gar nicht erst eingeschaltet, und zwar wegen des Themas „Flüchtlings-Elend“. Dieses Thema wird tagtäglich von den Medien verbraten, um die Bevölkerung auf den rechten Weg zu bringen, d.h. um ihr die regierungskritischen Flausen auszutreiben. Das ist wahrhaftig genug Indoktrination, finde ich. Aber nein, den Öffentlich-Rechtlichen reicht es immer noch nicht: Sie setzen das Trommelfeuer im „Tatort“ fort. Können sie machen, aber nicht mit mir als Zuschauer. Ein öffentlich-rechtliches Propaganda-Rührstück als Abend“unterhaltung“? Nein, danke.

    Kommentator „alter Fan“ schreibt weiter oben, dass ihm zu diesem Tatort der Begriff „Agitprop“ eingefallen ist. Agitprop – dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Man könnte höchstens noch schauen, wie die Medien das Ideologie-Spektakel beurteilen. Machen wir doch gleich! Am besten, wir schauen auf die großen Portale – also:

    Bei „t-online“ lautet die Überschrift: „Spannender Stuttgart-‚Tatort‘ öffnet das Herz für Flüchtlinge“. Na bitte. So war’s bestimmt auch beabsichtigt. Und im Artikel von Sabine Gültekin heißt es weiter unten: „Vor allem die Schlussszene, in denen Lannert die geretteten Flüchtlinge mit einem ‚Willkommen‘ in die Arme schließt, bewegte und bildete ein starkes Schlussbild.“ Aha, also inszenierte Willkommenskultur, dann hatte ich das Richtige vermutet.

    Bei „web.de“ und „gmx.de“ wird schärfer geschossen: Dort beklagt Johann Ritter zahlreiche Schwächen des Films. Und zwar in puncto Logik und Dramaturgie. „Aber“, so schreibt er weiter, „die große Stärke ist die soziale und politische Aussage“. Und noch genauer: „In Zeiten der Flüchtlingskrise kommt dieser ‚Tatort‘ zum rechten Moment. Als Zeichen für Solidarität, Vernunft und Humanismus.“ Eben. Der Film sollte nicht unterhalten, sondern ein Zeichen setzen, aber bei mir ist das Zeichen halt schon gesetzt.

    Anyway, Johann Ritter geht weiter ins Detail: „Dass ein deutscher Fernsehkommissar eine Gruppe junger, offenbar arabischstämmiger Männer in Empfang nimmt, ist ein starkes Schlussbild.“ Und er präzisiert: „Eines, das in diesen aufgeregten Tagen seine Wirkung hoffentlich nicht verfehlen wird.“ Hoffentlich! Man sieht daran: Ritter hat genau verstanden, wozu dieser „Tatort“ gut sein sollte, und er redet darüber wie ein Regierungssprecher. Ich hab’s auch verstanden, aber im „Tatort“ will ich eben nicht regiert werden.


  • Wagner Thomas • am 22.2.16 um 17:26 Uhr

    Ich glaube den TO schau ich mir nicht an.Selten wurde ein To so auseinander genommen.Danke.


  • Wagner Thomas • am 22.2.16 um 17:31 Uhr

    Immer diese UNWORT2015 Typen.@Till Schneider Sie haben so was von recht ……!


  • Ingo Kroon • am 22.2.16 um 17:43 Uhr

    Es ist beim Tatort ja schon normal das die Kommissare sich freiwillig allein auf weiter Flur bewegen. Diese Alleingänge nerven. Dieses Phänomen gibt es aber auch bei den Skandinavien Krimis ?


  • Ingo Kroon • am 22.2.16 um 17:53 Uhr

    Ach ja zum Inhalt: Das Thema wird uns wohl noch lange erhalten bleiben nicht nur bei den Tatortmachern.


  • ulle • am 22.2.16 um 18:09 Uhr

    Wow – wie doof muss ein Drehbuchautor und auch Regisseur eigtl. sein, um so einen Schwachsinn zu veröffentlichen??? Zudem frage ich mich, ob es keine Instanz gibt, die einem solchen Unfug einen Riegel vorschiebt? Es ist doch so, dass wir alle zusammen diesen Mist finanzieren und da sollte man doch zumindest eine Kontrollinstanz für – sagen wir einmal – 5.000 Eurosen/Monat installieren. Damit würde man zwar die Geldverschwendung grundsätzlich nicht verhindern, aber es wäre zumindest gewährleistet, dass wir als Bezahler nicht auch noch totalen Schwachsinn schauen.


  • ulle • am 22.2.16 um 18:12 Uhr

    @ Brigitte aus Wolfsburg: Liebe Brigitte! Die Leute sollen im Lieferwagen an die Wand gelehnt gestorben sein … ohne Klopfzeichen … alle schön parallel aufgereiht … ne klar: das muss man sich wirklich einmal vorstellen! ganz schlimm ist so etwas … eieieiei


  • Nico Haupt • am 22.2.16 um 19:35 Uhr

    Wo sind die Kommentare hin verschwunden ?


  • SchwedenBert • am 22.2.16 um 19:38 Uhr

    Na …. konnte man sich ansehen.
    Aber ……. so was von unrealischtisch !
    Wenn jemand mit dem Handy telefoniert, kann man immer überprüfen mit wem und wo beide Stationen sind. In so fern war die Hinhaltetechnik so was von unrealischtisch.
    Da zu kamen noch die Methoden des SEK ….. mit Hausmeister im Gefolge, nicht alles durchsucht usw. usw. …….. einfach voll da neben.

    Netten Gruß von

    Bert


  • narbenherz • am 22.2.16 um 20:12 Uhr

    Für den Tatort gibts 4 Sterne, trotz einiger Schwächen. Wenn man sich nicht mit der Flüchtlingsproblematik befassen möchte, sollte man einfach weniger Nachrichten konsumieren.
    @Karel
    Schämen Sie sich eigentlich nicht so etwas zu posten ? Selten so viele Rechtschreib- und Grammatikfehler in fünf Zeilen gelesen.
    Ich zitiere :
    …Er hatte den anderen einfach erschiessen können, und dan war’s nach 5 Minuten fertig gewesen. Und dann diese Fluchtlingsfrau, es ist als ob mann keine andere schwarze Schauspielerinnen hat in Deutschland. Als ich sie sah hatte ich schon lust ab zu schalten. Als sie noch anfang zu sprechen mit einem erfundenen Akzent habe ich nur gelacht. Und dann am Ende fehlten nur die Blumenstraussen…
    Ist Ihr Akzent auch erfunden ?


  • Norbert • am 22.2.16 um 22:04 Uhr

    Nee – jetzt geht’s im Tatort auch noch um Flüchtlinge (natürlich nur Pro, wie auch sonst…) – das Thema verfolgt einen so schon Tag und Nacht mit unguten Gefühlen. Muß es sein, dass unsere Politiker überall ihre Finger mit drin haben? Wie weiter oben schon jemand richtig bemerkte – ich möchte im Tatort nicht auch noch regiert und bestimmt werden. Daher gibt’s von mir dieses Mal nur ein Stern.


  • Norbert • am 23.2.16 um 1:12 Uhr

    Noch ein Nachtrag: Bootz hat beim Porsche an der Heckhaube (an den Luftschlitzen) gefühlt, habe mir die Szene mehrmals angesehen und angehalten ;-)


  • Dirk • am 23.2.16 um 8:03 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 976 aus Stuttgart. Die Kommissare Bootz und Lannert ermitteln in einem besonders prekären Fall im Bereich der illegalen Einschleusung mit Todesfolge von mehreren dutzend Menschen. Dieses ging den beiden ansonsten hartgesottenen Mordermittlern sichtlich an die Nieren und Nerven und dem Leiter der Drogenfahndung, bei allem Respekt der Toten Landsleuten gegenüber, auf den Keks. Es folgte ein blutiges Katz- und Mausspiel, da Lannert von den brutalen Schleuser als Geisel entführt worden ist. Vor Ort, im wenig hektisch erscheinenden SEK-Einsatz, löste Bootz dann nach und nach den Fall der Fälle, welcher leider aus aktuellen Themen heraus entstanden ist. Und zum Ende dieses Tatort-Spektakels läuterte sich der überaus brutale Schleuser, nachdem seine Partnerin und Schwester durch einen plötzlich auftretenden Scharfschützen, welcher keinen polizeilichen Bezug aufweisen konnte, mit Ultraschall-Munition erschossen worden ist. Reumütig übergab er die ersehnten Papiere mit Namen der Hintermänner dieser gemeinen Aktion, welche sich wahrscheinlich schon längst nach Sansibar abgesetzt haben dürften, an die Polizei. Der Stuttgarter Tatort zeigt in rasant gedrehten Bildern auf, dass man durchaus Action auch in nicht übertriebener Form auf den Bildschirm bringen kann, wobei Herr Lannert, dieser Tatort-Hauptkommissar, sein Kinderschrecklächeln vielleicht noch vor dem Spiegel üben sollte.


  • karel • am 23.2.16 um 14:15 Uhr

    @Narbenherz : nein, mein Akzent ist nicht erfunden. Ich bin kein Deutscher und lebe nicht in Deutschland aber schaue gerne Tatort um Deutsch zu lernen. Wenn das schon der 6. Tatort Auftritt ist von der Schauspielerin und sie fängt an mit einem Akzent zu sprechen, dann finde ich das lächerlich ja. Ist auch eine Meinung. Sonst können sie gerne meine Fehler auflisten, dann lerne ich noch was dazu.


  • karel • am 23.2.16 um 15:04 Uhr

    Aber ich hâtte tatsächlich weniger Fehler schreiben können wenn ich das hinterher nochmal angucke, da haben Sie recht.


  • narbenherz • am 23.2.16 um 16:06 Uhr

    @karel
    Ist schon okay, war nicht böse gemeint.
    @Dirk
    sehr gut beschrieben, ich fand den Tatort auch sehr spannend und habe mich von der Sache mit dem Porsche auch nicht irritieren lassen.


  • R.L. • am 23.2.16 um 17:57 Uhr

    Gut, ein Durchrittstatort.

    ABER
    Ein Meilenstein für den SWR.
    Weil: Seit Jahrzehnten die erste Tatortproduktion des SWR die von eigenem Personal hergestellt wurde, die nicht fremdvergeben wurde.

    Ist es denn niemandem aufgefallen?
    Damit ist dies die erste SWR – Produktion seit sehr vielen Jahren in der KEINE Produkte platziert wurden.
    Man muss dies als ein Anfang sehen. Bis zur Qualitätsstufe eines HR-Tatorts ist es natürlich noch ein weiter Weg. Im Südwesten muss man halt erst wieder lernen selbst gute Filme herzustellen.

    Wir sollten hoffen, dass aus diesem Pflänzchen etwas Neues und Großes hervorgeht.


  • ??? • am 24.2.16 um 4:03 Uhr

    Obwohl sich die vermeintliche Spannung überwiegend aus der affektierten Blockiertheit Lannerts ergab, der zB. erstmal lieber über die Lebensgeschichte mit einer halb verblutenden Frau schwätzt, statt ihr und sein Leben vielleicht erstmal zu retten usw., gab es doch ein paar stärkere Momente darin.
    Bootz‘ Spruch er hätte einen Beruf und keinen Job oder die abartigen Menschenlieferungen und die Feilscherei darüber, als die widerliche Schwester Lannert erpresst. Zum Glück tauchte dann noch dieser semiprofessionelle Killer auf…


  • alter Fan • am 24.2.16 um 22:00 Uhr

    melde mich ausnahmsweise nochmal zu Wort – der Fairnis halber möchte ich doch alle Kommentarschreiber unseres Diskussionsforums dazu anhalten , den entsprechenden Streifen von A bis E anzuschauen wenn´s auch manchmal schwehr fällt – und dann kommentieren .
    Irgendwie hab´ich mir den Porsche – Gag nochmal durch den Kopf gehen lassen und bei der Gelegenheit gerafft – hab´selbst vor etwas über 30 Jahren mal einen Skoda S100 gefahren – wäre der gleiche Effekt gewesen .


  • Kloane • am 25.2.16 um 12:37 Uhr

    Ich fand ihn sehr gut


  • Der Babo • am 28.2.16 um 6:40 Uhr

    Wir können alles – außer Schwäbisch!
    Zur Kritik; es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem. Alles in allem ein total überzeichnender Erziehungsauftrag für die „(Zwangs-)Allianz der Willigen“. Entlarvend typisch ist z.B. die Szene in der in der Einsatzzentrale u.a. auch Dunkelhäutige und Asiaten im Praktikantenalter wichtig auf Monitore starren (damit jeder versteht wo die Chancen für Deutschland durch die Flüchtlinge liegen). Lustig auch dass nur noch die Bösewichter schwäbeln – sonst alles Norddeutsche und Außerschwäbische :-)
    Der Schuß ging nach hinten los, ein Bärendienst für die soziale Befriedung!


  • Jakob Cohen • am 28.2.16 um 14:50 Uhr

    Um es vorweg zu sagen, das Schlechteste an Totort, dass ich seit langem sah!
    Lannert fährt gefesselt am Lenkrad! Starten? Schalten?
    Steht dem Verbrecher auf zwei Meter gegenüber! Schulterschuss um ihn außer Gefecht zu setzen? Aber dann wäre der TO zuend gewesen!
    In der Wohnung, der Täter tritt auf die Schusswunde und schaut sich dabei immer wieder um, Lammert schießt nicht um den Täter zumindest aktionsunfahig zu machen. Auch hier sehr kurze Distanz, kein Schuss in die Schulter / Arm!
    Aber: Der “ kampferprobte “ Söldner schießt, trifft und kommt aus seiner Deckung, trotz Polizeiaufgebot und wird aus ca 30 m zielsicher getötet!
    Test ob der Porsche gefahren wurde und der Motor noch warm ist, vorne am Kofferraum!
    Bitte schmeißt diesen „Drehbuchautor“ raus; denn das ist nicht noch einmal zu ertragen.


  • Robert Wallner • am 29.2.16 um 11:51 Uhr

    War schlecht.. Und das Thema nervt.


  • Anna • am 8.3.16 um 22:16 Uhr

    Mit hat es gefallen!


  • Anna • am 8.3.16 um 22:17 Uhr

    Mit hat es gefallen! Das Thema ist aktuell und es existiert. Augen schließen bringt nichts!


  • Erwin Holzbein • am 24.3.16 um 15:14 Uhr

    Völliger Schwachsinn.

    Ewiges Bedrohen mit Waffe, anstatt sie bei einer der vielen Gelegenheiten zu benutzen.

    Noch stumpfer ging das wohl nicht.

    Natürlich auch wieder die Prepaid-Erwähnung, dass man die Handys nicht orten kann…

    Einer der miesesten Tatorte, die es je gab.

    Dass die Schauspieler das überhaupt mitgemacht haben… Haben die sich dabei gar nicht geschämt?


  • Norbert • am 25.3.16 um 21:20 Uhr

    „Test ob der Porsche gefahren wurde und der Motor noch warm ist, vorne am Kofferraum!
    Bitte schmeißt diesen „Drehbuchautor“ raus; denn das ist nicht noch einmal zu ertragen.“

    Da muß ich widersprechen – oder ich habe hier eine korrigierte Version ;-) Siehe Link unten, deutlich sichtbar die Luftschlitze der Targa-Heckhaube. Und das Lenkrad ist links zu sehen:

    s7.postimg.org/m5s84ku7v/Porsche_Tatort.png


  • Sori • am 30.5.16 um 17:32 Uhr

    Ich habe mir gestern im Schweizer Fernsehen diesen „Tatort“ angesehen, weil ich mir Ballauf & Schenk im Ersten nicht mehr antun wollte.
    Ich finde es gut, dass das nach wie vor aktuelle Thema zumindest ansatzweise umgesetzt wurde. Schwach finde ich natürlich das Drehbuch und ich stimme den vorgebrachten Kritikpunkten zu, zB Lannert fährt mit Handschellen Auto, Bootz erlegt im „Handumdrehen“ einen Profi-Killer und die Hinhalteszene zw. Lannert und Kostic im Zimmer hat nicht mehr mit Spannung zu tun.
    Aber was mich am meisten gewundert hat: Am Ende befreit Lannert die Flüchtlinge aus dem LKW und die Flüchtlinge spazieren ganz GEMÜTLICH aus dem LKW hinaus und versammeln sich ein paar Meter weiter. Also, ich wäre verschreckt gewesen, hätte mich orientierungslos gefühlt und den Lannert mit Fragen bombardiert, wo ich bin und wohin ich als nächstes zu gehen habe…
    Ich bin kein Menschenumarmer, aber die Umsetzung der Flüchtlingsproblematik ist am Ende hochkant gescheitert.
    Schade um dieses sympathische Duo!


  • Gottlieb • am 27.9.18 um 11:00 Uhr

    Morgen abend ist dieses Machwerk schon wieder „dran“. Anscheinend zeigt die Erziehung zum guten Menschen noch nicht bei allen Betreuten die gewünschte Wirkung bzw. wirkt sogar kontraproduktiv. Da Till Schneider weiter oben eine so aufschlußreiche Medienschau gegeben hat, möchte ich mit der jetzigen Beurteilung von „TV direkt“ fortfahren: „Aufwühlend, brisant und traurig aktuell“. Es werden ja auch ständig Lastwagen mit den Leichen von illegalen Migranten gefunden samt deren reumütigen Schleppern – irgendwie doch gute Menschen. Oder sollen Lannert und Bootz jetzt dort zum Einsatz kommen, wo tatsächlich illegal nach Europa strebende Migranten umkommen, im Mittelmeer? Vielleicht um den dortigen Schlepperbanden unter die Arme zu greifen? Aber da sind doch schon Aquarius und GenossInnen tätig? Fragen über Fragen. Der schönste Kommentar ist wohl der von Johann Ritter (nach Till SChneider). Anscheinend kritisiert er die handwerklichen Schwächen des Films in hinreichender Deutlichkeit, doch dann schlägt er eine Volte und sondert den politisch korrekten Seim ab: „In Zeiten der Flüchtlingskrise kommt dieser ‚Tatort‘ zum rechten Moment. Als Zeichen für Solidarität, Vernunft und Humanismus.“ Da sieht man doch, daß Gesinnung jeglichen Kunstverstand schlägt. Danke Till Schneider!


  • CaptainFreedom • am 1.10.18 um 1:50 Uhr

    Fehler entdeckt: Die Bergstraße 32 in Stuttgart sieht so aus:
    flickr.com/photos/24548444@N02/44300164934/in/dateposted-public/

    Ein schlichtes Einfamilienhaus, und nicht der Riesenklotz der im Tatort zu sehen ist.


  • revilo • am 5.10.18 um 15:32 Uhr

    Lannert und Bootz in der 18. von insgesamt bis jetzt 21 Folgen dieser Tatort-Ermittler.

    In dieser Folge “Im gelobten Land“ haben es die beiden Stuttgarter Ermittler Thorsten Lannert (Richy Müller) und Sebastian Bootz (Felix Klare) mit einem Fall zu tun, wo die Whodunit-Konstruktion nicht wirklich angewendet wird. Es geht um Flüchtlinge und um Drogen und Mord. Nachdem schon die letzte Folge meiner Meinung nach misslungen war, ist diese im Endeffekt noch ein Hauch schwächer. Vielleicht auch deshalb, weil diese Folge sehr auffällig mit einer Botschaft an seine Zuschauer ausgerichtet ist. Und diese wird ihm genauso wie in der letzten 17. Folge gnadenlos voll hineingehämmert ohne Rücksicht auf filmische Verluste. Das ganze machte auf mich den Eindruck, dass da unbedingt ein bestimmtes Szenario konstruiert werden musste und die Geschichte sich um jeden Preis darauf hinzuentwickeln hat. Dieser Preis hat für mich auf jeden Fall Sterne gekostet.

    Der Film fängt irgendwo inmitten der Geschichte an, sogar mit Action und Spannung. Dann wird acht Stunden vorher gezeigt wie es bis zu dem am Anfang gezeigten kommen konnte. Danach geht die Story weiter. Dies ist dann aber eigentlich nur noch eine Zumutung. Diese weiter gezeigte Filmgeschichte hätte meiner Meinung nach eigentlich die letzte Folge dieser Ermittler sein müssen. Wenn man noch Glauben an diese Ermittler hat.

    Story (Zeitgeschichtlicher Ablauf)
    Lannert (Richy Müller) und Bootz (Felix Klare) sind mit einer Drogeneinheit bei einer Lkw-Observierung an einem Autobahnparkplatz. Ein Drogendealer wurde vorher umgebracht und der, der den LKW abholen soll, wird dieser Tat verdächtigt. Lannert (Richy Müller) glaubt nicht, dass dies so einfach ist und nachdem ihre Überwachung entdeckt ist, öffnen sie den LKW und finden 23 erstickte Flüchtlinge. Als die Observierung des LKW’s begann, hatten sie wahrscheinlich noch gelebt. Gerade Lannert (Richy Müller) setzt diese Situation ziemlich zu und er macht eigene Sache um seinen Verdächtigen Milan Kostic (Sascha Alexander Geršak) zu überführen. Seine Vorgehensweise führt ihn dann zusammen mit Milan Kostic (Sascha Alexander Geršak), seiner Schwester Mitra (Edita Malovčić), beides Schleuser, und der verletzten Lela (Florence Kasumba), ein Flüchtling, in eine Zimmerwohnung eines Flüchtlingheims. Lannert (Richy Müller) und Milan Kostic (Sascha Alexander Geršak) haben Waffen aufeinander gerichtet. Einmal der und dann mal der andere. Währenddessen versucht Sebastian Bootz (Felix Klare) seinen Partner zu finden und macht ihn in diesem Flüchtlingsheim aus. Er bestellt das SEK und die durchsuchen mit ihm dann Zimmer für Zimmer. Aber der Joker ist in dieser Dramatik, dass noch ein weiterer Flüchtlings-LKW existiert, der nur von den Geschwistern Kostic gefunden werden Kann. Die Zeit drängt. Was wird Lannert (Richy Müller) tun, um diese weiteren 40 LKW-Flüchtlinge zu retten.

    Diese Geschichte ist nicht leicht zu ertragen. Vor allen, wie sie dargestellt ist. Schauspielerich überzeugen hier meiner Meinung nach nur Sascha Alexander Geršak und Edita Malovčić, die die Geschwister Kostic spielen. Alle Situationen die hier filmtechnisch verlangsamt wurden, machen den Film nicht besser. Das fängt schon beim Waffen auf den Gegner richten mit Lannert(Richy Müller) und auch Milan Kostic (Sascha Alexander Geršak) extrem an. Dann der SEK- Einsatz. Da können einem schon die Tränen kommen. Da bekommt Bootz (Felix Klare) vorher noch eine schusssichere Weste. Der übersetzende Flüchtling aber läuft ohne mit. Jede zusätzliche Szene hier geht einem nur noch an die Nerven. Kind mit Spielzeugpistole, alter Flüchtling mit Verdacht auf akuten Herzinfarkt. Dann spielt noch ein Auftragskiller mit. Ein Profi, der bei seiner Arbeit ohne Deckung ein ganzes SEK-Einsatzteam ignoriert. Vielleicht hatte er ja doch alles im Griff, weil erledigt wurde er ja von Bootz (Felix Klare) mit seiner Dienstwaffe aus mindestens 20 Meter Entfernung.
    Nachdem dann gegen Ende des Filmes schließlich die Geschwister Kostic mit Lannert in einem Wagen dem Flüchtlingsheim entkommen und zu dem weiteren Flüchtlings-LKW fahren, ……
    Schwester Mitra (Edita Malovčić) dabei noch sterbend im Wagen liegend, weil sie vom Killer angeschossen wurde ,
    dort dann diese Flüchtlinge in dem LKW, gerade bei Lannert zu sehen, freudig befreien,
    dann Lannert noch in seiner Freude dem Milan Kostic (Sascha Alexander Geršak) die Flucht ermöglicht,
    als Gegenleistung dafür von Kostic Papiere mit Informationen zu den Hintermännern der Schleuser bekommt,

    ……kann man froh sein, dass man noch mehr als ein Stern für diese Folge übrig hat.

    Wenn ich aber inhaltlich Einfluss auf die Geschichten dieser Ermittler ab jetzt hätte, dann würde ich beide Ermittler hier in den Vorruhestand schicken. Sie sind fertig.-Verbrannt.
    Meine Schulnote: 4-


  • kvas • am 9.11.21 um 14:41 Uhr

    Cars, guns, dead people, kidnapping, a hired killer, international gangsters, more cars, more guns and still very, very boring.


  • Der Fremde • am 13.4.23 um 8:33 Uhr

    Ich stimme dem Kommentar von @Sabine voll zu: eher schwaches Kammerspiel!

    Was für mich aber der Grund für das Wieder-Ansehen war: Ich mag insbes. die Stimme von Sascha Gersak (unter Weglassung des diakrit. Zeichens; geht auf meinem Handy nicht) und die Figuren, die er spielt: hat immer etwas Tapsiges. Er verleiht selbst den ärgsten Verbrechern noch etwas Menschliches … ;-)


  • Der Fremde • am 13.4.23 um 18:34 Uhr

    Habe mir die früheren Kommentare zu diesem TO angesehen, es wird immer wieder die Frage gestellt, warum Lannert Kosic nicht erschossen hat (als er im Heim-Zimmer die Gelegenheit dazu hatte). Die Antwort dazu ist doch klar: Er wollte natürlich herausfinden, wo der Lkw mit den 40 eingesperrten Flüchtlingen ist. Wenn er Kosic getötet hätte, hätte er das wohl neuerlich nicht oder zu spät erfahren, das konnte/wollte er nicht riskieren …

    Ansonsten enthält dieser TO von der Stoßrichtung her den Geist der „Willkommens-Kultur“, der damals beim Großteil der Entscheidungsträger „en vogue“ war. Das war schon damals (Anfang 2016) in der Bevölkerung sehr umstritten und ist es heute sicher noch mehr.

    Gesamt gesehen fand ich den TO – im Unterschied zur großen Mehrheit der User:innen – zwar natürlich als viel zu „sozialromantisch“, aber ansonsten nicht schlecht. Wahrscheinlich auch deshalb, weil ich eben ein ausgewiesener Fan von Sascha Geršak (und den von ihm gespielten Rollen) bin.


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