Schimanski: Loverboy



Götz George alias Horst Schimanski ist zurück. In der 17. Folge „Loverboy“ der Krimireihe Schimanski sind einmal mehr der ausgeprägte Instinkt und die Leidenschaft zum Beruf gefragt, mit der der eigensinnige Kommissar aus Duisburg seine Fälle stets anpackt. Für seinen neuen Fall kehrt der Hauptkommissar a. D. aus dem Ruhestand zurück:

Schimanski Loverboy – TRAILER ORF



 
Die Leiche eines jungen Mannes, der 20-jährige Daan, wird vor einem Duisburger Club gefunden. Ein Raubmord ist als Tatmotiv unwahrscheinlich, denn weder das Geld des Opfers, noch sein Briefchen mit Heroin sind gestohlen worden. Schimanskis ehemalige Kollegen Hänschen (Chiem van Houweninge) und Hunger (Julian Weigend) von der Kripo Duisburg untersuchen den Fall.

Indessen feiern Schimanski und seine Freundin Marie-Claire (Denise Virieux) Hänschens Ritterschlag durch das niederländische Königshaus. Es ist eine feucht-fröhliche Party, von der das Paar erst spät nachts zurückkehrt. In ihrer gemeinsamen Wohnung angekommen, treffen die beiden auf zwei unbekannte Gestalten, die ihre Wohnzimmereinrichtung zerstören! Horst Schimanski stellt die Männer und findet heraus, dass sie von dem inhaftierten Gangsterboss Kaijewski auf ihn angesetzt wurden – zu Schimanskis Überraschung allerdings nur, um ihn für einen Auftrag zu gewinnen.

Kaijewski ist ein alter Bekannter, der Duisburger Ermittler kennt ihn noch aus seiner aktiven Zeit bei der Polizei. Schimanski verspürt keine besonders große Lust, ein weiteres Mal auf den Verbrecherboss zu treffen. Dennoch macht er sich auf den Weg zum Gefängnis, in dem Kaijewski einsitzt. Der Fahnder aus dem Ruhrpott ist erstaunt: im Knast trifft er auf einen verzweifelten Kriminellen, der ihn anfleht, seine 14-jährige Tochter Jessica zu finden. Das Mädchen ist spurlos verschwunden – dass der verurteilte Schwerverbrecher überhaupt ein Kind hat, war bislang sein gut gehütetes Geheimnis. Und das soll auch so bleiben.

Schimanski nimmt die Ermittlungen auf und erfährt von einem Mitschüler Jessicas, dass Nils, der Freund der Vermissten, regelmäßig mit Daan auf dem Straßenstrich gesehen wurde. Wie hängen die beiden Fälle miteinander zusammen? Welche Verbindung herrscht zwischen den beiden jungen Männern, und warum wurde einer von ihnen ermordet? Die Spur führt den engagierten Ermittler bis nach Rotterdam.

Während seiner Untersuchungen im Fall „Loverboy“ trifft Horst Schimanski auf die Kommissare Thomas Hunger und Hans Scherpendeel, die sich noch immer mit dem Mord an Daan befassen. Genervt stellen sie fest, dass sich ihr alter Kollege – wie eh und je – in „ihren“ Fall einmischt. Auf eigene Faust ermittelt er, und neu gewonnene Informationen zum Fall behält er für sich. Schimanski war noch nie ein guter Teamplayer. Aber dafür ein umso erfolgreicherer Kriminalist.

 
Der Krimi „Loverboy“ aus der Kriminalserie Schimanski wurde im Rahmen des Internationalen Film & Fernsehfestivals Köln am 3. Oktober 2013 uraufgeführt. Im Fernsehen wird der Film am Sonntag, den 10. November 2013, um 20.15 Uhr erstmals im Ersten zu sehen sein.

Schimanski Videovorschau Folge Loverboy – Einsfestival



 

ARD Trailer zum „Schimanski Loverboy“



 
Besetzung
Horst Schimanski – Götz George
Hauptkommissar Thomas Hunger – Julan Weigend
Marie-Claire Clément – Denise Virieux
Martin Kaijewski – Marek Włodarczyk
Jessica Pollack – Muriel Wimmer
Thomas Pollack – Thomas Lawinky
Susanne Mellert – Anna Loos
Lisa Mellert – Franziska Brandmeier
Nils – Vladimir Burlakov
Hänschen – Chiem van Houweninge
u.a.

Stab
Drehbuch – Jürgen Werner
Regie – Kaspar Heidelbach
Kamera – Daniel Koppelkamm
Musik – Arno Steffen


35 Meinungen zum Schimanski: Loverboy

  • anne • am 8.11.13 um 12:11 Uhr

    einfach genial, diese mann zuruck zo holen. freu mich darauf.


  • Jörg Gudelius • am 10.11.13 um 20:27 Uhr

    läuft gerade 12 min, ich finde es billig, sehr billig und einfallslos!!!!


  • Thorsten • am 10.11.13 um 20:52 Uhr

    Au weia. Ein Primitiv-Tatort wie aus dem letzten Jahrhundert. Das braucht keiner.


  • Thorsten • am 10.11.13 um 20:53 Uhr

    1 Stern, natürlich.


  • jim mondrakete • am 10.11.13 um 21:43 Uhr

    1a, so muß ein Tatort sein.
    Danke Schimmi


  • jasmin • am 10.11.13 um 21:47 Uhr

    Wie heißt das lied wo die cabrio gefahren sind? Danke :)


  • Sabrina • am 10.11.13 um 21:47 Uhr

    Was waren das für Lieder, die gespielt wurden ?


  • m • am 10.11.13 um 21:58 Uhr

    endlich mal wieder ein großartiger Tatort, bei dem man nicht einschläft. Keine involvierten Ermittler, keine undurchsichtigen Geflechte, keine Klischees, die von sich selbst leben,- Spannung, interessante Charaktere und natürlich Schimi, – einfach nur großartig!


  • Dodi • am 10.11.13 um 21:59 Uhr

    Wer weiß denn, von wem das Soul/Blues Stück gegen Ende gesungen wird? Hört sich an wie Beth Hart?
    Den Film fand ich ok, mehr auch nicht, einige nette Dialoge.


  • Lisa Menz • am 10.11.13 um 21:59 Uhr

    Wie heisst der Titelsong bzw der Soundtrack, der mittendrin gespielt wurde?


  • Kathrin • am 10.11.13 um 22:14 Uhr

    alter Schimi guter Schimi ich mag ihn . war besser als der ganze Tatortmist der sonst gesendet wird.


  • Deti • am 10.11.13 um 22:21 Uhr

    Klasse Schimanski Krimi , alles drin , super Schauspieler , gute Geschichte . Der alte mann kann es noch .


  • RaPa • am 10.11.13 um 22:55 Uhr

    Nach den vielen Tatort-Enttäuschungen in den letzten Wochen, war Schimanski ein echtes Highlight!


  • Anja • am 10.11.13 um 22:59 Uhr

    Der Schimi-Tatort ist spitze. Billig, einfaltslos und primitiv nenne ich Menschen -hier wohl scheinbar nur
    Männer-, die Frauen/Mädchen derart verachtend, respektlos etc. behandeln um sich an diese armen Seelen zu bereichern. Das nenne ich ausbeuterischen Menschenhandel. Natürlich kann man dass als ekelhaft bezeichnen, aber entspricht leider der Realität.


  • colorwriter • am 10.11.13 um 23:18 Uhr

    Schöne Zeitreise

    Mann könnte meinen, dass der gute alte Schimmi, wie einst der Typ in dem Film „Der Schläfer“ (von Woody Allen), die letzten 25 Jahre n der Tiefkühltruhe verbracht hat. – Zusammen mit seinem ollen Citroen… :-)
    Und nun hat ihn wieder jemand aufgetaut…

    Ein alt bekanntes Plott, das übliche Strickmuster…

    Na und?

    Ich fand den Film Köstlich;

    Mit ein bisschen Selbstironie (Geil: „Wo ist denn mein „Spezialkarton?“ Inhalt: Jede Menge kaputte „Schimanskijacken“ :-)
    Ein wenig „Pottromantik“
    sowie ein immer noch knallharter Schimanski…
    Dauernd mit dem Kopf durch die Wand…

    Dass alles ohne viel Realitätsbezug. Westernartig sowie mit dem üblichen Schluss. Sprich Schimmi rettet der Frau den Hals…

    Darüber wurde vor 30 Jahren auch schon gemosert, kritisiert und mit Gebührenzahlungsverweigerung & Liebesentzug (Sprich umschalten auf…) gedroht.

    Na und? Seit wann waren Duisburg Tatorte „Seriös“, „Realitätsnah“ oder gar „logisch“? Dafür aber Unterhaltsam, Aufregend, Blutdrucksteigernd, Meinungen polarisierend und voller Testosteron…

    Wieso hätte man da etwas ändern sollen?

    Macht 5 Sterne und ein dickes Danke, Alter!

    P.S.

    Durch die Bank ein tolles, engagiertes Ensemble. Dem man die Freude, in jeder noch so kleinen Rolle dabei sein zu dürfen, ansah.


  • Buelent • am 10.11.13 um 23:24 Uhr

    Au weia. Das tut weh. Schlechter gehts kaum.


  • Karl Napp • am 10.11.13 um 23:32 Uhr

    Trotz leichter inhaltlicher Schwächen einer der bessseren Krimis der letzten Zeit.


  • Mary • am 10.11.13 um 23:34 Uhr

    Super !!!!


  • Piet • am 10.11.13 um 23:36 Uhr

    Einfach nur Spitze


  • nadine • am 11.11.13 um 0:00 Uhr

    Also ihr habt ja gar keine Ahnung! !! Endlich mal wieder ein guter schimanski und loverboys sind ja mal so gar nicht primitiv sondern ein realistisches Thema.


  • Philip • am 11.11.13 um 1:01 Uhr

    Ganz geschaut (wohl im Gegensatz zu manchen Vorrednern), mir hat er gefallen. Würde mir mehr davon wünschen…


  • Nadia • am 11.11.13 um 1:03 Uhr

    Weiß vielleicht jemand wie der Song heißt wo Jessica und Nils im Cabrio auf dem weg nach Rotterdam sind?


  • Maja • am 11.11.13 um 1:47 Uhr

    Erschütternd und auch durchaus gut. Die Anfangsszene in Paternoster sah zwar unglaubwürdig aus ;-), aber ansonsten 5 Sterne.


  • neufnacher • am 11.11.13 um 10:34 Uhr

    Endlich mal wieder ein Highlight mit einer glaubwürdigen Geschichte ….

    Ne war rundum Gut !!!


  • Karin Klein • am 11.11.13 um 11:15 Uhr

    Götz George als Schimanski war und ist absolute Spitzenklasse. Mehr von ihm und natürlich von Hänschen.


  • Hannover-Fan • am 11.11.13 um 15:01 Uhr

    Das Lied heißt „under“ und ist von Alex Hepburn! Das war aber auch wirklich das einzig gute an dem Film…


  • Liselvonder Post • am 11.11.13 um 15:48 Uhr

    Ich hab´s endlich gefunden. Ich wusste das die Interpretin bereits schon einmal bei Ina Müller aufgetreten war und ich da schon total begeistert von der Musik wa, sie heisst:
    Under und ich von Alex Hepbum
    Geiler Song!!!!!


  • Manu • am 11.11.13 um 18:17 Uhr

    Genau, schöne Zeitreise ! Götz George ist der Beste.


  • Bulzi • am 12.11.13 um 22:46 Uhr

    Super Tatort:-) !!! Ich fand ihn einfach klasse-den Tatort und “ Schimmi“ natürlich…Leg mich ab heute auch in die Tiefkühltruhe,damit ich in 30 Jahren auch noch so gut aussehe wie heute!!! Unfassbar,mit Mitte 70 noch immer so jugendlich! Und den Stoff des Tatorts fand ich heftig,habe auch eine Tochter,die irgendwann 14 sein und sich verlieben wird…


  • Otti • am 13.11.13 um 11:01 Uhr

    Vielleicht sollte Götz George mal gemeinsam mit Till Schweiger drehen, dann können sie 90 min lang prügeln und schiessen! – Spannung hatte der Film, schwach war er trotzdem, wobei, zugegebenermassen der Erfurter Tatort noch schwächer war.


  • Martin • am 16.11.13 um 22:34 Uhr

    Loverboy war gute, alte Krimiware. Heutzutage muss es überall knallen und krachen, späschel iffäkz zuhauf und soweiter. Aber Schimanski-Filme haben ihre eigene Atmosphäre, eignen Reiz, zeigen auch mal, dass im (früher: Kohl – heute: Merkel) weichgespülten Deutschland eben nicht alles weiter-so-in-Ordnung ist, sondern Drecksäcke das Leben von Alltagsmenschen versauen. Echte Polizisten ermitteln sauber und helfen echten Menschen mit den Möglichkeiten des Gesetzes. In Schimi-Streifen will man sehen, wie ER knapp neben der ehrlichen Polizeiarbeit herläuft, nicht immer alles richtig macht und doch versucht Mensch zu bleiben. Dabei soll das Ganze schauspielerisch ansprechend sein – ein Spagat, den wenige hinbekommen. Im großartigen Dokudrama GEORGE, worin Götz seinen Vater spielte, war der schauspielerische Anspruch geliefert worden. In Schimanski-Streifen muss auch der Prügelfaktor rein, das weiß man, wenn man sich den Film ansieht. Solche Filme sind ein Angebot, niemand ist gezwungen, sich sowas anzutun, und jeder weiß, dass es mit Realität nichts zu tun hat. All dies im Hinterkopf war LOVERBOY gutes Popcorn-Sofa-TV, grade weil hypermoderne Ausrüstung fehlte und der Protagonist sehr sympathisch scheiterte beim Versuch moderne Technik einzusetzen. Nicht der beste Film aller Zeiten, aber ich hab mich gut unterhalten gefühlt. Beim nächsten Schimanski dürfte der Hauptdarsteller den 80 nahekommen; da darf er dann ruhig auf Prügelversuche verzichten, vielleicht könnte man ihn da eher wie eine Art „Pate“ erscheinen lassen?


  • Manu • am 27.12.13 um 2:07 Uhr

    Sehr unrealistisch.

    Loverboys heissen in 99 % der Fälle nicht „Nils“. In der Regel sind sie in Gruppen organisiert und haben einen Migrationshintergrund.

    Aber bei den öffentlichen muss ja alles politisch korrekt sein…..


  • subway47 • am 26.11.15 um 22:56 Uhr

    Götz George spielt ja wenigstens den Rentner Schimanski. Aber wer soll denn bitte schön dem „Hänschen“ einen noch aktiven Kriminalen abnehmen??
    Nur gut, dass die „Bösen“ immer schön still halten, wenn Schimi sie verprügelt.
    George ist ein wunderbarer Schauspieler, aber er sollte sich so was nicht mehr antun!


  • Frank the phone • am 22.10.19 um 9:25 Uhr

    Absolut geiler und harter Abendkrimi..ich bin begeistert


Schreiben Sie Ihre Meinung.

Ihre E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht.

Tatort Sendezeiten

Ihr findet uns unter
Neue Tatortfolgen
Weitere Folgen
Kommissarübersicht
Stadt Archiv