Im norddeutschen Lübeck und seiner Umgebung wurden bisher nur zwei Folgen gedreht, beide mit unterschiedlichen Ermittlern.
Der erste war im Mai 1981 Kriminalhauptkommissar Horst Greve, gespielt von Erik Schumann. Er arbeitete zwar bei der Kripo Lübeck, der Fall „Das Zittern der Tenöre“ spielte jedoch in der fiktiven Kleinstadt Endwarden in der Nähe der Hansestadt. Greve war immer freundlich, bescheiden, zurückhaltend und überkorrekt gekleidet. Seine kriminalistische Arbeit erledigte er allerdings konsequent und zielstrebig. Nur singen konnte er nicht, wie sich in dieser Tatort-Folge bald herausstellen sollte.
Der Schauspieler Hans Häckelmann gab – ebenfalls 1981 – den Hauptkommissar Beck in Lübeck. Der Mittfünfziger trug außerhalb des Präsidiums stets seinen Hut und ließ sich gerne von seinem Assistenten herumfahren, vielleicht weil er unter starker Kurzsichtigkeit litt. Beck war ein eher aggressiver Ermittler, einer, der nicht locker ließ und bei Verhören und Befragungen auch mal mit allerlei Tricks arbeitete. Einer, der auch mal log, um der Wahrheit auf den Grund zu kommen. Er fühlte sich nicht immer wohl dabei, aber wenn es zur Lösung des Falles beitrug, ordnete er seine moralischen Bedenken unter.