Der Tatort Baden- Baden startet 1972 mit Kommissar Horst Pflüger (Ernst Jacobi) und seinem Assistenten Wingart (Gernot Endemann). Der Leiter der Mordkommission bekommt allerdings nur einen Fall zu lösen, bevor er sich wieder verabschiedet.

Wingart bleibt Assistent unter dem neuen Chef Gerber (Heinz Schimmelpfennig). Der löst immerhin fünf Fälle zwischen 1973 und 1977. Gerber ist der ruhige, eher väterliche Typ. Die Zusammenarbeit mit Wingart und dem zweiten Assistenten Ihle (Peter Bongartz) klappt reibungslos. Mit seinem Chef versteht er sich allerdings nicht so gut, vor allem kann er es nicht leiden, wenn Huck sich in seine Ermittlungen einmischt.

Nach vierjähriger Pause tritt auch in Baden-Baden eine Frau als Leiterin der Mordkommission an. Hanne Wiegand (gespielt von Karin Anselm) löst acht Fälle zwischen 1981 und 1988. Neben Baden-Baden ermittelt sie zeitweilig auch in Karlsruhe, Mainz und Freiburg. Sie ist geschieden und lebt allein in einer Dachwohnung. Ihre Assistenten wechseln häufig, was manchmal zu Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit führt. In solchen Momenten kann sie ziemich ausrasten, wenngleich sie in der Regel eher sanft und sensibel agiert. Ihre Ermittlungen führt sie zwar ebenfalls sehr ruhig und zurückhaltend, aber sie kann auch sehr stur sein und zu zwielichtigen Methoden greifen, wenn es der Wahrheitsfindung dient. Ihr letzter Fall bringt sie in eine heikle Situation, in der sie das Vertrauen sämtlicher Kollegen verliert.