Polizeiruf 110: Sie sind unter uns

Kurz und knapp – darum geht’s

Amok-Alarm an der Schule: Schüsse fallen, mehrere Lehrer und Schüler werden tödlich getroffen oder sind schwer verletzt. Was treibt den Teenager Jeremy zu dieser Wahnsinnstat? Als etwas „weird“, zurückhaltend und isoliert, aber eigentlich harmlos beschreiben ihn Mitschüler. Von seinem paranoiden Weltbild, in dem Verschwörungstheorien eine zentrale Rolle spielen, will niemand etwas gewusst haben, auch nicht Jeremys schwerkranke Mutter. Können Kommissarin Brasch und Kriminalrat Lemp von der Kripo Magdeburg das Schlimmste verhindern? Wird es ihnen gelingen, Jeremy zum Aufgeben zu bringen, bevor noch mehr Menschen sterben?

Der neue Polizeiruf 110 „Sie sind unter uns“ ist am 21.09.2025 um 20:15 Uhr im Ersten zu sehen.

Inhalt der Polizeiruf-110-Folge „Sie sind unter uns“

Jeremy gibt auf. So wie es ihm Herr Bremer, sein Mathelehrer, eingeflüstert hat: „Gib auf, Jeremy. Ich weiß, was du vorhast. Gib auf!“ Jeremy gibt ein leeres Blatt Papier ab, das war’s mit der Mathearbeit. „Vielleicht solltest du das wirklich tun. Aufgeben, meine ich“, zischt ihm nachher der arrogante Ruben zu.

Am nächsten Morgen betritt Jeremy mutterseelenallein das Schulgebäude, die Pistole geladen und schussbereit, auf dem Weg zum Bürotrakt: Mit gezielten Schüssen richtet er Schulleiter Keller und seine Stellvertreterin Frost hin. Die Sekretärin kann sich gerade noch unter ihren Schreibtisch flüchten und die Polizei verständigen. Als die ersten Einsatzkräfte wenig später eintreffen, ist Jeremy schon weitergekommen: Bis in die Klassen- und Kursräume ist er vorgedrungen, schießt scheinbar wahllos auf Mitschüler und Lehrkräfte. Gerade hat Vanessa noch in ihrem Biologie-Lehrbuch geblättert, jetzt liegt sie bewusstlos und mit einer schweren Schusswunde auf der Trage der Sanitäter. Ihre beste Freundin Roberta kann nicht glauben, was hier passiert: Gerade haben sie und Vanessa noch auf dem Klo über Jungs abgelästert, jetzt kämpft Vanessa um ihr Leben.

Situationen, die auch an Kommissarin Doreen Brasch nicht spurlos vorbeigehen: Gegen den Rat des SEK-Einsatzleiters hat die mutige Kriminalistin im MDR-Polizeiruf 110 „Sie sind unter uns“ das Schulgebäude betreten, in dem ein unberechenbarer Amokläufer etwa 900 Menschen in seiner Gewalt hat. Jetzt sieht Brasch ihn das erste Mal, beobachtet, wie Jeremy in einen Klassenraum eindringt. Was hat er vor? Was treibt ihn an? Drei Lehrkräfte und ein Schüler sind bereits gestorben, als Jeremy sich in dem Raum verschanzt, wo eigentlich eine Deutsch-Förderklasse ihre Sprachkenntnisse trainieren will. Sie alle sind jetzt seine Geiseln.

Ist der Amokläufer schockiert über seine eigene Tat? Ist er erschöpft, weiß er selbst nicht weiter? Das sind die Fragen, die sich auch die Spezialisten im Einsatzzentrum des LKA stellen und die nun die Gelegenheit gekommen sehen, Kontakt aufzunehmen mit dem Kidnapper im TV-Krimi „Sie sind unter uns“. Zunächst vorsichtig, einfühlsam, sich bedächtig vorantastend an die Situation. Zeit gewinnen, den Täter zum Aufgeben bringen, bevor eine weitere Eskalation droht. Doch Jeremy geht nicht ein auf die Gesprächsangebote von Polizeipsychologe Nötzing, er scheint weiter in seiner eigenen Welt zu leben.

Den Eindruck bekommt auch Ermittlerin Brasch, als sie Jeremys Umfeld ausleuchtet. Ein Einzelgänger sei er, berichten Mitschüler und Lehrer unisono, habe kaum Freunde, nur mit der Clique um Ruben habe er gelegentlich zu tun. Verschlossen, in sich gekehrt, etwas „lost“ halt. Aber ein Amokläufer? Unvorstellbar – bis jetzt. Und für seine Mutter Rebecca Schratt ist und bleibt Jeremy ohnehin der sich liebevoll kümmernde Sohn, der die an Multipler Sklerose leidende Frau treu umsorgt, pflegt und sich nebenbei auch noch um den Haushalt kümmert.

Doch für Brasch und ihre Kollegen im Polizeiruf 110 „Sie sind unter uns“ ist offensichtlich: Jeremy hat sich still und heimlich radikalisiert, wie ein Bekennerschreiben und mehrere Materialien zu Verschwörungstheorien, die auf seinem PC sichergestellt werden, eindeutig belegen: Offenbar sieht sich der Teenager von außerirdischen „Reptiloiden“ umzingelt, die die Menschheit angeblich auslöschen wollten. So weit, so erschreckend normal in den einschlägigen digitalen Bubbles.

Wie weit aber ist Jeremy bereit zu gehen? Wie viele Menschen werden im Namen dieser kruden Verschwörungsideologie noch sterben müssen? Und: Ist Jeremy tatsächlich der isolierte Einzeltäter, der er vorgibt zu sein? Erst allmählich erschließt sich den Ermittlern die ganze Dimension dieses Amoklaufs. Werden sie das Schlimmste noch abwenden können?

Hinter den Kulissen

Es ist eine absolute Ausnahmesituation, die Hauptkommissarin Doreen Brasch (Claudia Michelsen) in ihrem 21. Fall für den Magdeburger Polizeiruf 110 erlebt: Amoklauf an einer Schule. Ein brisantes Thema, das auch die Dreharbeiten besonders und herausfordernd machte, die im September und Oktober 2024 stattfanden – vor allem im Umgang mit den jungen Schauspielenden, die mit großer Sensibilität an ihre Rollen herangeführt wurden, wie Regisseurin Esther Bialas beschreibt:

„Die Arbeit mit den jungen DarstellerInnen war für mich ein zentraler Punkt. Wir haben eng mit einer Kindercoachin und psychologischer Betreuung gearbeitet, vor allem für die Szenen, in denen Geiselhaft und Todesangst gespielt werden mussten. Vor und nach den Szenen gab es klare Rituale. Wir haben die jungen Mitwirkenden behutsam in die Rollen hineingeführt und sie danach bewusst wieder herausbegleitet, damit die erlebten Emotionen bei den Figuren bleiben und nicht auf die Spielenden übergehen.“

Ebenso wichtig war es Bialas und Drehbuchautor Jan Braren, die Erzählung nicht ins Voyeuristische abgleiten zu lassen und auf einfache Täter-Opfer-Schemata zu verzichten. Vielmehr wollten sie darstellen, wie komplex und vielschichtig die Ursachen für solche Taten sein können. Bialas dazu: „Mir war wichtig, Jeremy nicht nur als Täter zu sehen, sondern auch als Mensch, der irgendwo auf dem Weg verloren ging. Diese Perspektive bedeutet nicht, dass seine Tat in irgendeiner Weise gerechtfertigt oder verharmlost wird, im Gegenteil. Nichts kann diese Gewalt entschuldigen. Aber ich glaube, dass das Verstehen der Ursachen notwendig ist, um solchen Taten vorzubeugen.“

Zu sehen ist der Kriminalfilm „Sie sind unter uns“ aus der Reihe „Polizeiruf 110“ am Sonntag, den 21. September 2025 um 20:15 Uhr im Ersten.

Videos zur Produktion

ARD Trailer

MDR Trailer

Was bleibt vom Film

Polizeiruf-Kritik

Die Redaktion von Tatort-Fans meint:
Es gibt einige Verbrechen, bei denen sich trefflich darüber streiten lässt, ob sie in einem ARD-Sonntagskrimi zur Primetime gezeigt werden sollten – und das Thema Amoklauf gehört zweifellos dazu. Aber der Film löst genau das ein, was Drehbuch und Regie erklärtermaßen wollen: kein Voyeurismus, keine Verherrlichung der Gewalt, kein sensationslüsterner Fokus auf den Täter – sondern der sensible Blick hinter die Tat, auf die Opfer, auf das soziale Umfeld, verbunden mit dem Versuch, die Ursachen zu ergründen – und die gehen angesichts digital orchestrierter Hetzkampagnen, Fake News und Verschwörungstheorien uns alle an. Harter Stoff, exzellent umgesetzt – und deshalb sehenswert.

Musik

– Peter Iljitsch Tschaikowskij: Hymn of the Cherubim
– Kiari Kendrell Cephus, Bijan Dionisios Amirkhani, Leland Tyler Wayne, Shayaa Bin Abraham-Joseph: Ric Flair Drip

Die übrige Filmmusik wurde eigens für den Polizeiruf David Grabowsk komponiert und ist nicht im Handel erhältlich.

Besetzung

Hauptkommissarin Doreen Brasch – Claudia Michelsen
Kriminalrat Uwe Lemp – Felix Vörtler
Jeremy Schratt – Mikke Rasch
Rebecca Schratt – Maja Beckmann
Uwe Wessel – Fabian Gerhardt
Einsatzleiter SEK – Frank Schilcher
Karsten Nötzing – Ulrich Brandhoff
Petra Giese – Anja Herden
DGL Lewek – Samir Fuchs
Anika Müller – Karla Trippel
Frau Hofmeister – Luise Georgi
Roberta – Smilla Maryluz Liebermann
Ruben – Lasse Stadelmann
Jule – Eline Doenst
Vanessa – Greta Krämer
u. v. a.

Stab

Drehbuch – Jan Baren
Regie – Esther Bialas
Kamera – Martin Neumeyer
Casting – Mai Seck
Kinder- und Jugendcasting – Jacqueline Rietz, Lea Agmon
Kostümbild – Manuela Nierzwicki
Szenenbild – Juliane Hoffrecht
Schnitt – Gregory Schuchmann
Licht – Andreas Latosinszky
Ton – Patrick Dadaczynski
Maske – Jana Lindner, Christin Goy
Produktionsleiter – Jörg Kuhlmann
Herstellungsleiter – Mathias Mann
Producerin – Susanna Enk
Produzentin – Iris Kiefer
Redaktion – Denise Langenhan, Adrian Paul

48 Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

×
  1. vor 2 Monaten

    Der Plot dieser avisierten Polizeiruf-Folge ist für Österreicher beklemmend aktuell: erst vor ca. 2 Monaten fand in einer Grazer Schule ein Amoklauf mit 10 Toten statt; mit sehr vergleichbarem Hintergrund: einem extrem wehleidigen ‚Loser‘-Burschen, der sich einmal in seinem Leben stark fühlen wollte … 😠

  2. vor 2 Wochen

    Der erstgenannten Komponist heißt im deutschen Sprachraum Peter Iljitsch Tschaikowskij.😅

    1. vor 2 Wochen

      ;-) Danke, angepasst.

  3. vor 2 Wochen

    Was für ein unrealistischer Bullshit.☹️

    1. vor 1 Woche

      Zustimmung

  4. vor 2 Wochen

    🥱

    Langweiligster Polizeiruf aus Magdeburg ever.

    Den roten Knopf hab ich schon gedrückt.

  5. vor 2 Wochen

    Einem TO sollte ein fiktiver Fall zugrunde liegen , wo der Zuschauer mitraten kann , und nicht so ein beklemmender Stoff , den man im Alltag leider zu oft in den Medien sieht – keine gute Unterhaltung für den Sonntagabend !!!

    1. vor 2 Wochen

      Eskapismus auch beim Polizeiruf?.Bitte nicht! Ich fand den ganz gut, bis auf die merkwürdigen Verschwörungstheorien. 3 plus.

    2. vor 2 Wochen

      immerwieder „Sonntags kommt die Erinnerung … … , die Zeiten und Handlungen von einst mit DDR Oberleutnant Fuchs , oder „ wiedervereinigungskrimineles ,,Bundesdeutschen Schimanski und Tanner , oder Schwarzwaldklinik,wird gewiss keinen mehr hinterm Ofen vorlogen … …

      Gesellschaftliches Geschehen in jeglicher Hinsicht , bietet ein breites Spektrum ,darüber Handlungen als TV Medium zu senden , und damit auch letztlich Verantwortung bereit ist zu übernehmen.


  6. Ende der Erstausstrahlung

  7. vor 2 Wochen

    Wo hatte der Anstifter das Diensthandy der Mutter her ? Rechtsextrem und Hass , sicher die Erklärung

  8. vor 2 Wochen

    Ein Thema, in das sich jeder einfühlen kann. Da wir alle mal Schüler waren und evtl (schulpflichtige) Kinder haben, betrifft uns das Thema „Amok“ an Schulen besonders.
    Unglaublich fesselnd, traurig und spannend fand ich diese Folge.
    Dazu ein geniales Ende. Dass der eigentliche Täter wohl in Freiheit bleibt, weckt Wut; aber gleichermaßen existiert doch auch Hoffnung, dass die Gerechtigkeit am Ende doch noch siegt.

  9. Uli
    vor 2 Wochen

    Ein sehr eindrücklicher Tatort! Vom Drehbuch gut verarbeitet aktuelle Probleme: Verschwörungstheorien, ahnungslose Eltern ohne Bezug zu ihren Kindern, Morde in deutschen Schulen. Die Schauspieler auch in diesem Magdeburger Polizeiruf grossartig! – Doch leider kam dann dieser kitschige Schluss! Wozu musste da noch die gute Zukunft heraufbeschworen werden?! „Liebet einander!“, das ist doch nun wirklich nicht DIE Lösung der im Film dargestellten Probleme!

    1. vor 2 Wochen

      Doch ich glaube schon dass wir alle nach Möglichkeit einander mehr gute Emotionen entgegen bringen sollten und müssen

    2. vor 2 Wochen

      Erstens: die Eltern waren nicht ahnungslos, die Mutter hatte großen Einfluss mit ihren bescheuerten Verschwörungstheorien auf den Sohn.
      Zweitens: die Maxime „liebet einander“ ist die einzige Lösung aller Probleme. Wie muss man drauf sein, um so etwas „kitschig“ zu finden???

  10. vor 2 Wochen

    Die Aussage derartiger Filme ist m.E. grundsätzlich FALSCH (!):

    Der Täter ist NICHT arm und bemitleidenswert, weil er benutzt wurde (und schwierige Familienverhaeltnisse hat).

    Er hat 5 Personen getötet (und weitere verletzt bzw. in Angst und Schrecken versetzt) und ist somit vielmehr ein verachtenswertes labiles Bubi, dass besser nie geboren worden wäre !!! 😠

    1. vor 2 Wochen

      Ich verstehe Ihre Empörung über diese schrecklichen Taten – diese Gefühle sind völlig nachvollziehbar. Allerdings möchte ich einen wichtigen Punkt klarstellen: Wenn Filme die Hintergründe von Gewalttätern beleuchten, geht es nicht darum, sie zu entschuldigen oder zu verharmlosen.
      Die psychologische Forschung zeigt uns, dass das Verstehen der Entstehung von Gewalt essentiell ist, um künftige Taten zu verhindern. Das bedeutet nicht, dass wir Täter bemitleiden oder ihre Verantwortung mindern – sie bleiben voll für ihre Handlungen verantwortlich.
      Aber: Wenn wir verstehen, wie aus einem Menschen ein Gewalttäter wird, können wir früher eingreifen. Viele Amokläufer zeigen im Vorfeld Warnsignale. Wenn wir diese Mechanismen verstehen, können wir Leben retten.
      Es ist möglich, gleichzeitig Mitgefühl für die Opfer zu haben UND die Entstehung von Gewalt zu verstehen – ohne den Täter zu entschuldigen. Diese differenzierte Sicht ist nicht ‚weichherzig‘, sondern der effektivste Weg, um zukünftige Tragödien zu verhindern.

      1. vor 2 Wochen

        @Buchhalter:
        Okay, ich respektiere Ihre gut formulierte Replik und versuche Ihre Sichtweise zu verstehen.

        Ich glaube dennoch nicht, dass – wenn ich die krude Motivation des Täters nachvollziehe – in Zukunft eine ähnliche Tat verhindern kann.

        Die Täter heben gerne die „Manifeste‘ früherer ähnlich gelagerter Taten auf und heroisieren diese Täter.

        Nach meiner Beurteilung kann man derartige Taten nur allenfalls in der Weise verhindern, indem man die Täter als das entlarvt (und auch so in den Medien beschreibt), was sie sind: zu tiefst VERACHTENSWERT (deshalb, weil sie glauben, über das Leben von anderen bestimmen zu können) !!!

        Das gilt m.E. übrigens in ähnlicher Form auch für die Täter bei ‚Femiziden‘!

    2. vor 2 Wochen

      Wenn jemand so hart und unter der Gürtellinie ein Urteil über Menschen fällt, ohne sich die Mühe zu machen, verstehen zu wollen (das geht auch ohne es entschuldigen zu müssen), frage ich mich, wieviel verachtenswertes labiles Bubi in der anklagenden Person steckt, und wenn sie es äußerlich noch so sehr mit großet Empörung von sich weist.

      Ich kann mich ansonsten der Antwort von Buchhalter nur anschließen, der es sehr sachlich, unaufgeregt und plausibel erläutert hat.

    3. vor 2 Wochen

      Sie haben ja so Recht!
      Wenn Menschen gegen jede Norm verstoßen, die unser Zusammenleben ermöglicht und erträglich macht, sind sie verdammenswert und nicht entschuldbar. Der Hintergrund für diesen Amoklauf war eine dem Zeitgeist entlehnte billige „Ursache“…

      1. vor 2 Wochen

        @Anne Bartels:
        Danke für Ihre Zustimmung zu meinem Beitrag!

        Ich bin ehrlich gesagt verwundert, dass in diesem Forum nur wenige Teilnehmer:innen meinen klaren Denkansatz teilen … (Mir persönlich reicht’s -nicht nur beim gegenständlichen Thema -mit den Ausreden!!!😎)

      2. vor 1 Woche

        @Der Fremde:
        Ich glaube nicht, dass man zukünftige Amokläufer durch gesellschaftliche Verachtung und harte Bestrafung abschreckt. Ich vermute, sie handeln wie im Wahn und ihr Denken und Fühlen ist weitgehend „ausgeschaltet“.

      3. vor 1 Woche

        @Adabei:
        Naja, harte Strafen stehen ohnehin nur seltenst zur Debatte, denn in aller Regel erschießen sich derartige Täter selbst oder lassen sich erschießen („suicide by cops“), da diese Gestalten auch zur Konfrontation mit dem Rechtsstaat zu feige sind!😯

  11. vor 2 Wochen

    Fesselnd, beklemmend und zum Schluss nachdenklich – gut!

  12. vor 2 Wochen

    Gute Schilderung eines brutalen Amoklaufs an einer Schule. Wenig Spannung und zäher, schwieriger Verlauf der Ermittlungen, aber so ist nun mal die Realität. Gerade Jugendliche waren und werden immer anfällig sein für extreme Ideen. Dies kann man auch für private Zwecke ausnutzen, wie im Film geschildert. Und dann die großen Fragen: Wer ist der eigentlich Schuldige, kann man solche Taten mittels Prävention verhindern, kann man solche Jugendliche „bessern“ oder wird es immer Amokläufer geben? 4 von 5 Sterne!

  13. vor 2 Wochen

    Nach dem blasswangigen Wiedereinstieg des Franken-Tatorts zum Ende der kostensparenden TV-Sommerpause [Echo: Ablage “Die Langeweile stirbt zuletzt“], schafft es das Team Brasch nun mühelos, den Polizeiruf aus Magdeburg immerhin auf ein anständiges Spannungsniveau zu hieven.
    Mit ungewöhnlichen Figuren, glaubhafter Motivation (Vertrauen vs. Misstrauen) und einer geradlinigen Handlung, gibt man sich hier alle Mühe, die gesellschaftliche, gleichsam ´natürliche´ Ordnung, filmisch herausfordernd zu reflektieren:
    »I don’t wanna be alone in the darkness anymore …«*
    ﴾* ♪ Eminem – Darkness﴿

  14. vor 2 Wochen

    Wollte man hier nicht ganz sensibel die Psyche des Täters und seine Hintergründe beleuchten ? Wieso und warum passiert sowas ? Worin liegen die Fehler ?
    Ganz früher waren scheinbar die Ego-Shooter schuld, dann die rechte Gesinnung und nun sind wir schon bei Ausserirdischen ! Anscheinend tappt man hier weiterhin im Dunkeln ohne Lösung.
    Genau genommen hat man auch hier nur den Ablauf vergangener Taten statt in eine Doku eben in einen Krimi bzw. Spielfilm gepackt. Nach 20 Minuten war dann nur noch die Frage offen: „Erschiesst er sich am Schluss selbst oder macht das die Polizei“.
    Für mich war das heute leider nix – max. 2 Sterne

    1. vor 2 Wochen

      Flop Nummer zwei nach der Sommerpause.

      Mal sehen, ob die Serie sich nicht noch ausbauen lässt.

      Ein Stern.

  15. vor 2 Wochen

    Atmosphärisch dicht inszeniert – und trotzdem letzten Endes misslungen:

    Ganz zu Anfang des Films gibt es mehrere Szenen, in denen der spätere Täter von seinen Mitschülern übelst gemobbt wird – gehänselt, ausgegrenzt, von niemandem ernst genommen.

    Als es dann später um das Motiv des Täters geht, werden als dieses Motiv krude Verschwörungstheorien identifiziert.

    Warum wurde das Mobbing gegen Jeremy nicht als Motiv für die Tat wieder aufgegriffen? Dadurch wäre ein ganz anderer Film mit viel mehr Tiefgang herausgekommen. Mit diesem Motiv hätte man zeigen können, dass die Mitschüler durch ihr Verhalten gegenüber Jeremy dazu beigetragen haben, dass dieser letztendlich durchdrehte – wobei man natürlich sehr darauf hätte achten müssen, nicht den Eindruck entstehen zu lassen, dass Mobbing als Entschuldigung oder gar Rechtfertigung für solche Taten dienen könnte.

    Vielleicht war es ja auch die Absicht des Drehbuchautors, zu zeigen, dass dieses Mobbing Jeremy letzten Endes in die Arme der Verschwörungstheoretiker getrieben hat. Aber dafür waren die Mobbing-Sequenzen dann doch zu kurz und vor allem auch zeitlich zu weit entfernt von denjenigen Passagen, in denen die Verschwörungstheorien thematisiert wurden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sehr viele Zuschauer die Mobbing-Sequenzen am Ende des Films schon längst wieder vergessen hatten.

    Das Motiv des Mittäters – Zurückweisung durch ein Mädchen – war geschickt eingebaut, und auch dieses Motiv lag ja wieder im Bereich persönlicher Kränkungen, ohne Bezug zu Verschwörungstheorien. Umso bedauerlicher, dass nicht auch das Mobbing gegen Jeremy nicht zumindest zum Ende des Films wieder als möglicher Auslöser benannt wurde.

    Auch deshalb fand ich die Ansprache der Mitschülerin aus dem Off am Ende des Films nicht ganz passend. Die Mitschüler hatten sich Jeremy gegenüber sehr bewusst sehr schäbig benommen – das passt so eine rührselige Ansprache mit so edlen Motiven nicht wirklich rein.

    Des Weiteren gab es im Film zwei kurze Sequenzen, deren Sinn sich mir nicht erschloss: Zu einen eine Szene mit einem Mann, der einen am Boden liegenden Jungen umarmte, und zum anderen eine Einstellung mit einer Frau, der unter der Dusche stand und der Blut am Bein herunterlief. Beide Sequenzen konnte ich nicht ein- und zuordnen.

    Nicht gefallen hat mir die Sequenz, in der der Einsatzleiter stürmen lassen will, die Kommissare dagegen das Verstehen des Täters für wichtiger halten. Da war ich ganz auf der Seite des Einsatzleiters, der meinte, dass die Rettung von Menschenleben wichtiger sei als Empathie gegenüber dem Täter. Ich war dann geradezu erleichtert, als der finale Rettungsschuss freigegeben und Jeremy erschossen wurde.

    Dass es auch heute wieder akustische Verständnisschwierigkeiten gab (Tonspur), das scheint ja in Sonntagabendkrimis inzwischen eher die Regel als die Ausnahme zu sein.

    Zum Schluss noch ein Vergleich mit einem anderen Polizeiruf, dem es meisterhaft gelang, gleichzeitig zu zeigen, dass ein Tötungsdelikt ein nachvollziehbares Motiv haben kann, aber trotzdem jedes Tötungsdelikt ein strafwürdiges Verbrechen bleibt. Ich meine den Brandenburger Polizeiruf „Bei Klingelzeichen Mord“ aus dem Jahre 2001:

    Eine Lehrerin, die ihre Schüler systematisch schikanierte (und selbst extreme psychische Probleme hatte – auch das wird gezeigt), wird in einer Unterrichtsstunde niedergestochen und stirbt. Als die Schülerin, die das getan hat, ermittelt wurde, geht Kommissarin Rosenbaum mit ihr auf die Beerdigung der Lehrerin und zwingt sie, auf den Sarg zu gucken: „Sieh hin – da liegt ein Mensch!“

    Jeder konnte die psychische Verfassung der von der Lehrerin gepeinigten Schüler nachvollziehen, jeder konnte aber auch nachvollziehen, dass es zu dieser Tat nicht hätte kommen dürfen.

    Diese Größe und Tiefe ging dem heutigen Film leider ab.

    Von mir 5 Punkte für eine gut gemeinte und stimmungsvoll inszenierte, aber nicht wirklich durchdachte Handlung.

    1. vor 2 Wochen

      zu den Fragen,:
      der Mann war der Vater von Vanessa, der gerade von der Ärztin erfahren hatte, dass seine Tochter gestorben ist und dann, seine Frau oder Vanessas Freund umarmend, zusammenbrach.

      Unter der Dusche stand die Freundin von Vanessa, die das im Krankenhaus auch etwas entfernt stehend, mitbekommen hatte und blutverschmiert und unter Schock im Bus nach Hause floh und sich dort weinend das Blut abduschte (weil sie auch bei der verletzten Lehrerin im Raum war und ihr geholfen hatte).

      1. vor 2 Wochen

        Danke! Beide Einstellungen waren so extrem kurz und noch dazu in eine Abfolge weiterer, ebenso kurzer Einstellungen eingebettet, dass zumindest ich es schwierig fand, mitzukommen.

  16. vor 2 Wochen

    Ich fand ihn eigentlich gut, aber der Schluss geht ja mal wieder gar nicht. Jeder Polizeiruf oder Tatort, der dem Zuschauer nicht halbwegs eindeutig die Schuldfrage und Motive darlegt, ist bei mir unten durch.

    Wenigstens eine Texteinblendung „Ruben wurde zu so und so veruteilt / freigesprochen, weil …“ hätte drin sein können. Oder ein bisschen mehr Hintergünde zu den Beweismitteln (Diensthandy, Tabletten, Fotos, …) – da hätte man ja irgendwas zu Ruben rückverfolgen können (wenigstens das Handy muss irgendwelche Spuren aufweisen).

    Warum greift das eigentlich so krass um sich in letzter Zeit, dass Filme oft kein richtiges Ende mehr haben? Das ruiniert für mich die – oftmal eigentlich guten Filme – immer total.

    Abgesehen davon: Haben die Leute im Film Teleporter? Brasch war ja immer und überall. Und der Vater war plötzlich aus dem weit entfernten Familienurlaub dann doch da. Alles, obwohl die Dauer des Amoklaufes wie lange war? 3 Stunden, maximal?

  17. vor 2 Wochen

    Fesselnder PR zu einem Thema, von dem alle Eltern inständig hoffen, dass ihre Kinder und deren Lehrer davon niemals betroffen sein werden. Trotzdem denke ich, dass Amokläufer gerade im (spät)pubertären Alter nicht 100%ig auszuschließen sind – leider … Verletzung durch Mobbing, zuviel allein am Handy und im Internet, keine Freunde, schlechter Kontakt zu den Eltern, Überforderung (wie im PR heute Pflege der Mutter) usw. – da gibts viele Gründe, dazu noch oft Zugang zu Waffen durch die Eltern und psychisch noch nicht gefestigt – auch die Schul-Amokläufer sind Kinder und das Produkt ihrer Umgebung und wurden von Eltern, Schule, Umfeld allein gelassen. Dann vielleicht noch wie im heutigen PR falsche Freunde, die die eigentlichen Täter sind und wohlstandsverwahrlost vom reichen Papa samt Rechtsanwalt schon rausgehauen werden. Jeder Amoklauf hat eigentlich nur Opfer – der heutige PR hat nachdenklich gemacht und wird mir sicherlich in Erinnerung bleiben … ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

    1. vor 2 Wochen

      @Vivi:
      Genau diese Verharmlosung („jeder Amoklauf hat eigentlich nur Opfer“) führt dazu, dass zukünftige Täter sich derartige Taten (und die zugehörigen ‚Manifeste‘) als Vorbild nehmen; da sie davon ausgehen dürfen, dann ‚gesehen‘ zu werden).
      Sh. auch meine obige Replik an @Buchhalter

      1. vor 2 Wochen

        @ Der Fremde:
        Keine Verharmlosung – ich verurteile diese Taten genauso wie jeder vernünftig denkende Mensch. Aber das Problem liegt doch schon davor – wer nimmt denn evtl. diese Taten zum Vorbild, um „gesehen“ zu werden? Gut in der Schule integrierte und vom Elternhaus begleitete Jugendliche? Jugendliche, die wissen, wem sie sich anvertrauen und Probleme besprechen können? Nein – es sind die, die das alles nicht haben und vielleicht zusätzlich noch weitere Probleme. Eltern, Lehrer, Verwandte, Nachbarn – das ganze Umfeld dieser Jugendlichen und auch wir als Gesellschaft sind mit dafür verantwortlich, bei den ersten Anzeichen – wenn sie z. B. Gewohnheiten stark verändern oder sich zurückziehen – da genauer hinzuschauen und zu versuchen, dagegen zu steuern. Aber in dieser Zeit, wo Verschwörungstheorien, Fake news und Hate speech die sozialen Medien überziehen, habe ich da leider so meine Zweifel, dass das gelingt und solche Taten zukünftig ausgeschlossen werden.

    2. vor 2 Wochen

      Genauso geht’s mir auch. Viel Gänsehaut und spannung,war wieder Mal über die vielen Kritiken überrascht,obwohl auf dieser Seite die meisten Tatorte verrissen werden

  18. vor 2 Wochen

    Mir hat der PR gefallen.
    Ich mag Claudia Michelsen und ihre Figur D. Brasch.
    Ein paar Längen hätten nicht sein müssen, die Dpannung wäre dadurch eher erhöht worden statt gemildert.
    Ich wünsche allen Eltern, dass sie eine solche Situation nie erleben müssen. Weder die der Opfer noch der potenziellen Täter..
    Und wir können alle dazu beitragen, wenn wir empathisch sind genau hinsehen, was in unserem engsten Umfeld passiert, und lieber einmal zu oft Unterstützung anbieten statt die Probleme von jugendlichen Tätern und überforderten Eltern zu ignorieren und dann selbstgerecht zu verurteilen, wenn es zu spät ist.

  19. vor 2 Wochen

    Spannender Polizeiruf110, interessant auch die Betonung der Beteiligung der Eltern an solchen Taten. Die wird immer wieder vernachlässigt. Dass unsere verwöhnten Wohlstandskids einmal mit dem gewaltsamen Tod konfrontiert werden, ist auf Dauer auch nicht nur schlecht.

  20. vor 2 Wochen

    Hat mich leider nicht sonderlich überzeugt. Streckenweise beklemmend, ja, aber auch zäh wie Kaugummi. Die Motivation und der Charakter des Täters sind derart unscharf gezeichnet, dass sich der Eindruck aufdrängt, dass man möglichst viele „relevante“ Themen abdecken wollte (Verschwörungstheorien, Rechtsextremismus, Mobbing…). Viele Wendungen, die sehr konstruiert wirkten, insgesamt ziemlich unausgegoren. Dazu kommt dieser typische Sozialdrama-Gestus, der schon spätestens seit den 90ern diverse Krimis in Deutschland bevölkert. Der Täter, der ja eigentlich auch nur ein Opfer ist, wir erzählen die (küchen-)psychologischen Hintergründe etc. Alles ist wahnsinnig gut gemeint, aber bleibt oberflächlich.
    Filmisch ebenfalls nichts besonderes, ein Blaustich macht noch keine Atmosphäre. Vom Timing her hat es für mich auch nicht gepasst, einen funktionierenden Spannungsbogen gab es nicht.
    Ich wiederhole es gerne wieder: Liebe Filmemacher, liebe Senderverantwortliche, BITTE macht euch mehr Gedanken über das WIE als über das WAS. Ein relevantes Thema macht noch lange keinen guten Film.

    1. vor 2 Wochen

      wer , wie ich die Ermittlungsberichte um die Vorgänge im April ,2002 in Erfurt / Gutenberg-Gymnasium, der Filmproduktion des Polizeirufs 110“ :sie sind unter uns „gegenüber stellt , weiß den Grund für die Art und Weise, wie hier das Thema so dargestellt und behandelt wurde.
      In der Verantwortung der Produzenten , dass hier ein TV Medium genutzt wird , unbedingt auch es zum Nachdenken angeregt werden soll,
      weil die Ursachen für solche Handlungen , seit „Erfurt „Neue Dimensionen „ angenommen hat .Daher es falsch wäre , nur einen Grund für den Amoklauf herauszustellen .
      Also ! „Nachdenken“, war unbedingt von den Produzenten gewollt .
      Nebenher noch die im Filmvorspann hauptsächlich angezeigten MDR Mitarbeiter, nicht unbegründet dabei tätig waren .
      Und die Verantwortung der exekutiven Staatsgewalt, dass die Bürger , als Schutzbefohlene Personen , den „ finalen Rettungsschuss“ in Anwendung so vermittelt bekommt , dass der Staat immernoch durch die richtige Anwendung von Gesetzen / Polizeidienstvorschriften und Ausführungsbestimmungen die Obergewalt haben muss.Niemals ist die Feigheit des Täters , sich der Verantwortung für sein Handeln , durch Selbsttötung zu entziehen , als humanes Mittel , um weitere Opfer zu verhindern anzunehmen.

      Wichtig !seit München71“ / Bankraub Prinzregentenstrasse, und der damaligen ersten Anwendung des finalen Rettungsschusses , dass Polizeikräfte in solchen Fällen , durch Qualifizierung und Schulungen , auch auf solche Einsätze vorbereitet sind .

  21. vor 2 Wochen

    Ich fand diese Folge sehr fesselnd und liess mich ein paar mal erschaudern, vor allem wenn man Kinder in diesem Alter hat. Klar nicht jeder Geschundene (ob von Kollegen, der Gesellschaft, oder der Situation zu hause) wird zum Amokläufer, daher war das mit diesen Reptiloiden etwas daher gezogen.

    Weitere Logiklöcher, aber vielleicht bin ich auch falsch: Die Kommissarin läuft, obwohl die Lage unklar ist, den Fenstern des Schulgebäudes lang, somit macht sie sich unnötig zur Zielscheibe und ist auch in den Fluren allein unterwegs und stellt sich dann völlig frei in die Schusslinie. Warum hat man nicht trotzdem versucht, via Vater oder Mutter den Jungen zur Aufgabe zu bewegen. Einen Versuch wäre es ja wert gewesen.

    1. M.S
      vor 1 Woche

      Logik blieb hier vollkommen auf der Strecke…
      Die Kommissarin läuft alleine in der Schule rum, zieht erst mal wieder den Helm aus… ist ja auch schlecht für die Frisur.
      Die Mutter kommt mit Rollstuhl zu dem Fahrzeug ihres Sohnes, dass steht alleine auf dem Schulhof rum… Noch nie passiert, dass ein Attentäter sein Fahrzeug mit Sprengstoff versehen hat, nein…!
      Eine Schülerin, unter Schock, fährt alleine, blutverschmiert, mit dem Bus nach Hause, klar, so üblich inzwischen.
      Noch Stunden später stehen Schüler auf dem Schulhof rum…
      usw. usw .
      Aber egal, unterhaltsam und nicht langweilig war es ja…

  22. vor 2 Wochen

    Kleines Detail:
    Maja Beckmann – welche bei den Nürnberg-TOs in einigen Folgen die ‚Honig-Verkäuferin‘ und Freundin von Komm. Voss darstellte – spielt hier die Mutter des Täters (Rebecca Schratt) und wirkt dabei um vieles älter. Da haben die Maskenbildner ganze Arbeit geleistet … 😉 (nur an der Stimme habe ich sie dann doch erkannt!)

    1. vor 2 Wochen

      und um den Kreis zu schließen ist sie in echt auch die ältere Schwester von der Darstellerin der PR Rostock Kommissarin Melly Böwe ;)
      Wie man schon am gleichen Nachnamen sehen kann

      1. vor 2 Wochen

        (Off topic)

        @Anonymous:
        Sehr gut, das wusste ich bisher nicht (‚Beckmann‘ ist als Familienname ja wohl nicht gerade selten). 😊

        Die beiden (Maja und Lina) haben aber m.E. nicht allzu viel gemeinsam, weder vom Aussehen, noch von der Stimme, noch vom Gehabe. 😉

        Im Zweifel würde ich mich eher mit Maja auf einen Kaffee treffen (die scheint mir wesentlich sympathischer) … 😇

  23. vor 2 Wochen

    Einer dieser Polizeiruf Krimis, welche meinen lange nachdenken lassen.
    Über eine überforderte Gesellschaft, Vernachlässigte und solche, welche diese Menschen manipulieren und in ihrem Sinn missbrauchen.

    Hat mir gut gefallen. Klar, dass Polizeitaktiken und der Umgang mit Schusswaffen fiktional gezeigt wird. Auf dass es keine Nachahmer gibt.

    Gebe ⭐️⭐️⭐️⭐️

    Weil das Ensemble so gut gespielt hat.

  24. vor 2 Wochen

    Die Magdeburger Polizeirufe sind ein Garant für Krimi-Handlungen, bei denen jugendliche Straftäter nicht nur im Mittelpunkt stehen, sondern ihr Umfeld beleuchtet wird. Da werden keine billigen Erklärungsmuster geliefert, sondern es wird immer wieder verdeutlicht, dass dieses Umfeld ratlos – und manchmal auch tatenlos – ist. Am Ende sind Ermittler, Eltern, Schule und andere fassungslos. Was ist schiefgelaufen? Eine Gesellschaft hat sich bemüht, mit Hilfe aller möglichen Maßnahmen Verständnis zu zeigen. Oft bleiben aber dabei die wirklich Hilfebedürftigen auf der Strecke und unser System scheut sich, den wirklichen Missratenen die Konsequenzen zu zeigen, Stattdessen wird immer wieder ein Kuschelkurs gefahren und den entsprechenden Einrichtungen wurde die Möglichkeit genommen, mit Konsequenz zu handeln. So verlässt Braasch in einer der letzten Szenen das Verhör, weil der manipulative Mitschüler weiß: Ich habe den Anwalt und die können mir nichts.
    Dieser Polizeiruf ist keine leichte Kost, aber er ist notwendig. Er deckt schonungslos auf, denn er schont uns nicht. Die Schlussszene soll wohl Optimismus versprühen. Ich weiß aber nicht, ob angesichts der Situation Optimismus angebracht ist.

  25. vor 2 Wochen

    hab´lange überlegt , ob ich überhaupt einen Beitrag zu diesem TV Ereignis schreibe : schöne Vorlage von @Der Wanderer : Atmosphärisch dicht inszeniert – und trotzdem letzten Endes misslungen – genau so sehe ich diesen MD PR110 auch – dazu noch die stets über allen Dingen stehende , alles im Alleingang lösende Überkommissarin Doreen Brasch in Gestalt von Claudia Michelsen – diesem PR110 konnte ich leider nichts abgewinnen – da freut man sich doch schon auf den nächsten aus Rostock

  26. vor 1 Woche

    Unterhaltsam und spannend war es. Im Gegensatz zu der lähmenden Langeweile vorige Woche.
    Hatte jedoch nix mit der Realität eines realen SEK Einsatzes zu tun. Was mich nicht stört. Besser als wieder so eine Schlafpille!

Neue Tatort-Folgen
Baden-Baden
14 Folgen
Berlin
97 Folgen
Bern
12 Folgen
Braunschweig
1 Folgen
Bremen
49 Folgen
Bremerhaven
1 Folgen
Dortmund
28 Folgen
Dresden
40 Folgen
Duisburg
29 Folgen
Düsseldorf
15 Folgen
Erfurt
2 Folgen
Essen
22 Folgen
Frankfurt
88 Folgen
Freiburg
1 Folgen
Göttingen
5 Folgen
Hamburg
105 Folgen
Hannover
31 Folgen
Heppenheim
1 Folgen
Kiel
51 Folgen
Köln
100 Folgen
Konstanz
31 Folgen
Leipzig
44 Folgen
Lübeck
2 Folgen
Ludwigshafen
82 Folgen
Luzern
17 Folgen
Mainz
7 Folgen
München
124 Folgen
Münster
47 Folgen
Nürnberg
11 Folgen
Saarbrücken
45 Folgen
Schwarzwald
15 Folgen
Stade
1 Folgen
Stuttgart
78 Folgen
Weimar
11 Folgen
Wien
90 Folgen
Wiesbaden
13 Folgen
Zürich
10 Folgen