Im seinem elften Fall „Wölfe“ ist der Polizeiruf 110-Kommissar Hanns von Meuffels (Matthias Brandt) einem zwei Meter großen Werwolf mit unheimlich glühenden Augen auf der Spur. – Richtig gelesen.
Die nächtliche Erscheinung könnte allerdings auch der promillegeschwängerten Fantasie der alkoholkranken Hamburger Kollegin Constanze Hermann (Barbara Auer) entsprungen sein. Die zwei entstellten Opfer aber, die die Kriminalpolizei im Münchner Raum findet, sind leider die grausame Realität auf den Leichentischen der Rechtsmedizin.
Der TV-Krimi „Wölfe“ mit den Turteltäubchen von Meuffels und Hermann wird am Sonntag, den 11. September 2016 um 20.15 Uhr im Ersten seine Premiere erleben.
Inhalt der Polizeiruf 110-Folge „Wölfe“
Im Polizeiruf „Wölfe“ werden die Handlungsstränge der vorangegangenen Episode „Kreise“ aufgegriffen und fortgeführt: Der heißumworbene Schwarm des Hauptkommissars Hanns von Meuffel ist noch immer jene Ermittlerin aus dem kühlen Norden. Constanze Hermann hat es dem Münchner Fahnder einfach angetan. Er nutzt jede Gelegenheit, um sie anzurufen – sogar inmitten des beißenden Verwesungsgeruchs am neuesten Tatort. Auch das ist Romantik.
Die umworbene Schöne, die sich vermeintlich in der Hansestadt aufhält, befindet sich tatsächlich im Wellness-Zentrum „Benefitio“ im bayerischen Nirgendwo. Hier will sie sich finden und dem Alkohol endgültig abschwören. Davon soll Hanns, der Constanze trocken glaubt, jedoch im Polizeiruf „Wölfe“ zunächst nichts wissen. Also gaukelt sie ihrem Verehrer am Telefon vor, gerade einen Blick auf den Michel werfen zu können.
Der Kommissar berichtet Constanze von dem schrecklichen Leichenfund einer Rechtsanwältin, Anfang 40, der die Nase, Lippen und Augäpfel zerstört wurden. Zwei Wochen lang lag die Tote in ihrem Münchner Appartment, bis die Nachbarn den Geruch bemerkten. Wer hätte Grund die alleinstehende Frau erstens zu töten und zweitens derart bestialisch zu entstellen?
Die rechtsmedizinische Untersuchung der Toten ergibt schließlich, dass diese an einem Herzleiden auf natürliche Weise gestorben ist. Der Zoologe Dr. Wiesinger, der von Meuffels fortan beratend zur Seite steht, vermutet hinter den Verstümmelungen – die Katze des Opfers. Auch die erfahrene Kriminalistin Hermann hatte diesen Verdacht auf Anhieb: Wenn der Besitzer einer Katze stirbt, diese mit der Leiche in der Wohnung abgeschottet ist und starken Hunger leidet, wird der Überlebensinstinkt sie früher oder später dazu antreiben, das Gesicht des Toten anzuknabbern. „Augen, Knorpel, die Nase, Ohren, die weichen Lippen … das sind Delikatessen“, erkläutert der Tierkenner Wiesinger lakonisch.
Hanns von Meuffels zieht Constanze in die Ermittlungen im Fall „Wölfe“ ein, vor allem als er merkt, dass ein erneuter Absturz in den Alkoholismus droht. Sie soll abgelenkt sein und eine Aufgabe haben. Hermann klärt den Fahnder im Gegenzug über ihren wahren Aufenthaltsort auf.
Als eine Mitarbeiterin des „Benefitio“ ermordet wird und ebenfalls mit einem zerstörten Gesicht entdeckt wird, beginnt die Kriminalbeamtin Hermann an ihrem Verstand zu zweifeln: Hatte sie nicht in der Mordnacht eine mannshohe, wolfsähnliche Gestalt im Wald gesehen? Die Augen des Wesens funkelten bedrohlich im fluorezierendem Rot. Doch die Kommissarin war betrunken gewesen, etliche Gläser Gin-Tonic hatte sie unten im Dorf getrunken und sich dann alleine auf den nächlichen Rückweg zum Gesundheitscenter begeben. War die Begegnung mit der Bestie nur eine wahnhafte Halluzination gewesen? Die Untersuchung der Toten durch Dr. Wiesinger ergibt, dass das Gesicht des Opfers durch einen Wolf entstellt wurde. Constanze weiß nun nicht mehr, was sie glauben soll. Hanns versucht sie zu unterstützen.
Die Spur im Polizeiruf 110 „Wölfe“ führt über ein Handyvideo zum ersten wirklichen Verdächtigen: zum Türken Mehmet Özhan, der einen Hof im Dorf hält. Dort betreibt er eine Hundezucht; unter den Tieren befindet sich auch ein halbzahmer Wolf. Hat Özhan, der nachweislich ein Verhältnis mit der ermordeten Frau hatte, dieser aus Eifersucht das lähmende Gift gespritzt um dann seinen Wolf auf sie zu hetzen? Offenbar wollte sich die Geliebte nämlich von ihm abwenden.
Plötzlich taucht ein Mitarbeiter des BND auf, den die Kommissare von Meuffels und Hermann kontaktieren. Sie erfahren, dass Özhan unter dem Schutz des Bundesnachrichtendienstes steht, da er einst Mitglied der rechtsextremen türkischen Partei „Graue Wölfe“ war und untertauchen musste. Nun müssen die Kriminalbeamten an dem BND-Mann vorbei, um an Özhan heranzukommen …
Mit „Wölfe“ setzt der Drehbuchautor und Regisseur Christian Petzold, Grimme-Preis-Träger, seinen zweiten Polizeiruf 110 nach „Kreise“ um. Der Krimi wurde im Auftrag des Bayerischen Rundfunks produziert. Im Zentrum dieses Fernsehkrimis steht weniger die Suche nach dem Täter oder die Auflösung einer geisterhaften Wolfserscheinung, sondern vielmehr das Zusammenspiel und –sein der beiden Protagonisten. Hanns und Constanze tänzeln umeinander herum, er schaut sie besonnen an, sie lächelt wissend. Als er ihr einen spontanen Urlaub anbietet, sagt sie nach kurzer Überlegung zu. Was aus der noch jungen, zarten Romanze wird, dürften die Zuschauer des Münchner Polizeirufs in zukünftigen Fällen erfahren.
Ob Barbara Auer festes Ensemble-Mitglied wird? Wir dürfen gespannt sein.
Die Redaktion von Tatort-fans meint …
Sabine (36 J. | Kinoliebhaberin)
Gerald (36 J. | IT-Nerd)
Musik im Polizeiruf 110
Dionne Warwick – „Anyone Who Had A Heart“
Martin Stephenson and The Daintees – „Rain“
Franz Josef Degenhardt – „Wölfe mitten im Mai“
Polizeiruf-Besetzung
Hauptkommissar Hanns von Meuffels – Matthias Brandt
Einsatzleiter Schrader – Michael Witte
Dr. Wiesinger – Sebastian Hülk
Constanze Hermann – Barbara Auer
Mehmet Özhan – Ercan Durmaz
BND-Mann – Nicholas Reinke
Kristina – Anna Unterberger
Zimmermädchen Anna – Jasna Fritzi Bauer
Wirtin – Teresa Weißbach
u.a.
Polizeiruf-Stab
Drehbuch – Christian Petzold
Regie – Christian Petzold
Kamera – Hans Fromm
Schnitt – Bettina Böhler
Musik – Stefan Will
nach der letztwöchentlichen „Odyssee für geistig Verarmte“ nun also „Rotkäppchen für Sedierte“. Schade, hätte nicht vermutet, dass der Polizeiruf bei der hochkarätigen Besetzung (Brandt, Auer) derart ins langatmig Belanglose abgleiten kann. Schade.
Puuuuhh, sehr grenzwertig. Mir fehlen die Worte!!
Langweilig, reiht sich nahtlos ein in viele Tatorte vor der Sommerpause. Gut, das jede Fernbedienung oder Fernseher Um- oder ausschaltknöpfe hat.
Polizeiruf mit M. Brandt mal wieder Langeweile und sicherlich künstlerisch sehr wertvoll. Und wieder ein Grund mehr sich den Sonntagabend auf Dauer doch anders zu gestalten.
Es ist gerade einmal 21.00 Uhr und ich frage mich, ob nicht 9 Gin-Tonic zu diesem Zeitpunkt einer positiven Bewertung förderlich gewesen wären.
Was für’n langweiliger Blödsinn! 70min Hoffnung auf was Spannendes…… nö!
Ich hab schon lange nicht mehr so viel Mist gesehen, wofür ich einen Haufen Geld zahlen muss!
Langweiliger Polizeiruf trotz guter Besetzung
So einen Tatort möchten wir nicht mehr sehen. Tolle Schauspieler, miese Geschichte! Verschont uns in Zukunft mit solchen Stories! Danke.
Mein Gott, so ein Scheiss-Krimi, Bilder, Musik und Story furchtbar.
Und jetzt läuft er ohne weiteres in den Zoo … Wollt Ihr uns für blöd verkaufen? Wie ist’s mit abgeschlossenen Türen, wie im richtigen Leben? Sie und Ihn sehen wir gerne, Rest nicht!
Das war bis jetzt der schlechteste Polizeiruf, den ich je gesehen habe.
Gute Schauspieler machen noch keinen guten Film.
Schade um die GEZ Gebühren, die für sowas verschwendet werden.
Ich Denke irgendwann muss doch auch gut sein .
Mir wird es die letzten Jahre immer Blöder mit dem Polizeiruf oder auch Tatort.
Am schrecklichsten finde ich die Österreicher (Geldverschwendung).
Gäääähnende Langeweile, minutenlang sieht man die Akteure sinnlos vor sich hin starren, kein bisschen Action. Was interessieren uns die ach so schrecklichen Probleme der Polizisten? , immer wieder in jüngster Zeit Tatorte, die dazu verleiten, nicht mehr zu gucken
Für unser Geld wollen wir Spannung
Unrealistisch und Weltfremd???
Der 11. Müffelen – zum 11. Mal eingeschlafen! Ich weiss nicht, was für Vollidioten diese Drehbücher schreiben!
Hallo, wie heißt der Song der von der Kommisarin in der Wirtschaft gehört wurde und der eine wichtige Rolle in dem Film gespielt hat? Mit freundlichen Grüßen A. Schultheiß
Noch niemals zuvor bin ich bei einem Tatort eingeschlafen -heute schon. Langatmig, emotionslos. Da gab’s auch kein Knistern zwischen den beiden Hauptdarstellern, ich fand das
stellenweise sogar peinlich. Nein für mich kein richtiger Tatort und schon erst recht kein guter Krimi. Schade um die Zeit.
Der krimi war etwas langatmig! Aber ich mag die beiden Schauspieler, was mich mehr interessiert hat Ist der Song der gespielt worden ist vielleicht kann mir jemand Namen des Songs mitteilen.
Schade für die Zeit, die ich für diese Folge verschwendet habe !
Anscheinend müssen Heut zu Tage in den Krimis die Ermittler alle Psychische Probleme haben ? Nur noch Flache Abstrakte Abläufe aufgezeigt werden. Mal ein Entstelltes Gesicht, macht noch lange nicht einen Spannenden und sehenswerten Krimi. Nehmt euch mal Beispiele an den Schwedischen Krimis !!! Da geht man noch nicht mal an den Kühlschrank, weil die Filme fast alle sehr Spannende Handlungen haben.
Dieser Film nach meiner Auffassung …… absolute Sch…… !
Wenn in Zukunft noch mehr von solchen Filmen gezeigt werden, dann werde ich wohl in Zukunft die Zeit Sinnvoller verbringen.
Mir kam es vor, wie ein Abstraktes Bild aus Strichen und Punkten, wo die meisten Menschen nichts drauf erkennen und nichts mit anfangen können. Nur ganz wenige Menschen werden Abstrakte Bilder verstehen und auch Toll finden …… es sind mit Sicherheit nicht viele.
Wo bleibt die Form : Schimanski, die Münster Kommissare ?
Mögen die Film Leute sich Stolz auf die Schulter klopfen ….. dann frage ich mir ….. nur wo zu ;-(
Eine Meinung von Bert
Was habe ich eben gesehen?
Einen Krimi? Nein.
Wölfe?Eher Statisten.
Rotkäppchen trifft Prof.Börne mit ner Hasenscharte.
EInen Psychothriller??
Warum, in Gottes Namen gibt es so einen Hype um den Brand ?
Mir fällt bei seinen Filmen immer nur der Satz. … Mutti,Mutti der Onkel hat ja hat nichts an …ein.
Hilfe!!!!!!! Was für ein kompletter Schwachsinn …..
Ich frage mich, ob derjenige für dieses Drehbuch auch noch bezahlt wurde.
Unser armes Geld…. Könnte besser genutzt werden!!!!
Jedoch am schlimmsten an dem ganzen Mist war die Musik…..
Handwerklich 1a, klasse Schauspielerleistungen, aber das Drehbuch leider nur besseres Mittelmaß – Eine Kombination, die in erschreckendem Maße Überhand gewinnt …
Fand ihn nicht gut und teilweise sehr ekelig.
Ich muss das was ich eben geschrieben habe verbessern!
Absoluter Sch……
Müll
Klasse, dass nicht Spannung und Action die neuen deutschen Krimis ausmachen. Dieser Polizeiruf schafft unter anderem mit dem wunderbaren Song von Dionne Warwick eine subtile Atmosphäre, die den Zuschauer an unterbewusste Ängste heranführt. Frauen mögens halt lieber psychologisch statt blutig.
Ich musste mal wieder die Untertitel für Gehörlose anschalten.( Ich bin nicht gehörlos). Warum nur ist der Ton beim Tatort so oft so furchtbar?
Warum sich Meuffels in die alkoholkranke Kollegin verliebt bleibt für mich schleierhaft. Und auch sonst so manches. Die Drehbücher werden immer seltsamer
Ein ungewöhnlicher Polizeiruf – ein sehr guter Polizeiruf! Endlich mal rätseln, nachdenken, entwickeln. Der Schmerz / der Beweggrund des Täters hervorragend dargestellt. Auer, Brand und Hülk einfach klasse!
Ich persönlich benötige keine Mehrfachdarstellung der geschundenen Opfer (vor allem die arme Frau mit der Katze) – aber das ist Geschmacksache.
Großartige Darstellung von Auer und Brandt. Kluge, lakonische Dialoge.
Der Plot selbst ist aber keinesfalls überzeugend. Es findet schon lange eine Entpolitisierung von Krimis statt: Menschen morden auf bizarre und besonders grausame Weise, weil sie als Kinder traumatische Erfahrungen gemacht haben: hier Zoologe „Wölfi“ Wiesinger, der wegen seiner Gaumenspalte gehänselt wurde. In den amerikanischen Krimiserien wie insbesondere „Criminal Minds“ ist das ein Dauermotiv: zu enge Bindung an die Mutter; vom Vater immer verprügelt oder missbraucht; traumatische Erfahrung in der Kindheit mit Clowns, Puppen etc.
Oder als Erwachsene auf gemeine Weise von der Ehefrau verlassen; vergewaltigt worden; im Job übel behandelt.
Würden alle, die solche traumatischen Erfahrungen gemacht haben, brutale und „kreativ“ bizarre Morde begehen, gäbe es die Menschheit nicht mehr.
Stattdessen versuchen die Leute, mit den Erlebnissen klarzukommen, sie zu unterdrücken, sie zu verarbeiten, besser zu werden als die Eltern, LehrerInnen und so weiter.
Zudem gibt es einen gesellschaftlichen Kontext, der in solchen Krimis nicht vorkommt: eine brutale kapitalistische Gesellschaft, die aus einigen Menschen in ihrem Privatleben Monster macht (das ließe sich unter dem marxschen Begriff der Entfremdung fassen). Im öffentlichen Leben erzieht dieses System ganz legal immer mehr zur Grausamkeit mit Unterdrückungsideologien wie Rassismus, Frauenfeindlichkeit, Hartz-IV-Empfänger-Feindlichkeit (siehe Sarrazin), mit Sozialabbau und Kriegsführung.
Je schärfer diese Angriffe werden, desto weniger spiegeln sie sich in den deutschen Krimis. Das lässt einige Rückschlüsse auf die Macher zu: Sie haben anscheinend durch die Anbindung an das System des Kapitalismus mehr zu gewinnen als durch den Protest dagegen.
„Jedes echte Kunstwerk enthält immer einen Protest gegen die Wirklichkeit, sei er nun bewußt oder unbewußt, aktiv oder passiv, optimistisch oder pessimistisch“, schrieb Leo Trotzki im Jahr 1939. Davon findet sich sehr selten etwas in der bundesdeutschen Kultur- und Kunstprodukton.
Für diesen „Krimi“ ist ein Stern noch zu viel. Der Film war eine Aneinanderreihung von völlig sinnentleerten Blödsinnigkeiten. Was wollte der Schreiberling von „Wölfe“? Angst schüren? Wohl eher Wut. Merkt niemand von den Autoren, das die Kritiken von Brandt Polizeirufen meist unterirdisch sind? Oder sind sie so von sich eingenommen, dass sie den Stuss, den sie produzieren, gut finden? Schade, dass sich Herr Brandt, ja schon ein guter Schauspieler, solchem Quatsch hin gibt. Und schade um den versauten Sonntagabend.
Fand den Klasse, wie ein schwerer Rotwein im Winter…
Man, was für ein Blödsinn. Zum Einschlafen. Wie kann man so etwas nur ausstrahlen.
Schade für diesen einen Stern !!!
Alles sehr vorhersehbar und abgekupfert…..hatte mir mehr versprochen.
Das War jawohl der größte Mist .!!!! Schade um jeden Cent, die dieser Tatort gekostet hat. Ich schließe voll der Meinung von Schweden-Bert an. Aber für Geld tut man ja anscheinend alles. Traurig – Traurig.
So schlecht, wie hier von den kollegen beschrieben, war der polizeiruf nicht. allerdings: das problem, wie so oft beim autorenfilm, der regisseur schreibt sein eigenes buch, der autor dreht seinen eigenen film.
ein krimi ist nur dann erfolgreich, wenn arbeitsteilig gearbeitet wird, dann können all die kleinen verliebtheiten und ungereimtheiten ausgebügelt werden.
sicher wäre es klüger gewesen, den film weiter als halluzination der alkoholkranken (wunderbar gespielt von barbara auer) kollegin brandts laufen zu lassen. Petzoldt, als superstar der deutschen regisseure, hatte einfach zu viele freiräume und konnte all seine lieblingssongs, seine lieblingsfilme und literaturzitate einstreuen, die er immer mal verwerteten wollte.
so wird daraus eine große metafiction, die sich an einer werwolfstory reibt. aber warum? selbst nach längerem grübeln erschließt sich keine sequenz, weder die viel zu kurz erzählte wölfi geschichte, noch der interessante, aber vor schreck gleich wieder abgebrochene graue wölfe/BND plot, der spannend zu verfolgen gewesen wäre.
großartig waren auer und brandt, aber bereits bei wölfi und dem eigentümlichen zimmermädchen fängt die schlechte figurenarbeit an
Auf einem anderen Sendeplatz mit anderer Erwartungshaltung hätte ich diesen ambitionierten Fernsehfilm viellleicht genießen können. Aber so war es (selbst) für mich zu viel von allem (zu viel Tristesse, zu vel hochkünstlerischer Gestaltungswillen, zu viel Ermittler-hang-over). Hab nach einer Dreiviertelstunde abgeschaltet. 3 Sterne als Enthaltung, da ich den Ausgang nie erfahren werde.
Also, ich bin ja wirklich nicht (nicht: nicht wirklich!) unwillig – aber eigentlich will ich nicht wissen, was den KommissarInnen so passiert, sondern was passiert ist und wie die KommissarInnen das Vorgefallene aufklären. Und diese krampfigen Beziehungs-Geschichten immerzu – heiliger Strohsack! Ich bin eben bekennender Krimi-Stino.
Pardon, habe die Bewertung außer Acht gelassen: KEIN Stern, bitte, für diesen Polizeiruf
Also für mich war dies der größte Humbug und ich bedaure das so gute Schauspieler wie Auer und Brandt mit so einem Käse ihr Geld verdienen müssen. Mich würde wirklich mal deren Meinung interessieren. Wenn es nach den Tatorten und Polizeirufen ginge, hätten wir ja fast keine normalen Polizisten mehr. Der eine säuft der andere ist Kettenraucher und dann kommen noch die Psychos dazu. Mir tut wirklich das Geld leid das wir für so einen Mist jedes viertel Jahr bezahlen müssen. Wo bleiben hier überhaupt die Intendanten der Öffentlichen Sender, es muss doch irgendeine Kontrolle geben die solche Sachen befürworten oder vielleicht ablehnen. Ich kann nur noch mit dem Kopf schütteln und bin froh Sky zu haben. Da gefällt mir jede Dokureihe besser wie diese komischen Krimis.
PS. schon der Stern ist viel zu viel
Leider war der Ton, wie auch in vielen Tatorten, miserabel, so dass man streckenweise den Faden verlor, weil man nichts verstand. Ich habe nicht nur aus diesem Grund 15 Min. vor Ende des Films abgeschaltet.
Ich nochmal: ich schließe mich zigzag voll und ganz an. Soviel Gülle auf einen Haufen!!! Es gibt doch Probegucker, oder? Jemand muss doch vorher den Mist mal angucken und entscheiden, ob man das senden kann oder besser nicht. Oder bekommen die alle die doppelte Dosis von Frau Auers Gin Tonic?
Endlich mal interessantes. Klar, die Krimistory ist bis auf das Ende nur Stichwortgeberin in einer Story über die Befindlichkeiten einer Alkoholikerin und die Beziehung zu dem Kollegen/Freund oder was auch immer.
Großartig gespielt in den Hauptrollen, Barbara Auer ein echter Gewinn, hübsch skurille Nebenrollen.
Eher Horrorfilm und Alkoholikerdrama. Klasse!!!
Zugegeben: ein seehr ruhiger Polizeiruf, aber gut gespielt, mit interessanter, düsterer Stimmung.
Zusätzlich mit einem unerwarteten Humorknaller nach dem Fenstersturz des BND- Mannes: „das hier ist ein Skigebiet, das ist super zum Bein brechen!“
Muß aber zugeben, daß ich den Film auch nicht ohne Nickerchen geschafft hab…
Die Meuffels-Krimis sind schon sehr eigen, haben ihren sehr individuellen Stil. Man weiß vorher nie was man bekommt. Damit kommen offenbar viele nicht klar, wohl weil sie Konfektionsware bevorzugen. Naja, davon gibt es ja nun wirklich genug.
Sehr schön auch das versteckte „Wölfe mitten im Mai“ von Franz-Josef Degenhardt, welches das Zimmermädchen leise sang.
Also ich fühlte mich gut unterhalten.
Tatort/Polizeiruf 110 ist doch eine Krimi Serie!?
Das war aber ein Psycho-Drama!
Den Film kann man in ARTE um 23:59 Uhr zeigen um anschließend eingeschläfert ins Bett zu gehen.
So eine Geldverschwendung!
So eine Langeweile!
So eine Scheiß Story!
Absolut an den Haaren herbei gezogen und Zusammenhalt los.
Der Drehbuchautor und der Regisseur sollten in den Märchen-Kinder-Funk!
Bitte wieder Tatort als Krimi: spannend, undurchsichtige Story, lebhafte Handlung und keine Zwiegespräche von gestörten Typen im Auto oder im leeren Restaurant!
Hört endlich auf, alle Kommissare als Psycho-Fuzzis zu präsentieren! So Idioten sind doch nicht wirklich bei der Polizei. Wie stellt Ihr denn unsere Ordnungshüter immer hin?
Hat denn keiner mal Manieren und Anstand? Das braucht unser Land – Vorbilder!!!
Ich bin es nochmal ……
Wie kann ich Null Sterne vergeben ?
Leider musste ich anscheinend einen Stern vergeben ;-(
Bin mal gespannt, ob es in der Zunkunft noch schlechter kommen kann.
Dann müsste man sogar Minus Sterne vergeben können ;-)
Bekommen die Macher dieses Film´s, diese Kritiken auch zu lesen ?
Heute Morgen war ein Komentar in der Örtlichen Zeitung zu diesem Film.
Meiner Meinung nach hat die Komentatorin auch nur Bilder in der Wohnung hängen, die nur aus Punkten und Strichen bestehen und man sich selber ein Bild da zu ausdenken muss ( siehe mein Beitrag Oben ).
Wenn ich einnen Gemütlichen und Unterhaltsamen Sonntag Abend erleben möchte, schmeiße ich doch nicht eine Hand voll Steine und Blätter in die Luft und schaue mir hinterher das Ergebnis auf dem Boden 1,5 Std. lang an. Dichte mir dann da zu was zusammen …………. dann sollen mich ruhig die Leute mit der Jacke abholen, die hinten geknöpft wird.
Wenn mit so was Geld verdienen kann, werde ich demnächst auch Drehbücher schreiben. In meinem Leben habe ich mit Sicherheit Interessanteres erlebt.
Nur mal eine Frage ( Sternchen ) und eine Meinung von
Bert
Ja interessant wäre wirklich, ob der Autor und Herr Brandt die Kritiken zu lesen bekommen.
Kein Stern (geht ja scheinbar nicht) so einen Schwachsinn Hoch Hundert habe ich schon lange nicht mehr gesehen!!! Wenn ich einen Krimi schaue, dann will ich Spannung und Konzentration auf den Fall, all dieses subtile Psychogedöhns mit den diversen Problemen der Ermittler etc. ist voll fehl am Platz.
Da sind die skandinavischen Krimis ein Highlight, selbst die Briten-Krimis sind spannender als das was in letzter Zeit am Sonntagabend um 20:15 im ARD dem Zuschauer für seine GEZ Gebühren angeboten (oder zugemutet) wird.
Und das man 0 Sterne nicht als Bewertung abgeben kann, drückt ja auch einiges aus.
Atmosphärisch ganz gelungen, aber die Handlung kann nicht überzeugen. Leider ist auch viel zu schnell klar, dass der Zoologe der Bösewicht ist, und gegen Ende wird es immer konfuser. Hier wurde eine große Chance vertan. Wie so oft scheint mir der Schwachpunkt beim Drehbuch zu liegen; schade, denn es hat vielversprechend angefangen. Aus irgendeinem Grund, den ich nicht verstehe, mag ich Barbara Auer als Schauspielerin nicht besonders, aber in dieser Episode ist sie mit der nicht ganz einfachen Rolle ganz gut klargekommen. Wenn man das weniger positiv formulieren möchte, kann man auch sagen, dass das extrem minimalistische Spiel ihr entgegengekommen ist, denn wer nichts macht, macht auch keine Fehler. Was mich darauf bringt, was der Grund dafür sein kann, warum sie mir
als Schauspielerin nicht besonders sympatisch ist: Wie sie in ihren Rollen spricht scheint nicht mit ihrer Mimik und Gestik zusammenzupassen. Da sie in dieser Episode kaum spricht, fällt das nicht so auf. Es ist schon merkwürdig wie eine Schauspielerin mit solch einer systematischen Schwäche in der Schauspieltechnik sich so etablieren konnte. Vielleicht ist/war sie auf der Bühne besser.
Mathias Brand fand ich schon immer gut als von Meuffels, er ist auch hier wieder gut, aber vielleicht etwas zu minimalistisch. Die anderen Schauspieler fielen mir nicht besonders positiv auf, aber ich habe den Eindruck, dass sie von der Regie nicht gut geführt wurden. Hier haben sich ganz gute Ansätze gezeigt, aber die zielgerichtete und konsequente Umsetzung haben wir leider nicht gesehen.
Bekannte Gesichter, gemischte Gefühle.
Starker, albtraumhafter, beklemmender, fast schon ins Surreale hineinspielender Auftakt. Die Alkoholgeschichte ist hier nicht, wie sonst oft so unangenehm, angeklebte Zweit-oder sogar Erstgeschichte, sondern gehört ganz wesenhaft zum Film dazu. Was ist tatsächlich passiert, was könnte passiert sein, was ist reine Halluzination? Dann hält dieser „Polizeiruf“ diese Höhe nicht ganz, macht, eher lustlos und beliebig, Konzessionen an den klassischen Krimi (die BND/Graue-Wölfe-Geschichte als „Fährte“), um zum Ende hin noch einmal spielerisch/bildlich stark aufzudrehen, wenn mir auch die Auflösung wiederum recht wenig originell erschien. Starke, durchgearbeitete Charaktere. Ich bin kein Meuffels-Fan, weder von der Figur noch vom Konzept der Reihe. Aber den gestern konnte man machen.
3,5 Sterne wegen mancher Längen zwischendrin, aufgerundet auf 4 wegen der ungewöhnlichen story.
Bilder von zerfressenen Gesichtern brauche ich nicht, schon gar nicht mehrmals. Was ist eigentlich aus dem ersten Fall geworden? Wie ist die Frau gestorben? Der Rest sehr langatmig. Und wieso sollte ein Dr. sich noch so sehr mit seinen Kindheitsquälern beschäftigen? So jemand kehrt normalerweise doch gar nicht mehr heim, höchstens um die anderen zu verspotten, nicht um Ex-Angebetete zu treffen, die heute auch noch genauso dämlich sind wie als Kind. Ach nee.
Die Meufel Krimis sind nicht eigen,sondern so Eingleisig wie der Schauspieler Brand …?
Die Logik ist hier einfach zu sehr ins Hintertreffen geraten. Da hilft es auch nicht, wenn Brandt und Auer versuchen, nicht zu schauspielern. Für die leisen Töne und atmosphärische Dichte habe ich ja etwas übrig, aber die diversen Schwächen lassen dann doch das eine oder andere schon fast unfreiwillig komisch rüberkommen. Kann man lernen, gute Drehbücher zu schreiben? Oder ist das ein Naturtalent? Wenn das so ist, dann befinden wir uns in einer leider sehr talentfreien Zone. Die Absolventen von Schreiberschulen, die es so zu geben scheint, haben bei Tatort und P-Ruf jedenfalls öfters Bedenkliches abgeliefert. Ich frage mich, warum das in UK, USA und auch in verschiedenen anderen Ländern besser funktioniert.
Das war nicht mein Ding…
Die Kommentare sind bezeichnend, bedürfen keiner weiteren Anmerkungen.
Für Drehbuch und Regie steht Christian Petzold, immerhin ein Regisseur, dessen filmische Vitae für sich steht. Petzold hat seinen Anspruch und verwirklicht ihn in seinen Arbeiten. So weit so gut. Dass er diesen in einem Format wie dem Polizeiruf allerdings ebenfalls realisiert, scheint mir fehl am Platze. Was ihm bei „Yella“, „Jericho“ und „Barbara“ zweifellos gelingt, scheitert im Format des Polizeirufs. Es gibt solche und solche Regisseure. Möglicherweise haben Regisseure wie Eoin Moore oder Christian von Castelberg (Regisseure bei den Rostocker Polizeirufen, die ich sehr schätze) einfach die bessere Hand für das Format. Krimi ist Krimi und „Kunstfilm“ ist „Kunstfilm“… Die Kritik sollte an die Redakteure gehen, die auf die blöde Idee kamen, Herrn Petzold mit einem Polizeiruf zu beauftragen. Die vorgenannten Rezensionen sprechen doch wohl für sich, oder…
Ach so, ich vergass… Leider Null Sterne.
Atmosphärisch hervorragend, großartige Schauspieler, gute Kamera. Die Meuffels-Polizeirufe sind immer etwas Besonderes. Mir hat’s gefallen.
Endlich ein Polizeiruf der lange in Erinnerung bleibt. Alles stimmte (auch die Musik!). Hülk und Auer wirklich äußerst stark und überzeugend. Brand wie immer Klasse. Großartig fand ich das zurückhaltende und ausdruckstarke Spiel von Auer, das „Aushalten“, „Hinschauen“. Der Schluß grandios gespielt von Hülk! EIN KLASSE POLIZEIRUF! Mir gefiel die Verwirrung meinerseits, nicht zu wissen was das für ein „Tier“ war. Wirklich ein glänzendes Drehbuch, eine perfekte Regie und Kamera. Danke für überhaupt kein 08/15! Bis ins Letzte hinein durchdacht und gut besetzt (Opfer, Dorfpolizist, Zimmermädel, Gerichtsmediziner)! Auch toll der erfüllte Bildungsauftrag bzgl. Wölfe, Katzen, Luchse.
Unterdurchschnittlich und etwas zäh. Gute Schauspieler, schlappes Drehbuch. Am Ende ist eine Hasenscharte das Mordmotiv.
Sehr genaues Spiel. Wie immer bei Petzold. Die Brandt und Auer- Szenen sind KINO!
Ein Film mit Tiefgang…also nichts für verblödete Vollidioten mit Bierbauch und Luft im Gehirn…….Glotzt nicht so blöd!!
Einer der besten Polizeirufe aller Zeiten und viel zu selten gespielt. Ich glaube, diese Folge wurde seit ihrer Erstausstrahlung vor knapp 2 Jahren noch kein einziges Mal bis zu diesem Montag (20.8.2018) wiederholt. Jetzt habe ich sie endlich speichern können.
Selten wurde das Thema Alkohol so subtil und doch so treffend angesprochen (ich weiß, wovon ich spreche…).
Die Folge überzeugt weniger durch den Hauptinhalt der Geschichte (die scheinbar lachhafte Verfolgung des Verbrechens einer „Wolfs“-Gestalt) oder durch Matthias Brandt als vielmehr durch die Darstellung Barbara Auer´s in ihrem Kampf gegen den „Dämon Alkohol“ .
Sehr glaubwürdig und ein Glanzstück in der Polizeiruf-Serie!!!
Weil das immer wieder gefragt wird: Dionne Warwick mit „Anymone who had a heart“ ist der Song …
Ansonsten ein gähnend langweiliger Tatort. Selbst Barbara Auer kann das nicht mehr retten. Ein weiterer Werbefilm zur längst überfälligen Abschaffung der GEZ Gebühren.
Der Film war wunderbar. Das Drehbuch , der Regisseur und die Darsteller 1a, wirklich erstklassig. Schade, dass
der Publikumsgeschmack so verkommen ist, wie ich den obigen Kommentaren entnehme.