Tatort Folge 989: Wir | Ihr | Sie



Ein Tipp zu Beginn: Wenn Sie alle Handlungsstränge des neuen Berliner Tatort-Beitrags „Wir – Ihr – Sie“ verstehen möchten, sollten Sie vorher die zwei ersten Folgen in der Wiederholung sehen. Dem Handlungskern können Sie allerdings auch ohne „Vorbildung“ folgen: es geht um die Ermordung einer Familienmutter. Zweifach wurde sie in einem Berliner Parkhaus von einem Geländewagen überfahren. Hauptkommissarin Nina Rubin (Meret Becker) und Kollege Robert Karow (Mark Waschke) ermitteln im Fall am Sonntag, den 5. Juni 2016, um 20.15 Uhr erstmals in der ARD.

Inhalt der Tatort-Folge „Wir – Ihr – Sie“

Die Drehbuchautorin Dagmar Gabler, Jahrgang 1966, schrieb in der Vergangenheit bereits diverse Tatort-Vorlagen, darunter die Skripte zu „Der Fall Reinhardt“ (Tatort-Folge 905) und „Brüder“ (Tatort-Folge 901). Auch zum neuen Berliner Tatort mit dem Team Nina Rubin (Meret Becker) und Robert Karow (Mark Waschke) hat Gabler das Drehbuch beigesteuert. Der Titel: „Wir – Ihr – Sie“. – Was will uns die Autorin damit sagen?

Selbstironisch erzählte sie gegenüber dem RBB von einer nächtlichen Eingebung und einer geisterhaften inneren Stimme, die jene drei Worte flüsterte, und räumte dann ein, der ungewöhnliche Tatort-Titel sei „plötzlich einfach da [gewesen]“, ebenso wie der Plot selbst. Die kurzen Worte bedeuten „Identität und Abgrenzung zugleich“, ergänzte Dagmar Gabler im Interview. Schaut man sich den Tatort „Wir – Ihr – Sie“ an, so merkt man bald, dass sich dieser Fernsehkrimi tatsächlich nicht um ein „Ich“ dreht, sondern vielmehr um Themen wie Loyalität, Freundschaft und gemeinsame Entwicklung. Da ist ein Teenager-Trio, beste Freundinnen, auf der einen Seite, deren Eltern auf der anderen. Die Mädchen halten zusammen, bilden das „Wir“, „sie“, Väter und Mütter, sind ihnen fremd, können das Verhalten der jungen Generation und ihren Hang zur permanenten Smartphone- und Social Media-Nutzung kaum nachvollziehen.

Parallel zur Aufklärung eines grausamen Mordes versucht Hauptkommissar Karow noch immer, das Rätsel um den Mord an seinem früheren Partner zu knacken. Eine Videoaufnahme, die den Ermittler in seiner Privatwohnung beim Sex mit einer männlichen Barbekanntschaft zeigt, offenbart ein wichtiges Indiz: der Fremde versteckte heimlich eine Waffe in Karows Wohnung. Zuschauer, die die ersten beiden Fälle des Berliner Tatort-Teams nicht kennen (Tatorte „Das Muli“ und „Ätzend“), dürften an solchen Filmstellen jedoch Schwierigkeiten haben, dem zweiten Erzählstrang zu folgen. Was es mit der Waffe auf sich hat und wer die Joggerin ist, die Karow am späten Abend auf den Straßen Berlins abfängt, wird nicht erklärt.

Kern der Kriminalgeschichte im Tatort „Wir – Ihr – Sie“ sind die drei verdächtigen Mädchen im Alter zwischen 14 und 16 Jahren, ein Jeep, der verschwunden ist, und die mit Vorsatz überfahrene Katharina Werner. Die Leiche der Familienmutter wird in einem Berliner Parkhaus entdeckt. Ihr Lunge ist perforiert, andere Organe sind lebensbedrohlich gequetscht; gestorben ist sie laut Rechtsmedizinern aber vermutlich am Schock. Wer sollte die Frau getötet haben? War sie ein zufälliges Opfer und handelt es sich um einen gezielten Anschlag?

Das flüchtige Fahrzeug, ein Geländewagen mit abgedunkelten Scheiben, ist zugelassen auf Birgit Hahne, zeigen die Ermittlungen. Der Fahrer oder die Fahrerin des Jeeps am Tatort ist allerdings auf den Videos nicht zu erkennen, und auch der Tathergang wurde nicht von den Überwachungskameras erfasst. Auf einem Bild ist lediglich eine abgelegte Einkaufstüte auf dem Dach des Wagens zu erkennen: diese unscheinbare Tüte spielt eine wichtige Rolle in der Tatort-Folge „Wir – Ihr – Sie“.

Die Kommissare Rubin und Karow suchen zunächst die Halterin des Jeeps auf, die in der Vergangenheit Kontakt zu Katharina und Carsten Werner hatte. Wie sich herausstellt, führte sie seit einigen Jahren eine Affäre mit dem Ehemann – ist das Mordmotiv gefunden? Wollte Birgit Hahne Carsten für sich alleine und räumte sie deshalb ihre Konkurrentin Katharina aus dem Weg?

Die Berliner Ermittler studieren das Videomaterial im Tatort genauer und stoßen auf die drei Teenager Louisa, Paula und Charlotte. Das pubertierende Trio hält bei seiner Befragung zusammen wie Pech und Schwefel und weigert sich, mit der Polizei zu kooperieren. Auch deren Eltern behindern die Arbeit der Kriminalbeamten. Die Hauptkommissare werden skeptisch: die Schülerinnen betraten zwar das Parkhaus kurz vor der Tat, erscheinen aber beim Verlassen des Gebäudes auf keinem der Videobänder …


Die Erstausstrahlung in der ARD wird am Sonntag, den 5. Juni 2016, um 20.15 Uhr stattfinden. Dieser vom RBB produzierte Krimi ist damit der letzte neue aus der Tatort-Reihe, der vor der Sommerpause 2016 gesendet werden wird. In den Sommermonaten zeigt Das Erste sonntags ausschließlich Tatort-Wiederholungen. Das Ende der diesjährigen Sommerpause steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest (Stand: Mai 2016).

Die Dreharbeiten zur Tatort-Folge 989 „Wir – Ihr – Sie“ fanden in Berlin (Prenzlauer Berg, Mitte, Schöneberg, Wilmersdorf, Potsdamer Platz u.a.) vom 13. Oktober bis 19. November 2015 statt. Der Schauspieler Mark Waschke, der Hauptkommissar Rober Karow verkörpert, verletzte sich während der Filmarbeiten bei der Aufnahme einer Verfolgungsjagd, so dass die Arbeiten unterbrochen werden mussten. Gegenüber der „Bild“ sprach die verantwortliche Redakteurin Josephine Schröder-Zebralla von einem „Kratzer“, den man jedoch mit Make up nicht überdecken konnte. Zwei Wochen später wurde die Szene wiederholt.

Videos zur Produktion

Trailer



Interviews



Die Redaktion von Tatort-fans meint …

Sabine (36 J. | Kinoliebhaberin)

Zu viel des Schlechten. Hauptplot, Nebenplot, drei Rotzgören und ihre Eltern, die irgendwie irgendwann alle miteinander vestrickt waren. Keine Empfehlung von mir.

Gerald (36 J. | IT-Nerd)

Der Tatort aus Berlin hat seine Schwächen, aber die Mädchen Louisa und Paula sind sehr überzeugend dargestellt. Einzige Szenen gingen ans Mark. Kann man schauen!

Musik im Tatort

The Sound – „I Give You Pain“

Tatort-Besetzung

Hauptkommissarin Nina Rubin – Meret Becker
Hauptkommissar Robert Karow – Mark Waschke
Dr. Viktor Rubin – Aleksandar Tesla
Kaleb Rubin – Louie Betton
Staatsanwalt Hemrich – Holger Handtke
Assistent Mark Steinke – Tim Kalkhof
Hospitantin Anna Feil – Carolyn Genzkow
Louisa Müller – Cosima Henmann
Charlotte Buske – Valeria Eisenbart
Paula Zink – Emma Drogunova
Thorwald Müller – Thomas Heinze
Birgit Hahne – Valerie Koch
Katharina Werner – Katja Köhler
Carsten Werner – Steffen Münster
Ben Werner – Béla Lenz
Andi Berger – Robert Gallinowski
Frau Erdem – Nora Huetz
Christine Maihack – Ursina Lardi
Frau Zink, Paulas Mutter – Stephanie Schönfeldt
Frau Buske – Franziska Ritter
Dollar Mann – Rainer Werner
u.a.

Tatort-Stab

Drehbuch – Dagmar Gabler
Regie – Torsten C. Fischer
Kamera – Konstantin Kröning
Schnitt – Antje Zynga

Bilder-Galerie zum Krimi aus Berlin


35 Meinungen zum Tatort Folge 989: Wir | Ihr | Sie

  • Frank R. Mützel • am 5.6.16 um 20:06 Uhr

    Damen und Herren,
    merken Sie denn nicht, dass „Wir – Ihr – Sie“ asynchron läuft? So blind und taub können Ihre Techniker doch nicht sein!

    Eine Zumutung!


  • ackermann • am 5.6.16 um 20:32 Uhr

    Ich finde die Hintergrundmusik sehr gut. Wer ist das?


  • Jelda • am 5.6.16 um 20:39 Uhr

    Wer kennt den Titel des Songs, auf die Kommissarin getanzt hat?


  • Ruth • am 5.6.16 um 20:58 Uhr

    kennt jemand den song welcher rubin auf den kopfhöhrern hatte????


  • rein hard • am 5.6.16 um 21:02 Uhr

    +1/2 … Wir, Ihr,Sie … ein Satz 3 Welten … 3 Teile ein Satz… kein Problem es gibt Schwedenkrimis mit 14 Teilen … Schauspieler mit angezogener Handbremse ???
    Drei Welten? Rotzgören/ sinile Alte/Sozialschmarotzer Wir,Ihr,Sie ?
    Zeit für Backpfeifen , wo es hingehört? Fotos und Film ????… Bühnenbild ???… Farbmanagment ????? …WiR,Ihr, sie alle voller Süchte. ….gute alte neue Berliner Komissare…Bilder einer Stadt …
    ???+1/2 … das kann ein gutes Team werden. LEA ODENT AL ??
    Und wiEder sehen wir betroffen, der Vorhang fällt und alle Fragen offen … gute Nacht!


  • Heribert Dölle • am 5.6.16 um 21:19 Uhr

    Frage: Zu welcher Musik tanzte Meret Becker?


  • Hanz W. • am 5.6.16 um 21:20 Uhr

    Buchstäblich viel Schatten, dazwischen ein wenig Licht. Streckenweise war die Geschichte – die Geschichten muss man ja eigentlich sagen – recht dicht erzählt und auch bildlich recht attraktiv in Szene gesetzt (wenn auch, wie gesagt, mir persönlich oft ein wenig zu dunkel, aber das ist Geschmackssache), dann aber doch recht beliebig und auch klischeehaft: Ich bin einfach kein Freund davon, wenn pubertierende Gören im Mittelpunkt stehen, im Grunde kommen da immer die gleichen Konstellationen, Probleme, Spielweisen dabei heraus.
    Verwoben in diesen Hauptplot war – unter anderem, da gab’s viele Abirrungen – die fortgeführte(n) „horizontale(n)“ Erzählung(en), die ja auch tatsächlich ein paar – sonst weitgehend fehlende – Spannungselemente gebracht hat. Aber rein alltagspragmatisch stößt diese an sich ja ganz interessante Erzählweise doch an Grenzen: Der geneigte Zuschauer, der ja seit der letzten Berliner Episode reichlich neue „Tatorte“ und „Polizeirufe“ gesehen hat, versucht nämlich verzweifelt, die in seinem Hinterkopf schemenhaft herumflatternden Erinnerungsfetzen irgendwie zusammenzusetzen, und das gelingt (mir) doch nur unvollkommen. Der Einwand, man könne ja vorher noch mal und so… ehrlich gesagt möchte ich mich nicht auch auf eine gepflegte kleine Tatort-Unterhaltung am Sonntagabend nicht vorbereiten, dazu wäre ich erstens zu faul und hielte es zweitens für Zeitverschwendung.
    Schauspielerisch weitgehend gut gelöst, insbesondere Karow ist spannend, ohne zu nerven. Die Mädelsgeschichte… nun ja. „Gefickt“ (tut mir leid, so war der Jargon), wurde verbaliter und explizit auch reichlich und kreuz und quer, da hätte es man der guten Kommissarin auch noch gewünscht. Nun ja, vielleicht das nächste Mal.

    Fazit: ordentliche Unterhaltung, die „Zweitverwertung“ noch einmal anzusehen, ist nicht unbedingt zwingend. 2,5, wegen der recht ordentlichen schauspielerischen Leistung der Kommissare mit gutem Willen auf drei aufgerundet.


  • Reeh Manfred • am 5.6.16 um 21:24 Uhr

    Der schechteste Tatortkrime nach den Till Schweiger Tatortkrimis.
    Die Handlung sehr schlecht. Es gibt kaum noch Krimis in denen die Ermittler keine privaten Probleme haben.
    Auch war die Handlung viel zu iritierend da die Komisare nur alleine ermitelten ohne daß Sie sich gegenseitig unterichteten.
    Im wahren Leben rennt keine Ermittlerin oder Ermittler zu einem Einsatzort alleine. Es wird immer mindestens zu zweit ermittelt.
    PS. Macht endlich mal wieder einen spannenden und nachvollziebaren Tatort
    Hochachtungsvoll Manfred Reeh


  • alter Fan • am 5.6.16 um 21:43 Uhr

    actionreiche Anfangsszene und das war´s dann auch schon – diesem TO konnte ich leider recht wenig oder so gut wie nichts abgewinnen .
    Hauptschuld trägt gewiss das Drehbuch – die Darsteller fand ich auch nicht so überzeugend , zumal sich mal wieder ein paar Vertreter der Nuschelfraktion eingeschlichen haben – die sollten lieber trivago – Werbung machen .
    Ob sich diese Konstellation noch zum Guten entwickelt ???
    Mit Ritter und Stark hatte der Berlin TO noch was . Da gab´s noch keinen Sekundenschlaf beim TO – Gucken .


  • Steve • am 5.6.16 um 21:57 Uhr

    Dieses Teil war besser als das erste. (Das zweite Teil hab ich leider nicht gesehen).

    Ich mag, wie öfter gesagt, kein privat kram im Krimis, und das gibt es auch in dieses Teil noch zu viel. Gelaber über Religion und Scheidung usw stört nur, und leitet ab vom Hauptsache.

    Trotzdem war das Krimi-teil (blöd na?) dieses Mal okay. Das drei egoistischen Teenies jemand überfahren die „ihm weg“ ist könnte man – leider – ziemlich einfach nachvollziehen. Gut gemacht, und spannend.

    Übrigens finde ich Drähte über mehrere Episoden nicht gut. Es passiert viel im Leben, zu viel um auch noch Details vom Serien im Fernsehen zu memorieren.

    Karow wird besser finde ich, Rubin könnte noch was stärker sein, sie wackelt noch zu viel.

    Beim ersten Teil hab ich nicht gedacht das ich der Berliner Tatort noch mal ansehen würde, jetzt hab ich noch Hoffnung es könnte doch noch was werden. Mal sehen wie sich das weiter entwickelt.


  • Keillos • am 5.6.16 um 22:08 Uhr

    Das mit der Nuschelfraktion stimmt leider. Dass Ritter und Stark als Schauspieler wenigstens sprechen konnten, wenn auch nur so, dass es in der Schauspielkunst für den Tatort reicht, leider auch. Das eigentliche Thema, dass solche armen Mädchen, die an sich selbst gar niemanden haben, weil ihnen nie das Leben zugemutet wurde, dass solche Mädchen also in der Öffentlichkeit inzwischen gang und gäbe zu beobachten sind, wurde weder dargestellt noch erzählt, irgendwie nur hilflos eingeflickt. . Da es schon fast zu spät ist, merken doch noch manche was und haben dem den Namen Verrohung der Gesellschaft gegeben. Dass Erziehung vielleicht doch geleistet werden soll, geht unter.


  • Bernd Breuer • am 5.6.16 um 22:32 Uhr

    Sehr eindringlich, nicht schlecht. Ich bin aber voreingenommen, ich mag die Art, wie Meret Becker spielt. Übrigens … wer kann mir sagen, zu welcher Musik Meret Becker (mit Kopfhörern) tanzt ??????? Abgefahrener Sound!


  • Ingo Treutler • am 5.6.16 um 23:45 Uhr

    Besonders gelungen war die Auswahl, der Musik. Schade, daß im Abspann anscheinend Interpreten und Titel gar nicht mehr erwähnt werden! Weiß jemand, von wem die Musik stammt, so ca. eine Viertel Stunde vor Schluß?


  • gabko • am 6.6.16 um 0:07 Uhr

    was war denn das mit der Schlussszene? hab ich nicht verstanden – die Nachricht, die die Rubin bekommt kurz bevor Karow ihr das Du-wort anbietet. kann mir wer weiterhelfen?


  • Colorwriter • am 6.6.16 um 8:38 Uhr

    Zuerst: Die Darsteller waren allesamt Gut bis Exzellent. Der Plot hatte enormes Potential. Aber das Drehbuch…. Sehr ambitioniert, wie der neue Flughafen in Berlin, nur machen viele kleine Handlungsstränge noch lange keine gute Geschichte, und viele Facetten machen aus einem Rohdiamant noch lange keinen Brillanten. Deswegen und ob des sehr schlechten Drehbuchs leidet in diesem Tatort die Logik, weil man zu viel Handlung einbauen wollte.

    Dett is dann A E G …am Ende jescheitert…


  • Mentor54 • am 6.6.16 um 9:18 Uhr

    @Frank R. Mützel: Wo haben Sie den Tatort denn um 20:06 Uhr gesehen?


  • Tatortbine • am 6.6.16 um 9:48 Uhr

    Trotz Kenntnis der vorausgegangenen Teile um die Vorgeschichte der Kommissare ist es recht verwirrend alles nach zu vollziehen; teilweise sind die Schauspieler schlecht zu verstehen; die Geschichte mit den gefühlslosen drei Teenies finde ich recht überzogen; schauspielerisch trotzdem alle ok; die männliche Sexszene und Meret Beckers Frisur zu stark in Szene gesetzt; insgesamt für mich zu künstlich und alles in allem ist dieses Team (noch) nicht ganz mein Fall..


  • allesrogervolker • am 6.6.16 um 12:26 Uhr

    …das waren noch Zeiten mit Till Ritter und Felix Stark…da kann man
    nur noch davon träumen…ich habe beschlossen die neuen
    Ermittler aus Berlin,Frankfurt,Saarbrücken,Dresden,Hamburg,Freiburg
    nicht mehr zu schauen…Glück auf…man kann nur hoffen das uns
    wenigstens Köln und München noch lange erhalten bleiben!


  • fernguck • am 6.6.16 um 16:41 Uhr

    Zufällig steht das Auto da, wo Nachbarin und dumme Teenies zusammentreffen. Jeder kennt jeden auf’m Kiez, is klar. Sonst nach dem PR110 schon wieder Totschläger unter 18 und mein kleiner pickliger Untermieter rappt auch gerade ‚fick dich Hurensohn‘. :(


  • Dirk • am 6.6.16 um 18:19 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 989, gestern, ARD, 20:15 h, Erstsendung. Eine Ermittlungsorgie der beiden Berliner Hauptkommissare Rubin und Karow beginnt, Not gegen Elend, kann man auch schreiben. Beide selber privat schwer angeschlagen, versuchen den Mord an einer unbescholtenen Hausfrau aufzuklären, überfahren in einer Tiefgarage, zweimal, der Intensität wegen. Nach umfangreichen Ermittlungen im dubiosen Umfeld der freundliche Frau, bleiben drei Teenager hängen. Und die, die waren die eigentlichen glaubwürdigen Darsteller in diesem wenig ansprechenden Tatort-Kitsch mit einer wenig glaubwürdigen Hauptstory und seinen ebenso unglaubwürdigen Nebenstorys. Aber eine Szene war für mich dann doch außergewöhnlich und nachhaltig, da vergleichbar noch nicht gesehen. Als der Kommissar in der rechtswidrigen Vernehmung der Verdächtigen , auf deren Bitte nach einem Kaugummi, ihr sein ausgelutschtes aus dem Mund reichte und die Reaktion darauf. Nicht die, von der anwesenden Kommissarin, sondern die, von der Verdächtigen. Bemerkenswert. Genauso der Mord ohne Motiv – Just For Fun.


  • Yvonne • am 6.6.16 um 19:36 Uhr

    Der Tatort war spannend .Die Schauspieler haben gut gespielt.
    Ganz nach meinem Geschmack.


  • Sir Sherlock • am 7.6.16 um 11:35 Uhr

    Besser als der letzte mann kann ihn sich ansehen. Aber bitte weniger Privatleben von den Komissaren dann kann ich mir auch Lindenstraße anschauen !! Mehr Krimi !!!!


  • thomas • am 7.6.16 um 18:32 Uhr

    Großartig.
    Ich bin sehr glücklich über dieses neue Team, obwohl ich anfangs große Bedenken hatte, wegen der Besetzung Meret Beckers, die mich hier aber überrascht. Sieh man dort eine neue Charakterdarstellerin wachsen? Mark Waschke überzeugt mich rundum, er ist perfekt besetzt, spielt mit der Kamera, wie es nur amerikanische Schauspieler können.
    Unnötig ausgedehnt sind die Familiensequenzen Meret Beckers. Dr. Rubin (A. Tesla) eher problematisch, ein Schauspieler, der seine Eitelkeit einfach nicht wegspielen kann. Less is more. Auch die Szenen mit dem Sohn sind ausgereizt. Wenn da nichts neues kommt, sollte man diese im Schnitt opfern.
    Die Assistentin gefällt mir sehr gut, prima gespielt, und es würde mich freuen, wenn sie – als eine der wenigen, die zu Karow steht – mehr ins Zentrum rückt.
    Der stärkste der drei Teile und ich freue mich über die nächsten, obwohl ich anfangs bei der Ablösung des alten Teams sehr, sehr skeptisch war.


  • nelly • am 7.6.16 um 20:56 Uhr

    Meret Becker mag ich, berlinerisch liebe ich, Mark Waschke mag ich leider nicht. Anna ist super. Die Handlung zu vollgepackt, privatkram nervt, Mehrteiler auch. Bin mal auf den nächsten Fall gespannt.


  • Ingo Treutler • am 7.6.16 um 21:40 Uhr

    @ Musikredaktion, Sabine Pofalla

    Danke für den Hinweis auf das Musikstück!!!

    Gruß von ingo


  • ein-art-fan • am 8.6.16 um 0:29 Uhr

    @gabko • am 6.6.16 um 0:07 Uhr
    Maihack war der Name von Karows Partner der mit der gleichen Waffe erschossen wurde wie der Tote aus Fall 2, jene Waffe die zu Anfang dieses Falls thematisiert wird. Also ein Cliffhanger dass diese Story noch nicht durch ist.


  • ein-arte-fan • am 8.6.16 um 0:33 Uhr

    Der Name ist „ein-arte-fan“, der Film war spannend, gut gespielt und macht Hoffnung für Berlin. Und *drei* Sterne sollten das sein.


  • Tatjana • am 13.6.16 um 18:38 Uhr

    Super Tatort.!!!! Mag beide Kommissare . Habe alle drei Neuen Folgen gesehen, aber wer kann mir weiterhelfen, wer war die Frau die in der letzten Szene mit Karow auf dem Foto zu sehen ist??? Wegen der Rubin dann total schlecht Drauf ist?…. Es lässt mir keine Ruhe


  • don rolando • am 19.7.16 um 9:28 Uhr

    einfach nur schwach!!!


  • Filmfreund • am 13.9.16 um 1:08 Uhr

    Liest diese Rezensionen eigentlich einer von den Machern/Redakteuren?
    Man weiß es nicht. Obwohl, schlecht wäre es nicht. Weil: Der Tatort ist eine der beliebtesten, vielleicht die beliebteste Serie im Abendprogramm des Deutschen Fernsehens. Quasi die „heilige Kuh“ des Krimi-Fans. Was machen die Redakteure daraus? Schielen nach Einschaltquoten, wollen neue Zuschauergenerationen für das Format begeistern und verheddern sich hoffnungslos in ihren Ansprüchen.
    Selbst Tatortfan der „ersten Stunde“, mit Haferkamp, Veigl und Co. groß geworden, frage ich mich heute allen Ernstes, was aus „meinem guten alten Tatort“ geworden ist. Die Teams beliebig geworden (Ausnahmen bestätigen die Regel nur ansatzweise…) krampft sich der gute alte Tatort mehr schlecht und recht durch. Hier und da ein „Highlight“, die Masse chargiert zwischen „ungenießbar“ bis „schwach giftig“.
    Der hiesige ist einmal mehr ein Beispiel dafür.
    Begreift ihr „Macher“ denn nicht, dass ihr das Format systematisch kaputt macht? Peinliche Ermittler-Teams, grottenschlechte Plots, wo man hinschaut.
    Nehmt euch ein Beispiel am Rostocker Polizeiruf. Folge für Folge spannend, schlüssig und unterhaltend. Und das seit aktuell 13 Folgen!
    Ich werde mir wohl oder übel zukünftig nur die Tatorte ansehen, von denen ich weiß, dass sie wie auch immer, funktionieren und das alte Format bedienen. Zum Schluss: Den Machern (+den Fans) empfehle ich als Lektüre
    Eike Wenzel „Ermittlungen in Sachen Tatort“. U.a. wird dort der „Paradigmenwechsel“ vom „Haferkamp“ zu „Schimanski“ (Seiten 163 – 174) anschaulich geschildert.
    Gebt euch endlich etwas mehr Mühe. Ansonsten könnt ihr den „Tatort“ in seiner jetzigen Form bald begraben!


  • Jo • am 10.12.16 um 0:01 Uhr

    Polizisten die Straftaten begehen und sich gegenseitig decken….unterirdisch!


  • Arthur Jelting • am 9.11.18 um 22:19 Uhr

    Steckt euch euren Müll doch sonst wo hin.


  • slice me nice • am 29.7.19 um 21:37 Uhr

    Recht schlecht! Da ist eine Klischee-Clique nach schlechtem amerikanischem Vorbild: Zum einen die verwöhnte Neureiche als Wortführerin mit alleinerziehendem Anwaltspapa, den sie um den Finger wickelt. Zum zweiten die Aggro-Bitch mit dazugehörigem Ghettoslang. Und zum dritten die Unterschicht-Verliererin, die dazu gehören will. Und nichts wird hinterfragt- so ist eben die Jugend von heute, nicht wahr?? Immer am Shoppen und Handyfummeln… und nebenbei Straftaten begehen. Und die Freundin der Ermordeten dealt natürlich und hat ein Verhältnis mit dem potthässlichen Ehemann, auch sehr glaubwürdig. Aber dit is Bärlin – da macht schließlich jeder irgendwie rum…
    Und nicht genug des Schlechten wurde die Mordszene eingangs auch noch unnötig brutal gezeigt. Und die pikante Nebenermittlung des Kollegen Karow musste wohl herhalten, weil die 3 Bratzen nicht abendfüllend genug sind.

    Einzig Merit Becker war wieder sehr sehenswert! Für sie und das Team 2 Sterne – für das schlechte Drehbuch können sie schließlich nichts.

    PS: Was die Kommentare anbelangt – war ja wieder klar, dass zigmal nach demselben Musiktitel gefragt wird, obwohl dieser schon zigmal erwähnt wurde… Leute, das ist grenzdebil! Wie wärs mal mit vorher LESEN??


  • Wolfram • am 26.10.22 um 18:26 Uhr

    Spannender und gut gespielter Tatort. Ich glaube allerdings, dass die hässliche Seite der Jugend hier etwas überzeichnet wurde, denn dafür stammten die Mädchen gleichwohl aus Haushalten, die zumindest nicht wertfrei waren, der Mord an der Mutter ihres Kammeraden erscheint mir da überzogen. Party konnten die Mädels wohl ohnehin und allezeit machen, da brauchte es kein gestohlenes Auto und sicher keinen Mord


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