Polizeiruf 110: Tu es

Kurz und knapp – darum geht’s

Zwei Tote im Rostocker Stadtzentrum sind der Auftakt zu einem emotional aufwühlenden Fall für die Ermittlerinnen Katrin König und Melly Böwe: Mona Färber und Leon Schilling hatten nichts miteinander zu tun, bis der eine plötzlich und unvermittelt mit einem Messer auf die andere einsticht – und sich anschließend selbst richtet. Wer oder was hat Leon zu dieser Wahnsinnstat getrieben? Seit einiger Zeit war der depressive Teenager in einem Onlineforum aktiv, um Hilfe und Zuwendung zu finden, doch womöglich hat ihn der ominöse User „Wintersonne“ in den erweiterten Suizid getrieben – mit zwei Worten: „Tu es!“

Der gleichnamige Polizeiruf 110 aus Rostock ist am 19.10.2025 um 20:15 Uhr im Ersten zu sehen.

Inhalt der Polizeiruf-110-Folge „Tu es!“

„Tu es!“ – Zwei Worte, die den Kommissarinnen Katrin König und Melly Böwe Kopfzerbrechen bereiten. Zwei Worte einer SMS, die Leon Schilling erhält, kurz bevor er am frühen Morgen am Steintor, mitten in der Rostocker City, Mona Färber mit mehreren Messerstichen brutal hinrichtet – und sich anschließend selbst tötet. Das Opfer: erfolgreiche Geschäftsfrau auf dem Weg zu einem Meeting in London, glücklich verheiratet mit Ehemann Sandro, Mutter einer kleinen Tochter. Ihren Mörder hat sie nie zuvor gesehen. Ein Zufallsopfer? Offenbar war Leon Schilling schwer depressiv und hat im Internetforum „Die Hoffnung“ Hilfe gesucht. Dort hat er lange mit einem User namens „Wintersonne“ gechattet – der aber gar nicht die Absicht hatte, Leon zu helfen, ganz im Gegenteil.

Schon länger hat die Polizei „Wintersonne“ im Visier, vermutet, dass er – oder sie – mehrere junge Menschen in Krisensituationen in den Tod getrieben haben, ihnen eingeredet haben soll, dass ihr Leben nichts mehr wert sei – Selbstmord als einziger Ausweg. Auch Lara Trensbach scheint eines seiner Opfer zu sein. Erst wurde das Mädchen vermisst, dann hat sie mitten im Wald mit dem Gewehr ihres Vaters Suizid begangen – und zuvor Oberkommissar Thiesler angeschossen, der ihr im Polizeiruf 110 „Tu es!“ dicht auf den Fersen war. Nun liegt Thiesler schwer traumatisiert und mit lädiertem Bein im Krankenhaus, sodass er für die Ermittlungen nicht zu gebrauchen ist.

Seine Kollegen von der Kriminalpolizei der Hansestadt sind alarmiert: Irgendwo da draußen, in den unendlichen Weiten des „World Wide Web“, gibt es jemanden, der die seelischen Nöte von Kindern und Jugendlichen schamlos ausnutzt, sie gar zur Mordwaffe gegen sich selbst macht, um seine eigenen sadistischen Neigungen zu befriedigen. Aber wer ist dieser Jemand? Das Ermittlerteam König und Böwe scheint ein Phantom zu jagen – bis sie auf Leons Handy ebenjene verdächtige SMS entdecken: „Tu es!“ Ein Aufruf zum Suizid? Das wäre nach geltendem Recht nicht einmal strafbar, doch diesmal liegt der Fall anders: Leon hat nicht nur sich selbst, sondern vorher eine unschuldige Frau getötet. Das wäre dann Anstiftung zum „erweiterten Suizid“ – im Klartext: zum Mord.

Abgeschickt wurde die SMS von Felix Langes Handy, seines Zeichens Lehrer für Deutsch und Sport an einer Rostocker Gesamtschule. Der junge Pädagoge tritt freundlich auf und wirkt sehr engagiert – wie jemand, der stets ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte seiner Zöglinge hat, so auch für seinen Schüler Leon Schilling. Angesprochen auf „Die Hoffnung“, jenes Onlineforum, das Lara und Leon zum Verhängnis wurde, gibt Lange offen zu, es zu kennen und dort gelegentlich mitzulesen – mehr aber auch nicht. Ist Felix Lange „Wintersonne“? König und Böwe fällt es schwer, ihren Verdächtigen im TV-Krimi „Tu es!“ zu durchschauen: Sind seine demonstrative Freundlichkeit und Anteilnahme echt und aufrichtig – oder bloße Fassade?

Ausgerechnet Katrin Königs Vater kann etwas Licht ins Dunkel bringen: Zur Überraschung seiner Tochter engagiert sich der Ex-Knacki ehrenamtlich im Bürgertreff Reutershagen, oder, wie Günther Wernecke es ausdrücken würde: „Ich umarme den Kaktus.“ Die Profilerin, die mit ihrer familiären Vergangenheit nach wie vor hadert, ist ehrlich beeindruckt, interessiert sich aber mehr für die Tatsache, dass Leon und Lara sich gerade dort, im Bürgertreff Reutershagen, kennengelernt haben. Und auch der Lehrer Felix Lange soll öfter vorbeigeschaut haben, um den jungen Menschen Mut zu machen, ihnen Perspektiven aufzuzeigen. Handelt so ein Sadist? Andererseits: Langes SMS an Leon und seine Kontakte zu beiden Selbstmördern scheinen für sich zu sprechen.

König und Böwe sind zunehmend frustriert darüber, dass sie Lange nichts Konkretes nachweisen können. Immer noch treibt „Wintersonne“ ungehindert sein Unwesen. Melly Böwe macht zudem schwer zu schaffen, dass ihre Tochter Rose jeglichen Kontakt zu ihr abgebrochen hat. Unbedingt möchte Rose wissen, wer ihr Vater ist. Doch Melly weiß es nicht und will es auch nicht wissen – verständlicherweise, schließlich ist Rose das Ergebnis einer Vergewaltigung. Kommissariatsleiter Röder könnte Melly Böwe den Namen des Vaters – ihres Vergewaltigers – nennen; aber wird die Kommissarin diesen mutigen Schritt tatsächlich gehen und sich ihrer Tochter anvertrauen?

Unterdessen eskaliert das toxische Gemisch aus Rachegelüsten, Frustrationen und Hilflosigkeit im NDR-Polizeiruf „Tu es!“ immer mehr – bis scheinbar alle die Kontrolle über das Geschehen verlieren …

Videos zur Produktion

ARD Trailer

Hinter den Kulissen

Juristisches Neuland, Generationenkonflikte und Ohnmachtsgefühle angesichts digitaler Filterblasen: Es sind große Themen, die im sechsten Fall des Ermittlerinnenteams Katrin König (Anneke Kim Sarnau) und Melly Böwe (Lina Beckmann) verhandelt werden. Drehbuchautor Florian Oeller hat zur Vorbereitung viel in Internetforen recherchiert, in denen sich junge Menschen über ihre Sorgen und Nöte austauschen. Oeller dazu: „Wir Älteren haben den Jüngeren bereits während der Corona-Krise große Opfer abverlangt. Wir lassen sie jetzt in ihren Nöten im Stich und erwarten nun, dass sie mit und für uns in einem Team spielen, wenn es darum geht, die aktuellen und nächsten globalen Krisen zu bewältigen. Es läge in meinen Augen in unserer Verantwortung, dieser jungen Generation besser zuzuhören und professionelle Hilfsangebote für Jugendliche in seelischer Not deutlich auszubauen.“

Für den aus Rostock stammenden Max Gleschinski ist es der erste „Polizeiruf“, bei dem er Regie führte. Die Tempowechsel sind für ihn ein besonderes Kennzeichen dieses Films, „der manchmal in eine fast überfordernde Geschwindigkeit kommt und dann im richtigen Moment die Handbremse zieht, um die Emotionalität zu unterstützen. […] Relativ früh im Film […] zieht der Film die Handbremse, um einen kleinen Moment für Melly und Henning Röder zu schaffen. Dieses Gespräch in einer extremen Entschleunigung zu erzählen, damit das Publikum spürt, dass hier etwas von emotionaler Tragweite passiert, ist mir sehr wichtig.“

Auch zur Krimiflut im TV hat der Regie-Autodidakt eine klare Meinung: „Es stört mich, wenn man den Krimi als Eskapismus-Format missbraucht. Das ist eine totale Diskrepanz, gerade im deutschen Fernsehen. Man sagt, wir wollen Eskapismus schaffen für die Leute am Sonntagabend, aber es geht eben um Mord. Da frage ich mich, wo sind wir falsch abgebogen, dass das der Status quo ist? Als Zuschauer hat mich das einfach immer sauer gemacht. Und wenn ich jetzt selbst Krimis mache, kann ich zumindest für die Filme, an denen ich arbeite, etwas ändern. Ich kann sagen, nee, das muss wehtun, das muss uns in eine echte Auseinandersetzung bringen mit der Welt.“

Gedreht wurde die NDR-Produktion vom 4. April bis zum 9. Mai 2024 in Rostock und Hamburg. Seine Premiere hatte der Polizeiruf 110 „Tu es!“ bereits am 25. April 2025 auf dem „FiSH Filmfestival“ Rostock, die TV-Erstausstrahlung ist am Sonntag, den 19. Oktober 2025 um 20:15 Uhr im Ersten.

Polizeiruf-Kritik

Die Redaktion von Tatort-Fans meint:
Nein, Eskapismus kann man diesem Sonntagskrimi wahrlich nicht vorwerfen, der an die Schmerzpunkte unserer Gegenwart geht und intensiver darauf blickt, als es manchem Zuschauer lieb sein dürfte. Und doch geschieht dies ohne jede didaktisch-belehrende Attitüde, ohne erhobenen Zeigefinger, sondern in einer ganz eigenen filmischen Dramaturgie, in der jede Figur ihre eigene Hilflosigkeit und die Grenzen ihrer Handlungsmacht zu spüren bekommt – inklusive der Kommissarinnen, deren private Krisen erneut wie selbstverständlich mit dem Fall verwoben werden, mit noch ungewissem Ausgang, aber spannendem „Cliffhanger“ fürs nächste Mal. Großes Kino, das gesehen werden will – und muss!

Musik

– Frank Sinatra: It Was A Very Good Year; The World We Knew (Over And Over); That’s Life
– The Secret Sisters: Mississippi
– Amy MacDonald: This Is The Life
– Paul Anka: Put Your Head On My Shoulder

Die übrige Filmmusik wurde eigens für den Polizeiruf von Bert Wrede komponiert und ist nicht im Handel erhältlich.

Besetzung

LKA-Analystin Katrin König – Anneke Kim Sarnau
Kriminalhauptkommissarin Melly Böwe – Lina Beckmann
Henning Röder, Leiter der Mordkommission – Uwe Preuss
Kriminaloberkommissar Anton Pöschel – Andreas Guenther
Kriminaloberkommissar Volker Thiesler – Josef Heynert
Oberstaatsanwalt Jan Jürgens – Thorsten Merten
Günther Wernecke – Wolfgang Michael
Felix Lange – Sebastian Jakob Doppelbauer
Leon Schilling – Karl Seibt
Sandro Färber – Jan-Peter Kampwirth
Lara Trensbach – Samara Fry
u. v. a.

Stab

Drehbuch – Florian Oeller
Regie – Max Gleschinski
Kamera – Hanno Lentz
Schnitt – Julia Kovalenko
Kostüm – Katja E. Waffenschmied
Maske – Jeanette Kellermann, Alexandra Lebedynski, Katharina Britze
Casting – Mai Seck
Szenenbild – Sonja Strömer
Musik – Bert Wrede
Ton – Thorsten Schröder
Herstellungsleitung – Mathias Mann
Produktionsleitung – Jörn Kasbohm, Daniel Buresch (NDR)
Produzentin – Iris Kiefer
Ausführende Produzentin – Nikola Bock
Redaktion – Philine Rosenberg (NDR)

68 Kommentare

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  1. vor 1 Monat

    Wenn ich den Ankündigungstext der TO-Redaktion lese, denke ich automatisch an das Hauptthema des vorwöchigen Magdeburger Polizeirufs: ‚durchgeknallter‘ Jugendlicher tötet ohne wirklichen Grund erwachsene Person(en), weil er angeblich in ’seelischer Not‘ war.

    Scheint dzt. offenbar ein ‚Spezialthema‘ der Polizeirufe zu sein. 😯

    Ich hoffe, dass man durch den Fokus auf ein (in der Realität zum Glück noch eher seltenes) Phänomen nicht gewisse Leute auf schlechte Ideen bringt! 🧐

  2. vor 1 Monat

    Und: hat diese fokussierte Themensetzung einen POSITIVEN EINFLUSS auf den sog. ‚Generationenkonflikt‘???
    (Den Machern derartiger Filme sollte die Wechselwirkung von ‚Öl‘ und ‚Feuer‘ bekannt sein!)

    1. vor 1 Woche

      Schade, beim letzten Mal hat es doch ohne Vorabkommentare geklappt…
      Das warst Du wahrscheinlich im Urlaub… 🤣🤣..
      Nix für Ungut! Freue mich schon auf Deine Bewertung!

  3. vor 1 Woche

    Ahhhhrgh! Obacht! Böser Vorabkommentar! Der Polizeiruf ist ab jetzt (19:15) bereits in der Mediathek abrufbar!😇

  4. vor 1 Woche

    Boooah! Von mir 5 Sterne mit Sternchen! ⭐⭐⭐⭐⭐

    Sehr eigenwillige Erzählweise, die aber für mich funktioniert hat und tolle( !!) Musikauswahl! Inhaltlich ein erst zufällig wirkender, aber tatsächlich kunstvoll gewebter Thementeppich, der sich letztlich durch alle Bereiche zog und sehr sinnhaft die persönlichen Umstände der Ermittler mit denen des Gesamtplots verwob. Was sonst eher mal nervt (persönliche Befindlichkeiten der Ermittler), wurde hier gekonnt einbezogen.

    Umgehauen haben mich auch die schauspielerischen Leistungen. Ganz vorne weg: Lina Beckmann, die hier zeigen konnte, was sie draufhat und Sebastian Jakob Doppelbauer als Felix Lange. Sein Monolog auf dem Revier! Wahnsinn! Aber auch alle anderen des bekannten Teams haben mir ausnahmslos (noch) besser gefallen als sonst.

    Besonders gut hat mir die Weiterentwicklung von König und Böwe gefallen. Bei König (die heute außerdem super aussah) ein paar hart verlebte Kanten weg und bei Böwe ein paar Rüschen ab. So wird das was. Heute habe ich die beiden als wirklich tolles und eigenständiges und sich ergänzendes Gespann erlebt. Der liebe Bukow ist jetzt wirklich Geschichte und die beiden können frisch und neu durchstarten. Ick freu mir auf die nächste Folge.

    Jetzt muss ich erst mal sacken lassen.
    War einfach saugut!! ⭐⭐⭐⭐⭐

  5. vor 1 Woche

    Buchschreiberin und Regisseurin glauben immer noch, ein Mädchen könne einfach so einen Revolver aus dem Waffenschrank des Vaters nehmen und der sei auch noch gesetzwidrig geladen.

    Und sie glauben ebenso, die Polizei könne einen Lehrer „aus dem Unterricht holen“?

    Und der Psychiater bricht wieder mal einfach so seine Ärztliche Schweigepflicht?

    Und immer wieder diese persönlichen Befindlichkeiten der Ermittler. Kommt wohl traditionell gut an im Osten?

    Und was soll das mit der Vorladung? Was soll die bewirken?

    Kann man dies Klischees und Stereotypen denn nicht mal endlich weglassen?

    Wenn die wesentlichen Handlungsstränge, auf denen etwas aufbaut, so dermaßen konstruiert sind, dann kann es kein besonders guter Film sein.


  6. Ende der Erstausstrahlung

  7. vor 1 Woche

    Sehr verwirrender und langweiliger Polizeiruf! Gute Kamera, gute Schauspielerinnen und Schauspieler. 1 von 5 Punkte.

  8. vor 1 Woche

    Spannung pur und Gänsehaut.Nichts und niemand ist sicher Felix Lange, ein böser, ein guter ? Ja beudes, völlig verwirrend und verstörend Grossartig gespielt von Lisa Beckmann und den Schauspieler, der Lange gespielt hat. Großes Lob, Dritter guter Sonntagskrimi hintereinander.5 von 5 Sternen.

  9. vor 1 Woche

    Falsche Freunde. Echte Gefahr: Ausnahmesituationen. Ausnahmewünsche. Ausnahmezustände. Ausnutzungsgrad?
    “Tu es!“ Im Plot dominiert eine beklemmende, düstere Atmosphäre und eine Handlung, die starke Nerven erfordert, da sie signifikant brutale, verstörende und psychologisch belastende Themen beinhaltet.
    Inspiriert von schockierender wahrer Geschichte?
    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und tragen zur Tiefe der Fiktion bei.
    Das Spiel mit der Abweichung: Was kann eine Gefühlsatmosphäre tun?
    @Melly Böwe:
    »Underneath the bridge, tarp has sprung a leak /
    And the animals I’ve trapped have all become my pets /
    And I’m living off of grass, and the drippings from my ceiling«*
    @Katrin König:
    »It’s okay to eat fish ‚cause they don’t have any feelings«*
    ﴾* ♪ Something in the Way – Nirvana﴿

  10. vor 1 Woche

    Selbst die vergleichsweise guten schauspielerischen Leistungen konnten mir von der irgendwie ganz verrückten Handlung nicht ablenken.
    Rostock entwickelt sich, mit den Büchern von Florian Oeller, für mich langsam ins Unerträgliche.

    1. vor 1 Woche

      So ist es.

      1. vor 7 Tagen

        So ist es für viele Zuschauer keineswegs!

  11. vor 1 Woche

    Ich könnte viel schreiben, viel Negatives, auch etras positives, aber am Ende ist es der Film nicht wert, sich jetzt noch damit zu beschäftigen. Denn so geht es gar nicht, das ist kein Tatort/Polizeiruf: ohne Auflösung und Aufklärung, wer verantwortlich ist für die Suizide mit Morden zuvor.

    1. vor 1 Woche

      Genau so sehe ich das auch…
      Und in 6 Monaten soll ich noch wissen was alles war mit den Ermittlern. Genau so ätzend wie Dortmund und Saarbrücken.
      Da hab ich schon keine Lust mehr…

  12. vor 1 Woche

    Nichts Halbes und nichts Ganzes. Sehr viele Themen angerissen, aber so wirklich nichts befriedigend beantwortet – mal schauen, was sich beim nächsten Mal mit dem bösen Staatsanwalt entwickelt.

  13. vor 1 Woche

    Mich hat diese PR-Folge nicht angesprochen!

    Im og. Redaktionstext steht, dass der Regisseur bei seinen Filmen vermeiden möchte, dass die Zuseher:innen in ‚Eskapismus‘ (was für ein dummes Wort!) verfallen.

    Ich glaube nicht, dass das, was dieser Regisseur im heutigen Film zeigt, sehr viel mit unserer Lebens-Realität zu tun hat. Natürlich gibt es viele geisteskranke und labile Personen, aber so gehäuft wie in dieser PR-Folge (oder auch in der letzten PR-Folge aus Magdeburg) treten diese dann – zum Glück – doch nicht auf!😱

    Der Wunsch nach Vermeidung solcher gehäuft gezeigter Verzerrungen der Realität stellt keineswegs den Wunsch nach ‚Eskapismus‘ dar, sondern – im Gegenteil – den Wunsch nach Auseinandersetzung mit halbwegs realistischen Szenarien.

    Fazit: Nicht genügend, setzen!

  14. vor 1 Woche

    OK, am Anfang zwei Selbstmorde, vielleicht(!) durch psychische Manipulation motiviert.
    Dann 80% private Probleme der Ermittler. Wovon keines die horizontale Charaktererntwicklung vorangetrieben hat.
    Thiesler – noch dabei oder nicht? Wirkte ein wenig so wie eine Abschiedsfolge (beim nächste mal dann so im Nebensatz „kaputte Hüfte -> Dienstunfähig“). Auch nicht mehr mit Vivienne zusammen? Sonst wird bei dem Rostocker Team alles Private haarklein gezeigt – aber DAS kommt so genuschelt im Nebensatz (das war immerhin einer der Hauptgründe für Bukows späteren in-story Abgang)?
    Den vermeintliche Manipulator am Ende nicht gefunden (nicht mal einen vagen Verdacht).
    Der falsche Verdächtige von einem Auftragskiller erschossen – weil, warum nochmal? Aus Rache vom Vater des einen Selbstmordopfers? Und überhaupt – dass man Assassinen anheuern kann, wenn man reich ist, da gehe ich mit – aber kein Assassine würde es sooo offensichtlich machen, dass er quasi direkt in den Knast geht. Absolut unrealistisch. Oder habe ich das falsch verstanden, und der Schütze war der Vater selber?

    Rostock hatte mal gute Fälle UND gute horizontale Charakterentwicklung. Dieser hatte beides irgendwie gar nicht, sondern einfach nur Probleme, ohne Zusatzinformationen und ohne Lösungen.

    1. vor 1 Woche

      Der Schütze war, wie ich es verstanden habe, der Vater selber.

      1. vor 1 Woche

        Ja, natürlich, nachdem Tobias Merten als böser Staatsanwalt ihm den Tipp gegeben hat. Cliffhanger bis zur nächsten Folge

    2. vor 1 Woche

      Der Schütze war der super unsympathische Gatte der erstochenen Frau aus der Straßenbahn. Dieser Typ wollte ja schon von dem Ermittler auf äußerst unsympathische Weise wissen, ja, sich die Informstion erkaufen, wer der Mörder seiner Frau war. Es kam für mich so rüber, als wäre seine Frau sein Besitz gewesen, welchen ihm halt keiner wegzunehmen hat.
      In dem Korrupten ex Vergewaltiger von Melly Böwe (welch schauspielerische Leistung der Darstellerin! Hut ab!) hat er einen willig bezahlbaren Oberstaatsanwalt gefunden, der ihm die Information verkaufte.

      1. vor 1 Woche

        Genau.

      2. vor 1 Woche

        wieso eigentlich Vergewaltigung?
        es war die Rede von einem one night stand!
        Wenn jeder one night stand ne Vergewaltigung ist… Ohje, hoffentlich muss ich jetzt nicht in den Knast 🤣

      3. vor 1 Woche

        Ja, wobei der %-Satz an Staatsanwälten, welche sich in den letzten Jahren am Schluss eines Krimis als ‚korrupt‘ oder ‚böse‘ oder gar als ‚Haupttäter‘ herausstellten, schon arg dick aufgetragen (=arg übertrieben) ist … 😖

        Aber es befriedigt halt die Volksseele mit: „Die da oben san die eigentlichen Gfrasta“ … 😉

      4. vor 1 Woche

        @M.S.: Melly Böwe hat in einer vorherigen Folge davon berichtet. Dies wurde auch zu Beginn dieser Folge aufgegriffen. Ihrer Tochter gegenüber sprach sie von einem one night stand. Welche Frau möchte ihrem Kind, welches sie trotz allem liebt, von einer „locker als Vergewaltigung durchgehende“ Entstehungsgeschichte berichten?

      5. vor 1 Woche

        @M.S.:
        Es war eine Vergewaltigung. Melly hatte es wohl nur als One-Night-Stand (gegenüber ihrer Tochter?) verkauft. Es war aber eine Vergewaltigung.

      6. vor 1 Woche

        @M.S.:
        Das mit dem ‚one night stand‘ hat Melly nur zu ihrem Halbbruder Sascha Bukow gesagt, weil sie sich für die Vergewaltigung schämte bzw. nicht wollte, dass dies vielleicht einmal ihre Tochter Rose erfährt.

      7. vor 1 Woche

        Danke Leute…
        genau das meine ich damit, wenn ich schreibe dass die Zeit zwischen den Folgen einfach zu lang ist, um das alles präsent zu haben! Wie schafft Ihr das?
        Da konzentrier ich mich lieber wieder auf die Fahrzeuge…😅.
        Wobei die S Klasse mir viel besser zusagte als der A8. Und der Twingo… naja. Aber anscheinend ist er ja wieder angesprungen. 😉

  15. vor 1 Woche

    Pöschl am Ende des Films: „Ich steig‘ hier jetzt nicht so ganz durch.“

    Eben!

    Das Thema des Films – Menschen, die andere Menschen übers Internet manipulieren – war brisant und wichtig.

    Umso bedauerlicher, dass über dieses Thema ein Film gedreht wurde, der mit Adjektiven wie „verworren“ und „überladen“ entschieden zu zurückhaltend beschrieben ist. Die Autoren des Films gefielen sich in ständigen Spielereien mit dem abrupten Wechsel von Szenen und Zeitebenen und vagen Andeutungen. Verschlimmert wurde das Ganze durch ständige Anspielungen auf frühere Folgen – wer hat die noch alle präsent?

    Einige Dinge blieben unaufgeklärt: Wer ist der Vater von Mellys Tochter Rose? Welche Rolle spielt der angebliche Oberstaatsanwalt?

    TV TODAY hat angekündigt, dass die Handlung in der nächsten Folge fortgesetzt werden wird.

    Ich habe wenig Hoffnung, dass dadurch alles verständlich wird. Dafür war die Wirrnis schon dieser Folge zu groß. Außerdem: Es ist eine ausgesprochene Schnapsidee, eine Fortsetzung zu drehen, die dann erst in mehreren Monaten – vielleicht erst in einem Jahr! – ausgestrahlt werden wird. Wenn, dann hätte man die Fortsetzung nächste Woche zeigen müssen. Solche Fälle (Doppelfolge in 2 Wochen hintereinander) hat es in der Geschichte der Tatorte/Polizeirufe schon mehrfach gegeben. Aber die Fortsetzung erst nach längerer Zeit – das gibt garantiert nix!

    Die Rostocker haben schon gute Folgen abgeliefert. Die nächste Folge wird man aushalten müssen – erst danach besteht wieder Hoffnung auf einen guten Polizeiruf aus Rostock.

    1. vor 1 Woche

      > Wer ist der Vater von Mellys Tochter Rose?

      Der Typ, der den Gastausweis bekommen hatte und sich mit Henning Röder getroffen hat. Das wurde zimelich eindeutig aufgelöst, für den Zuschauer zumindest.

      1. vor 1 Woche

        Und war wiederum der Staatsanwalt, der sich in den Fall eingemischt hat.

      2. vor 1 Woche

        Ja, der Vergewaltiger von Fr. Böwe war der Oberstaatsanwalt Jan Jürgens, das war eindeutig! (Röder hat ihn ja als Halter des Fahrzeugs mit dem von Fr. Böwe notierten Kennzeichen im Computer festgestellt.

      3. vor 1 Woche

        War er dann wirklich Oberstaatsanwalt, oder war das eine falsche Identität? Eher wohl Letzteres – denn kurz vor Ende des Films sagt er zu Röder in dunkeldrohendem Ton: „Für wen halten Sie mich eigentlich?“ Dabei hatte er sich doch gerade als (angeblicher) Oberstaatsanwalt vorgestellt.

  16. vor 1 Woche

    Bin ich der Einzige, der nicht in die Lobeshymnen einstimmen kann?
    Nach 45 Minuten war ich schon kurz davor abzuschalten.
    Rostock war mal mein liebster Polizeiruf. Mit König und Bukow.
    Sicher ist Lina Beckmann eine gute Schauspielerin; das streite ich nicht ab. Aber sie ist für mich keine Kommissarin.
    Und „Cliffhanger“, wie es so positiv in der Vorabkritik heißt, gehören in Daily Soaps, nicht in Sonntagabendkrimis, wo in einem halben Jahr wieder angeknüpft wird.

    1. vor 1 Woche

      @Bruno:
      „Bin ich der Einzige, der nicht in die Lobeshymnen einstimmen kann?“

      Aber nein doch. Du folgst da ganz der (derzeitigen) Mehrheitsmeinung. Momentan fanden nämlich die meisten User hier im Forum den Krimi eher voll daneben.

      (Sehr) gut fanden ihn bislang nur sehr wenige, inklusive meinereiner.

      Das scheint so ein „Ganz oder gar nicht“-Ding zu werden.

      Entweder man war positiv geflasht oder man war negativ abgenervt. Im Mittelfeld tummelt sich grad nicht soviel.

      Die Nacht ist noch lang. Ich bin gespannt auf die noch eintrudelnden Kommentare! 😎

      1. vor 1 Woche

        @An alle, die sich so gut an die Vorgeschichten der Kommissarinnen und Kommissare usw. erinnern können: Wie macht Ihr das? Notizen anfertigen, den Film nochmal ansehen, vor dem neuen Film nochmal die vorhergehende Folge schauen, Gedächtnistraining? 😉

      2. vor 1 Woche

        @Adabei:
        Also ich nehme jede neue TO- und PR-Folge erstmal auf. Interessieren mich Details, schaue ich mir 2 – 3 Tage später einzelne Sequenzen ev. nochmals an. Dann lösche ich die meisten der neuen Folgen.

        Gespeichert lasse ich nur meine allerliebsten Folgen.

        Auswendig kann ich nur wenige Sequenzen (z.B. den literarischen Dialog in der russischen Jagdvilla am See im TO ‚Macht der Familie‘: „Alle glücklichen Familien …“😉).

        Ansonsten hab‘ ich – glaub‘ ich – ein ziemlich gutes Gedächtnis (auch für Details).

        Wenn mich ein Plot nicht fesselt, habe ich aber auch oft wenige Tage später das Meiste vergessen! (um Raum für Neues zu schaffen!)

  17. vor 1 Woche

    Der eigentliche Fall entwickelt sich in Rostock immer mehr zur Nebensache und es geht im Grunde nur um die privaten Dinge der Ermittlertruppe nebst Chef.
    Das das nicht funktioniert hat das Bsp. Dortmund gezeigt.
    So hat das alles die gleiche Erzählweise wie der Bergdoktor…
    Und eine Bemerkung sei noch erlaubt…
    wo war in diesem Polizeiruf die Migration.
    Nur deutsche Schüler, deutsche Täter, Opfer, Ermittler usw. Sah aus wie in unserem Land vor 20 Jahren.

  18. vor 1 Woche

    Hmm. Nicht meins diese Folge.
    Die Darstellerin der Melly Böwe sei hier aber nochmals lobend erwähnt! Egal, was diese Frau spielt, ich nehme ihr alles ab.

    Schön, den ehemaligen Chef von Lessing und Dorn gesehen zu haben, wenn auch als Ekelpaket.

    Als Strippenzieherin der Internetmanipulation werfe ich als Möglichkeit mal die Lehrerin in den Ring.

    1. vor 1 Woche

      welche Lehrerin?

      1. vor 1 Woche

        Die Kollegin des Lehrers, welche ihm noch kurz in die Nasszelle folgte, als er schon die Sprengstoffweste trug.

      2. vor 1 Woche

        ahhh. ok. maybe.

    2. vor 1 Woche

      @Schauinsland:
      „Als Strippenzieherin der Internetmanipulation werfe ich als Möglichkeit mal die Lehrerin in den Ring.“
      Nö. Glaub ich nicht.
      Ich denke vielmehr, dass dieser Punkt offen bleiben wird.
      Bei den heute vorgestellten Personen, käme für mich jedenfalls keiner in Betracht.

      1. vor 1 Woche

        @Schatz:
        Und was ist mit dem Vater von Fr. König? So humanistisch, dass dieser den ganzen Tag nur „seinen Kaktus umarmt“ (sprich: seine negativen Selten zu akzeptieren lernt), ist dieser wohl auch nicht. In den früheren Folgen wurde er ja immer als egoistischer A. gezeichnet. So schnell wird man in der Regel nicht vom Paulus zum Paulus … 😒

      2. vor 1 Woche

        von Paulus zu Saulus natürlich! (Sch…AutoText-Korrektur)😉

      3. vor 1 Woche

        @Der Fremde:
        Oder nicht doch eher: Vom Saulus zum Paulus? 😇
        Ist noch früh.
        An den Vater als „Wintersonne“ glaube ich aber auch nicht.

      4. vor 1 Woche

        @Schatz:
        Du hast natürlich recht!😉
        (meistens, wenn jemand als so ‚durchgehend positiv‘ gezeichnet wird wie jetzt der König-Vater, gibt es später noch irgendetwas Dunkles, Böses😯)

  19. vor 1 Woche

    bisher hielt ich den Rostock PR persönlich für ein so eine Art highlight , auf den man sich in gewohnter Weise freut – die heutige Produktion war wohl eine extreme Ausnahme – nichts von dem , was man erwartete – sehr verwirrende Handlung ; dazu ständiger Wechsel in irgendwelche Nebenhandlungen bzw. ins private Umfeld der Akteure ; streckenweise auch sehr langatmig – schade um die guten schauspielerischen Leistungen – ansonsten auch technisch recht ordentlich gemacht – sollte das wieder mal so ein Experiment gewesen sein – bitte keine weiteren Folgen auf diese “ künstlerische “ Machart – wäre echt schade um den Rostock PR110

  20. vor 1 Woche

    Zum schäbigen Herrn Oberstaatsanwalt gibt es bei ca. MIn. 40 eine kurze Szene, die offensichtlich in der weiter zurückliegenden Vergangenheit liegt und aus der ich nicht schlau werde.

    Der Oberstaatsanwalt wird dort noch nicht als solcher angesprochen. Der andere Typ erkundigt sich vieldeutig nach seiner schwangeren Frau. Jürgens ist genervt und will schnell weg. Der Andere sagt ihm, es ginge noch einmal um ein Infopaket (oder so ähnlich), das er (Jürgens) besorgen solle. Und es gebe dafür auch eine besondere Belohnung. Ein Fall in Rostock. Und Jürgens würde wohl schon wissen, wer sein Klient wäre, um den es ging.
    Hört sich alles nach Spionage, Korruption und Erpressung an.
    War die Belohnung eventuell der Titel des Oberstaatsanwaltes?
    Hatte Melly oder die Bukows schon damals etwas mit DIESER Sache zu tun?
    Man weiß so wenig … 😉

    Bei mir: Häääh????
    Frage: Kann jemand von den anderen Usern sich einen Reim darauf machen? Oder wird das komplett in späteren Folgen gelöst werden müssen?

    1. vor 1 Woche

      Ich habe diese Szene nicht in der Vergangenheit angesiedelt sondern wie folgt:

      Der das Infopaket haben wollte, war der Schütze am Ende der Folge.

      Das Infopaket: der Name / die Zugangsmöglichkeiten zum vermeintlich Verantwortlichen
      des Todes seiner erstochenen
      Frau.

      Der Typ: der im Swimmingpool

      Das Druckmittel: die Frage nach der „schwangeren Frau“ könnte eine Anspielung auf das Wissen ob der Vergewaltigung sein.

      Der Rang: Keine Betitelung als Oberstaatsanwalt, um zu verdeutlichen, dass man sich aus der Vergangenheit kennt.

      Dazu passend die Aussage ggü Pöschel, dass er gewohnt sei zu bekommen, was er wolle.

      Schütze = Witwer = Unsympath Nr 1

      1. vor 1 Woche

        @Schauinsland:
        Danke für die Antwort und die Überlegungen. Ich muss das mal bebrüten.

        Für mich war es aber klare Vergangenheit, weil Herr Oberstaatsanwalt da doch seeeehr anders aussah. Struppig, bärtig, eher ungepflegt, etwa abgewrackt und überhaupt nicht so selbstsicher und arrogant auftretend wie in der Gegenwart als „Oberstaatsanwalt“.

        Was war das übrigens mit der Tasse, die sich der Herr aus der Teeküche gegriffen hat, was der Vorgesetzte etwas bestürzt zur Kenntnis nahm. War das eine speziellle Bukow-Melly-Tasse?? Fehlt mir da eine Info aus älteren Folgen??

        Nochmals danke an dich, Schauinsland.
        Schade, dass nur so wenige den Film gut fanden. Das gibt erfahrungsgemäß weniger Diskussionen. Und beim Polizeiruf sind es traditionell eh schon weniger als beim Tatort.

        Schade. Schnüff. 😔

      2. vor 1 Woche

        ja, das mit der Tasse hab ich auch überhaupt nicht verstanden???

    2. vor 1 Woche

      @Schatz:
      Ich sehe es ident wie User @schauinsland, war aber gestern dann schon in der Heia. 😴

      Bisher 44 Kommentare ist für einen PR doch ohnehin ziemlich viel. Aber es stimmt: Bei einem PR, den ich von seiner Grundausrichtung her für schlecht halte, interessieren mich dann so Details wie jene mit der Tasse nicht so sehr … 😉

      1. vor 1 Woche

        Tasse: Sicherung von DNA vom „Staatsanwalt“?

      2. vor 1 Woche

        Könnte ja sein, dass das die Tasse von Melly war; und wenn dann deren ehem. Vergewaltiger daraus trinkt (Röder wusste ja, dass es der OStA war!), gäbe das m.E. schon Grund für eine gewisse ‚Bestürzung‘ … 😔

      3. vor 1 Woche

        Schade, hatte jetzt auf ne Erklärung gehofft, was es mit der Tasse auf sich hatte.😉

      4. vor 1 Woche

        Upps, da war ich 2 Minuten zu spät… @der Fremde: ja, könnte ne Erklärung sein…

      5. vor 1 Woche

        Jaa, die Tasse.. Ich denke, dass allein die Tatsache, dass dieser Widerling daraus getrunken hat – unabhängig davon, wem sie gehörte – , Grund genug fürs Wegwerfen war.
        Ich hätte sie ja an Cheffes Stelle behalten.. möglicher DNA Abgleich mit Rose.

      6. vor 1 Woche

        @Der Fremde:
        Ich kann mir gut vorstellen, dass das die Lösung ist. Die Tasse war ja sehr speziell und könnte durchaus Mellys Privattasse gewesen sein. Wurde das eventuell schon in vergangenen Filmen gezeigt? Melly mit dieser prägnanten Tasse? Dann wäre es klar.

        Ich kenne das auch von der Arbeit. Es gibt viele Tassen, die von allen genommen werden dürfen, aber es gibt manchmal auch spezielle „Privattassen“, die unter übelsten Strafandrohungen bei Nichtbeachtung nur von einer einzigen Person benutzt werden dürfen. Ich hatte auch lange so eine Tasse, die ganz besonders herrlich wunderschön war und die ich von einer Freundin mal geschenkt bekommen hatte. Wehe dem, der die benutzt hätte … 😁

  21. vor 1 Woche

    Ein Polizeiruf der weh tat.
    Allerdings fand ich die Sinatra Songs als Background Musik irgendwie makaber. Speziell ‚My Way‘ zu den Szenen mit dem Bombengürtel. Oder handelt es sich um sehr schwarzen Humor, den ich nicht verstanden habe? Ach ja, und es gab einige Szenen, die mich zum Lachen gebracht haben. z.B. Die Toilettentür kippt in dem Moment auf Felix als er den berühmten roten Knopf drücken will. Und es hat schon was fast etwas Komisches, wenn immer alle Kommissare und Kommissarinnen in fast jedem Krimi im Alleingang die Welt retten wollen.
    Dennoch ein toller Polizeiruf, mal wieder.

  22. vor 1 Woche

    Wie genau wurde eigentlich entkräftet, dass der Lehrer NICHT Wintersonne ist? Das eine befragte Mädchen hatte Wintersonne und den Lehrer doch nochmal explizit in verbindung gebracht – und ab da war den Ermittlerinnen quasi klar, dass er es nicht sein KANN. Wieso?

    1. vor 1 Woche

      Stimmt….
      auch unlogisch.
      maybe someone has an explanation?

      1. vor 1 Woche

        „Wintersonne“ lässt umbringen und bringt sich nicht selbst um?! 😖

      2. vor 1 Woche

        Oder noch präziser:
        „Wintersonne lässt ANDERE SICH SELBST umbringen und bringt sich nicht selbst um!🧐

      3. vor 1 Woche

        Darum mein heißer Tip, dass Wintersonne die Lehrerin sein und ihrem Kollegen mit der Sprengstoffweste noch „Mut“ im Klo zugeflüstert haben könnte.
        Dem einen Lehrkörper tun die Teenies mit ihren Problemen leid und er will helfen, dem anderen geht die Jammergeneration auf den Wecker und er / sie schiebt sie über die Lebensbühne wie Schachfiguren.
        Evtl auch daher sein falsches Geständnis, um seine Kollegin zu schützen.

      4. vor 1 Woche

        @schauinsland:
        Alles möglich. Wenn ja, dann war die Lehrerin eine gute Schauspielerin, denn ihr entsetzter Gesichtsausdruck wirkte auf mich echt, d.h. glaubwürdig.
        We will see!😎

  23. vor 1 Woche

    Dieser Tatort war das Allerletzte.
    Totaler Müll. Wie kann man so einen Schwachsinn auf die Menschheit loslassen.

    1. vor 7 Tagen

      Da dies längst nicht alle Menschen als Schwachsinn betrachten (es handelt sich schließlich um Millionen).
      Es ist gut, dass wir vielfältige Geschichten zu sehen bekommen. Zum Begriff Schwachsinn gäbe es jede Menge anderer „Machwerke“ zu nennen.

  24. vor 7 Tagen

    Thema des letzten PR Magdeburg:
    Morde + Suizid eines Schülers

    Thema des vorgestrigen PR Rostock: (erweiterter) Suizid von jungen Menschen

    Thema im gestrigen ZDF-Hauptabendfilm „Von uns wird es keiner sein“: angekündigter Suizid eines jungen Menschen

    Habe ich etwas versäumt? Ist ‚Suizid‘ von jungen Menschen gerade daas alles beherrschende Thema in der Gesellschaft?

    Das Thema hat zwar unbestritten auch seine Berechtigung. Aber ich denke, es gibt dzt. auch noch andere, wichtigere Themen, auf die man wahrscheinlich einen größeren Einfluss hat.

    Wenn jemand den festen Willen hat, sich umzubringen, ist die Macht Außenstehender meist sehr begrenzt, ist leider so!
    Da muss man froh sein, wenn die Person nicht noch andere Menschen in ihr Unglück mit hinein reißt! (m.E.)😨

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