Tatort Folge 1016: Nachbarn



Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär) müssen in ihrem 70. gemeinsamen Einsatz einer verschlossenen Kölner Nachbarschaft gleich mehrere Besuche abstatten, um sämtliche Irrungen und Wirrungen in dieser neuesten Tatort-Geschichte zu entschlüsseln. Drei Familien werden die rheinischen Ermittler auf ihrer Suche nach Werner Holtkamps Mörder kennenlernen. Das Verhältnis der Verdächtigen untereinander ist alles andere als leicht zu durchschauen und dass die Polizei in der vermeintlichen Vorstadt-Idylle nicht besonders willkommen ist, spüren die Beamten gleich.

Die Tatort-Folge 1016 „Nachbarn“ läuft am Sonntag, den 26. März 2017 erstmals ab 20:15 Uhr im Ersten Programm der ARD. Seit Beginn des Jahres ist dies bereits der dritte Fall nach „Wacht am Rhein“ (Tatort-Folge 1007) und „Tanzmariechen“ (Tatort-Folge 1011), der in der Domstadt spielt. Die Kölner Jungs sind wirklich fleißig.

Inhalt der Tatort-Folge „Nachbarn“

Ein Lastwagen düst bei Dunkelheit eine Straße bei Köln entlang. Der Fahrer genehmigt sich noch schnell einen Schluck Kaffee während der Fahrt. Kurz bevor der LKW aus einer Brückenunterführung wieder ins Freie hinausfährt, stürzt plötzlich ein menschlicher Körper vor ihm auf die Straße herab. Die tonnenschweren Anhänger überrollen den Mann und schleifen ihn mehrere Meter mit, der geschockte Fernfahrer tritt sofort auf die Bremse und steigt aus – doch für das Opfer kommt jede Hilfe zu spät.

Der Kölner Hauptkommissar Max Ballauf wird im Fall „Nachbarn“ zum Tatort geordert, hier wartet der Gerichtsmediziner Dr. Joseph Roth schon auf den Fahnder. Roths vorläufige Untersuchung des Opfers liefert eine überraschende Diagnose: Werner Holtkamp, Jahrgang ’69, war längst tot, als ihn der Täter oder die Täterin von der Brücke stieß. Der Mann wurde mindestens drei Stunden vor seinem Sturz mit einem stumpfen Gegenstand auf den Schädel ermordet. Die spätere rechtsmedizinische Untersuchung auf dem Leichentisch ergibt, dass Holtkamp außerdem kurz vor seinem Tod Geschlechtsverkehr hatte. Die Hämatome, Knochenbrüche und Quetschungen an dem Körper rühren eindeutig von dem Überfahren des Lastwagens her; hier wollte jemand die eigentliche Todesursache vertuschen.

Die registrierten Personalien des Toten führen Ballauf und Schenk in die Nachbarschaft Bockersend in einer ruhigen Vorstadtsiedlung Kölns (Anmerk.: Tatsächlich fanden die Dreharbeiten in Leverkusen statt, mehr dazu am Ende dieses Artikels). Die Ermittler verschaffen sich Zutritt zum Haus des Opfers und suchen nach Spuren, die Hinweise zum Tathergang oder Mordmotiv geben. Die Räume wirken kühl, steril und sind größtenteils ungenutzt, die meisten Möbel sind mit Abdeckfolien und Planen vor Staub geschützt. Es riecht nach Putzmitteln. Holtkamp übernachtete dem Anschein nach auf einer einfachen Pritsche – warum? Die Kommissare kommen hier nicht weiter und lassen die Spurensicherung bei der Hausnummer 19 in Bockersend anrücken.

Die Kölner Kriminalisten knöpfen sich anschließend die Nachbarn des Opfers vor. Sie machen die Bekanntschaft von Anne Möbius, einer gelangweilten, frustrierten Ehefrau Ende Vierzig, die sich gegenüber der Polizei über ihren desinteressierten Mann Frank auslässt, ein Handelsvertreter, der kaum zuhause ist. Kehrt er heim, beschäftigt sich Frank Möbius lieber mit seiner Bartagamen-Echse im Keller als mit seiner Frau. Der gemeinsame Sohn ist vor einem Jahr ausgezogen und die Ehe scheint kurz vor dem Aus zu stehen.

Über den Herrn Holtkamp von nebenan sagt die Möbius aus, seine Ehefrau habe ihn vor Jahren für einen anderen Mann aus Flensburg verlassen; die kleine Tochter habe sie mitgenommen. Werner Holtkamp sei einsam, aber freundlich gewesen, allerdings hätte es einen jahrelangen Streit mit Holtkamps direktem Nachbarn Leo Voigt von Hausnummer 17 gegeben. Die Grundstückgrenze und schließlich die Zypressen, die Holtkamp dort gepflanzt hat, wären dem Nachbarn Voigt ein Dorn im Auge gewesen. Noch am Tag seines Todes hätte es mal wieder eine Auseinandersetzung zwischen den zwei Männern gegeben … Freddy und Max werden im Tatort hellhörig und beauftragen ihren Assistenten Tobias Reisser, sich die Unterlagen zum Gerichtsprozess von Holtkamp und Voigt einmal näher anzuschauen.

Beim ersten Besuch der Voigts fallen den Kölner Kommissaren gleich die Heiserkeit von Sandra, der erwachsenen Stieftochter, auf. Ihr Vater Leo erklärt, dass sie unter einer schweren Halsentzündung leide. Leo und Sandra Voigt leben zusammen mit Mira, Sandras junger Tochter, unter einem Dach. Eine weitere Überraschung offenbart sich den Ermittlern im Tatort „Nachbarn“: Der Vater von Mira lebt gleich nebenan und heißt Jens Scholten. Zu Abiturzeiten bekam das Paar das Kind, heute leben beide Tür an Tür. Scholten ist mittlerweile verheiratet mit Hella, mit der er eine Tochter namens Paulina hat. Mira und Paulina sind sogar beste Freundinnen und spielen viel miteinander.

In der Vernehmung erzählt Holtkamps Nachbar Voigt offen von den Streitigkeiten. Während er mit Ballauf und Schenk noch spricht, schleicht sich Anne Möbius in das verriegelte Haus des Opfers. Sie ist auf der Suche nach etwas. Als die Spurensicherung eintrifft, muss sie das Gelände schnell wieder verlassen – und vergisst dabei, die Terrassentür zu schließen!

Die Spusi leistet im Tatort „Nachbarn“ vorbildliche Arbeit und findet schließlich, was Frau Möbius offenbar gesucht hat: eine einzelne Kontaktlinse. Die Kölner Hauptkommissare Schenk und Ballauf konfrontieren die rätselhafte Frau mit dem Fund und erfahren, dass die nun dringend Tatverdächtige ein Verhältnis mit dem Verstorbenen hatte. Darüber hinaus finden die Kollegen von der Spurensicherung Hinweise, dass Werner Holtkamp in seinem Schlafzimmer mit einer Nachttischlampe erschlagen wurde, die der Täter anschließend entsorgt haben muss. „Keiner hat was gesehen oder gehört“, konstatiert Freddy Schenk sarkastisch. Und tatsächlich werden die Jalousien und Vorhänge in dieser waldig gelegenen Siedlung häufig geschlossen, um sich vor neugierigen Blicken zu schützen. Trotzdem scheint jeder über jeden Bescheid zu wissen.

Hauptkommissar Max Ballauf lässt die seltsame Halsentzündung von Sandra Voigt nicht los. Schließlich soll sie vor Jahren schon daran gelitten haben, als ihre Mutter sie und den Stiefvater verließ – was steckt dahinter? Ballauf glaubt an ein psychisches Trauma, das er sich von seiner Geliebten und Kollegin, der Psychologin Lydia Rosenberg, bestätigen lassen möchte. Obwohl Freddy die Idee als Unfug abtut, macht Max Lydia mit den Voigts bekannt. Und die glaubt bald zu wissen, woran die junge Mutter leidet: einer dissoziativen Dysphonie. Doch was die Krankheit ausgelöst hat, bleibt ihr ein Rätsel. Denn Sandra spricht nicht und wirkt im Ganzen verschüchtert. Stattdessen ergreift stets der dominante Stiefvater Leo das Wort für die junge Frau.

Als herauskommt, dass Leo Voigt seinem Nachbarn Jens Scholten nicht nur das Studium vollständig finanziert hat, sondern ihm nun sogar bei einem neuen Hi-Fi-Laden in der Kölner City unter die Arme greift, werden die Beziehungsgeflechte immer undurchsichtiger. Welche Verbindungen unter den Nachbarn versuchen die einzelnen Familien noch zu verheimlichen?

Als wären die Untersuchungen in der Einfamilienhaus-Siedlung Kölns nicht schon anstrengend genug, muss sich Freddy Schenk auch privat mit einem Plagegeist in seiner Nachbarschaft herumschlagen: Der krächzende rote Ara-Papagei von nebenan lässt den gebeutelten Beamten nachts nicht zur Ruhe kommen. Vor Gericht will er ziehen und seinen Nachbarn wegen der andauernden Ruhestörung verklagen, jawohl! – Max kann sich ein Grinsen kaum verkneifen.


Der 70. Kölner Tatort mit dem Team Ballauf und Schenk nimmt das Thema der nachbarschaftlichen Idylle ordentlich aufs Korn. Hinter den getünchten Fassaden der adrett eingerichteten Einfamilienhäuser geht es chaotisch zu. Jeder der Anwohner steht unter dem Druck ein heiles Familienleben vorzutäuschen. Die Drehbuchvorlage hierzu stammt von Autor Christoph Wortberg, der Fans der ARD-Seifenoper Lindenstraße noch in der Rolle des Frank Dressler bekannt sein dürfte.

Torsten C. Fischer führte in dem TV-Krimi „Nachbarn“ die Regie. Der 1963 in Marl geborene Regisseur arbeitete zuvor bereits sechs Mal mit den Kölner Ermittlern zusammen, darüber hinaus gab es Kooperationen mit den Münchnern Batic und Leitmayr sowie dem Berliner Team Karow und Rubin. Zuletzt inszenierter er die Tatort-Folgen „Die Wahrheit“ (Tatort-Folge 997), „Narben“ (Tatort-Folge 985) und „Ihr – Wir – Sie“ (Tatort-Folge 989).

Die Dreharbeiten zum runden Jubiläumsfall aus Köln dauerten vom 6. September bis 8. Oktober 2016. Die gezeigte Siedlung liegt allerdings nicht in Köln, sondern in Leverkusen, genauer in der Saarlauterner Straße. Die gefilmten Häuser eigneten sich aufgrund ihrer Architektur und der Umgebung besonders gut für die Kriminalgeschichte, die sich hier im Tatort „Nachbarn“ abspielt.

Tatort-Schaubild

Video zur Tatort-Produktion



Die Redaktion von Tatort-fans meint …

Sabine (37 J. | Kinoliebhaberin)

Mitschreiben hilft: Wer hat wann mit wem warum? Ein rätselhafter, an einigen Stellen wirr konstruierter Whodunnit, der von mir die Schulnote 2 bekommt. Das Ensemble besteht übrigens zu gefühlten 99 % aus Gesichtern, die bereits mehrfach im Tatort auftraten – schwierig, da unvoreingenommen zu sein.

Gerald (37 J. | IT-Nerd)

Ein Tatort wie ihn unsere Classicfans lieben werden. Die Ermittler ergründen ein ungewöhnliches nachbarschaftliches Abhängigkeitsverhältnis. Der Täter bleibt fast bis zum Schluss unklar. Mir hat er gut gefallen, das Einschalten lohnt sich.

Musik im Tatort

Pharrell Williams – „Happy“
Bruce Springsteen – „Hungry Hearts“
David Bowie – „Girl Loves Me“
HVOB – „Ghost“

Tatort-Besetzung

Hauptkommissar Max Ballauf – Klaus J. Behrendt
Hauptkommissar Freddy Schenk – Dietmar Bär
Assistent Tobias Reisser – Patrick Abozen
Rechtsmediziner Dr. Joseph Roth – Joe Bausch
Leo Voigt – Werner Wolbern
Sandra Voigt – Claudia Eisinger
Mira Voigt – Lena
Frank Möbius – Stephan Grossmann
Anne Möbius – Birge Schade
Jens Scholten – Florian Panzner
Hella Scholten – Julia Brendler
Paulina Scholten – Lilli
Lydia Rosenberg – Juliane Kohler
Werner Holtkamp – Uwe Freyer
u.a.

Tatort-Stab

Drehbuch – Christoph Wortberg
Regie – Torsten C. Fischer
Szenenbild – Thomas Schmid
Schnitt – Dora Vajda
Ton – Theo Bierkens
Musik – Fabian Römer, Steffen Kaltschmid

Bilder-Galerie zum Krimi aus Köln


38 Meinungen zum Tatort Folge 1016: Nachbarn

  • BG • am 26.3.17 um 20:16 Uhr

    Was für ein wirrer Tatort ist das denn? Bin echt entäuscht, dass jetzt auch die Kölner keine Bank für´n guten soliden Krimi mehr sind.

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  • Esche • am 26.3.17 um 20:35 Uhr

    Was soll das sein Bitte schön? Langweilig, durcheinander und verwirrend. Keine Spannung nichts. Abschalten ist das beste und Radio hören

    Antworten
  • Kranz • am 26.3.17 um 20:37 Uhr

    Schade, den Kölner Tatort braucht man auch nicht mehr einschalten. Was für eine Verworene Handlung und eine schreckliche Filmmusik.

    Antworten
  • Ursula Bauer • am 26.3.17 um 20:54 Uhr

    tatort halbwegs „normal“ dafür aber grenzte die musik schon an körperverletzung.

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  • Birgit • am 26.3.17 um 20:55 Uhr

    Fand ihn gut. Keine Langeweile aufgekommen. Halt der normale zwischenmenschliche Wahnsinn..

    Antworten
  • Thomas Schumann • am 26.3.17 um 20:56 Uhr

    Giebt es im Netz wirklich KEINE Seite, die einen € 1.000.000 – teuren Tatort so erklärt, dass die 90 Minuten vergeudete Zeit annähernd plausibel erklärt werden, nachdem zum wiederholten Mal der Plot unverständlich blieb?

    T.S.

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  • Angie • am 26.3.17 um 21:08 Uhr

    War mal wieder ein guter Tatort. Zwischendurch war er etwas verwirrend aber gerade das fand ich diesmal gar nicht schlimm und irgendwie passend. Dadurch das „alles “ aufgeklärt wurde und keine offenen Fragen blieben. Außer vielleicht wo ist der rote Ara geblieben ?.
    Es war ein Tatort mit „Klassik Niveau “ und somit war man auch damit Beschäftigt „wer wars“ . Keiner der Kripo war im Fall verwickelt und kein ausgeleiertrs Flüchtlingsthema. Super!!!!

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  • alter Fan • am 26.3.17 um 21:10 Uhr

    anschauenswert trotz einfallsloser Filmmusik ; politfrei aber nicht gerade spannend – was ist los in Köln ?

    Antworten
  • Lila • am 26.3.17 um 21:13 Uhr

    Endlich mal wieder ein klassischer Tatort. Sehr gut und spannend bis zum Ende.

    Antworten
  • arte-Versteher • am 26.3.17 um 21:24 Uhr

    Ich möchte heute von meinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machen. 3 Sterne als Enthaltung.

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  • Rudolf • am 26.3.17 um 22:08 Uhr

    endlich wieder einmal ein Tatort, den man sich ansehen kann. Ohne politische Indoktrinierung, spannend, ein wenig verworren, gutes Buch, exzellente Regie, sehr gute Schauspieler. Es geht ja doch noch!

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  • A.C.K. • am 26.3.17 um 22:12 Uhr

    Zugegeben, keine Filmmusik für alle Altersheimbewohner, die sich hier über die Musik beschwert haben. „Happy“ und „Hungry Eyes“ waren Nummer eins Hits in letzter und vor nicht all zu langer Zeit.
    Die Handlung war auch nicht verworren, sondern ziemlich eindeutig, wenn man gut aufgepasst hat. Ihr habt nur abgeschrieben, was die Redakteure so sagten. Ein sehr guter „Whodunit“ !!! Selbst ich, als leidenschaftlicher Krimimitrater, kam erst im letzten Fünftel auf die Lösung! Klasse. Weiter so.

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  • Nicht nur sonntags • am 26.3.17 um 22:51 Uhr

    Arrg – diesen „Stammbaum“ hätte ich mir vorher anschauen sollen.
    Aufgrund der schnellen Schnitte am Anfang, und weil Mira dann lange nicht mehr auftrat, wurde ich in der Folge verwirrt, wer nun die Stief-Tochter war. Dachte dann eine Zeit lang, Sandra wäre sie, was aber ja auch nicht zusammenpasste. Auch dass (wessen) Eltern erwiesen im Fahrrad-Urlaub seien – dachte erst Frau Voigt mit neuem Partner, jetzt lese ich hier, Frau Holdkamp mit neuem Partner – hab ich verwechselt, was natürlich das Mitraten erschwert. Und die vielen Namen merke ich mir so schnell nicht. Aber da kann man nun sagen, das geht vielleicht auf meine Kappe.
    Wenn man davon absieht, war er dann schon gut.
    4 Sterne

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  • G. E. Rücht • am 26.3.17 um 23:49 Uhr

    Was bitte war jetzt an diesem Tatort so schwer zu verstehen???
    Ein klassischer „Whodunit“!
    Kamera, Schnitt, Sound, absolut TOP gemacht!

    Antworten
  • Hanz W. • am 27.3.17 um 7:30 Uhr

    Ein Tatort mit eher „klassischem“ Ansatz (wer war’s?), der eigentlich allerhand hat erwarten lassen; aus so einer Vorstadt-Siedlung eher gehobenen Ambientes ließe sich doch allerhand machen. Dann war das ganze aber doch mit nicht allzuviel Drive unterwegs, Spannung hielt sich in Grenzen und so hat hat das Ganze gelebt von der doch ein wenig mühsamen Konstruktion. Konnte man angucken, vielleicht sogar ein besserer Dreier, aber zu mehr kann ich mich nicht durchringen. Vielleicht habe ich auch einfach zu viel erwartet.

    Antworten
  • Anja H. • am 27.3.17 um 7:52 Uhr

    Ein ziemlich normaler Tatort über zwischenmenschliche Tragik, teilweise spannend, manchmal etwas unverständlich, aber wir waren gut unterhalten. Mehr verlange ich am Sonntagabend nicht. Musik irgendwie nicht unser Geschmack. Also für uns durchaus ok! Halbe Sterne gibt es nicht, also dann 4!

    Antworten
  • JK • am 27.3.17 um 8:14 Uhr

    Sehr gut, kein politisch Hintergrund…

    Antworten
  • Heriburg • am 27.3.17 um 8:15 Uhr

    Endlich mal wieder ein guter Tatort . Die Geschichte machte Sinn und erst zum Schluss war klar was wirklich passiert ist . Die Musik war ein bisschen zu dominant !

    Antworten
  • Vera • am 27.3.17 um 10:59 Uhr

    Hallo ihr Tatortfans…
    Wisst ihr, wie das erste Musikstück heißt, das in einem der Nachbarhäuser („Jens Scholten“) abgespielt wird? Ist auf Minute 20.30 und ich dachte schon an Peter Gabriel, bin mir aber unsicher…

    Antworten
  • Vera • am 27.3.17 um 11:04 Uhr

    (Hat sich erledigt (o: Bowie…)

    Antworten
  • spiderman916 • am 27.3.17 um 13:21 Uhr

    Absolut Top!! Klassischer Tatort mit viel Spannung, intelligentem Witz, guter Kameraführung und Musikauswahl. Spießiger, gehobener Mittelstand ausgedrückt durch freistehenden Häusern, gepflegten Gärten und Grillparties mit seinen Geheimnissen vor verschlossenen Türen hervorragend in Szene gesetzt. Köln hat mich noch nie enttäuscht!

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  • jockeli • am 27.3.17 um 14:08 Uhr

    die beiden Mädchen mit ihrer Hütte und dem ganzen Feder/Knochen-Gebamsel haben mir gut gefallen.
    als Schauspieler war Werner Wolbern ( Leo Voigt) am Besten. Ich habe mich nur gefragt, ob er mit seiner Stieftochter noch was hat …

    Antworten
  • Caro • am 27.3.17 um 14:35 Uhr

    Ausgezeichnet! 10 Sterne!

    Sehr gute Aufmachung und Kameraführung. Rätselhaft, verworren, aber nicht zu abstrus, sogar realitätsnah (die gute „nette“ Nachbarschaft…), der untergründige Humor kam nicht zu kurz.

    Ich fand es spannend von der ersten bis zur letzten Minute.

    DANKE.

    Antworten
  • individualist • am 27.3.17 um 14:46 Uhr

    sehr nette dronen-kamera, lustig aufgelöstes setting. schöne charaktäre, herrlicher blick hinter die kleinbürgerliche fassade.
    der beste kölner tatort seit langem.
    und ohne politisches gedöns, dafür sollte es einen extrastern geben.

    Antworten
  • Basi • am 27.3.17 um 16:41 Uhr

    Frage: Grillt und serviert Frau Möbius am Ende die Echse von Herrn Möbius? Oder finden die beiden sich nur langsam wieder?

    Antworten
  • Anna Krechel • am 27.3.17 um 16:57 Uhr

    Ich fand den Tatort sehr gut aus köln mit den beiden Komisare Max Ballauf
    und Freddy Schenk ich fand die haben sehr gut gespielt und ich fand den
    tatort sehr schön zu sehen mein dickes Lob für die Kölner Tatort Team dafür
    gebe ich die beiden 20 Sterne

    Antworten
  • BG • am 27.3.17 um 17:48 Uhr

    Wenn ich diese doch etwas übertriebenen Lobhudeleien über diesen sehr wirren und langweiligen Tatorts so lese, frage ich mich, was haben die geraucht?

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  • simone • am 27.3.17 um 18:07 Uhr

    super Tatort ! Ganz anders als sonst und sehr einfallsreich. Gab einen super ironischen Einblick in das deutsche Spießbügertum ! Richtig gut …

    Antworten
  • Thorsten • am 27.3.17 um 20:58 Uhr

    Ich fand’s schwierig, den verworrenen Nachbarschaftverhältnissen zu folgen. Außerdem war die Handlung extrem zerdehnt und langweilig, ich hätte am liebsten zwischendurch vorgespult.

    Antworten
  • arsylang • am 27.3.17 um 21:38 Uhr

    Na ja, hab schon spannendere und verständlichere gesehen
    Was den Ara anbelangt nach dem Angie fragt.
    Ist ja weggeflogen. Ging ihm wohl wie mir
    Bin aber nicht – wegen den Kölnern

    Antworten
  • Frank • am 28.3.17 um 9:07 Uhr

    Kein wirklicher Köln Krimi, aber gerade deswegen ein allgemeines Thema, die lieben Nachbarn. Im Stile von Patricia Highsmith wird eine schöne Geschichte gesponnen. Die Ermittler, wie immer ein geniales Duo, gehen den Hinweisen nach, Kommissar Zufall wird nicht bemüht. Dennoch ist die Auflösung nicht, wie leider allzu oft, allzu schnell erraten. Unschön ist einzig die aufgesetzte Parallelgeschichte um Nachbarschaftsprobleme von Freddy Schenk. Was sollte das? Auch so kann sich wohl jeder Zuschauer etwas unter Nachbarschaftsbeziehungen vorstellen. Diese Nebenstory konnte auch der meisterhaft spielende D. Bär nicht nutzbringend umsetzen. Wirklich ein gelungener Tatort.

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  • MoMi • am 28.3.17 um 18:32 Uhr

    Solider Film ohne grosse Highlights – ausser dem Papagei, der hoffentlich wieder nach Hause gefunden hat.
    Verworrene nachbarschaftlich Sex-Verhältnisse – konstruiert. Sonst die üblichen Streitereien unter Nachbarn. Gut waren die „Grabpflanzen“ über der Leiche, die dort vergraben war. So können Grenzstreitereien unter Nachbarn enden.
    Am Morgen nach dem TO hatte ich über 90% des Film bereits wieder aus meinem Gedächtnis gelöscht. Es gibt bessere TO’s.

    Antworten
  • Dirk • am 28.3.17 um 21:02 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 1016 aus Köln, Erstsendung, Sonntag, 26. März 2017. Die beiden Tatort-Kommissare der dortigen Mordkommission ermitteln in einem anfänglich als Unfall getarnten Mord und Doktor Roth ist in einer augenscheinlich erfassten längeren Szene auch vertreten. Prima, wäre die alte Kölner Ermittlungstruppe ja fast vollständig vertreten gewesen. Das Mordopfer führt den Ballauf mit seinem Schenk in eine gediegene und vertraulich liegende Vorstadtsiedlung und die beiden Voll-Profis, mit dem Hang zum Ruhebedürfnis, ermitteln unter Klarnamen und trotzdem fast konspirativ leise sowie locker und ebenfalls zäh so eben mal mehrerer unschöne Geheimnisse eines gemieften Vorstadtlebens von unter sich gelangweilt wirkenden Nachbarn. Neben vernachlässigten Ehefrauen kommen auch ein Muttermord hinzu, die Beihilfe zu diesem, sexuelle Erpressung, Betrug und Reptilienhaltung. Der „Echsenforscher“ schien mir übrigens der normalste Nachbar unter diesen außergewöhnlichen Kölner Zeitgenossen gewesen zu sein. Schlecht fand ich diesen Tatort-Fernsehfilm mit den beiden Assen der Kölner Tatort-Szene eigentlich nicht, man darf den nur nicht allzu ernst nehmen. Aber die zweifelsohne gute Musik passte meines Erachtens nicht zu den jeweiligen Szenen oder die jeweiligen Szenen nicht zu der zweifelsohne guten Musik. Und diesen Dienstwagen, den Freddy Schenk diesmal aus dem unendlichen Fundus des polizeilichen Fuhrparks fahren durfte, kenne ich auch noch aus den 1980ziger Jahren. Der Ford Granada Kombi in Chia – Ausstattung. In diesem Wagen gab es beim Sprechen ein Echo. Eine spätere Wiederholung dieses Tatort-Streifens werde ich mit nicht entgehen lassen.

    Antworten
  • Karin • am 28.3.17 um 22:38 Uhr

    Nicht der Überflieger, etwas langatmig, aber besser als die sonstigen Katastrophen, die schon liefen in diesem Jahr.

    Antworten
  • Minigolfgott • am 14.4.17 um 19:51 Uhr

    Der Einblick in die scheinheilige Vorortidylle fand ich recht spannend. Endlich wieder mal ein Tatort in einem neuen Milieu mit interessanten Konstellationen. Durchaus sehenswert!!

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  • Marg • am 21.12.18 um 12:37 Uhr

    Wann ist de wiederholung

    Antworten
  • Wolfram • am 20.11.22 um 6:28 Uhr

    Die Schauspieler fand ich durchweg überzeugend, das Drehbuch jedoch erschien mir etwas konstruiert. Ein junges Mädchen 18 Jahre alt, wird von der Mutter genötigt, sie soll abzutreiben, weil sie eben diese Tochter, die jetzt schwanger ist, selbst gerne abgetrieben hätte. Eine etwas merkwürdige Konzeption. Warum stand überhaupt die Abtreibung im Raum, wenn die finanziellen Verhältnisse doch offenbar gesund waren. Das neurotische Beziehungsgefüge zwischen nachbarn in so einer Eigenheimsiedlung hätte als Hintergrund mehr hergeben können. Die Konstruktion mit dem Papagei war ebenfalls weit hergeholt., deshalb nur drei Punkte.

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