„Tatort Klassiker: Die Jahre 1980 bis 1982“ beinhaltet drei DVDs mit insgesamt sechs Tatort-Folgen. Die Fälle werden von Trimmel, Veigl, Lenz und Haferkamp gelöst. Auch Polizeihauptmeister Rolfs ist in dieser Sammler-Box mit von der Partie, außerdem das beliebte Tatort-Ermittlerduo Schimanski und Thanner. Ihr erster Fall „Duisburg-Ruhrort“aus dem Jahr 1981 ist längst Kult und auf den DVDs ebenso zu finden wie die Klassiker „Hände hoch, Herr Trimmel!“ oder „Usambaraveilchen“. Ein Muss für jeden Tatort-Fan!
Tatort „Hände hoch, Herr Trimmel!“
Mitten in der Nacht wird der Hamburger Hauptkommissar Paul Trimmel (Walter Richter) zum Tatort gerufen. Die Stimmung des Ermittlers könnte besser sein, der wer wird schon gerne unsanft geweckt? Doch es ist dringend. In diesem Fall wird eine skelettierte Leiche gefunden, deren Identität zunächst ein Rätsel bleibt. Trimmels Assistent Höffgen hat derweil nichts Besseres zu tun, als sich auf einer eleganten Party in der Hamburger High Society zu amüsieren. Als er die Bekanntschaft einer feinen Dame macht, dreht sich plötzlich alles nur noch um sie – der hochgradig verliebte Fahnder eckt damit bei Trimmel zwangsläufig an …
Tatort „Schussfahrt“
Heinz Haferkamps (Hansjörg Felmy) vorletzter Tatort-Einsatz „Schussfahrt“ aus dem Jahr 1980 handelt von dem Mord am Liebhaber von Karin Wiedemann, Gattin eines wohlhabenden Essener Wirtschaftsmanagers. Wer der Mörder ist, erfahren die Zuschauer gleich zu Beginn dieser Tatort-Folge, spannend bleibt die Frage, wie Haferkamp hinter den Clou kommt. Denn der gehörnte Ehemann legt eine falsche Spur – und zu seiner eigenen Überraschung macht die Kripo Essen tatsächlich den vermeintlichen Täter ausfindig. Der macht gegenüber Kommissar Haferkamp allerdings falsche Aussagen, um den wahren Mörder erpressen zu können. Ein undurchsichtiges Katz-und-Maus-Spiel beginnt.
Tatort „Usambaraveilchen“
Hauptkommissar Melchior Veigl (Gustl Bayrhammer) von der Mordkommission München macht Schluss. Die Pension steht kurz bevor, doch sein letzter Fall „Usambaraveilchen“ hat es noch einmal in sich. Denn dieses Mal geschieht ein Kapitalverbrechen in seinem persönlichen Bekanntenkreis: Ulla Brendl wird tot in ihrem Münchner Appartement entdeckt. Gemeinsam mit seinem Assistenten Lenz (Helmut Fischer) versucht Veigl so objektiv wie möglich die Ermittlungen zu leiten.
Tatort „Duisburg-Ruhrort“
Diesen Tatort muss man gesehen haben: „Duisburg-Ruhrort“ war 1981 der erste Einsatz des raubeinigen Horst Schimanski (Götz George) und seines besonneneren Kollegen, Hauptkommissar Christian Thanner (Eberhard Feik). Erstmals in der Tatort-Reihe etablierte sich das Fluchen, Beleidigen und Prügeln mit Bösewichtern als manchmal durchaus angebrachte Methode, um in der Kriminalistik zu einem Untersuchungsergebnis zu gelangen. Die Leiche des Binnenschiffers Petschek führt die zwei Kommissare in das private Umfeld des Toten. Hier gab es offenbar Affären und Lügenkonstrukte, die ein Opfer forderten.
Tatort „So ein Tag …“
Der Tatort „So ein Tag …“ sollte Polizeihauptmeister Werner Rolfs (Klaus Löwitsch) erster – und letzter Fall werden. Ein Bundesliga-Heimspiel in Frankfurt steht bevor, und der Krawall ist vorprogrammiert. Das Frankfurter Bahnhofsrevier bereitet sich auf den groß angelegten Einsatz vor. Der Kriminelle Sobeck nutzt die Gunst der Stunde und plant das Lager eines Pelzhändlers auszuräumen, während die Mehrheit der Polizei von sich prügelnden Fußballfans abgelenkt ist. Zusammen mit zwei weiteren Ganoven will Sobeck den Coup durchziehen – doch dann geht etwas schief …
Tatort „Tod auf dem Rastplatz“
Der München-Tatort „Tod auf dem Rastplatz“ ist der zweite Fall von Veigls Nachfolger, Hauptkommissar Ludwig Lenz (Helmut Fischer). An einem verregneten Tag im November wird er zum Tatort an einem Autobahnrastplatz gerufen, hier steht er vor der Leiche des noch recht jungen LKW-Fahrers Bruno Harkort. Keiner der Gäste oder des Personals der Raststätte hat in der Nacht zuvor Verdächtiges beobachtet. Es stellt sich heraus, dass das Opfer die Tour eines Kollegen übernommen hatte – galt der Mordanschlag vielleicht gar nicht ihm?