Tatort Folge 1019: Sturm



„Sturm“ lautet der Titel des zehnten Dortmunder Tatort-Falls, den das Ermittlerteam um Faber (Jörg Hartmann), Bönisch (Anna Schudt), Dalay (Aylin Tezel) und Kossik (Stefan Konarske) zu bewältigen hat. Erfrischenderweise kommt es dabei kaum zu den gewohnten Reibereien zwischen den Teammitgliedern – denn die Kommissare arbeiten räumlich getrennt voneinander. Für Ego-Trips bleibt dieses Mal einfach keine Zeit.

Der Tatort, dessen dramatischen Ereignisse sich überwiegend im Herzen Dortmunds in der Filiale einer fiktiven Privatbank abspielen, und das beinahe in „Echtzeit“, wird am Ostermontag 2017, den 17. April, um 20.15 Uhr im Ersten Programm erstmals zu sehen sein.

Der ursprüngliche Sendetermin am Neujahrstag 2017 wurde zwei Mal verschoben, nachdem dieser Tatort nach offizieller Begründung durch die ARD zu viele Parallelen zum Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche am 19. Dezember 2016 aufweist. Aus Respekt vor den Opfern und ihren Angehörigen wurde daher auf eine zeitnahe TV-Premiere nach dem Terrorakt verzichtet, stattdessen erlebte der Polizeiruf 110 „Angst heiligt die Mittel“ mit Charly Hübner und Anneke Kim Sarnau in den Hauptrollen seine Erstausstrahlung am 1.1.2017.

Inhalt der Tatort-Folge „Sturm“

Dortmund, kurz nach vier Uhr morgens. Die Streife mit der Nummer 2770 dreht ihre Runden durch die Innenstadt. Zwischen Kleppingstraße und Betenstraße, in der Nähe der Westhafen Bank (Dortmunder wissen, dass in ähnlicher Straßenkonstellation eigentlich die Hauptstelle der örtlichen Volksbank zu finden ist), halten die beiden Polizeibeamten. Einer der zwei steigt aus dem Streifenwagen, entfernt sich und sitzt kurz darauf wieder im Auto. Er schildert seinem Kollegen eine merkwürdige Beobachtung, die er soeben gemacht hat; sie alarmieren die Polizeizentrale über Funk.

Plötzlich hallen drei Schüsse über den Platz in Dortmund-Mitte. Glas splittert. Die Kugeln lassen den Körper des Fahrers zusammensacken. Ungläubig starrt sein Kollege auf die drei Einschusslöcher in der Windschutzscheibe. Noch bevor er handeln kann, treffen auch ihn zwei Kugeln. Der zweite Polizist, schwer verletzt, robbt mit letzter Kraft aus dem Wagen – da richtet ein Unbekannter eine Pistole auf ihn und schießt dem Beamten aus nächster Nähe in den Rücken. Er stirbt noch am Tatort.

Hauptkommissar Peter Faber (Jörg Hartmann) und Martina Bönisch (Anna Schudt) treffen kurz nacheinander im Tatort „Sturm“ bei der Westhafen Bank ein. Zwei weitere Polizeistreifen sind bereits vor Ort, um den Tatort zu sichern. Den beiden Kriminalkommissaren bietet sich ein furchtbares Bild: die Opfer sind verstorben, Bönisch kannte einen von ihnen, Marvin Grote, sogar persönlich. Da die zwei Opfer keine Aussagen mehr zum Tathergang machen konnten, stehen die nun ermittelnden Kriminalbeamten zunächst vor einem vollkommen unklaren Sachverhalt.

Faber inspiziert den Streifenwagen. Ihm fällt dabei eine Schachtel Zigaretten auf, die noch ungeöffnet ist. Schnell kombiniert der Dortmunder Ermittler im Tatort „Sturm“ ein mögliches Szenario – und macht sich auf die Suche nach dem nächsten Zigarettenautomaten. Er wird fündig und stößt, offenbar ebenso wie der ermordete Polizist Grote, auf jene Merkwürdigkeit. Peter Faber ruft Bönisch herbei und informiert sie. Mit gezückten Waffen schleichen sich die Kripobeamten an die Westhafen Bank heran. Hier scheint Licht durch eines der Bürofenster. Wer arbeitet um diese Zeit in der Bank? Die Kommissare beobachten einen Mann, in Jacke gekleidet, der am PC beschäftigt ist. Hauptkommissarin Bönisch verständigt das Kollegium, doch da nimmt Faber die Sache bereits selbst in die Hand: er klopft laut an die Scheibe und verschafft sich Zutritt zum Büro. Der Mann ist erschrocken und öffnet seine Jacke. Darunter befindet sich ein Sprengstoffgürtel! Mit dem Daumen auf dem Auslöser hält er die Kripo zurück. Er wird die Bank in die Luft jagen, droht er unmissverständlich. Was jetzt?

Peter Faber entscheidet sich im Einsatz „Sturm“ für den gefährlichen Weg, sich mit dem Unbekannten im Büro einschließen zu lassen und ihn von der Zündung der Bombe abzubringen. Locker beginnt er ein Gespräch mit ihm. Muhammad Hövermann lässt sich jedoch kaum von seinem Vorhaben abbringen. Warum er am Computer etliche Überweisungen tätigt, bleibt vorerst ein Rätsel.

Über sein Handy kann Ermittler Faber Informationen an das mittlerweile eingetroffene LKA und SEK weitergeben, das daraufhin die Überweisungen durch einen Spezialisten elektronisch nachverfolgen und manipulieren lässt. Die Anwohner im Umfeld der Bank werden evakuiert. Die Tatsache, dass der Attentäter gerade hohe Summen an verschiedene ausländische Konten überweist, sowie die Konvertierung Hövermanns zum Islam lassen die Polizei vermuten, dass es sich um einen Anschlag mit terroristischem Hintergrund handelt. Ist Muhammad Hövermann auch der Mörder der zwei Streifenpolizisten? Oder hat der radikale Konvertit Mittäter?

Die Oberkommissare Nora Dalay (Aylin Tezel) und Daniel Kossik (Stefan Konarske) haben zwischenzeitlich den Tatort erreicht. Martina Bönisch, die die interne Kommunikation im Fall übernommen hat, weiht ihre Mitarbeiter in die bisherigen Geschehnisse der Tatort-Folge „Sturm“ ein. Weil das Team aufgrund der unklaren Sachlage gezwungen ist bei den Ermittlungen spekulativ vorzugehen, ist eine Untersuchung in alle Richtungen notwendig. Kossik und Dalay teilen sich daher auf: Daniel fährt zur hochschwangeren Hanifah Hövermann, der Ehefrau des Terrorists, während Nora Bernhard, den Sohn Hövermanns aus erster Ehe, übernimmt. Die Familienmitglieder sollen Muhammad vor Ort davon überzeugen, den Plan aufzugeben.

Als Muhammad Hövermann Faber gegenüber offenbart, dass er als menschliche Bombe nicht selbst über sein Schicksal entscheidet, sondern der Sprengstoff über ein Mobiltelefon ferngezündet werden kann, ändert sich die Lage schlagartig. Ist Hövermann etwa selbst Opfer und nicht Täter?


Dieser WDR-Tatort ist ungewöhnlich. Denn „Sturm“ erzählt eine Terrorbedrohung in Dortmund nahezu in Echtzeit: Jede Minute, die der Zuschauer erlebt, ist zeitlich nah an den tatsächlichen Entwicklungen im Fall. Der Krimi startet um kurz nach vier Uhr morgens, und endet etwa dreieinhalb Stunden später. Mehrfach werden Uhren im Film eingeblendet, so dass das Gefühl des realen Erlebens noch verstärkt wird. Das bedeutet zugleich, dass die Tatort-Ermittler keinen Vorsprung bei ihren Untersuchungen haben und sich auf dem gleichen Wissensstand wie das Publikum befinden.

Der Regisseurs des Krimis, Grimme-Preisträger Richard Huber, erklärte gegenüber den Ruhrnachrichten: „Der Zuschauer wird gefordert. Diese Geschichte wird nicht ganz leicht zu gucken sein.“ Auch riet er den Zuschauern, vor Beginn des TV-Krimis die Toilette aufzusuchen, denn „danach ist keine Zeit mehr dafür“.

„Sturm“ ist der zehnte Tatort um das Faber-Team – und zugleich der letzte Fall für den Oberkommissar Daniel Kossik, gespielt von Stefan Konarske seit dem ersten Fall „Alter Ego“ im Jahr 2012. Konarske gab bereits bei der Open-Air-Premiere des neunten Dortmunder Krimis „Zahltag“ öffentlich bekannt, dass er aus der Krimireihe Tatort aussteigen wolle. Der Theaterdarsteller, der seit drei Jahren einen festen Wohnsitz in Paris hat, möchte sich in Frankreich verstärkt neuen Film- und Theaterprojekten widmen.

Die Dreharbeiten zur Tatort-Folge 1019 „Sturm“ wurden im Zeitraum vom 12. April bis 12. Mai 2016 fertig gestellt. Da der letzte Tatort „Zahltag“ hinsichtlich der Quote mit 8,36 Millionen bei der Erstausstrahlung eher als Rückschlag zu verbuchen war, bleibt es spannend, wie der 10. Dortmund-Tatort „Sturm“ nun beim Publikum ankommen wird … Der Krimi startet am 17. April 2017 wie gewohnt um 20.15 Uhr in der ARD.

Hinweis: In der ursprünglichen Fassung von „Sturm“ hieß die Westhafen Bank noch Westfalen Bank.

Video zur Tatort-Produktion



Die Redaktion von Tatort-fans meint …

Sabine (36 J. | Kinoliebhaberin)

Ein starker Auftritt des Dortmunder Tatort-Teams: ein hochspannender und temporeicher Thriller im Stil der US-Serie „24“ um Jack Bauer. Der Regisseur Huber hat recht: Entleeren Sie Ihre Blase besser vor dem Film – danach bleibt keine Zeit!

Gerald (37 J. | IT-Nerd)

Wow, lieber produzierender WDR, da ist euch ein „Glanzstück“ gelungen. Die Story hat größere Logiklücken, die man garnicht wahrnimmt sondern erst beim zweiten mal registiert. Ein fesselnder Tatort Krimi. Von mir die Empfehlung „unbedingt einschalten“.

Tatort-Besetzung

Hauptkommissar Peter Faber – Jörg Hartmann
Hauptkommissarin Martina Bönisch – Anna Schudt
Oberkommissarin Nora Dalay – Aylin Tezel
Oberkommissar Daniel Kossik – Stefan Konarske
Muhammad Hövermann – Felix Vörtler
Bernhard „Bernie“ Hövermann – Christian Ehrich
Hanifah Hövermann – Dorka Gryllus
Ada Hövermann – Yeliz Simsek
Pascal „Jihad“ Tauber – David Hurten
Tahir Erdem – Altamasch Noor
Bilal al-Hafdeh – Rauand Taleb
Bilas Großvater – Mohammad Ali Behboudi
Imam Mehmet Kaya – Eray Egilmez
Günsay, Leiter des SEK – Ercan Karacayli
Mikey – Tino Mewes
Felix, Polizist – Thiemo Schwarz
junger Polizist – Hajo Tuschy
Annette Rahn – Sylvana Krappatsch
Herr Kufus – Rolf Dennemann
Bankdirektor Minssen – Gerhard Mohr
u.a.

Tatort-Stab

Drehbuch – Martin Eigler, Sönke Lars Neuwohner
Regie – Richard Huber
Kamera – Robert Berghoff
Schnitt – Knut Hake
Szenenbild – Ingrid Henn
Musik – Dürbeck & Dohmen

Bilder-Galerie zum Krimi aus Dortmund


64 Meinungen zum Tatort Folge 1019: Sturm

  • Der Fremde • am 12.12.16 um 12:10 Uhr

    Finde ich gut und war absehbar, dass Kossik ausscheidet.
    Die horizontale Weiterentwicklung der beiden Hauptdarsteller dürfte diesmal lt. genanntem Plot leider eher entfallen …


  • arte-Versteher • am 23.12.16 um 17:14 Uhr

    Ausstrahlung wird aus aktuellem Anlass verschoben
    dortmund24.de/dortmund/nach-terror-attacke-dortmund-tatort-wird-verschoben/


  • Simone Dietrich • am 29.12.16 um 0:12 Uhr

    Ich finde es nicht gut, dass der „Tatort: Sturm“ verschoben wird. Diese Folge ist hochaktuell und absolut realistisch. Ansonsten ist „Tatort“ bei der Polizei umstritten. Ein mir bekannter Polizist bemängelt, dass die Täter fast immer aus der einheimischen Mittelschicht sind. Das entspricht nicht dem realen Täterprofil.


  • Tobi • am 17.4.17 um 20:26 Uhr

    Alles total unrealistisch. Die Polizei wird als komplett dämlich dargestellt. Bei so einer Situation sind im realen Leben in 1ner Stunde 500 Polizisten im Einsatz. Und es geht nicht ein kommisar auf Verfolgungsjagd. Hier wird die Polizei komplett dämlich dargestellt


  • Kurt • am 17.4.17 um 20:27 Uhr

    Selten so einen Quatsch gesehen. Da ist bekannt wo die Tochter ist und die Hauptkommissarin fährt erstmal zu einer Moschee. Logikfehler ohne Ende. Ich hab umgeschaltet.


  • Meier Jakob • am 17.4.17 um 20:39 Uhr

    Der Dortmunder Tatort vom 17. April 2017 ist so einfältig, dass ich die Freude verliere Tatortkrimis anzuschauen. Schade dass solch gute Schauspieler solchen Mist spielen müssen.


  • Meier Jakob • am 17.4.17 um 20:40 Uhr

    Der Dortmunder Tatort vom 17. April 2017 ist so einfältig, dass ich die Freude verliere Tatortkrimis anzuschauen. Schade dass solch gute Schauspieler solchen Mist spielen müssen. Nein ich schreibe dies zum ersten Mal!


  • Franz • am 17.4.17 um 20:40 Uhr

    Erbärmlich! Schlechte Story, ganz schlechte Schauspieler


  • Meier Jakob • am 17.4.17 um 20:42 Uhr

    Der einfältigste Tatort aller Zeiten. Schade für die Schauspieler! !!


  • MM223 • am 17.4.17 um 20:44 Uhr

    Wow! Das war ein knallharter Tatort. Richtig spannend. Leider inzwischen von der Realität eingeholt.


  • Nikolaus • am 17.4.17 um 20:47 Uhr

    Ich hab ihn gut gefunden, aber halt auch schon bessere gesehen.


  • Karin • am 17.4.17 um 20:49 Uhr

    Sehr gut, spannend von der ersten bis zur tragischen letzten Minute.

    Auch wenn es mal wieder um den Djihad ging.

    Aber gekonnt mit einem perfiden Bankraub und zwei Familiendramen verknüpft.


  • BG • am 17.4.17 um 20:50 Uhr

    Aber der zweiten Hälfte wurde der Tatort dann doch noch richtig spannend. Obwohl ich immer noch nicht verstehe, warum er zweimal verschoben wurde…


  • Deedplace • am 17.4.17 um 20:52 Uhr

    Spannend bis zum Schluss!
    Wenn man jetzt mal die Parallelen zum Zeitgeschehen weglässt (und ich weiss schon jetzt, wie viele sich jetzt hier wieder künstlich erzürnen), war das einfach nur spannende Unterhaltung.
    Faber in seiner gewohnten schrägen Form, der Charakter Kossik nervte wieder in mittlerweile unerträglicher Form.
    Wenn auch hier und da das Drehbuch nicht 100%ig nachvollziehbar war, so konnte sich das Gesamtergebnis doch sehen lassen.
    Insbesondere, wenn man die schwachen Drehbücher der vergangenen Monate nochmals Revue passieren lässt.
    Danke, Team Dortmund und weiter so. :-)


  • Schulz • am 17.4.17 um 20:53 Uhr

    Wir haben jetzt die Schnauze voll.
    Wir möchten einen guten Krimi sehen, doch es gibt ja nur noch ein Thema: Attentate im Namen des IS.
    Das nächste Thema ist dann Rassismus. Die Realität ist schon schlimm genug, da möchten wir doch am Ende des Tages mit einem unterhaltsamen lockeren Krimi entspannen.


  • reinhold • am 17.4.17 um 20:54 Uhr

    Für mich war es ein sehr guter Tatort. Immer spannend ,, dabei aktuell mit einem sehr guter Abschluß. Gute Unterhaltung allemal.


  • Rudolf • am 17.4.17 um 20:55 Uhr

    Es geht ja doch noch!!! Ein toller Tatort, spannend, sehr brutal für diese Reihe. Aktuelle Bezüge, aber diesmal ohne ständig erhobenen Zeigefinger, mit dem Willen beide Seiten zu zeigen. Tolle schauspielerische Leistungen.
    Hatte mit diesem Team oft Schwierigkeiten, aber heute haben sie mir gezeigt, was da drin steckt. Zusammenfassend: SUPER!


  • Rudolf • am 17.4.17 um 20:55 Uhr

    PS: Könnte mal jemand hier die angezeigte Zeit auf Sommerzeit umstellen??!!??


  • Andy • am 17.4.17 um 20:56 Uhr

    Ausgesprochen ansehnlich mit fesselndem Ende. Kompliment an allen Verantwortlichen!


  • frani • am 17.4.17 um 20:56 Uhr

    Trotz Logikfehler im Plot total spannend. Hat die Emotionen bewegt. Verdient aus meiner Sicht und im Vergleich zu den letzten mit Ausländer besetzten Tatortthemen 5 Sterne.


  • Tom • am 17.4.17 um 20:58 Uhr

    Dschihad am Ostermontag. Na ich weiß nicht. Da wäre ein „normaler “ Tatort mit Eifersucht oder ähnlichem doch schöner gewesen.


  • Kudlaszyk. C. • am 17.4.17 um 20:58 Uhr

    Es gibt doch schon genug Anschläge auf der Welt. Muß sowas auch noch im Tatort zusehen sein. Ich finde das ist ja total sch……..
    Kenne genug die das auch so finden:(


  • Birgit • am 17.4.17 um 20:58 Uhr

    So stellt man sich Krieg vor… Super spannend. Gelungener Tatort.


  • Marianne Hannappel • am 17.4.17 um 21:01 Uhr

    Endlich Mal wieder ein spannender Tatort ohne „künstlerisch“ aufgemotzt zu sein.


  • Hanz W. • am 17.4.17 um 21:01 Uhr

    Starkes Stück, kein Zweifel, fesselnd inszeniert, originell aufgebaut, die üblichen Sehgewohnheiten erst einmal umkehrend: ein „Geiselnehmer“, der gar keine Geisel will, der Opfer als Täter als Opfer… Behauptet ja niemand, dass das besonders „glaubwürdig“ im Sinne eines platt verstandenen Realismus sei. Ein Film schafft sich halt seine eigenen Realitäten. In dem Sinne war das mal der Tatort als Thriller und sonst weiter gar nichts. Ein bisschen aufgeklebter Dschihad, der dann aber genau als solches entlarvt wurde: nämlich als aufgeklebt.
    Natürlich wusste man als erfahrener Tatort-Seher sofort, dass der betont vom Rande eingeführte Sohn was mit der Chose zu tun hatte, natürlich hatte das eine oder andere logische Schwächen: so what.
    Doch, Dortmund gefällt mir von Episode zu Episode besser, die ganz groben Spitzen in den Figuren gibt es so nicht mehr… und das tut gut. Denn die Figuren gewinnen dadurch eher an Dimensionalität, an Individualität, als dass sie dadurch verlieren. Sehr gut gespielt, heute besonders auch Anna Schudt, aber eigentlich war das ganze Team in schauspielerischer Top-Form.
    4,5 Sterne, gerne ausnahmsweise aufgerundet auf 5 (weil 5 sollten wirklich die Ausnahmesein…)


  • Maria1962 • am 17.4.17 um 21:08 Uhr

    Ich findem, dass man immer so ne scheiß Angst verstreut mit den Terrorich szenierunen…. auch wenn es am Ende wir selbst sind, die da drin verwickelt sind…. Ich habe echt die Nase voll von Bomben…. echt


  • Maria1962 • am 17.4.17 um 21:11 Uhr

    Ich liebe Tatort …Auch diesmal super Schauspielleistung….. Vielleicht bin ich zurzeit etwas zu sensibel..sorry….


  • Nancy sole • am 17.4.17 um 21:11 Uhr

    Man ,Logistik Fehler hin oder her, der Tatort war richtig spannend und gut,Realitäts fremd kein bisschen .das ist die Realität, leider !


  • A.C.K. • am 17.4.17 um 21:18 Uhr

    Ganz toller Echtzeitkrimi a la „24“. Aber leider mit Cliffhanger: Steigt jetzt Kossik aus, weil er nach Düsseldorf wechselt, oder weil er stirbt???????????


  • Marianne Hackel • am 17.4.17 um 21:18 Uhr

    Guter Tatort, leider wahr und furchtbar! Wie lange wird hier noch zugesehen? Wie lange wird der IS weiter mit Waffen versorgt und die Bundesregierung verdient am Waffenhandel! Das ist doch total verrückt und geisteskrank! Der RohstoffKrieg muss aufhören, aber Geld regiert die Welt, zum Kotzen! Wir müssen die Menschen noch mehr aufklären über die wirklichen geschichtlichen Hintergründe der Auseinandersetzungen bzw. KRIEGE. Die USA mischt da groß mit, Rohstoffe, Erdgas, Erdöl in den Regionen der Grund für das Einmarschieren in diese Länder. Danke für den Tatort, ein Schritten in die richtige Richtung zur Aufklärung, das reicht aber nicht und viele wollen das gar nicht sehen und hören, immer Schöne heile Welt und dumm bleiben, mein Umfeld denkt teilweise auch so, erschreckend, aber wahr!


  • Theo • am 17.4.17 um 21:27 Uhr

    Spannung bis zum Ende ja; Thema aktuell und tragisch, wie DEEDLACE und KARIN auch feststellten. Polizeiliche Beratung in NRW zum Film muss etwas geschlafen haben oder wurde auch „eingespart“!!
    -Reaktion des Zigarretten holenden Beamten nach seiner Feststellung war sehr unklug – hätte bereits auf Weg zum Streifenwagen seinen Kollegen warnen können und müssen; -Praktisch läßt man auch keine Polizeibeamten alleine zur Wohnung der Ehefrau bzw. des Sohnes des „Bombentäters“ fahren; -auch die alleinige Verfolgung der Tochter und ihres Exfreundes war schließlich fast tödlich; – die Alleingänge von Faber waren hinlänglich bekannt und wurden hier fortgeführt; – Man geht nicht als Frau (Hauptkommissarin) allein in eine Moschee, zumal sich ja einer der tatbeteiligten darin aufhielt und Uniformierte mit vor Ort waren; – Wo war die weiträumige Absperrung der Tatorte?; -Warum wurde nur das Team Faber neben dem LKA und dem SEK dort tätig?; Gibt es keine Alarmpläne bei der Polizei? Ach ja, die Politik fordert ja Einsparungen bei der Polizei!!!! Deswegen nur drei Sterne!


  • Sven • am 17.4.17 um 21:30 Uhr

    Klischees über Klischees – nur schlecht –


  • Colorwriter • am 17.4.17 um 21:31 Uhr

    Was für ein spannender Tatort.

    Dramatisch bis zur Schlußszene.

    Vielen Dank.


  • Dirk • am 17.4.17 um 21:32 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 1019 aus Dortmund mit den Hauptkommissaren Faber (m) und Bönisch (w) und den bekannten weiteren Kollegen der dortigen Mordkommission. Anfangs dachte ich schon einen der unzähligen Polizeifilme zu sehen, in denen es um Geiselnahme und langen sowie zähen Verhandlungen geht, wo nur die Bühnenkulisse zu ändern ist und man als Fernsehzuschauer das Gefühl unterliegt, vor einer Bühne zu sitzen. Aber nein, ich habe mich geirrt. Es entwickelte sich ein sehenswerter Tatort-Krimi, der mich ein wenig an die Kriegsschinken der 1960ziger Jahre erinnerte, in welchen sich Leute in Uniform noch durchsetzen konnten, Freund und Feind deutlich zu unterscheiden waren und die mit dem guten Ziel am Ende auch den Sieg davon getragen haben. Ja, hier habe ich mich wieder geirrt. Wiederholung bei mir nicht ausgeschlossen. Wahrscheinlich der Verwirrtheit wegen.


  • Marijke • am 17.4.17 um 21:53 Uhr

    Ein absolut hervorragendes Werk. Ich hab mir öfters fast Pippi in due Buxe gemacht.


  • Bruno • am 17.4.17 um 21:56 Uhr

    Vier Sterne wg. des unrealistischen Ende.
    Das kann mir keiner erzählen, dass ausgerechnet die Leute vom Team bei einer in nächster Nähe gezündeten Autobombe nach zwei Minuten wieder, von kleinen Blessuren abgesehen, auf den Beinen sind.

    Solche ’stahlharten‘ Polizisten gibt es doch eigentlich nur bei RTL (Cobra 11) oder in US-Serien.


  • Ulrich • am 17.4.17 um 22:02 Uhr

    „Gute Unterhaltung, spannend, sehr brutal, toll „… etc. …

    Was hier so alles zu lesen ist … .

    Feige Themenabhandlung denn die angeworbenen Grünschnäbel sind natürlich für andere Zwecke missbraucht worden, idiotisch agierende „Kommissare“, fehlende Logik und ein somnambul faselnder „Hauptkommissar“, der am Schluss seelenruhig abwartet, dass der große Showdown abgeht.

    Wieder einmal mehr ein Ärgernis, in der Tradition des 1000.sten Tatortes, in dem ebenfalls die Darsteller offenkundig schwachsinnig agierende Protagonisten mimen mussten.

    Wer checkt eigentlich die Drehbücher?

    Vielleicht sollte man den Kollegen Haverkamp exhumieren, der kom
    Note wenigstens Polizeiarbeit und hat offensichtlich noch soviel verdient, dass er nicht wie ein Strassenbettler gekleidet im Konfirmandenparka durch den Set stolpern musste.


  • Dolly • am 17.4.17 um 22:46 Uhr

    Wegen Jörg Hartmann gucke ich Dortmund eigentlich immer,
    aber heute war der Tatort wirklich eine Wucht.


  • alter Fan • am 17.4.17 um 23:05 Uhr

    fast 5 Sterne – halt ein richtig gut gemachter Tatort – so wie ein Tatort sein sollte – denn Schluß fand ich aber leider doch ein kleines bisschen “ überdreht “ – ansonsten Extraapplausbonus für Jörg Hartmann . Der Typ ist einfach genial .


  • Sula • am 17.4.17 um 23:14 Uhr

    Dieser Tatort hat mir aus Dortmund hat mir ausgesprochen gut gefallen!


  • Padishar • am 17.4.17 um 23:14 Uhr

    Endlich mal wieder mein Lieblingsteam. Ja ich gestehe, dass mir das Team vom ersten Tatort an sehr gut gefallen hat.

    Eigenwillige, nicht perfekte Menschen mit Stärken, Schwächen und Neurosen … sehr fein.

    Einzig die krasse Entwicklung bei Nora und Daniel war ein wenig too much.

    Jetzt aber zu dem Streifen:

    Warum die ARD die Ausstrahlung verschoben hat, kann ich nur bedingt nachvollziehen. Pietät? Ein Sender der keine Chance ausläst auf aktuellen Ereignissen sofort mit einer Talkshow zu antworten? Sry, aber vielleicht sollte man sich mal überlegen, was man mit meinen GEZ-Gebühren so anstellt …

    Der Film ist aktueller denn je. Gerade das aktuelle Attentat auf den BVB lässt die Frage aufkommen, ob der IS wirklich hinter jedem Attentat steckt (jaja Verschwörungstheorien).

    Der Film ist, finde ich, in sich recht schlüssig. Die gern zitierten Logiklücken sind mir nicht so (bewußt) aufgefallen. Das Tempo war enorm und die Geschichte interessant und durchaus realistisch. Leider laufen genug verblendete Menschen in dieser Welt herum, die sich gerne als Esel vor einen Karren sperren lassen.

    Das Problem an Filmen ist oftmals, dass sie zeitlich arg begrenzt sind und i.d.R. (sehen wir mal von den ersten Teilen dieses Teams ab) die Zuschauer am Ende eine Auflösung erwarten. Das führt dann dazu, dass zwangsweise irgendwann der potentielle Täter eingeführt werden muss. Dies war auch hier (zwangsweise) der Fall. Damit wird der Täterkreis oftmals früh eingeschränkt und nur sehr selten bietet ein Film einem Schauspieler „überflüssige“ Zeit an. Das bedeutet, dass jede Person die gezeigt wird, eine Rolle spielt.

    Wenn ich also an diesem Film etwas „kritisieren“ möchte, dann die Vorhersehbarkeit des eigentlichen Täters (also mir war das sehr schnell klar).

    Die der Echtzeit nahe Erzählweise hat mich sehr gefallen. Kein umständliches Geschwafel (wie bei den Münster-Tatorten), sondern volldampf voraus. Viel zu selten bestechen die Tatorte durch soviel Tempo.

    Nichts desto trotz hat mich der Film gebannt und ich freue mich jetzt schon wie bolle darauf Faber das nächste mal wieder in Aktion zu sehen.

    Gern mehr von den Filmen dieser Qualität. Aktuelle Themen dürfen gern immer wieder aufgegriffen und verfilmt werden. Letztlich beschäftigen diese ja die Gesellschaft.

    @Ende: Warum unrealistisch? Ich hätte es auch nicht gebraucht, aber nur weil ein verletzter noch aussteigt und ne Bombe zündet ist es nicht unrealistisch. Der Polizist am Anfang konnte auch noch aussteigen …..


  • Chippi • am 17.4.17 um 23:16 Uhr

    Logik?
    : Ein Kamel und ein Skorpion stehen am Roten Meer. „Bitte, liebes Kamel, trage mich auf deinem Rücken über das Meer. Alleine werde ich ertrinken.“ „Wenn ich dich auf den Rücken nehme, wirst du mich am Ende der Reise stechen und ich werde sterben!“ “ Aber nein, wo ist da die Logik?“ Also schwimmt das Kamel mit dem Skorpion auf dem Rücken über das Rote Meer. Auf der Hälfte der Strecke sticht der Skorpion das Kamel. „Aber jetzt werden wir beide sterben!“, sagt das Kamel zum Skorpion, “ wo ist da die Logik?“ “ Es gibt keine Logik im Nahen Osten!“
    Super Tatort! Wozu braucht es Logik?


  • Marie • am 18.4.17 um 7:54 Uhr

    Schlechteste Tatort, den ich jemals gesehen habe.


  • arte-Versteher • am 18.4.17 um 9:23 Uhr

    Im Märchen und im Action-Thriller ist die Logik ausgesetzt, insofern muss man diesem TO nichts Schlimmes vorwerfen. Den Kossik haben sie halt mutterseelenallein auf dem Wohnwagenfriedhof vergessen, während der obercoole Faber am Hauptschauplatz nach Herzenslust seine Todessehnsucht auslebt, indem er den Gürtelträger langsam aber sicher ins Koma labert.

    Ob die ARD allerdings ein glückliches Händchen hatte, in der sonst zu Zeithemen so pädagogisch veranlagten TO-Reihe das Thema Dschihad als modischen Handlungshintergrund für einen Popcorn-Film zu akzeptieren, wage ich zu bezweifeln.


  • Destino • am 18.4.17 um 10:02 Uhr

    Es war als Film sicher nicht schlecht. Oder sollte man besser sagen als eine Art Märchen. Denn wenn Polizisten sich so doof verhalten würden hätten sie ihre Ausbildung im Sandkasten gemacht. Fakt ist. Ein Polizist geht niemals alleine zu einem Einsatz. Schon gar nicht bei Terrorverdacht!!! Aber bei so einem Film muss halt am Schluss alles wieder passen und das gewünschte Ergebnis dabei raus kommen. Aber da ist der Tatort nicht allein. Die Krimis im FS sind bis auf wenige ausnahmen alle unrealistisch. Ich schaue eingentlich auch keine mehr an. War eine Ausnahme!!


  • Caro • am 18.4.17 um 11:05 Uhr

    Dortmund macht sich! Spannende Story, beeindruckendes Ende.
    Nervig war höchstens die Kapuzenträgerin, wie pubertär! oder aber der arme Kollege Kossek, der alleine im Wohnmobilpark steht und hoffnungslos auf seine Kollegen wartet, die sonst immer in Windeseile vor Ort sind, nur diesmal nicht…


  • Alte Dame • am 18.4.17 um 11:59 Uhr

    Was soll man sagen, macht die Nachrichten an, dann könnt ihr euch diese Art von „Tatortorten“ schenken, denn es gibt sie leider real. Nicht umsonst wurde die Ausstrahlung zeitlich verschoben. Drehbuch und schauspielerische Leistung hin oder her, ich mag sie nicht bewerten. Angst, Gewalt und unberechenbarer Terror… warum lieben es die Zuschauer? In den Bewertungen hier finde ich durchaus die Aussage, dass es toll war, diese Spannung. Verstehe ich nicht. Wo bleibt der intelligente Aufbau einer Handlung mit z.B. intelligentem Schlagabtausch der Worte, nicht eine Handlung getragen von der irrwitzigen Ohnmacht gegenüber diesen Tätern.


  • Christoph • am 18.4.17 um 12:31 Uhr

    Ich hätte mir DIESEN tatort gerne 120min angesehen.
    Das viele Positive steht oben schon, nur ein Zusatz.
    Gigantisches Schlussbild – filmisch brilliant. Ob nun logisch, unrealistisch, brutal, traurig oder sonst was – ich musste mir alles als Standbild noch länger anschauen. Ein Meisterwerk (vielleicht liest dies ein Verantwortlicher).


  • Walter Ulbricht • am 18.4.17 um 13:04 Uhr

    Was war das? Realitätsbezogener Fundamentalislamismus im Spätexpressionismus?
    Mit postdemokratistischer Kapitalismuskritik und aufgeklebter Dschihad Motzgurke?
    Beim Verbrauchscheck stellte ich fest, daß mir Kommentare außerhalb der Flat berechnet werden sollen.
    Aber mein ehemaliger GEZ Tarif beinhaltete doch 200 min.
    Und die habe ich noch lange nicht verbraucht.


  • Rudi • am 18.4.17 um 13:12 Uhr

    Der bisher beste mit Faber. Für mich war der Druck und die Nervosität der beteiligten Figuren spürbar, auch wenn ein paar Klischees verbraten wurden und die Rachestory doch etwas konstruiert wirkte. Aber wie wir alle wissen, kann auch die Realität manchmal krasser als die Fiktion sein. Spannend und fesselnd war der Tatort gestern allemal!


  • jk • am 18.4.17 um 13:41 Uhr

    Sehr guter Tatort!!!


  • allesrogervolker • am 18.4.17 um 14:53 Uhr

    …gruselig schlecht wie so oft an Sonn-bzw. Feintragen…!


  • spiderman916 • am 18.4.17 um 15:10 Uhr

    Hervorragende Unterhaltung im Jack-Bauer-24h-Stil ohne happy end und mit der offenen Frage wohin der Weg von Kosslik führt.


  • Walter Ulbricht • am 18.4.17 um 15:39 Uhr

    Kosslik, Kossek, oder Kossig?
    Das ist die Frage.


  • Dirk • am 18.4.17 um 22:06 Uhr

    @ arte Versteher

    Sie sind einfach nur überflüssig.


  • Christine Neumeyser • am 19.4.17 um 7:43 Uhr

    Anfangs etwas schleppend, und ach schon wieder dieses Thema, doch dann kommt Fahrt auf: Verstrickungen, Verknüpfungen, Täuschung und Vielfalt wie es das echte Leben so spielt, weil Beziehungen selten banal sind und dann wird es atemlos spannend. Das Ende lässt Fragen offen, wie im echten Leben.


  • MoMi • am 19.4.17 um 9:20 Uhr

    Von A bis Z ein Spitzen-Tatort, seit langem der beste Tatort. Selten, dass ich während des Film nicht eine Rauchpause einlege (muss). Interessant und gut dargestellt durch alle Schauspieler mit einer packenden Schlussszene, als alle meinen es gebe ein Happy-End. Faber und Boenisch wie immer sehr gut, auch die Jungen sehr gut – werde den Kossik vermissen. Hövermann war einsame Spitze. Handlung war gar nicht so realitätsfremd, denn in unserer Zeit ist ja bald alles möglich und es kann jeden von uns zu irgendeiner Zeit an einem beliebigen Punkt treffen. So viele Spinner gibt es leider unter den Menschen.


  • Nicht nur sonntags • am 19.4.17 um 18:07 Uhr

    5 Sterne.
    Wenn ich wissen will, wie die Polizei tatsächlich arbeitet, sehe ich mir eine Doku an.
    Wenn ich einen Krimi einschalte, will ich spannend unterhalten werden.
    Genau das ist endlich mal wieder gemacht worden!
    Alles andere Positive wurde bereits oben gesagt.


  • wallace • am 22.4.17 um 23:18 Uhr

    absolute 5 Sterne, die so gerne vergebe wie schon lange nicht mehr!


  • Frank • am 24.4.17 um 8:48 Uhr

    Da muss ich gar nicht mehr viel zu schreiben: 5 Sterne


  • Olli • am 28.4.17 um 1:55 Uhr

    Das die Szenen auf dem Platz vor der Bank am Kölner Neumarkt, bei der Stadtbibliothek, gedreht wurden, ging durch die Lokalpresse.
    Treppe zur Bank im Untergeschoß müßte aber im Kölner Mediapark gewesen sein.
    Frau und Stieftochter des sprengstofbegürtelten leben in einem Haus in Köln Weiden, nahe der Feuerwache Lövenich in der Richard-Wagner-Straße. Die kleine Baustelle am Bürgersteig war beim Dreh echt, manche Verkehrsschilder auch, aber einige waren Parkverbote für während der Drehzeit. Und man hatte zusätzliche Laternen aufgebaut, da es beim Nachtdreh mit den städtischen Laternen offenbar zu dunkel war.
    DIe Aotos am Straßenrand waren von der Produktion, bei einem nicht entfernten Falschparker hatte man DO-Kennzeichen über die originalen Kölner befestigt.
    Woher ich das weis? Ich bin aus der Gegend^^


  • Norbert • am 28.4.17 um 22:56 Uhr

    Extrem – bisher der beste aus Dortmund. Hochspannend und emotional dicht vom Anfang bis zum traurigen Ende, Jörg Hartmann (Faber) ist kaum zu toppen. Das Thema bietet im wahrsten Sinne des Wortes reichlich Sprengstoff. Genau so stelle ich mir einen sehr guten Tatort vor. Well done – dafür 5 Sterne mit großem Plus.


  • Dimi • am 26.6.17 um 1:57 Uhr

    Wo kann mann dieser Folge heute schauen?


  • Wolfram Jörke • am 20.9.22 um 13:45 Uhr

    Ich habe den Tatort erst jetzt gesehen, ein paar Jahre später. Er hatte Atmosphäre, er enthielt Überraschungen und war spannend. Manchmal denke ich allerdings, die Drehbücher gehörten vor der Verfilmung auch einmal kompetenten wirklichen Einsatzleitern vom BKA, LKA oder ähnlich vorgelegt, danach wären viele der hier zu lesenden Kritiken vielleicht gegenstandslos geworden. Am meisten hat mich gestört, dass dem Polizisten im Wohnwagencamp solange keine Hilfe zu Teil wurde. Es geht um Schwerstkriminalität und die Polizisten agieren solo, nur bei der Bank, in der sich ein Einzeltäter verschanzt hatte, da brauchte es unverzichtbar ein ganzes SEK. So finden sich viele Fehler, aber wie bei Arztserien ein Mediziner, so sollte auch bei solchen Krimis ein Kriminaler einmal über das Skript drüberschauen. Trotzdem, der Film war spannend und die Schauspieler teils bravourös!


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