Tatort Folge 1275: Trotzdem



Kurz und knapp – darum geht’s

Der Freitod eines Häftlings führt zu tragischen Verwicklungen in zwei Familien: Immer haben die Schwestern Lisa und Maria an die Unschuld ihres Bruders Lenni geglaubt, der mehrere Jahre wegen Mordes an seiner damaligen Freundin im Knast saß. Sein Selbstmord ist für sie der traurige Anlass, die wahren Schuldigen zur Rechenschaft zu ziehen. Der Polizei vertrauen die beiden jungen Frauen nicht, und so begeben sie sich auf einen einsamen Rachefeldzug mit verheerenden Folgen. Währenddessen bereitet Kommissarin Paula Ringelhahn still und heimlich ihren Abschied aus Nürnberg vor …

Der zehnte Franken-Tatort „Trotzdem“ – zugleich der letzte mit Dagmar Manzel – ist am 06.10.2024 um 20:15 Uhr im Ersten zu sehen.

Inhalt der Tatort-Folge „Trotzdem“

„Ich kann nicht mehr.“ Es sind nur ein paar dürre Worte, mit denen Lenni Kranz seinen Abschied aus diesem Leben ankündigt, das für ihn unerträglich geworden ist. Seit über drei Jahren sitzt der junge Mann im Gefängnis für einen Mord, den er womöglich gar nicht begangen hat. Als er sich in seiner Zelle erhängt, sind auch die Mithäftlinge schockiert, denn Lenni war unter den Knackis äußerst beliebt. Umso tragischer, dass er keinen anderen Ausweg gesehen hat.

Auch im Nürnberger Polizeipräsidium herrscht gedrückte Stimmung, als die Nachricht von Lennis Suizid die Runde macht. Besonders Kripochef Dr. Kaiser plagen Gewissensbisse, denn er hatte damals schon Zweifel an der Schuld des verurteilten Mörders Lenni Kranz. Nun muss er den alten Fall nochmal neu aufrollen, und Felix Voss und Paula Ringelhahn, seine besten Kommissare, stürzen sich in die Ermittlungen im Franken-Tatort „Trotzdem“. Doch die ergeben wenig Neues. Bettina Wölfel, das damalige Mordopfer, hat oft und schnell ihre Liebhaber gewechselt, Lenni war nur einer von vielen. Ringelhahn und Voss befragen alle Ex-Lover der Toten, die sie aufspüren können, aber eine richtig heiße Spur ist nicht dabei. Nur einer hat ein ziemlich dünnes Alibi für die Tatzeit: Stephan Dellmann, Sohn des Großindustriellen Karl Dellmann, der nicht nur in den höchsten Kreisen verkehrt, sondern auch sozial engagiert und allseits hoch anerkannt ist. So einer Familie will man als einfacher Kriminalbeamter natürlich nicht auf die Füße treten.

Währenddessen wissen Lisa und Maria Kranz nicht wohin mit all ihrer Wut und Trauer. Lennis Schwestern können noch gar nicht richtig begreifen, dass sie ihren Bruder nie wiedersehen werden. Dabei haben sie sich doch eigentlich wieder aufgerappelt und ins Leben zurückgefunden, betreiben gemeinsam eine kleine Dessous-Boutique. Doch Lennis Tod wirft sie komplett aus der Bahn. Der Polizei vertrauen sie überhaupt nicht mehr, geben ihr gar eine Mitschuld an Lennis Verurteilung – und an seinem Tod. Das bekommt auch das Ermittlerteam Voss und Ringelhahn schnell zu spüren. Ganz abgebrochen ist ihr Kontakt zu den Gesetzeshütern aber noch nicht, und so erfahren die Schwestern schnell, dass Stephan Dellmann der neue Verdächtige im TV-Krimi „Trotzdem“ ist. Sie besuchen ihn in seinem schicken Appartement und setzen ihn unter Druck, wollen, dass er sich freiwillig der Polizei stellt. Und dann plötzlich, wie im Affekt, stößt Lisa Kranz den ältesten Sohn des Dellmann-Clans nach hinten, und er fällt über die Balustrade seines Balkons in die Tiefe.

Lisa und Maria verfallen in Panik und fliehen sofort, doch es gibt einen Zeugen: Ben Dellmann, Stephans jüngerer Bruder, musste dessen Tod aus einer Seitenstraße mit ansehen. Nun ist es Patriarch Karl Dellmann, der Rache üben will für den Mord an seinem Sohn. Und dafür ist ihm jedes Mittel recht. Ein Dominostein fällt nach dem anderen, und während die Fahnder Ringelhahn und Voss im BR-Tatort „Trotzdem“ nur mühsam einen Überblick über die Lage gewinnen, wird eine fatale Kettenreaktion in Gang gesetzt, die eine blutige Spur nach sich zieht – und die sich nicht mehr aufhalten lässt …

Letzter Fall für Paula Ringelhahn

Mit dem zehnten Franken-Tatort „Trotzdem“ verabschiedet sich Dagmar Manzel als Hauptkommissarin Paula Ringelhahn, die auf eigenen Wunsch die Krimireihe verlässt. Seit 2015 hat sie zusammen mit Fabian Hinrichs als Hauptkommissar Felix Voss in Nordbayern ermittelt. Wer ihr nachfolgt, steht noch nicht fest. Im nächsten Tatort aus Nürnberg wird Voss zunächst allein auf Verbrecherjagd gehen.
Die Dreharbeiten fanden vom 29. August bis zum 28. September 2023 in Nürnberg, Erlangen und Umgebung statt, erstmalig ausgestrahlt wird die BR-Produktion am Sonntag, den 6. Oktober 2024 um 20:15 Uhr im Ersten.

Videos zur Produktion

ORF Trailer



ARD Trailer



Dagmar Manzel/Paula Ringelhahn ausstieg



Rohmaterial in der Frankenschau



Tatort-Kritik

Die Redaktion von Tatort-Fans meint:
Manchmal gibt es einfach keinen Lichtblick, keine Hoffnung. So wie in diesem Tatort, der zwei tieftraurige und tragische Familienschicksale kunstvoll miteinander verwebt. Das alles ist intensiv gespielt und einfühlsam inszeniert, mit einem feinen Gespür für Situationen und Stimmungen (herausragend: Fritz Karl). Und doch bleibt man am Ende selbst in etwas bedrückter Stimmung zurück, und das liegt nicht nur am Abschied von Dagmar Manzel. Ihre ruhige und gelassene Paula Ringelhahn wird fehlen, auch als Gegenpart zum bisweilen hyperaktiven Felix Voss, dessen demonstrative gute Laune hier merkwürdig deplatziert wirkt. Am Ende ist diesmal eben nicht alles gut.

Musik

– Barry McGuire: Eve of Destruction
– Angelo Badalamenti: Dwarfland / Love Theme
– Lucinda Williams: Fancy Funeral; Rescue
– Marianne Faithfull, Bob Dylan: It’s All Over Now Baby Blue
– Dagmar Manzel, Paul Simon: The Sound of Silence

Die Filmmusik wurde eigens für den Tatort von Richard Ruzicka komponiert und ist nicht im Handel erhältlich.

Besetzung

Hauptkommissarin Paula Ringelhahn – Dagmar Manzel
Hauptkommissar Felix Voss – Fabian Hinrichs
Kommissarin Wanda Goldwasser – Eli Wasserscheid
Kripochef Dr. Kaiser – Stefan Merki
Lisa Kranz – Mercedes Müller
Maria Kranz – Anne Haug
Maik – Florian Karlheim
Karl Dellmann – Fritz Karl
Katja Dellmann – Ursina Lardi
Hans Drescher – Gerhard Liebmann
Stephan Dellmann – Justus Johanssen
Ben Dellmann – Ben Münchow
Tim Dellmann – Julius Gruner
Lenni Kranz – Neil Körger
u. v. a.

Stab

Drehbuch – Max Färberböck, Stefan Betz
Regie – Max Färberböck, Danny Rosness
Kamera – Christoph Krauss
Musik – Richard Ruzicka
Casting – Franziska Aigner
Kostümbild – Ingrid Leibezeder
Szenenbild – Gabi Pohl
Montage – Mona Bräuer
Ton – Daniel Seiler
Mischung – Benedikt Hoenes
Requisite – Waltraud Thalmeier, Hermann Größ
Maske – Nicole Förster, Lena Brendle
Licht – Christoph Demel
Aufnahmeleitung – Max Locher, Marco Haaf
Produktionsleitung – Philipp Eichhorn
Herstellungsleitung – Sabine Wenath-Merki, Melanie Bührdel (BR)
Produktion – Kirsten Hager, Diana Chylla


82 Meinungen zum Tatort Folge 1275: Trotzdem

  • Holger Schoppmeier • am 5.10.24 um 11:13 Uhr

    Auch wenn der zehnte Franken-Tatort „Trotzdem“ der letzte mit Dagmar Manzel ist, bleibt diese Hauptkommissarin Paula Ringelhahn „trotzdem“ –

    – als treffend festgelegtes Hintergrundbild beim Start der ARD-Tatort-Mediathek in einer Szene aus dem Tatort Folge 1085: Ein Tag wie jeder andere (ca. bei 1:06:08)

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  • Holger Schoppmeier • am 5.10.24 um 16:28 Uhr

    🕶… Hauptkommissar Felix Voss im selben dunklen Standbild übrigens am linken Rand aufgrund seiner dunkelblauen Bekleidung nur schemen- bzw. schattenhaft erkennbar -> die extrahierte Aufnahme ist bezogen auf seine Person also eher ein „Suchbild“, was allgemein in einem TO-Kontext metaphorisch ja schon auch irgendwie passt … ;p

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  • Bruno • am 6.10.24 um 21:04 Uhr

    Wieder einmal ein TO zum vergessen. 50 % sind rum und ich habe abgeschaltet.

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  • Charlie • am 6.10.24 um 21:18 Uhr

    Warum soll ein Tatort nicht einfach normale Unterhaltung bieten., wie früher ?! Nein heute soll er kulturell hochstehend , tiefgründig usw.sein. Wenn ich das will gehe ich ins Museum. Schade um den abermals versauten TO Abend.

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  • Helmut Siebert • am 6.10.24 um 21:21 Uhr

    wieder ein langweiliges Kammerspiel und das noch mit fränkischem Akzent….unerträglich, umschalten auf die spannendsten 100 Krimis aller Zeiten….die, wie die Fitzekleser sind im tiefen Tal der Ahnungslosen….inzwischen kann man nur noch NDR/Möhring-Grosz und Dortmund ertragen…..von so einen Langweiler schenk ich Ihnen 2 Drehbücher am Tag kostenlos………..

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  • Julika • am 6.10.24 um 21:23 Uhr

    Ich ertrag’s auch nicht mehr.

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  • Rifka • am 6.10.24 um 21:39 Uhr

    Ich kann mich den vorangegangenen Kommentaren nur anschließen…hinzu kommt noch,dass ich wieder mal, aufgrund des Genuschels der Darsteller,nur 50% der Dialoge verstanden habe.Schade um den Sonntag Abend

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  • Carl Schäfer • am 6.10.24 um 21:42 Uhr

    Inzwischen ist der einst gute Tatort zur Zeitverschwendung geworden: 80 Minuten Langeweile und dann noch ein abgespecktes Geballer Finale : das kann Bruce Willis besser.
    In meinem Beruf wäre ich die Approbation los….und dann noch der „sound of silence“ dazu – was soll man dazu sagen….die Verantwortlichen haben irgendwie alles verpassr, was einen Kriminalfilm ausmacht…
    Das beste an der Sendung war der AUDI!

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  • Schweiz • am 6.10.24 um 21:44 Uhr

    In der Schweiz sind wir bekanntlich früher dran mit dem Tatort. Was zunächst absurd wirkt, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als die Entstehung einer Gewaltspirale, die sich immer weiter hochschaukelt. Am Ende steht jedoch jeder mit leeren Händen da.

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  • Frank Enzmann • am 6.10.24 um 21:46 Uhr

    Ich weiß nicht, was all die Kritiker hier wollen. Krimis in der Art der siebziger Jahre? Mir hat dieser Film sehr gut gefallen und ich fand ihn spannend und gut inszeniert. Was bitte spricht gegen Kammerspiele? Und das hier war keines. Die meisten Kritiker sind anscheinend entweder rückwärts gewandt oder haben keine Ahnung. Oder Beides.

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  • Donna • am 6.10.24 um 21:48 Uhr

    Die Schauspieler sind großartig, aber die Handlung ist für mich viel zu verworren. Warum scheint es so, als müsse jeder Tatort mittlerweile ein abgedrehter Kunstfilm sein?

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  • Der Fremde • am 6.10.24 um 21:49 Uhr

    Diese Folge hatte genau eine Szene, die mir gefiel: Das Liebesgeplänkel von Voss mit der Honigverkäuferin (in den allerersten Minuten).
    Danach: absurd-künstliches Theater für Arme!

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  • KürbisHoko • am 6.10.24 um 21:49 Uhr

    Ein Abschluss, der unter die Haut geht – volle Punktzahl für den Tatort und den Einsatz von ‚Sound of Silence‘.

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  • Roberta • am 6.10.24 um 21:49 Uhr

    Schade, dass Paula aufhört.Die beiden haben gut zusammengefasst.

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  • Arnt J. • am 6.10.24 um 21:51 Uhr

    Wieder ein , bis kurz vor den Schluß langatmiger aber trotzdem spannender TO . Dann ein heftiger Showdown mit sehr viel Spannung und einer Schießerei
    , ich meine es waren fünf Tote bei diesem wahnsinnige Feuergefecht – offen bleibt allerdings ob nun die Eine der Schwestern für den Mord an dem jungen Mann (Balkonsturz ) zur Rechenschaft gezogen wird , aber alles in allem guter fessselnder TO !!

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  • Gast Kemal • am 6.10.24 um 21:52 Uhr

    Ringelhahns Interpretation von Simon & Garfunkel ist leider das einzige Highlight des heutigen Tatorts.

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  • Mailand • am 6.10.24 um 21:54 Uhr

    Fantastische Musik, ein würdevoller Abschied von Dagmar Manzel und endlich mal wieder erstklassige Sonntagabend-Unterhaltung – einfach großartig!

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  • Christine Langmeier • am 6.10.24 um 21:55 Uhr

    Wer völlig abgebrüht ist und nur nach Automarken schaut, darf gerne abschalten.
    Ich fand die Handlung spannend und psychologisch interessant. Alle Familien sind psychotisch, ein unerschöpflicher Quell für den TO.

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  • bescheiden • am 6.10.24 um 21:56 Uhr

    Vielen Dank für den großartigen Tatort! Endlich ein normaler und angemessener Ausstieg der Kollegin aus der Serie. Es war spannend bis zum Schluss!

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  • T. Bogdahn • am 6.10.24 um 21:56 Uhr

    Das war der wohl schlechteste Tatort aller Zeiten. 90 min verlorene Lebenszeit.

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  • Charlie • am 6.10.24 um 21:57 Uhr

    Frank gehört genau zu jenen die nicht verstehen, dass wir beim Tatort sehen einfach vom Alltag abschalten wollen.

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  • Thomas • am 6.10.24 um 21:59 Uhr

    Für diesen schlechtesten Tatort seit langem ist es mir nicht wert, viel zu schreiben. Nur so viel: zuerst war es gar nicht so schlecht, teils witzig, teils durchschnittlich. Aber ab einem gewissen Zeitpunkt wurde es immer absurder, nicht nachvollziehbarer und zum Ende nur noch echter Blödsinn. Massen von Toten, wahrscheinlich Allzeit-Rekord der Tatorte (das ist mir aber zu blöd, zu zählen und zu vergleichen) und bescheuertes Singen einer zuvor Nackterten.

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  • Finja • am 6.10.24 um 21:59 Uhr

    Beeindruckend, wie nur mit Bild und Ton so eine Spannung, so eine erdrückende und ergreifende Atmosphäre aufgebaut wurde! Die Motivation aller Handelnden wurde dabei klar herausgearbeitet, sodass es keine Logiklücken gab und die kreative, vor allem aber mutige Umsetzung mit gewollten Längen und Schnitten charakterisiert diesen Tatort maßgeblich und überschreitet gleichzeitig Grenzen, wodurch das Geschehen ergreift und berührt, gar konfrontiert und immer spannender, aufdringlicher wird.
    Das ist wahre Kunst, wahrer Mut. Von mir gibt’s 5 von 5 Sternen!

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  • Waltraud • am 6.10.24 um 21:59 Uhr

    Die Tatorte wurden in letzter Zeit ja grundsätzlich immer schlechter. Aber dieser ist absolut eine Katastrophe. Von unglaubwürdig bis langweilig ist alles dabei.
    Für mich als treue Tatortseherin hat diese Serie endgültig ihr Ende erreicht.

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  • Alexa • am 6.10.24 um 21:59 Uhr

    Spannender Fall und großartige Schauspieler. Aber: der Ton war wirklich schlecht. Und warum stand Paula nackt da? Mussten es wirklich drei Strophen ihres Gesangs sein? Wenigstens hat sie überlebt

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  • Der Fremde • am 6.10.24 um 22:01 Uhr

    En detail ein paar Fragen aus den ersten 20 Minuten:
    Welche Dienststelle startet eine großangelegte Wiederaufnahme von Ermittlungen, nur weil sich ein Häftling umbringt (ohne Vorliegen auch nur einer einzigen „neuen Tatsache“)?
    Wie schafft es eine fragile junge Frau, mit einem einzigen leichten Stoß, einen 20 kg schwereren Mann über eine Balkon-Brüstung zu werfen? Weltrekordverdächtig …

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  • Schnitzel • am 6.10.24 um 22:01 Uhr

    Der Schmetterlingseffekt wurde gut dargestellt. Wäre der künstlerische Ansatz etwas zurückgenommen worden, wäre dieser Tatort für mich nahezu perfekt gewesen. Meine Bewertung: befriedigend (Note 3).

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  • Moltke • am 6.10.24 um 22:02 Uhr

    Der Film hat mich mitgenommen. Wahnsinn, ich bin froh dass Paula lebt. Ich finde den Tatort grossartig, vor allem mit den Liedern. Die Einleitung „Eve of destruction“ irgendwann „It‘s all over..“ und am Schluss „Sound of Silence“
    Eine Spirale der Gewalt, die nicht zu stoppen ist. Wie die aktuelle Lage im nahen Osten. Trotzdem, der Schluss bringt die Hoffnung zurück. Und Felix? Der hat sein Honigmädchen. Ich schliesse mich „Mailand“ an: Ein würdevoller Abschied für die grosse Dagmar Manzel.

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  • Attila • am 6.10.24 um 22:03 Uhr

    Tja, wer den klassischen Whodunnit-Krimi erwartet hat, muss heute enttäuscht sein. Das ist aber der einzige Minuspunkt des heutigen Tatorts. Ja, klar künstlerisch, manchmal wirklich Art Kino wo zehn Minuten lang nichts passiert und danach in einer Minute sind 4 Menschen tot.
    Es war viel mehr ein, bzw. zwei Familiendramen, aber sehr hervorragend dargestellt, Regie und Kamera verdiene alle mögliche Punkte und Sterne, einige Schauspieler auch (daran gemessen, dass es „nur“ ein Tatort ist, war es ganz hochkaretig besetzt).
    Ich stehe immer noch unter dem Eindruck dieses Tatorts.
    Und, ja, noch ein Punkt dafür, dass Paula überlebt hat.

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  • nackidei • am 6.10.24 um 22:04 Uhr

    Viele Tote und eine starke Botschaft darüber, wohin Lügen führen können. Obwohl es nur ein Film ist, war das sehr nachvollziehbar. Leider gab es erneut einen Abschied

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  • Moni • am 6.10.24 um 22:04 Uhr

    Warum war Frau Ringelhahn plötzlich nackt?

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  • Eric • am 6.10.24 um 22:05 Uhr

    Und da wurde der Tatort am Schluss ein Musical, als die Kommissarin anfing zu singen, furchtbar.
    Auch schlecht: das ganze Drehbuch.
    Auch schlecht: wenn alle Abschied von Ringelhahn feiern, ist die dritte im Bunde, Wanda, nicht da, sondern unterwegs.
    Auch schlecht: Mann, was würde da viel geflüstert. Sollten alle Darsteller ihre Stimme sparen?
    Und was sollte das, als die Kommissarin nackt im Stoppelfeld stand? Das ist doch lächerlich und unrealistisch?

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  • Adabei • am 6.10.24 um 22:05 Uhr

    Die Handlung zu verstehen fand ich recht kompliziert. Woher wussten die Kommissarin und der Kommissar beispielsweise, dass das Alibi des Sohnes gekauft war? Die Gewalttaten haben sich während des Films zum Ende hin gesteigert aber trotzdem war der Film stellenweise langweilig. Der Abschied der Kommissarin fand ich übertrieben melodramatisch, man ist doch bei Pensionsbeginn nicht aus der Welt – es gibt doch sicher einen Polizeistammtisch?! Gute Schauspieler und Kamera! 2 von 5 Sterne.

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  • Wolf • am 6.10.24 um 22:06 Uhr

    Ich fand diesen Tatort ziemlich gut – 8 von 10 Punkten. Die Story und die Schauspieler waren überzeugend, und der fränkische Dialekt war angenehm zurückhaltend. Der Schluss allerdings war nicht ganz gelungen und eher seltsam.

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  • Relation • am 6.10.24 um 22:09 Uhr

    Der Episodentitel deutet bereits auf eine Abfolge jugendlich-impulsiver Taten hin, die sich zu einer tödlichen Kaskade entwickeln. Die Darstellung einer eskalierenden geistigen Zerrüttung ist bemerkenswert überzeugend. Man spürt förmlich das innere Ringen: „Ich weiß, es ist falsch, kann aber nicht aufhören.“
    Symbolträchtig ist Paulas finale Entblößung – als Sinnbild dafür, dass wir in unserer Verletzlichkeit alle gleich sind.
    Diese Folge bietet mehr als nur Unterhaltung; sie hält der Gesellschaft einen Spiegel vor. Erwachsene regredieren zu kindlichem Verhalten, wenn ihr Ego verletzt wird. Familiäre Bindungen werden über alles gestellt.
    Paulas stimmliche Qualitäten sind beeindruckend. Man möchte ihr nach diesem intensiven Erlebnis eine beruhigende Melodie wie „The Sound of Silence“ gönnen.
    Insgesamt eine sehr gelungene Episode: 1,7 (gut bis sehr gut)

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  • Moltke • am 6.10.24 um 22:09 Uhr

    @Der Fremde und alle andern, welche jeden Tatort sezieren wie die Leichen in der Pathologie: Könnt Ihr nicht einfach mal ein grossartiges Drama mit tollen Schauspielern geniessen?

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  • Wolfram • am 6.10.24 um 22:12 Uhr

    Für mich erschien dieser ganze Tatort wie der lange Blick auf eine Funken sprühende Zündschnur, alles lief zunächst behäbig, der Faden brannte ab, ohne eine Beschleunigung, aber die nahende Katastrophe stand ständig im Raum. So zentrierte sich die Spannung weniger auf eine Entwicklung hin im Geschehen, sondern es waren die Emotionen, die hier zentral werden sollten, und die auch das Interesse des Publikums mittrugen, ja bannten.

    Ich bedaure den Weggang von Dagmar Manzel, sie war stets so etwas wie die Seele der Tatort-Produktionen, an denen sie teilgenommen hat. Ihr Lied am Ende hat mir gefallen, wie insgesamt der Auftritt aller Schauspieler in diesem bemerkenswerten Krimi.

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  • Colorwriter • am 6.10.24 um 22:12 Uhr

    Irgendwie ziemlich Absurd, dieser Tatort.
    Dafür aber herausragend gespielt.

    Da gebe ich gerne ⭐️⭐️⭐️⭐️

    Antworten
  • Jonathan • am 6.10.24 um 22:14 Uhr

    Einen Pluspunkt auf jedenfall dafür, dass der Abgang der Kommisarin endlich mal wieder ohne deren Tod geschieht, sondern mal ganz normal in Pension gehen.

    Die Story war unlogisch bzw. nicht vollständig erklärt. Woher wusste denn offenbar ein Justizbeamter im Gefängnis, wer der damalige echte Täter war und konnte es heute (fast 10 Jahre später) den Schwestern zu 100% mitteilen? Das hat gar keinen Sinn gemacht, weder von der Logik noch vom Motiv her. Warum ist der nicht gleich zur Polizei (damals)? Diese Szene war der Auslöser für die Geschehenisse der Gegenwart (ohne diese wäre es beim Knast-Selbstmord geblieben), wurde aber überhaupt nicht erklärt oder aufgelöst.

    Und dass sich der damalige Kommisar ärgert, damals den falschen in den Knast gehen zu lassen – verständlich. Nicht verständlich, dass er fast 10 Jahre später davon so krass mtgenommen wirkt. Das Urteil fällte schlussendlich ein Richter, nicht der Kommissar. Dieses krasse Interesse an dem alten Fall hätte erst nach(!) dem Mord durch die zwei Schwestern Sinn gemacht, aber nicht schon vorher.

    Die Motive des Auftragskillers habe ich auch nicht verstanden. Ja, er wurde massiv gefördert von dem reichen Vater des Balkonopfers – aber wieso spielt er deswegen gleich auch dessen Assassinen, wirkt am Ende aber so, als würde er am liebsten eigentlich den reichen Vater umbringen?

    Eigentlich eine gute Grundstory, aber sehr lückenhaft erzählt…

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  • Moltke • am 6.10.24 um 22:14 Uhr

    Paula nackt am Schluss: Das ist ein Stilmittel, will sagen dass sie sich in diesem Moment mit Worten entblössen musste um das Schlimmste zu verhindern. Klasse.

    Antworten
  • Anita • am 6.10.24 um 22:15 Uhr

    Selten gibt es gelungene und überzeugende TO…Kommissarduo wunderbar. Sehr schade, dass D. Manzel geht. Rest der Darsteller gut gecarstet, über die Nebenrolle hinaus brilliert. Ein TO mit realistischer Handlung und nicht schnell sichtbaren Mörder bzw nicht vorhersehbaren Verlauf ist eben ein guter TO. Drehbuch und Regie ein dickes Bienchen. Sowas brauchen wir. Übrigens: ruhige Szenen so in Szene gesetzt unterstützen heben hervor die weiteren Schlüsselszenen. Deshalb Beginn und Ende mit insgesamt gut gewählter Filmmusik und Gesang…mega. Dankeschön, ich war gefesselt:)

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  • Der Wanderer • am 6.10.24 um 22:16 Uhr

    Hoffnungslos überfrachtet, überkonstruiert und über-ambitioniert.

    Es wurden so viele Personen mit so komplizierten Beziehungen untereinander in die Handlung eingebaut, dass man kaum folgen konnte.

    Zum Beispiel die Familie Dellmann: Wenn ich richtig gefolgt bin, hatte Dallmann senior (Karl) einen Mord begangen, dafür im Gefängnis gesessen, nichtsdestoweniger später Jura studiert, und sein Sohn Ben, der von den beiden Schwestern getötet wurde, hatte ebenfalls einen Mord begangen, nämlich den, für den Lenni unschuldig im Gefängnis saß.

    Dann der überdrehte Chef einer privaten Sicherheitsfirma, der Auftragsmörder, der auf die beiden Schwestern angesetzt wird … Es wurde einem förmlich schwindelig angesichts der vielen Personen und Handlungsstränge. Die Beweggründe und Handlungen der einzelnen Personen waren am Schluss nicht mehr nachvollziehbar – aber vielleicht war genau das die Absicht des Films: Zu zeigen, dass die ganze Welt, wie Dr. Kaiser es ausdrückt, ein unerträglicher Wahnsinn ist?

    Was sollte am Schluss die Nacktszene mit Paula Ringelhahn? Und vor allem: Warum brach Frau Dellmann auf einmal tot zusammen? Starb sie buchstäblich an gebrochenem Herzen?

    Das englische Lied, das Ringelhahn am Schluss vorträgt, sollte wohl von der Vergeblichkeit allen Bemühens künden. Ein krasser Kontrapunkt zu den vielen vorangegangenen wilden Ballerei-Szenen – etwas zu krass, für mein Empfinden.

    Bei dieser Wirrnis war es dann wirklich „passend“, dass auch die Verständlichkeit der gesprochenen Texte sehr zu wünschen übrig ließ. Bei den vielen aus dramaturgischen Gründen betont leise gesprochenen, ja geflüsterten Stellen war Vieles nicht zu verstehen. Das betrifft unter anderem die Eingangsszenen, in denen Lenni gezeigt wird, wie er einen Brief schreibt und dabei etwas vor sich hinflüstert. Wahrscheinlich wäre es wichtig gewesen, zu verstehen, was er flüstert, aber zumindest mir gelang das nicht.

    Tut mir Leid für Dagmar Manzel, dass ausgerechnet ihr Abschieds-Tatort auch der schlechteste war. Trotzdem vielen Dank an sie für ihre schauspielerische Leistung.
    Ich mag das Nürnberger Team, und die vorangegangenen Folgen waren um Längen besser waren als der heutige Film.

    So schade es ist – heute reicht’s aus meiner Sicht nur für 3 von 10 Punkten.

    Aber weil ich dieses Team so mag, möchte ich meinen heutigen Beitrag nicht mit dieser schlechten Bewertung abschließen, sondern mit der – angesichts der vielen voraufgegangenen guten Nürnberg-Tatorte nicht unbegründeten – Hoffnung, dass die kommenden Nürnberg-Tatorte uns wieder gute Fernsehunterhaltung mit Tiefgang bescheren.

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  • Eric • am 6.10.24 um 22:17 Uhr

    würde = wurde
    @ Christine Langmeier: „Alle Familien sind psychotisch“: ???

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  • Riedler • am 6.10.24 um 22:17 Uhr

    Stand die Ermittlerin Ringelhahn beim Showdown plötzlich mit freiem Oberkörper da? (Sie forderte vom Vater Karl, er solle sie ansehen.) Oder sollte sie als gänzlich entkleidet gelten? Wozu sollte das gut sein?
    Übrigens war das von hinten zu sehende Body-Double m. E. ein Kerl (Männer haben regelmäßig breitere Schultern als Hüften.)

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  • Schalker • am 6.10.24 um 22:18 Uhr

    Dieser Fall überraschte positiv, trotz anfänglicher Skepsis gegenüber dem Ermittlerteam. Die Besetzung war exzellent und die Handlung fesselnd, selbst mit bekanntem Täter.
    Bedauerlich war der abrupte Übergang vom Showdown auf dem Feld ins Büro. Das hastige Fallende wirkte, als sei es zugunsten von Frau Ringelhahns ausführlichem Abschied gekürzt worden. Ihre Verabschiedung war zwar stimmig inszeniert, ging aber zu Lasten wichtiger offener Fragen: Karls Sinneswandel, der Zusammenbruch seiner Frau und das ungeklärte Schicksal der Schwestern, deren Mittäterschaft nicht abschließend untersucht wurde.
    Die Tonqualität ließ erneut zu wünschen übrig. Während die Abspannmusik überdeutlich zu hören war, blieben wichtige Dialogszenen, wie bei der Entführung der Schwestern, nahezu unverständlich – ein Anachronismus in der heutigen Zeit.
    Insgesamt eine solide, wenn auch nicht makellose Leistung.

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  • Bruno • am 6.10.24 um 22:26 Uhr

    Langweilig
    Langatmig
    Lebensfreude
    Leider Zeitverschwendung

    Antworten
  • Olli • am 6.10.24 um 22:29 Uhr

    Nach 30 Minuten wollte ich netflixen. Weil gefühlt jeder nervig geflüstert hat. Bin aber dabei geblieben, richtige Entscheidung.

    Zwei Fragen bleiben:

    Weshalb hat Frau Ringelhahn draußen auf dem Acker ihre Oberbekleidung ausgezogen?

    Weshalb gegen Ende die überflüssige Gesangseinlage?

    Antworten
  • Enerkos • am 6.10.24 um 22:38 Uhr

    Mich hat am meisten gefreut, dass Frau Ringelhahn ein ganz normales Dienstende erleben durfte – das Ende von Brix und Janneke hatte mich entsetzt.

    Antworten
  • Der Fremde • am 6.10.24 um 22:38 Uhr

    Zur „Nacktszene“ von Fr. Ringelhahn:
    Ich verstand dies so, dass sie – indem sie sich (natürlich nur symbolisch und in ihrer Selbsteinschätz gedacht!) als „Nackte“ präsentierte – bereit war, auf sämtlichen eigenen Schutz zu verzichten, um aufgrund ihrer Vulnerabilität Hrn. Dellmann innerlich zu „berühren“ und zur Aufgabe zu bringen. Diese Szene fand ich – für mich – verständlich. Natürlich war Fr. Ringelhahn nur in ihrer Selbsteinschätzung „nackt“ (da sie über keinerlei Schutz mehr verfügte), nicht aber tatsächlich …

    Antworten
  • guzzibaer • am 6.10.24 um 22:44 Uhr

    Nach dem hirnverbrannten Schwachsinn von letzter Woche hätte es gutgetan,
    wenn es heute einen Tatort gegeben hätte in dem der Sachverhalt aufgeklärt worden wäre. Es hat nicht sollen sein… Gibt es denn keine Autoren mehr, die in der Lage sind, einen Krimi zu schreiben, bei dem man nicht am Ende vor dem Fernseher sitzt und sich fragt: „Was soll das jetzt gewesen sein?“

    Antworten
  • Jonathan • am 6.10.24 um 22:49 Uhr

    Die „Nacktszene“ am Ende war ein reines Stilmittel für den Zuschauer (Waffe abgelegt – sie ist schutzlos, „nackt“). Für die Protagonisten in der Handlung war sie normal angezogen.

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  • tortart • am 6.10.24 um 23:09 Uhr

    Ein schlechter TO.
    Die Dialoge gefluestert, mit uebertriebenen langen Pausen, um es gekuenstelt wichtig zu erscheinen. Das nervt.

    Eine nackte Kommissarin auf dem Acker und keiner weiss warum.

    Handlung – Langweilig.

    Das einzig positive war der Abgang von der Kommissarin.

    Nach dem Ende von den Frankfurt TO dachte ich:
    Jetzt werden sie es bestimmt uebertreiben.

    Erst wird sie erstochen, dann erschossen, um sicher zu gehen noch mit einem Flammenwerfer flambiert, um dann zum Schluss mit einer Bombe in die Luft gejagt.

    Nein, sie ist einfach gegangen.
    Fand ich gut.

    Antworten
  • yolobolo • am 6.10.24 um 23:12 Uhr

    Einziger, wenn auch unerwarteter Lichtblick: Angelo Badalamentis Score aus David Lynch’s Mulholland Drive.

    Edit by Gerald: Kommentar gekürzt

    Antworten
  • alter Fan ( tm ) • am 6.10.24 um 23:19 Uhr

    insgesamt hat mir dieser Franken TO ganz gut gefallen – wenn man sich in die Story richtig reinversetzt , kommt auch keine lange Weile auf – also TO ohne Gang zum Kühlschrank zwischendurch – aber welchen Sinn sollte eigentlich diese Sound of Silence a capella Einlage gehabt haben ? – bin mal gespannt , wie es zukünftig in Nürnberg weitergeht . Das Team fand ich bisher immer recht interessant .

    Antworten
  • Stones • am 6.10.24 um 23:23 Uhr

    Außergewöhnlichen starker Tatort.
    Zumindest hat man nach einer Stunde gemerkt das irgendwann zum Showdown kommt.
    Aber das es am Ende gleich zu fünf Toten kommen muß….

    Antworten
  • Garbak • am 6.10.24 um 23:28 Uhr

    „alle Neurosen und Psychosen haben ihren Ursprung in der Familie“
    Dieter Pfaff in „Bloch“

    Antworten
  • schauinsland • am 6.10.24 um 23:30 Uhr

    Ringelhahns Abgang so anders als von Brix und Janneke.
    Nicht vergleichbar, die beiden Endfolgen. Und beide wunderbar auf ihrer Art.

    Das Ende hier still und leise im krassen Kontrast zum vorherigen Tumult.

    Dass ein englischsprachiges Lied gewählt wurde, um den Text die Episode derart unterstreichen zu lassen, fand ich persönlich unglücklich. Nicht jeder versteht Fremdsprachen wie seine Muttersprache, so werden trotz gut gedachtem Stilmittel mehrere Strophen doch ein wenig lang.

    Dieser Tatort war in sich ein buntes Potpourri von Menschen, Emotionen, (Fehl-)Entscheidungen.
    Von mir volle Punktzahl.

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  • HerrBert • am 7.10.24 um 1:30 Uhr

    ☀☀
    Insgesamt nicht schlecht, der Tatort aus Nürnberg. Die Erzählweise hatte einige Längen, die das Ganze sehr behäbig machten. Durchaus gute Story, die in einer Schießerei mit 4 Toten tragisch und anschließender Verfolgungsjagd gipfelte.
    Ich habe mich mittelmäßig gut unterhalten.
    Kritik:
    Keine Mordkommission würde tätig werden, wenn sich ein Häftling das Leben nimmt.
    Die Einstellung zu Beginn des Films (die Blumenfreundin) wurde nicht gut aufgelöst.
    Der Freund mit der Securityfirma passte so garnicht zur Probantin, musste aber sein, damit die Waffen griffbereit waren.
    Die Verabschiedung der Kollegin wirkte, als wäre sie zur Story später dazu geschrieben worden; war wie ein Fremdkörper.
    Die nackte Kommissarin auf dem Acker war als Stilmittel aller Ehren wert, ist aber, wenn man dies ohne entsprechende Vorbereitung auf den Zuschauer loslässt, einfach nur plump.
    3 ganze Strophen Simon & Garfunkel waren zu viel.
    Mein Fazit:
    Gute Absicht, gute Schauspieler, aber nur mittelmäßiger Tatort.

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  • Eckensteher • am 7.10.24 um 1:51 Uhr

    Die nackte Komissarin auf dem Feld als Stilmittel hatte ich zunächst nicht verstanden, glücklicherweise gibt es ja die Postings hier :-)

    Ansonsten fand ich die Story in Ordnung, die „Kreuz und Quer“-Ballerei zum Ende hin war fast schon eher als Slapstick zu bewerten, da die beiden Brüder nun nicht wirklich Schrecken verbreitet haben…

    Großartig fand ich, mal wieder, Mercedes Müller.

    Der Abgesang am Ende des TO war zu lang. Allerdings nicht so wild wie beim letzten Mal.

    In diesem Sinne,

    Gruss aus SH

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  • Der Fremde • am 7.10.24 um 8:45 Uhr

    Noch eine Anmerkung zum Thema, dass die gestrige Folge angeblich „ein großartiges Drama mit tollen Schauspielern“ gewesen sei:
    Vielleicht liegt es an mir, aber ich habe gestern keine überdurchschnittlichen schauspielerischen Leistungen gesehen.
    Mir gefällt Schauspielkunst, wenn diese mit entsprechender Mimik, Ausdruck der Augen, etc. verbunden ist. Das sah ich gestern bei Fritz Karl (und den anderen) nicht. Zwei Beispiele aus den Sonntagskrimis dieses Jahres, wo aus meiner Sicht außergewöhnliche Schauspielleistung vorlag:

    + Bernadette Heerwagen in der TO-Folge „Avatar“ (als Mutter, die sich mitschuldig am Selbstmord ihrer Tochter fühlt)
    + Peter Kurth in der PR-Folge „Der Dicke liebt“ (als desillusionierter, versoffener, ausgebrannter Kommissar)

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  • Tom • am 7.10.24 um 8:52 Uhr

    Viele, wenn nicht gar die meisten Menschen haben genug auf den eigenen Schultern zu schleppen, so dass man am Sonntagabend auf ein wenig Ablenkung und gute Unterhaltung hofft. 90 Minuten ziemlich konzeptlose, zumindest schwer nachvollziehbare Dauer-Schwermut, Apathie und fast nicht verständliches Dauer-Geflüster mit minutenlangen Stille-Pausen dazwischen braucht kein Mensch. Es wirkt spätestens nach der ersten halben Stunde so, als hätte man die 90min nicht voll bekommen. Warum, völlig anlass-befreit, der Selbstmord eines Häftlings dazu führen soll, dass dessen verhandleter Fall erneut ermittelt wird, bleibt ein Rätsel. Vermutlich deswegen tragen auch die Ermittler leider sogut wie gar nichts zur Handlung des Films bei, sondern stehen nur daneben oder laufen bestenfalls hinterher. Das „passt“ genauso gut wie die „Trauerferier“ zu Ringelhahns Abschied. Wenn bei uns eine/r in Rente geht wird gefeiert und wir freuen uns für denjenigen, auch wenn er/sie Freude am Job hatte. Hier stehen alle nur wortlos und mit Trauermiene rum als wäre sie dem Tod geweiht. Damit’s dann am Ende noch werden soll, gibt’s eine schlecht inszenierte Schießerei, bei der „jeder Schuß ein Treffer“ ist.
    Bedauerlich, dass beim Tatort einmal mehr die küntlerische Selbstverwirklichung der Regie im Vorderund steht, und nicht die Unterhaltung der Zuschauer.
    Einer der schlechtesten Tatorte, die ich gesehen habe (und sicher nicht nochmal ansehen werde). Wirklich schade, dass man Dagmar Manzel solch einen „Rauschmiss“ aufbürdet.

    Antworten
  • Hanz W. • am 7.10.24 um 9:17 Uhr

    Insgesamt doch recht überzeugendes Finale der Figur Ringelhahn, wenn auch mit einigen Schwächen. Die Geschichte selbst fand ich durchaus interessant und in sich nachvollziehbar, auch von den Akteuren überwiegend gut bis sehr gut dargestellt. (Dass da manches „unwahrscheinlich“ sein mochte: jo mei, das führt wieder zur guten alten „Realismusdebatte“, und die führt zu gar nichts). Auf Schwächen bzw. eine gewisse Einfallslosigkeit deutet es für mich immer hin, wenn die Figuren gar zu häufig am Telefon im Auto hängen. Das soll wohl Dynamik vortäuschen, ist aber in der Regel nur Füllsel. Voss war mir – insbesondere im Vergleich zu früheren „Nürnbergern“ – dann doch eine Spur zu undifferenziert-aufgekratzt, und die Wanda verbringt ihre Diensttage offenbar vor allem damit, die Flure rauf – und runter zu rennen (mit Voss telefonierend, versteht sich). Und ob jetzt „Sounds of Silence“ am Schluss in voller Länge (ziemlich schlecht) gesungen werden musste, kann man fragen, für mich war’s eher peinlich.
    Vn solchen schwächen abgesehen aber doch ein recht spannender und durch die Darsteller insgesamt recht farbiger und abwechslungsreicher Tatort (bei dem ich, wie es hier teilweise kommentiert wurde, ein überzogenes „Kunstwollen“ nicht habe feststellen können, das war doch eher konventionell aufgebaut).
    Fazit: sicher keiner der besten „Viersterner“, aber 4 Sterne kann man schon noch geben.

    ****/5

    Antworten
  • fairpress22 • am 7.10.24 um 12:17 Uhr

    Der Fluch der bösen Tat! Schrecklich anzusehen, wie ein Fall von Selbstjustiz und Verbohrtheit eine Kaskade grausamer Eskalation auslöst. Am Ende fünf Tote, den unschuldigen Bruder mit eingerechnet sechs. Weil ein Vater aus verständlichen Motiven seinen Sohn vor dem Gefängnis bewahren wollte. Statt ihn zu begleiten, seine Verantwortung zu übernehmen.
    Wir fanden diesen Tatort gut gemacht und spannend. Einige Längen und die nackte Paula seien verziehen. Die Bedeutung des Titels „Trotzdem“ erschliesst sich uns jedoch nicht. Und ja, gut, dass die Kommissarin lebend aus der Sendung verschwinden darf. ;-)

    Antworten
  • Manne • am 7.10.24 um 12:39 Uhr

    Man hätte die Story auch betiteln können mit: „Ehrlich währt am längsten“. Denn nur den einen Sohn zu verlieren wäre letzten Endes vorteilhafter gewesen als nun die ganze Familie. So zumindest ist die Aussage des Films bei mir, wenn ich am Ende einen Schlussstrich darunter ziehen würde.
    – toll besetzt die Hauptrolle, aber auch die beiden Schwestern haben mich mit der Wut die sie in sich tragen mitgenommen und voll überzeugt
    – Viellleicht hätte man den Stoß vom Balkon eher anonym zeigen sollen, denn so ist der Zuschauer den Kommissaren 20 Minuten vorraus was teilweise langamtig wirkt bis die Ermittlungen dann auch soweit sind.
    – die Schiesserei fand ich zuerst masslos übertrieben und fehl am Platz. Schaut man das Ganze aber in Zeitlupe, sieht man das der Ablauf gut geplant und absolut nachvollziehbar dargestellt wird. (wenn man davon ausgeht das nicht gleich der 1. Treffer immer gleich tödlich ist)
    – somit musste zum Schluss statt einem Nervenzusammenbruch auch noch der Tod der Frau herhalten, damit das Ziel erreicht wird „WIRKLICH ALLES ZU VERLIEREN“.
    Für kleinere Fehler zwischendurch drücke ich ein Auge zu – der Unterhaltungswert erreichte trotzdem ca. 85% oder eine 8,5/10

    P.S. Mercedes Müller die Lisa darstellte war dreimalige deutsche Meisterin im Kickboxen. Man sollte also Frauen-Power nicht unterschätzen das sie einen derart wuchtigen Stoss ausführen könnte.

    Antworten
  • Momi • am 7.10.24 um 13:30 Uhr

    Warum haben die Leute abgeschaltet? Rätselhaft, denn der TO bot beste Unterhaltung mit sehr guten Schauspielern. Danke an das TO-Team – leider wird Dagmar Manzel nicht mehr dabei sein – aber eventuell die Wanda als Nachfolgerin? – Danke an ausgezeichnete Fritz Karl und Ursina Lardi. Die Darstellerinnen der beiden Schwestern waren einfach klasse. Die Kumulation des Dramas mit der Schießerei auf der Strasse mir 4 Toten war (leider) ein eigentlicher Höhepunkt, der unter die Haut ging und an High Noon erinnert, aber sehr gut gedreht worden ist. Ich bin gespannt, wie die nächste Folge sein wird.

    Antworten
  • Michael • am 7.10.24 um 14:24 Uhr

    @ Der Fremde und @ Adabei
    Sie wusste dass das Alibi gekauft war weil der Alibigeber vom Vater des Mörders eine Villa im Ausland bekommen hat.
    Für das stoßen vom Balkon brauchte die Frau nicht viel Kraft. Mit dem Rücken zum Geländer ohne Körperspannung reicht ein relativ leichter Schub um das Übergewicht zum Fall über das Geländer zu bekommen
    Mir hat der Tatort sehr gut gefallen.

    Antworten
  • Winfried Vorbeck • am 7.10.24 um 15:22 Uhr

    Vieles habe ich nicht verstanden:

    Warum steht Kommissarin Ringelhahn beim Showdown auf dem Acker plötzlich nackt da? Warum legt sie die Waffe weg und Voss steht neben ihr mit entsicherter Pistole?

    Warum freut sich niemand mit ihr, wenn sie – freiwillig in den Ruhestand? – geht? Warum herrscht stattdessen Grabesstimmung? „Glückwunsch!“, „Ich freue mich für Dich“, „Du hast fertig, ich muss noch“. Stattdessen wird geweint. Und: ich wäre extrem angefressen, wenn meine Arbeitskollegin geht, ohne mich vorab zu informieren! Sehr unglaubwürdig!

    Einigen gefällt es, mir nicht: warum singt sie der gesamten Truppe „Sounds of silence“ vor? Und warum müssen wir 3 Minuten zuhören? Die Handlung war erzählt und es war noch Zeit?

    Zur Handlung:

    Vielleicht habe ich etwas nicht mitbekommen: warum wurde der 3 alte Fall neu aufgerollt? Weil der Kripo-Chef Gewissensbisse hatte? Weil der verurteilte Täter Selbstmord begangen hatte? Schlechte Idee.

    Wenn ein Schrank von einem Mann, der wie ein Türsteher aussieht, vor einen Dessous-Laden postiert wird, kann man den Laden auch schließen…

    Das eigentlich Wesentliche (wer hat damals die Frau umgebracht?) wird an den Rand gedrängt, interessiert irgendwie niemanden.

    Und zum Schluss: bitte respektieren, dass es unterschiedliche Meinungen gibt und diese hier geäußert werden. Warum hat man Probleme mit Kritik an dieser Tatort-Folge?

    Antworten
  • Veit • am 7.10.24 um 15:35 Uhr

    Langweiliger „Kunstkrimi“, trotz der Ballerei, bei der es kaum mehr Schüsse als Tote gab, als ob man bei Schießereien nicht auch nur verletzt werden könnte. Aber wahrscheinlich habe ich in meiner Blödheit nur mal wieder den tiefschürfenden psychologischen „Anspruch“ nicht verstanden, obwohl die nackte Kommissarin als Metapher für menschliche Verletzlichkeit die reinste Holzhammersymbolik war.

    Als der Film mit „Eve of Destruction“ begann, dachte ich mir bereits, dass jetzt irgendwas Art-House-mäßiges von einem Alt-68er kommt. Dabei habe ich als selbst 70-Jähriger bestimmt nichts gegen alte Songs aus den 60ern, aber vielleicht sollte dem 74-jährigen Regisseur mal jemand sagen, dass der Vietnamkrieg vorbei ist und auch danach noch gute Popmusik produziert wurde. Ich muss auch immer lachen, wenn in den Zimmern heutiger Jugendlicher noch Plakate von Jimi Hendrix oder Che Guevara hängen.

    Antworten
  • Ralph • am 7.10.24 um 15:55 Uhr

    Trübes Drama, das den Zuschauer frustriert zurücklässt. Der größte Lichtblick war noch die nette honigverkäuferin am Anfang. Hervorragend gespielt, aber ein“no future“Film. Werde ich mir sicher kein zweites Mal anschauen. Von mir⭐⭐
    Tatsächlich genauso abstoßend wie die derzeitige Weltlage.
    Spannung? Keine.

    Antworten
  • Sonia • am 7.10.24 um 15:56 Uhr

    Eigentlich eine sehr schöne Parabel über Gewalt sät Gewalt. Aber die Umsetzung war katastrophal, 95% der Dialoge sind genuschelt und geflüstert. Das soll vielleicht zum Spannungsaufbau beitragen, aber wenn man keine Texte versteht, ist der Rest auch sinnlos

    Antworten
  • Holger Schoppmeier • am 7.10.24 um 18:43 Uhr

    Trotzdem dieses Wort lt. Duden zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1 gehört erhält es erst im Gesamtkontext seine jeweilige ganz eigene Bedeutung. Also sind die so sehr verschiedenen Kommentare, egal ob positiv oder negativ, allesamt für sich jeweils zutreffend. Insofern ist hier bereits allein der Titel das übergreifend verbindende Element dieser Episode, so unterschiedlich individuell dessen Handlung auch völlig zutreffend jeweils verstanden wird – Diversität in soziologischer Hinsicht.

    Nach kurzer Recherche hab ich dazu als passendes Beispiel das gleichnamige Gedicht von Rainer Maria Rilke entdeckt:

    Trotzdem

    Manchmal vom Regal der Wand
    hol ich meinen Schopenhauer,
    einen „Kerker voller Trauer“
    hat er dieses Sein genannt.

    So er recht hat, ich verlor
    nichts: in Kerkereinsamkeiten
    weck ich meiner Seele Saiten
    glücklich wie einst Dalibor.

    (Dalibor ist eine Oper des tschechischen Komponisten Bedřich Smetana in drei Akten über den gleichnamigen, 1498 hingerichteten böhmischen Ritter Dalibor von Kozojedy.)

    Meine Interpretation dieser TO-Folge:

    Genau wie das Einzelwort „trotzdem“ keinmal (jedenfalls meiner Erinnerung nach) in dieser TO-Episode ausgesprochen wird, taucht es – außer der Überschrift – auch keinmal in Rilkes Werk auf (dort wäre m. E. die passende Stelle „… ich verlor trotzdem nichts“). Es entfaltet seine volle Wirkung einfach nur durch das Gesamtwerk – so wie auch dieser Tatort. Allein aus diesem Blickwinkel daher von mir gerne die Höchstpunktzahl!

    Antworten
  • Der Fremde • am 7.10.24 um 19:09 Uhr

    Holger Schoppmeier:
    Das Wort bzw. der Folgentitel „Trotzdem“ taucht in jener Szene zw. dem Vater Dellmann (Fritz Karl) und seiner Frau (Ursina Lardi) auf, als er – ich glaube, in seinem Wohnzimmer – von seiner kriminellen Vergangenheit spricht und dass „trotzdem“ etwas aus ihm geworden sei. Da dachte ich mir gleich: „Aha, deshalb heißt wahrscheinlich die Folge so!“

    Antworten
  • Holger Schoppmeier • am 7.10.24 um 19:31 Uhr

    @ Der Fremde:
    Davon unberührt (ist mir wohl entgangen) bleibt gleichwohl doch die Aussage, dass das Wort erst im Gesamtkontext seine jeweilige Bedeutung gewinnt …

    Antworten
  • Holger Schoppmeier • am 7.10.24 um 20:57 Uhr

    z. B. Vater Dellmann (Fritz Karl) spricht von seiner kriminellen Vergangenheit und dass „trotzdem“ etwas aus ihm geworden sei – „trotzdem“ handelt er wieder kriminell …

    Antworten
  • boz • am 8.10.24 um 1:05 Uhr

    Schade dass ich vom gesprochenen äh geflüsterten Text so gut wie nichts verstanden habe. Die tolle a capella Interpretation von Sound of Silence hat dafür ein bisschen entschädigt. A weng weng Dialeggd war diesmal dabei.
    Die Szene auf dem Acker war geradezu zwingend: Paula geht, und seit dem 3. Frankendadord wissen wir: Am Ende geht man nackt.

    Antworten
  • C.Merklinger • am 8.10.24 um 9:38 Uhr

    „Paula und Felix“… ein tolles Tatortteam!! Der Film war höchste Klasse. Die Nacktaufnahme von Dagmar Manzel habe ich nicht kapiert. Ursina Lardi und Fritz Karl haben ihre Rollen ,wie immer, sehr gut herausgearbeitet !!! Alles in allem ein unterhaltsamer Krimi . Für viele Leute, die hier Kommentare abgeben sei gesagt:“Der Tatort“ ist Film , keine Realität !!! …..

    Antworten
  • Stephan Weidenthaler • am 8.10.24 um 16:50 Uhr

    Hier sieht man genau was das Alttestamentarische Auge um Auge Zahn um Zahn Prinzip wie wir es gerade auch in Israel und Palästina sehen bedeutet
    Sehr aktuell

    Antworten
  • Der Fremde • am 8.10.24 um 20:19 Uhr

    2 kleine Anmerkungs-‚Desserts‘ seien mir zu dieser Folge noch gestattet:

    1.) Im Vorspann steht: „Redaktion: Stephanie Heckner“. Nun ist Fr. Heckner aber bekanntlich im März 2023 verstorben. Es gibt also offenbar relativ lange Vorlauf-Zeiten zur Konzeption von Folgen …

    2.) Das titelgebende Wort „TROTZDEM“ wird von Fr. Dellmann ca. in den Film-Minuten 57 bis 58 erklärt, als sie ihren Mann vom geplanten Rachefeldzug abhalten möchte: „TROTZDEM! Erinnert Du Dich noch, was dieses Wort für Dich bedeutet? Du hast es an die Wand Deiner Zelle gemalt – und jetzt das!“

    Antworten
  • Chrisw • am 12.10.24 um 0:52 Uhr

    Großartiger Tatort! Sehr stimmungsvoller Soundtrack. Und dann läuft auch noch das Hauptthema aus David Lynchs Mulholland Drive ab Minute 19. Gänsehaut.

    Antworten
  • Roter Affe • am 12.10.24 um 22:14 Uhr

    Darf der Tontechniker trotzdem in diesem, offenbar nicht seinem Job, weiter arbeiten?
    Komischer Abschied, auch der Teil vor der Schießerei.
    Ansonsten Gutes Thema, Gewalt erzeugt Gewalt, passend zur Weltlage.

    Antworten
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