Staatsanwältin Klemm verlässt Münster-Tatort
Kommissar: News
Liebe Tatort-Fans,
mit schwerem Herzen müssen wir euch mitteilen, dass eine Ära im beliebten Münster-Tatort zu Ende geht. Mechthild Großmann, die seit der allerersten Folge im Jahr 2002 die unnachahmliche Staatsanwältin Wilhelmine Klemm verkörpert, wird die Reihe verlassen.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Mechthild Großmann wird Anfang 2025 ihre letzte Folge als Staatsanwältin Klemm drehen.
- Bis dahin werden noch drei neue Folgen mit ihr zu sehen sein.
- Insgesamt war sie 23 Jahre lang Teil des Münster-Tatort-Teams.
- Die nächste Folge mit Großmann, „Man stirbt nur zweimal“, ist für das vierte Quartal 2024 geplant.
Ein Blick zurück und nach vorn
Seit dem 20. Oktober 2002, als sie in der Folge „Der dunkle Fleck“ erstmals als Wilhelmine Klemm auftrat, hat Mechthild Großmann mit ihrer markanten Stimme und ihrer charismatischen Darstellung die Rolle der Staatsanwältin geprägt. Ihre Figur, bekannt für ihren ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und ihre gelegentlichen Reibereien mit dem Ermittlerteam, wurde schnell zum Publikumsliebling.
Großmann selbst blickt dankbar auf ihre Zeit beim Tatort zurück: Es war mir eine Ehre und ein Vergnügen, mit ChrisTine Urspruch und Björn Meyer, viele Jahre mit Friederike Kempter und dem wunderbaren Vaddern – Claus D. Clausnitzer – , und natürlich mit Axel Prahl und Jan Josef Liefers so lange – 23 Jahre lang – zu spielen.
Die 1948 geborene Schauspielerin betont, dass ihr Abschied vom Tatort keineswegs ein Abschied von der Schauspielerei bedeutet. Sie plant, weiterhin Theater zu spielen und Lesungen zu gestalten. Und wer weiß – vielleicht sehen wir sie ja eines Tages in einer ganz anderen Rolle im Tatort wieder? Großmann scherzt: Wenn der WDR mal für die Rolle einer bösartigen Mörderin jemanden sucht, wäre ich sofort wieder da.
Wir werden Mechthild Großmann als Staatsanwältin Klemm sehr vermissen und wünschen ihr für ihre zukünftigen Projekte alles Gute. Lasst uns die verbleibenden Folgen mit ihr besonders genießen und ihr einen gebührenden Abschied bereiten!
Bleibt dran für weitere Updates zum Münster-Tatort und der Zukunft des beliebten Ermittlerteams.
Eure Redaktion von tatort-fans.de
10 Meinungen zum Staatsanwältin Klemm verlässt Münster-Tatort
Münster ohne Klemm? Nööööö! Schnieef! Nee, ne … Da wird (mir) aber gewaltig was fehlen!
Allerdings mit dann 76 Jahren hat es sich die gute Wilhelmine auch redlich verdient, in Pension zu gehen.
Danke, Mechthild Großmann, für die vielen, oft kleinen, meist total witzigen, aber immer herrlichen Szenen mit Frau Staatsanwältin!
Viele Grüße von Schatz (bekennender Klemm-Fan) nach Hamburg
@ Schatz:
Ich hab‘ heute einen aktuellen Artikel über sie im (österr.) KURIER gelesen: sie geht nicht wirklich ‚in Pension‘, hört bloß als Staatsanwältin Klemm im TO Münster auf.
Sie will aber mit Lesungen und Theater weiter machen. Und: ‚wenn der WDR mal für die Rolle einer bösartigen Mörderin jemand sucht, wäre ich sofort wieder da‘. Man glaubt’s ihr aufs Wort … 😁
Sorry, steht eh‘ auch im obigen Artikel (hab‘ ich vorher nicht gelesen)
„… Großmann scherzt: Wenn der WDR mal für die Rolle einer bösartigen Mörderin jemanden sucht, wäre ich sofort wieder da.“ …
… was dann m. E. eine interessante Modifikation der bekannten Flusslehre aus der Formel „Panta rhei“ (Heraklit von Ephesos) wäre – „Wer in denselben Fluss steigt, dem fließt anderes und wieder anderes Wasser zu.“
Schließe mich den guten Wünschen für die Zukunft an und würde mich ebenfalls sehr über ein Wiedersehen mit Mechthild Großmann selbst in solch einer entsprechenden Rolleninterpretation freuen!
Marginalie:
Alternativ zum Adjektiv „bösartig“ stelle ich mir diese Schauspielerin ebenso „parodistisch“ in einer Kriminalkomödie vor ;o)
Marginalien-Aktualisierung:
… wenn nicht sogar mindestens ebenso gut „parodistisch“ in einer Kriminalkomödie vor ;o)
Der Artikel ist schlampig recherchiert, denn ein wichtiger Fakt ist falsch angegeben: Großmann dreht nicht „Ende 2025“ ihren letzten Tatort, sondern (vermutlich) im Frühjahr 2025. Ihr letzter Tatort geht Ende 2025 auf Sendung, wie im Statement des WDR und überall sonst nachzulesen ist. Normalerweise dreht Münster im Herbst und im Frühjahr.
@Alfred Hitzkopf:
Machen Sie Ihrem Familiennamen alle Ehre? ;-)
(der kritisierte Fehler ist doch nicht soo gravierend, um die Worte „schlampig recherchiert“ verwenden zu müssen; ich finde, @Gerald und sein Team leisten sehr gute Arbeit!)
Ich erinnere mich noch an den Satz von ihr zu Thiel und Boerne: „Ich kann rauchen, wo und wann ich will, ich bin erwachsen, im Gegensatz zu Ihnen.“
Ihre rauchige Stimme, ihr besonderer Charme und ihr trockener Humor werden fehlen. Tatort Münster ohne Frau Klemm – undenkbar. Sie ist auch nicht zu ersetzen.
Alles Gute, Mechthild Großmann!
Alfred Hitzkopf schrieb am 27.8.24 um 8:31 Uhr
„Der Artikel ist schlampig recherchiert, denn ein wichtiger Fakt ist falsch angegeben: Großmann dreht nicht „Ende 2025“ ihren letzten Tatort, sondern (vermutlich) im Frühjahr 2025. Ihr letzter Tatort geht Ende 2025 auf Sendung, wie im Statement des WDR und überall sonst nachzulesen ist. Normalerweise dreht Münster im Herbst und im Frühjahr.“
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil, unter den „Fakten“ steht nämlich:
⇒ Mechthild Großmann wird Anfang 2025 ihre letzte Folge als Staatsanwältin Klemm drehen.
Anfang oder Frühjahr 2025 dürften dann wohl das Gleiche meinen. Bevor man jemandem Schlampigkeit unterstellt, sollte man sich den Artikel nochmal durchlesen.
Btw, ich schließe mich „Der Fremde“ an. Das Lob, dass Gerald und sein Team gute Arbeit leisten, kann ich nur unterschreiben.
@Alfred Hitzkopf und @Bina wegen „…Mechthild Großmann wird Anfang 2025 ihre letzte Folge als Staatsanwältin Klemm drehen…“ versus „…Ende 2025…“:
Mit durch Tatortschauen gestärktem kriminalistischem Spürsinn vermute ich mal, dass das Tatort-Team heute Morgen nach 8:31 den Text entsprechend änderte. Somit hätte @Alfred Hitzkopf noch die alte Zeitangabe „…Ende 2025…“ gelesen, @Bina dagegen schon „…Anfang 2025…“ gelesen. 😊