Tatort Folge 1307: Ich sehe dich

Erscheinungsjahr Icon
Erscheinungsjahr: 2025
Kommissar Icon
Kommissar: Voss

Kurz und knapp – darum geht’s

Grausiger Fund im Wald bei Nürnberg: In einer Flussaue liegt die Leiche des seit zwei Jahren vermissten Andreas Schönfeld. Warum musste der allseits beliebte Fahrradhändler sterben? Kommissar Felix Voss, durch eine Schulterverletzung gehandicapt, stochert im Nebel: Niemand will etwas Schlechtes über den Toten sagen, anscheinend war er einfach nur ein guter Mensch. Doch zusammen mit seiner Kollegin Wanda Goldwasser kommt Voss einem dunklen Geheimnis auf die Spur, das in einer weiteren Tragödie zu enden droht …

Der aktuelle Franken-Tatort „Ich sehe dich“ ist die erste Neuausstrahlung nach der Sommerpause 2025 und ist am Sonntag, den 14.09.2025 um 20:15 Uhr im Ersten zu sehen.

Inhalt der Tatort-Folge „Ich sehe dich“

Felix Voss fühlt sich vom Pech verfolgt. Nicht genug damit, dass seine langjährige Ermittlungspartnerin Paula Ringelhahn sich schneller in den Ruhestand verabschiedet hat, als der Kommissar „Nürnberger Christkindlesmarkt“ buchstabieren konnte – ausgerechnet jetzt, da er auf sich allein gestellt ist, hat er sich eine Schulterzerrung zugezogen. Da ist der sonst so agile Ermittler einmal etwas zu hektisch aus der Dusche gesprungen, als Assistentin Wanda Goldwasser ihn zum nächsten Einsatz gerufen hat – und zack, schon ist’s passiert. Allein das Autofahren bereitet Voss höllische Schmerzen, weshalb ihm Kripochef Dr. Kaiser einen Chauffeur zur Seite stellt: Manfred „Fred“ Kramer, als langjähriger Archivar das Gedächtnis der Nürnberger Polizei, steht kurz vor der Pensionierung. Nun soll er den juvenilen, aber momentan gehandicapten Voss zu allen Außeneinsätzen begleiten, allerdings nur unter einer Bedingung: Keinesfalls will der knorrige Fred geduzt werden, schon gar nicht von einem jüngeren Kollegen – neumodischer Kram, mit dem der alte Haudegen nichts anfangen kann.

Nachdem das Eis zwischen den beiden gebrochen ist, freut sich Felix Voss sogar über die unerwartete Unterstützung, denn der Kriminalist hat genug mit dem Leichenfund im Wald zu tun, der die Kripo Nürnberg im Tatort „Ich sehe dich“ auf Trab hält. Von dem armen Kerl, der dort in zwei Metern Tiefe in einer Flussaue begraben liegt, ist nicht viel mehr als das Skelett übrig. Mindestens zwei Jahre muss er dort schon liegen, schätzen die Spezialisten von KTU und Rechtsmedizin. Unter Hochdruck wird nach Vermisstenfällen in der Frankenmetropole im fraglichen Zeitraum recherchiert – und schnell gibt es einen Treffer: Andreas Schönfeld, selbstständiger Fahrradhändler, ist vor zwei Jahren spurlos verschwunden, seine Mutter hatte ihn als vermisst gemeldet. Für sie gibt es nun traurige Gewissheit: Ihr Sohn ist tot, denn die DNA der Leiche kann eindeutig Andreas Schönfeld zugeordnet werden. Erika Schönfeld steht unter Schock, als Felix Voss ihr die traurige Nachricht überbringt, unfähig zu einer ausführlichen Befragung. Der sensible Kriminalist beschließt, der Mutter Zeit zum Trauern zu geben – eine Entscheidung mit fatalen Konsequenzen …

Auch sonst fällt es dem Kripoteam im TV-Krimi „Ich sehe dich“ schwer, Motive für die Ermordung Schönfelds zu finden: 36 Jahre alt, erfolgreicher Geschäftsmann, großer Freundeskreis, vielfältig interessiert, musikalisch, gebildet. Keiner aus seinem Umfeld verliert ein schlechtes Wort über ihn. Nur mit Beziehungen tat sich das Mordopfer offenbar schwer: Fünf Freundinnen hat er gehabt, doch mit keiner hat er es lange ausgehalten. Seine Ex-Verlobte, eine fromme Protestantin und Vikarin an der altehrwürdigen St. Sebald-Kirche, ist damals aus allen Wolken gefallen, als Andreas die Verlobung mit ihr nach wenigen Tagen wieder löste. Was Voss ebenso stutzig macht: Wieso erwähnt keiner von Andreas’ Freunden das Fotografieren? Dabei war das doch offenbar seine große Leidenschaft, wie der Kommissar aus den zahlreichen Fotos, die er im Keller von Schönfelds Elternhaus gefunden hat, schlussfolgert.

Ein durch und durch guter Mensch ohne Feinde, nicht ein einziger Fleck auf der weißen Weste? Für Voss zu schön, um wahr zu sein. „Er hat eine Mauer des Guten um sich herum gebaut“, so fasst der erfahrene Polizist seine Einschätzung zusammen. Wo sind Schönfelds dunkle Seiten, wo sind die Schatten, wo ist der wunde Punkt, der ihn angreifbar gemacht hat, angreifbar für seinen Mörder? Ausgerechnet die Fotos – Schwarzweiß-Aufnahmen, düstere Motive – bringen die Kripo auf eine neue Spur im BR-Tatort „Ich sehe dich“. Denn es sind bei weitem nicht die einzigen im riesigen Fundus, den das Mordopfer hinterlässt. Und was Voss und seine Kollegen auf einem Speicherstick entdecken, verschlägt ihnen geradezu den Atem – liegt hier die Antwort auf die Frage verborgen, warum der „gute Mensch“ Andreas Schönfeld sterben musste?

Hinter den Kulissen

Mit dem elften Franken-Tatort aus Nürnberg melden sich die ARD-Sonntagskrimis aus der diesjährigen Sommerpause zurück. Im neuen Fall „Ich sehe dich“ muss Hauptkommissar Felix Voss (Fabian Hinrichs) erstmals ohne seine Partnerin Paula Ringelhahn ermitteln – die Kommissarin, verkörpert von Dagmar Manzel, verabschiedete sich in der Tatort-Folge 1275 „Trotzdem“ in den Ruhestand.

Die Zukunft des Teams ist jedoch bereits besiegelt: Ab Juli 2025 dreht Rosalie Thomass ihren ersten Fall als Kriminalhauptkommissarin Emilia Rathgeber an der Seite von Fabian Hinrichs. Die vielfach ausgezeichnete Schauspielerin („Eine unerhörte Frau“, „Grüße aus Fukushima“) verkörpert eine bodenständige Ermittlerin, „deren aufrichtiges Herz mit wildem Takt für die Gerechtigkeit schlägt“, so Bettina Ricklefs, BR-Programmbereichsleiterin Spiel-Film-Serie. Vorerst wird Voss in dieser Episode jedoch noch von Assistentin Wanda Goldwasser (Eli Wasserscheid) unterstützt.

Die Szenen der Tatort-Episode 1307 entstanden vom 6. November bis zum 5. Dezember 2024 in Nürnberg, Fürth und Umgebung, seine TV-Premiere feiert der BR-Kriminalfilm am Sonntag, den 14. September 2025 um 20:15 Uhr im Ersten.

Weiter im Team Franken bleiben neben Hinrichs und Wasserscheid auch Stefan Merki als Dr. Kaiser, Matthias Egersdörfer als Michael Schatz und Lisa Sophie Kusz als Esmeralda Schmuck.

Videos zur Produktion

ORF Trailer

ARD Trailer

Beim Dreh

Tatort-Kritik

Die Redaktion von Tatort-Fans meint: Aller (Neu)Anfang ist schwer, auch für das Team des Franken-Tatorts, das sich nach dem Abschied Dagmar Manzels alias Paula Ringelhahn noch neu sortieren muss. Das merkt man der Episode deutlich an: Die gewohnte Routine fehlt, vor allem aber die Leichtigkeit und der lakonische Humor, der das Zusammenspiel von Voss und Ringelhahn stets so sehenswert machte und den oft tragischen Fällen etwas von ihrer Schwere nahm. Auch wenn die Folge das hohe Niveau der Reihe hält und mit einem tollen Cast überzeugt (allen voran Mavie Hörbiger in einer tragischen Episodenrolle): Fortsetzung bitte wieder im Ermittler-Doppelpack!

Musik

– Benjamin Schaefer: Andis Traum
– Wiener Sängerknaben: Sandmännchen
– Alexandre Desplat: La plage; 1er Combat; Le lac; Naissance de l’amour; Stephanie
– Antonio Venditti: Sotto la pioggia
– Concerto Köln, Bernarda Fink, Veronique Gens, Rene Jacobs: Cosi fan tutte, K. 588: Act 1
Die übrige Filmmusik wurde eigens für den Tatort von Diego Noguera komponiert und ist nicht im Handel erhältlich.

Besetzung

Hauptkommissar Felix Voss – Fabian Hinrichs
Ermittlerin Wanda Goldwasser – Eli Wasserscheid
Manfred „Fred“ Kramer – Sigi Zimmerschied
Kripochef Dr. Kaiser – Stefan Merki
Lisa Blum – Mavie Hörbiger
Stephan Gellert – Alexander Simon
Esmeralda Schmuck – Lisa Sophie Kusz
Andreas Schönfeld – Benjamin Schaefer
Erika Schönfeld – Marion Reuter
Ex-Verlobte des Mordopfers – Lisa Oertel
u. v. a.

Stab

Drehbuch – Max Färberböck, Catharina Schuchmann
Regie – Max Färberböck, Danny Rosness
Kamera – Daniela Knapp
Musik – Diego Noguera
Casting – Franziska Aigner
Kostümbild – Ingrid Leibezeder
Szenenbild – Gabi Pohl
Maskenbild – Judith Kröher Falch, Grit Hildenbrand
Schnitt – Mona Bräuer
Ton – Daniel Seiler
Licht – Stephan Rother
Aufnahmeleitung – Vanessa Flammiger, Sebastian Blessing
Produktionsleitung – Dirk Funke
Herstellungsleitung – Sabine Wenath-Merki, Melanie Bührdel (BR)
Produktion – Diana Chylla, Kirsten Hager
Redaktion – Claudia Luzius (BR)

82 Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

×
  1. vor 3 Wochen

    @Der Fremde @Schatz
    Danke, für den Hinweis. Artikel geupdatet, Kommentare gelöscht…

    1. vor 2 Wochen

      Super Tatort, sehr spannend, gutes Drehbuch, sehr gute Schauspieler, vor allem Kommissar Voss und Fred….. aber für mich die beste Filmmusik im Tatort ever….. mehrere Daumen hoch 👍👍

      ⭐ 👏

      1. vor 2 Wochen

        Ja, sehe ich genauso

  2. vor 2 Wochen

    Wenn Voss sich einsam fuehlen sollte, haette er ja die Moeglichkeit, sich mit der ‚Honigfrau‘ zu troesten … (diese scheint allerdings dieses Mal nicht in der Besetzungsliste auf, ist deren Zeit abgelaufen⌛?)

  3. vor 2 Wochen

    Kritik am Kritiker: wie kann man so eine sexistische Bemerkung am Schluss der Kritik raushauen?
    Blond und Rüschenbluse….also alle blonden Frauen und/oder mit Rüschenbluse sind schlecht oder was? Ist wie bei Söder mit der Frau ohne Unterleib. Unfassbar 😬

    1. vor 2 Wochen

      Hi Ursula Minas,
      in unserem Redaktionstext kann ich nichts zu „Blond und Rüschenbluse“ finden – vielleicht bin ich betriebsblind. Auf welche Stelle beziehen Sie sich konkret?
      Beste Grüße
      Gerald

  4. vor 2 Wochen

    Ein bißchen Realität würde nicht schaden wenn ich schon sehe das ein Beamter arbeitet bis zur selbstverletzung der glaubt auch alles.

  5. vor 2 Wochen

    „Ich sehe dich“; bin immer nicht sicher, ob mein Ton ausgefallen ist, so lange sind die Sprechpausen, das macht mich einfach extrem hibbelig, wenn alles so in die Länge gezogen wird und man meint, die Schauspieler hätten ihren Text vergessen. Nervig.

  6. vor 2 Wochen

    der mit Abstand schlechteste Tatort seit langer Zeit. Langweilig, düster und kaum zu ertragen.🤨

  7. vor 2 Wochen

    Der Tatort wird immer mehr ein Psychofilm, Einen Krimi kann man kaum noch erkennen,
    Ich melde mich vom Tatort ab!

    1. vor 2 Wochen

      Sehr guter Tatort mit super Schauspielern und toller Story!
      Die Musik dazu ist mega!

    2. vor 2 Wochen

      „Der Tatort wird immer mehr ein Pschofilm“

      Naja, zumindest teilweise und genau das hält mich am Tatort. Bei nur noch konventionellen 08/15 Tatorten würde ich mich abmelden.

      Klasse Geschichte, Voss wie immer „etwas anders“ gut und der griesgrämige kurz vor dem Ruhestand stehende Polizistenkollege unterm Strich doch nicht so unsympathisch.

      Nach der Sommerpause gelungener Neustart!


  8. Ende der Erstausstrahlung

  9. vor 2 Wochen

    Ein richtig schlechter Film, schlechte Bilder, unpassende Musik, super schlechter Schnitt

  10. vor 2 Wochen

    Der heutige TATORT aus NÜRNBERG ist brilliant….Gute Schauspieler…und eine mehr als traurige Story….GLAUBHAFT….UND brilliant verfilmt….⭐👍👍👍👍👍

  11. vor 2 Wochen

    Schauspieler Spitze aber durchgedreht von anfang bis zum ende.

  12. vor 2 Wochen

    Ich kann nicht in Worte fassen wie abgrundtief schlecht dieser Tatort war.

    1. vor 2 Wochen

      Dann tue es auch nicht, bitte!

  13. vor 2 Wochen

    Puha, das soll als Abturner wohl auf den Herbst einstimmen? Mehr als fad – und wie kann man Musik so derart kontraintuitiv einsetzen? Da wäre weglassen mehr gewesen. Apropos, aus den Bildern die Farbe zu filtern, macht noch keinen guten Krimi, das hätte man vom Berlin-Desaster der letzten Jahren eigentlich lernen können.
    Sehr, sehr mau.

  14. vor 2 Wochen

    Fantastischer Saisonstart! Dieses Niveau wird schwer zu halten sein. Kamera, Musik, diese düstere Stimmung – einfach stimmig. Großartige Idee mit dem sympathischen Opfer, das sich als Verbrecher entpuppt. Besonders berührend die Büro-Szene mit Voss – sein Nachdenken, das Gespräch mit Goldhahn, dann der Gang zur Mutter. Der vorhersehbare Suizid war trotzdem erschütternd umgesetzt. Voss‘ Verzweiflung beim Auffinden der Leiche wirkte so echt. Schwierige Situation – was macht man, wenn jemand ausdrücklich keine Hilfe will?

  15. vor 2 Wochen

    Ok, DAS war‘s jetzt mit dem Franken Krimi.
    Nach dem letzten Tatort war der gute Voss schon auf Bewährung, aber einen so dermaßen langweiligen, unverständlichen und einfach blöden Film tue ich mir mit Sicherheit nicht mehr an.😤

  16. vor 2 Wochen

    Die Musik fand ich stellenweise fehl am Platze, insgesamt hat mich der Tatort nach der langen Pause als Einstieg aber überzeugt, und ich war immer auf der Seite von Lisa und Stephan, wenn auch das dramatisierte Ende zu erahnen war-schön, dass es am Schluss noch den Daumen nach oben gab. Den fehlende Humor, der in der Kritik angemerkt wird, kann ich nicht nachvollziehen, schon gar nicht bei einem so ernsten und dunklen Thema wie hier. Wenn ich mal von den spontanen prothetischen Profiler Geistesblitzen von Voss absehe, so hat mich der Tatort durchaus gut unterhalten und emotional berührt. Die Frage, wie weit darf man gehen, um drohendes Unheil zu vermeiden, ist auf jeden Fall interessant und regt zum Nachdenken an.

  17. vor 2 Wochen

    Schön, dass es wieder neue Fälle gibt!
    Ja, so ein unkonventioneller Tatort führt immer dazu, dass einige ihn für sehr gut, andere hingegen für grottenschlecht finden. Nichts neues :-)
    Mir hat es eigentlich gefallen, es war ja ein bisschen ein Psychothriller, ein bisschen wie ein Kunstfilm mit extrem langen Pausen und langsamen Sprüchen, aber insgesamt toll. Die letzten ca. zehn Minuten aber wurden schon übertrieben, es war völlig absurd, alleine der Manfred war super. Ich hätte lieber einen ein bischen realistischen Abschluss gesehen.

  18. vor 2 Wochen

    Gute Schauspieler und Schauspielerinnen, gute Kamera, Film mit etwas Satire gewürzt, Sprache manchmal undeutlich. Aber Drehbuch und Regie hätten darauf achten sollen, dass die Handlung besser verständlich ist! Ich habe es so verstanden, dass der Mörder blinde Frauen mittels Gift von ihrem Leid erlösen wollte. Der ermordete junge Mann ist wohl beim Fotografieren von Frauen auf der Straße darauf gekommen, dass sie mit dem Mörder zusammen sind. Er redete darauf mit dem Mörder, um ihn von seinem Tun abzuhalten. Deshalb wurde er getötet. Sorry – aber so irgendwie habe ich mir die Handlung jetzt zusammengebastelt… Wahrscheinlich habe ich es aber einfach nicht richtig verstanden? ☹ 2 von 5 Sterne.

    1. vor 2 Wochen

      Also, ich habe es gar nicht so verstanden, nicht im Ansatz.

    2. vor 2 Wochen

      Nein. Der ehemalige Soldat (der am Ende verhaftet wurde) ist damals dem Vergewaltiger (dem Toten Fahrradhändler von vor zwei Jahren) auf die Schliche gekommen und hat ihn erschlagen (mit Hammer im Fahrradladen, dann zwei Meter tief im Wald verbuddelt).

    3. vor 2 Wochen

      @Adabei:
      Machen Sie sich nichts draus!
      Ich fand’s mutig von Ihnen, kurz nach Ende der Ausstrahlung die eigene Wahrnehmung des Plots zu schreiben.
      Es müssen m.E. nicht immer alle Wahrnehmungen gleichläufig sein! 😉

  19. C.
    vor 2 Wochen

    ich verstehe den Tatort nicht richtig.. der Blick am Ende, was hatte der zu bedeuten?
    Es waren so viele Lücken und Interpretationsspielraum.. war Andreas Schönfeld der Vergewaltiger und wurde von Stephan Gellert umgebracht? oder hat Andreas Schönfeld entdeckt, dass Stephan Gellert die Frauen fotografiert und vergewaltigt hat?

    1. vor 2 Wochen

      Stephan hat ihn umgebracht, da er herausgefunden hat, dass er seine Freundin ünerfallen und vergewaltigt hat. Zum Beispiel die Szene, in der Stephan ihr offen gesteht, dass er ihn umgebracht hat und sie sich dafür bedankt, das er so offen mit ihr spricht, lässt darauf schließen, dass die Beiden auch vorher sich alles erzählt haben, also auch die ihm von der Vergewaltigung. Der Blick am Ende (ich nehme an, es geht um den von Voss der weint?) ist einfach eine Entladung der emotionalen Anspannung, verbunden mit dem Schreck und dem erleichternden Wissen, dass sie überleben wird( Sanitäter Daumen hoch).

  20. vor 2 Wochen

    Logikfehler: wie kann eine von Geburt an blinde(!) Frau visuell(!) korrekte(!) Flashbacks des Vergewaltigers haben? (irgendwelche Flashbacks, ja, aber eben nicht visuell korrekte)

    Ansonsten: interessante Story, gute Schauspieler. Aber nur so mittelgut umgesetzt. Wirkte alles sehr gestelzt und wenig nachvollziehbar, mit ein paar Inhalten, die man hätte rauslassen können. Wieso hat sich die Mutter des Toten umgebracht? Die Musik hat stellenweise nicht gepasst. Welche Rolle sollte der kaputte Arm von Voss spielen? Das war offensichtlich nur dazu da, das man „Fred“ als mürrischen Helden reinbauen konnte. Aber wieso? Das ganze Drehbuch hätte auch funktioniert, wenn Voss selber fahren konnte und die Kollegin am Ende die Retterin ist.

    1. vor 2 Wochen

      Vielleicht wollte man Voss als – in jeder Hinsicht – ‚angeschlagen‘ darstellen? Um nächste Folge mit Rosalie Thomass einen kraftvollen ‚Neustart‘ zu machen?

    2. vor 2 Wochen

      ich glaub, sie Flashbacks waren nicht als „Ihre“ gemeint, sondern als allgemeine, damit der Zuschauer weiß, was vorgefallen ist.

  21. vor 2 Wochen

    Toller Tatort mit sehr, sehr starken Schauspielern und innen. Jede Geste stimmt, unheimlich traurige Story, grosse Tragik.Naja, Schluss war etwas schräg, guter Start nach der Sommerpause.

  22. vor 2 Wochen

    Ich fand diese Nürnberg-TO-Folge nicht überzeugend, für mich war das zu langatmig und stellenweise fast depressiv. Wenn ich böse sein möchte, würde ich es als bloße ‚Pseudo-Kunst‘ bezeichnen.😑

    (Wie ich schon mehrmals schrieb, hatte Nürnberg seinen besten TO-Auftritt gleich in der 1. Folge – „Der Himmel ist ein Platz auf Erden“ -dieses Niveau hat das Team m.E. leider seit damals nie wieder erreicht)

    PS: Gestern sah ich im ARD-Hauptabend „Tödliche Schatten“ mit Walter Sittler, dieser Krimi war spannend ‚anders‘ und m.E. – im Vergleich – um Klassen besser!

    1. vor 2 Wochen

      Ja, der Film war richtig gut, vor allem durch Walter Sittler, der den Demenzkranken Polizisten super gespielt hat. Aber der Tatort wollte eine ganz andere Geschichte erzählen und das tat er aus meiner Sicht gut.Ich fand Fred in der Story etwas deplatziert.War so, als wollte man dem Schauspieler bewusst eine Bühne bieten.Der Schluss war für mich daher sehr aufgesetzt und nicht passend.Starke Leistung von Hinrichs, der das Leiden am Fall glaubwürdig transportiert hat.

  23. vor 2 Wochen

    Und warum genau fand das Finale inkl. der Badewannen Geschichte in der Wohnung von Voss statt? Oder hab ich das falsch verstanden? Aber da war doch der mürrische Nachbar von Voss bevor der Kollege zu ihm ist.

    1. vor 2 Wochen

      Das war in der Wohnung von der Blinden. Den mürrischen Nachbarn von Voss habe ich dort nicht gesehen.

      (allerdings sah der mürrische Nachbar dem Bald-Pensionär „Fred“ sehr ähnlich)

      1. vor 2 Wochen

        das es nicht bei Voss ist, hat man ja alleine schon daran gesehen, dass Stephan aus der Wohnung mit der Badewanne ein Stockwerk nach unten gegangen ist, zu sich, um die Pistole zu holen. . Anfang des Films reden Lisa und er ja auch darüber, wie sie sich kennengelernt haben, die Maus, und dass er unter ihr wohnt.

    2. vor 2 Wochen

      Ok, hab ich wohl geschlafen, danke.

  24. vor 2 Wochen

    Wenn man einen Krimi dreht, in dem der Täter eine Dr.-Jekyll-und-Mr.-Hyde-Figur ist, dann sollte man darauf achten, dass die anderen Figuren des Films nachvollziehbar denken und handeln, um die abnorme Persönlichkeit des Täters dagegen zu kontrastieren. Das hat dieser Film nicht gemacht, und deshalb ist er in meinen Augen auf ganzer Linie misslungen: Von Anfang bis Ende ist der Film eine Aneinanderreihung von nicht aufgeklärten Sachverhalten, unverständlichen Handlungsweisen und dunkel raunenden Andeutungen, die unverständlich sind und offenbar auch bleiben sollen. Das sollte wohl mystisch und geheimnisvoll wirken, wirkt aber in Wirklichkeit plemplem. Die Nürnberger haben schon sehr viel bessere Tatorte abgeliefert – hoffentlich bleibt es ein Ausrutscher.

  25. vor 2 Wochen

    Das war richtiger Schund. Die Handlung unlogisch. Und die lädierte Schulter von Voss hat man eingebaut um Lücken zu füllen. Trotzdem greift er sich mit der rechten Hand an die Nase, wird gefesselt ohne große Schmerzen zu haben (aber kommt vor Schmerzen nicht aus dem Auto raus) usw. Dann die ekelhafte laute Zwischenmusik. Und den Zimnerschied musste man auch irgendwo unterbringen.
    Warum ist die blonde Kollegin nie dabei??
    Täter und die Blinde Blonde starren sich immer wieder minutenlang an.
    Insgesamt bringt man die Handlung auf 15 Minuten unter wenn man den ganzen Unsinn weglässt.

    1. vor 2 Wochen

      Eine Blinde kann nicht starren, du Eimer/*in

      1. vor 2 Wochen

        Naja, das ist auch nicht gerade der Umgangston, der sich für einen ‚Nicht-Eimer‘ geziemt … 😬

  26. vor 2 Wochen

    ⭐⭐⭐ Nun ja, ich weiß nicht so recht.
    Muss ein guter Krimi über 90 Minuten Tristesse verbreiten? Ich denke: Nein.
    Aber das war leider der gesamte Inhalt dieses tranig dahinsiechenden Kammerspiels.

    Schauspieler sehr gut und überzeugend, aber dennoch so ganz ohne Spaß. Für mich nichts.

    Was ich mich allerdings bzgl. der Geschichte frage: Kommt man als Ermittler auf des Pudels Kern mit diesen wenigen Anhaltspunkten? Oder ist die polizeiliche Ermittlung schon sehr konstruiert?

    Insgesamt nur mittelmäßiger Film.

  27. vor 2 Wochen

    Der Anfang erinnert stark an den Fall „Warum“ von vor 3 Jahren. So wie dort ist das Opfer jemand der keine Feinde hat. Die Mutter trauert auch sehr um ihn und fragt wer so etwas macht und Voss macht sich auch wieder Vorwürfe warum er eine Tat nicht verhindern konnte.

    1. vor 2 Wochen

      Naja, das Opfer wird m.E. hier wohl doch einige ‚Feinde‘ haben (z.B. die Frauen, die von ihm vergewaltigt wurden😕).
      Was die Folge „Warum“ mit der gegenständlichen gemeinsam hat: die leidende Mutter des Mordopfers, deren häufiges Flüstern und natürlich: den Regisseur Max Färberböck😎!

  28. vor 2 Wochen

    Ich fand ihn absolut großartig. Tolle Schauspieler mit einer ergreifenden Story. Gerade diese leisen Töne waren sehr beeindruckend.

  29. vor 2 Wochen

    Spannender Tatort mit TOP Schauspieler:innen.
    Die Story war schräg und gleichzeitig spannend.
    Hintergrundmusik war passend, vielleicht eine Spur zu laut.

  30. vor 2 Wochen

    Der Anfang war lahm, die Verletzung hätte jeder intelligente Mensch kuriert, und lahm wandelt sich in langweilig, aber warum sollte sich ein insgesamt zu verzeichnender Trend des Tatort der letzten Jahre in Nürnberg nicht auch fortsetzen lassen. In der Beziehung gelungen, guter Einstieg in die Tristesse, die oft auch vor der Sommerpause herrschte.
    Ein Königreich für gute Drehbücher und Geschichten, die ehemals den Tatort ausgezeichnet haben.
    Ein Stern ist noch zu viel.

  31. vor 2 Wochen

    ich fand den aktuellen Franken TO schon ganz interessant – guter Erzählkrimi halt – die Rollenbesetzung mit Sigi Zimmerschied war etwas sonderbar – ist der jetzt von Niederkaltenkirchen nach Nürnberg versetzt worden ? – oder schau´ich jetzt Franken TO oder Eberhofer ?

  32. vor 2 Wochen

    Ich habe leider überhaupt nichts verstanden. Was ist nur aus ,Tatort‘ geworden? Das war mit Sicherheit mein letzter Tatort, die Storys sind mittlerweile so unrealistisch, sehr, sehr schade

  33. vor 2 Wochen

    Hi Fans,
    Schön, daß die Pause wieder vorrüber ist, aber vom Stuhl hat mich der Tatort nicht gerissen: plätscherte etwas zäh dahin. Viele Verdächtige gab es nicht, dagegen sehr gerade Story. Da ich aus Franken komme, kenn ich mich bei dieser Mentalität aus. Net viel sagn, Loch in die Wand schaua. Musik war nicht meins.
    Bei unserem Discounter im Dorf hat man vor 2 Jahren die Lichtbanden eingebaut. Grün und Rot. Selbsterklärend. Und doch stellen sich die Leut bei Rot an, wenn da jemand an der Kasse sitzt. Das wird min. zwei Generationen dauern, bis alle das kapiert haben.
    2/5 Sterne ⭐⭐

  34. vor 2 Wochen

    Ich fand den sehr gut. Explizit düster, mit mehr als nur einem Hauch Mystery. Schon ok. Keine persönlichen Verwicklungen der Ermittler. Sehr schön. Charaktere agieren durchaus nachvollziehbar. Highlight ist natürlich Sigi Zimmerschied als Fred, wortkarg, trocken, nonchalant und kompetent.

  35. vor 2 Wochen

    Die Geschichte ist gut erzählt, aber der Soundtrack passte so gar nicht zum Geschehen. Ziemlich Random.
    Insgesamt war der Ton schlecht gemischt, teilweise die Sprache unter den Hintergrund gemischt, dann gab es sogar Passagen mit Clipping.

  36. vor 2 Wochen

    von mir nur 1 Punkt von 10. So einen Schwachsinn ist die TV-Zeit nicht wert. Die Produzenten sollten sich besser ein Beispiel an den TOP-Tatort-Filmen nehmen.

  37. vor 2 Wochen

    Dieser ‚Tatort‘ ist positiv aufgefallen: kein ‚Geballere‘, um Spannung vorzutäuschen, die nicht da ist; keine fünf Schnitte pro Sekunde, die einen nervös und aggressiv machen; ungewöhnliche und interessante Verwendung der Musik; gutes Spiel des Hauptdarstellers Fabian Hinrichs; die knurrige Figur des ‚Fahrers‘, der nur etwas sagt, wenn es ’sitzt‘. Sigi Zimmerschied darf gerne bleiben.

    1. gyn
      vor 2 Wochen

      Sehr schön den Kommentar von TVToday wiedergegeben!

      1. vor 2 Wochen

        Stimmt nicht – habe die aktuelle Ausgabe von TV TODAY vor mir liegen.

  38. vor 2 Wochen

    Der Weggang von Paula Ringelhahn ist sicher nicht einfach zu verdauen, das sie stets ein guter Kontrast zum Kollegen Voss war. Wanda Goldwasser kann diesen Part nicht einfach so übernehmen. Das aufkommende Loch hat zur Überbrückung der alternde „Fred“ Kramer gestopft mit einer lockeren und lustigen Seite. Aber wie Sigi Zimmerschied selbst betont hat, bleibt dies eine einmalige Sache. Da mir jedoch auch diese analytische Art von Voss stets gefällt und ich sie manchmal ein bisschen mit Borowski vergleiche, gebe ich den Nürnbergern auch in Zukunft eine Chance.
    Zum Fall selbst und der Kritik das er unrealistisch und konstruiert wäre – ich sehe den Hintergrund durchaus aktuell und gegeben. Es gibt doch haufenweise Kommentare in sozialen Medien, das die Bestrafung für Vergewaltiger viel zu milde bei Gericht behandelt wird, und diese Person „morgen“ schon wieder frei rumläuft. Genau da kommt Stephan Gellert ins Spiel, ein ehemaliger Soldat, der seinem Beschützerinstinkt nachkommt, und der die Meinung hat, der überaus grausame Vergewaltiger seiner blinden Freundin hat mit seiner Tat das Recht auf ein Leben in unserer Gesellschaft verwirkt. Die Folge – keine Anzeige bei der Polizei, sondern „kurzen Prozess“. Ja, ich glaube sogar das seine Handlung vom Zuschauer einen gewissen Grad an Verständnis und Sympathie erhält, auch wenn Voss auf der Seite von Recht und Gesetz so etwas natürlich absolut nicht zulassen kann.
    Diese Gemengelage der Story ist also eher anspruchsvoll und sicher keine leichte Kost für ganz entspannte Abendunterhaltung. Aber dennoch bin ich der Meinung – man kann sie nirgendwo anders besser als bei einem grübelnden und emotionalen Voss in Nürnberg unterbringen. Auch Lisa Blum als Opfer hervorragend besetzt. Somit bis auf die manchmal „seltsame“ Filmmusik alles paletti – ich gebe 4,5 Sterne.

  39. vor 2 Wochen

    Ich habe den Tatort überhaupt nicht verstanden.
    Ich fande auch die Szene in der die Mutter sich erhängt hat sehr seltsam,weil ich mich fragte wie sie da hoch kam ohne Stuhl oder Leiter
    Es war alles sehr skurril und nach dem letzten Schwarzwald Tatort einer der schlechtesten die ich bisher gesehen habe und schaue den Tatort nun seit vierzig Jahren.
    Schade!!!!!

    1. vor 2 Wochen

      😁Haha, sehr gut beobachtet.
      Wie sie da hochkam? Das habe ich mich auch gefragt.
      Aber, in einer Geschichte, bei der die polizeiliche Ermittlung nach einem Skelettfund unvermittelt in die Richtung geht: Was hat das Skelett Schlimmes getan? …da ist der fehlende Stuhl leicht zu verkraften.

  40. vor 2 Wochen

    Gruselige Story! Nach ca. 35 Min. abgeschalten! Fast körperliche Schmerzen empfunden! Immer wieder wird der Frankentatort dazu missbraucht!☹️

  41. vor 2 Wochen

    Was soll dieser unerträgliche Verkehrslärm?
    Warum schreckliche Geräuschentwicklung während Gesprächen – auch bei Autofahrten? (Genuschel muss auch nicht sein…)
    Warum ständig so passive langweilige und -atmige Emotionen?

    Hab mich ja DURCHGEKÄMPFT – abber in Alles in Allem doch entäuschend.
    Kommisar Voss war schon besser…
    Schulnote: Ungenügend (5)

  42. vor 2 Wochen

    Eine perfekt Besetzung war auch der Bewohner unterhalb von Felix Voss, Stefan Kügel (Theater Kuckuckseim).
    Ein schöner mumpfliger Frangge.
    Ansonsten schwere Kost gut verpackt.

  43. vor 2 Wochen

    Ich würde diesen Tatort nicht als Krimi bezeichnen.
    Es war düster und teilweise kryptisch. Die Leistung der Schauspieler sei dahin gestellt, die waren alle nicht schlecht. Es war einfach keine gute Geschichte für einen Tatort.
    Manchmal kam ich mit der Handlung nicht so recht mit. Zuviel Freiraum für Interpretationen.
    Zwischendurch langatmig und sogar langweilig.
    Ich freu mich zwar, das die Zeit der Wiederholungen erstmal endet, aber so muss es nicht weiter gehen.

    Gibt es denn keine guten Krimidrehbücher mehr? Ich kann mich noch an „Franziska“ erinnern. Der war richtig gut und sehr spannend.

    1. vor 2 Wochen

      „Franziska“ ist aber auch die brutalste TO-Folge, die ich kenne. Die durfte damals nach meiner Kenntnis erst ab 22:00 Uhr ausgestrahlt werden (bin aber nicht sicher).
      Soo schmerzhaft brutal muss es für meinen Geschmack nicht sein!

      1. vor 2 Wochen

        Franziska war ein Requiem für die Darstellerin. Immer noch interessant, dass der ansonsten immer so positiv besetzte Hinnerk Schönemann die Rolle des unsagbar Bösen gespielt hat. Der Tatort war sicher grenzwertig brutal, aber auch nicht völlig unrealistisch.Aber natürlich in keiner Weise mit dem dem gestrigen Tatort zu vergleichen.Sicher zudem .neben dem “ Fall Reinhardt“, der Kölner Tatort, den man nicht vergisst

      2. vor 2 Wochen

        Genau einige der wenigen Folgen die erst später gesendet wurden. Wobei ich finde es gab noch brutalere und extremere Folgen die „trotzdem“ zur normalen Sendezeit gesendet wurden – was nicht immer ganz nachvollziehbar war – man denke z. B. an „Das Nest“, „Das Muli oder „Borowski und das Fest des Nordens“ um mal eine Auswahl zu nennen.

      3. vor 2 Wochen

        @AnOnymous:
        Ja, die genannten Folgen waren auch ziemlich brutal (etwa, wenn M. Maticevic in seiner Rolle in „Boro. und das Fest des Nordens“ seiner Bekannten mit dem Stahlrohr auf den Kopf haemmert, blosz, damit diese still ist😕)

        Von „Franziska“ unterscheiden sich die genannten Folgen, dass in dieser einem von mir geschaetzten langjaehrigen Mitglied eines TO-Teams – also einer Figur, zu der ich eine gewisse emotionale ‚Beziehung‘ aufgebaut habe – (noch dazu) quaelend langsam mit einem Kabelbinder der Garaus gemacht wurde. 😯😢

        Es kamen hier also m.E. 2 Verstaerkungs-Faktoren dazu: die Tatsache, dass man das Opfer gut kannte und dass der Toetungsvorgang extrem langsam stattfand.

      4. vor 2 Wochen

        @Der Fremde
        Eben wenn Ermittler selbst Opfer von Gewalt werden macht das durchaus nochmal einen Unterschied in der Wahrnehmung von Brutalität.
        Vor allem die Episode „Schau mich an“ zählt m.E. auch zu den brutalsten (auch aus vergangener Zeit). Danach gab es ja auch einige Diskussionen über diese Folge. Ich bin mir sicher hätte man diese Folge ein paar Stunden später gezeigt, wäre der Aufschrei nicht so groß gewesen.

  44. vor 2 Wochen

    Das war kein Tatort!
    Was war das überhaupt? unzumutbar
    Also ich werde diesen Tatort nicht mehr schauen!
    Schade

    😢

  45. Alf
    vor 2 Wochen

    die Folge wirkt fast wie ein Template mit Thrill-Erwartung. Story-Kontext frei im Schauspielerischen, Rollen wirken jedoch mehr wie Gastauftritte und wenig nachvollziehbar. Sound Underscoring ein polyphones Hobbyprojekt das den Plot zusätzlich als wenig durchdacht demaskiert.

  46. vor 2 Wochen

    Die Handlung war für mich, wie ich schon erwähnte, verwirrend. Woher wusste beispielsweise die blinde Frau, dass sie von dem Fahrradhändler vergewaltigt wurde, der war doch mit Perücke usw. maskiert? Theoretisch hätte sie auch von ihrem Freund, dem Nachbarn vergewaltigt worden sein…!?

    1. vor 2 Wochen

      Der passende Mosaikstein ist die Aussage des Zeugen der über dem Fahrradladen wohnt und 2 Tage vor dem Verschwinden laute Schreie einer Frau auf der Straße gehört hatte. Zudem weiss man das bei Blinden oft andere Sinne wie z.B. Gehör oder Geruch sehr ausgeprägt sind.
      Lisa Blum schlendert also an dem Laden vorbei – der Geruch eines speziellen Kettensprays für Fahrräder den sie wieder erkennt sensibilisiert ihre Aufmerksamkeit. Sie hört aus dem Laden die Stimme ihres Peinigers wieder, die sie sich nach 5 Tagen Vergewaltigung sicher sehr gut eingeprägt hat. Schreiend verlässt sie den Ort. Ob nun ihr Freund Stephan Gellert dabei war oder ob sie ihm später zu Hause davon erzählt, spielt keine Rolle. Er will den Fahrradhändler zur Rede stellen mit einem Bild von Lisa in der Hand. Die abweisende und teils abwertende Art die ihm aber dabei entgegen gebracht wird, lässt ihn zu dem sicheren Schluss kommen – „Lisa hat tatsächlich ihren Täter von damals wieder erkannt“.

      1. vor 2 Wochen

        Chapeau, sehr gut hergeleitet, Daumen hoch! 😊

      2. vor 2 Wochen

        ok, danke, das ist mir entgangen!

    2. vor 2 Wochen

      Sie hat seine Stimme wiedererkannt, deshalb hat sie vor dem Fahrradladen so geschrien.

  47. vor 2 Wochen

    Der Tatort hat mir prinzipiell gut gefallen, aber die oft völlig unpassende, zu häufige und viel zu laute „Musikuntermalung“ kostet Nerven; das Verständnisproblem vieler Leute habe ich persönlich zum Glück (noch) nicht.

    Gibt es irgendwo eine alternative Tonspur ohne Musikbetten; würde nix vermissen…?

    1. vor 2 Wochen

      Ton- bzw. Verständigungsprobleme haben ja viele. Ich auch lange Zeit. Ich würde sagen zum großen Teil liegt das an unseren modernen superflachen TV-Geräten. Wo sollen da auch gute Lautsprecher außer einer Soundbar hin ?
      Im Sommer hab ich mir einen billigen Mini Class-D Verstärker geholt der den Ton vom TV über Bluetooth oder optisches Kabel wiedergeben kann. Dazu ein Paar alte Dual Regal-Boxen vom Keller aus den 80er Jahren. Und ich habe diesmal wirklich jedes Wort gut verstanden da sie bei dem Misch-Masch an Klang die Stimmen wesentlich besser von Geräuschen und Musik trennen. Sogar meinen größten Problemfall Wotan Wilke Möhring verstehe ich jetzt plötzlich … 😁😀😁

  48. vor 2 Wochen

    Ganz stark und eindrücklich näherte sich dieser Tatort sanft, aufbauend, zügig, einem ernsten und realistischen Themenkomplex an, wobei die Eindrücke, Emotionen, Gefühle und Gedanken der Figuren filmisch nah und greifbar, gar eindringlich und intensiv, visualisiert wurden und sich so ein kraftvoller Gesamtkomplex ausbildete, der die Spannung bis zum finalen Höhepunkt kontinuierlich hielt und weiter aufbaute.
    Ein hochkarätiger Auftakt in die neue Tatort-Saison, ein berührendes und so starkes Gesamtwerk, das mit jeder Kleinigkeit, etwas Großes bildend, überzeugen, ansprechen, berühren und fesseln konnte. Gelungener könnte ein Tatort nicht sein!

  49. vor 2 Wochen

    Ein guter Einstand nach der Sommerpause.
    Ob jetzt nach Borowskis Pensionierung die Nürnberger für die psychisch kranken Täter zuständig werden, muss man abwarten. Hier jedenfalls wurden die Facetten der Traumatisierung gut durchgespielt.
    Auch die schauspielerische Leistung war hervorragend.
    Trotz des bedächtigen Anfangs kam man mit dem Zeitbudget hin (ist den Tatort-Skripten ja nicht immer gelungen). Alles in allem ein guter Film, den man noch öfter sehen kann.

  50. vor 1 Woche

    Diesen ersten „Tatort“ nach der Sommerpause fand ich sehr stark! Ein wirklich düsteres Stück über Schuld und Sühne mit stimmiger, spannender Dramaturgie und grandios erzählten Charakteren, die tollen Schauspieler*innen wie Mavie Hörbiger und dem mir bislang unbekannten Alexander Simon Gelegenheit zum Brillieren geboten hat. Auch ein verletzter Fabian Hinrichs, sein kauziger Fahrer Sigi Zimmerschied und die emsige Eli Wasserscheid konnten zeigen, was sie können. Die Musik hat die spannenden Brüche immer wieder fantastisch akzentuiert. Die Emotionen waren komplex und echt, nie wurden billige Klischees bedient. Auf diesem Niveau darf es gern weitergehen!

  51. vor 2 Tagen

    Na das ging ja gut los…
    Gāhnende Langeweile!
    Die Dialoge, eine Zumutung.
    Und die alberne Nebenstory mit dem Arm, welchen Sinn hatte die?

Neue Tatort-Folgen
Baden-Baden
14 Folgen
Berlin
97 Folgen
Bern
12 Folgen
Braunschweig
1 Folgen
Bremen
49 Folgen
Bremerhaven
1 Folgen
Dortmund
28 Folgen
Dresden
40 Folgen
Duisburg
29 Folgen
Düsseldorf
15 Folgen
Erfurt
2 Folgen
Essen
22 Folgen
Frankfurt
88 Folgen
Freiburg
1 Folgen
Göttingen
5 Folgen
Hamburg
105 Folgen
Hannover
31 Folgen
Heppenheim
1 Folgen
Kiel
51 Folgen
Köln
100 Folgen
Konstanz
31 Folgen
Leipzig
44 Folgen
Lübeck
2 Folgen
Ludwigshafen
82 Folgen
Luzern
17 Folgen
Mainz
7 Folgen
München
124 Folgen
Münster
47 Folgen
Nürnberg
11 Folgen
Saarbrücken
45 Folgen
Schwarzwald
14 Folgen
Stade
1 Folgen
Stuttgart
78 Folgen
Weimar
11 Folgen
Wien
90 Folgen
Wiesbaden
13 Folgen
Zürich
10 Folgen