Tatort Folge 1320: Schwarzer Schnee

Erscheinungsjahr Icon
Erscheinungsjahr: 2025
Kommissar Icon
Kommissar: Falke

Kurz und knapp – darum geht’s

Endlich: Bundespolizist Thorsten Falke und seine Kolleg*innen Mario Schmitt und Lynn de Baer haben den vermissten Carsten Kellmann gefunden. Doch kann der verdeckte Ermittler, der als „Joe Glauning“ in der Drogenszene operierte, ihnen wirklich bei der Jagd auf die Mocro-Mafia helfen? Schließlich steht Kellmann nun selbst unter Mordverdacht. Und zu allem Überfluss scheint er sein Gedächtnis verloren zu haben. Währenddessen tobt in der grenzüberschreitend agierenden Drogenmafia ein brisanter Generationenkonflikt, bei dem das deutsch-niederländische Ermittlerteam zwischen alle Fronten zu geraten droht …

„Schwarzer Schnee“, der zweite Teil des neuen Bundespolizei-Tatorts, ist direkt im Anschluss an den ersten Teil „Ein guter Tag“ zu sehen, also am 21.12.2025 um 21:45 Uhr im Ersten.

Inhalt der Tatort-Folge „Schwarzer Schnee“

Für Falke ist die Sache klar: Kellmanns Fingerabdrücke auf der Tatwaffe, Kellmanns Blutspuren am Tatort, und wahrscheinlich auch Kellmanns DNA an der Leiche. Alles deutet darauf hin, dass Carsten Kellmann seinen alten Freund und Partner Karel „Käte“ Dulfer in dessen Haus ermordet hat. Jener Kellmann, der als verdeckter Ermittler des niedersächsischen LKA unter dem Namen „Joe Glauning“ die „Mocro-Mafia“ infiltrieren sollte, eine dezentral organisierte Drogenbande, die mit brutalen Methoden nicht mehr nur in Metropolen wie Rotterdam und Antwerpen agiert, sondern mittlerweile auch im beschaulichen deutsch-niederländischen Grenzgebiet, dort, wo die Welt noch in Ordnung zu sein scheint.

Unter ominösen Umständen verschwand Kellmann von einem Campingplatz bei Delfzijl, nun ist er wieder aufgetaucht – und dringend des Mordes verdächtig. Doch der gewiefte Kriminalist lässt sich nichts entlocken. Oder kann er nicht anders? Carsten Kellmann wirkt nicht nur äußerlich lädiert, sondern auch innerlich traumatisiert. Als Bundespolizist Thorsten Falke seinen Kollegen im Tatort „Schwarzer Schnee“ mit den schwerwiegenden Vorwürfen konfrontiert, reagiert dieser mit einer Panikattacke. Ist Kellmann noch Herr seiner Sinne? Oder verrückt, wahnsinnig, unzurechnungsfähig? Kurzerhand wird der verdeckte Ermittler in die Psychiatrie eingeliefert, Diagnose: plötzlicher Gedächtnisverlust. Jedenfalls behauptet Kellmann, sich an nichts mehr erinnern zu können, seit er sich in seinem Camper mit Alkohol zugedröhnt habe. Danach: Filmriss. Doch Falke wäre nicht Falke, wenn er Kellmann nicht weiter hartnäckig bearbeiten würde. Schließlich ist Karel Dulfer nicht der einzige Tote. Zwei Männer, die am helllichten Tag mitten in Delfzijl in ihrem Auto mit einer Handgranate in die Luft gejagt wurden, dazu die komplette Familie des zwielichtigen Ervin Zoric, der in illegale Drogengeschäfte verwickelt war: brutale Morde in hoher Schlagzahl beiderseits der Grenze, da kann kein Polizist einfach tatenlos zusehen, und Falke erst recht nicht.

Was aber tun? Mit Kellmann ist vorerst nicht viel anzufangen, außer dass er ständig von einer „großen Sache“ faselt, die kurz bevorstehe. Außerdem scheint er selbst innerlich zerrissen zwischen seinen zwei Identitäten als „Carsten“ und „Joe“. Also geht Lynn de Baer, Falkes Kollegin von der niederländischen Polizei, einer anderen Spur im TV-Krimi „Schwarzer Schnee“ nach. Sie ist sich sicher, dass der Teenager Sami Bakker mehr über den Handgranaten-Anschlag weiß, als er zugibt. Schließlich wurde der Mord direkt vor dem Schnellimbiss verübt, in dem Sami jobbt. Oder hat er das Verbrechen gar selbst begangen? Mit einer Mischung aus Erpressung und großen Versprechungen versucht Lynn, den verunsicherten Jungen zur Kooperation zu bewegen – doch wird er sich der Polizei anvertrauen? IT-Experte Mario Schmitt nutzt seine hochspeziellen technischen Fähigkeiten derweil, um die nicht minder speziellen Verbindungen des Emder Stadtdirektors Sönke Kraaks (von Schmitt „die Krähe“ getauft) zu Zoric zu ergründen.

Alle Ermittlungsstränge laufen am Ende bei einer Figur zusammen: Karim Saidi, Sohn von Ahmed Saidi, des Drogenkönigs der Niederlande. Der sitzt zwar im Gefängnis, doch es scheint, als wolle der Filius die Geschäfte des Vaters auf seine ganz eigene Weise fortführen – und sogar noch auf den riesigen deutschen Markt ausdehnen. Hier bahnt sich ein brisanter Generationenkonflikt der besonderen Art an, und das deutsch-niederländische Ermittlerteam im NDR-Tatort „Schwarzer Schnee“ läuft Gefahr, mitten hineinzugeraten …

Hinter den Kulissen

„Schwarzer Schnee“ ist der zweite Teil der Doppelfolge des Bundespolizei-Tatorts, die als deutsch-niederländische Koproduktion vom 15. Oktober bis zum 18. Dezember 2024 entstand. An der Seite von Kommissar Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) ermitteln der nerdige IT-Spezialist Mario Schmitt (Denis Moschitto) und die niederländische Polizistin Lynn de Baer (Gaite Jansen).

Ausgestrahlt wird „Schwarzer Schnee“ direkt im Anschluss an den Tatort „Ein guter Tag“, den ersten Teil der 180-Minuten-Doppelfolge. Sendetermin ist also Sonntag, der 21. Dezember 2025, ausnahmsweise um 21:45 Uhr (!) im Ersten.

Videos zur Tatortproduktion

ARD Trailer

Tatort-Kritik

Die Redaktion von Tatort-Fans meint:
Die Mafiajagd geht weiter, wenn auch mit weniger Tempo und Dynamik als im ersten Teil. Das Ermittlungsteam ist miteinander warmgeworden, nun steht mehr die kleinteilige Polizeiarbeit im Zentrum. Schauspielerischer Höhepunkt ist eindeutig Andrei Viorel Tacu, der den verdeckten Ermittler in seiner ganzen Undurchschaubarkeit und inneren Zerrissenheit grandios verkörpert.

Freuen wir uns also auf drei Stunden beste Krimiunterhaltung auf höchstem Niveau mitsamt einem spektakulären Finale, das geradezu nach einer Fortsetzung schreit. Gerne mehr davon!

Musik

– U2: Where the streets have no name
– Yonii: Renn um dein Life
– The Rolling Stones: Sympathy for the devil
– Rednex: Cotton Eye Joe

Die übrige Filmmusik wurde eigens für den Tatort von Matthijs Kieboom komponiert und ist nicht im Handel erhältlich.

Besetzung

Kommissar Thorsten Falke – Wotan Wilke Möhring
Kommissarin Lynn de Baer – Gaite Jansen
IT-Spezialist Mario Schmitt – Denis Moschitto
Dr. Nadolny – Samia Chancrin
Roland Krebcke – Matthias Lier
Joe Glauning / Carsten Kellmann – Andrei Viorel Tacu
Ervin Zoric – Sascha Geršak
Karim Saidi – Yasin El Harrouk
Ahmed Saidi – Yousef Sweid
Karel „Käte“ Dulfer – Nico Ehrentreit
Sami Bakker – Hamza Iallouchen
Sönke Kraaks – Sebastian Hülk
Karen van den Berg – Nazmiye Oral
Momodou – Amer El-Erwadi
Balou – Mo Issa
u. v. a.

Stab

Drehbuch – Alexander Adolph, Eva Wehrum
Regie – Hans Steinbichler
Kamera – Alexander Fischerkoesen
Schnitt – Patrick Wilfert
Kostümbild – Martina Fehmer
Maskenbild – Scarlett Kraidy, Samantha Davies
Casting – Anja Dihrberg
Szenenbild – Thomas Freudenthal
Ton – Siegfried Fischer
Musik – Matthijs Kieboom
Produktionsleitung – Wouter Bijl, Frederik Keunecke
Herstellungsleitung – Saskia van der Tas
Produktion – Katinka Seidt, Wiebke Andresen (beide Nordfilm, D); Leontine Petit, Julian Haisch (beide Lemmingfilm, NL)
Redaktion – Christian Granderath (NDR), Patrick Poch (NDR)

30 Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

×
  1. vor 3 Tagen

    Es ist eine Schande den Zuschauern einen Film anzubieten mit einer solch miserablen Tonqualität. Gemeint ist der Tatort vom 21. Dez. 2025.

    1. vor 2 Tagen

      Ich gebe Ihnen Recht, so eine schlechte Tonqualität, obwohl die Soundbar angeschlossen ist und die Lautstärke lauter gestellt wurde, waren viele Dialoge nicht zu verstehen.
      Mit diesen Umständen eine so lange Folge zu schauen ist kein Genuss.

  2. vor 3 Tagen

    Ich finde zwar, dass man grundsätzlich eine Mafia-Doppelfolge machen kann (hat es ja mit den Teams aus Dortmund und München auch vor ein paar Jahren gegeben).

    Aber ’so etwas‘ ausgerechnet 3 Tage vor Weihnachten zu senden, ist schon ein extremer ‚Griff ins Klo‘ (m.E.)! 😫

    1. vor 2 Tagen

      Also Fremder, wirst Du auf deine alten Tage noch sentimental? Gerade zu Weihnachten passt das gut.

      1. vor 2 Tagen

        @HerrBert:
        Ich weiß nicht, ob das unbedingt ’sentimental‘ ist; ja, vielleicht!
        Aber vor Weihnachten wäre m.E. ein Plot, der weniger das ‚Trennende‘ innerhalb gewisser Bevölkerungsgruppen herausstreicht, sondern ‚völkerverbindender‘ daher kommt, passender!
        (Dass manche Dinge so sind, wie sie sind, wissen ohnehin fast alle, das muss man nicht – und gerade zu diesem Zeitpunkt – derart betonen!🧐)

        Aber bekanntlich sind die Geschmäcker verschieden, jedem das Seine, ist okay!

    2. vor 2 Tagen

      Es passte tatsächlich nicht zu den Konventionen, mich persönlich störte es aber nicht.


  3. Ende der Erstausstrahlung

  4. vor 2 Tagen

    Nach Cannabis fordern sog. Experten ja wohl auch die Legalisierung von Kokain.
    Kausale Prognose: Der Konsum ändert sich kaum – auch der Schwarzmarkt bleibt.
    Hier (>Ein guter TagSchwarzer Schnee<) bietet der ARD dann mehr Freiheit, Inhalte zu zeigen, die für jüngere Zuschauer ungeeignet wären, was zu einer Zunahme von Gewaltdarstellungen führt.
    Nachher denkt man sich halt, “es hätt net notgetan“ …
    @Lynn de Baer:
    »If you want to hang out, you've gotta take her out, cocaine /
    If you want to get down, down on the ground, cocaine«*
    @Mario Schmitt:
    » If your day is gone, and you want to ride on, cocaine /
    Don't forget this fact, you can't get it back, cocaine«*
    ﴾* ♪ Cocaine – J.J. Cale﴿

    1. vor 2 Tagen

      Bitte bleiben Sie bei einer Kritik der konkreten Sendung.

  5. vor 2 Tagen

    Und zu meiner Einschätzung des neu gebildeten Teams:
    Wäre dieses ‚2 Männer-Team‘ ein Wertpapier, dessen Zukunft man monetär bewerten kann,
    würde ich die ‚Put-Option‘ wählen.
    D.h. ich würde nicht auf sie setzen …😏

  6. vor 2 Tagen

    ⭐⭐⭐⭐⭐ Volle Punktzahl, für den ersten und für den zweiten Teil gleicher Maßen.
    Trotz, dass ich mir Krimis gerne ansehe, sind 3 Stunden in Folge grenzwertig.

    Aber, die Geschichte wurde nicht langweilig. Und auch, wenn die Logik nicht immer ganz passte, war das doch ein bemerkenswert gut gemachter Tatort: Viele Facetten, verschachtelt, spannend, und schließlich wieder ausgelöst.

    Die Handlungen waren gut nachvollziehbar, die Erzählweise war im Fluss, hatte Variationen im Tempo und war von allen Schauspielern sehr gut gespielt.

    Die Story war hart, glaubhaft, ernsthaft mit dezenten Schmunzeleinlagen. Die Mischung hat gepasst. Und ganz feine Finessen gab’s oben drauf, als beispielsweise im Swimmingpool neben dem Junior noch ein Eichenlaub schwamm. Sowas weiß ich zu schätzen. Danke.

    Würde mich freuen, so was öfters sehen zu dürfen.

    1. vor 2 Tagen

      Ganz meine Meinung.

    2. vor 2 Tagen

      Seh ich auch so

  7. vor 2 Tagen

    Es it nicht optimal, dass ein dreistündiger Tatort bei zwei verschiedenen Seiten kommentiert werden kann. Es war egeintlich nur auf dem Papier eine Doppelfolge aber in der Realität ein einziger, drei Stunden langer Film.
    Und meiner Meinung nach ein ganz starker, trotz überschaubaren schauspielerischen Leistungen.
    Starkes Buch, kaum Logikfehler. Am vierten Adventssontag kommt üblicherweise etwas, leichtes, süßes, der heutige Tatort passte schon gar nicht dazu. Es war schwere Kost, das niederländische Drogenmilieu wurde so realistisch dargestellt, was noch ohne Altersbegrenzung geht, Mann, ein nicht einfacher, aber starker Tatort.
    Mich hat, ehrlich gesagt, ein bisschen gestört, dass manchmal völlig unlogisch vom arabischen oder niederlänsichen auf Deutsch gewechselt wurde. Davon abgesehen fand ich aber Buch und Kamera hervorragend, Regie auch OK.
    Der mit Abstand stärkster Falke-Tatort.

    1. vor 2 Tagen

      Naja, es wurde eben in der Muttersprache je nach Situation gesprochen. Mich würde interessieren, ob in der niederländischen Fassung Falk Niederländisch spricht (analog dazu, dass seine niederländische Kollegin Deutsch spricht) und andere deutsche Dialoge niederländische Untertitel bekommen. – Ansonsten stimme ich zu, dass es etwas ungeschickt ist, nach der 2. Folge zu kommentieren, wenn schon bei der 1. Folge Kommentare zur Fortsetzung abgegeben wurden. (Ich habe die 2. erst heute gesehen, gestern 180 Minuten waren mir zu viel. Und ja, auch wegen Weihnachtsstress.) – Inhaltlich fand ich es nicht ganz einfach, dem Ganzen zu folgen. Und es war schon auch Ende offen. Man kann es so interpretieren, dass das Problem ja nicht gelöst ist, aber auch so, dass es vielleicht eine Fortsetzung gibt.

  8. vor 2 Tagen

    Top-Unterhaltung und bis zum Schluss spannend – ja, das muss man erst mal schaffen den Zuschauer mit einem Krimi 3 Stunden lang an den Fernseher zu fesseln. Kein Blödsinn, sondern Verbrecherjagd und Aufklärung Stück für Stück, so das jeder der konzentriert zuschaut die beiden Teile auch gut nachvollziehen kann.
    Für mich einer der besten TO in diesem Jahr und volle 5 Sterne.

    …… und für alle denen das künstlerisch nicht wertvoll genug war, gibt´s ja demnächst zum Trost noch eine Portion Quatsch-Comedy mit Murot

  9. vor 2 Tagen

    War eine spannende Doppelfolge. Was ich nicht ganz kapiert hab, was mit Lynn in der letzten Szene passiert. Sie muss sich weiterhin fürchten… war das der ganze Sinn dieser Szene?
    Zweckdienliche Hinweise erbeten

    1. vor 2 Tagen

      Ich denke mal eine neue Kommissarin kommt ins Spiel Tatort Emden oder Groningen

    2. vor 2 Tagen

      Soll wahrscheinlich offen bleiben, damit es weitergehen kann, denk’ ich.
      Es sind ja weitere Folgen mit dem neuen Ermittler-Duo Falke/Schmitt geplant, vielleicht auch mit Frau de Baer?

    3. vor 2 Tagen

      Ja, es war klar eine Botschaft: wir haben dich.

  10. vor 2 Tagen

    Vielleicht nicht für jeden passend so kurz vor Weihnachten, aber ich fand diese beiden Tatort Folgen mit Falke und dem neuen Kollegen Schmitt top. Auch die holländische Kollegin war sehenswert.
    Insgesamt für mich ⭐⭐⭐⭐

    Der Spiegel kommentierte: Ende mit Schrecken, Schrecken ohne Ende.
    Am Schluss war der Fall gelöst, aber nichts war gut. Der junge Drogengangster, der seinem mächtigen Vater den Rang ablaufen wollte, trieb tot im Wasser. Der Emdener Stadtdirektor, der sich mit der holländischen Mafia eingelassen hatte, wurde an seiner Haustür erschossen. Und die tollkühne Kollegin aus den Niederlanden, die den deutschen Polizisten bei den Ermittlungen Amtshilfe geleistet hatte, erhielt Drohnachrichten.

    War der Fall tatsächlich gelöst? Ich fand, dass vieles offen blieb.

    Eine Frage stellte sich mir noch: Was hatte es sich mit dem roten Z auf sich, das Saidi Senior auf der Handinnenfläche hatte, weiß das jemand?

    1. vor 2 Tagen

      Das Z war mit ziemlicher Sicherheit, der Auftrag zum Mord.

  11. vor 2 Tagen

    Ein Musterbeispiel, wie ein Tatort nicht sein sollte: Langatmig, ohne eine echte Story erzählen zu wollen, zu viele Handlungsstränge, die niemanden interessieren. Der schwächste Tatort des Jahres und der Erste, bei dem ich abgeschaltet habe – einfach nicht zu ertragen.

  12. vor 2 Tagen

    Da war ordentlich Zug dahinter, sehr handlungsorientiert, recht harter Stoff. Positiv die Teamkonstellation, ohne Zickereien, keine privaten Geheimnnisse oder Verstrickungen aus der Vergangenheit, und der IT-Mann mit einigen amüsanten Schrullen, aber ansonsten entgegen dem Klischee wohltuend normal, das hat alles soweit gepasst. Drei Stunden allerdings waren dann (für mich) schon eine Grenze, denn es stimmt ja, was hier schon gesagt wurde: Im Grunde war das ein einziger und einzelner Film. Die (vielen) Untertitel fand ich auch störend, da wird eine Form der Pseudo-Authentizität hergestellt, die ja nirgendwo hinführt, am Schluss spricht doch wieder jeder deutsch, also was soll’s. Ich persönlich kann auf derlei verzichten, ein paar eingestreute arabische Flüche hätten es meinethalben auch getan. Insgesamt durchaus spannend gemacht, sehr komplex – ob ich jeden Handlungsfaden wirklich so mitbekommen habe, bezweifle ich selbst – und zugleich, eigentlich widersprüchlich, ein wenig oberflächlich und auf den Effekt berechnet. Sei’s drum, insgesamt gute Unterhaltung, nicht mehr, nicht weniger, gute 3 Sterne, weihnachtlich aufgerundet auf 4.

    ****/5

  13. vor 2 Tagen

    Wieder einmal sehr schlechte Tonqualität! Ohne Untertitel waren viele Dialoge nicht zu verstehen. Da waren wohl die Mikrofone unter den Klamotten versteckt.

  14. vor 2 Tagen

    Ganz guter Tatort, sehr rauh, sehr hart, aber was zu lesen ist und ich aus den Niederlanden höre, nicht ganz so weit von der Realität entfernt, klar vieles etwas unverständlich und viele Untertitel, aber die Schwierigkeiten dadurch spielen doch nur Falkes Schwierigkeiten wieder mit der Kommunikation bei seinen Ermittlungen. Drei Tage vor Weihnachten, warum nicht? Weihnachtliche Stimmung gab es doch bei zig anderen Sendern..Migranten als Täter? Gibt es doch eher selten im Tatort, ausser in Dortmund und im Bremen – Tatort mit Lürssen und Stedefreund über Clankriminalität und die Aufgabe der Polizei vor deren Gewalt.Auf den Spiegel Artikel über Kriminalität in den Niederlanden sei noch einmal verwiesen.Kein Meisterwerk der Tatort, aber 3 von 5 Sternen allemal.Sehr gut die Schauspielerin der niederländischen Kommissarin, eher noch etwas farblos der neue Komissar.Wotan wie immer 👌, Franziska Weisz fehlt natürlich.

  15. vor 2 Tagen

    Tonqualität Tatort am Sonntag 21.12.25 war miserabel macht kein Spaß mehr Tatort zu gucken.

  16. vor 2 Tagen

    nachdem ich eben noch diesen zweiten Teil konsumiert habe , lautet mein Fazit : übertrieben langatmig in die Länge gezogen – 3 Stunden Spiellänge für so eine “ Groschenromanstory “ ??? – Zwischendurch hab´ich zur Auflockerung noch “ Wer weiß denn sowas “ geschaut – also da gefällt mir WWM inzwischen richtig gut .
    Der Falke konnte mich noch nie begeistern ; wirkt irgendwie alles sehr aufgesetzt . Wie wär´s denn , wenn man diese Rolle im Tauschmodus mal an Elton vergeben würde ? – garantiert nicht langweiliger

    1. vor 1 Tag

      Wer versteht überhaupt, dass Wilke-Möhring den Rateonkel in so einer Quizsendung macht. Ich finde er sieht da eher schlecht aus, ist auch nicht besonders unterhaltsam dabei und verliert genauso wie Elton relativ häufig gegen den cleveren Hoecker, irgendwie komplett unverständlich oder geht es nur um eine sichere Einkommensquelle?

  17. vor 1 Tag

    Kann mir einer Sagen, warun die zwei Brüder über Kellmanns Handy in den Hinterhalt gelockt wurden? Sowohl die beiden Brüder als auch die Motorrad Kerle gehören zu Saidi. Ich verstehe es nicht.

  18. vor 1 Tag

    Es dauerte die ersten 30 Minuten, um mit dem Charakter von Mario Schmitt klar zu kommen – das nervte zu Beginn…
    Dieser Tatort war eine 3 Stunden Version, lediglich verpackt in 2 Teilen. Wohl dem, der die Teile aufzeichnen und die Folgen mundgerecht verdauen konnte. So habe ich mir das auf 2 Tage aufgeteilt.
    Ein durchweg (an-) spannendes, teils verstörendes Erlebnis, die schauspielerische Besetzung war insbesondere in den Charakteren Joe Glauning / Carsten Kellmann und Mario Schmitt wirklich toll besetzt.
    Die bei den Tatort Folgen immer wiederkehrenden Beschwerden zum Ton kann ich nicht nachvollziehen. Ich gehe auf die 70 Lenze zu und nutze externe Regalboxen oder Nachbar-freundliche, hochwertige Kopfhörer – vielleicht hilft da ein Hörtest?
    Gerne mehr vom Bundespolizeiteam!😀

Neue Tatort-Folgen
Baden-Baden
14 Folgen
Berlin
98 Folgen
Bern
12 Folgen
Braunschweig
1 Folgen
Bremen
50 Folgen
Bremerhaven
1 Folgen
Dortmund
28 Folgen
Dresden
41 Folgen
Duisburg
29 Folgen
Düsseldorf
15 Folgen
Erfurt
2 Folgen
Essen
22 Folgen
Frankfurt
89 Folgen
Freiburg
1 Folgen
Göttingen
5 Folgen
Hamburg
107 Folgen
Hannover
31 Folgen
Heppenheim
1 Folgen
Kiel
51 Folgen
Köln
101 Folgen
Konstanz
31 Folgen
Leipzig
44 Folgen
Lübeck
2 Folgen
Ludwigshafen
82 Folgen
Luzern
17 Folgen
Mainz
7 Folgen
München
125 Folgen
Münster
48 Folgen
Nürnberg
11 Folgen
Saarbrücken
46 Folgen
Schwarzwald
16 Folgen
Stade
1 Folgen
Stuttgart
80 Folgen
Weimar
11 Folgen
Wien
91 Folgen
Wiesbaden
14 Folgen
Zürich
10 Folgen