Polizeiruf 110: Unsterblich



Kurz und knapp – darum geht’s

Tod eines Internetstars: Als die Influencerin Aalisha Mansour plötzlich vom Dach einer Shopping Mall in die Tiefe stürzt, ist dies ein Schockmoment für alle, die zufällig vorbeikommen. Zunächst sieht alles nach einem verzweifelten Selbstmord aus: Aalisha war bei ihren Followern in Ungnade gefallen, nachdem sie für ein Fake-Diät-Produkt geworben hatte. Doch Kommissarin Brasch ist skeptisch – zu Recht: Schon bald geht es nicht mehr um Suizid, sondern um Mord – und um die Frage, wer hier tatsächlich das Opfer ist. Alle Antworten gibt’s am 12.05.2024 um 20:15 Uhr im Ersten.

Inhalt der Polizeiruf-110-Folge „Unsterblich“

Wenn Influencer sterben, ist selbst ihr Tod noch eine Inszenierung. Der Eindruck drängt sich den Ermittlern jedenfalls auf, als sie den Tatort ihres neuen Falls begutachten: Durch die riesige Glaskuppel eines Einkaufszentrums in der Magdeburger City ist Aalisha Mansour mehrere Meter in die Tiefe gestürzt, mitten hinein in die konsumwütige Menschenmasse. „Hier gibt es alles im Überfluss, bloß keine Empathie“, stellt Gerichtsmediziner Muser konsterniert fest, als er sieht, wie sich die Schaulustigen, die Gaffer, die Voyeure um ihn scharen, die Handykameras sofort griffbereit – doch fast keiner kommt auf die Idee, dass der armen Frau, die dort reglos liegt, geholfen werden könnte und müsste.

Tatsächlich hat Aalisha zunächst noch gelebt, doch mittlerweile würde jede Hilfe zu spät kommen. Dass die junge Frau ein Internetstar war, weiß Kommissarin Doreen Brasch nur von Passanten, die sie erkannt haben. Ansonsten bliebe die Identität der Toten im Polizeiruf 110 „Unsterblich“ ein großes Rätsel, denn sie hatte keine Papiere bei sich. Für Kriminalrat Lemp ist der Fall ohnehin klar: Suizid einer armen Seele, für die Kripo gibt’s hier nichts zu tun.

Auch Nadira Mansour, die Schwester der Toten, denkt sofort an Selbstmord, als Brasch ihr die traurige Nachricht überbringt. Die Mansours sind einst aus dem Nahen Osten geflüchtet und haben sich in Magdeburg eine bürgerliche Existenz aufgebaut, betreiben ein gut gehendes Restaurant mit arabischen und persischen Spezialitäten. Hauptsache, sie können in Sicherheit leben. Doch Aalisha hat das nicht gereicht. Sie wollte mehr als ein sicheres Leben, sie wollte Ruhm. Und den hat sie online bekommen – zunächst. Doch als herauskam, dass sie Werbung für ein wirkungsloses Diätmittel gemacht hat, war ihre Netzkarriere genauso schnell beendet, wie sie begonnen hatte. Mit Shitstorms und Hate Speech wurde sie überhäuft, Werbeeinnahmen blieben aus. Über Nacht wurde die junge Frau vom gefeierten Star zur Hassfigur. Weil sie sich ihre teure Wohnung nicht mehr leisten konnte, musste Aalisha bei ihrer Freundin Leonie einziehen. Die vertraut Doreen Brasch auch an, dass Aalishas Bruder Mahdi seine Schwester mehrfach geschlagen habe. Tatsächlich hat er Aalisha in seinen Postings sogar mit Mord gedroht.

Logisch, dass Mahdi Mansour für Brasch der Top-Verdächtige im TV-Krimi „Unsterblich“ ist: Er hat den Lebensstil seiner Schwester nicht ertragen, sie als „Schande für die Familie“ empfunden und deshalb getötet. Ein klassischer „Ehrenmord“. Doch die engagierte Fahnderin hat keine Verbündeten. Lemp hält weiter an der Selbstmordtheorie fest, und Aalishas letztes Posting scheint ihn zu bestätigen: „Breaking News: Morgen!“ Kündigt da jemand seinen eigenen Tod an? Als das Alibi des Bruders bestätigt wird, muss Brasch wieder von vorne anfangen und ist gleichzeitig froh, dass sich ihre eigenen Vorurteile nicht bewahrheitet haben – von wegen „Ehrenmord“. Braschs anfänglicher Instinkt hat sie jedoch nicht getrogen: Es war Mord! Die Gerichtsmedizin hat K.o.-Tropfen im Blut der Toten gefunden und Schnittwunden an ihrer Hand entdeckt, die ihr ein Fremder zugefügt haben muss. Wer aber hat diese schreckliche Tat begangen?
Als wäre die Gewissheit, es mit einem Tötungsdelikt zu tun zu haben, nicht schon spektakulär genug, macht Kriminalobermeister Günther Márquez auch noch eine Entdeckung, die dem Fall eine völlig neue Wendung gibt: Als er Aalishas Social Media-Profil durchforstet, findet er unter ihren Followerinnen eine junge Frau, die der berühmten Influencerin aufs Haar gleicht – eine Doppelgängerin. Und plötzlich steht das Team der Kripo Magdeburg im MDR-Polizeiruf 110 „Unsterblich“ vor einem ungeahnten Rätsel: Können sie wirklich sicher sein, dass die Tote Aalisha Mansour heißt? Oder ist es doch Giulia Nowak, ihr Double? Und wenn sie noch leben sollte, wo ist Aalisha jetzt? Warum hat sie sich nicht gemeldet? Alle Welt hält sie für tot, ihre Familie ist in großer Trauer. Brasch und ihre Kollegen müssen sich komplett neu in die Lebenswelt dieser geheimnisvollen jungen Frau hineindenken, um den Fall zu lösen …

Im Gedenken an Hendrik Arnst und Pablo Grant

Zwei Schauspieler, die an der Produktion dieses Polizeirufs mitgewirkt haben, sind mittlerweile verstorben:

Hendrik Arnst, der den Bewohner eines Pflegeheims spielt, starb nach kurzer Krankheit am 2. Januar 2024 im Alter von 73 Jahren.
Große Bestürzung löste der frühe Tod des erst 26-jährigen Pablo Grant aus, der seit 2020 den Kriminalobermeister Günther Márquez verkörperte. Am 6. Februar 2024 verstarb er an den Folgen einer Thrombose. Der Mitteldeutsche Rundfunk teilte mit, „Pablos feine und in sich ruhende Verkörperung des Kriminalobermeisters Günther Márquez wird uns schmerzlich fehlen“. Der letzte Magdeburger Polizeiruf mit Pablo Grant wurde im Dezember 2023 gedreht und wird voraussichtlich 2025 ausgestrahlt.

Die Dreharbeiten zum hier besprochenen Polizeiruf 110 „Unsterblich“ fanden vom 29. August bis zum 27. September 2023 in Magdeburg statt.

Videos zur Produktion

ARD Trailer



Trailer kurz



Polizeiruf-Kritik

Die Redaktion von Tatort-Fans meint:
Spannend, dramatisch, relevant: Der Magdeburger „Polizeiruf“ mausert sich zu einem echten Qualitätskrimi am Sonntagabend. Eine topaktuelle Themensetzung, gepaart mit einer Dramaturgie, die die Spannung bis zum schwindelerregenden Finale hochhält, sorgen für beste Unterhaltung. Die aufwühlende Story braucht keinen erhobenen Zeigefinger, um die beißende Kritik an Social Media und ihren mitunter verheerenden Folgen zu transportieren – am Ende ist es eine einzige wegwerfende Geste der Kommissarin, die alles sagt.
Bleibt zu hoffen, dass der MDR einen würdigen Nachfolger für den viel zu früh verstorbenen Pablo Grant finden wird.

Musik

– Field Kit: Lune
– Anouar Brahem Trio: Blue Jewels
Die übrige Filmmusik wurde eigens für den Polizeiruf von Anne Müller komponiert und ist nicht im Handel erhältlich.

Besetzung

Hauptkommissarin Doreen Brasch – Claudia Michelsen
Kriminalrat Uwe Lemp – Felix Vörtler
Kriminalobermeister Günther Márquez – Pablo Grant
Muser – Henning Peker
Aalisha Mansour / Giulia Nowak – Hannah Gharib
Leonie Jaspers – Katharina Stark
Nadira Mansour – Eman Dwagy
Mahdi Mansour – Mo Issa
Halime Mansour – Tahani Salim
Hamza Mansour – Husam Chadat
Dieter Herzog – Hendrik Arnst
u. v. a.

Stab

Drehbuch – Michael Gantenberg
Regie – Florian Knittel
Bildgestaltung – Benjamin F. Wieg
Licht – Philipp Rambow
Ton – Jörg Krieger
Musik – Anne Müller
Casting – Mai Seck
Kostümbild – Manuela Nierzwicki
Szenenbild – Frank Polosek
Montage – Eva Lopez Echegoyen, Florian Knittel
Maske – Annette Kamont, Britta Karbach
Produktionsleitung – Jörg Kuhlmann, Linda-Katharina Weiß
Herstellungsleitung – André Naumann
Producerin – Susanna Enk
Produzentin – Iris Kiefer
Redaktion – Denise Langenhan, Johanna Kraus, Adrian Paul


53 Meinungen zum Polizeiruf 110: Unsterblich

  • Der Fremde • am 24.4.24 um 9:17 Uhr

    R.I.P. Pablo Grant (als ‚Günther Marquez‘; ein weiterer, der viel zu früh verstorben ist; ich mochte ihn!) 😢

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  • Winfried Vorbeck • am 12.5.24 um 21:45 Uhr

    Eine schöne Sache beim Magdeburger Polizeiruf ist nach meiner Meinung, dass Felix Vörtler eine ernsthafte und sympathische Rolle spielt und nicht den verschobenen Typen, den man nicht leiden kann (z.B. Brockhorst in der „Friesland“-Serie). In der Rolle des Kriminalrats Uwe Lemp wirkt er viel authentischer.

    Der Film selbst begann viel versprechend. Nach 35 Minuten kam im Prinzip die Auflösung und danach plätscherte es dahin. Am Ende wurde ein furioses Ende versucht, das ging aber meines Erachtens in die Hose.

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  • Der Fremde • am 12.5.24 um 21:47 Uhr

    Kranke (künstliche) Figuren in einer kranken (künstlichen) Welt. Nicht mein Fall, das war mir zu zäääh … ;-(

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  • Sabrina • am 12.5.24 um 21:48 Uhr

    Leider ist das Spiel von Felix Vörtler nicht geeignet, einen anderen Charakter darzustellen, so daß man doch jeden Augenblick einen Geistesblitz a la Jan Brockhorst erwartet.

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  • Frau Schuller • am 12.5.24 um 21:51 Uhr

    Toller Polizeiruf! Brasch und ihr Vorgesetzter haben großartige Arbeit geleistet. Die Handlung war überzeugend und hat die trügerische Welt der Influencer eindrucksvoll eingefangen, finde ich.

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  • Günni • am 12.5.24 um 21:54 Uhr

    Ich habe einige Kritiken gesehen, die behaupten, dieser Polizeiruf wäre nicht sehenswert – für mich absoluter Blödsinn. Das Thema war faszinierend und die Spannung hielt von der ersten bis zur letzten Minute an. Ich vergebe volle 5 von 5 Punkten!

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  • Akku • am 12.5.24 um 21:56 Uhr

    Es ist wirklich bedauerlich, wie viel Einfluss bestimmte Personen über andere ausüben können. Man muss Mitgefühl für die junge Frau haben, die einer solchen Intrigantin ausgesetzt war. Ein trauriges Ende, ohne Zweifel. Dennoch war es ein ausgezeichneter Polizeiruf!

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  • HerrBert • am 12.5.24 um 21:58 Uhr

    ☀☀☀☀☀
    Endlich mal wieder eine gute Geschichte. Die Charaktere wurden sehr gut dargestellt, das Zusammenspiel von Wünschen und Wirklichkeit, von Absichten und Verwicklungen, und schließlich vom zwingenden Fortgang der Ereignisse. Auch, wenn man früh erahnte, wohin die Reise geht: Für mich war das eine gute Geschichte, erfreulich anders.

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  • Vivi • am 12.5.24 um 21:58 Uhr

    Influencer-Zombies in einer (a)social media-Welt – gruselig ..

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  • Sonja • am 12.5.24 um 22:01 Uhr

    Dieser Polizeiruf bekommt von mir keinen Daumen hoch: Er ist als Medienkritik zu oberflächlich und als Porträt einer Generation zu wohlwollend.

    Antworten
  • KürbisHoko • am 12.5.24 um 22:06 Uhr

    Eineinhalb Millionen Follower, geliebt dann verhasst, treiben eine Influencerin zum Äußersten. „Breaking news — morgen“, postete Aalisha Mansour kurz vor ihrem dramatischen Sturz durch ein Einkaufszentrum-Glasdach. War es Selbstinszenierung nach einem Shitstorm?

    Kriminalrat Uwe Lemp sieht es als Suizid, doch Doreen Brasch vermutet mehr hinter dem Fall. Ihr Kollege Günther Márquez entdeckt, dass Aalisha eine Doppelgängerin hatte. „Die Welt kommt ohne mich klar, das macht mir Angst“, offenbart der gezeichnete Lemp. Drehbuchautor Michael Gantenberg erklärt, Aalisha sei süchtig nach Anerkennung. Die Story mag nicht neu sein, doch sie verwebt geschickt Trauer, Wut und Eitelkeit.

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  • Franziska aus F. • am 12.5.24 um 22:06 Uhr

    Ich fand den Film gut.

    Allerdings war das makellose Gesicht der toten Guila übertrieben. Nach solch einem Sturz sieht man anders aus.

    Ist Leonie in ein Sprungtuch gefallen? Das habe ich nicht ganz erkennen können.

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  • dorfkind • am 12.5.24 um 22:08 Uhr

    Zunächst war ich nicht ganz überzeugt, blieb jedoch dran, um mehr über Influencer zu erfahren. Mit der Zeit fiel mir auf, wie herausragend alle Schauspieler sind – ein großes Lob an sie und die Regie, die in Filmen so entscheidend ist! Im weiteren Verlauf gewann auch die Handlung an Spannung und Tiefe. Zum Ende hin war ich schlichtweg begeistert. Großartig!

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  • Der Wanderer • am 12.5.24 um 22:09 Uhr

    Noch nie hat mich ein Sonntagskrimi so bedrückt zurückgelassen.

    Zum einen war das eine unerträglich grauenvolle Geschichte über einen völlig empathielosen Menschen sowie darüber, wie die sogenannten sozialen Medien Menschen in eine Scheinwelt hineinziehen.

    Zum anderen konnte man den Film natürlich nicht ansehen, ohne daran zu denken, dass zwei der Darsteller bereits verstorben waren, davon einer in ganz jungen Jahren.

    Das alles ging mir einfach zu sehr unter die Haut.

    10 von 10 Punkten.

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  • Adabei • am 12.5.24 um 22:10 Uhr

    Wie das Gerichtsurteil von Aalisha ausgeht, dürfte schwierig werden, ist sie nun für den Tod der Doppelgängerin verantwortlich zu machen oder nur ihre am Ende des Films ebenfalls tote Freundin Leonie? Und wie fällt das Gerichtsurteil aus wenn man Aalisha nur als Mastermind ihrer Freundin Leonie sieht, sie hat doch tatsächlich niemand getötet?
    Mir erscheint es eine eher unplausible Idee zu sein, dass Leonie die Doppelgängerin auf Drängen von Aalisha tötet. Das wäre plausibler gewesen, wenn Leonie beispielsweise drogenabhängig gewesen wäre. Das war sie, soweit ich gesehen habe, aber nicht.
    Ansonsten recht spannend, gute Schauspieler, Ton manchmal etwas fahrig, gute Kamera, Regie und Drehbuch. 3 von 5 Sterne.

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  • Schatz • am 12.5.24 um 22:10 Uhr

    @Franziska:
    Nein, Leonie ist durch exakt das gleiche Loch im Plexiglasdach gefallen, durch das auch Guilia gestürzt war, welches mittlerweile aber provisorisch mit einer Plane zugeklebt worden war.

    Antworten
  • Else • am 12.5.24 um 22:11 Uhr

    Nach 30 Minuten wollte ich bereits abschalten, zu viele Klischees, die mit der eigentlichen Handlung nichts zu tun hatten. Dankenswerterweise hab ich’s nicht getan. Sehr guter Polizeiruf, etwas überspitzte, aber sehr eindringliche Charaktere. Hat mich voll mitgenommen. 5 Sterne von mir.

    Antworten
  • Gabel • am 12.5.24 um 22:12 Uhr

    Ein überzeugender Polizeiruf! Das Thema war faszinierend! Der Zuschauer erhielt tiefe Einblicke in die düstere Psyche der Hauptdarstellerin, einer narzisstischen und manipulativen Frau. Das Drehbuch war stark, die schauspielerische Leistung exzellent!

    Antworten
  • Wolfram • am 12.5.24 um 22:12 Uhr

    Ein bis zum Schluss durchdachtes Drehbuch und hervorragende Schauspieler tragen diese Polizeiruffolge. Die Thematik der Influencer wurde gekonnt aufgenommen und auch das tagesaktuelle damit verbundene Problem des Narzissmus und der Empathielosigkeit. Das Böse entsteht im Kern immer aus der Gleichgültigkeit gegenüber dem Schicksal der Anderen, denn das Leben lebt der Narzisst allein im Umgang mit sich selbst und dem eigenen Spiegelbild, allein der Spiegel wird dabei von anderen getragen. Der Verkehr mit dem Publikum dient der Beeinflussung, der Manipulation der Gegenüberstehenden, doch wie Schneewittchens Stiefmutter braucht der Narzisst die Bestätigung. Darum bedeutet Narzissmus letztlich auch Macht, gepaart mit Verletzlichkeit. Dieser Aspekt wurde im Polizeiruf deutlich herausgearbeitet. Am Ende hat die Influencerin ihre Fans verloren, Ihre Familie und ihre Lebensgefährtin, die schlimmste Strafe, die ihr passieren konnte, hat sie sich doch durch die Bewunderung und den Neid der anderen selbst definiert.

    Antworten
  • Attila • am 12.5.24 um 22:14 Uhr

    Ich habe nicht gewusst, und habe erst gerade hier gelesen, dass Pablo Grant gestorben war. Nun bin ich ein bisschen schockiert…

    Mich hat der heutige Polizeiruf nicht wirklich überzeugen können, es gab für mich zu vieles was logisch nicht nachvollziehbar ist, ein Tatort/Polizeiruf-Fall erträgt eines, aber nich so vieles. Wie hat Günter zum Beispiel die Bilder von Giulia Nowak gefunden? Die Chancen dafür wären wie Null gewesen. Und wenn alles darum geht, dass die beiden, Alisha und Giulia, wie Zwillinge aussehen, und sie sogar von der gleichen Schauspielerin gespielt wurden, warum ist es problematisch, dass ihre Schwester die falsche Tote identifiziert hat? Und es gab noch einige…
    Die Mutter im Krankenhaus müsste extrem überrascht gewesen sein, ihre angeblich verstorbene Tochter zu sehen – nichts davon war erkennbar.
    Und, ja, zu vieles in einem einzigen Polizeiruf: Zuwanderer aus dem Nahen Osten (dem Libanon, vermutlich), lesbische Beziehung, soziale Medien.
    Mir hat es auch nicht gefallen, dass wir immer zwei Schritte vor der Polizei waren, das ist aber Geschmackssache.
    Regie, melankolische Musik, waren aber super, und die schauspielerische Leistung der für mich bisher unbekannten Hannah Gharib ebenso. Die Darstellung des Chefs fand ich auch sehr gut.

    Ich gebe insgesamt 3 Sterne.

    Antworten
  • Colorwriter • am 12.5.24 um 22:16 Uhr

    Beachtlich, mit kleinen Logiklöchern.

    Visuell wirklich beachtlich.
    Dazu eine Handlung die allen den Spiegel vorhält.
    Leider nicht alles logisch, Beispiel, dass die Täterinnen
    dem Opfer das Handy und die Papiere abnehmen, aber
    Ihr, zur allseitigen Täuschung, nicht die „richtigen mit geben“. Und wenn es ein fingierter
    Selbstmord werden sollte, warum dann ohne Abschiedsvideo/Brief?

    Dennoch, wegen der für mich überragenden Leistung des gesamten Ensembles,
    ein beachtlich guter Polizeiruf. Auch wegen der vielen kleinen Zwischentöne.

    Da gebe ich gerne ⭐️⭐️⭐️⭐️

    Antworten
  • Gärtnerin • am 12.5.24 um 22:16 Uhr

    Fantastisch umgesetzt! 👍 Es ist schockierend zu sehen, wie sehr das Umfeld leidet, die Freundin einen Mord begeht und sich letztlich selbst das Leben nimmt, während sich die Narzisstin weiterhin nur um sich selbst kümmert.

    Antworten
  • Bruno • am 12.5.24 um 22:16 Uhr

    @Franziska
    Das war eine Plane, mit der das Loch in dem Glasdach vor Regen geschützt wurde. 😉
    Denn so ein Dach ist nicht innerhalb von drei Tagen nach dem ersten Sturz repariert. (Bei dem Fachkräftemangel in Deutschland.)
    Ich fand den Anfang ein wenig zäh. Aber dann nahm er Fahrt auf und wurde einer der besten Polizeirufe aus MD.
    Traurig, dass die beiden sympathischen Darsteller die Ausstrahlung heute nicht mehr sehen konnten.

    Antworten
  • Attila • am 12.5.24 um 22:19 Uhr

    @Adabei: Alisha Mansour wird wahrscheinlich nicht mal vor Gericht gestellt, sie hat kaum strafbares gemacht, und, da alle Zeugen tot sind, auch davon kann praktisch nichts bewiesen werden können.

    Antworten
  • Franziska aus F. • am 12.5.24 um 22:21 Uhr

    Danke @Schatz für die Erklärung!!

    @Attila, die Mutter hat seit dem Tod ihres Mannes nichts mehr gespürt. Deshalb diese Emotionslosiigkeit.

    Antworten
  • Bruno • am 12.5.24 um 22:23 Uhr

    @Adabei zur Info:
    Die Strafe für Anstiftung zum Mord ist, ebenso wie die für Mord selbst, eine lebenslange Freiheitsstrafe oder eine zeitige Freiheitsstrafe der Dauer von zehn bis fünfzehn Jahren unter § 211 StGB, je nach Gerichtsurteil.

    Ich würde die Lügerei und das Vortäuschen eines angeblich gewalttätigen Bruders als Heimtücke – also als Mordmerkmal – werten und auf lebenslänglich erkennen.

    Antworten
  • Sabrina • am 12.5.24 um 22:26 Uhr

    @Adabei da kommen §§26/27 StGB in Frage: Anstiftung/Beihilfe.

    Antworten
  • Adabei • am 12.5.24 um 22:27 Uhr

    @Bruno • am 12.5.24 um 22:23 Uhr und @Attila • am 12.5.24 um 22:19 Uhr:
    Danke für die Infos zur rechtlichen Beurteilung!

    Antworten
  • Wolfram • am 12.5.24 um 22:28 Uhr

    @Attila Alisha hat ihre Freundin zum Mord nicht nur angestiftet, sondern dabei geradezu als Werkzeug benutzt. Der Plan, die Doppelgängerin dafür aufs Dach zu lotsen, die Übergabe der aufgeschlagenen Flasche machten die Friseuse letztlich zum Werkzeug Alishas bei einem geplanten, vorsätzlichen und heimtückischen Mord. Da die Fallschilderung durch das öffentliche Video erfolgte, ist auch die Beweislage schlüssig.

    Antworten
  • Adabei • am 12.5.24 um 22:29 Uhr

    …und Dank an @Sabrina für rechtliche Hinweise!

    Antworten
  • Jutta • am 12.5.24 um 22:34 Uhr

    Selten so eine gefühllose Mutter (an Muttertag) gesehen. Eine fleißige Tochter, ein rumgammelnder Bruder und diese mickrige Hexe die den Absturz als Influenzerin nicht erträgt.
    Das war schon ein Aufreger. Die liebende Friseurin hat sehr konsequent gehandelt und den follower gezeigt was Sache ist. Leider hat sie den Freitod gewählt hat. Die kleine Hexe hat ihr Ziel verfehlt. 😤

    Antworten
  • Attila • am 12.5.24 um 22:35 Uhr

    @Wolfram: Im öffentlichen Video hat die mittlerweile tote Leonie etwas behauptet, was für mich keineswegs als Beweis verwendet werden kann. Kein Gericht würde Alisha auf dieses Video basierend verurteilen.

    Antworten
  • Wolfram • am 12.5.24 um 22:44 Uhr

    @Attila: Das Gericht wird fragen, warum war die Doppelgängerin auf dem Dach, welche Interessen vertrat die Friseuse und welche jene Alisha. Es wurde bereits aufgeklärt, dass eine Beziehung zwischen Alisha und dem Opfer bestand. Die „Sensation“ für den nächsten Morgen war zuletzt im Block angekündigt von Alisha, das konnte nur der vermeintlich eigene Tod sein. Die Indizien fügen sich zusammen und nach der Interessenlage und auch dem trotzdem glaubwürdigen Video zuletzt wird das Gericht urteilen.

    Antworten
  • Sabrina • am 12.5.24 um 22:55 Uhr

    @Wolfram: die Erzwingung eines Geständnisses unter Waffengewalt ist nicht schlüssig. – Ein Wideruf reicht zur Nichtverwertung!

    Antworten
  • Cookie • am 12.5.24 um 23:48 Uhr

    Ausgezeichnet! Die Darstellung von Narzissmus in dieser Episode war fesselnd und zeigte auf, wie gefährlich dieser für den Partner sein kann. Sobald ein Narzisst etwas ausspricht, glaubt er daran – ein psychologisch interessantes Detail, das hier gut herausgearbeitet wurde. Die Leistung der Hauptdarstellerin war beeindruckend, insbesondere ihre gleichgültige Reaktion auf den dramatischen Vorfall mit ihrer Partnerin und das unaufhörliche Tippen auf ihrem Handy kurz vor der Verhaftung wirkten überaus authentisch. Auch die Ermittler, Bratsch und der Chef, waren in dieser Folge in Höchstform. Mein einziger Kritikpunkt ist die Darstellung des eineiigen, zwillingsähnlichen Doppelgängers, die mir zu unrealistisch erschien, weshalb ich nur eine Note von 1 (Minus) vergebe.

    Antworten
  • Der Fremde • am 13.5.24 um 5:42 Uhr

    Als Jurist teile ich die Ansicht derer, dass Aalisha keine oder kaum eine gerichtliche Bestrafung erhalten wird. Für eine (gerichtstauglich beweisbare) Anstiftung oder Beihilfe ist – nach dem Selbstmord der Freundin – die „Suppe zu dünn“ (m.E.) …

    Für mich als Nichtkonsument von (A)sozialen Medien erscheint nicht nachvollziehbar, dass eine durchschnittliche, nicht gut aussehende und nicht sehr intelligente Frau wie Aalisha angeblich Millionen Follower haben soll.
    –> Es gibt tatsächlich sehr viele dumme Menschen, aber gleich soo viele in einer Zusammenballung? ;-)

    Antworten
  • Schatz • am 13.5.24 um 8:54 Uhr

    Meine Wertung ist zwiegespalten und ergibt insgesamt drei Sternchen-

    Positiv fand ich die doch vielschichtigen Darstellungen von „Schein oder Sein“. Dabei spielte natürlich die Figur der Influencerin, deren komplettes Leben auf „Schein“ aufbaute, DIE zentrale Rolle. Gelungen fand ich die Darstellung der ständig wechselnden Taktiken, die Alisha anwendete, um das jeweils von ihr Gewünschte zu erreichen. Und gelungen auch die Darstellung des Scheiterns auf allen Ebenen, als ihre Scheinwelt dann zusammenbrach.
    Aber auch bei einigen anderen Protagonisten wurde die Diskrepanz zwischen „Schein oder Sein“ deutlich.
    Positiv auch, dass auf die Genderei verzichtet wurde – oder hab ich da was nicht mitgekriegt? Jedenfalls hatte ich während des Films keine Peitschenhiebe im Ohr, die sich bei mir bei Sprachverhunzung automatisch einstellen.

    Bei den negativen Punkten lass ich mal die stellenweise huppelige Logik weg.
    Dann bleiben übrig: Die nervigen woken Erziehungsversuche, die bei den ÖRR-Sendern mittlerweile Pflicht zu sein scheinen. Und zweitens die Betroffenheitsmiene von Frau Brasch. Komme, was wolle – Frau Brasch schaut betroffen … Bitte, liebe Frau Brasch – kuck doch mal irgendwie anders …

    Antworten
  • Marvin der Echte • am 13.5.24 um 9:31 Uhr

    Der Sprung war vorhersehbar, aber die Darstellung der unterschiedlichen Charaktere war wirklich gelungen und überzeugend. Dies macht die Episode absolut sehenswert, insbesondere weil sie zum Nachdenken über unsere Werte und deren Bedeutung anregt.

    Antworten
  • Eiermann • am 13.5.24 um 9:33 Uhr

    Was soll ich sagen? Von der ersten Minute an war ich komplett gefesselt. Trotz der eher durchwachsenen Kritiken, die ich vorab gelesen hatte, hat mich dieser Polizeiruf vollkommen überzeugt. Die zerstörerische Wirkung, die egoistische, egozentrische und narzisstische Menschen auf ihr Umfeld haben können, hat mich sprachlos gemacht. Es ist erschreckend zu sehen, wie die Liebe eines anderen Menschen ausgenutzt wird, um diese in eine Verbrecherin zu verwandeln. Einfach Wahnsinn! Und nicht zuletzt war die Schauspielleistung durchweg beeindruckend!

    Antworten
  • Puja • am 13.5.24 um 9:48 Uhr

    Gestern Abend hat mir die Episode sehr gut gefallen. Es wurde eindrucksvoll dargestellt, wie manipulativ Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung sein können. Eine klasse Geschichte, hervorragend umgesetzt durch sehr gute Schauspieler, selbst in den Nebenrollen. Ein besonderer Gedenkmoment gilt Hendrik Arnst (der Herr im Rollstuhl) und Pablo Grant (der junge Kommissar), die beide leider im Januar verstorben sind.

    Antworten
  • Hanz W. • am 13.5.24 um 10:06 Uhr

    Ich kann mir nicht helfen, aber für mich war das jetzt zum wiederholten Male in letzter Zeit der Fall, dass ein an sich durchaus interessantes Thema und ein spannendes Konzept in einem doch recht zähen erzählerischen Sumpf versunken sind. Grundsätzlich bin ich ja, was den sog. „Realismus“ und die Logik anbelangt, sehr großzügig, wenn nur die Geschichte selbst fesselnd und farbig genug erzählt und gefilmt wird. Aber gestern habe ich trotz besten Willens rein gar nichts geglaubt: nicht, dass dieses Mädel diese angebliche Prominenz hat, nicht diese verschrobene Mordgeschichte und schon gar nicht das Kalkül, das da vorgeblich dahinterstecken sollte, und die behauptete manipulative Kraft war für mich schon fast wieder rührend dargestellt. Kurz: Hat mich wenig überzeugt und weitgehend gelangweilt, zwei Sterne.

    **

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  • Franziska aus F. • am 13.5.24 um 10:28 Uhr

    Der Polizeiruf orientierte sich in den letzten beiden Fällen an realistischen ähnlichen Vorfällen.

    War das schon immer so?

    Antworten
  • Manne • am 13.5.24 um 11:35 Uhr

    Es gibt ein kleines „making-of“ über diese PR 110-Folge in der zwei recht interessante Dinge etwas näher beleuchtet werden.
    1. Grundlage für dieses Drehbuch war der sogenannte „Doppelgänger-Mord“ in Ingolstadt den es tatsächlich gab. Hier wurde sogar mit Hilfe eines Instagram Castings eine passende Doppelgängerin gesucht um nach deren Ermordung ein „neues Leben“ mit gefälschten Papieren beginnen zu wollen.
    2. der ARD-Rechtexperte äußert sich dort zu einem Strafmaß für Aalisha wie folgt: „ganz gleich ob sie nun als Anstifterin oder Mittäterin angeklagt wird, das Strafmaß läge in beiden Fällen bei lebenslänglich“.
    Nun noch etwas zur Umsetzung der Geschichte. Leider für mich nur 60 Minuten spannend. Dann war der Fall eigentlich gelöst und ich habe nur noch auf das Ende gewartet. Dieses war absehbar und wurde nur unötig in die Länge gezogen um das grosse Finale nochmals etwas dramatischer aussehen zu lassen. Story 5*****, Umsetzung 3*** als Schulnote gibt es ein „gut bis befriedigend“.

    Antworten
  • Ralph • am 14.5.24 um 1:59 Uhr

    Eine Welt, mit der ich nichts anzufangen weiß. Und die Auflösung kam viel zu früh. Trotzdem, für die guten Schauspieler⭐⭐

    Antworten
  • Der Fremde • am 14.5.24 um 5:55 Uhr

    Ich lese mir ja bei jeder neuen Folge gern die Kommentare der anderen User:innen durch. Dieses Mal scheint es mir besonders klar abgegrenzte zwei Gruppen zu geben: Die einen sehen es so wie Vor-User @Ralph, @Hanz W. oder ich, die andere Gruppe hingegen empfindet die Folge als authentisch und ist begeistert.

    Ich schließe mit der üblichen Feststellung, dass auf diese Weise in den „Sonntags-Krimis“ (TO/PR) im Laufe eines Jahres ein sehr breites Spektrum an Geschmäckern abgedeckt wird, und das ist m.E. sehr gut so. :-)

    Antworten
  • I. Mirk • am 14.5.24 um 11:27 Uhr

    Dieser Film beschäftigt sich mit der Realität in den irrealen Welten des Internets, in die sich nicht wenige flüchten, weil sie mit der realen Welt ihre Schwierigkeit haben. Da sind Influenzer nur die Spitze des Eisbergs, denn ohne die vielen Follower gäbe es diesen Spuk gar nicht. So wird uns eine Figur gezeigt, die um sich selbst kreist, ihr eigenes Wertgefüge hat, verständnislos dasteht, wenn andere ihre Sichtweise nicht teilen und in ihrer Partnerin ein williges Opfer für ihre manipulativen Spielchen hat.
    Den Machern ist eine überzeugende Sozialstudie mit kriminalistischem Hintergrund gelungen. Da störte es mich nicht, dass die Lösung des Falls bald klar war. Es war packend zu sehen, was das Geschehen um den Mord mit den Beteiligten machte. Wohltuend ruhig, wie Brasch ermittelte. Das war kein Film, bei dem man so nebenbei noch andere Dinge erledigen konnte, ohne Wesentliches zu verpassen. Claudia Michelsens intensive Gestik und Mimik ist einfach phantastisch. Auch Vörtler überzeugte mit seiner zurückgenommenen Art der Darstellung.
    Alle Beteiligten waren weitgehend rat- und hilflos: Wie mit dem allen umgehen? Und da befinden sie sich im Einklang mit der gesamten Gesellschaft. Wir streiten trefflich über Gendersternchen; eine ernsthafte Debatte über die Auswirkungen der neuen Medien und den Umgang mit ihnen findet nicht statt. Warum auch? Damit kann man weder schnelles Geld machen noch Wahlen gewinnen.

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  • alter Fan ( tm ) • am 14.5.24 um 21:18 Uhr

    insgesamt fand ich diesen PR 110 recht ordentlich gemacht , hat mir ebensogut gefallen und hab´sozusagen auch nichts zu meckern dran – nach wie vor finde ich aber diese Figur Hauptkommissarin Doreen Brasch immer noch sehr “ überkompetent “ sind´s vielleicht immer noch die Alleingänge ?

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  • Michael Gantenberg • am 15.5.24 um 14:20 Uhr

    Als Autor dieses Polizeirufes möchte ich mich ausdrücklich bei allen hier bedanken, die im Unterschied zu einigen „professionellen“ Kritikern wesentlich kompetenter erkannt haben, was ich erzählen wollte. Manchmal hilft es mit den Augen und Ohren von Zuschauern und Zuschauerinnen zu einer Beurteilung zu kommen. In diesem Sinne, noch einmal: DANKE!!!

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  • Schatz • am 17.5.24 um 15:11 Uhr

    @Michael Gantenberg:
    Wie schön, dass sich mal einer der TO/PR-Macher in unser Forum verirrt! Das hatten wir hier so offen, glaube ich, noch nicht.
    Deshalb ein dickes Dankeschön an Sie dafür, dass Sie sich tatsächlich für die Meinung Ihres Publikums interessieren!

    Antworten
  • Der Fremde • am 17.5.24 um 20:01 Uhr

    Ja, ich sehe das auch positiv. Wenngleich ich gar nicht glaube, dass die TO/PR-Macher hier so selten mitlesen.

    Ein Gedankenaustausch zwischen diesen und dem Publikum – ein gewisses Niveau der Unterhaltung vorausgesetzt – ist doch für beide Seiten ‚fruchtbringend‘ (m.E.) … 😇

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  • Al.Ter • am 18.5.24 um 15:03 Uhr

    Frage in die Runde:
    Hatten wir das denn überhaupt mal, daß ein Beteiligter sich hier geäußert hat?
    Bin ja erst seit Ende 2020 hier aktiv, da fehlt mir der rechte Überblick.

    Der Eindruck, der PR wäre mittlerweile der bessere TO, ist so falsch nicht – die Zahlen sind stabil:
    Einschaltquoten der letzten PR-Folgen (in Mio. nach Gong Nr. 21/Mai 2024)
    Schweine/Frankfurt/Oder 8,08
    Der Dicke liebt/Halle 7,52
    Du gehörst mir/Magdeburg 7,48
    Diebe/Rostock 7,38
    Unsterblich/7,08*
    Little Boxes/München 6,98
    [* Eigenrecherche]

    Herr Gantenberg erlaubt sicher, hier zu seinem Interview bei quotenmeter.de zu verweisen.

    Anm. @Redaktion:
    Würde ja gern einen Link setzen, aber das ist hier wohl neuerdings verboten, jedenfalls kommen solche Posts regelmäßig nicht durch, ’ne Fehlermeldung gibt’s jedenfalls keine.

    Antworten
  • Gerald • am 18.5.24 um 21:43 Uhr

    Hallo @Al.Ter,

    einige der Posts in der Warteschleife blieben aufgrund einer inkorrekten Domainendung hängen (Moderationsschleife bzw. automatische Moderation [Domain unbekannt]). Es muss ein exakter Abgleich zwischen Username und Mailadresse erfolgen, damit die Postings die automatische Prüfung passieren.

    Du hast jedoch auch recht, dass Postings mit Links „nicht mehr“ automatisch freigeschaltet werden. Früher hatten wir eine Blackliste von Links, aber das reicht heute leider nicht mehr aus.
    Ihr könnt aber auch einfach die URL ohne http oder www posten, dann geht Sie durch Bsp: quotenmeter.de/n/151231/michael-gantenberg-aufrichtig-wahrhaftig-und-direkt oder quotenmeter.de/n/151454/trotz-tagessieg-negativ-rekord-fuer-polizeiruf-110

    @I. Mirk
    Testpostings gelöscht

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