Tatort Folge 1268: Von Affen und Menschen



Kurz und knapp – darum geht’s

Große Aufregung im Zürcher Zoo: Im Affengehege liegt ein toter Schimpanse! Eigentlich kein Fall für die Kripo, geht es doch „nur“ um Sachbeschädigung. Doch schon bald gibt es weitere Tote – und zwar menschliche Opfer. Wie aber hängen die Morde zusammen, und was hat der tote Affe mit allem zu tun? Für die Kommissarinnen Isabelle Grandjean und Tessa Ott beginnt eine aufregende und verwirrende Spurensuche tief hinein in menschliche Abgründe, die sie mehr als einmal an ihrem Verstand zweifeln lässt. Doch keine Bange: Am Ende wird alles aufgelöst, und zwar am Sonntag, den 14.04.2024 um 20:15 Uhr im Ersten.

Inhalt der Tatort-Folge „Von Affen und Menschen“

Schlaflos in Zürich: Die unheimliche Magie einer Vollmondnacht legt sich über die Metropole der Deutschschweiz, und es passieren merkwürdige Dinge. So staunen Isabelle Grandjean und Tessa Ott nicht schlecht, als sie am nächsten Morgen zu einem Einsatz im Zoo gerufen werden: Der Schimpanse Tembo liegt leblos in seinem Gehege. Eigentlich könnten die völlig übermüdeten Ermittlerinnen, denen der Vollmond den Schlaf geraubt hat, erleichtert von dannen ziehen, denn so tragisch der Todesfall ist: Offiziell liegt lediglich eine Sachbeschädigung vor, ergo kein Fall für die Abteilung „Leib und Leben“ der Kantonspolizei. So sehen es jedenfalls Staatsanwältin Wegenast und die stets überkorrekte Grandjean, doch in Tessa Ott regt sich Protest: Schließlich stimmt die DNA des Schimpansen doch zu 99 Prozent mit dem menschlichen Erbgut überein, kein Tier ist dem Menschen ähnlicher.

„Gleiche Rechte für Mensch und Tier!“ lautet die Losung, mit der die engagierte Kriminalistin die Fortsetzung der Ermittlungen im Tatort „Von Affen und Menschen“ einfordert. Und wenn ihre Kolleginnen nicht mitziehen, muss sie den Fall eben auf eigene Faust aufklären. Ausgerechnet Rosi Bodmer, die angesehene Juwelierin und Verwaltungsratsvorsitzende des Zoos, steht auf ihrer Seite, denn Tembo war quasi der „Promi“ unter den Primaten: Er sollte der werbewirksame Pate für die prestigeträchtige Zusammenarbeit des Zoos mit einer Forschungsstation im Kongo werden, und obendrein wird demnächst das neue Affenhaus eröffnet. Ganz schlechtes Timing also, umso wichtiger wäre eine lupenreine Aufklärung. Für die ambitionierte Wegenast kommt der „Fall“ ebenso ungelegen: Die Staatsanwältin steht kurz vor ihrer Beförderung zur Bundesrichterin und ihre Freundin Rosi sitzt im Parteipräsidium, das darüber entscheidet. Also bloß keine Unruhe stiften, keinen Anlass für Irritationen liefern.

Tessa Ott aber ist schon mittendrin in den Ermittlungen und stattet zunächst der völlig verwüsteten Wohnung des Tierpflegers Michael Widmer einen Besuch ab. Der ist seit dem Tod seines Schützlings Tembo wie vom Erdboden verschluckt. Und das Chaos in seinem Appartement spricht dafür, dass es im TV-Krimi „Von Affen und Menschen“ womöglich doch um mehr geht als um bloße „Sachbeschädigung“. Irgendjemand muss hier irgendetwas ganz dringend gesucht haben – aber was?

Während Ott noch grübelt, meldet sich ihre Kollegin Grandjean mit dem Fund einer weiteren Leiche – und zwar einer menschlichen: Der arbeitslose Christoph Merz liegt tot in seinem Badezimmer, regelrecht hingerichtet mit mehreren Schüssen in den Rücken. Seine Frau Nicole ist verschwunden. Das passt ins Bild, denn der Hausmeister berichtet von ständigem Streit bei den Eheleuten Merz. Doch noch bevor die Polizei Nicole Merz zur Fahndung ausschreiben kann, steht sie plötzlich vor der Haustür. Als sie realisiert, dass sie im Verdacht steht, ihren Gatten ermordet zu haben, ergreift sie sogleich die Flucht. Das geht gehörig schief, und obendrein erleidet die völlig schockierte Frau einen Nervenzusammenbruch. Aber auch im Krankenhaus kommt sie nicht zur Ruhe: Ein als Pfleger verkleideter Fremder löst absichtlich den Feueralarm aus und flieht im anschließenden Tohuwabohu mitsamt der Tatverdächtigen unerkannt aus dem Hospital.

Allmählich verzweifeln Grandjean und Ott angesichts der Merkwürdigkeiten, die sie seit dem Tod des Schimpansen im SRF-Tatort „Von Affen und Menschen“ erleben: Wer ist der Unbekannte? Ein Komplize, der Nicole Merz zur Flucht verholfen hat? Keine Zeit zum Nachdenken, denn die nächste Leiche wartet schon: Auf einem Recyclinghof liegt ein toter Mann, Mitte 40, mit einer auffälligen Bisswunde, die mutmaßlich von einem Tier stammt – einem Affen? Tatsächlich: Der Tote ist Michael Widmer, der verschollene Pfleger von Tembo. Und auch von ihm führen Spuren zu Nicole und Christoph Merz.

Ein toter Affe, zwei tote Menschen, eine flüchtige Verdächtige – wie hängt das alles zusammen? Was ist der „Missing Link“? Grandjean und Ott laufen den Taten hinterher und sehen keine innere Logik, finden kein Motiv, während sich andernorts die Ereignisse überschlagen. Durch hartnäckige Recherche findet Assistent Noah Löwenherz schließlich heraus, dass Nicole Merz eine Zwillingsschwester hat, die gleich mehrere dunkle Geheimnisse birgt …

Preisgekröntes Drehbuch

Bereits zum siebten Mal ermittelt das Duo Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher) und Tessa Ott (Carol Schuler) im Tatort des Schweizer Radio und Fernsehens (SRF), der diesmal von Januar bis Februar 2023 in Zürich gedreht wurde.

Stefan Brunner und Lorenz Langenegger schrieben das Skript zur neuen Episode „Von Affen und Menschen“, das kürzlich beim Deutschen FernsehKrimi-Festival 2024 mit dem Sonderpreis Drehbuch ausgezeichnet wurde. Die Jury lobt vor allem die „Multidimensionalität“ des Werks: „Verantwortung in Freundschaft, Manipulation unter Amtsträgern, die immer entscheidende Frage nach: Worum geht es? Was ist das Motiv? Und dann noch eine der niederen Beweggründe der Rechtsbarkeit – GIER – ins Zentrum der menschlichen Abtrünnigkeit ganz still und leise als Grundton aller Beteiligten einzuflechten“, sei „außergewöhnlich“. „Vertraute Sehgewohnheiten werden mit Freude durchbrochen. Skurril und grotesk aber zu keinem Zeitpunkt abgehoben.“
Zu erleben ist der prämierte Film am Sonntag, den 14. April 2024 um 20:15 Uhr im Ersten. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass bei den Dreharbeiten selbstverständlich keine Tiere zu Schaden gekommen sind.

Videos zur Tatortproduktion

SRF Trailer



ARD Trailer



Trailer von Zoo Zürich



SRF Ausschnitt Gesichter und Geschichten vom 30.01.2024



Tatort-Kritik

Die Redaktion von Tatort-Fans meint:
„Eingesperrte, gierige Affen, das sind wir Menschen“, davon ist Tessas Mitbewohner Charlie Locher überzeugt, und die genial miteinander verflochtenen Figuren und Ereignisse in diesem furiosen Krimi-Feuerwerk bestätigen ihn. Ja, alles ist ziemlich verwirrend – auch durch das schnelle Tempo der Handlung –, aber nicht anstrengend beim Zusehen, denn das Miträtseln und -fiebern stellt sich zwangsläufig ein. Stets sind die Zuschauer den Kommissarinnen einen Schritt voraus, aber nur einen kleinen, sodass die Spannung konstant gehalten und das große Geheimnis erst zum Schluss überzeugend gelüftet wird. Völlig zu Recht ist dieses Drehbuch preisgekrönt, das den Menschen und ihrer Gier auf amüsante und intelligente Art den Spiegel vorhält. Nicht verpassen!

Musik

– Sioux Sioux: Money
– Blvmenkind: Brothers
Die übrige Filmmusik wurde eigens für den Tatort von Mirjam Skal komponiert und ist nicht im Handel erhältlich.

Besetzung

Hauptkommissarin Isabelle Grandjean – Anna Pieri Zuercher
Profilerin Tessa Ott – Carol Schuler
Staatsanwältin Anita Wegenast – Rachel Braunschweig
Kriminaltechniker Noah Löwenherz – Aaron Arens
Charlie Locher – Peter Jecklin
Milan Mandic – Igor Kovac
Nicole Merz / Aline Kaiser – Sarah Viktoria Frick
Max Loosli – Michael von Burg
Rosi Bodmer – Heidi Maria Glössner
Michael Widmer – Tommi Zeuggin
Tomi – Christian Billinger
Christoph Merz – Dardan Sadik
Darius Holzer – Mario Fuchs
u. v. a.

Stab

Drehbuch – Stefan Brunner, Lorenz Langenegger
Regie – Michael Schaerer
Musik – Mirjam Skal
Casting – Corinna Glaus, Nora Leibundgut
Kostümbild – Rudolf Jost
Szenenbild – Marie-Claude Lang Brenguier
Montage – Hubert Schmelzer
Kamera – Gabriel Sandru
Ton – Benoit Barraud
Maske – Marc Hollenstein
Produktionsleitung – Sarah Bossard
Produktion – Jessica Hefti, Reto Schaerli, Lukas Hobi
Redaktion – Gabriella de Gara (SRF), Fabienne Andreoli (SRF), Tamara Mattle (SRF), Birgit Titze (ARD Degeto)


90 Meinungen zum Tatort Folge 1268: Von Affen und Menschen

  • Zürcherin • am 10.4.24 um 8:50 Uhr

    Es heisst Zürcher Zoo, nicht Züricher Zoo.
    So wie auch die Bewohner:Innen Zürcher und Zürcherin genannt werden. ;)


  • Gerald • am 11.4.24 um 9:34 Uhr

    Liebe Zürcherin,

    Ihre Korrektur ist absolut richtig: Es heißt „Zürcher Zoo“, ganz wie die Bezeichnung seiner Bewohner als Zürcher und Zürcherinnen. Diese kleine sprachliche Verwechslung schiebe ich humorvoll auf den westfälischen Slang des Autors. Solche charmanten Missverständnisse bringen uns ein Lächeln ins Gesicht und erinnern uns an die Vielfalt unserer Dialekte. Danke für den Hinweis und ein herzliches Lachen aus dem Westfälischen!

    Beste Grüße!
    Gerald


  • Der Fremde • am 11.4.24 um 22:38 Uhr

    Bin gespannt, wie die TO-Fan-Community auf ein neuerliches totes Tier (Schimpanse) in dieser Geschichte reagieren wird.

    Immerhin ist es kein Haustier, es besteht also Hoffnung, dass der shitstorm etwas geringer sein wird … ;-)


  • Bruno • am 14.4.24 um 17:37 Uhr

    Wenn ein Drehbuch von Juroren prämiert wird, klingeln bei mir die Alarmglocken.
    Natürlich kann ich mich irren; aber kam aus Zürich schon viel wirklich Sehenswertes?


  • Jelasse • am 14.4.24 um 17:55 Uhr

    Der Soundtrack: open.spotify.com/album/6HrhU4xbc64FYwkYV1ttDo?si=HuyXPcZiQTixmZkyzYwKkw


  • Der Fremde • am 14.4.24 um 18:48 Uhr

    @Bruno:
    Warum so pessimistisch?
    Ich fand die beiden letzten TOs aus Zürich (insbes. die Folge „Seilschaft“) viel besser als die früheren und auch die Synchronisation zeigte sich bei diesen Folgen stark verbessert. Selbst die früher so unnahbare Fr. Grandjean taute sichtlich auf (und war mir in der letzten Folge zum ersten Mal halbwegs sympathisch). Also ich bin in positiver Erwartung … ;-)


  • Barbara • am 14.4.24 um 20:56 Uhr

    Tatort auf Pro 7 Niveau. Ganz schlecht.


  • Peter • am 14.4.24 um 20:59 Uhr

    Ist dieser TATORT ein Kriminalfilm oder eine neue Comedysendung aus Zürich???


  • Bruno • am 14.4.24 um 20:59 Uhr

    Oh liebe Leute, das wars.
    Für heute und gesamt für den Schweizer Tatort.
    Nur eine Frage.
    Kann mir jemand erklären, ob die Juroren, die einen solchen Unsinn prämierten, aus irgendeinem PLK ausbrachen? 🤔


  • J.Z. • am 14.4.24 um 21:09 Uhr

    Was hat das mit einem Krimi zu tun, 2 die nicht schlafen können, liegen dann zusammen auf einem Krankenbett, verarsche pur.


  • Logiclocher • am 14.4.24 um 21:10 Uhr

    Danke für die Vorabkommentare! Prädikat überflüssig. Verstehe Menschen nicht, die etwas nicht mögen, es sich trotzdem immer wieder reinziehen. finde, dass Ihr verantwortungsvoll gegenüber euch selber handeln solltet und die Sonntagabendzeit einfach sinnvoller verbringt. – Freue mich auf die Schweizer und deren Lokalkollorit.


  • Wilfried Grimm • am 14.4.24 um 21:13 Uhr

    Zum ersten Mal seit Jahrzehnten habe ich den Tatort abgeschaltet.
    So ein Stuss ist nicht zu ertragen.


  • Sabine • am 14.4.24 um 21:17 Uhr

    Der Schweizer Tatort ist unerträglich.
    Weit entfernt von einem, auch nur im Ansatz ernst zu nehmenden Krimi.
    Soll vermutlich lustig sein, aber sorry – einfach nur völlig daneben. Von den Kommissar-Darstellerinnen ganz zu schweigen – eine echte Zumutung! Schlechter geht’s kaum..


  • Karin L. • am 14.4.24 um 21:29 Uhr

    Es reicht.
    Der Schwachmat in der Berghütte gibt mir den Rest.
    Ich gehe schlafen.


  • Stones • am 14.4.24 um 21:33 Uhr

    Geht mir genauso!

    Was für ein sinnlose Tatortfolge!

    Gutte Nacht


  • Dirk • am 14.4.24 um 21:35 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 1268 kommt diesmal aus Zürich, in der Erstsendung auf dem ERSTEN, aber nicht wie oben erwähnt um 20:15 h, sondern aus weltpolitischen Anlass um 20:30 h. Das tut dieser filmischen Absurdität aber auch nicht weiter weh. Die Schweizer Kriminalbeamtinnen, die Grandjean sowie die Ott, ermitteln in Sache Mord und Sachbeschädigung. Beide Delikte sind mit Blut und Tod verbunden, nur die einen Betroffenen sind menschlichen Ursprungs und das andere Opfer ist nicht menschlich ( kann aber genauso fies sein und gar beißen). Ja, ziemlich verwirrend war der tatsächlich, dieser schweizerische Tatort-Fernsehfilm und warum Leute aus Zürich nicht Züricher heißen habe ich auch nicht verstanden. Ansonsten rätsele ich persönlich lieber bei Krimis mit Miss Marple oder Kommissar Maigret oder Detektiv Sherlock mit, aber nicht beim sonnabendlichen Tatort-Spielfilm. Einmal gesehen reicht mir hier doch glatt. Aber der Zoo dort, der scheint eine Reise wert zu sein. Guten Abend.


  • Minister CH • am 14.4.24 um 21:45 Uhr

    In der Schweiz sind wir mit dem Tatort durch hier gab es keine Sondersendung.
    Ein beeindruckender Tatort – kurzweilig, spannend und eigenwillig gestaltet! Die Leistungen der Schweizer Ermittler/innen steigern sich von Fall zu Fall.


  • Marina • am 14.4.24 um 21:48 Uhr

    Man hätte sich das Geld sparen können und diesen Film nicht machen müssen.


  • Düsti • am 14.4.24 um 21:48 Uhr

    Einfach furchtbar schlecht. Komödie wäre zutreffender.
    Habe abgeschaltet, für so einen Schwachsinn ist mir der Abend zu schade.


  • Saler • am 14.4.24 um 21:54 Uhr

    Obwohl ich normalerweise kein Fan von Zürich bin, hat mir dieser Fall wirklich gut gefallen.


  • Winfried Vorbeck • am 14.4.24 um 21:56 Uhr

    Insgesamt eigentlich recht gut… Die Charaktere waren mir nicht alle sympathisch, aber was soll’s. Der Film brauchte reichlich Zeit, um in die Gänge zu kommen.

    Einige Nebensächlichkeiten gingen mir auf den Keks. Zum Beispiel der running gag mit den übermüdeten Kommissarinnen. Oder die dämliche Hintergrundmusik (mit kläffendem Hund oder was sollte das sein?).

    Gesamturteil: Durchschnitt, ich hatte Schlimmeres befürchtet. Warum der Film preisgekrönt ist, weiß ich nicht. Mangelnde Konkurrenz?


  • Emmentaler • am 14.4.24 um 21:59 Uhr

    Der beste Tatort dieses Teams und einer der besten aus der Schweiz überhaupt


  • BK • am 14.4.24 um 22:00 Uhr

    Genial, wie dieser Tatort mit viel Humor und Kreativität die Gier des Menschen dargelegt hat, ganz leicht und unaufdringlich. Gleichzeitig hielt die Spannung durch die zügigen Perspektivwechsel konstant an.
    Insgesamt 5 Sterne.


  • ch • am 14.4.24 um 22:02 Uhr

    Ich bin Schweizer und ein großer Tatort-Fan mit allen Folgen auf Festplatte. Doch diesen Schweizer Tatort werde ich mir kein zweites Mal ansehen.


  • Gefahr • am 14.4.24 um 22:03 Uhr

    Mir hat die Folge gefallen. Der Schauspieler, der den Losli darstellt, hat eine so markante Stimme, dass er auch als Synchronsprecher arbeiten sollte, falls er das nicht bereits tut.


  • Cathy • am 14.4.24 um 22:07 Uhr

    Mir hat die Folge sehr gut gefallen. Zuerst wirkte sie etwas eigenartig, aber als die Zusammenhänge deutlich wurden, fand ich sie wirklich überzeugend.


  • Bina • am 14.4.24 um 22:07 Uhr

    Was ist an diesem Drehbuch preisgekrönt? Der Klamauk, der Unsinn oder alles zusammen?
    Einer der schlechtesten Tatorte, die ich gesehen habe.


  • KürbisHoko • am 14.4.24 um 22:08 Uhr

    Ich habe die Folge zu Ende geschaut und mich dann geärgert, dass ich nicht früher umgeschaltet habe. Sie war absolut nichts für mich.


  • alter Fan ( tm ) • am 14.4.24 um 22:09 Uhr

    ich fand den heutigen Zürich TO eigentlich ganz passabel ; muß man nicht gleich abschalten – kann man durchaus bis zum Schluß anschauen


  • BenchQS • am 14.4.24 um 22:12 Uhr

    Mir hat der Tatort wirklich gut gefallen – spannend, kurzweilig und auch zum Schmunzeln. Die Handlung war gut strukturiert, und es war toll zu sehen, wie sich die einzelnen Puzzleteile am Ende zusammenfügten. Das Ermittlerteam war herausragend, Chapeau! 👏 Auch die anderen Hauptdarsteller haben mich in ihren Rollen überzeugt.


  • Charlie • am 14.4.24 um 22:12 Uhr

    Komödienstadel zutreffender. Auch noch Auszeichnung dafür lässt noch mehr zweifeln an den Filmschaffenden.


  • Andy • am 14.4.24 um 22:14 Uhr

    Es war wirklich großartig 👍🏻😃 – unterhaltsam und eigenartig, gespickt mit spannenden und unerwarteten Wendungen. Ich fand ihn sehr gelungen!


  • Irina • am 14.4.24 um 22:16 Uhr

    Dieser Tatort war wirklich eigenartig. In der ersten Hälfte fühlte ich mich fast überfordert – es wurden so viele Themen wie Schlaflosigkeit, Finanzbetrug, Schweizer Politik und vieles mehr angeschnitten, und das meiste wirkte eher hölzern und erzwungen, fast wie ein schlechter Tarantino-Abklatsch. Aber dann, mit der Wendung zum Thema Blutdiamanten, fand der Tatort plötzlich seinen Rhythmus. Die Schauspieler schienen besser zusammenzupassen, die Dialoge und die Handlung stimmten. Am Ende hat er mir doch gefallen, besonders die kreative Umsetzung der Idee mit „Der Lauf der Dinge“ war sehr gelungen.


  • Colorwriter • am 14.4.24 um 22:18 Uhr

    Ja, die Gier ist eine Triebfeder…

    Recht solide, der Zürcher Tatort.
    Dass man so einen traurigen Themenkomplex auch mit etwas Humor angeht. – Ja, warum eigentlich nicht?
    Bis auf ein paar Logiklöcher fand ich die Handlung plausibel, auch, dass eine Ermittlerin sich solch einen , im Wahren Sinne, blutigen Stein unter den Nagel reißt, um ihrem Freund zu helfen.
    Dazu der Vollmond und damit verbundene Schlaflosigkeit, einen genialen, traumhaft schnell und effizient funktionierenden Polizeiapparat sowie einen enorm guten Kollegen.
    Fertig ist eine Unterhaltsame Fiktion.
    Dazu eine geniale Kamera. Die für mich allerbeste Szene: Die Bilder der selbstgefälligen High Society und dazu die Gesichter der Menschenaffen. – Das hatte schon etwas.

    Dankeschön, Mercie bien, und von mir
    Sehr gerne ⭐️⭐️⭐️⭐️.


  • Der Fremde • am 14.4.24 um 22:18 Uhr

    Was auch immer die Schweizer mit diesem – für sie total untypischen – TO bezweckten, es ist schief gegangen.
    *
    (Das einzig Positive: Die Synchronisation ist nun schon die 3. Schweizer Folge hintereinander In Ordnung, das war bekanntlich früher nicht so)


  • B. • am 14.4.24 um 22:20 Uhr

    was für eine gequirlte Scheisse und Enttäuschung. Nie wieder Krimis mit diesem Team und aus der Schweiz, die waren immer schon Mist!


  • Adabei • am 14.4.24 um 22:21 Uhr

    Den Tatort habe ich so verstanden, dass durch das zufällige Aufeinandertreffen sich nicht kennender Personen ein Verbrechen das nächste nach sich zieht. Also eine kriminelle Kettenreaktion. Jedoch war für mich die erste Hälfte des Films verwirrend und langweilig, weil man bis dahin nicht wusste, wie alles zusammenhängt. Die zweite Hälfte war besser. Das Drehbuch fand ich etwas zu konstruiert. Sehr gute Schauspieler, sehr gute Kamera und gute Regie! 3 von 5 Sterne!


  • Albert • am 14.4.24 um 22:26 Uhr

    Diese Folge als willkürliche Anordnung unterschiedlicher krimineller Motive, scheint wirkluch nach meiner Meinung einer der schlechtesten Tatortfolgen zu sein. Warum so ein Drehbuch ausgezeichnet wird ist mir unerdchließlich. Das Niveau der ganzen Folge ist vergleichlich mit den Richter-Sendungen der 90er auf Sat1, mit dem Unterschied, dass keine Laienschauspieler eingesetzt wurden.

    Edit by Gerald gekürzt und bezug zur „eigenen“ Person (meiner Meinung, ist mir) hergestellt.


  • Schatz • am 14.4.24 um 22:32 Uhr

    Ich fand es herrlich skurril und witzig gemacht und habe mich gar prächtig amüsiert!

    Gestartet war ich ohne große Erwartungen und eher skeptisch, da ich die schweizer Folgen eigentlich immer großräumig vermieden habe.
    Außerdem ruft für mich die Vorankündigung, dass irgend ein Film besonders ausgezeichnet wurde, mittlerweile eher ein „Obacht, Falle“ hervor, als meine Neugier zu wecken. Also doppelter Zufall, dass ich überhaupt eingeschaltet habe und dieser Mit wurde für mich mit einer doppelten Positivüberraschung belohnt.

    Wunderbare Bilder und die gute Synchronisation taten ihr Übriges.
    Dass sich die Geister an diesem Tatort wieder mal arg scheiden, überrascht nicht. Ich bin auch ein Fan von z.B. „Her mit der Marie“ (Wien), dem PR „An der Saale hellem Strande“ oder der Nachtschichtfolgen „Es lebe der Tod“ und „Wir sind die Polizei“, die ja auch durchaus polarisiert haben.

    Die Geschmäcker sind verschieden und mir hat es heute mal ausgesprochen gut gefallen!


  • Herbert von Karavan • am 14.4.24 um 22:36 Uhr

    Nach 30 Minuten wollte ich einfach nur, dass es vorbei ist. Druck auf die Taste mit dem Quadrat und gut is.
    @Zürcherin: Schauen sie mal auf die Endung der Website. Da steht ein „.de“, kein „.ch“. In Deutschland heißen die Zürcher eben Züricher, die Zürcherinnen Züricherinnen.
    Edit by Gerald gekürzt…


  • Der Wanderer • am 14.4.24 um 22:37 Uhr

    Anfang 2021 wagten sich die Stuttgarter, deren Tatorte sich bis dahin immer durch Ernst und Tiefgang ausgezeichnet hatten, mit der Folge „Das ist unser Haus“ auf das Gebiet der Krimi-Groteske.

    Heute versuchten die Züricher, deren Tatorte sich bisher ebenfalls immer durch Ernst und Tiefgang ausgezeichnet hatten, das Gleiche.

    Während aber die Stuttgarter Groteske eine Milieuschilderung war, die am Schluss noch eine ernste Note erhielt durch eine Reflexion darüber, wie anonym Leben und Tod in der heutigen Gesellschaft geworden sind, war die heutige Züricher Folge Groteske um der Groteske Willen.

    Zwar gab es einige nachdenklich machende Momente – der drogensüchtige Mann von Ott, und der Mann ihrer Kollegin Grandjean, der einerseits nicht mit Geld umgehen kann, andererseits seine Frau am Ende dazu bringt, den Diamanten, an dem Blut klebt, in den Fluss zu werfen – aber diese und andere Aspekte, wie z.B. die menschliche Gier, wirkten nur wie aneinandergereihte Klischees, die aufgrund der ständigen Blödeleien keinen Tiefgang entfalteten.

    Angesichts des Titels „Von Affen und Menschen“ habe ich mich gefragt, ob die Macher des Films auf John Steinbecks bekannte Novelle „Von Mäusen und Menschen“ anspielen wollten. Auch in diesem Buch geht es um die Suche nach Glück. Aber selbst, wenn die Absicht zu dieser Anspielung bestanden haben sollte, wurde auch sie in meinen Augen unter der ununterbrochenen Folge von Slapstick-Szenen begraben.

    Wenn man keinen Sinn suchte und statt dessen den Film einfach als Groteske um ihrer selbst Willen nahm, konnte man ihn als solche genießen.

    Dennoch würde ich dem Schweizer Team empfehlen, wieder ins ernste Fach zurückzukehren – das können sie besser. Das haben die Stuttgarter ebenso gehandhabt, und auch dort war es die richtige Entscheidung.

    Trotz aller dieser „Wenns“ und „Abers“ 10 von 10 Punkten, da der Film als Groteske gut war.


  • Moni • am 14.4.24 um 22:46 Uhr

    @Dirk:
    Der Zürcher Zoo ist definitiv einen Besuch wert. Es ist ein toller Zoo. Auch die Masoala Halle ist beeindruckend.


  • Jan Schlappen • am 14.4.24 um 22:48 Uhr

    Am Anfang fand ich ihn auch etwas einschläfernd, sagen wir mal. Aber nach einer Weile habe ich die Handlung durchschaut und sie fast schon als genial empfunden. Zwar etwas unrealistisch, aber sehr durchdacht. Das Ende war dann auf seine Art gerecht 😅.


  • Sabrina • am 14.4.24 um 22:48 Uhr

    Ein grandioser Tatort vom SRF! – und das sage ich als Person, die Münster so gar nichts abgewinnen kann.


  • Rio • am 14.4.24 um 22:51 Uhr

    Edel, rein und steinern – so präsentiert sich die Schweiz, und wie konnte ich das vergessen. Der Titel „Von Mäusen und Menschen“ hätte wirklich auch gepasst. Die Darstellung der Gier nach ewigem Reichtum wurde ausgezeichnet umgesetzt. Es gab großartige Kettenreaktionen, die skurril und zugleich lustig waren. Ein glückliches Ende fand das ursprünglich betrogene und nun wahnsinnig gewordene Opfer namens Zott – wenn ich mich richtig erinnere. Auch die persönlichen Geschichten der Damen waren gut und realistisch dargestellt: der gescheiterte Entzug und der ehrliche Koch. Mein Lieblingssatz: „Plus tard, merde“, aber das gilt nicht für diesen Tatort. Eine glatte Eins für die Schweiz. Vielen Dank für die unterhaltsame Darbietung.


  • Lutz • am 14.4.24 um 22:57 Uhr

    Welch ungewöhnliche Episode des Tatorts aus der Schweiz! Sie war durchaus unterhaltsam und ich habe es bis zum Ende durchgehalten. Glücklicherweise haben die Diamanten am Schluss den richtigen Besitzer gefunden. Das ist alles, was ich dazu sagen möchte, abgesehen davon, dass es definitiv schon weniger überzeugende Folgen gab!


  • Normalperson • am 14.4.24 um 22:58 Uhr

    Das Ermittlerteam spricht mich einfach nicht an. In dieser Episode war die Kriminalarbeit zwar stimmiger und glaubhafter umgesetzt als zuvor, aber die zugrundeliegende Geschichte war absolut unglaubwürdig und absurd. Der Beginn war zudem sehr konfus und grob, was allerdings im Verlauf des Falles den Zusammenhang erklärte. Leider waren viele Charaktere unlogisch und ihre Dummheit beeinträchtigte die Qualität der Handlung erheblich. Gegen Ende gab es zwar ein wenig Spannung, aber die mangelnde Überführung der Haupttäterin und ihres Gehilfen entwertete das wieder. Insgesamt ist es eine Tatort-Episode, die keinen bleibenden Eindruck hinterlässt. Meine Bewertung: Ausreichend.


  • Schatz • am 14.4.24 um 22:59 Uhr

    @Der Wanderer:
    Du hast hier den Begriff der „Krimi-Groteske“ eingebracht. Ich denke, dass das den Kern des TOs gut trifft. Skurrile Gestalten, witzige Szenen, tolle Kamera und schon kann man sich in ein leichtes Sonntagabend-Krimivergnügen fallen lassen. Krimi-Grotesken scheinen mir oft gut zu gefallen. „Das ist unser Haus“ hat mir übrigens auch prima gefallen oder die Münchner PRs mit Verena Altenberger.

    Dass es aber auch arg schiefgehen kann, war für meinen Geschmack am Beispiel „Die Nacht der Kommissare“ besonders gut zu sehen. Der TO hat aber wundersamerweise wieder sehr vielen Zuschauern gut gefallen.
    Steckse nich drin :O))


  • 1:09 • am 14.4.24 um 23:02 Uhr

    Zürich ist nicht mein Lieblingsteam. Diese Episode fand ich leider nicht spannend. Ich hoffe, dass es nächste Woche besser wird.


  • Hajo • am 14.4.24 um 23:06 Uhr

    Für so einen Schwachsinn fehlen einem echt die Worte.


  • Blüte • am 14.4.24 um 23:06 Uhr

    Die Episode war für mich überladen mit zu vielen Handlungssträngen, die chaotisch und unrealistisch wirkten. Es war einfach zu viel des Guten. Die Kommissarinnen und eine überambitionierte Staatsanwältin trugen nur noch mehr zur Verwirrung der bereits wirren Story bei.


  • Deedplace • am 14.4.24 um 23:08 Uhr

    Wir haben uns diese filmische Verwirrung für genau 30 Minuten angetan, dann die Mediathek für die Sonntagabend Unterhaltung bemüht.
    Wir hätten dann auch gern diese 30 Minuten unserer Leben zurück.
    Schlimmer geht’s nimmer.


  • Cipolla • am 14.4.24 um 23:23 Uhr

    Beim Tatort aus Münster kann man ob der Albernheiten wenigstens lachen oder schmunzeln. Wenn schon Komik, dann bitte richtig. Bei diesem Tatort kann man nur müde den Kopf schütteln. Was für ein hochgradiger Schwachsinn, fast nur lächerliche überzeichnete Figuren.


  • Steppenhase • am 14.4.24 um 23:41 Uhr

    Gefällt mir sehr. Gut erzählt, abwechslungsreich. Trotz der Komplexität der Story nicht verwirrend. Kannte die Zürcher Schiene bisher nicht, somit alles neu für ihn. Vor allem die verschiedenen Frauenrollen/Charaktere gut gemixt, stark gespielt. Dem Bahnhofs-Schließfach, einem Klassiker des Kriminalfilms wird Ehre gezeigt. Die Geschlechterrollen mal anders gemixt. Die durchgeknallten Täter bringen einen Schuß Slapstick ins Spiel. Realität geht anders, betreffend auch das klar verständliche Reindeutsch das alle sprechen. Ein leichtes sahniges Kriminalschauspiel mit einer Prise Gesellschaftskritik, Wirklichkeit. Gerne wieder.


  • Garbak • am 15.4.24 um 0:13 Uhr

    Hallo Fans,
    Ich hab mich gut unterhalten. Genial gemacht. Die Schweizer mal anders.
    Empfehlenswert: 4/5 Sterne


  • Franco Francetti • am 15.4.24 um 7:31 Uhr

    Die Schweizer steigern sich von Fall zu Fall, gute Story, guter Humor und sogar die Ermittlerinnen war dies mal sympatisch!


  • Der Fremde • am 15.4.24 um 7:49 Uhr

    Die Figuren-Entwicklung innerhalb dieses Teams ist – höflich ausgedrückt – ausbaufähig:
    Dass gerade Fr. Grandjean, ein Parade-Beispiel für Korrektheit, auf einmal Blutdiamanten (mit kriminellem Hintergrund) für private Zwecke verwenden möchte, ist nach den bisherigen Zürich-Folgen mehr als unglaubwürdig!
    Aber auch sonst verhalten sich die anderen Leute des Teams – etwa Fr. Ott – so, als hätte es deren „Vorgeschichten“ aus den früheren Folgen nicht gegeben (Fr. Ott wirkt auf einmal sanftmütig und nicht aufbrausend, etc.).

    Schade, ich dachte nach den beiden vorangegangenen Folgen eigentlich, dass Zürich auf einem „guten Weg“ sei. Vielleicht war die gestrige Folge aber auch nur ein „Ausrutscher“ …


  • Wolfram • am 15.4.24 um 8:04 Uhr

    Den Tatort konnte ich nur als Parodie aufnehmen, ein Spiel mit Ironie, auch Sarkasmus und ausgleichendem, nicht immer ganz frischem Humor.


  • Äfflepferd • am 15.4.24 um 8:19 Uhr

    Fand’s nach dem brutalen Start eigentlich ganz gut, vor allem super Cast. Zwei Fragen: klingt der Zürcher Tatort immer so synchronisiert? Und: wie kam der eine Rohdiamant in den Aschenbecher/Müllcontainer von dem Restaurant?


  • Schatz • am 15.4.24 um 9:13 Uhr

    @alle, denen der TO auch so gut gefallen hat wie mir.
    Ich werfe hier noch mal einige Schlagworte ins Rennen, die mir grad so durch den Kopf wandern, in der Hoffnung, dass ihr das ähnlich seht oder vielleicht noch ergänzt.

    Krimi-Groteske, Parodie, comicartig, lustig, skurril, überraschend.
    Einer legt den andern rein.
    Ringelpietz mit Morden.
    Die Frage: Wie oft kann man eigentlich mit einem einzigen Stuhl umfallen? , Schwarzer, teils tiefschwarzer Humor.
    Die Frage: Mit was bringt man jemanden um, wenn die Auswahl der Mordinstrumente doch gar so groß ist?
    Die skurrilen Gesangs- und Tanzszenen, der armen Gestalten, die sich grad noch als Sieger wähnten und im nächsten Moment schon wieder Opfer waren.
    Die herrlichen Spiegelszenen, bei denen ausführlich geübt wurde, wie man die anderen bescheißen kann.
    Das gute alte Schließfach am Bahnhof, das früher in kaum einem guten Krimi/Agentenfilm fehlen durfte, kam zu neuen Ehren.
    Aber bei aller Überdrehtheit (Coen-Brüder lassen grüßen?) wurden doch immer auch ernste Themen aufs Korn genommen.

    Am Anfang wurde festgestellt, dass im Vergleich vom Menschen zum Menschenaffen rund 1% des genetischen Materials darüber entscheidet, ob man im Zoo VOR der Scheibe (Mensch) oder HINTER der Scheibe (Affe) sitzt.

    Im weiteren Verlauf wurde dann VOR der Scheibe betrogen, gelogen, gemordet, verraten, geklaut und Ruhm, Geld, Gold, Diamanten, Ansehen, Positionen, Schmuck oder was auch immer auf Deibel komm raus hinterhergerannt.
    Für diese Dinge wird aus der Gier heraus alles, einfach ALLES getan. Da wird das Zwillings-Schwesterlein ermordet. Da kriecht die sonst so korrekte Kommissarin über den dreckigen Bürgersteig, um zwischen stinkenden alten Kippen nach einem ebenfalls in jeder Hinsicht dreckigen und blutigen Stein zu suchen. Jeder ist käuflich. Was kostet deine Würde?
    Das alles ist, wie man in der Szene mit den überaus verlogenen, aber sektschlürfenden Betrügern auf der Einweihungsparty sehen konnte anscheinend der wesentliche 1%-Unterschied zum Gorilla, der in der gleichen Szene ganz entspannt hinter der Scheibe saß. Da fragt man sich dann doch, ob dieser 1% Unterschied immer so dolle ist oder ein Grund, sich dem Affen überlegen zu fühlen …

    So, das erst einmal für jetzt. Mir fällt bestimmt noch mehr ein, denn dieser Film barg (für mich jedenfalls) sehr viele schöne, lustige oder bemerkenswerte Einzelszenen.
    Über entsprechende Ergänzungen des Gesagten durch die, die den Film ähnlich wahrgenommen haben, würde ich mich freuen!


  • Der Fremde • am 15.4.24 um 9:30 Uhr

    @Schatz:
    Aber genau das ist ja so ein Klischee, dass JEDE/R (ab einer bestimmten Summe) KÄUFLICH sei. Das stimmt so einfach nicht! In dieser Folge ist z.B. der Freund von Grandjean nicht käuflich; dem ist der Blutdiamant und das damit erzielbare Geld „wurscht“ … ;-)


  • Schatz • am 15.4.24 um 9:32 Uhr

    @Äfflepferd:
    „Und: wie kam der eine Rohdiamant in den Aschenbecher/Müllcontainer von dem Restaurant?“

    Frau Kommissarin hatte sich den Stein an einem Tatort in der Blutlache des Opfers aus Versehen in das tiefe Profil ihres Schuhs getreten.
    Sie bemerkte aber erst vor dem Restaurant ihres Freundes, dass ein Steinchen in der Sohle steckte, puhlte es heraus und war den unscheinbaren Brocken korrekt wie sie nun mal ist, nicht einfach auf den Boden, sondern ganz ordentlich in den Aschenbecher.

    Viel später dämmerte ihr, dass dieses Steinchen ein höchst krimineller und blutiger, aber auch sauteurer Rohdiamant gewesen war. (Im Film gab es eine Rückblende zu dem Augenblick, an dem ihr es dämmerte, was das für ein Kieselchen gewesen war, das sie sich aus der Sohle gepuhlt hatte.)

    Und dann war es auch schon schlagartig vorbei mit korrekt und ordentlich. Ab da wurde im Müll gefischt. Erst in den Kippen aus dem Aschenbecher auf dem Bürgersteig und dann stiegt Frau Ordentlich auch noch in den riesigen Müllcontainer und wühlte im Abfall. Gier!


  • Schatz • am 15.4.24 um 9:37 Uhr

    @Der Fremde:
    Teils, teils gebe ich dir/Ihnen Recht. Es mag wirklich Menschen geben, die niemals käuflich wären. Das halte ich aber tatsächlich für seltene Exemplare. Der Freund schien eine sehr ehrliche Haut zu sein. Vielleicht war aber auch nur der Preis (ein einziger alberner Blutdiamant) für seine Hemmschwelle viel zu wenig? Wer weiß das schon ;O)


  • Hanz W. • am 15.4.24 um 9:55 Uhr

    Das war doch eine recht unterhaltsame Sache, etwas eigenwillig in der Erzählweise durchaus, aber wenn man Lust hatte, sich darauf einzulassen, war das schon originell gemacht. Diese Form, nämlich dass sich einzelne inhaltliche Splitter erst recht spät zu einem Ganzen fügen, ist ja riskant. Das wird oft arg ermüdend und/oder ätzend langweilig. Hier gelang das aber spielerisch, wie diese Installation, mit selbstironischen Anklängen und einer gewissen Heiterkeit im Kontrast zu den splatterhaften Brutalitäten. Einzig dieses gar zu ausgewalzte Müdigkeitsthema fand ich überflüssig, aber was soll’s. (Gab’s das Thema nicht erst kürzlich mal in einem anderen TO?).

    Überhaupt hat sich dieses Schweizer Team nach wahrhaft katastrophalen Anfängen doch seit einigen Folgen sehr gut gemacht. Gerne weiter so.
    Gute drei Sterne, aufgerundet diesmal auf vier.

    ****


  • Schatz • am 15.4.24 um 9:55 Uhr

    @Der Fremde:
    Noch ein kurzer Nachtrag. Gerade am Beispiel des Paares Grandjean und Kneipenfreund wurde ja eine Grundproblematik in Bezug auf das Thema Gier offensichtlich.

    Es geht um die Grundzufriedenheit mit dem eigenen Leben.

    Der Kneipenwirt war mit seiner zwar finanziell nicht so gut laufenden Kneipe trotzdem sehr glücklich und zufrieden, weil ihn die Menschen und die Arbeit dort glücklich und zufrieden machten. Er hatte für sich keinen Grund, etwas an der Situation ändern zu wollen oder zu müssen. Menschlichkeit und Begegnung machen ihn glücklich und nicht das rein Materielle. (Was wäre, wenn sein geliebtes Restaurant drohte pleite zu gehen?)

    Grandjean war da nicht so grundzufrieden wie ihr Freund. Sie hatte sich ja deutlich darüber beklagt, dass sie nicht erben würde, noch nie viel Geld hatte, kurz: Dass sie sich finanziell und materiell vom Leben benachteiligt fühlte. Deshalb war das Materielle ihre Triebfeder der Gier.
    Dass sie sich dann doch von ihrem Freund auf die „gute Seite“ ziehen ließ und den elenden Todesstein wegwarf, war dann aber sehr schön. Grandjean ist noch nicht an die Gier verloren gegangen.


  • Rudi • am 15.4.24 um 10:08 Uhr

    Es war diesmal nicht meins, wofür hat dieses Drehbuch einen Preis gewonnen, für die überdrehten Charaktere? Für die dämliche Musik? Für die nach wie vor nervige Figur der Staatsanwältin?


  • Wolfgang Schur • am 15.4.24 um 10:52 Uhr

    Das war ja absoluter Blödsinn. Den Schweizer Tatort abschaffen, ist die beste Lösung. Was da mal wieder geboten wurde, der allerletzte Quatsch.


  • Herr Hummel • am 15.4.24 um 11:53 Uhr

    Leider wieder aus Zürich, eine grosse Enttäuschunng : Völlig skurril, abstrakt und ohne Faden – ich habe mich nach 15 vergeudeten Minuten ausgeklinkt!


  • Mr. Right • am 15.4.24 um 12:04 Uhr

    Ich fand, dass war einer der besten Tatorte seit langem mal wieder! Originell, gut besetzt und sehr unterhaltsam!
    Aber Achtung!
    Im Abspann wird Sarah Bossard als Produktionsleiterin genannt. Sie ist die Frau von Alice Weidel! Alice Weidel ist Bundes-Vorsitzende der rechtsradikalen Partei AFD in Deutschland. Die AFD will den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk in Deutschland abschaffen! Sarah Bossard darf keine Aufträge von den ÖRR erhalten!


  • M. Peipe • am 15.4.24 um 12:53 Uhr

    Unzumutbar, von den Personen als auch von der Handlung. Überhaupt ist der Tatort nur noch Mist!


  • Der Fremde • am 15.4.24 um 14:17 Uhr

    Ich hätte eine allgemeine Frage an die Runde der TO-Fans (die Folgen dieses Schweizer Teams betreffend):

    Mir fällt mir auf, dass die früheren Folgen dieses Teams eigentlich nie in den deutschen (Regional-)Sendern wiederholt werden, anders als etwa die Folgen des Wiener Teams.

    Gibt es unter der Fangemeinde hier vielleicht eine/n Wissende/n, der/die den Grund hierfür kennt ?
    Ich finde es eigentlich nicht ganz nachvollziehbar, dass die Schweizer Folgen (insbes. dieses Teams) bei der Ausstrahlung derart unterrepräsentiert sind. Gewiss waren die ersten Folgen eher schwach, aber zumindest die Folgen 5 und 6 dieses Teams nachdem sie die Synchronisation endlich in den Griff bekommen haben – hätten sich m.E. schon eine Wh. verdient …


  • Garbak • am 15.4.24 um 14:25 Uhr

    Nachtrag:
    „Kaum hat einer mal bissel was, schon gibts Leute die ärgert das“
    (Wilhelm Busch)


  • Tatort-Liebhaber • am 15.4.24 um 16:10 Uhr

    ⭐⭐⭐⭐

    (Keine) Wiederholungen: Vielleicht haben die Schweizer keine Lust auf Verriss im Internet, kaum dass ihr Tatort zwanzig Minuten läuft?
    Ich fand ihn gut. Der Humor zwar etwas bemüht, aber den von Börne & Thiel, Dorn & Lessing und Stellbrink nachzumachen, ist nicht so einfach, vermute ich. Logikfehler geschenkt. Synchronisation geschenkt. Es ist ein Film. Ein Krimi. Mehr doch nicht.


  • Colorwriter • am 15.4.24 um 16:29 Uhr

    Nachtrag.

    Ich habe mir den Tatort eben im Original mit Untertiteln angesehen.
    Und frage mich, warum nur meint man bei der ARD, die Schweizer Tatorte synchronisieren zu müssen?

    Original mit eingeblendeten Untertiteln reicht, nach meiner Meinung, vollkommen. – Weil sonst viel vom Sprachwitz verloren geht.


  • Adabei • am 15.4.24 um 17:16 Uhr

    Habe eine Frage zur Synchronisation: Werden die Zürcher Tatorte in den französischen und italienischen Gebieten der Schweiz mit Untertitel gesendet oder entsprechend synchronisiert? Oder werden sie dort überhaupt nicht ausgestrahlt?


  • Der Fremde • am 15.4.24 um 18:17 Uhr

    @Adabei:
    (Falls die Frage ernst gemeint sein sollte:) Ich kenn´ mich mit Schweizer Fernsehen nicht wirklich aus, aber ich vermute stark, dass SRF im ganzen Staatsgebiet in gleicher Form – d.h. ohne Untertitel – ausgestrahlt wird. In Ö wird ja auch nicht in Kärnten (mit slowenischer Minderheit) die deutsche Sprache mit „slowenisch“ untertitelt.

    Okay, die Schweizer Sprache mag „speziell“ sein (ich habe mal ein Schweizer Fussballspiel auf SRF gesehen und bei den Interviews wenig verstanden), aber so weit wird der Sender m.E. dann doch nicht gehen …

    Im übrigen war die Synchronisation bei den ersten Folgen des Teams um Welten schlechter als in dieser.


  • Adabei • am 15.4.24 um 18:33 Uhr

    @Colorwriter • am 15.4.24 um 16:29 Uhr und @Der Fremde • am 15.4.24 um 18:17 Uhr:
    Ich finde Synchronisieren besser als Untertitel! Einen Film ansehen und gleichzeitig Untertitel lesen finde ich stressig. Ist vielleicht auch eine Frage der Gewohnheit? Natürlich geht durch Synchronisation Sprachwitz verloren. Habe deshalb gefragt, wie es mit Untertitel und Synchronisation in der Schweiz aussieht. Finde es interessant wie anderen Ländern das handhaben.


  • Adabei • am 15.4.24 um 19:36 Uhr

    Der Fremde • am 15.4.24 um 18:17 Uhr:
    sorry…ich meinte nicht die „französischen und italienischen Gebieten der Schweiz“ sondern die „Französisch und Italienisch sprechenden Gebiete der Schweiz“!


  • Der Fremde • am 15.4.24 um 19:55 Uhr

    @Adabei:
    Ja, so habe ich es ohnehin verstanden.
    Ich glaube, SRF synchronisiert nur deshalb für den deutschen und österreichischen Sendebereich, weil die Reihe „Tatort“ ein Gemeinschaftsprojekt von ARD, ORF und SRF ist und sich die dt. und österr. Zuseher beschwert haben, dass sie die Schweizer Sprache (bzw. deren Dialekt) nicht verstehen. Also gibt´s eben für die Sendebereiche von ARD und ORF – als eine Art „Service“ – die Synchronisation. (Die kann man besser oder schlechter machen; ich finde, sie habe in den letzten 3 Folgen gut daran gearbeitet, mein dickes Lob dafür!)

    Ich bin übrigens auch kein Freund von Untertiteln – insbes. nicht zu dt. Sprache – und finde auch die vielen Untertitel zur polnischen Sprache, die oft in den Polizeirufen aus Swiecko eingeblendet werden, als eher „grenzwertig“ …


  • Adabei • am 15.4.24 um 20:01 Uhr

    Zu meiner Frage, ob in den Französisch- und Italienisch-sprachigen Gebieten der Schweiz der Zürcher Tatort mit Untertitel oder mit Synchronisation gezeigt wird, habe ich die Frage ChatGPT gestellt. Hier die Antwort:
    „Im Schweizer Fernsehen wird der Zürcher Tatort normalerweise in den französisch- und italienischsprachigen Gebieten mit Untertiteln ausgestrahlt. Die Originalsprache des Tatorts ist Deutsch, und Untertitel werden verwendet, um den Zuschauern in den französisch- und italienischsprachigen Regionen zu helfen, den Dialog zu verstehen. Synchronisation ist eher unüblich und wird normalerweise nur für Kinderprogramme oder ausgewählte Filme und Serien verwendet.“


  • Sabrina • am 15.4.24 um 20:10 Uhr

    @Äfflepferd •

    Im SRF (Live + Play) läuft der Schweizer Tatort im Originalton optional mit hochdeutschen Untertiteln. Das klingt rund.


  • Baslerin • am 15.4.24 um 21:35 Uhr

    (mit nur einem „e“ 😉)

    @Schatz: Vielen Dank für Ihren Kommentar, Sie sprechen mir aus dem Herzen. Auch ich fand den neusten Zürcher Tatort äusserst unterhaltsam.
    Ihrer Analyse kann ich nichts wirklich Neues hinzufügen.

    Natürlich ist die ganze Story haarsträubend; jedoch in sich stimmig.
    Man wusste nie, was als Nächstes kommt.

    Besonders gut gefallen haben mir diverse Schnitte / Szenenwechsel, die auf einander Bezug nahmen. Und die sich bei den verschiedenen Akteuren wiederholenden Muster: Freudentänzchen, Wutanfälle, Spiegel-/ Baumszenen, demolierte Stühle, Tatwaffenauswahl…
    Auch die Art des Humors fand ich lustig und nicht übertrieben, er hat dem durchaus ernsten Thema die Schwere genommen.

    „Weiter so!“ mit besten Grüssen nach Zürich aus Basel


  • Schatz • am 16.4.24 um 8:27 Uhr

    @Baslerin (natürlich mit nur einem „e“ 😉)

    Vielen Dank für das nette Feedback!
    Ich freue mich für alle, die letzten Sonntag auch einen unterhaltsamen Fernsehabend genießen konnten.

    Für die, denen es nicht gefallen hatte, wird es auch mal wieder was geben, was sie gerne sehen. Hoffentlich …

    Weisheit des Tages: Mal verliert man und mal gewinnen die Anderen ;O)
    Viele Grüße vom Niederrhein nach Basel


  • Colorwriter • am 16.4.24 um 10:26 Uhr

    @Adabei

    Wenn man mal ins Europäische Umland schaut, beispielsweise in die Niederlande oder Dänemark, wird man feststellen dass dort, sowohl im TV als im Kino, Grundsätzlich nicht synchronisiert wird.

    Ich würde mir im TV eine separate Tonspur wünschen. wo die Zuschauer entscheiden, ob sie die synchronisierte oder die originale Tonversion konsumieren wollen.
    Auch wenn die Synchronisation der Zürich Tatorte in letzter Zeit entscheidend besser geworden ist, mir gefällt die Originalversion besser.
    Und man lernt sogar noch etwas dabei…


  • Der Fremde • am 16.4.24 um 10:46 Uhr

    @Colorwriter:
    Ja, „separate Tonspur“ wäre eine salomonische Lösung!


  • Bea • am 16.4.24 um 19:02 Uhr

    Super, hat mir sehr gut gefallen. Ich mag den Zürcher Tatort sehr 👍👍👍👍👍


  • schauinsland • am 17.4.24 um 8:00 Uhr

    Kurzweilig, lustig, spannend. So geht Krimi!


  • arte-Versteher • am 18.4.24 um 7:49 Uhr

    Schön schräg und stellenweise auf eine souveräne Weise tiefsinnig, hab es genossen. Manches mit lässigen One-Linern, anderes wiederum in starken Bildern auf den Punkt gebracht. Bleibt die Frage, ob das nun ein Solitär war, oder ob damit – was ich mutig fände – der erzählerische Ton für die Zukunft gesetzt wurde.


  • Polly Zei • am 19.4.24 um 22:40 Uhr

    Ich war bisher kein Fan vom Zürcher Team und habe die letzten Tatorte von ihnen gar nicht mehr angeschaut. Bei diesem habe ich dann doch mal wieder eingeschaltet und ich muss sagen: Es hat sich gelohnt. Der Tatort war witzig und interessant. Die Story hatte Hand und Fuß. Gerne wieder so einen!


  • M.S. • am 26.4.24 um 18:41 Uhr

    Was war das denn?
    War 3 Wochen nicht im Lande und schau mir nun die letzten Tatorte und Pozileirufe an. Hier bin ich nach ner Stunde eingeschlafen, obwohl der Jet lag schon vorbei ist.
    Da sehnt man sich ja den Flueckinger zurück.
    Kurz wach geworden bei dem Auftritt des Audi 80 B2…


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