Tatort Folge 1272: Deine Mutter

Kurz und knapp – darum geht’s

Beef in der Wiener Rapper-Szene: Ted Candy, ein gerade extrem angesagter Hip-Hopper, greift seinen Produzenten und Förderer Akman 47 in einem Song scharf an. Kurz nach einem Auftritt wird Ted tot aufgefunden – direkt vor Akmans Studio! Klar, dass er damit für die Kommissare Moritz Eisner und Bibi Fellner zum Hauptverdächtigen wird. Doch in der halbseidenen Welt des Gangsterraps ist nichts, wie es scheint. Bald schon gibt es mehr Verdächtige und weitere heiße Spuren, von denen eine in Bibis Vergangenheit bei der Sitte führt. Der 34. Fall der Wiener Ermittler wird am 15.09.2024 um 20:15 Uhr im Ersten gezeigt.

Inhalt der Tatort-Folge „Deine Mutter“

Wer ist das? Als Moritz Eisner und Bibi Fellner in einer Tiefgarage das Mordopfer begutachten, das hinterrücks brutal erschlagen wurde, müssen sie sich erstmal von ihrer jüngeren Kollegin Meret Schande über dessen Promistatus aufklären lassen. Schließlich hat es keinen geringeren als Ted Candy erwischt, einen Rapper, dessen Songs auf Social Media gerade viral gehen: Über 250.000 Follower, das grenzt für einen österreichischen Musiker beinahe an Weltruhm. Doch mit Rap können die beiden Kommissare der Donaumetropole überhaupt nichts anfangen, und nachdem sie sich einige Musikvideos des Ermordeten angeschaut haben, fühlt sich zumindest Eisner in seiner Ablehnung bestätigt: „Aufgeblasene Muskelkasperl, sexistische Texte, teure Autos. Komplett aus der Zeit gefallen.“ Bibi hingegen schlüpft nachts im Traum sogar selbst in die Rolle einer Rapperin und sieht die teils extrem gewalttätigen Texte auch als eine Art Rebellion gegen den herrschenden Zeitgeist.

Jetzt aber haben es die Ermittler im Tatort „Deine Mutter“ mit realer Gewalt zu tun. Die Liste derer, die mit Ted Candy – oder Theodor Sänftner, wie er mit bürgerlichem Namen hieß – noch eine Rechnung offen hatten, ist lang. Zuerst nehmen Eisner und Fellner Teds Produzenten Akman 47 Onur ins Visier, einen stadtbekannten Rapper und noch dazu vorbestraften Gewalttäter, dessen Texte und Videos vor Brutalität nur so strotzen. Im merkwürdigen Kontrast dazu steht das bürgerliche Leben, das sich Akman mit seiner Frau Sarah aufgebaut hat, die gerade ihr erstes Kind erwartet. Gegenüber den Kommissaren geben sich die beiden als seriöse Musikproduzenten aus, die die hehre Absicht verfolgen, junge Talente zu fördern. Auch Ted stand bei Akman unter Vertrag, doch er wollte sich von ihm lossagen und zu einem größeren Label wechseln. Darüber muss ein handfester Streit zwischen den beiden Musikern entbrannt sein; in einem seiner Songs hat Ted Akman übel beschimpft, während dieser seinen einstigen Schützling mit Morddrohungen überzogen hat. Nun ist Ted tatsächlich tot. Andererseits: So ein „Beef“ ist unter Rappern nicht ungewöhnlich, sorgt für Aufmerksamkeit in der Szene und hohe Klickzahlen auf Social Media.

Also alles nur Show, eine große Inszenierung? Nein, Ted wollte tatsächlich zu „Pulse Music“ wechseln. Oder besser gesagt: Seine Mutter wollte. Adriane Sänftner ist alkoholsüchtig, arbeitslos und finanziell abhängig von ihrem berühmten Sohn. Von Ferdi Fuchs, Teds On-Off-Liebhaber, erfahren die Fahnder im TV-Krimi „Deine Mutter“, dass das Verhältnis zwischen den beiden nicht sonderlich harmonisch war. Ted hat Adriane unter Druck gesetzt, ihre Alkoholsucht endlich in den Griff zu kriegen, sonst würde er sie aus der gemeinsamen Wohnung schmeißen. Die wiederum hat eigenmächtig beim Label „Pulse Music“ vorgesprochen, um Ted dort unterzubringen, während der Star-Rapper selbst über einen kompletten Ausstieg nachdachte – nur noch mit reichlich Drogen konnte er dem immer größer werdenden Druck standhalten und seine Auftritte absolvieren. Damit aber wäre Adrianes Geldquelle versiegt.

Und dann ist da noch Bashir Ahmadi, der seine Brötchen in einer Autowerkstatt verdient, aber eigentlich vom schnellen Ruhm durch den einen großen Song träumt. Dafür soll Akman sorgen, der Bashir unter seine Fittiche genommen hat. Teds Weggang wäre die Chance für Bashir gewesen, die neue große Nummer zu werden – auch er profitiert also vom Tod des Rappers.

Viele Verdächtige, noch mehr Motive, doch keine handfesten Beweise – für Eisner und Fellner wird die Ermittlungslage im ORF-Wien-Tatort „Deine Mutter“ zunehmend unübersichtlich. Und während Teds Fans ihr Urteil längst gefällt haben und einen Shitstorm gegen Akman 47 anzetteln, stößt Bibi Fellner plötzlich auf eine nur allzu bekannte Figur aus ihrer Vergangenheit bei der Sitte – und die spielt offenbar auch in diesem Fall eine zentrale Rolle …

Ein Star-Rapper als Tatort-Leiche

Der Rapper Ted Candy, der im Film ermordet wird, ist natürlich eine Erfindung der Drehbuchschreiber, aber verkörpert wird er vom echten Rapper Aleksandar Simonovski, in der Szene besser bekannt als „Jugo Ürdens“, der im 34. Fall der Wiener Ermittler Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) sein Schauspieldebüt gibt und das Filmteam auch fachlich beraten hat. Seine Rollenfigur beschreibt er so: „Ted Candy polarisiert definitiv. Er hat aber auch sehr viel mit sich zu kämpfen. Vieles liegt im Verborgenen. Zum einen die Vergangenheit seiner Mutter, generell die Beziehung zu ihr. Er kämpft mit seinen Gefühlen und kann bestimmte Neigungen und Wünsche nie öffentlich ausleben, da dies seinem Image sehr schaden und von seinen Fans nicht toleriert würde.“

Mit der Tatort-Folge 1272 „Deine Mutter“, die vom 27. September bis zum 25. Oktober 2023 in Wien gedreht wurde, melden sich die ARD-Sonntagskrimis aus der langen Sommerpause zurück. Zu sehen ist die ORF-Produktion am Sonntag, den 15. September 2024 um 20:15 Uhr im Ersten.

Videos zur Produktion

ORF Trailer

ARD Trailer

Musik Trailer

Tatort-Kritik

Die Redaktion von Tatort-Fans meint:
Dass Moritz Eisner am Ende tatsächlich zum Ted-Candy-Fan wird, ist noch das Überraschendste an diesem Wiener Tatort, der ansonsten erstaunlich konventionell und vorhersehbar dahinplätschert. Etwas mehr inszenatorischen Wagemut hätte man bei diesem Thema durchaus erwartet: gewaltverherrlichende und frauenverachtende Texte, die Jagd nach Followern und dem nächsten Online-Hype, gefährliche Illusionen vom schnellen Ruhm und Reichtum – genügend Themen wären vorhanden. Ja, alles wird oberflächlich angetippt, aber das war’s dann auch. Am Ende: die üblichen Verdächtigen, die immer gleichen Motive. Okay, für solide Krimi-Unterhaltung, die niemandem wehtut, reicht’s allemal. Aber wenigstens dem unvergleichlichen Hary Prinz in seiner Traumrolle als pflanzenzüchtendem Unterweltkönig hätte man ein paar Szenen mehr gönnen sollen.

Musik

– Aleksandar „Yugo“ Simonovski: Ohne Mich
– Charlottte Kremer: I Warned You
– Francis Ayozieuwa, Kiara KeKe Hollatko: Haifisch
– Cornelia Schmidt: Mozart KV333

Die Filmmusik wurde eigens für den Tatort von Sebastian Watzinger komponiert und ist nicht im Handel erhältlich.

Besetzung

Oberstleutnant Moritz Eisner – Harald Krassnitzer
Majorin Bibi Fellner – Adele Neuhauser
Oberst Ernst Rauter – Hubert Kramar
Kriminalassistentin Meret Schande – Christina Scherrer
Gerichtsmediziner Prof. Werner Kreindl – Günter Franzmeier
Theodor Sänftner aka Ted Candy, Rapper und Mordopfer – Aleksandar Simonovski aka Jugo Ürdens
Adriane Sänftner, Teds Mutter – Edita Malovčić
Akman 47 Onur, Rapper und Produzent – Murat Seven
Sarah Stamenkovic, Akmans Ehefrau – Salka Weber
Bashir Ahmadi, Rapper – Francis Ayozieuwa aka Frayo 47
Dalia, Baschirs Freundin – Kiara Hollatko aka Keke
Ferdinand Fuchs, Teds Geliebter – Tobias Resch
Igor Slavin, Unterweltgröße – Hary Prinz
Musikmanager Lukas – Roland Koch
Clubbesitzer Reni – Karoline Kucera
u. v. a.

Stab

Drehbuch – Franziska Pflaum, Samuel Deisenberger
Regie – Mirjam Unger
Kamera – Sebastian Thaler
Musik – Sebastian Watzinger
Schnitt – Benedikt Rubey
Licht – Stefan Gauss, Philip Fuhs, Mathias Seebacher, Bryan Huszar
Ton – Roland Winkler
Szenenbild – Katharina Wöppermann
Kostümbild – Isabella Derflinger
Maske – Susanne Neidhart, Michaela Sommer
Casting – Nicole Schmied
Herstellungsleitung – Robert Sattler
Produktionsleitung – Louis Oellerer
Produzenten – Katharina Ernst, Burkhard Ernst
Redaktion – Bernhard Natschläger, Kerstin Bertsch

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39 Kommentare

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  1. vor 5 Monaten

    … hhm, für einen Platzhalter ist das hier aber doch eine ganz interessante Inhaltsbeschreibung – bin schon jetzt auf diese TO-Episode gespannt ;-)

  2. vor 4 Monaten

    Warum? Was anderes fällt mir zu diesem Tatort nicht ein. Dieses Rapper Geschepper war schon nach 5 Minuten so nervig. Wer glaubt denn bei euch, mit sowas junge Menschen anlocken zu können? Keiner der diese Musik freiwillig hört, setzt sich Sonntag Abend vor das ARD Programm. Die meisten haben noch nicht einmal mehr normales Fernsehen im Zeialter von Netflix, Prime & Co.

  3. vor 4 Monaten

    Der schlechste Tatort aller Zeiten!!!!


  4. Ende der Erstausstrahlung

  5. vor 4 Monaten

    Der Ted hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit Eminem und Dalia klang ein wenig wie Billie Eilish. Dass hier das Selbstmitleid der Rapper unkommentiert blieb und auch sonst kein moralischer Zeigefinger gehoben wurde, empfand ich als angenehm. Gute Filmkost aus Wien.

  6. vor 4 Monaten

    Die Tatort-Kritik der Redaktion kann ich hier voll und ganz nachvollziehen. Tatsächlich rollt der Film als solide Aufklärungsarbeit zu einem Fall ab, teils dabei auch von Zufällen geleitet. Der Film ist jedoch nicht mehr als eben ein letztlich simpler Krimi, die Rap-Szene, das Geschäft, eigentlich auch die Flachheit der Musik, der Texte und der Aussagen, die in den Raps gemacht werden, wurden nicht hinterfragt.

  7. vor 4 Monaten

    Schwach angefangen und dann stark nachgelassen.

    Zu viele Klischees und Vorurteile bemüht.
    Bis die frustrierte Spießerseele glüht.
    Wiener Rapper, Unterwelt und 2 im Beef
    Das ging voll krass daneben und ist Mies.
    Das sch…Fu….ing Drehbuch kriegt
    nicht mal nen Gesellenbrief…

    Schlechteste Szene:
    Da liegt eine Frau Bewusstlos in ihrer Wohnung
    und der Herr Ermittler lässt die Nachbarin, ohne ernsthaft Erste Hilfe zu leisten, die Rettung anrufen und probiert, welcher ihrer Finger das Mobiltelefon frei schalten.

    Ein ⭐️ Für die Darsteller*Innen, denn die können alle nichts dafür…

  8. vor 4 Monaten

    In meinen Augen ein ziemlich konventioneller Krimi über prekäre soziale Verhältnisse und zerrüttete Beziehungen und Schicksale. Nachvollziehbare Handlung, gut gespielt, aber nichts wirklich Überraschendes oder sonstwie etwas, das diesen Film über den Durchschnitt hinausheben oder einen vom Hocker reißen würde. Das österreichische Tatort-Team war schon viel, viel besser.

    5 von 10 Punkten.

  9. vor 4 Monaten

    Nachtrag: mir haben die schauspielerischen Leistungen von Edita Malovčić und Murat Seven sehr gefallen

  10. vor 4 Monaten

    Nach fast vier Monaten endlich wieder ein Tatort. Das ist schon schön. Ein Stück Normalität.
    Ich halte den heutigen, ebenso wie den letzten Wiener Tatort für überkonstruiert. Aber sonst mehr oder weniger wie ein typischer aus Wien. Der Moritz sieht immer mehr wie ein alter Mann aus.
    Die Rapper, die wichtige Rollen übernommen haben, sind wahrscheinlich in Wien gut bekannt, und so kann der Tatort dort extre erfolgreich sein. Mir sagen die Namen nichts. (Klar, gerade heute hat man in Wien ganz andere Probleme mit Hochwasser, das ist aber eine andere Geschichte).
    Für mich war es ein Durchschnittstatort, nichts besonderes aber in Ordnung.

  11. vor 4 Monaten

    Zähe und träge Handlung in einem Umfeld, das mich nicht interessiert. Nicht mein Ding, dieser Tatort.

  12. vor 4 Monaten

    Spannender Tatort mit fleißig und umfassend ermittelnden Bibi und Moritz, die sich auch für die Details des Falles (beispielsweise den Feuerlöscher) interessieren. Leider konnte der skrupellose Drahtzieher nicht belangt werden, während die „Kleinen“ mal wieder die Dummen sind, so ist halt die Realität.
    Dass der Kommissar Eisner am Ende plötzlich den Rap liebt, wirkte aufgesetzt und etwas läppisch. Aber trotzdem 4 von 5 Sterne für einen guten Krimi!

  13. vor 4 Monaten

    Durchschnitts-Krimi in der Rapper-Musik-Szene ohne große Überraschungen, für Nordlichter evtl. auch nicht immer leicht, den Gesprächen zu folgen. Aber ich mag das Team Krassnitzer/Neuhauser, von daher gern bald wieder ein TO aus Wien. ⭐️⭐️⭐️

  14. vor 4 Monaten

    welches Technikteufelchen hat sich den da wieder eingeschlichen ? – wollte mir den TO in der Mediathek anschauen , was ich normalerweise immer mache – trotz aller Versuche gab´s den aktuellen TO leider nur mit AD – diese Funktion lies sich trotz aller Versuche auch nicht abschalten – für Menschen , die AD nicht benötigen logischerweise absolut nervig – sollte mir dieser TO nochmal im normalen Modus zugänglich sein , kann ich dann auch meinen Kommentar abgeben .

  15. vor 4 Monaten

    Dieser Tatort beeindruckte mit Komplexität und Vielschichtigkeit bis zum Schluss und einem Ende, was sich so nicht erahnen ließ.
    Gelungen wurden aktuelle gesellschaftliche Konflikte und Themenbereiche punktuell eingebracht, ohne dem eigentlichen Fall den Raum zu nehmen. Und die schauspielerische Leistung sowie die Umsetzung im Hinblick auf musikalische Untermalung und Kameraführung sprachen ebenso an.
    Ein Tatort, der definitiv einen sehr gut gelungenen Einstieg nach der Sommerpause darstellt.

  16. Sa
    vor 4 Monaten

    Hier leider das gleiche! Sehr schade!

  17. vor 4 Monaten

    Sehr schwach, konstruiert und langweilig. Im Gegensatz zu vielen anderen, sehr guten Wiener Tatorten.

  18. vor 4 Monaten

    Ich fand diese Folge auch ziemlich durchschnittlich: über ein Milieu, das nicht meines ist und das mich jetzt – vorsichtig ausgedrückt – nicht gerade vom Hocker reißt. (M.E. wäre ganz interessant, von Rappern und deren Publikum einen IQ-Test durchführen zu lassen 😯).

    Wie @Attila sehe ich auch, dass Eisner in den letzten Folgen immer mehr wie ein ‚alter Mann‘ aussieht.

    PS: Gestern sah ich die Wh. der Folge ‚Paradies‘ aus 2014, also von vor 10 Jahren. Sowohl Fellner als auch Eisner wirken heute aber so, wie wenn sie wesentlich mehr als 10 Jahre seither gealtert wären. Meine Frage nun: tut denen ihr Job wirklich gut? 😇

  19. vor 4 Monaten

    Nach zwanzig Minuten abgeschaltet. Zu lahme Handlung. Bevor ich mich da durch wurschtele, lieber konsequent bessere Zeiten in Erinnerung behalten und die Wiederholungen demnächst genießen, wo Wien noch für überragende Tatort-Folgen stand.

  20. vor 4 Monaten

    Die Story aus Wien hat uns nicht besonders gefallen. Lauter unsympathische Figuren und eine uninteressante Geschichte. Rapper als Protagonisten – wenn es muss – naja.
    Denn Schluss haben wir nicht mehr mitbekommen, weil wir vorher eingeschlafen sind…

  21. vor 4 Monaten

    Die Austria Tatort Interpretation von Bushido gegen den Abou-Chaker Clan vermischt mit einem Totschlag.

  22. vor 4 Monaten

    Ich fand den Tatort aus aus Wien entgegen anderer Meinungen hier ziemlich gut und unterhaltsam. Viele falsche Fährten mit überraschendem Ende, alle Rollen passend besetzt mit gutem Schauspiel, ziemlich gut kreierten RAP, viel Humor, sehr gute Kameraführung und gute Ausleuchtung der sets. Ich wurde sehr gut unterhalten. 5 Sterne von mir!

  23. vor 4 Monaten

    Nur langweilig. Hab nach einer halben Stunde ausgeschaltet. Alles nur kein Krimi.

  24. vor 4 Monaten

    @Finja: ich bin da völlig Ihrer Meinung!

  25. vor 4 Monaten

    Bibi und Moritz wie immer toll, der Fall war eher Durchschnitt!

  26. vor 4 Monaten

    Nach 5 Minuten habe ich mich lieber an meinen PC gesetzt und mich mit anderen Dingen beschäftigt.
    Dieser erbärmliche Rap UND dann noch der österreichische Dialekt hätten meine Ohren nicht unbeschadet überstanden.
    Meine Hoffnung ist der nächste Sonntag. Der Tatort aus dem Schwarzwald.
    Die Beiden sind zwar auch nicht DER ‚Binger‘, aber doppelt so gut als der Wiener Sch…mäh allezeit.

    Nur so am Rande.
    Freitag im ZDF ein Rapper-Krimi. Jetzt zieht die ARD nach.
    Will das ÖR TV akustische Umweltverschmutzung 😇 salonfähig machen?

  27. vor 4 Monaten

    Wünsche allen, die Sommerpause angenehm verbracht zu haben!

    Zum TO gestern: Sagen wir so, wenn es kein Wiener gewesen wäre, wäre das schon eine ziemlich fade Angelegenheit geworden. Fast alle Figuren Abziehbilder ihrer selbst, ohne Tiefe, ohne jegliches Funkeln, unglaubwürdig in beinahe jeder Sekunde. Leider hat das diesmal auch auf Moritz und Bibi abgefärbt, die ich selten so uninspiriert und schwunglos gesehen habe, da konnten die rappen, wie sie wollten. Aber immerhin haben an der einen oder anderen Stelle die typisch österreichischen Ingredenzien dann doch gewirkt, so dass das ganze leidlich unterhaltsam über die Bühne ging.

    Am Rande: Wie wichtig „Neben“figuren sind, merkt man oft erst, wenn sie nicht oder kaum auftauchen … wie gestern der Ernstl. Da fehlt dann oft etwas an der Statik des ganzen Films, und das ist schade.

    Insgesamt knappste 3/5 Sterne.

  28. vor 4 Monaten

    Dieser Krimi ist so das Schlimmste, was ich in den letzten Monaten gesehen habe. Moritz und Bibi konnten da nichts herausreißen. Einfach nur furchtbar.

  29. vor 4 Monaten

    So ein Dreck! Wird wirklich Zeit, dass man den Öffentlich Rechtlichen mal auf die Finger haut, damit die Gebühren nicht für so einen Müll verfeuert werden!!

  30. vor 4 Monaten

    Man hat den Eindruck, alle Rapper hätten das sch… fu..ing Tourette-Syndrom. Das geht einem nach einer Weile schon gehörig auf den Wecker. Ich war ziemlich enttäuscht, von mir⭐⭐⭐

  31. vor 4 Monaten

    Oh je – das nach so einer langer TO-Pause. Sorry das war nix gutes. Habe mir überlegt ob ich abschalten soll. Arme Darsteller Eisner und Bibi….😒😒😒😒

  32. vor 4 Monaten

    In Ö kann ja lt. vielfachen Studien ein relativ hoher Prozentsatz der Pflichtschul-Abgänger nicht sinnerfassend lesen oder rechnen. Die können sich dann bei dieser Gattung an „Musik“ (?) austoben. ;-(

  33. vor 4 Monaten

    Ich bin auch ein bisschen fan von jugo ürdens, deshalb fand ich den tatort super, obwohl ich schon viele bessere gesehen habe, auch aus wien…

  34. vor 4 Monaten

    Ich würde mir eher mal selbst auf die Finger hauen, wenn ich mich in der Öffentlichkeit so ausdrücken würde.
    ICH fand den Film mindestens unterhaltsam. Also wurde da auch nichts „verfeuert“.

  35. vor 4 Monaten

    Kleine Randbemerkung: Nach der letzten Wiener Folge „Dein Verlust“ nun also die nächste Austro-Folge „Deine Mutter“. Da klingen nicht nur beide Titel ähnlich! Beiden Folgen ist auch gemeinsam, dass sie tief in der Wiener Lokalszene spielen: das letzte Mal in der ‚Babenberger-Passage‘, nun offenbar im ‚Flex‘ am Donaukanal. Daher auch viele düstere bzw. dunkle Abschnitte in beiden Folgen.

    Ich würde mir für die nächste(n) Wiener Folge(n) wünschen, dass mehr luftigere bzw. hellere Szenen dem Duo Eisner & Fellner helfen mögen, nicht mehr gaanz so alt zu wirken! 😉

  36. vor 4 Monaten

    Ich fand den Tatort kurzweilig ohne Längen. Ein typischer Who-done-it Krimi. Was will ich mehr an einem Sonntagabend?

    Dass Moritz immer mehr wie ein alter Mann aussieht ist mir nicht aufgefallen. Er sah altersentsprechend aus in seiner klassischen Kommissarkluft. Bibi sah übrigens auch ihrem Alter entsprechend aus ….. beide sind halt nicht aufgespritzt oder gebotoxt. Eben altersentsprechend.

    Ich möchte euch gerne mal sehen, wenn Ihr nur neben jungen Leuten gefilmt werdet :-))))

    LG Franzi

  37. vor 4 Monaten

    Bisher habe ich die Tatorte aus Wien sehr gern gesehen, besonders der Ermittler wegen.
    Dieser war der schlechteste, die „Musik“ entsprechend Thema grauenhaft; da konnten die Kommissare auch nicht gegen an…

  38. vor 3 Monaten

    Mal eine andere Beobachtung: Bibi und Moritz waren diesmal so auffällig modisch gekleidet. Blousons bei beiden und Bibi in Hosen mit ganz neuem Schnitt, Moritz in Sneakern. Und die neue Frisur bei Bibi noch dazu. Eigentlich fehlte da der selbstreflektierende Kommentar im Film, zum Beispiel dass Moritz Bibis neuen Look lobt und sich davon inspirieren lässt.

  39. vor 3 Monaten

    Die Wiener sind i.d.R. unterhaltsam. Dieser war extrem öde, die Mucke und das dazugehörige Umfeld u. Gehabe so gar nicht meins… Aber ich hab’s mir bis zum Schl uss angetan.

    Und auch, wenn es hier in zwei Kommentaren bereits erwähnt wurde:

    Ja, Eisner kommt mittlerweile uralt rüber. Ist mir in der ersten Szene mit ihm sofort in den Sinn gekommen.

  40. vor 3 Monaten

    Themen- bzw. Szenetatort mal etwas anders: Der Regisseurin Mirjam Unger gelingt es durch ihre eigene Szenekenntnis und durch Engagement von tatsächlichen Musiker*innen aus dem Rap als Beratende und Darstellende eine erfrischend wenig peinliche, sogar vielschichtige Perspektive auf Vorgänge im modernen Rapgeschäft aufzumachen. Die Story hat für sich gesehen zwar keine doppelten Böden, dennoch gelingen die 90 Minuten durch das enge Kennenlernen von Charakteren rund um den Rap und die Frage, was an zugehörigen Klischees stimmt (und was doch eher nicht) ziemlich gut. Das Schauspiel der drei engagierten Rapper*innen Jugo Ürdens, Frayo 47 und Keke ist selbstverständlich kein Highlight, aber überraschenderweise wirkt ihre pragmatische Haltung zumindest für dieser Folge äußerst passend. Wie wir erfahren, setzen sie sich in ihrem Job ja routinemäßig eine Art Maske auf. Fazit: Eine für Wiener Standards vielleicht nicht höchstplatzierte Folge, aber dennoch gut schaubar.

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