Tatort Folge 1283: Stille Nacht



So 08.12. 20:15 Uhr ARD

So 08.12. 21:45 Uhr ONE

Erscheinungsjahr: 2024
Kommissar: Selb und Moormann
Ort: Tatort Bremen


Dieses ist ein Platzhalter für eine noch bessere Folgenbeschreibung

Kurz und knapp – darum geht’s

Am 1. Weihnachtsfeiertag wird Kapitän Hendrik Wilkens erschossen in seinem Haus aufgefunden. Die Bremer Kommissarinnen Liv Moormann und Linda Selb, beide freiwillig im Feiertagsdienst, ermitteln in einem Fall, der zunächst nach Raubmord aussieht. Doch hinter der Fassade der scheinbar harmonischen Weihnachtsfeier mit Wilkens‘ Ehemann, seinen Kindern und einem philippinischen Matrosen als Gast verbergen sich alte Schuld und familiäre Abgründe.

Der „Tatort: Stille Nacht“ ist am Sonntag, den 8. Dezember 2024, um 20:15 Uhr im Ersten zu sehen.

Inhalt der Tatort-Folge „Stille Nacht“

Weihnachten – das Fest der Liebe und der Familie. Nicht für die Bremer Ermittlerinnen Liv Moormann und Linda Selb. Beide haben sich freiwillig für den Dienst an den Feiertagen gemeldet, um dem familiären Trubel zu entgehen. Moormann, durch ihre schwierige Familiengeschichte ohnehin kein Fan des Festes, und die arbeitsbesessene Selb rechnen mit ruhigen Tagen. Doch dann erreicht sie der Notruf aus einem herrschaftlichen Haus in Bremen.

Kapitän Hendrik Wilkens liegt erschossen in seinem Zimmer. Was als besinnliche Weihnachtsfeier begann, endete in einer Tragödie. Der Kapitän und sein Ehemann Bjarne hatten nicht nur die erwachsenen Kinder mit ihren Familien eingeladen, sondern auch einen philippinischen Matrosen über die Feiertage aufgenommen – eine Geste der Nächstenliebe, die zum Verhängnis wurde? Zunächst deutet alles auf einen Raubmord hin.

Doch je tiefer die Kommissarinnen in die Familienstrukturen eintauchen, desto mehr Risse zeigen sich in der harmonischen Fassade. In ihren Ermittlungen ergänzen sich Moormann und Selb perfekt: Während sie unterschiedliche Spuren verfolgen, verbindet sie ein stilles Einverständnis, das keine großen Worte braucht. Ihre Visionen vom möglichen Tathergang, die der Film immer wieder eindrucksvoll visualisiert, führen sie Stück für Stück zur Wahrheit.

Die neue Gerichtsmedizinerin Edda Bingley unterstützt die Ermittlerinnen mit ihrer Erfahrung und spritzigen Art. Gemeinsam stoßen sie auf eine Geschichte von Schuld und Vergebung, die weit in die Vergangenheit zurückreicht. Bjarne Wilkens, der Ehemann des Opfers, versucht verzweifelt, seine Kinder zu schützen – doch vor was? Der philippinische Seemann Andy, eigentlich als Gast geladen, bringt ungewollt eine Familiendynamik ins Rollen, die lange unterdrückte Konflikte an die Oberfläche spült.

Hintergründe zum Film

„Tatort: Stille Nacht“ vereint geschickt die Elemente eines klassischen Whodunit-Krimis mit der Atmosphäre eines Weihnachtsfilms. Regisseur Sebastian Ko, der nach „Tatort: Donuts“ zum zweiten Mal in Bremen Regie führt, inszeniert den Fall wie „ein bisschen Agatha Christie“ in einer „Bremer Schneekugel“. Anders als sein actionreicher Vorgänger setzt dieser Fall auf ruhigere Töne und spielt fast ausschließlich in einem wunderschönen Landhaus.

Besonders innovativ ist die konsequente Erzählperspektive aus Sicht der Ermittlerinnen, deren Hypothesen zum Tathergang in visuell beeindruckenden Übergängen vom Realen ins Imaginäre gezeigt werden. Dabei thematisiert der Film auch gesellschaftlich relevante Themen wie „racial profiling“, ohne dabei belehrend zu wirken.

Mit Helen Schneider als Gerichtsmedizinerin Edda Bingley gewinnt das Bremer Team eine neue, erfahrene Kollegin, auf deren Weiterentwicklung sich das Publikum in kommenden Folgen freuen darf.

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