Tatort „Kopfgeld“
Die zweite Runde für den actiongeladenen Hamburger Tatort ist eingeläutet: Niklas „Nick“ Tschiller (Til Schweiger) und Yalcim Gümer (Fahri Yardim) jagen zum zweiten Mal den kurdischen Astan-Clan, der die Hansestadt unsicher macht. Im Tatort „Kopfgeld“ ist ein Bandenkrieg zwischen der brutalen Astan-Gruppe und ihrem Konkurrenten, dem Bürsum-Clan, entflammt. Die Polizei steht dem weitestgehend hilflos gegenüber. Blutige Kämpfe um die Herrschaft der Unterwelt werden ausgefochten – und Nick gerät inmitten dieser Auseinandersetzungen in das Visier von Firat Astan, dem gefährlichen Boss des Clans. Firat sitzt zwar seit kurzem im Gefängnis, doch sogar von hier aus gelingt es ihm, die Fäden weiterhin zu ziehen und seine illegalen Geschäfte fortzuführen. Er setzt ein Kopfgeld auf jenen Mann aus, der ihn hinter Gittern gebracht hat: Nick Tschiller muss sterben. Nur knapp entgeht der Kriminalbeamte einem ersten Mordanschlag. Doch jetzt ist seine Familie in akuter Lebensgefahr …
Diesesmal bin ich bei Amazon auf den Tatort gestossen und nicht in einer ARD-Mediathek. Der Film wirkte irgendwie amerikanisch oder auch britisch auf mich. Der lonesome Rächer (Till Schweiger), der sich über alles hinwegsetzt und letztlich eine Orgie der Gewalt entfesselt, bei der sogar sonst unnahbare Gestalten wie der Verbrecheranwalt durch Manipulation ihr Ende finden. Der Film hatte dabei Kinoqualitäten, große Action und wirklich atemberaubende Spannung, die einen in den Fernsehsessel zwangen, kaum das Zeit zum Bierholen blieb. Fünf Sterne von mir, wenn es das Bewertungssystem noch geben würde.