Tatort Folge 1234: Love is Pain
Erscheinungsjahr: 2023
Kommissar: Faber Herzog und Pawlak
Ort: Tatort Dortmund
Ein Mörder, der sein Gesicht nach der Tat offensiv in eine Kamera hält – so etwas erlebt die Dortmunder Kriminalpolizei auch nicht alle Tage. Trotzdem fällt es den Hauptkommissaren Peter Faber (Jörg Hartmann), Rosa Herzog (Stefanie Reinsperger) und Jan Pawlak (Rick Okon) nicht leicht, dem Mann auf die Spur zu kommen, der den Straßenbahnfahrer Hamza Arkadaş brutal niedergestochen hat. Sie müssen die Hilfe einer „Super-Recognizerin“ in Anspruch nehmen und stoßen dabei auf ein Netz aus Freundschaft, Liebe und Verrat mit fatalen Folgen.
Der neue Tatort Dortmund mit dem Titel „Love is Pain“ wurde vom 03.05. bis zum 02.06.2022 in Dortmund, Köln und Umgebung gedreht. Im Fernsehen ist der Krimi erstmals am Sonntag, den 23.04.2023 zu sehen, natürlich um 20:15 Uhr im Ersten Programm der ARD.
Inhalt der Tatort-Folge „Love is Pain“
Es sollte die letzte Fahrt von Hamza Arkadaş gewesen sein. Gerade hat der Straßenbahnfahrer seinen Triebwagen zurück ins Depot gefahren und den Kontrollgang durch den Fahrgastraum gemacht, da überwältigt ihn ein junger Mann im Kapuzenpulli und rammt ihm ein Messer in die Brust. Und nochmal. Und nochmal. Insgesamt fünfmal sticht er zu, zwei der Stiche sind tödlich, wie die Gerichtsmedizin im Tatort „Love is Pain“ später feststellen wird. Was auffällig ist: Der Mörder scheint in Kauf zu nehmen, dass sein Verbrechen minutiös von der Überwachungskamera in der Straßenbahn dokumentiert wird. Mehr noch: Nach der Tat hält er sein Gesicht offensiv in die Kamera und zeigt mit einem Finger auf sein rechtes Auge. Gerade so, als ob er entdeckt werden oder der Polizei etwas mitteilen will. Aber warum? Was ist seine Botschaft?
Kommissarin Rosa Herzog weiß, dass ihnen allein das Gesicht des Täters nichts nützt, solange sie es nicht einer konkreten Person zuordnen können. Die engagierte Kriminalbeamtin hat übergangsweise die Leitung der Mordkommission übernommen, solange Peter Faber als dienstunfähig galt. Doch nun ist Faber zurück im Dienst. Wird er sich mit seiner untergeordneten Rolle abfinden? Nach außen hin gibt sich Faber zurückhaltend und meldet keinerlei Ansprüche an, aber ob es dabei bleiben wird? Rosa Herzog ist sich da nicht so sicher, schließlich gilt ihr Kollege als unberechenbar. Nun will sie aber erstmal alles daran setzen, den aktuellen Fall zu lösen, und da ist neuer Streit im Team wirklich fehl am Platze. Herzog fragt eine Kollegin um Rat, die sie noch von einem früheren Fall kennt: Beate Gräske ist eine „Super-Recognizerin“: Sie kann sich extrem gut Gesichter einprägen und ein bestimmtes Antlitz unter Tausenden anderen blitzschnell wiedererkennen. Gräske begibt sich auf die Spur des Straßenbahnmörders und sichtet Aufnahmen von Überwachungskameras überall in der Stadt, um seine Wege nachzuverfolgen.
Doch auch die anderen Ermittler aus der Ruhrgebietsmetropole bleiben dem Mörder im TV-Krimi „Love is Pain“ dicht auf den Fersen. Kommissar Jan Pawlak läuft er ausgerechnet über den Weg, als er mit seiner Tochter Mia vom Einkaufen zurückkommt. Pawlak sprintet hinterher, versucht ihn zu fassen – doch der Täter ist schon über alle Berge. Dafür ist die kleine Mia nun verängstigt – nicht die beste Voraussetzung für die anstehende Verhandlung um das Sorgerecht, das Pawlak von seiner Schwiegermutter Britta Tremmel streitig gemacht wird. Und Rosa Herzog bekommt mal wieder Besuch von ihrer Mutter Susanne Bütow, einer ehemaligen RAF-Terroristin, die seit Jahren im Untergrund lebt und ihre Tochter nun um Hilfe bittet. Wie soll die Polizistin sich ihr gegenüber verhalten? Rosa wird eine Entscheidung treffen müssen.
Derweil scheint es, als würde der Täter im WDR-Tatort „Love is Pain“ mit der Polizei Katz und Maus spielen. Auch Rosa Herzog läuft er über den Weg, kann ihr aber entkommen. Sogar vor dem Polizeipräsidium wird er gesichtet, wie „Super-Recognizerin“ Gräske zu berichten weiß. Dann passiert ein zweiter Mord: Der Gastronom Lars Ramme wird in seiner Bar „The Bronx“ erstochen. Tathergang, Mordwaffe, Täter: Alles ist identisch mit dem Mord an Hamza Arkadaş. Auch auf der Videokamera der Bar hat der Mörder seinen kryptischen Gruß hinterlassen. Offensichtlich will er Aufmerksamkeit, will gesehen werden. Doch warum ist Ramme sein zweites Opfer?
Tatsächlich gibt es eine Gemeinsamkeit zwischen den beiden Mordopfern: Hamza und Lars kannten sich, sind im selben Stadtteil aufgewachsen und zusammen zur Schule gegangen. Früher waren sie Freunde, bildeten eine Clique, zu der auch noch jemand anderes gehörte. Der dritte Mann: Ist er der Täter? So einfach, wie es zunächst scheint, ist es nicht, und auch der gerade erst in den Polizeidienst zurückgekehrte Faber ist nicht vor Fehleinschätzungen gefeit. Am Ende bleibt vor allem eins: die Erkenntnis, wie schmerzhaft die Liebe und ihre Folgen sein können.
Videos zur Tatort-Produktion
ORF Trailer
ARD Vorschauvideo
XL Trailer
Tatort-Kritik
Die Redaktion von Tatort-Fans meint:
Ein Dortmund-Tatort, der das gewohnt hohe Niveau der Reihe hält und wieder einmal ein Schlaglicht auf tragische menschliche Schicksale und missglückte Beziehungen wirft, das alles dramaturgisch überzeugend und kurzweilig umgesetzt. Faber hat noch immer an Bönischs Tod zu knabbern, aber allmählich scheint sich das Team neu zu finden – es bleibt abzuwarten, wie lange die neue Harmonie halten wird. Die privaten Probleme der Ermittler sollten allerdings nicht in jeder Folge so sehr in den Vordergrund rücken wie in der aktuellen Episode, zumal sie völlig losgelöst von der eigentlichen Krimihandlung sind und den Film unnötig überfrachten. Insgesamt ein solider Krimi für einen spannenden Sonntagabend.
Tatort-Besetzung
Hauptkommissar Peter Faber – Jörg Hartmann
Hauptkommissarin Rosa Herzog – Stefanie Reinsperger
Hauptkommissar Jan Pawlak – Rick Okon
Gerichtsmedizinerin Dr. Greta Leitner – Sybille Schedwill
Staatsanwalt Matuschek – Moritz Führmann
Beate Gräske – Sar* Adina Scheer
Mike Majewski – Nils Hohenhöfel
Hamza Arkadaş – Mehmet Daloglu
Melek Arkadaş – Aylin Öcal
Enise Sahintürk – Pinar Erincin
Sandra Heinrich – Silke Geertz
Tom Heinrich – Roberto Capasso
Tanja Zietmann – Johanna Polley
Susanne Bütow – Esther Zschieschow
Mia – Jana Giesel
Britta Tremmel – Angelika Bartsch
u. v. a.
Tatort-Stab
Drehbuch – Bob Konrad, Hanno Hackfort
Regie – Sabine Bernardi
Bildgestaltung – Philipp Sichler
Musik – Dürbeck & Dohmen
Montage – Oliver Grothoff
Casting – Phillis Daynair
Kostümbild – Brigitte Nierhaus
Szenenbild – Stephanie Ernst
Maske – Jennifer Porscheng, Nicole Masztalerz
Ton – Wolfgang Wirtz
Licht – Gilmar Steinig
Produktionsleitung – Claudia Schurian
Produktionsleitung (WDR) – Oliver Wißmann
Produzent:innen – Roswitha Ester, Torsten Reglin
Redaktion – Frank Tönsmann (WDR)
Bilder: © WDR/Martin Rottenkolber
61 Meinungen zum Tatort Folge 1234: Love is Pain
Der Fall selbst war spannend und gut. Die privaten Seitenstränge hins. der drei verbliebenen Team-Kollegen in dieser Folge allerdings waren m.E. ‚too much‘!
Dennoch seit langem wieder eine gute DO-Folge (genau gesagt: eine, die mir gefällt)!
toller Tatort spannend bis zum Schluss
bin absoluter Faber fan
mehr davon
Mir hat er super gefallen. Happige Kost auf allen Ebenen, auch der privaten der Ermittler (positiv gemeint). Wie heisst der Song am Schluss und vom wem ist er??
Love ist pain – absolviert bester Tatort seit langem
Tolle Schauspieler, spannend, fesselnd und mit tragische Romantik
Hoffe die neue Kommissarin bleibt, spielt überzeugend auch der junge Kollege mit seinem Sorgerechts Problem sowie der Hauptkommissar der um seine Position bangt bringen Menschlichkeit in die harte Arbeit – wow – bin geflasht
Wer hat dem Titel zum Schluss gesungen?
Es ist wieder möglich, direkt nach dem Tatort einen Kommentar zu schreiben, super! Allerdings scheinen nicht viele davon zu wissen…
Es war eigentlich ein typischer Dortmunder Tatort. Und kein schlechter. Die ganze Handlung war, ja, vielleicht ein bisschen übertrieben, aber sonst logisch aufgebaut, und, in allen Sinnen, gut dargestellt. Mir hat es gefallen.
Ja, es gab vieles um das Privatleben der Ermittler. Sie haben aber eines, warum sollten sie keines haben? Sie sind auch keine Maschinen. Und, im Gegensatz zu vielen anderen Folgen in den letzen Monaten, diese Privatgeschichten hatten nichts mit dem aktuellen Fall zu tun.
4 Sterne von mir.
****
Im Übrigen, es war die Folge 1234. Eine schöne Zahl :-)
*****
Auch meine Meinung.
Wg. der Rosa Herzog gefiel mir DO nicht mehr so. Heute wurde sie besser.
Die gesamte Handlung war stimmig aufgebaut. Spannung über alle 90 Minuten.
Ein Tatort, wie er sein soll.
Guter Tatort aber die neue Frisur von Ermittler Pawlak finde ich grauenvoll.
Ein super gelungener Tatort, in dem Aspekte der gesellschaftlichen Relevanz, der Diversität, der Entwicklung und der Individualität beleuchtet wurden, ohne dass diese Aspekte dominiert hätten. Viel mehr blieb neben all dem auch genügend Raum für die Krimihandlung selbst, aber auch, um die tiefen Leiden jedes Einzelnen einmal zu spiegeln.
So ergab sich ein glänzender Tatort, welcher neben einer von Spannung und Tiefe geprägten Krimihandlung auch unterschiedliche relevante Aspekte beleuchtete und aber auch jedem den Respekt und Raum gab, sich ganz offen zu geben und die persönlichen Zustände darzulegen, sei es bezüglich der Liebe oder aber dem leiden und der tiefen Trauer, die auf all den Ermittelnden für sich lastet.
Von mir 5 Sterne für diesen gelungenen Tatort aus Dortmund.
@Attila:
Die private Verwicklung von Pawlak mit dem Sorgerechts-Streit ist ja noch halbwegs okay. Aber die Geschichte mit Herzog’s Mutter als Ex-RAF-Terroristin ist m.E. schon ‚a bisserl zu viel‘ … ;-)
Hat mich total mitgenommen, dieser Tatort. Spannende Handlung, tragischer Hintergrund. Auch die privaten Probleme der Ermittler fand ich jetzt nicht wie sonst zu viel, sondern menschlich und gaben dem Ganzen den Feinschliff.
Großartig. 5 Sterne von mir.
Schade nur, dass hier ganz viele nicht mehr mit kommentieren. Das Forum hat richtig „gelebt“ durch die vielen Meinungen, die ich immer gerne gelesen habe.
Hat mir sehr gut gefallen! Vor allem die jungen Leute waren gut gewählt für die Rollen. Gibt nix zu meckern diesmal ☺
Ja, Liebe kann so sehr weh tun.
Exzellent fotografierter und inszenierter Tatort.
Dass man im Tatort, wie in vielen anderen Krimiserien die privaten Geschichten der Ermittler mit einbaut kann manchmal nervig sein.
Im Tatort aus Dortmund finde ich sie schlüssig, da sie die Handlung über die vielen Folgen zusammen halten.
Und das die Figur Faber, anscheinend, so langsam ihren Frieden findet. – Das ist für mich Wünschenswert.
Auch die neue Ermittlerin, eine Recognizerin, hat mir sehr gut gefallen.
Mal was anderes als die üblichen Figuren wie Profiler, Forensiker oder Computerspezialisten.
Ob Faber der Rechtsmedizinerin wohl deren Tupperdose zurück gebracht hat? 😉
Macht fünf Sterne von mir.
Der Song am Schluß ist von der Band „Woods of birnam“ mit Christian Friedel. Weiß den Titel aber nicht.
@ Gaby:
Der Track im Abspann hat mich auch interessiert
„Woods of Birnam“ von Woods of Birnam.
Tatort sonst von mir 5 von 5 Sternen. Die privaten Dramen der Ermittler stören gar nicht und danke, dass es am Schluss einen neuen Kaktus gab!
Was erwarte ich am Sonntagabend? Unterhaltung! Was wurde heute geboten? Genau das! Spannend bis zum Schluss! Auf die Sorgerechts- und RAF-Geschichten könnte ich zwar verzichten, aber die haben wenigstens nur marginal gestört. Insofern: Daumen hoch!
Spannender Tatort bis zum Schluß! Es ist ungewöhnlich, daß sich der Täter gleich am Anfang über eine Kamera zu erkennen gibt. Aber er ist von Liebe und Rache getrieben und alles andere ist ihm egal. Die Verbindungen der Personen untereinander und das Verstehen der Handlung benötigen die durchgehende Aufmerksamkeit des Zuschauers. Auch die zusätzlichen „Nebenschauplätze“ der Kommissarin (ihre Mutter) und des Kommissars (seine Tochter) erfordern, daß man sich den Film konzentriert ansieht. Vielleicht wären ein bißchen weniger Nebenschauplätze mehr gewesen? Die Kommissare und die Kommissarin sind alle keine „Normalos“ und „Everybody‘s Darling“. Aber sie machen sehr gute Polizeiarbeit und sind integer. Leider nuscheln die Schauspieler gelegentlich. Insgesamt aber finde ich Regie, Drehbuch, Kamera und Schauspieler gut bis sehr gut, 4 von 5 Faber-Parkas!
Hi Fans,
gibt dem oben geschrieben nicht viel mehr hinzu zufügen.
5 Sterne – Emfehlenswert!
Super Tatort.
Spannend bis zum Schluss.
Sehenswert, daher einschaltpflicht!
P.S. Der arme Pawlak, wer so eine Schwiegermutter hat, der braucht keine Feinde mehr. ;-)
endlich mal wieder ein bodenständiger Krimi mit allem , was dazugehört – und wieder ein fettes Lob für Jörg Hartmann – absolut begeisternd , wie er diesen Hauptkommisar Peter Faber verkörpert -ansonsten nichts hinzuzufügen
Das war ein gelungener Tatort. Ich bin ganz froh, dass die persönlichen Angelegenheiten jetzt geklärt sind. Alleinerziehender Kommissar mit kleiner Tochter macht sich angreifbar und die „Oma“nutzt ja jede Gelegenheit, um dem Pawlak für die eigene misslungene Tochter die Schuld zuzuweisen.
Die Rosa hat richtig Karriere im Team gemacht und ICH bin froh, dass sie ihre Mutter verraten (gemeldet) hat. Manch einer wird wieder beanstanden, dass sie dem Täter nicht so hinterher gespurtet ist. Aber diese Nachlaufattacken finde ich immer sehr gefährlich, zumal man das Gelände nicht kennt. Amerikanische Polizisten gibt es ab 90 kg aufwärts und da verlangt keiner was. Ich finde Rosa toll und ihre Kollegin Beate war heute auch sehr dienlich. Solche Beziehungen zu haben, ist hilfreich. Ja und Faber wird diplomatisch. Er jagt nicht den Dieb vom Kaktus, sondern kauft einen Neuen.
Nochmal an Gaby:
Service: Tatort-Filmmusik
Tatort – Love is pain
(Sendung vom 23.04.2023)
Die Filmmusik wurde eigens für den Tatort von René Dohmen komponiert und ist nicht im Handel erhältlich.
Die Vor- und Abspannmusik stammt von Klaus Doldinger.
ard-text.de/mobil/388
@alter Fan ™:
Ja, von der Mimik her ist Jörg Hartmann wohl dzt. (wieder) der interessanteste TO-Kommissar.
Mich erinnert dessen Mimik ein bisschen an Kenneth Branagh (in dessen besten Zeiten). :-)
Info an Gabi und wen es interessiert.
Das Lied am Ende ist von der Gruppe – Woods of Birnam –
und heißt auch so.
Der Tatort aus Dortmund mit Faber ist immer genial und etwas besonderes!
Seine „kauzige“ Arzt ist mir 1.000 Mal lieber, als diese übertriebene „aber-witzige“ Art, die es in immer mehr Tatorten gibt – ganz schlimm ist es ja in Münster – zum davonlaufen … 🥳🙈😱
Martina fehlt mir immer noch 😪 aber das neue Team passt inzwischen gut zusammen!
Ich finde die Neben- schauplätze bzw. die persönlichen Hintergründe zu den Ermittlern sogar sehr wichtig! Nur so lernt man die Menschen, die diese Figuren darstellen sollen besser kennen und kann dadurch ihr Handeln, ihre Gedanken und das Zusammenspiel mit den anderen Figuren verstehen und auch interpretieren.
Gerade bei einem gut gemachten Krimi/Thriller (ganz besonders bei Serien) finde ich das hilfreich und auch interessant!
Man kommt seinen Lieblings-Kommissaren dadurch
über die Jahre auch immer näher 😍😉
Musik 🎶 war heute auch suuuuper 👌
Also: Faber bitte weiter so! 🙏
Das war Ihr Ex-Liebhaber Sebastian Haller, dem Chef der KTU. Er war aus verletzter Eitelkeit letztlich verantwortlich für Ihren Tod. Sollte es Ihm gelingen sich wieder ins Team zu klagen, wird Faber Amok-laufen und Ihn zurecht auf Ritualmordart in Streifen schneiden. Dann kann er zufrieden lächelnd den Dienst quitieren. Wäre ein gelungener Abgang, der zu Ihm passt. :-)
Super sendung, biss letzte minute spannung.
Viele parallele stories in das Team macht es das man am screen hangt
Vorweg muß ich sagen das ich die letzte Zeit keinen Tatort mehr geschaut habe.
Und dieses mal bin ich recht überrascht.
Es ist zwar ein klassisches Ruhrpott-drama wo man eigentlich den Eindruck gewinnt, hier soll den Leuten die das anschauen was vermittelt werden soll.
Absolut Realitätsfremd was die Ermittlung angeht in meinen Augen.
Aber letztendlich recht sehenwert
Obwohl man hier keine Möglichkeit hatte, zu raten, wer der Täter ist, war dieser TO doch spannend. Wenn Rosa die Leitung der MK auf Dauer kriegt, und sich Faber unterordnet, dann spricht das absolut für ihn.
5 Sterne
Wie harmonisch hier, das bin ich gar nicht gewöhnt.
Aber auch ich fand den Tatort gut.
Schöne Idee, die Ermittler einen Mörder jagen zu lassen, von dem nur das Äußere bekannt ist. Der Tatort bietet eine gute Mischung aus Spannung, Drama und Intensität- Dortmund bleibt sich treu.
Leider habe ich die Chronologie von dem Täter nicht ganz verstanden:
er ist mit Tom zusammen gekommen, dann war er auf Montage, während die Tat passiert. Ist er dann ausgewandert, hat dort die Gewalttat mit Todesfolge begangen (warum ist nicht klar?) und ist nach dem Gegängnisaufentalt zurück nach Deutschland, um Rache zu üben?
Richtig gut fand ich den Einsatz von Rosa’s Bekannter. Nicht nur konnte man mal eine andere, sehr spezielle Art von Ermittlungsarbeit sehen, sondern bildete auch ihr fröhliches Gesicht einen sehr angenehmen Kontrast zu den seit jeher so belasteten Dortmundern!
Top.
Ganz so euphorisch bin ich denn doch nicht. Zwar war das insgesamt durchaus sehenswert, und der „neue“ Faber gefällt mir sehr gut, die schauspielerische Klasse von Jörg Hartmann kommt hier noch besser zur Entfaltung. Der Fall selbst recht effektvoll aufgebaut, aber über längere Strecken halt auch mehr oder minder Beiwerk. Private Geschichten gehören zum Dortmunder gewissermaßen konstitutiv dazu, das ist schon klar, und ganz gewiss gibt es Tatorte, in denen das weitaus nerviger abgehandelt wird. Aber ich gestehe: Mir wird’s dann doch langsam zu viel desselben. Die RAF-Geschichte habe ich von Anfang an als regelrecht albern angesehen, und die Vater-Mutter-Tochter-Geschichten um den Pawlak sollten dann auch mal durch sein, so ergiebig finde ich das denn doch nicht (zumal ich ständig im Gedächtnis kramen muss, wie genau jetzt der Stand der letzten Folge war, aber das ist wohl zugegeben mein Privatproblem). Wie gesagt: Das alles war nicht allzu störend insgesamt, aber daneben hat der eigentliche Fall halt recht wenig Raum und Kontur bekommen, da wurde wörtlich zu viel erzählt, zu wenig gespielt. Insgesamt für mich gute drei Sterne, zu mehr kann ich mich nicht recht entschließen.
***
Ein sehr typischer Tatort, wie ich ihn erwarte. Daher schon mal zufriedenstellend. Aber leider teils übertrieben und unrealistisch. Die Tochter verrät ihre RAF-Mutter…. Nun gut, hoffentlich ist damit nun Schluss mit diesem privaten absurden Nebenkriegsschauplatz. Die angeblich auch an Nebenstraßen installierten Liveübertagungs-Videokameras gibt es aus rechtlichen Gründen nicht. Und, völlig konstruiert, um das private Problem eines Polizisten mit einem Sorgerechtsstreit weiter und in der Handlung unterzubringen: der Mörder taucht vor seinem Auto mit der Tochter auf. Also, unglaubwürdiger geht es nicht mehr. Aber spannend war es zweifellos. Insgesamt bleibt es zwischen befriedigend und gut.
Bezüglich der RAF-Geschichte bin ich – wie erwähnt – bei @Hanz W.
Aber ansonsten war das Niveau der Folge m.E. wieder fast so gut wie am ‚Höhepunkt‘ der DO-Zeit (das war zw. den Folgen ‚Auf ewig Dein‘ und – als Kulmination – ‚Hundstage‘; hier waren einander F. und B. am vertrautesten).
Der neue Kaktus könnte als Symbol dafür stehen, dass Faber’s ‚Beziehung‘ zu Bönisch nun auf einem neuen ‚level‘ steht: Ursprünglich schenkte diese den Kaktus ja deshalb an Faber – mit spöttischen Unterton – weil er sonst keine Freunde habe und damit er wenigstens den Kaktus als ‚Freund‘ habe (das fand ich damals ziemlich ‚harablassend‘).
–> Nun kann der neue Kaktus für etwas ‚Neues‘ stehen: die Erinnerung an eine schöne Zeit mit einer interessanten Frau!
Das Forum ist voll des Lobes und das zu Recht. Mir hat gefallen, dass das Drehbuch-Duo Faber die Chance gegeben hat, die Rolle neu auszufüllen und er sich dabei aber nicht komplett neu erfinden musste. Er ist reifer geworden und Hartmann hat mich mit seinem Spiel voll überzeugt. Der DO-Tatort war mir bisher zu lärmig und zu sehr auf Krawall gebürstet. Der neue Faber hat nach wie vor seine Ecken und Kanten; er ist jedoch insgesamt überlegter und reifer geworden. Ich sehe es wie @Der Fremde: Der neue Faber ist dabei, in die erste Liga aufzusteigen. Ich habe einen Wunsch: Andere Drehbuch-Autoren sollten diese Figur in dieser Richtung weiterentwickeln. Wenn dann der Münsteraner TO uns in Zukunft statt Klamauk weitgehend guten Humor liefert, ist meine Tatort-Fan-Welt fast perfekt.
Wie Gaby interessiert mich auch sehr, welcher Song da ab TC 84 lief? Weiß jemand das? 😍 Meine Lyrik-Fragmentsuche brachte leider keine Antwort.
Dem Tatort gestern gebe ich 4 Sterne (3 3/4 ^^). Mir persönlich war es auch etwas too much backstory.
Als ich im Vorspann las: „Produzent:Innen“ habe ich sofort weggeschalten. Warum vergrämt man denn die Zuschauer mit so etwas?
Ein absolut spannender und unterhaltsamer Tatort wie er sein sollte. Die privaten Probleme der Ermittler fand ich auch sehr spannend und macht die Figuren menschlicher. Jedoch wird anscheinend in Dortmund fast alles Big-Brother-like mit Ü-Kameras erfasst.
Ich möchte gern auf den Kommentar von „Harry“ eingehen und meiner Verwunderung darüber Ausdruck verleihen, dass man sich in ein Thema so reinsteigern kann, wie Konservative in das Thema Gendern.
Niemand (auch nicht die Grünen) zwingt irgendjemanden zum Gendern und wenn doch, dann handelt es sich um sehr vereinzelte Fälle falsch verstandener politischer Korrektheit. Die Idee des Gendern besteht zum einen darin, Frauen nicht nur „mitzumeinen“und eine sprachliche Form zu finden, die auch Personen, die sich nicht als Mann oder Frau definieren, gleichberechtigt zu integrieren. Das finde ich grundsätzlich gut. Ob sich die aktuell verwendeten Formen durchsetzen oder nicht, wird sich zeigen. Sprache ist ein menschliches Konstrukt und im stetigen Wandel, schon immer gewesen. Wer nicht gendern will, muss es von mir aus auch nicht, aber dieses ständige (auch mediale) Geheul von rechts-konservativer Seite hat dieses Thema viel grösser gemacht, als es eigentlich ist.
Und nun wird schon ein Tatort abgeschaltet nur wegen eines Vorspann-Credits, das ist wirklich absurd.
Den positiven Kritiken zum vorliegenden Werk kann ich mich eindeutig anschliessen mit der kleinen Einschränkung, dass meiner Meinung nach die horizontalen Privatstories überflüssig sind, weil a) nach mehrerern Monaten sich die meisten Zuschauer eh nicht erinnern, ausser an Martinas Tod, b) die Herzog- und Pawlak-Geschichten arg überzogen sind und c) sie das Tempo aus den Fällen rausnehmen. Bei „Love is Pain“ hielt sich das aber noch in Grenzen, da der eigentliche Plot spannend war und die Folge dominiert hat. Die ständige Paranoia durch die Überwachungskameras fand ich sehr spannend und beklemmend und auch der Täter war eine interessante Figur, trotz kaum einer (keiner?) Dialogzeile eindrucksvoll und nachwirkend von Nils Hohenhövel verkörpert. Das Team spielt sowieso immer toll, zu Jörg Hartmann braucht man nichts mehr sagen, aber auch Rick Okon und die sympathische Stefanie Reinsperger sehe ich sehr gern. Ein kleiner, aber toller Auftritt von Angelika Bartsch als böse Schwiegermutter mit gut durchgeräucherter Stimme war ebenso schön wie die mir bislang unbekannte Sar Adina Scheer, die als „Superwoman“ Beate einen sehr guten Eindruck hinterlassen hat. Sehr gute Kameraarbeit zudem (Philipp Sichler). Ein guter Tatort, so darf es in Dortmund gern weitergehen.
Ein spannender,sehenswerter Tatort.Aber,die Haarfrisur von Rik Okon,ich sehe ihn sehr gerne,gefällt mir nicht.Bitte wieder wie vordem.
@Maria, @G.E.Rücht:
Warum sollte Bönischs Ex schuld an ihrem Tod sein? Letztendlich hat sie selbst ihrer Mörderin den Rücken zugedreht.
Bönisch fehlt mir sehr.
Faber wirkt wie ein zahlloser Tiger. Er macht auf mich nicht den Eindruck, reifer geworden, sondern schwer aus seiner bereits zuvor sehr unrund gelaufenen Bahn geworfen worden zu sein.
Ich bin sehr gespannt, wir es mit den Dortmundern weiter geht und mag auch ihre privaten Belange gerne sehen.
Zugegeben, die RAF Mutter fand auch ich ziemlich drüber.
Aber dass ihre Tochter sie jetzt hat festnehmen lassen.. hmm, warum grade jetzt? Weil sie in Haft gut medizinisch versorgt werden kann? Weil Rosa eingesehen hat, dass sie als Polizeibeamtin das Recht nicht beugen sollte, wie es grade passt?
Irrungen und Wirrungen allerseits von Anfang bis Ende. Ein toller Tatort mit realistischen Zügen die sich im Hintergrund erst wieder finden. Tolle Schauspieler, gute Handlung, ein sehr sehenswerter Tatort. Nicht nur die Opfer waren Täter sondern auch die Täter wurde zu Opfern. Innerhalb des Teams sollte wieder Ruhe einkehren und deren Probleme nicht allzu tief dargestellt werden. Verrät eine Tochter so ihre Mutter, obschon die Tochter dazu ermächtigt ist? Ich freue mich auf den nächsten Tatort mit Herrn Faber, der mit der Zeit wieder etwas mehr Biss bekommen könnte. Die Frau Bönisch ist doch nun bereits einige Zeit nicht mehr da. Das gibt noch Probleme innerhalb des Teams.
@schauinsland:
1.) Haller hat damals die Info (inkl. der Indizien), dass die weibliche Bestatterin als „Mittäterin“ schwer tatverdächtig war, bewusst verschwiegen (den entspr. Zettel in den Papierkorb geworfen), weil er Bönisch dafür „bestrafen“ wollte, dass sie sein Ego gekränkt hat. Der Mann dürfte normalerweise nie mehr im Polizeidienst arbeiten. Er hätte strafrechtlich belangt werden müssen (auch wg. Stalking). Darauf folgend dann natürlich „unehrenhafte Entlassung“!
2.) Hins. der Preisgabe der Ex-RAF-Mutter durch Fr. Herzog: Vielleicht dachte sie, dass man nicht in alle Ewigkeit vor seiner/ihrer Vergangenheit davon laufen sollte. Weiters vielleicht, dass eine medizinische Versorgung in regulären Bahnen leichter/effizienter durchgeführt werden kann. Und drittens möglicherweise, dass sie als aktuelle Chefin der Mordkommission vielleicht nicht eine Ex-RAF-Frau decken sollte. Alles keine schlechten Gründe … ;-)
Den Titel „Murderer“ am Schluß hat Christian Friedel mit den Woods of Birnam of Birnam gesungen.
Guter spannender Tatort. Stark gespielt. Auch die ewige Angelika Bartsch (in Krimis seit 40 Jahren Stammgast) als Schwiegermutter vom Pawlak. Die persönlichen Verstrickungen sind mir auch zuviel, aber diesmal ok. Faber ist zurück, Hartmann in grosser Form. Ebenso Reinsperger und Okon. Allerdings der mit einer der grässlichsten Frisuren.
4 von 5 Sternen.
@Gabi und @Songsucherin
Der Song:
»Heard« von Reaxon: Kurz vor Ende, als sich die privaten Katastrophen und offiziellen Ermittlungen noch einmal dramatisch zuspitzen, erklingt diese Piano-Powerballade.
….meint der Spiegel dazu. :-)
Ein wirklich guter und spannender Tatort. Nicht alles ganz logisch, aber durch einen guten Gesamteindruck mehr als wettgemacht.
Wenn nur die dämlichen und störenden Nebenhandlungen nicht wären. Warum muss eine Kommissarin eine Ex-Terroristin als Mutter haben? Warum muss ein Kommissar mit seiner Ex-Schwiegermutter eine Sorgerecht-Streit haben? Was soll das Geschacher um die Teamleitung?
Liebe Community,
auf Tatort-fans.de beschäftigen wir uns derzeit mit dem Thema „Gendern“ und ob es sinnvoll ist oder nicht. Unser neuer Communitymoderator „Daniel“ wird uns dabei unterstützen und wir werden zeitnah dazu Stellung beziehen.
Beste Grüße aus Münster,
Euer Gerald
DER SONG IST VON FLEURIE
TITEL „Hurts like Hell“ !
Circa 7 Jahre alt.
Viel Spass beim Hören ;-)
@Gerald:
Müsste der/die Moderator:in nicht korrekterweise ‚Daniel(a)‘ heißen? 😇
Auch die heute von vielen so leidenschaftlich verteidigte grundsätzliche Verwendung der männlichen Form, bei der sich alle anderen großzügigerweise „mitgemeint“ fühlen dürfen ist – gegenderte Sprache. Was denn auch sonst?
Es ging also nie um Gendern oder nicht, um angeblich Künstliches vs. sogenannt Natürliches. Sondern immer nur darum: Welches Gendern wollen wir – wer soll sich anpassen müssen, wer sich bloß mitgemeint fühlen dürfen, wie sehr bin ich bereit etwas herzugeben von meinen Privilegien in diesem Zusammenhang, damit andere ein wenig mehr Privileg genießen dürfen (und das erstmals)?
Sich daran ab und zu zu erinnern, das könnte helfen, die zuweilen arg heiß laufenden Disussionen ein wenig nüchterner werden zu lassen; ich sage aber ausdrücklich: könnte …
Unglaublich, zum Song ab Min. 84 haben wir mittlerweile zur Auswahl:
1) Oki meint am 23.4.2023 um 22:51 Uhr:
Service: Tatort-Filmmusik Tatort – Love is pain (Sendung vom 23.04.2023) Die Filmmusik wurde eigens für den Tatort von René Dohmen komponiert und ist nicht im Handel erhältlich.
2) @Inga meint am 24.4.2023 um 19:46 Uhr:
Den Titel „Murderer“ am Schluß hat Christian Friedel mit den Woods of Birnam of Birnam gesungen.
3) @Sebastian meint am 24.4.2023 um 21:00 Uhr:
Der Titel des Liedes am Ende nach dem hier einige gefragt haben ist: „sandstorm“ von dem Interpreten: „darude“.
4) @Solarus meint am 26.4.23 um 16:43 Uhr:
DER SONG IST VON FLEURIE – „Hurts like Hell“ !
5) Tatort-Forum der ARD:
**DasErste:
Der Song und die Interpreten heißen: „Woods of Birnam“.
6) Ch. Buß/Spiegel:
Der Song:
»Heard« von Reaxon: Kurz vor Ende, als sich die privaten Katastrophen und offiziellen Ermittlungen noch einmal dramatisch zuspitzen, erklingt diese Piano-Powerballade. Eine etwas arg ölige Schlussnummer für diesen ruppigen Fall.
7) M. Dell/Zeit:
Für die Spannung ist in dem Moment allein die dunkel wabernde Musik zuständig (Dürbeck & Dohmen), was man leider merkt.
Herrschaftszeiten, da muß es doch im Informationszeitalter mal ’ne verbindliche Aussage geben!
@schauinsland
„Aber dass ihre Tochter sie jetzt hat festnehmen lassen.. hmm, warum grade jetzt? “
Ich denke (und hoffe) weil die DrehbuchautorInnen gemerkt haben dass dieser Plotstrang total drüber und absolut unnötig ist . Nu is Mudder im Knast und gut ist.
An alle die sich hier grundsätzlich über Privatkram der ErmittlerInnen aufregen: dann ist Dortmund einfach nichts für euch. Dort ging es vo Minute 1 an immer um Backstories, die ganze Persönlichke Faber basierte auf seiner Geschichte. Und um die von Boehnisch und den Assis ging es auch schon von Anfang an.
Man könnte sich also genau so unsinnig über Klamauk aus Münster aufregen, obwohl das den ganzen Kern dieses Duos ausmacht. Wen man kein Kalmuak will, Münster nicht gucke, wenn man keine Backstories möchte kein Dortmund. So wie ich nie Hamburg-Schweiger geguckt habe, weil ich nicht auf nutzloses Geballer und Genuschel stehe.
@Greg:
Ich teile Ihre Ansicht, dass die ‚horizontale Erzählweise‘ und private Verflechtungen für den Dortmund-TO essentiell sind. Nur übertreiben sie es halt manchmal, z.B.:
– Faber’s Lieblingsfeind M. Graf kann aus dem Gefängnis fliehen wg. plötzlichen TOLLWUT-Ausbruchs !?!
– Pawlak’s TOCHTER Mia wird für Pädophile VERSTEIGERT !?!
– Herzog’s Mutter ist Ex-RAF-TERRORISTIN !?!
– etc.
Fazit: ‚Horizontale Erzählungen‘ und private Verflechtungen sind in DO okay, gehen aber auch etwas realistischer …
Ich persönlich finde gerade die persönlichen Schicksale der Ermittler*innen in dem Dortmunder Team von Anfang an so essenziell und besonders.
Faber war noch nie einfach und seine Geschichte wird kontinuierlich fortgeschrieben. Vielleicht ist er hier und da ein wenig „too much“, aber das ist mir alle male lieber als ein Team, dass über den Dingen steht und scheinbar jede Fall emotionslos wegatmet.
In Love is pain werden 4 Geschichten erzählt und für alle 4 Geschichten passt der Titel.
Dazu wird dem Zuschauer noch einmal deutlich gezeigt, was für einen „scheiß“ Job die Polizei machen muss. Alleinerziehend und bei der Kripo … danke, dass geht nicht. Als ob der Job als Polizist heutzutage nicht ohnehin schon schwer genug ist (besonders für die Streifenpolizei).
Von daher bekommt dieser Tatort von mir wieder 5 von 5 möglichen Punkten.
Ich hoffe das Team wächst weiter zusammen.
Hallo Fans,
hier hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen:
Erstausstrahlung war der 23.04. nicht der 23.05
https://tatort-fans.de/tatort-folge-1234-love-is-pain/
Viele Grüße
Dirk
[@Daniel: Vielen Dank für den Hinweis. Glücklicherweise hat sich die ARD an ihren Terminplan gehalten. ]
@Dirk
danke für die Fehlermeldung. Das Datum haben wir direkt angepasst.
Besten Gruß
Gerald
Binge-Watching , Teil 2 – nach München, jetzt Dortmund
DIE Überraschung für mich … eine positive Überraschung:
obwohl …
… nach 10 Minuten die erste private Story den Raum einnimmt
… sich das durch den ganzen Tatort hindurch zieht
… ich weder mit Pawlak, noch mit Herzog bisher etwas anfangen konnte
… es ohne einen billig-dämlichen WDR-Schubladenspruch(„Bonzenkarre“ – Herzog über einen wahrlich traumhaft schönen Porsche Targa) wohl leider gesinnungspolitisch nicht möglich gewesen wäre
… mich die Story anfangs nicht so mitgerissen hat …
und obwohl natürlich mit der Auswahl der unterstützenden Kollegin optisch ein eher durchschaubares Statement gesetzt werden sollte(Frage: gibt es eigentlich noch Frauen mit langen Haaren, oder steht das inzwischen auf dem Gender-Diversity-Index?) …
also, obwohl ich das alles nicht verschweigen kann … fällt mir kein Zacken aus der Krone, zu sagen:
GROSSARTIG!
Ja! – Alles mehr, als nur erträglich. Rollenvolumen gut verteilt(tendenziell zu wenig Faber, auch auch mal ganz angenehm, weil sehr passend, und dadurch wesentlich pointierter, präsenter, als wenn er als dauerhaft schlecht gelaunter Depri-Bolzen durch die Fälle eskalieren muss.
Weniger war hier eindeutig Mehr – ein direkt feines Spiel von Jörg Hartmann.
Muss mich einigen Stimmen anschließen: Die Rolle „Herzog“ diesmal gut und stimmig inszeniert – und schon ist auch Stefanie Reinsperger viel besser.
Für mich der beste Dortmunder Tatort seit langer Zeit – und dieser Zeitraum reicht für mich weit zurück in einige der letzten Folgen – sogar noch mit Bönisch.
5 STERNE!
Heute in der Presse:
„Rick Okon spielt im Dortmunder Tatort den Hauptkommissar Jan Pawlak. Er ermittelt aber nur noch einmal an der Seite von Peter Faber und Rosa Herzog. Sein letzter Tatort läuft im Februar.“
@arte-Versteher:
Danke für die Info! Damit reiht sich Rick Okon offenbar in eine größere Zahl von Schauspieler:innen ein, welche in nächster Zeit innerhalb des TO-Universums aufhören (Axel Milberg, Karin Hanczewski, etc.).
Mir persönlich wird die Figur“Jan Pawlak“ nicht wirklich abgehen, da mich diese nie ernsthaft „berühren“ konnte. Zu aufgesetzt wirkten mir die dieser Rolle zugeordneten Eigenschaften wie: Partner einer drogensüchtigen Frau, welche regelmäßig „verschwindet“ und schließlich nach Tötungsdelikt in Haft kommt; er läuft dieser auch noch nach, obwohl diese von ihm dezidiert nichts mehr wissen will; das Kind sitzt wiederholt ohne adäquate Betreuung in der Dienststelle herum; einmal sollte das Kind „versteigert“ werden, etc. Aus meiner Sicht: „too much“, um noch als realistisch durchzugehen …!
Das ist m.E. die beste DO-Folge seit einigen Jahren. Das DO-Team hat hier wieder auf die richtige ‚Schiene‘ zurück gefunden.
Jetzt hoffe ich für die Zukunft dieses Teams, dass nach dem avisierten Abgang von Rick Okon als ‚Jan Pawlak‘ auch eine gewisse KONSISTENZ der dann zugehörigen Team-Mitglieder entsteht, d.h. dass die Team-Mitglieder mal eine Zeit lang gleich bleiben! 😇
Ich glaube, die wenigsten wollen Verhältnisse wie beim PR-Swiecko (Brandenburg), wo in jeder Folge eine andere Team-Konstellation ermittelt … 😉
Einfach nur genial!