Tatort Folge 1280: Lass sie gehen



So 17.11. 20:15 Uhr ARD

So 17.11. 21:45 Uhr ONE

Erscheinungsjahr: 2024
Kommissar: Lannert und Bootz
Ort: Tatort Stuttgart


Dieses ist ein Platzhalter für eine noch bessere Folgenbeschreibung

Kurz und knapp – darum geht’s

Eine junge Frau wird tot am Ufer des Neckars gefunden. Die Stuttgarter Kommissare Thorsten Lannert und Sebastian Bootz ermitteln in ihrem Heimatdorf auf der Schwäbischen Alb. Hanna Riedle hatte alles hinter sich gelassen, um in Stuttgart ein neues Leben zu beginnen. Doch nicht alle waren mit dieser Entscheidung einverstanden. Die Ermittler tauchen tief in das Dorfleben ein und decken dabei Geheimnisse und Konflikte auf, die weit über einen einfachen Mordfall hinausgehen.

Inhalt der Tatort-Folge „Lass sie gehen“

Thorsten Lannert (Richy Müller) und Sebastian Bootz (Felix Klare) stehen vor einem rätselhaften Fall: Am Ufer des Neckars wird die Leiche der jungen Hanna Riedle (Mia Rainprechter) gefunden. Was auf den ersten Blick wie ein tragischer Unfall aussieht, entpuppt sich schnell als Mord. Die Spur führt die Ermittler in Hannas Heimatdorf auf der Schwäbischen Alb, wo sie auf eine Gemeinschaft stoßen, die von Geheimnissen und unausgesprochenen Konflikten durchzogen ist.

Hanna hatte alles zurückgelassen: ihre Eltern, den Familienbetrieb, ihre jüngere Schwester und sogar ihren Verlobten samt frisch eingerichtetem Neubau. Der Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben in der Großstadt war stärker als alle familiären und dörflichen Bindungen. Doch nicht jeder konnte oder wollte Hanna gehen lassen.

Lannert quartiert sich im Gasthof von Hannas Eltern ein, um tiefer in die Dorfstrukturen einzutauchen. Dabei wird er Zeuge der zerrütteten Familienverhältnisse: Hannas Mutter (Julia Jenkins) wird von Schuldgefühlen geplagt, weil sie ihre Tochter nach einem heftigen Streit nicht mehr sehen wollte. Der Vater (Moritz Führmann) versucht verzweifelt, den Rest der Familie zusammenzuhalten und gleichzeitig den Familienbetrieb am Laufen zu halten.

Je länger die Ermittler im Dorf verweilen, desto mehr verstehen sie Hannas Beweggründe, diesem Mikrokosmos zu entkommen. Gleichzeitig stoßen sie auf mehrere Verdächtige, die alles daran gesetzt haben, die junge Frau zur Rückkehr zu bewegen. War es der verlassene Verlobte, der seine Zukunftspläne in Scherben liegen sah? Oder doch jemand aus dem Familienbetrieb, der um den Fortbestand des Unternehmens fürchtete?

In „Lass sie gehen“ geht es um mehr als nur einen Mordfall. Der Film thematisiert den Konflikt zwischen Tradition und Moderne, zwischen familiären Pflichten und persönlichen Träumen. Er zeigt, wie schwer es sein kann, aus festgefahrenen Strukturen auszubrechen und welche Konsequenzen eine solche Entscheidung haben kann – nicht nur für die Person selbst, sondern für ein ganzes Gefüge von Menschen.

Lannert und Bootz müssen in diesem komplexen Geflecht aus Beziehungen, Erwartungen und verletzten Gefühlen die Wahrheit finden. Dabei stoßen sie auf eine Mauer des Schweigens, die es zu durchbrechen gilt, um Hannas Mörder zu finden und ihr posthum die Gerechtigkeit zukommen zu lassen, die ihr zu Lebzeiten verwehrt blieb.

Hintergründe zur Produktion

Die Dreharbeiten zu „Tatort: Lass sie gehen“ fanden an verschiedenen Orten statt. Neben Aufnahmen auf der Schwäbischen Alb wurden in Stuttgart Szenen im Europaviertel bei der Stadtbücherei, am Neckarufer sowie auf der Kulturinsel im Bereich des Güterbahnhofs gedreht. Weitere Innenaufnahmen entstanden im Raum Baden-Baden.

Regie führte Andreas Kleinert nach einem Drehbuch von Norbert Baumgarten. In den Episodenhauptrollen sind neben den bekannten Gesichtern auch Moritz Führmann, Julia Jenkins, Irene Böhm, Timocin Ziegler und Sebastian Fritz zu sehen.

„Tatort: Lass sie gehen“ ist eine Produktion des Südwestrundfunks. Ausführender Produzent ist Timo Held, die Kamera führt Michael Merkel, für den Schnitt ist Sabine Garscha verantwortlich. Das Szenenbild stammt von Cosima Vellenzer, das Kostümbild von Anne-Gret Oehme. Das Casting übernahm Karen Wendland, die Produktionsleitung liegt bei Maike Bodanowski. Redaktionell betreut wird der Film von Brigitte Dithard.

Mit diesem Fall setzen die Stuttgarter Ermittler Lannert und Bootz ihre erfolgreiche Reihe fort und beweisen einmal mehr ihr Gespür für komplexe zwischenmenschliche Beziehungen und die Abgründe, die sich dahinter verbergen können.


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