Kurz und knapp – darum geht’s
„First Bike“ – so heißt die neueste Kreation aus dem Hause Hobrecht, Münsteraner Fahrradmanufaktur in fünfter Generation. Doch die Präsentation des neuen Produkts gerät zum Desaster. Statt des stylischen Zweirads kommt plötzlich ein tiefgefrorener Toter zum Vorschein: Albert Hobrecht, schwarzes Schaf der Familie und verstoßener Bruder des Firmenpatriarchs Kurt Hobrecht sen. Während sich Professor Boerne mit tatkräftiger Unterstützung von Silke Haller ans Auftauen der Leiche macht, ermittelt Kommissar Thiel im Umfeld der Familie und stößt auf zahlreiche Konflikte hinter der heilen Fassade. Und warum zeigt eigentlich Staatsanwältin Klemm so ein ausgeprägtes Interesse an dem Fall, der ihr persönlich sehr nahe zu gehen scheint?
Der neue Tatort Münster „Die Erfindung des Rades“ – der letzte mit Mechthild Großmann als Staatsanwältin Wilhelmine Klemm – ist am 07.12.2025 um 20:15 Uhr im Ersten zu sehen.
Inhalt der Tatort-Folge „Die Erfindung des Rades“
Mit heiserer Stimme und knurrendem Magen kehrt Kommissar Frank Thiel von seinem Klassentreffen zurück nach Münster. Da trifft es sich doch gut, dass ihn Professor Boerne spontan zur Präsentation der neuesten Erfindung der Fahrradmanufaktur Hobrecht einlädt: Das „First Bike“ ist ein stylisches Zweirad und im Design angelehnt an das allererste Hobrecht-Rad aus dem Jahr 1882. Was für den bekennenden Radler Thiel allerdings wichtiger ist: Es wird ein Buffet gereicht. Doch viel Zeit zum Essen bleibt ihm nicht, denn schneller als ihm lieb ist, findet sich der gemütliche Kriminalist im Kripo-Alltag wieder: Als Seniorchef Kurt Hobrecht mit großer Geste eine Holzkiste öffnet, kommt darin nicht – wie geplant – das neue Bike zum Vorschein – sondern eine tiefgefrorene Leiche: Albert Hobrecht, Kurts Bruder und das schwarze Schaf der Familie. Der Firmenpatriarch ist derart erschrocken, dass er einen Herzinfarkt erleidet und ins nächste Krankenhaus eingeliefert werden muss. Also knöpft sich Thiel für die Vernehmung im Tatort „Die Erfindung des Rades“ zunächst die anderen Familienmitglieder vor, vor allem Kurts Kinder Klara, Kurt jun. und Konstantin.
Dass Albert Hobrecht nicht gerade ein angenehmer Zeitgenosse war, merken Thiel und sein Assistent Mirko Schrader schnell: Die Trauer in der Familie hält sich sehr in Grenzen. Offenbar hatte es sich Albert mit allen Menschen verscherzt, mit denen er zu tun hatte: mit seiner Haushälterin genauso wie mit seinen Verwandten, die ihn schon vor Jahren aus ihrem Traditionsgeschäft verbannt hatten. So war denn auch niemand traurig darüber, dass Albert Hobrecht ein halbes Jahr vor seinem Tod auf Weltreise ging. Leisten konnte er es sich, schließlich hat der Verblichene stets gute, wenn auch moralisch fragwürdige Geschäfte mit Schurkenstaaten wie Iran und Nordkorea gemacht. Aber sind die 500.000 Euro, die Albert kurz vorher abgehoben hat, nicht etwas viel für die Reisekasse?
Während Professor Boerne zusammen mit Silke Haller als „Tauprozessüberwachungsbeauftragter“ mühsam versucht, der tiefgefrorenen Leiche ihre Geheimnisse zu entlocken, durchleuchtet Kommissar Thiel die familiären Verhältnisse im Hause Hobrecht aufs Genaueste. Das Fahrradimperium wird von Kurt sen. und seinem Stammhalter Konstantin geführt, Nesthäkchen Klara ist fürs Finanzielle zuständig. Kurt jun. ist quasi der kreative Kopf der Firma, wenn auch geistig etwas zurückgeblieben. Und – Überraschung: Hinter der blitzblanken Fassade im TV-Krimi „Die Erfindung des Rades“ verstecken sich natürlich jede Menge Missgunst, Eitelkeiten und Rivalitäten. So wollte Konstantin eigentlich groß ins Geschäft mit E-Bikes einsteigen und sich damit unabhängig von väterlichem Erwartungsdruck und Kontrollen machen, doch pünktlich zum Pinch des „First Bikes“ ist er in den Schoß des elterlichen Unternehmens zurückgekehrt. Und Klara ist mit ihrem langweiligen Job in der Buchhaltung nicht wirklich zufrieden, sondern sieht sich selbst als einzig würdige Juniorchefin. Außerdem macht die ehrgeizige Tochter keinerlei Hehl daraus, dass sie Alberts Mörder innerhalb der eigenen Familie vermutet.
Das sieht auch Ermittler Frank Thiel so, doch er schafft es einfach nicht, den dicken Panzer der Hobrecht’schen Geheimniskrämerei zu durchbrechen. Als der Seniorchef wieder vernehmungsfähig ist und Thiel ihn im Krankenhaus befragen will, trifft er dort überraschend auf Staatsanwältin Klemm, die in geradezu intim-vertrauter Pose an Kurt Hobrechts Krankenbett Platz genommen hat. Überhaupt scheint der „Herrin des Verfahrens“ dieser Fall persönlich sehr nahe zu gehen.
Was verbindet Wilhelmine Klemm mit der Familie Hobrecht? Und was hat es mit der geheimnisumwobenen Skizze des allerersten Hobrecht-Rades auf sich, an der Professor Boerne nach fast 150 Jahren noch Blutspuren feststellen kann? Muss „die Erfindung des Rades“ im gleichnamigen WDR-Tatort tatsächlich neu erzählt werden – und musste Albert Hobrecht deshalb sterben?
Hinter den Kulissen
Bye, bye, Wilhelmine Klemm: Nach über 20 Jahren und 48 Folgen verabschiedet sich die Staatsanwältin mit der markant-rauchigen Stimme – unverwechselbar verkörpert von Mechthild Großmann – in den Ruhestand. Zum Abschied wird’s ungewohnt persönlich, denn Klemm trifft ihre erste (und einzige?) große Liebe wieder, die in den Mordfall verwickelt zu sein scheint.
Großmanns Schauspielkollegen Axel Prahl und Jan Josef Liefers – in den Hauptrollen als Kommissar Frank Thiel und Rechtsmediziner Prof. Karl-Friedrich Boerne ebenfalls von Anfang an dabei – würdigen die gebürtige Münsteranerin als „hervorragende Schauspielerin, mit einem hohen Maß an Musikalität und einer atemberaubenden Stimme“ (Prahl), die „immer auf Augenhöhe, immer auf der Suche nach einem schönen, unerwarteten Kniff“ gespielt habe (Liefers). Und für ChrisTine Urspruch ist die Tanztheater-Legende einfach „eine Grande Dame unserer Zeit, die privat gerne Kartoffelsuppe kocht … für sie soll es rote Rosen regnen!“
Ein Tatort, der sich rund ums Zweirad dreht, muss logischerweise in der Fahrradstadt Münster spielen, wo – neben Köln – auch größtenteils gedreht wurde, und zwar vom 11. März bis zum 9. April 2025. Am zweiten Adventssonntag, den 7. Dezember 2025, ist der WDR-Kriminalfilm erstmals im TV zu sehen, wie gewohnt um 20:15 Uhr im Ersten.
The first Bike was from Monnem from Mr. Draus
Griasle
Patty C. Petra Koch😅
Freiherr von Drais bastelte das erste „Fahrrad“ 1817 in Mannheim, die sogenannte Draisine! 😉
Stimmt, aber es geht um ein Fahrrad mit Kettenantrieb und nicht um ein Laufrad. Vielleicht erstmal den Film abwarten
Hihi; euer Dialog kam dann im Film auch dran. :-)
Schade, dass „die Klemm“ aufhört. Könnte von mir aus noch 20 Jahre dranhängen! :-)⭐
@Jo:
Dann wäre die Gute 96 …
Aber du hast absolut Recht. Frau Klemm wird fehlen! Möge ihr Abgang würdig, stilvoll und genüsslich rauchend sein! 😉
@Jo und Schatz: zünden wir morgen eine Klemm Gedächtniskerze an 😁
@Bina:
Gute Idee! Das machen wir auf jeden Fall. Und einen Prosecco zum Zuprosten beim Abschied. 🥳 Mach’s gut, Frau Klemm!
…ich denke, ich werde Frau Staatsanwältin Klemm zu Ehren eine rauchen. 😉😄
@Imki:
… oder zwei oder drei oder vier …😁
mega schade…diese „mürrische“ Figur wird fehlen.
Ich hab Sie geliebt, so wie alle vom Münsteraner Tatort ❤️
In der Folge „Schlangengrube“ trat doch Tessa Mittelstaedt (aka „Franziska“) mal als zickige Konkurrentin von Frau Klemm auf… hey, wäre das nicht eine super Nachfolgerin??? 😄😄😄
@Imki:
In der Folge fand ich besonders bestechend, dass die beiden Staatsanwältinnen die gleiche Frisur trugen. Scheint so eine Art Berufsfrisur zu sein. 😀
Hab mir sie mir in ihrer Rolle immer als große Schwester gewünscht.
Auch weil wir den gleichen Namen tragen. Ich wünsche ihr einen schönen Lebensabend und hoffe, dass es ihr ohne ihre Tatortrolle nicht langweilig wird. Sie wird mir fehlen😔
@SierraHotel:
Keine Sorge um Frau Klemm! Laut Presse hat Mechthild Großmann sehr, sehr viele Projekte vor sich. Theater, Lesungen, etc. pp. Da wird ihr bestimmt nicht langweilig.
Wieder eine Komödie, diese Reihe hat mit dem „Tatort“ nichts zu tun. 😤
Wieder ein „vorab Meckerer“.
Gottseidank ist der Großteil des Publikums anderer Meinung und die hohen Einschaltquoten sprechen auch immer für sich.
Schauen Sie sich doch bitte morgen etwas anderes an. Danke!
Wer vorab einen Prosecco aufmacht, muss auch einen Meckerer akzeptieren.
Für meinen Teil: Ich erahne Schlimmes. Aber, warten wir’s ab. 🥳
Liebe den münster tatort ähnlich gestrickt wie mord mit aussicht. einfach super. Die Klemm war super Wilhelminechen. Und ihre Stimme wow.
Bin auch fam von bibi und Moritz aus Wien die fellner ist mein Favorit. Fellner und Eisner
Und Ballauf und Schenk aus Kölle
Aber Bert, ich hab doch nur die Kerze angezündet. 😁Schatz bringt den Prosecco mit, Imki die Kippen und was steuerst du zu unserer kleinen Party bei? ;-)
@Bina:
Da ich den Tatort schon geschaut habe, erhöhe ich von Prosecco auf Champagner! Weisse Bescheid, Schätzelein! 😁😉
Prost auf uns Flitzpiepen 🥂😂😉
11 Vorab-Kommentare bisher! Bin gespannt, ob @Gerald wieder sein ‚Rassel‘-Thema auspackt … 😖
🤫🤫🤫
Vorfreude ist doch die schönste Freude… und der Prosecco schon kalt gestellt!!! 😉
freue mich auch sehr🤗🙏🥳
Und? Der tatort ist ja auch schon in der mediathek abspielbar. Wieviel vorher wird er da eigentlich rein gestellt?
Ab ca. 19 Uhr.
Ich bin heute mit Husten und Schnupfen im Bett. Das mache ich die nächsten Tage mal…
Gute Besserung @Gerald 🍀
@Gerald:
Auch gute Besserung, aber was du da schreibst KANNST du nicht ernst meinen. Hier was zu bemeckern, runter zu machen oder gar zu löschen? Bei der herzlichen Verabschiedung von Frau Klemm durch brave Forenmitglieder?
Das wäre allerdings der Gipfel der Humorlosigkeit! ☹️
aba ächt, das geht gar net, wir sind so lieb und nett und überhaupt, da kann Gerald unsere Kommentare doch nicht weglöschen… 😢
Gute Besserung!
Und ich denke, hier sollte es schon in erster Linie um den Tatort gehen und bicht um Schampus, Mettbrötchen und off-topic- Kaffeeklatsch… weder vor noch direkt nach dem Ende der Erstausstrahlung.
Treue Forumsmitglieder gut und schön, aber ich finde es anstrengend, solch überflüssige Pribmvatchats „überlesen“ und erst ausfiltern zu müssen… nix für ungut.
Was ist denn mit der Stimme von Herrn Thiel passiert?
@Woolf:
Ich nehme mal an, dass er beim Dreh wirklich krank war und man das Drehbuch hurtig mit der Geschichte vom Klassentreffen und Band-Gesinge an die kaputte Stimme angepasst hat.
Passte aber super zur Originalstimme von Wilhelmine Klemm! Was für ein Duett! 😁
Danke, deshalb isses so authentisch. Icch dachte ich mir schon einen KlemMoriam Tatort. 😁
Bei Minute 47:19 mal auf den Herrn im Hintergrund achten! 😁
„Löckchen“ oder Ihr Pudel?
heute ging es
im allgemein, es sollten Krimiautoren eingestellt werden wenn ich soziale Dramen sehen will schalte ich auf anderen Sendungen ☹️
Welcher Sherlock ist denn das?
Der Sherlock war auch gleich am Anfang zu sehen, deshalb sind wir aber noch nicht schlauer, wer die ominöse Person ist, *grübel*
@alle, die grübeln:
ich hab mal kurz recherchiert: Die Figur soll Jaques Tati/ Monsieur Hulot nachempfunden sein. Stimmt! Die Bilder des Rad fahrenden Monsieur Hulot und die Figur im Film sind sehr ähnlich!
Du bist halt ein Schatz, danke 😍
Schöner Abschied für Frau Klemm. Allerdings habe ich ihre kleinen Wahrzeichen vermisst. Hab ich da was verpasst?
Ansonsten: Gute Reise! Und wir sehen sie vielleicht an anderer Stelle als Komparsin durch den Schwarzwald-Tatort tapsen … Das wäre doch mal ein echter Gimmick. 😁
Ein Leben ohne die Staatsanwältin Wilhelmine Klemm ist möglich, aber lohnt sich nicht – dem ist nichts hinzuzufügen. 😢
Sag beim Abschied leise Servus Frau Klemm….
Würdiger Abschied. So muss das.
Hallo, liebe Flitzpiepen, das Buffet ist eröffnet!!! Mettbrötchen und Champagner für alle!!! 😄😄😄
Und jetzt zur Folge selbst.
Ich bewerte das ganze als „Wohlfühl-Tatort“. Super Stimmung im Team, auch die kleine Frau Haller und der große Herr Schrader bekommen endlich mal ein lange überfälliges dickes Lob.
Frau Klemm reist stilvoll mit dem Bulli in ein neues Leben, den Herzensmann an ihrer Seite… hach!!!
Und gleich zwei mysteriöse Mordfälle gelöst!!!
Mein Fazit: Nicht der allerspannendste, aber der charmanteste Tatort seit langem… tat gut, nach so viel „Düsternis“ der letzten Wochen!!!
🥂
@Imki:
Mettbrötchen? Mit ordentlich Zwiebeln drauf? Aus dem Weg! Ich komme!! 😁
(Die werden doch wohl nicht vom @HerrBert sein? … )
Schatz, lass mir eins übrig 😆und Gruß an Bert 😁
😄😄😄
Mettbrötchen ohne Zwiebeln sind möglich… lohnen sich aber nicht… 😉
Genau so ist es, da stimme ich zu.
Schöner Abschluss für die Staatsanwältin.
Alles Gute für die Zukunft.
Charmant trifft es 👍
Vielen lieben Dank für Deinen schönen Kommentar liebe Imki, dem ich mich gerne anschließe. Es war gute Sonntagabendunterhaltung und auch inhaltlich sehenswert.
Prost auf Frau Klemm 🥂
@Bina: 😊
Znd nun, „feiert“ noch schön, ich ruf mir ein Taxi… „Vaddern!!!“ 😉
„Vaddern“ wird übrigens im Januar 87 (!!). Nee? Doch! Oh!
Die Erfindung des Rades: „Ich möchte eine Schale Kaffee, aber bitte ohne Sahne.“
„Chef, ich bin traurig, aber wir haben keine Sahne mehr. Wie wäre es mit einem Kaffee ohne Milch?“
Der snobistische KFB zitiert bekanntlich gerne philosophische oder literarische Anspielungen, streut sein scheinbares Überlegenheitsgefühl aber auch regelmäßig in die (fiktive) Geschichte ein, um Wendepunkte zu entwickeln.
Dieser Krimi-Plot hinterlässt jedoch leider keinen historischen Eindruck.
Die Verabschiedung der kultigen, kettenrauchenden, oft grimmigen, aber auch humorvollen StA`in Klemm, gelingt gleichwohl warmherzig und würdig, was die Verbundenheit der Zuschauer mit dem vertrauten Ensemble, das die Generationen verbindet, goutiert …
@Nadeshda Krusenstern:
»Lift both hands, his head in disgrace / Shines no light upon my face /
Through the darkness, we still speed / My white bicycle and me«*
﴾* ♪ Nazereth – My White Bicycle﴿
Skurriler, unterhaltsamer Tatort mit schrägen Einfällen! In der Mitte hatte ich bei der Großfamilie etwas den Überblick verloren, aber am Ende fanden alle Handlungsfäden wieder zusammen. Besonders spannend war: Können Klemm und ihr ehemaliger Freund da weitermachen, wo sie vor Jahrzehnten aufhörten? – Ja! Können sie! 4 von 5 Sterne des Südens (Schwarzwald!).
…und den 50 Jahre alten Verobungsring hat sie aimuch noch rechtzeitig gefunden… 🥰
…*auch noch.
(Der Champagner, halt… 😉)
@Imki:
Und nicht nur den Verobungsring hat sie wiedergefunden, sondern sogar den Verlobungsring.
Imki, Imki, Imki, du kriegst höchstens noch fünf bis acht Gläser Champagner. Iss dir mal ein Mettbrötchen zwischendurch … 😇
@Schatz: Oops???
Erstmal eine rauchen… 😄😄😄
Der Abschied von Mechthild Großmann als Wilhelmine Klemm war wirklich warmherzig inszeniert – wozu die Geschichte um ihre Jugendliebe aus der Fahrrad-Dynastie wunderbar passte.
„Danke – für so vieles“ – sagt die Staatsanwältin beim Abschiedsempfang.
Danke für ALLES, Mechthild Großmann. Danke für viele Stunden Unterhaltung, in denen Sie dem Münster-Tatort ein ganz eigenes Gepräge gegeben haben – mit Ihrer rauchigen Stimme, Ihrer Erscheinung und Ihrer Ausstrahlung und Ihrem Humor. Danke und von ganzem Herzen einen fröhlichen, gesunden, wohlverdienten Ruhestand!
👍👍👍
Der schönen Danksagung schließe ich mich gerne an! 😀
Trotzdem bleibt eine Frage übrig: Wo hast du die Kippen gelassen, Frau Klemm??😇
Wunderschöner Kommentar 😍 – diesem Dank schliesse ich mich gerne an. Mich freut, dass für Wilhelmine Klemm ein so romantisch-schöner Abschied geschrieben worden ist!
wieder ein absolut stilechter Münsteraner TO – schade halt , daß Frau Klemm ausgestiegen ist – zum Glück wurde KFB aber doch nicht im Bällebad abgegeben
😄😄😄👍
Und wer auch immer die Nachfolge antritt, tritt in seeehr große Fußstapfen… und wird ein ganz schön harter Hund (m,w,d) sein müssen… 😉
Geniale Folge zum Abschied von Staatsanwältin Klemm. Sehr schön – viele Insiderwitze. Großartig!! Muss man mögen – klar. Aber wenn man es mag war es gut
Guter, lustiger und leicht Sentimentalität Abschied von einer richtig guten Tatortfigur und einer sehr guten Schauspielerin. Akzeptiert man den Tatort als Krimikomödie war das heute richtig gut. Sie wird mir wie Nadesda fehlen
Liebe Community,
ich habe mehrere Kommentare zu dieser Folge nicht freigeschaltet. Die Autoren möchte ich ermutigen, ihre Kritik noch einmal zu überarbeiten und erneut einzureichen.
Was in den Kommentaren stand:
Kurz herabsetzenden Vergleiche, und Beschimpfungen.
Warum ich glaube, dass ihr das besser könnt:
Eure grundsätzliche Enttäuschung über die Folge ist spürbar und nachvollziehbar – aber die Formulierungen waren zu pauschal und polemisch. Ich bin überzeugt, dass ihr eure Kritik präziser ausdrücken könnt:
Was genau hat euch gestört? Die Inszenierung? Das Drehbuch? Der Humor?
Warum hat es für euch nicht funktioniert?
Wie hättet ihr es euch gewünscht?
Solche konkreten Kritikpunkte bereichern die Diskussion und werden selbstverständlich veröffentlicht – wie man auch an anderen kritischen, aber differenzierten Kommentaren hier sieht.
Meine Bitte:
Formuliert eure Kritik gerne neu und reicht sie noch einmal ein. Ich freue mich auf eure Perspektiven!
Gerald
@Gerald:
ich finde es ja gut, dass du ein Auge auf etwas Niveau im Forum hast.
Aber meinst du nicht, dass du mit obigem Post etwas über das Ziel hinaus schießt?
Das kommt doch sehr (!) oberlehrerhaft rüber. Und die bösen Buben und Madeln werden dazu verdonnert, die Deutscharbeit noch einmal zu schreiben … Und dabei sollen sie natürlich die vorgegebenen Fragestellungen beantworten. Und dann noch einmal einreichen. Und sich dann überraschen lassen, ob es nun den hohen Ansprüchen genügt.
Echt jetzt. So willst du das Forum haben?
Über böse Beleidigungen müssen wir bestimmt nicht streiten, die gehören hier nicht hin, aber wenn jemandem der Tatort wirklich so gar nicht gefallen hat, kann das auch durch ein „War das ein blöder Tatort!“ zum Ausdruck kommen.
Ich erwarte dann nicht unbedingt, dass sich jemand die Zeit nimmt, das Ganze auch noch in verschulter Aufsatzform anhand von vorgeschlagenen Fragestellungen aufzuarbeiten.
Nur mal so als Gedanke. 🤨
@Gerald:
„Eure grundsätzliche Enttäuschung über die Folge ist spürbar und nachvollziehbar…“
Ich hab hier weder Enttäuschung noch Beschimpfungen gelesen???
Weder in den Vorab-Kommentaren, noch nach dem Ende der Erstausstrahlung…??? 🤔
@Imki:
Die können Sie hier nicht lesen, denn sie wurden ja nicht freigeschaltet! 😉
@Imki:
Diese Kommentare hat Gerald gar nicht erst freigeschaltet. Deshalb hast du davon nichts gelesen.
@Gerald:
Ich möchte dich ermutigen, ab und zu deinen Moderationsstil zu reflektieren.
Schieße ich manchmal über das Ziel hinaus?
Mache ich manchmal meine eigene Meinung zu einem Thema zum Maß aller Dinge, statt neutral zu bleiben.
Vertraue ich nicht genug auf „die Macht des Forums“, die früher oft dafür gesorgt hat, dass unbotmäßige Beiträge durch die Teilnehmer selber gemaßregelt wurden?
Reagiere ich manchmal zu empfindlich und persönlich betroffen, statt meiner Rolle als Moderator gerecht zu werden?
Wie gesagt, ich begrüße es sehr, dass du das Niveau der Beiträge im Auge hast, aber manchmal ist es vielleicht ein bissele zu viel des Guten mit der Lenkung, Leitung und Löschung …
@Der Fremde,@Schatz: Na, supi, hab ich mich mal wieder blamiert… 😉
Meine Kommentare waren eigentlich immer sofort lesbar, daher wußte ich nichts von einem Freischaltungs-Procedere. Nichts für ungut!!!
@Imki:
ach, der Champagner, der Champagner …
Freischaltung durch Gerald nur bei „Neulingen“. Wer schon im System ist, der wird sofort veröffentlicht. Eventuell hat Gerald auch einige Kandidaten, bei denen er sich lieber vorab die Beiträge ansieht.
@Schatz: Na, dann… können wir im Januar ja gepflegt auf Vadderns 87. anstoßen!!! 😉🥂
Ich begrüße es sehr, dass dumme Beschimpfungen nicht erlaubt sind und ggf. auch gelöscht werden. So viel Niveau muss schon sein. Trolle wollen wir nicht. Und auch nicht die Reaktionen darauf, die den Troll nur bestärken.
Sehe ich 100% genauso! Vielen Dank an Gerald, dass er uns solchen Müll erspart. Davon gibt es schon genug in dieser Welt.
Münster ist eine Bank.
Nach all dem Trübsinn der letzten Wochen.
Alles Liebe und Gute, Frau Klemm.
⭐️⭐️⭐️⭐️
@Karin L.:
„Nach all dem Trübsinn der letzten Wochen.“
Da gehe ich mit.
Wenn sogar ein Tatort namens „Licht“ superdüster daherkommt, dann tut etwas Albernheit doch wirklich mal gut.
Ich habe mich auf einen fröhlichen Münster-Tatort gefreut und wurde ziemlich enttäuscht. Die Schauspieler sind gut wie immer, und ein paar nette Lacher gab es auch. Aber die Story… Nicht nur absurd, sondern vor allem an mehreren Stellen völlig unlogisch: Thiel nimmt (nur) seinen Vermieter mit, wenn er den potentiellen Mörder im Fahrradladen überraschen will? Was da in der Pudelverkleidung steckt scheint niemanden weiter zu interessieren? Die Übereinstimmung der DNA ist schon bekannt, bevor die Exhumierung stattfindet? Der Vater gesteht einen Mord, damit der Sohn seinen erfolgreichen E-Bike-Laden aufgibt? Oder damit er keinen Ärger wegen fahrlässiger Tötung im Suff bekommt. Der Drehbuchschreiber schafft es, dass man sich sogar die Münster-Tatorts abgewöhnt. Schade.
@kjo: „Der Vater gesteht einen Mord, damit der Sohn seinen erfolgreichen E-Bike-Laden aufgibt?“
Nein, so einfach war es nicht.
Der Sohn wollte einen Kredit bei der Bank für seinen E-Bike-Laden; die Bank lehnt den Antrag ab, also geht er widerstrebend zum Onkel, um ihn um die 500.000 zu bitten. Der Onkel leiht ihm das Geld aus reiner Boshaftigkeit, weil er sich freut, daß sein Neffe erfolgreicher zu werden verspricht, als sein verhasster Bruder.
Erst als der Neffe den Onkel im Suff über den Haufen fährt, kommt der Vater ins Spiel. Und der fordert im Gegenzug zu seiner Hilfe 1. das Geld vom Onkel, 2. den Verkauf des E-Bike-Ladens und den Erlös daraus für seine Vision des revolutionären „New Bike“.
Und 3. wird auch die Schwiegertochter eingespannt, die als Pilotin um die ganze Welt fliegt und die Lüge mit der Weltreise durch Kreditkartenbewegungen stützen muß.
😝😝😝😝😝 Ich konnte den Brech-Smily nicht finden. Für mich ist das nichts, dieses Kasperle Theater aus Münster.
Aber, ich gönne allen, denen sowas gefällt, den dann wohl schönen Abend.
PS: Die Musik war nicht ganz schlecht.
@HerrBert:
Dann waren die Mettbrötchen offensichtlich auch nicht von dir … 😇
Oh, hätte ich gewusst, dass es Metzbrötchen gibt, hätte ich vorbei geschaut. 🤓
Zur Musik: Bei einer Folge, in welcher sich sogar der Professor-Doktor-Doktor auf’s (5000-€-teure) Rad schwingt, darf „Bicycle Race“ von Queen natürlich nicht fehlen!!!
Und wie Frau Klemm zu „Nights in white Satin“ in Erinnerungen schwelgt… zu schön!!!
@HerrBert:
Zitat; „Ich konnte den Brech-Smily nicht finden. Für mich ist das nichts, dieses Kasperle Theater aus Münster.“
Dazu sage ich: „Wat dem een sin Uhl ist dem andern sin Nachtigall“.
Für mich persönlich war das gestern eine Art „Sondersendung“. Ich würde mich bestimmt nicht als „Münster-Fan“ bezeichnen, die Frau Staatsanwältin fand ich aber immer klasse!
Und gestern wurde also einer der beliebtesten Figuren aus der beliebtesten Tatortreihe ein wunderbarer und würdiger Abschied bereitet. Und wie man auch an etlichen Kommentaren sieht, war DAS wohl für viele der zentrale Dreh- und Angelpunkt des Tatortes.
Die Story geriet dabei vielleicht etwas in den Hintergrund.
Frau Klemm geht in den Ruhestand – und das auch noch lebendig und mit rosigen Liebesaussichten! Ich finde, das darf man auch in den Kommentaren gebührend feiern! 🥳
Ich bin ja bekanntlich im allgemeinen kein Fan des TO Münster, aber die heutige Folge hat mir doch ganz gut gefallen: insbesondere ‚FIFI, der PUDEL-MANN‘ … 😱
@Der Fremde: …das oder der einzige, was mich total irritiert hatte… der Pudelmann!!! Ich meine, die Familie war schon schräg genug, aber… warum ein Pudelmann??? 🤔
@Imki:
Gerade deshalb. Da hatten ja einige in der Familie nicht mehr alle Latten am Zaun. Warum also KEIN Pudelmann?
*prust*… 😆😆😆
Schöner Abschied von Mechthild Großmann… endlich wider mehr Bilder aus Münster mit einer sehr interessanten Geschichte . Schöne Bilder , gute Schauspieler , tolle Kamera .. durchaus Sehenswert
Danke erstmal für die guten Zusammenfassungen. eigentlich bräuchte ich sie nicht, aber da ich immer wieder mal wegnicke, kann ich dann nochmal nachlesen.
Nebenbei: es müsste wohl „pitch“ heißen, niciht „pinch“, oder?
@StefaN:
Mit „pitch“ statt „pinch“ hast du wohl recht.
Nebenbei: es müsste wohl „nicht“ heißen, nicht „niciht“, oder? 😇
gehnau
Der Humor beschränkt sich auf Albernheiten, die ich nicht witzig finde. Oft auch hinterfragenswert.
Seinen Mitarbeiter immer nur Schraderchen zu nennen, wäre in der normalen Arbeitswelt nicht denkbar.
Irgendjemand hier, der sowas noch witzig findet? Vieles, vor allem das Gehabe von KFB wirkt doch inzwischen sehr aus der Zeit gefallen. Thiel vergeht sich am Mettbrötchen-Buffet? Hm, bestimmt kein Brülleralarm.
Trotz der für mich nicht zündenden Albernheiten, gab es Lichtblicke, so haben mir die seriösen Rollen sehr gut gefallen: Vater Thiel, Schrader, Haller.
Vieles fand ich persönlich zu lieblos gemacht. Die Fahrradstory hätte für die Fahrradstadt Münster wirklich mal eine gut durchdachte, reminiszierende Geschichte sein können, aber schnell war klar, dass es aufgesetzt war und nur als Aufhänger diente.
Das neuerfundene first bike hatte auch so gar keine Ähnlichkeit mit der gefundenen Zeichnung mehr.
Klemms first love wirkte auf mich auch nicht glaubhaft, gefühlt jede 10. Folge trat doch ein Lover von ihr in Erscheinung. Sie hatte mal was mit Vadder Thiel und früher in einer Alt-68-er-WG Kommune gelebt. Und nun plötzlich the one and only love. Aber möge ihr T2 noch lange TÜV haben.
@StefaN:
Gerade die Geschichte um Klemms „first Love“ fand ich sehr schlüssig. Dass jemand die einzige große Liebe im Leben war, kann man ja nur im Rückblick beurteilen.
Ja, nach Kurt und dem vergeigten Heiratsantrag in Indien kamen bei (der damals wohl recht wilden Maus) Wilhelmine noch der eine oder andere Mann in ihrem Leben.
Jetzt, wo es allmählich auf die „Zielgrade“ zugeht, erkennt sie aber, dass tatsächlich Kurt der Eine gewesen war/wäre.
Und Wilhelmine wird weich. Sie wühlt in alten Dingen und Fotos, schwelgt in Erinnerungen, trinkt Champagner und tanzt alleine im Abendkleid zu sentimentaler Musik aus den 60ern. Und sie beschließt anscheinend in dieser Allgemeinstimmung ihren beruflichen Ausstieg. Sie wollte wohl nicht noch mehr vom Leben verpassen.
Dass Kurt das gleiche Foto von sich und „Willi“ immer bei sich getragen hat, und dass der verschollen geglaubte Verlobungsring doch nicht weg war, zeigt letztlich, dass die große Liebe doch immer beidseitig war.
Und so können dann beide im letzten Abschnitt ihres Lebens ihren „Fehler“ von damals (sich zu trennen) wieder gut machen.
Schnieeef, schneuz, schluchz … 😢
Und ich schließe mich dir @StefaN an:
Möge ihr T2 noch lange TÜV haben!
@StefaN:
Ja, das sehe ich alles ähnlich.
Und dennoch denke ich, dass dieses Mal – anlässlich des Abschieds von Frau Klemm – das Niveau der Albernheiten ‚ein Alzerl‘ über dem Niveau der Münster-TOs der letzten Jahre lag … 😏
@Stefan: Nun ja, Thiel und seine Vorliebe für Mettbrötchen, das ist nun mal ein „running gag“…
Aber in einem Punkt stimme ich Ihnen zu. Ich finde es, bei aller Hemdsärmeligkeit, auch respektlos, den Kollegen „Schraderchen“ zu nennen. Klingt sehr nach dem „Kommissar“ aus den schwarzweißen 70ern und seinem „Rehbeinchen“… und zu Nadeshda hat Thiel schließlich auch nicht „Krusensternchen“ gesagt…
Oh, das mit den Mettbrötchen war mir nicht klar.
ich ziehe meinen Einwand zurück.
Weiß jemand, welchem realen Fahrrad das neue “First Bike” nachempfunden ist?
@Hannes:
Meines Wissens nach, wurde das „First Bike“ im Film von einem arbeitslosen Bonanza-Rad ODER von einem arbeitslosen Mini-Klapprad dargestellt. Die Schminkarbeiten in der Maske sollen in jedem Fall mehrere Stunden beansprucht haben.
Leider weiß ich nicht mehr, woher ich diese Info habe und kann daher keine Gewähr für die Richtigkeit übernehmen. Und die Besetzungsliste macht uns da leider auch nicht schlauer …
Ich hoffe, ich konnte trotzdem etwas helfen. 😉
Ich denke, es ist keine Nachempfindung, sondern ein umgelabeltes
„Rose Cptl Retro Urban Bike Carbon“.
Ich weiß nicht, ob hier Links gehen, im Moment kann man sich es hier anschauen:
velomotion.de/2019/03/das-neue-rose-cptl-bringt-mit-carbon-und-markantem-design-frischen-wind-in-die-staedte/#gsc.tab=0
„Darum heißt es ja auch Passkontrolle. Weil es passt.“
„Sonst hieße es ja Passtnichtkontrolle.“
Ich schmeiß mich weg! 🤣
So viele lustige kleine Nebenbeiworte.
Ja, passt alles.
Toller Münsteraner Tatort.
Ach, Frau Klemm, Ihnen zu Ehren rauche ich mir eine.
Sie fehlen mir jetzt schon.
@schauinsland:
Ganz schön viele Raucher:innen hier unterwegs … 😏
@Der Fremde:
Wenngleich Frau Klemm (ohne jede Begründung!!) das Rauchen scheinbar (?) /anscheinend (?) aufgegeben hat, so bleibt die Zigarette doch auf ewig ein untrennbar mitgedachtes Element zu ihrer Person.
Da ist es doch nachvollziehbar, dass zu ihrem Andenken auch mal eine gequalmt wird. Ob Raucher oder nicht … 😉
@Schatz:
Ich glaub‘, ein einziges Mal (?) hat sie auch in dieser Folge geraucht: war das nicht beim Kaffee-Automaten im Krankenhaus, als sie auf Nachrichten zum Liebsten wartete? 😋
@Der Fremde:
Das müsste doch rauszukriegen sein.
Ich habe es nicht gesehen, aber ich gucke ja immer nur auf kleines Laptop mit kleines Bild von Couch aus …
Wäre aber durchaus möglich.
Oder gar: „Lieber Gott, wenn mein lieber Kurti hier heile wieder rauskommt, dann werde ich nie, nie, nie wieder eine rauchen. Ich schwör!“ 😁
Allerdings glaube ich, dass sie nicht geraucht hat. Im ganzen Film nicht. Gar nicht. Keine einzige Fluppe …
(So, jetzt muss ich aber los. Bis später.)
Vielleicht war’s auch beim Kaffee-Automaten im Polizeipräsidium. Jedenfalls hat sich dabei ihr Gesicht im Glas des Kaffee-Automaten gespiegelt (meiner Erinnerung nach).🧐
Ja, es gibt sie noch, die politisch Inkorrekten 😉
In diesem Fall – und einfach nur Frau Klemm zu Ehren – muss man gar kein wirklicher Raucher sein. Da gilt auch eine virtuell angezündet Zigarette.
Das mit dem Reisebüro und dem Flugticket nach Südafrika wurde nicht aufgeklärt. Ein Filmfehler.
@Matthias März: Wenn ich mich recht erinnere, hatte die Schwiegertochter, die Pilotin, das Ticket mit der Kreditkarte des Opfers gebucht, um die erfundene „Weltreise“ starten zu können.
Ob Frau Grossmann den Ruhestand aushält? Ich werde sie auf jeden Fall sehr vermissen. Und: in ‚Der Schwarm‘ war ihre Stimme die für mich überzeugendste.
War nicht so toll. Es gab keine interessanten Figuren. Story war abgesehen vom Setting auch abgegriffen.
Was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist, dass die Beteiligung an der Vertuschung der Straftat für Kurt anscheinend keine weiteren Konsequenzen hat, da er ja wieder entlassen wurde. Obwohl er ja daran aktiv beteiligt gewesen war und auch die Idee mit der inszenierten Weltreise etc. hatte. Ich hätte gedacht, dass das ganze Handeln unter Strafvereitelung fallen würde.
@AnOnymous:
Ja, strafrechtlich strafbar war sein Verhalten wohl schon (obwohl er mit seiner Aussage ’nur‘ seinen Sohn ‚deckte‘). Aber es lag dann kein ‚Haftgrund‘ mehr vor und er wird wohl mit einer bedingten Strafe davonkommen!
Die Figur „Wilhelmine Klemm“ war sicher eine der originellsten und unverwechselbarsten im gesamten Tatort-Kosmos; war sie in einer Folge mal kaum präsent oder hat gar ganz gefehlt, hat das sofort auf die Qualität durchgeschlagen, die Statik des Ganzen ist dann ins Rutschen gekommen (trifft nebenbei auch auf Vaddern zu).
Schade also, dass der Abschied jetzt doch nicht sehr gelungen ist. Man wollte halt etwas Besonderes liefern, und das geht bekanntlich meistens schief. Ganz nett war ja noch die Lost-Lover-Story, die man ruhig etwas weiter hätte ausspinnen können (nebenbei übrigens, nicht wichtig: War die Klemm bei ihrer Indienfahrt minderjährig? 50 Jahre später immer noch im Dienst … Respekt, Respekt). Ansonsten wirkte das aber auf mich verkrampft und verkopft, man konnte teilweise die Autoren förmlich die Hände ringen sehen „jetzt muss aber wieder ein Witzchen her“, alle hatten sich lieb, und selten habe ich die Schauspieler in einem Münsteraner derart hölzern nicht nur sprechen, sondern auch spielen sehen, das traf diesmal insbesondere auch auf die von mir ansonsten ebenfalls sehr geschätzte Nebenfigur Frau Haller zu.
Ebenso hat man ein solches familiäre Panoptikum gerade in Münster schon wesentlich witziger und profilierter gesehen, als diese angespielten Karikaturen gestern, da wäre, wenn das nicht alles in dieser Soße hätte aufgehen sollen, mehr drin gewesen. Und notabene: das eine oder andere Zigarettchen zum Abschied hätte ich der Klemm schon gegönnt (unvergessen die Folge, in der si rauchend die Sprinkler-Anlage ausgelöst hat …).
Wie gesagt: schade. Aus alter Sympathie großzügig drei Sterne.
***/5
Zur Personalie ‚Wilhelmine Klemm‘:
Als witzigste Szene mit ihr in der TO Münster-Historie habe ich jene in der Folge „Zwischen den Schultern“ in Erinnerung, als sie gnadenlos am ‚Pullover-auszieh-Sex-Test‘ scheitert … 😖
@Der Fremde: Meine Lieblings-Klemm-Szene ist die, in der sie heimlich auf dem Klo eine raucht, die Sprinkleranlage und einen Feuerwehreinsatz auslöst, und pudelnaß und mit verschmierter Wimperntusche von Thiel „erwischt“ wird… 😆😆😆
Welche Folge das war, weiß ich gerade leider nicht.
@Imki:
Deine Lieblingsszene ist auch einer meiner Lieblingsszenen und stammt aus dem Tatort „Sag nichts“ (Dezember 2003).
Ich meine, die triefende Wilhelmine hat sogar noch die Kippe im Mund und sagt (drohend) zu Thiel „Kein Wort, Thiel!“ oder so ähnlich.
Wunderbar aber auch die Szene, als Thiel sonntags oder so wegen dringender Dinge zu Frau Klemm nachhause kommt. Ich meine, sie ist im Morgenmantel. Dann kommt Vaddern, nass und nur mit Handtuch um die schmalen Lenden aus dem Bad oder Schlafzimmer und begrüßt seinen Sohnemann, dem daraufhin das Gesicht entgleist.
Frau Klemm kommentiert die Szene trocken mit einem:“ Wir sind doch hier alle erwachsen.“
(Vages Gedächtnisprotokoll zu einer Szene aus einem Tatort, dessen Namen ich auch grad nicht weiß. Man wird halt nicht jünger …😉)
@Schatz:
„Rhytm‘ and love“?😉
@Der Fremde:
Ich meine nicht. Den habe ich tatsächlich vor nicht allzu langer Zeit geschaut. Danke, trotzdem!
@Der Fremde:
Das muss „Das zweite Gesicht“ gewesen sein.
@Der Fremde:
jawoll, ich hatte recht.
Zitat von der Seite „Wie war der Tatort“ zur Folge „Das zweite Gesicht.“:
„… Und eine brüllend komische Sequenz hält die Krimikomödie dann doch noch bereit: Thiel („Vaddern, du tropfst!“) ertappt seinen Erzeuger (Claus Dieter Clausnitzer) halbnackt im Haus der bademanteltragenden Staatsanwältin Wilhelmine Klemm (Mechthild Grossmann, „Wir sind hier alle erwachsen.“) – einfach köstlich. … “ Zitatende
😋
@Schatz:
Ich gratuliere Dir zu Deinem Münster-Fachwissen!🥳
Da bin ich offenbar falsch gelegen!
(Meine Gedanken-Kombi war:
Rhythm‘ and love –>
dort gab es ja auch eine Kommune –> gemeinsames Rauchen von ‚Gras‘ –> Vaddern&Klemm in ehem. Kommune‘!)
@Der Fremde:
danke für die Blumen!
Dein Gedankengang wäre durchaus logisch, aber ich war mir sicher, dass es ein anderer Film sein musste.
Der Rest ist nicht Münster-Fachwissen, sondern knallharte, professionelle, schmutzige, aber trotzdem ehrliche und stunden-, ach was tagelange Internet-Recherche … 😁
@Der Fremde: Hach ja… „die Klemm“ hat uns schöne Momente beschert!!!
Unvergessen auch ihr Kummer, als Thiel unter Verdacht steht, seinen früheren Kollegen aus Hamburg erschossen zu haben!!! Wie hilflos diese starke Person da auch einmal gewirkt hat… 🥹
@Imki:
Ja, wobei ich aber auch daran erinnere, dass Frau Klemm nicht immer auf der ‚richtigen Seite‘ stand: in der Folge „Wolfsstunde“ etwa verweigerte sie Thiel bis zum Schluss die notwendige DNA-Untersuchung eines Kaugummis, was dem potentiellen Opfer (gespielt von Katharina Lorenz) beinahe zum Verhängnis geraten wäre.😩
Ein Münster-Tatort der ersten Klasse! Ich habe mich gekugelt über die Witzchen! Und natürlich schade, dass Frau Klemm geht.
In verschiedenen Kommentaren werden jeweils Details bemängelt, die ich ab und zu auch bemerke, aber eines wird dabei ausgeblendet: das ist reine Fiktion! Keine Doku! Am Schluss muss die Story einfach irgendwie aufgehen. Mir gefallen jeweils viel mehr die kleinen Details, die wohl nicht im Drehbuch standen aber beim Drehen noch dazukommen. Beispiel: die elektronische Wegfahrsperre per Handy. Gibts tatsächlich. War wunderschön. Bin jetzt auch gespannt, wer den Job der Staatsanwältin übernimmt.
Alles in allem: sehr gute Unterhaltung. und darum geht es ja eigentlich bei jedem Krimi…
Ich war begeistert , bin sowieso ein Fan vom Münster Tatort, aber in dieser Folge wurde zu alter Stärke und Qualität zurück gefunden….
Wann werden endlich die Trottel abgesetzt. „Tatort“ niemals. ☹️
Schade, daß Ihnen der „Tatort“ nicht gefallen hat, @Wolfgang.
Ich frage mich allerdings regelmäßig… wenn man die Münsteraner nicht mag, warum guckt man sie dann???
Ich persönlich hab so meine Probleme mit dem Team Schwarzwald und kann mit Murot nichts anfangen. Logische Folge: Erst gar nicht anschauen.
Bravo.
Also nicht das gegen Murot u Schwarzwald.
Sondern es sollte einem schon der gesunde Menschenverstand gebieten, den Fernseher nicht anzuschalten, wenn man schon im Vorhinein weiß, dass es einem nicht gefallen wird.
Ich staune auch immer wieder über diese Art von Meckerern.
@Wolfgang:
Das erinnert mich ein wenig an:
„Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss!“
Dranbleiben! Vielleicht klappt es ja hier auch …😇
Ich fand ich fand den weder lustig noch spannend. Von Münster bin ich in letzter Zeit sehr enttäuscht, dabei waren es mal meine Lieblinge. Wenn jetzt auch noch Frau Klemm abhaut…
Aus alter Verbundenheit immerhin⭐⭐von mir.
Liebe Community, abschließend noch eine Frage, die mich umtreibt. Vielleicht kann jemand Licht ins Dunkel bringen…
Mir ist immernoch nicht klar, welche Rolle die Tochter eigentlich gespielt hat… „Löckchen“, besser: Klara.
Fakt ist:
Sie war frustriert und verletzt, fühlte sich übergangen, obwohl sie für das Familienunternehmen am härtesten gearbeitet hatte.
Sie hat beobachtet, wie ihr Vater und Bruder den Onkel in die Tiefkühltruhe packen.
Sie wollte mit der Familie eigentlich nichts mehr zu tun haben.
Frage: Wieso erzählt sie dann nicht gleich, was sie beobachtet hat, sondern gibt ein falsches Geständnis ab, inklusive Pudelmann??? 🤔
Für sachdienstliche Hinweise wäre ich dankbar…
Liebe @Imki:
Ich glaube, diese Frage (so wie die meisten Fragen in Münster-TOs) werden Sie nicht mit Logik klären können. Und die Zuseher werden hier wohl kaum helfen können: denn spätestens beim Anblick des Pudel-Manns (🐩💪!) war es m.E. mit der sog. ‚rationalen Ebene‘ vorbei …
Sie gesteht nicht den Mord, sondern die Störung der Totenruhe, da sie mit Pudels Hilfe (von ihm ein gesondertes Geständnis) die Truhe nebst Inhalt willentlich zur Schau gestellt hatte.
Allein dass ihr Vater dabei einen Herzanfall erlitt, hatte sie nicht bedacht und stimmte sie milde bzgl ihrer Familie.
der übliche wirre Klamauk – einzig die Wände des Wahnsinns haben mich animiert, wieder H. P. Lovecraft zu lesen
Weiß jemand, wieso KFB am Ende noch ein Monat mehr aufgebrummt wurde? War das ein Radarfoto mit dem First Bike? Kapier ich nicht….
Ja, das sollte wohl ein Radarfoto vom rasenden Radler sein 😁
Was mMn nicht so richtig aus der Handlung hervorging war, aus welchem Grund der unbeliebte Bruder von seinem Vater bzw. der Familie verstoßen wurde. Lag es wirklich an den dubiosen Geschäften ins Ausland oder etwa weil sein Vorname nicht mit K beginnt 🧐
Weil er seinen Neffen (welcher mich sehr an Horst Schlemmer erinnerte) in Kindheitstagen so doll in den Schwitzkasten nahm, dass dieser ohnmächtig wurde und durch den Sauerstoffverlust im Hirn Spätschäden erlitt – in Folge nahm er stets alles mit seiner Kamera auf, weil sein Gedächtnis nicht mehr richtig funktioniert.
Bye Bye Frau Klemm
Absolute Kultrolle. Toll gespielt.Mir wird sie auch fehlen.Alles Gute weiterhin
@schauinsland: Danke!!! Alle offenen Fragen geklärt!!! 👍