Tatort Folge 992: Die Kunst des Krieges



„Die Kunst des Krieges“ ist der 14. gemeinsame Einsatz des Wiener Ermittlerpaares Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser). Der Fernsehkrimi, eine Produktion des ORF, spielt im Rotlicht-Milieu der österreichischen Hauptstadt: ein Mord, dem eine grausame Folterung des Opfers voranging, ruft den Oberstleutnant und die Majorin auf den Plan. Als „Ermittlungsbegleiter“ spielt in diesem Tatort ein Parson Russell Terrier namens Percy eine Nebenrolle.

Die TV-Erstausstrahlung im Ersten Programm der ARD ist für Sonntag, den 4. September 2016, um 20.15 Uhr geplant.

Inhalt der Tatort-Folge „Die Kunst des Krieges“

Eine der ersten Szenen der Wiener Tatort-Folge 992 „Die Kunst des Krieges“ zeigt eine kleine Villa im Randbezirk der österreichischen Großstadt. Die Kriminalpolizei mit Majorin Feller ist bereits vor Ort, als Moritz Eisner leicht verspätet ebenfalls eintrifft. Das Bild, das sich den Fahndern im Wohnraum des Anwesens bietet, ist schrecklich: Dem Mann – Ende 40, südländischer Typ -, der vorn übergebeugt mit seinem Kopf in einer Kommodenschublade steckt, fehlen beide Hände und die Zunge.

Sofort klärt Fellner ihren Kollegen über die bisherigen Ermittlungsergebnisse im Fall „Die Kunst des Krieges“ auf. Da das Opfer keine Papier bei sich hat, ist seine Identität noch unklar. Vom Einsatzkommando Cobra kommt der Hinweis, dass dem Mann die Zunge bei lebendigen Leib herausgeschnitten wurde, danach wurde sein Kehlkopf in der Schublade eingeklemmt bis er erstickte; die Hände wurden nach dem eingetretenden Tod mit einem elektrischen Küchenmesser abgetrennt. Eine Tat von mindestens zwei Profis, konstatiert die Kripo.

Ein Terrier hatte um 7.00 Uhr morgens solange Alarm geschlagen, bis die Nachbarn genervt die Polizei riefen – und die verstümmelte Leiche fanden. Die kriminalistischen Untersuchungen ergeben, dass es sich bei dem Opfer im Tatort um einen türkischen Geschäftsmann handelt, der im Besitz des großzügigen Döner-Restaurants „Ali Baba“ in Wien war. Dass das Restaurant jedoch nur zum Schein betrieben wird, steht für die erfahrenen Kommissare bald schon fest. Und auch die Villa, in dem der Tote entdeckt wurde, wurde augenscheinlich als illegales Bordell genutzt.

Als Eisner und Fellner dem „Ali Baba“ einen Besuch abstatten, treffen sie dort auf den russischen Geschäftsführer Ramazan Tagaev. Der zwielichtige Mann versucht die Kriminalbeamten schnellstens wieder loszuwerden und komplementiert sie aus dem Geschäft, doch Moritz und Bibi bleiben hartnäckig. Sie sind sich einig, dass das Restaurant als Geldwaschanlage genutzt wird: die Wiener Ermittler haben es im Fall „Die Kunst des Krieges“ offenbar mit dem organisierten Verbrechen zu tun.

Während sich Majorin Bibi Fellner um den herrenlosen Parson Russell Terrier, den Hund des Ermordeten, sorgt und ihn kurzerhand Percy tauft, macht Eisner die Bekanntschaft einer wichtigen Tatzeugin. Die junge Ukrainerin Victoria Oshchypko wurde im Anwesen des Opfers zur Prostitution gezwungen. Den wahren Namen ihres Zuhälters kennt sie jedoch nicht, bloß „Chef“ durfte sie ihn nennen. Oshchypko gibt der Polizei zu Protokoll, dass der Tote zu einem professionellen Ring von Menschenhändlern gehörte, der junge Frauen und Männer in das Land schleust um sie regelrecht zu versklaven.

Die Spur führt schließlich zu einem alten Bekannten Fellners, als diese noch bei der Sitte tätig war: Der Zuhälter Andy Mittermeier scheint in den Fall verwickelt zu sein. Er gibt zu, das Opfer gekannt zu haben. Handelt es sich im vorliegenden Mordfall um das Ergebnis eines Revierkampfes zwischen konkurrierenden Zuhältern? Oberstleutnant Eisner übt zunehmend Druck auf Mittermeier aus, um ihn aus der Reserve zu locken. Als der ihm den Krieg erklärt, ist es Terrier Percy, der dem Beamten das Leben in letzter Sekunde rettet …


„Die Kunst des Krieges“ ist ein chinesisches Werk über die Kampfkunst, das der General und Philosoph Sunzi vor rund zweieinhalbtausend Jahren schrieb. Der gelehrte Chinese eröffnete das Schriftstück mit den Worten: „Die Kunst des Krieges ist für den Staat von entscheidender Bedeutung. Sie ist eine Angelegenheit von Leben und Tod, eine Straße, die zur Sicherheit oder in den Untergang führt. Deshalb darf sie unter keinen Umständen vernachlässigt werden.“

Im Wiener Tatort hat der großspurige Kriminelle Mittermeier chinesische Zeichen aus „Die Kunst des Krieges“ auf seinen Fingern tätowiert: 孫子兵法
In einigen Filmsequenzen zitiert der Zuhälter aus dem heute noch bedeutenden Buch über die militärische Strategieplanung.

Der Drehbuchautor und Regisseur dieser Tatort-Folge, Thomas Roth, konstruierte aus aktuellen Themen wie Menschenhandel und die Ausbeutung von Flüchtlingen diesen Tatort-Krimi. Die Filmarbeiten fanden vom 16. März bis 14. April 2015 in Wien und Umgebung statt. Für die Produktion konnte die Ex-Kommissarin Karin Kofler alias Schauspielerin Kristina Sprenger aus der ORF-/ZDF-Serie SOKO Kitzbühel gewonnen werden; Sprenger unterstützt in diesem Krimi in ihrer Rolle als etwas unterkühlte, steife Kriminalistin Daniela Vopelka die ermittelnden Beamten Eisner und Fellner.

Der Fall „Die Kunst des Krieges“ ist der 38. Einsatz von Harald Krassnitzer in der Rolle des Wiener (Sonder-)Ermittlers Eisner. Die Dreharbeiten zu seinem 40. Jubiläumsfall wurden im Frühjahr 2016 abgedreht, die Erstausstrahlung ist für 2017 angesetzt. Der Titel: „Wehrlos“.

Trailer



Die Redaktion von Tatort-fans meint …

Sabine (36 J. | Kinoliebhaberin)

Dieser Tatort aus dem schönen Wien funktioniert 1 1/4 Std. halbwegs gut – das Ende will allerdings so gar nicht ins Bild passen. Schade, zumal mir das Team Eisner/Fellner sehr sympathisch ist. Von mir eine 3 +.

Gerald (36 J. | IT-Nerd)

Unsere österreichischen Ermittler wachsen dem Zuschauer ans Herz. Was einem den Geschmack an diesem Tatort etwas vergiftet ist leider die doch zu klischeehafte Story. In Sternen gerechnet würde ich 3 von 5 vergeben.

Musik im Tatort

Fleetwood Mac – „Never Going Back Again“
Giovanna d’Arco (Oper von Guiseppe Verdi) – „O fatidica foresta“

Tatort-Besetzung

Oberstleutnant Moritz Eisner – Harald Krassnitzer
Majorin Bibi Fellner – Adele Neuhauser
Claudia Eisner – Tanja Raunig
Schimpf – Thomas Stipsits
Gerichtsmediziner – Günter Franzmeier
Afrikanerin – Nancy Mensah-Offei
Andy Mittermeier – Michael Fuith
Dame im Flüchtlingsheim – Sybille Kos
Daniela Vopelka – Kristina Sprenger
Dolmetscherin – Yana Budyuk
Ernst Rauter – Hubert Kramar
Heinzi – Simon Schwarz
Küchenhilfe – Zarif Hoseini
Mina Sandra Nomura „Asia“- Puti Pendekar Kaisar
Ramazan Tagaev – Daniel Wagner
Victoria Oshchypko – Janina Rudenska
u.a.

Tatort-Stab

Drehbuch – Thomas Roth
Regie – Thomas Roth
Kamera – Robert Oberrainer
Schnitt – Birgit Gasser
Musik – Lothar Scherpe

Bilder-Galerie zum Krimi aus Wien


46 Meinungen zum Tatort Folge 992: Die Kunst des Krieges

  • Heiko Böhnke • am 4.9.16 um 19:55 Uhr

    Hallo, Krassnitzer hat nach etwa 25 Minuten bei sich zu Hause Musik von einer Schallplatte gehört, die mich umgehauen hat. Kann mir jemand sagen, von wem die ist?
    Lieb Grüße Heiko Böhnke

    Antworten
  • christina • am 4.9.16 um 19:55 Uhr

    Welche band spielte das lied als eisner an seinen laptop oeffnete und dann telefonierte?

    Antworten
  • uli • am 4.9.16 um 20:26 Uhr

    was ist der hund für eine rasse?
    danke

    Antworten
  • Gerhard • am 4.9.16 um 20:42 Uhr

    Dieses ist genau die Frage, die ich stellen wollte. Habe ich mal gehört, dachte an fleetwood mac, bin mir nicht sicher. Danke für eine richtige Antwort

    Antworten
  • Rolf • am 4.9.16 um 20:45 Uhr

    Schlimmster Schwachsinn hoch 3

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  • Dodo • am 4.9.16 um 20:52 Uhr

    Absolut sinnlos einem Hund einzubauen nur damit er umgebracht wird. Wie versucht man das ganze abzumildern? Kaufen wir einfach einen neuen und nennen ihn wie den alten! Eigentlich hätte man ihn auch rauslassen können. Er bringt der Geschichte nichts. In der nächsten Folge ist er sowieso weg, weil er nicht ins Konzept passt. Vielleicht sagen sie noch, dass er ins Tierheim kam. Wird zum Schluß eh angedeutet. Toller Erzählstrang! Tiere sind ja echt wertlos.

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  • Hanz W. • am 4.9.16 um 20:53 Uhr

    Nun ja, die Wiener waren schon besser in Form. So war das insgesamt ein recht solider Krimi mit den üblichen schrägen Noten (die waren aber auch schon mal lustvoller und skurriler ausgespielt), aber doch seltsam unentschieden und oberflächlich. Als hätten es die Autoren selbst geahnt, wird dann an anderer Stelle doch recht dick aufgetragen: der brutale Mord, der weibliche Bodyguard, die finale Szene…
    Gut gefallen hat mir, wenn auch zugegeben schon klischeehaft, der Zuhälter; da blitzte was auf, was den Wiener Tatort gern einmal auszeichnet. Wird Zeit, dass die beiden mal wieder aufs Land kommen, in eine abgelegene Gegend mit arachaischen Sitten…
    Glatte 3 Sterne, nix zum Aufregen, nix zum Jubeln.

    Antworten
  • Annedore Wylezol • am 4.9.16 um 20:56 Uhr

    ich wollte die gleiche Frage stellen und warte jetzt auch auf eine Antwort.
    Es ist glaube ich aus den 70 igern garantiert habe ich es auf LP aber wo soll ich suchen.LG aus Kiel

    Antworten
  • Nikolaus • am 4.9.16 um 20:58 Uhr

    Für einen Wiener Tatort war der heutige weniger gut. Die Kritikpunkte:
    – zu wenig Humor (den man von dem Team ja gewohnt ist)
    – es gab ein paar kleine Lücken (wobei man ja eh alles verstanden hat).

    Alles in allem ein guter, durchschnittlicher Tatort. Aber es gab schon einmal bessere aus Wien!

    Antworten
  • anonym • am 4.9.16 um 20:59 Uhr

    Das Lied war von Fleetwood Mac : „never going back again“ (kommt die Tochter zurück? Schnüff). Guter Tatort! Super Schauspieler!

    Antworten
  • Sandra Maier • am 4.9.16 um 21:12 Uhr

    @christina – Fleetwood Mac – Never going back again

    Antworten
  • Roland • am 4.9.16 um 21:13 Uhr

    @ christina
    Das sind Fleetwood Mac mit „Never Going Back Again“ aus dem legendären Album „Rumours“ von 1977.

    Antworten
  • Doerte • am 4.9.16 um 21:14 Uhr

    Ja, bitte ich möchte auch wissen von wem der Song ist

    Antworten
  • Ralf Lukas • am 4.9.16 um 21:17 Uhr

    möchte auch gerne wissen, welche band spielte das lied als eisner an seinen laptop oeffnete und dann telefonierte?

    Antworten
  • emmy • am 4.9.16 um 21:26 Uhr

    Schlimme stümperhafte Ermittlungen von zwei echt sympathischen Kommissaren. Und dass der hund sterben musste, wär völlig unnötig.da bringt mir auch das bemühte Happy End nichts.

    Antworten
  • emmy • am 4.9.16 um 21:28 Uhr

    @christina: das Lied stammt von fleetwood Mac.

    Antworten
  • Andrea • am 4.9.16 um 21:29 Uhr

    Das war Fleetwood Mac, Never going back again

    Antworten
  • Dorthe • am 4.9.16 um 21:36 Uhr

    @ Christina:Fleetwood Mac. Never
    going back again.

    Antworten
  • Liv • am 4.9.16 um 21:43 Uhr

    Wie hiess das Lied, welches Krassnitzer ab Schallplatte laufen liess? Das war doch was aus den 60ern…?

    Antworten
  • alter Fan • am 4.9.16 um 22:52 Uhr

    endlich mal wieder ein richtiger bodenständiger Tatort – auch wenn´s schon bessere Wien TO gab . – Früher war halt alles besser – auch die Wien – TO

    Antworten
  • Ursula Bauer • am 4.9.16 um 23:43 Uhr

    tolles team, allerdings – adele neuhauser ist für mich der einzige grund herrn krassnitzer zu ertragen.

    Antworten
  • Gerhard • am 5.9.16 um 0:02 Uhr

    an Christina, das Stück von fleetwood mac heißt“ never going back again“ und befindet sich auf der rumors- lp/cd aus dem Jahre 1977, das erfolgreichste Werk dieser Band, komponiert von lindsey buckingham. Gpick

    Antworten
  • Benny • am 5.9.16 um 8:21 Uhr

    @ Christina, das Lied heisst ‚ Never going back‘ von Fleetwood Mac.

    Der Tatort war ganz okay, aber Bibi und Moritz können es besser.

    MfG Benny

    Antworten
  • Colorwriter • am 5.9.16 um 8:42 Uhr

    Das einzig gute, weil unterhaltsam(er), an diesem Tatort ist die Diskussion hier über Hund und Soundtrack.

    Drehbuch dilettantisch, Klischees zum weinen übertrieben, und die Schauspieler unterfordert.

    Schad…

    Antworten
  • spiderman916 • am 5.9.16 um 9:31 Uhr

    Ich glaub nun weiß wohl jeder von wem der song ist….oder soll ich auch mal fragen?
    Schade um den Hund, sollte wohl ein wenig Härte in den Film bringen. Bin auch mal gespannt in wie weit der neue Hund bei künftigen Drehs berücksichtigt wird.
    Ansonsten war es eine „Allerweltsstory“. Lustig fand ich, das er den Freund der Tochter „Kermit“ nannte.

    Antworten
  • Michael Kramer • am 5.9.16 um 9:41 Uhr

    Puti Pendekar Kaisar als Asia war der Hammer! Das Kommissarenduo hingegen ist Laienschauspielerei hoch 3! Die „Kommissarin“ ist echt unerträglich!

    Antworten
  • Frank • am 5.9.16 um 9:47 Uhr

    Der dritte gute Tatort nach der Sommerpause. Auch wenn einige Fäden verloren gingen und die Wiener schon bessere Drehbücher hatten, die Bilder sind genial. Die Personen herrlich gezeichnet, da spielt es auch keine Rolle, dass die Lösung eher auf der Hand lag. Wie soll man denn das Gejammer hier über den Hund verstehen? Eine menschliche Leiche ist nicht so schlimm, wie die eines Hundes? Vielleicht sollte man mal die Diskussion führen, ob Leichen in Krimis ethisch noch vertretbar sind. Wie behämmert! Freue mich auf den nächsten Wiener Fall.

    Antworten
  • Martin • am 5.9.16 um 11:25 Uhr

    Bitte überfordert den Durchschnittsbürger am Sonntag Abend nicht. Vor lauter Aufregung sind mir fast die Gummibärchen aus der Hand gefallen und das wesentliche wurde nicht aufgeklärt.
    Behält Moritz den neuen Hund nun und wenn wenn nein, steht Moritz dann trotzdem jeden Morgen so früh bei Bibi vor der Tür?
    Fragen über Fragen….

    Antworten
  • thomas • am 5.9.16 um 11:29 Uhr

    Einer der mäßigeren Wien-Tatorte; der gesellschaftliche Kontext, Schlepper, Flüchtlinge, Mafia, hat hier nicht sonderlich gut gepasst und ist auch übernutzt. Auch haben Drehbuch und Regie einige gravierende Pannen. Und führen zu Ermüdungen. Der Killer-Schauspieler, ein verkokster und verweichlichter Zuhälter, taugt nicht für einen gruseligen Mörder. Am Ende kommt noch eine peinliche Asia-Martial-Arts-Kämpferin dazu, die völlig überflüssig ist. Aber Krassnitzer und Fellner spielen gut, unaufgeregt, uneitel, minimal, besser als ihre übertrieben lauten und eitlen Kollegen Odenthal, Ballauf, Schenk…. aus Westdeutschland. Wunderbare Bilder von Wien und eine grandiose finale Einstellung. Wien ist wichtig für die Tatort-Gesamtserie, da in Wien die großen Themen – und nicht immer didaktisch aufbereitet und politisch korrekt – behandelt werden, deshalb großes Lob an die Wiener Redaktion, die dem Zuschauer noch einiges zutraut. Dennoch Punktabzug.

    Antworten
  • spiderman916 • am 5.9.16 um 14:16 Uhr

    @thomas: Stimmt, schöne Bilder aus Wien, auch wenn es Sozialbrennpunkte sind. Drohnen sei Dank!

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  • Emma Fühls • am 5.9.16 um 19:37 Uhr

    Das war zum Teil unfreiwillig holperig und klischeehaft. An einigen Stellen nicht schlecht. Insgesamt durchwachsen. Der wienerische Hintersinn kam etwas zu kurz. Die Figur des Mittermeir als Gangsta Boss hat mich nicht wirklich überzeugt. Der sollte gleichzeitig abgehoben und geschäftsmäßig bodenständig wirken, das hat nicht gut gepasst. Er wurde auch nur zu oberflächlich charakterisiert um eine Bedrohung auszustrahlen, die für den Zuschauer fassbar ist. Das wurde in anderen Tatort-Folgen schon besser gemacht. Den Krassnitzer finde ich als Schauspieler oft etwas zwiespältig, aber hier hat er wirklich eine ganze Menge aus dem nicht völlig überzeugenden Stoff gemacht.

    Antworten
  • Rudi82 • am 5.9.16 um 21:07 Uhr

    Die Tischlampe von Moritz Eisner hat mir sehr gut gefallen. Kennt jemand den Hersteller? Danke!

    Antworten
  • Fragensteller • am 6.9.16 um 22:36 Uhr

    und ihr seid euch sicher, dass die Oper nicht Anna Bolena von Donizetti war? Dann würde nämlich auch der Name des Hundes passen… Percy…

    Antworten
  • MoMi • am 9.9.16 um 10:50 Uhr

    Schöner oesterreichischer Tatort mit allem Wiener Schmäh der dazu gehört. Hat mir alles in allem sehr gut gefallen. Das Szenario kann sehr gut der Wirklichkeit entsprechen. Der Hund Percy hat eine Superrolle gespielt. Schade dass es in den nächsten Folgen nicht mehr mitmachen kann. Hoffe, dass Eisner den geschenkten Junghund behält. Sollte diesen dann aber bitte nicht am dem Nebensitz des Autos fahren lassen und gleichzeitig den Bauch noch kraulen…….hihihi. Die unterkühlte Kommissarin aus SOKO Kitzbühl ist echt gut eingeführt. Das Asia-Kamikaze-etc. Girl war einsame Spitze, leider zu kurze Szenen. Oesterreicher = weiter so mit dem Tatort. Wenn nur wir Schweizer so was auch mal zu stande brächten.

    Antworten
  • Heinrich • am 11.9.16 um 0:07 Uhr

    Das Wiener Ermittler-Duo ist immer das Ansehen wert. Hin und wieder sind die Bücher ihrer Folgen nicht restlos überzeugend. Dann schaffen es aber Helmut Krassnitzer und Adele Neuhauser, mit ihrer Darstellung der ihnen zugeschriebenen Typen, das Interesse am Film wach zu halten. Gut in Szene gesetzt wurde Wien. Grandios die Sch(l)ussszenen. Das offene Ende: Behält Eisner den Welpen?

    Antworten
  • Smokie • am 23.9.16 um 18:36 Uhr

    Unterhaltsamer und spannender Sonntagabend Tatort-Krimi. Bitte mehr von diesem Niveau. – Danke!

    Antworten
  • Dirk • am 11.11.16 um 22:45 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 992, Erstsendung am 04.09.2016, ARD, 20:15 h, Wien im Jahr 2016. Die beiden Sonderermittler vom österreichischen Innenministerium, der Herr Oberstleutnant Eisner und die Frau Major Fellner ermitteln in einem Fall der Tötung durch Verstümmelung. Was das mit einer „Kunst des Krieges“ zu tun hat, vermag ich nicht zu beurteilen. Die unnötige Tötung eines untergeordneten Lebewesens verstößt aber eindeutig gegen ein deutsches Tierschutzgesetz. Ob man jetzt einen chinesischen, englischen, französischen, amerikanischen, deutschen Philosophen und wenn auch immer, heranzieht, die „Kunst des Krieges“ endet immer mit „Hau Drauf“ und gewinne. In diesem Tatort-Spielfilm zeigt man meines Erachtens psychologische Überreaktionen, unnötig, der wenigen Spannung wegen. Schockeffekte zählen hier aber nicht, bedingt wiederholungswert, so meine ich. Ehrlich. P.S. : Und das Milieu passte auch nicht.

    Antworten
  • Stefan G. • am 4.7.21 um 21:50 Uhr

    Solide, mit Humor, harmonisch. Etwas zu glatt, zu routiniert. Insgesamt 3 Sterne mit Luft nach oben. Guter Musikgeschmack vom Oberstleutnant.

    Antworten
  • Penelope • am 4.7.21 um 22:50 Uhr

    Für mich war Percy der Star dieses behäbigen und seltsam unstimmigen Tatorts.

    Antworten
  • Stefan G. • am 5.7.21 um 18:37 Uhr

    @Penelope
    Schön, dass Sie wieder da sind. Stimmt, Percy war der Beste.
    Wie viele Sterne sollten es sein bei Ihnen?

    Antworten
  • Bina • am 5.7.21 um 21:11 Uhr

    Habe diesen Tatort erst in der Wiederholung gesehen, fand ihn – rückblickend auf die – ganz passabel. Sehr milieubezogen. Heutzutage sicher immer noch Thema, aber es gibt 2021 halt andere Themen, die im Fokus stehen.

    Ist eins meiner Lieblingsteams, immer wieder gern gesehen, der Wiener Schmäh köstlich.

    @Heinrich: Der Schauspieler heißt Harald Krassnitzer, nicht Helmut, aber das nur am Rande.

    Antworten
  • Bina • am 5.7.21 um 21:13 Uhr

    Edit: „rückblickend auf die Zeit“ sollte das heißen.

    Und ich gebe natürlich mehr als einen Stern.

    Antworten
  • Thorsten • am 5.7.21 um 22:27 Uhr

    Ein bißchen schwerfällig und nicht so ganz rund, erst der Showdown war dann richtig gut. Aber Bibi und Eisner überzeugen immer.

    Antworten
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