Tatort Folge 992: Die Kunst des Krieges

Sendezeiten:
  • Mo 14.07. 22:00 Uhr: HR

Kurz und knapp – darum geht’s

Eine grausame Entdeckung in einer Wiener Vorstadtvilla: Ein türkischer Geschäftsmann wird brutal ermordet aufgefunden – ihm wurden bei lebendigem Leibe die Zunge und beide Hände abgeschnitten. Was zunächst wie ein Ritualmord aussieht, entpuppt sich als Machtkampf im organisierten Verbrechen: Das vermeintlich harmlose Döner-Restaurant des Opfers diente als Geldwaschanlage, seine Villa als illegales Bordell. Als Oberstleutnant Eisner und Majorin Fellner ihre Ermittlungen zu einem Menschenhändlerring aufnehmen, der Flüchtlinge zur Zwangsprostitution ausbeutet, treffen sie auf den skrupellosen Zuhälter Andy Mittermeier – und ahnen nicht, in welche Gefahr sie sich begeben …

Inhalt der Tatort-Folge „Die Kunst des Krieges“

Ein Parson Russell Terrier schlägt Alarm in der morgendlichen Stille eines Wiener Randbezirks. Genervte Nachbarn rufen die Polizei – und die macht in der niedlichen Vorstadtvilla eine schreckliche Entdeckung: Der Hausherr hängt vornübergebeugt mit dem Kopf in einer Kommodenschublade, verstümmelt und offenbar Opfer einer professionellen Hinrichtung. Das Einsatzkommando Cobra und die Kriminalpolizei mit Majorin Bibi Fellner sind bereits vor Ort, als Oberstleutnant Moritz Eisner leicht verspätet eintrifft.

Zwischen puppenstubenhaften Zimmerchen mit überdimensionalen Doppelbetten und High Heels in Signalfarben wird schnell klar: Hinter der bürgerlichen Fassade verbarg sich ein illegales Bordell. Der Tote, ein türkischer Geschäftsmann und Besitzer des Döner-Restaurants „Ali Baba“, war tief in die organisierte Kriminalität verstrickt. Das Restaurant entpuppt sich als Geldwaschanlage, betrieben vom zwielichtigen Geschäftsführer Ramazan Tagaev, der die hartnäckigen Ermittler schnellstmöglich wieder loswerden möchte.

Durch Daniela Vopelka vom Dezernat für Organisierte Kriminalität stoßen Eisner und Fellner auf die junge Ukrainerin Victoria Oshchypko, die zwei Jahre lang in der Villa zur Prostitution gezwungen wurde. Ihren Peiniger durfte sie nur „Chef“ nennen – ein Hinweis auf einen professionellen Menschenhändlerring, der Flüchtlinge nach Österreich schleust, um sie als Arbeitssklaven oder Prostituierte auszubeuten.

Die Spur führt zu Andy Mittermeier, einem großspurigen Zuhälter in pelzbesetztem Mantel, den Fellner noch aus ihrer Zeit bei der Sittenpolizei kennt. Der glatze Lude mit den chinesischen Schriftzeichen auf seinen Fingern gibt offen zu, das Opfer gekannt zu haben – und scheint nun dessen Revier übernehmen zu wollen. Mittermeier zitiert gerne aus dem altchinesischen Strategiewerk „Die Kunst des Krieges“ und macht Eisner unmissverständlich klar, dass er vor nichts zurückschreckt. Währenddessen kümmert sich Fellner um den herrenlosen Terrier des Ermordeten, den sie kurzerhand Percy tauft – nicht ahnend, welche Rolle der Vierbeiner noch spielen wird, als der Machtkampf eskaliert …

Hinter den Kulissen

„Die Kunst des Krieges“ ist der 38. Fall von Harald Krassnitzer als Wiener Ermittler Moritz Eisner und der 14. gemeinsame Einsatz des Duos Eisner/Fellner (Adele Neuhauser). Die 992. Tatort-Folge wurde vom 16. März bis zum 14. April 2015 in Wien und Umgebung gedreht, unter anderem im markanten Wohnpark Alt-Erlaa, wo das spektakuläre Finale auf einer Dachterrasse stattfindet. Regie führte Thomas Roth, der auch das Drehbuch verfasste und bereits für die preisgekrönte Wiener Tatort-Folge „Deckname Kidon“ verantwortlich war.

Als Gaststars wirkten Kristina Sprenger mit, bekannt als ehemalige Kommissarin aus „SOKO Kitzbühel“, sowie Michael Fuith als charismatisch-bösartiger Antagonist Andy Mittermeier. Die Ukrainerin Victoria Oshchypko verkörperte Janina Rudenska, während Daniel Wagner den zwielichtigen Geschäftsführer Ramazan Tagaev spielte. Eine besondere Nebenrolle übernahm der zehnjährige Parson Russell Terrier Rocky, der im Film Percy heißt und für dessen Darstellung die Tatort-Fangemeinde im Internet trauerte.

Die Erstausstrahlung am 4. September 2016 verfolgten in Deutschland 7,50 Millionen Zuschauer, was einem beachtlichen Marktanteil von 21,6 Prozent entsprach. In Österreich schalteten durchschnittlich 751.000 Seher ein. Die Kritiken fielen gemischt aus: Während Roger Tell von tittelbach.tv den „morbiden Charme“ und die „starke Atmosphäre“ lobte, kritisierte Christian Buß vom Spiegel die Figur Mittermeier als zu klischeehaft und bemängelte, der Film wirke wie eine schwächere Fortsetzung der Grimme-Preis-gekrönten Folge „Angezählt“ aus dem Jahr 2013.

Videos zur Produktion

ARD Trailer

ORF Trailer

Musik

Fleetwood Mac – „Never Going Back Again“
Giovanna d’Arco (Oper von Guiseppe Verdi) – „O fatidica foresta“

Besetzung

Oberstleutnant Moritz Eisner – Harald Krassnitzer
Majorin Bibi Fellner – Adele Neuhauser
Claudia Eisner – Tanja Raunig
Schimpf – Thomas Stipsits
Gerichtsmediziner – Günter Franzmeier
Afrikanerin – Nancy Mensah-Offei
Andy Mittermeier – Michael Fuith
Dame im Flüchtlingsheim – Sybille Kos
Daniela Vopelka – Kristina Sprenger
Dolmetscherin – Yana Budyuk
Ernst Rauter – Hubert Kramar
Heinzi – Simon Schwarz
Küchenhilfe – Zarif Hoseini
Mina Sandra Nomura „Asia“- Puti Pendekar Kaisar
Ramazan Tagaev – Daniel Wagner
Victoria Oshchypko – Janina Rudenska
u.a.

Stab

Drehbuch – Thomas Roth
Regie – Thomas Roth
Kamera – Robert Oberrainer
Schnitt – Birgit Gasser
Musik – Lothar Scherpe

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46 Kommentare

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  1. vor 9 Jahren

    Hallo, Krassnitzer hat nach etwa 25 Minuten bei sich zu Hause Musik von einer Schallplatte gehört, die mich umgehauen hat. Kann mir jemand sagen, von wem die ist?
    Lieb Grüße Heiko Böhnke

  2. vor 9 Jahren

    Welche band spielte das lied als eisner an seinen laptop oeffnete und dann telefonierte?

  3. uli
    vor 9 Jahren

    was ist der hund für eine rasse?
    danke

  4. vor 9 Jahren

    Dieses ist genau die Frage, die ich stellen wollte. Habe ich mal gehört, dachte an fleetwood mac, bin mir nicht sicher. Danke für eine richtige Antwort

  5. vor 9 Jahren

    Schlimmster Schwachsinn hoch 3

  6. vor 9 Jahren

    Fleetwood Mac: Never going back again

  7. vor 9 Jahren

    Absolut sinnlos einem Hund einzubauen nur damit er umgebracht wird. Wie versucht man das ganze abzumildern? Kaufen wir einfach einen neuen und nennen ihn wie den alten! Eigentlich hätte man ihn auch rauslassen können. Er bringt der Geschichte nichts. In der nächsten Folge ist er sowieso weg, weil er nicht ins Konzept passt. Vielleicht sagen sie noch, dass er ins Tierheim kam. Wird zum Schluß eh angedeutet. Toller Erzählstrang! Tiere sind ja echt wertlos.

  8. vor 9 Jahren

    Nun ja, die Wiener waren schon besser in Form. So war das insgesamt ein recht solider Krimi mit den üblichen schrägen Noten (die waren aber auch schon mal lustvoller und skurriler ausgespielt), aber doch seltsam unentschieden und oberflächlich. Als hätten es die Autoren selbst geahnt, wird dann an anderer Stelle doch recht dick aufgetragen: der brutale Mord, der weibliche Bodyguard, die finale Szene…
    Gut gefallen hat mir, wenn auch zugegeben schon klischeehaft, der Zuhälter; da blitzte was auf, was den Wiener Tatort gern einmal auszeichnet. Wird Zeit, dass die beiden mal wieder aufs Land kommen, in eine abgelegene Gegend mit arachaischen Sitten…
    Glatte 3 Sterne, nix zum Aufregen, nix zum Jubeln.

  9. vor 9 Jahren

    ich wollte die gleiche Frage stellen und warte jetzt auch auf eine Antwort.
    Es ist glaube ich aus den 70 igern garantiert habe ich es auf LP aber wo soll ich suchen.LG aus Kiel

  10. vor 9 Jahren

    Für einen Wiener Tatort war der heutige weniger gut. Die Kritikpunkte:
    – zu wenig Humor (den man von dem Team ja gewohnt ist)
    – es gab ein paar kleine Lücken (wobei man ja eh alles verstanden hat).

    Alles in allem ein guter, durchschnittlicher Tatort. Aber es gab schon einmal bessere aus Wien!

  11. vor 9 Jahren

    Das Lied war von Fleetwood Mac : „never going back again“ (kommt die Tochter zurück? Schnüff). Guter Tatort! Super Schauspieler!

  12. vor 9 Jahren

    @christina – Fleetwood Mac – Never going back again

  13. vor 9 Jahren

    @ christina
    Das sind Fleetwood Mac mit „Never Going Back Again“ aus dem legendären Album „Rumours“ von 1977.

  14. vor 9 Jahren

    Ja, bitte ich möchte auch wissen von wem der Song ist

  15. vor 9 Jahren

    möchte auch gerne wissen, welche band spielte das lied als eisner an seinen laptop oeffnete und dann telefonierte?

  16. vor 9 Jahren

    Schlimme stümperhafte Ermittlungen von zwei echt sympathischen Kommissaren. Und dass der hund sterben musste, wär völlig unnötig.da bringt mir auch das bemühte Happy End nichts.

  17. vor 9 Jahren

    @christina: das Lied stammt von fleetwood Mac.

  18. vor 9 Jahren

    Das war Fleetwood Mac, Never going back again

  19. vor 9 Jahren

    @ Christina:Fleetwood Mac. Never
    going back again.

  20. Liv
    vor 9 Jahren

    Wie hiess das Lied, welches Krassnitzer ab Schallplatte laufen liess? Das war doch was aus den 60ern…?

  21. vor 9 Jahren

    endlich mal wieder ein richtiger bodenständiger Tatort – auch wenn´s schon bessere Wien TO gab . – Früher war halt alles besser – auch die Wien – TO

  22. vor 9 Jahren

    tolles team, allerdings – adele neuhauser ist für mich der einzige grund herrn krassnitzer zu ertragen.


  23. Ende der Erstausstrahlung

  24. vor 9 Jahren

    an Christina, das Stück von fleetwood mac heißt“ never going back again“ und befindet sich auf der rumors- lp/cd aus dem Jahre 1977, das erfolgreichste Werk dieser Band, komponiert von lindsey buckingham. Gpick

  25. vor 9 Jahren

    @ Christina, das Lied heisst ‚ Never going back‘ von Fleetwood Mac.

    Der Tatort war ganz okay, aber Bibi und Moritz können es besser.

    MfG Benny

  26. vor 9 Jahren

    Das einzig gute, weil unterhaltsam(er), an diesem Tatort ist die Diskussion hier über Hund und Soundtrack.

    Drehbuch dilettantisch, Klischees zum weinen übertrieben, und die Schauspieler unterfordert.

    Schad…

  27. vor 9 Jahren

    Ich glaub nun weiß wohl jeder von wem der song ist….oder soll ich auch mal fragen?
    Schade um den Hund, sollte wohl ein wenig Härte in den Film bringen. Bin auch mal gespannt in wie weit der neue Hund bei künftigen Drehs berücksichtigt wird.
    Ansonsten war es eine „Allerweltsstory“. Lustig fand ich, das er den Freund der Tochter „Kermit“ nannte.

  28. vor 9 Jahren

    Puti Pendekar Kaisar als Asia war der Hammer! Das Kommissarenduo hingegen ist Laienschauspielerei hoch 3! Die „Kommissarin“ ist echt unerträglich!

  29. vor 9 Jahren

    Der dritte gute Tatort nach der Sommerpause. Auch wenn einige Fäden verloren gingen und die Wiener schon bessere Drehbücher hatten, die Bilder sind genial. Die Personen herrlich gezeichnet, da spielt es auch keine Rolle, dass die Lösung eher auf der Hand lag. Wie soll man denn das Gejammer hier über den Hund verstehen? Eine menschliche Leiche ist nicht so schlimm, wie die eines Hundes? Vielleicht sollte man mal die Diskussion führen, ob Leichen in Krimis ethisch noch vertretbar sind. Wie behämmert! Freue mich auf den nächsten Wiener Fall.

  30. vor 9 Jahren

    Bitte überfordert den Durchschnittsbürger am Sonntag Abend nicht. Vor lauter Aufregung sind mir fast die Gummibärchen aus der Hand gefallen und das wesentliche wurde nicht aufgeklärt.
    Behält Moritz den neuen Hund nun und wenn wenn nein, steht Moritz dann trotzdem jeden Morgen so früh bei Bibi vor der Tür?
    Fragen über Fragen….

  31. vor 9 Jahren

    Einer der mäßigeren Wien-Tatorte; der gesellschaftliche Kontext, Schlepper, Flüchtlinge, Mafia, hat hier nicht sonderlich gut gepasst und ist auch übernutzt. Auch haben Drehbuch und Regie einige gravierende Pannen. Und führen zu Ermüdungen. Der Killer-Schauspieler, ein verkokster und verweichlichter Zuhälter, taugt nicht für einen gruseligen Mörder. Am Ende kommt noch eine peinliche Asia-Martial-Arts-Kämpferin dazu, die völlig überflüssig ist. Aber Krassnitzer und Fellner spielen gut, unaufgeregt, uneitel, minimal, besser als ihre übertrieben lauten und eitlen Kollegen Odenthal, Ballauf, Schenk…. aus Westdeutschland. Wunderbare Bilder von Wien und eine grandiose finale Einstellung. Wien ist wichtig für die Tatort-Gesamtserie, da in Wien die großen Themen – und nicht immer didaktisch aufbereitet und politisch korrekt – behandelt werden, deshalb großes Lob an die Wiener Redaktion, die dem Zuschauer noch einiges zutraut. Dennoch Punktabzug.

  32. vor 9 Jahren

    @thomas: Stimmt, schöne Bilder aus Wien, auch wenn es Sozialbrennpunkte sind. Drohnen sei Dank!

  33. vor 9 Jahren

    Das war zum Teil unfreiwillig holperig und klischeehaft. An einigen Stellen nicht schlecht. Insgesamt durchwachsen. Der wienerische Hintersinn kam etwas zu kurz. Die Figur des Mittermeir als Gangsta Boss hat mich nicht wirklich überzeugt. Der sollte gleichzeitig abgehoben und geschäftsmäßig bodenständig wirken, das hat nicht gut gepasst. Er wurde auch nur zu oberflächlich charakterisiert um eine Bedrohung auszustrahlen, die für den Zuschauer fassbar ist. Das wurde in anderen Tatort-Folgen schon besser gemacht. Den Krassnitzer finde ich als Schauspieler oft etwas zwiespältig, aber hier hat er wirklich eine ganze Menge aus dem nicht völlig überzeugenden Stoff gemacht.

  34. vor 9 Jahren

    Die Tischlampe von Moritz Eisner hat mir sehr gut gefallen. Kennt jemand den Hersteller? Danke!

  35. vor 9 Jahren

    Hat jemand die Oper erkannt, die mehrfach angespielt wurde?

  36. vor 9 Jahren

    @Esszettschnitte:

    Hallo,
    wir haben den Titel der Oper im Artikel unter „Musik im Tatort“ ( http://tatort-fans.de/tatort-folge-992-die-kunst-des-krieges/#tatort-musik ) aufgeführt.

    Beste Grüße aus der Redaktion!

  37. vor 9 Jahren

    und ihr seid euch sicher, dass die Oper nicht Anna Bolena von Donizetti war? Dann würde nämlich auch der Name des Hundes passen… Percy…

  38. vor 9 Jahren

    Schöner oesterreichischer Tatort mit allem Wiener Schmäh der dazu gehört. Hat mir alles in allem sehr gut gefallen. Das Szenario kann sehr gut der Wirklichkeit entsprechen. Der Hund Percy hat eine Superrolle gespielt. Schade dass es in den nächsten Folgen nicht mehr mitmachen kann. Hoffe, dass Eisner den geschenkten Junghund behält. Sollte diesen dann aber bitte nicht am dem Nebensitz des Autos fahren lassen und gleichzeitig den Bauch noch kraulen…….hihihi. Die unterkühlte Kommissarin aus SOKO Kitzbühl ist echt gut eingeführt. Das Asia-Kamikaze-etc. Girl war einsame Spitze, leider zu kurze Szenen. Oesterreicher = weiter so mit dem Tatort. Wenn nur wir Schweizer so was auch mal zu stande brächten.

  39. vor 9 Jahren

    Das Wiener Ermittler-Duo ist immer das Ansehen wert. Hin und wieder sind die Bücher ihrer Folgen nicht restlos überzeugend. Dann schaffen es aber Helmut Krassnitzer und Adele Neuhauser, mit ihrer Darstellung der ihnen zugeschriebenen Typen, das Interesse am Film wach zu halten. Gut in Szene gesetzt wurde Wien. Grandios die Sch(l)ussszenen. Das offene Ende: Behält Eisner den Welpen?

  40. vor 9 Jahren

    Unterhaltsamer und spannender Sonntagabend Tatort-Krimi. Bitte mehr von diesem Niveau. – Danke!

  41. vor 9 Jahren

    Der Tatort mit der Nummer 992, Erstsendung am 04.09.2016, ARD, 20:15 h, Wien im Jahr 2016. Die beiden Sonderermittler vom österreichischen Innenministerium, der Herr Oberstleutnant Eisner und die Frau Major Fellner ermitteln in einem Fall der Tötung durch Verstümmelung. Was das mit einer „Kunst des Krieges“ zu tun hat, vermag ich nicht zu beurteilen. Die unnötige Tötung eines untergeordneten Lebewesens verstößt aber eindeutig gegen ein deutsches Tierschutzgesetz. Ob man jetzt einen chinesischen, englischen, französischen, amerikanischen, deutschen Philosophen und wenn auch immer, heranzieht, die „Kunst des Krieges“ endet immer mit „Hau Drauf“ und gewinne. In diesem Tatort-Spielfilm zeigt man meines Erachtens psychologische Überreaktionen, unnötig, der wenigen Spannung wegen. Schockeffekte zählen hier aber nicht, bedingt wiederholungswert, so meine ich. Ehrlich. P.S. : Und das Milieu passte auch nicht.

  42. vor 4 Jahren

    Solide, mit Humor, harmonisch. Etwas zu glatt, zu routiniert. Insgesamt 3 Sterne mit Luft nach oben. Guter Musikgeschmack vom Oberstleutnant.

  43. vor 4 Jahren

    Für mich war Percy der Star dieses behäbigen und seltsam unstimmigen Tatorts.

  44. vor 4 Jahren

    @Penelope
    Schön, dass Sie wieder da sind. Stimmt, Percy war der Beste.
    Wie viele Sterne sollten es sein bei Ihnen?

  45. vor 4 Jahren

    Habe diesen Tatort erst in der Wiederholung gesehen, fand ihn – rückblickend auf die – ganz passabel. Sehr milieubezogen. Heutzutage sicher immer noch Thema, aber es gibt 2021 halt andere Themen, die im Fokus stehen.

    Ist eins meiner Lieblingsteams, immer wieder gern gesehen, der Wiener Schmäh köstlich.

    @Heinrich: Der Schauspieler heißt Harald Krassnitzer, nicht Helmut, aber das nur am Rande.

  46. vor 4 Jahren

    Edit: „rückblickend auf die Zeit“ sollte das heißen.

    Und ich gebe natürlich mehr als einen Stern.

  47. vor 4 Jahren

    Ein bißchen schwerfällig und nicht so ganz rund, erst der Showdown war dann richtig gut. Aber Bibi und Eisner überzeugen immer.

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