Tatort Folge 1035: Auge um Auge



Dresden, zur Weihnachtszeit. Im Gebäude des Versicherungskonzerns alva. („Ihr Partner für Ihre Sicherheit“) führt der Abteilungsleiter Gebhard gerade ein Telefonat, als ihn drei Schüsse zu Boden strecken. Vom gegenüberliegenden Hochhaus traf ihn ein Scharfschütze tödlich – mitten in der Elbstadt, am helllichten Tag.

Das Dresdner Tatort-Team um Kommissariatsleiter Schnabel macht sich im Mordfall „Auge um Auge“ an die Arbeit. Währenddessen unternimmt Schnabels Mitarbeiterin Henni Sieland mit ihrem Ex Ole einen zweiten Beziehungsanlauf und versucht zugleich ihren Schwarm Ingo aus der Abteilung für Kriminaltechnik abzuwimmeln. Oberkommissarin Gorniak darf im Laufe der Ermittlungen mehr als einmal aufkommende Wogen glätten, denn ihr Vorgesetzter und Kollegin Henni geraten zunehmend aneinander: Streitpunkte sind die bösen Ausländer, ein veralteter PC und falsche Verdächtigungen.

Der vierte Tatort aus der Elbstadt mit dem humororientierten Trio feiert seine TV-Premiere am Sonntag, den 12. November 2017 ab 20.15 Uhr im Ersten Programm der ARD.

Inhalt der Tatort-Folge „Auge um Auge“

Der erste lautlos abgebende Schuss trifft die linke Schulter. Heiko Gebhardt, Abteilungsleiter in der Versicherungsfirma alva., nimmt bloß einen leichten Ruck wahr, als ihn die Kugel während des Telefonats mit der Sachbearbeiterin Cordula Wernicke trifft. Als er das hinabfließende Blut an seiner Hand bemerkt, legt er den Hörer erschrocken zur Seite: „Moment mal, Frau Wernicke …“ Mit aufgerissenen Augen erkennt er das Einschussloch in der Fensterfront seines Büros. Zeit zur Flucht bleibt keine. Nur einen Wimpernschlag später treffen den Mann zwei weitere Schüsse, dieses Mal in die rechte Seite. Er verstirbt noch am Tatort.

Leiter Peter Michael Schnabel von der Kripo Dresden und die zwei Oberkommissarinnen Sieland und Gorniak nehmen gemeinsam mit der Spurensicherung die Untersuchung des Tatorts im Fall „Auge um Auge“ vor. Schnell ist das Gebäude gefunden, von dessen Flachdach aus der Scharfschütze mit einem Langstreckengewehr geschossen haben muss. Doch hier sind keine Spuren vom Täter zu finden – nur ein üppig gefüllter Aschenbecher. Ob brauchbare DNA-Spuren an den Zigarettenstummeln zu finden sind? Überwachungskameras gibt es auf dem Dach nicht, und die Auswertung des Videomaterials vom Haupteingang des Gebäudes steht noch aus. Klar ist bislang nur eines: Der Mörder war ein versierter Schütze, der mit dem Attentat ein Zeichen setzen wollte.

Bald schon landen zahlreiche Verdächtige auf der Vernehmungsliste der Tatort-Ermittler. Da wären auf der einen Seite ehemalige bitter enttäuschte, ja wutentbrannte alva.-Kunden, denen die Auszahlung von Versicherungsleistungen versagt wurde, und alva.-Mitarbeiter auf der anderen:

Harald Böhler, früher erfolgreicher Geschäftsführer der Böhler GmbH, sitzt heute nach einem Arbeitsunfall im Rollstuhl und muss versuchen, auch ohne seine ausgezahlte Berufsunfähigkeitsversicherung über die Runden zu kommen. Er denkt sogar an Selbstmord. Auch seine Frau Ines kann ihre Wut über das Gegengutachten der alva. kaum zurückhalten. Das Ehepaar wird in seinem Kampf um das Recht tatkräftig von Martina Scheuring unterstützt, die die Zahlungsunwilligkeit des Versicherungskonzerns publik machen will.

Zum Kreis der Verdächtigen zählt auch der Ex-Kunde Fabian Rossbach, dem Schnabel höchstpersönlich einen Besuch abstattet, um ihn zu vernehmen. Auch der Restaurator ist nach einem Unfall und der damit zusammenhängenden psychischen Folgeerkrankung nicht länger arbeitsfähig; seit sechs Jahren kämpft er nun schon um einen Anspruch auf eine Leistungsauszahlung. Erst kürzlich hat er in den Räumlichkeiten der alva. deswegen randaliert – doch ist Rossbach zu einem Mord fähig? Die Sportkleidung auf dem Wäscheständer entlarvt ihn schließlich als einen Versicherungsbetrüger mit Neigung zum Jähzorn.

Darüber hinaus gibt es im Tatort „Auge um Auge“ Indizien, dass der Scharfschütze gegebenenfalls selbst für die alva. tätig ist. Über das firmeninterne Netzwerk verbreitete er eine geschmacklose Todesanzeige für sein Opfer Gebhardt; Außenstehenden dürfte es beinahe unmöglich sein, solch eine Nachricht über das alva.-Intranet zu verbreiten. Henni Sieland und Karin Gorniak nehmen Cordula Wernicke, den charmanten Kollegen und Frauenhelden Rainer Ellgast sowie dessen Geliebte Claudia Bischoff ins Visier.

Wernicke berichtet den zwei Kommissarinnen nach einigem Zögern, wie hart die Firmenpolitik hinter den Kulissen des Konzerns wirklich ausschaut. Zwischen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden Intrigen gesponnen, Mobbing steht an der Tagesordnung. Die Firma erwartet, dass immer weniger Versicherungsleistungen ausgezahlt werden, gleichzeitig wird Personal entlassen. Die Kostenbremse macht auch vor der Versicherungsbranche keinen Halt, und die Methoden hierfür sind alles andere als sauber und fair.

Als die Sachbearbeiterin Wernicke plötzlich mit der Hauspost einen Briefumschlag mit einem Schusswaffenprojektil erhält, macht sich endgültig Verunsicherung in der Versicherung breit. Müssen alle alva.-Mitarbeiter, die bereitwillig mit der Kripo kooperieren, nun um ihr Leben fürchten? Welcher gefährlichen Wahrheit sind die Kriminalbeamtinnen hier auf der Spur?
Tatsächlich: Ein zweites Opfer lässt nicht lange auf sich warten …
Die Tatort-Folge 1035 „Auge um Auge“ des MDR wurde in der Weihnachtszeit 2016, in der Zeit vom 17. November bis 19. Dezember, gedreht. Drehorte waren unter anderem Originalschauplätze in Dresden wie der Dresdner Striezelmarkt, einer der ältesten Weihnachtsmärkte der Welt – eröffnet im Jahr 1434.

Video zur Tatort-Produktion



Die Redaktion von Tatort-fans meint …

Sabine (37 J. | Kinoliebhaberin)

Kurz und knapp: katastrophal. Da füttere ich lieber meine Fische, als diesen Tatort ein zweites Mal zu sehen. Mittlerweile ist für mich fraglich, wie lange sich das Team Dresden bei dieser minderwertigen Drehbuch-Qualität noch über Wasser halten kann.

Gerald (37 J. | IT-Nerd)

Puh, dieser Tatort ist wirklich nur etwas für ganz Ausgeschlafene. Weder spannend, noch sind die Witze erträglich, der Zwist zwischen Sieland und dem Chef einfach viel zu aufgesetzt. Besser gar nicht erst einschalten!

Tatort-Besetzung

Oberkommissarin Henni Sieland – Alwara Höfels
Oberkommissarin Karin Gorniak – Karin Hanczewski
Kommissariatsleiter Peter Michael Schnabel – Martin Brambach
Kriminaltechniker Ingo Mommsen – Leon Ullrich
Gerichtsmediziner Falko Lammert – Peter Trabner
Heiko Gebhardt – Alexander Schubert
Rainer Ellgast – Arnd Klawitter
Cordula Wernicke – Ramona Kunze-Libnow
Claudia Bischoff – Isabell Polak
Harald Böhlert – Peter Schneider
Ines Böhlert – Marie Leuenberger
Martina Scheuring – Henny Reents
Fabian Rossbach – Sascha Göpel
Hennis Freund Ole – Franz Hartwig
u.a.

Tatort-Stab

Drehbuch – Ralf Husmann, Peter Probst
Regie – Franziska Meletzky, auch Drehbuchmitarbeit
Kamera – Bella Halben
Szenenbild – Alexander Manasse, Bärbel Schäfer
Ton – Uve Hausig
Musik – George Kochbeck

Bilder-Galerie zum Krimi aus Dresden


58 Meinungen zum Tatort Folge 1035: Auge um Auge

  • Till Schneider • am 12.11.17 um 3:13 Uhr

    Oh my God, das gab’s noch nie, dass Sabine und Gerald wie aus einem Mund „Katastrophe“ rufen. Oder besser gesagt stammeln, vor lauter Entsetzen.

    Und warum wundert mich das jetzt nicht? Tja, wegen Dresden halt. Dresden war von der ersten Folge an verheerend, und das wird auch nix mehr. Hab ich doch gleich gesagt. Das ganze feministische Kinderkommissarinnen-Konzept ist kompletter Murks. Ab-so-lut unrettbar. Da guck ich doch lieber ’nen schönen Tierfilm, zum Beispiel über … kicher … über Spitzmäuse, pruuuuust! Richtige Spitzmäuse, mein ich natürlich, nicht Spitzmauskommissarinnen, bruha-ha-haaaaaaa!! (‚tschuldigung … :-)

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  • Till Schneider • am 12.11.17 um 3:28 Uhr

    … das grauenhafte Schlachtfest der „Tatort-Fans“ über die erste Dresden-Folge ist mir unvergesslich. Es war einfach KÖSTLICH. Seither hab ich keinen Dresden-TO mehr geguckt, und den neuen gucke ich auch nicht. Ich bin ja kein Masochist. Außerdem sagt mein Arzt, ich darf mich nicht aufregen … aber allen anderen wünsche ich natürlich viel Spaß! Wohl bekomm’s!

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  • Karin • am 12.11.17 um 20:09 Uhr

    Na, da muss ich wohl danach entscheiden, in welchen Rang der schlechten Tatort Filme des Jahres dieser landet, ein guter Tatort scheint ja inzwischen die Ausnahme zu sein. Mal sehen……

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  • Leni • am 12.11.17 um 20:50 Uhr

    Falls jemand fragen sollte: die Arie während der Mordszene war „Oh mio babbino caro“ aus der Oper „Gianni Schicchi“ von Giacomo Puccini.
    Scheint mir noch das Beste an diesem TO gewesen zu sein… ansonsten: geht so.

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  • Peter Schäfer • am 12.11.17 um 21:03 Uhr

    Schlechter geht’s wahrscheinlich nicht mehr.
    Wie kann man den Zuschauer so einen schwachsinn präsentieren?
    Weiterhin gute Besserung.

    Antworten
  • M.Edinger • am 12.11.17 um 21:21 Uhr

    Wann kommt endlich mal wieder ein Tatort den man sich anschauen kann.Was in der letzten Zeit gesendet wird ist eifach nur noch Schrott.Schade das diese Krimireihe so mies geworden ist.Und ständig diese Flüchtlingseinwürfe nerven besonders.Beim Krimi brauche Ich keine ungelösten Politikprobleme.Werde in Zukunft keinen Tatort mehr ansehen.Schade.War mal mein Lieblingkrimi.

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  • Stones • am 12.11.17 um 21:23 Uhr

    Weimar und Dresden Städte im Osten.
    Beide Tatort Teams versuchen es a la Münster.
    Das wird nichts.
    Eine der gaaanz schwachen Tatorte.
    Ich bleibe nur dran weil ich aus Tradition jeden Tatort zu Ende schaue.

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  • Sabine Wessling • am 12.11.17 um 21:34 Uhr

    Furchtbar arrogannte Kommissarinnen, die altersrassistisch auftreten und sich für besonders schlau halten!!!
    FURCHTBAR!!!!!
    Und sebber wahrscheinlich nichts gebacken kriegen……, müssen andere machen ( Ole) und dann sind se sich noch beleidigt!!
    Einfach nur Klischee….. grauenhaft!!!!
    Ich werde Dresden nicht mehr schauen, obwohl ich absoluter Tatort Fan bin, seit Jahren!!!!
    Ups……., ich setze Kommata??

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  • Cesi • am 12.11.17 um 21:39 Uhr

    Endlich wieder einmal eintatort der mir gefallen hat.

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  • uzi • am 12.11.17 um 21:43 Uhr

    Der schlechteste Tatort den ich je gesehen habe.
    Schlecht recherchiert, miserabele Schauspieler.
    Aus dem Thema hätte man mehr machen können.

    Antworten
  • Michael Frei • am 12.11.17 um 21:43 Uhr

    Man kann es nicht mehr sehen, diese schlecht eingebauten Klischee`s zu Flüchtlingen.
    Kann man nicht mehr einfach nur einen schönen Krimi machen.
    Ich schaue mir diesen Mist nicht mehr an.

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  • Evi • am 12.11.17 um 21:43 Uhr

    Super Schauspieler, endlich wieder ein sehenswerter Tatort Krimi.

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  • Evi • am 12.11.17 um 21:47 Uhr

    Endlich ein Tatort der mir wieder gefallen hat. Der am letzten Sonntag, war für mich „furchtbar“, schade um die guten Schauspieler.

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  • Sigi • am 12.11.17 um 21:50 Uhr

    so schlecht

    Wenn diese Arbeitsweise der Kommissare in Realität wäre, dann Gute Nacht

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  • Hanz W. • am 12.11.17 um 21:52 Uhr

    Nun ja, nach den Vorberichten habe ichs schlimmer erwartet. So recht konnte man sich teilweise wohl nicht entscheiden, ob da die „Gesellschaftskritik“ oder die Parodie im Vordergrund stehen sollte; insgesamt aber eher langweilig als ärgerlich, und ärgerlich ist man es aus Dresden an sich ja gewohnt, leider. „Derrick“- bzw. Vorabendniveau, wobei ich beides lange nicht mehr gesehen habe, vielleicht tue ich denen da auch Unrecht.
    Also, war nicht völlig unmöglich, aber von einem guten bis sehr guten Tatort natürlich meilenweit entfernt.

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  • parasol • am 12.11.17 um 21:56 Uhr

    schade für die Sendezeit, schade für die Zeit, schade für die Kosten, schade für unsere Rundfunkbeiträge, schade wenn´s so weitergeht…….
    Realistisch? Humor? Spannung? Aktion? Gefühl? Anspruch? was trifft zu?

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  • annika • am 12.11.17 um 22:03 Uhr

    Schulnote 4+, und das mit viel Wohlwollen. Ich verstehe das immer nicht. „Prime Time“ und 90 Minuten Sendezeit, um die größtmögliche Begeisterung und Einschaltquote zu erreichen. Und dann verzeiht der Zuschauer doch nur, Woche für Woche, weitere Zielverfehlungen. Ich verstehe das nicht. Es muss doch hinreichend fähige Darsteller, Drehbücher, Regisseure usw. geben. Und wer ist derjenige der das Go gibt, dem Zuschauer so etwas zu präsentieren? Gute Güte…Ich geh schlafen, denn jeder noch so beschxxx Traum kann ja nur besser unterhalten.

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  • Colorwriter • am 12.11.17 um 22:05 Uhr

    Nicht schlecht. Gute Darsteller, Regie und Kamera. Nur das grottenschlechte Drehbuch hat diesen Tatort leider gründlich vermasselt.

    Schade.

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  • Rumo • am 12.11.17 um 22:16 Uhr

    Gott sei Dank habe ich mich dazu durchgerungen, nach langer, langer Zeit auf einen TATORT-Abend zu verzichten.

    Und habe diese meine Entscheidung nicht bereut.
    Also auch Dank dem Kommissar und dem Meer ….

    Antworten
  • Hagen • am 12.11.17 um 22:35 Uhr

    Sorry,dieser Tatort aus Dresden mit diesen Schauspielern geht gar nicht.Sie sind schauspielerisch nicht überzeugend.
    Da sind die aus Köln,Bayern oder Berlin sehr viel besser schauspielerisch in ihrwe Rolle.Diese Überheblichkeit von dieser Henni ist echt anstrengend und nicht spannend.
    Bitte ändert irgend etwas daran.

    Antworten
  • Hagen • am 12.11.17 um 22:38 Uhr

    Habe meine Bewertung vergessen,hole ich hiermit nach.??

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  • alter Fan • am 12.11.17 um 22:40 Uhr

    objektiv und realistisch betrachtet fand ich diesen Tatort ganz ordentlich und schätze diesen als Dresden TO bisherfür den Besten ein – also wirklich kein Vergleich mehr zu den Anfängen aus DD . Irgendwie war es auch mal wieder ein richtiger TO und ich vergebe 3,5 Sterne .

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  • Vila • am 12.11.17 um 22:41 Uhr

    Gute Story, gute Dialoge, gutes Team. Daumen hoch. I like.

    Antworten
  • Sabine Wessling • am 12.11.17 um 22:47 Uhr

    Zudem waren die beiden Kommissarinnen auch noch schauspielerisch schlecht! Man hat die ganze Zeit gemerkt, dass sie es tun! Sie selbst wahrscheinlich auch, denn es wirkte, als wüssten sie, dass sie vor der Kamera stehen!
    Alle anderen fanden wir besser!
    Die nehmen sich zu wichtig!!! Der eigentliche Fall wurde zur Nebensache!
    Echt schade……

    Antworten
  • Michelle • am 12.11.17 um 22:49 Uhr

    Also im Vergleich zu dem letzten oder vorletzten Tatort ging es heute mal wieder
    um Ermittlungen und nicht nur um Geister oder depressive Verstimmungen der Kommissare.
    Nicht der beste Tatort heute aber ganz unterhaltsam.
    Vergebe 3 Sterne

    Antworten
  • Berndz • am 12.11.17 um 22:54 Uhr

    So einen schlechten Tatort habe ich schon lange nicht mehr gesehen braucht man einfach nicht mit dieser Besetzung sorry aber meine
    Meinung.
    Jetzt mit richtiger Bewertung

    Antworten
  • BG • am 13.11.17 um 0:09 Uhr

    Nicht mehr so hahnebüchen wie die meisten TOs dieses Jahr, deswegen 3 Sterne. Es geht hoffentlich aufwärts….

    Antworten
  • Willy Hahn • am 13.11.17 um 0:31 Uhr

    9,5 von 10 Punkten! Sehr Spannend, ab und zu auch mal mit Humor und witzig, unterhaltsam, Story war ganz okay und die Schauspieler(innen) waren wieder einmal Top (vor allem Alwara Höfels).   Der Dresdener-Tatort kann es halt einfach, Gegensatz zu vielen anderen Tatorte in der ARD!  

    BITTE UNBEDINGT MEHR DAVON. Also von dem Tatort-Dresden!    

    Antworten
  • Steve • am 13.11.17 um 0:42 Uhr

    Einfach Katastrophal.

    Dieses Team hat weniger Charisma als ne Müllhaufen. Der vorhandene Fall ist immer total unwichtig, dafür aber der privaten Kram von beiden Damen – und ihre politischen Meinungen – immer vollwichtig. Und den noch diesen unerträgliche ‚Witzen‘. Mann o man ist das schlecht.

    Ich hab diese Kommissare ne Weile vermeidet, und heute mal wieder probiert ob es mittlerweile vielleicht doch noch was geworden ist. Leider nicht.

    Dresden hat wohl die blödeste Tatort Kommissare (vielleicht bis auf psycho-Faber). Gratuliere.

    Antworten
  • Christian • am 13.11.17 um 8:14 Uhr

    Ich schaue seit Jahren jeden Sonntag Tatort. auch unter der Woche auf den 3ten. Aber was in letzter zeit gesenden wird: Reiner Mist!!! Vor 3 Wochen wurde Tatort zum Horrofilm. gestern waren es mal wieder Kommisare/in die dem Tatortformat nicht das Wasser reichen können! :(

    Antworten
  • Katrin Wächtler • am 13.11.17 um 9:33 Uhr

    Als ehemalige Dresdenerin habe ich mich sehr gefreut, meine seinerzeitige Wohngegend im Film verewigt zu sehen. „Volkswagen.Manufaktur“ und mein Wohnhaus!

    Antworten
  • Nepomuk • am 13.11.17 um 10:13 Uhr

    Vier Sterne dafür, daß es weder ein mäßiger, aber vor allem zu falscher Uhrzeit angesetzter Horrorfilm war noch eineinhalb Stunden Charlotte-Lindholm-Egotrip.

    Den fünften dafür, daß die klassische Suche nach einem Mörder, aus mehreren Verdächtigen, mit Prüfung derselben, tatsächlich den Plot gebilden hat.

    Geht doch.

    Antworten
  • r. Hoffmann • am 13.11.17 um 11:06 Uhr

    Das Thema um Versicherungen und deren Leistungsverweigerungen war gut gewählt, die Verstrickungen und Personen passend doch warum wird da auch immer wieder etwas Flüchtlingsthema, etwas Gutmenschen, etwas IS Terror implantiert, der völlig fehl am
    Platz erscheint. Stattdessen hätte man noch weitere Verdächtige oder Verstrickungen einbauen können.
    Die lange Liste von Personen die auch zu Unrecht keine Leistung erhalten wird zum Beispiel gar nicht polizeilich abgearbeitet ausser zwei Fälle die man ohnehin schon kannte. Und wieso nimmr der Täter selbst den für die Ermittler verdächtigsten selbst aus dem Spiel nachdem es diesen selbst dort so wunderbar plaziert hat?
    Also Drehbuch miserabel und amateurhaft, die Umsetzung war dann wieder besser, aber insgesamt nur mäßig. Schade, bei dem Thema und der Idee.

    Antworten
  • r. Hoffmann • am 13.11.17 um 11:06 Uhr

    Sorry und hat auch nur ganz knapp Zwei Sterne verdient

    Antworten
  • arte-Versteher • am 13.11.17 um 12:24 Uhr

    Heute mal ein kleiner Exkurs zum Thema Humor.

    Wenn Stromberg einen neuen PC bekommt, mit dem er nichts anfangen kann, erzählt er in der Abteilung erst mal groß rum, dass Technik für ihn ein Klacks ist und dass er das natürlich hinbekommt. Dann lässt er Ernie in sein Büro kommen, der ihm eine halbe Stunde haarklein erklären muss, wie es funktioniert. Darauf sagt Stromberg: „Naja, das hätt ich jetzt auch hingekriegt, also Ernie, das ist ja jetzt nix Besonderes.“ Als Ernie schon gehen will, pfeift Stromberg ihn noch mal zurück und lässt sich die Weiterleiten-Funktion erklären. Und kaum ist Ernie aus dem Raum, schickt Stromberg alle unbearbeiteten Dateien weiter in Ulfs Ordner. Stromberg ist das kleine ***loch, das in uns allen steckt, wenn wir mal wieder unsere Haut retten müssen.

    Was macht dagegen Schnabel? Er jammert ne halbe Stunde rum und outet sich als Modernisierungsverweigerer.

    Das ist der Unterschied zwischen lustig und Bildungsauftrag.

    Antworten
  • Haferkamps Frikadelle • am 13.11.17 um 12:34 Uhr

    Ich fand den absolut ok und kann diese extrem negative Kritik nicht nachvollziehen. Sicher, den oberlehrerhaften Hinweis zu dem Flüchtlingsthema könnte man sich bei der ARD wirklich mal klemmen. Hat wenigstens nicht die Handlung bestimmt. Fand den Tatort insgesamt sogar ziemlich lustig. Solche Typen wie Schnabel gibt es in der realen Welt zuhauf. Wunderbar dargestellt.

    Antworten
  • Romy M. • am 13.11.17 um 13:17 Uhr

    Hier regen sich Leute auf, dass Flüchtlingsthemen aufgenommen werden? Ist nun mal Zeichen unserer Zeit. Wobei ich schon zugeben muss, dass die Thematisierung etwas random waren. Humor fand ich gut. Komissarinnen auch. Fall war solide.

    Antworten
  • SabineW. • am 13.11.17 um 13:32 Uhr

    Ein Tatort, den ich endlich mal wieder bis zum Ende angesehen habe. Hat mir persönlich gut gefallen!

    Antworten
  • Uwe Reese • am 13.11.17 um 14:45 Uhr

    Seit Jahrzehnten sind wir Tatort-Fans. Selten aber ist Tatort so schlecht wie diese Serie aus Dresden.
    Plumpe Klischees nonstop, manches musste ja sogar klammheimlich vor der Ausstrahlung rausgeschnitten werden.
    Der Chef? Sexistisch und rassistisch. Logisch, er sitzt ja in Dresden.
    Die mittlerweile tatorttypische politische Belehrung? Aufgesetzt, wirklichkeitsfremd, einfach lächerlich.
    Die Story? So dünn, dass man durchschauen kann.
    Selbst die schauspielerische Leistung fand ich weit unter Durchschnitt. Mir wäre es sicher auch peinlich, wenn ich da mitspielen müßte.

    Was richtig ärgert ist, dass uns die Kosten für solche „Produktionen“ als Rundfunkgebühr abgebucht werden.

    Antworten
  • Caro • am 13.11.17 um 18:00 Uhr

    War gut. Gute Story, eine Messerspitze Humor, gutes Ende. Dresden macht sich!

    Antworten
  • Karin • am 13.11.17 um 18:53 Uhr

    Trotz Bedenken angeschaut, die ich vorher hatte, siehe oben, bis zum Ende dabei geblieben.
    Die negativen Kritiken sind überzogen, es war zwar kein Knaller, aber man konnte sich die Folge gut ansehen.
    Die wirklichen Katastrophen Tatorte waren Babbeldasch und Co.
    Erstaunlich, wie unterschiedlich geurteilt wird.
    Gute drei Punkte.

    Antworten
  • Helga • am 13.11.17 um 20:51 Uhr

    Wenn schon die Versicherungen aufs Korn genommen werden sollen, warum nicht mit Zahlungsverweigerung von Versicherungsfällen (z.B. aus der privaten Krankenversicherung), die wahrheitsgetreu sind.
    Dazu gehören keine Versicherungsverweigerungen zu Arbeitsunfällen, wie hier gewählt. Arbeitsunfälle sind nicht bei privaten Versichderungen, sondern bei Berufsgenossenschaften versichert, die in eindeutigen Fällen zahlen und Behandlungen und Krankengeld- sowie Rentenzahlungen nicht ablehnen.
    Einige Gedanken zur Wahrhaftigkeit hätte man sich schon machen können!
    Und sonst . . . es gab schon viel, viel bessere Tatorte!

    Antworten
  • red baron • am 13.11.17 um 22:05 Uhr

    Wenn ich Mehrzahl der Kommentare hier lese, stehen mir die Haare zu Berge. Liebe Kritiker, vor allem wohl aus dem westlichen Teils unserer Republik, schaut euch dann doch lieber die Dauerverblödung bei RTL, SAT1 und Co an!
    Der ARD ein großes Kompliment für den mutigen Dialog zwischen Kommissarin Sieland und Frau Scheurig im Finale dieses Tatortes!!!
    Liebe westdeutschen Kritiker, ich kenne beide Systeme und darf mir das Urteil erlauben, ja, “ es gab auch früher schwarze Schafe, aber heute sind es ganze Herden“
    Wann endlich verstehen die Menschen, auch die, die lautstark vor den Flüchtlingsheimen
    stehen , die Zusammenhänge?
    Wann endlich richtet sich deren verständlicher Zorn nicht gegen die Opfer sondern gegen die Täter, gegen die, die das ganze Unheil verursachen?
    Oder wie Frau Scheurig in dem Dialog sagt ( Zitat): „Die Menschen draußen wüten gegen die armen Schweine aber keiner wütet gegen die reichen Schweine“ Oder, „warum steht keiner vor den Versicherungen, Banken und Konzernen, da wo die Wut hingehört“?
    Ein mutiger Versuch ist dieser Tatort allemal, nur hätte diese gesellschaftliche Brisanz stärker im Fokus den ganzen Tatortes stehen müssen. Der „Humorfaktor“ schwächt leider den hohen politischen Stellenwert dieser Thematik etwas ab!
    Resümee: Aber dennoch ein weiter so! Überlasst das „Unterfußbodenniveau“ den Privaten!

    Antworten
  • paulpepper • am 14.11.17 um 7:47 Uhr

    Hatte keine großen Erwartungen an diesen Tatort und wurde angenehm überrascht. Besonders Schnabel hat mir sehr gut gefallen. :)
    Was mir nicht gefällt ist diese ewige rumnörgelei hier im Blog. Jedes mal hier vom „schlechtesten Tatort aller Zeiten“ (es kann doch eigentlich nur einen „schlechtesten“ geben?) und von der „Verschwendung/Veruntreuung der Rundfunkgebühren“ zu lesen empfinde ich ziemlich anstrengend, nervig und teils auch etwas unverständlich (wie wollt ihr das denn eigentlich noch toppen, wenn wirklich mal wieder ein richtig unerträglicher Tatort a la Tukur kommt?)!
    Also ich habe mich jedenfalls gut unterhalten gefühlt, auch wenn die Rollen der Ermittlerinnen sicherlich noch steigerungsfähig sind (etwas souveräner und weniger zickig wäre mir angenehmer). Das Thema war gut (auch realistisch) gewählt und gab eigentlich auch alles her was ein Krimi so braucht. Insgesamt gebe ich diesem (durchschnittlichen) Tatort 3 Sterne + 2 Sterne extra für Schnabel :)

    Antworten
  • Ilona Lorenz • am 14.11.17 um 13:25 Uhr

    In meinem beruflichen Umfeld habe ich täglich mit Flüchtlingen / Flüchtlingsfrauen aus Syrien zu tun. Merkwürdigerweise sieht KEINE von ihnen auch nur annähernd der Dame aus dem letzten Dresdner „Tatort“ ähnlich, die in einem kurzen Auftritt zu sehen war – und offensichtlich der „Erziehung“ der Zuschauer hin zum weltfremden Gutmenschen dienen sollte. Ach ja, und bessere Computer als einen ausrangierten Bürocomputer haben die syrischen Damen schon lange!!!

    Antworten
  • wolko • am 14.11.17 um 16:54 Uhr

    Diesen Tatort fand ich rundum gut.
    Brisantes Thema über das nicht viel in den Medien berichtet wird.
    Spannung und eine Prise Humor.
    Weiter so!

    Antworten
  • Dirk • am 14.11.17 um 21:21 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 1035 aus Dresden, Sonntag, 12. November 2017, Erstsendung, ARD. Die zuständigen Ermittler der dortigen Mordkommission, Herr Schnabel und Frau Sieland und Frau Gorniak ermitteln im Falle des tragischen unfreiwilligen Ablebens eines Versicherungsabteilungsleiters und sein zynischer und wissbegieriger Stellvertreter hat auch nicht mehr lange zu leben. Nur….. der weiß es noch nicht. Hätte man der taffen Rothaarigen gar nicht so ex- und -plizite zu getraut. Ich jedenfalls nicht. Ansonsten ein sehr mittelmäßiger, fast biederer, Tatort-Spielfilm, so wie viele andere der alten und neueren Filme-Generationen aus dieser Mammutserie auch. Wie immer entstand der Eindruck, dass das ständige Ankeifen untereinander der Team- und Arbeitskollegen, die zweifelsohne minder vorhandene Spannung anheben sollte. Ferner war in der angeblich so erfolgreichen und sehr gewinnorientierten fiktiven Versicherungsfirma, im Vergleich zur Größe der vorhandenen Räumlichkeiten, erstaunlich wenig sowie überaltertes und unrentables Mobiliar vorhanden. Wahrscheinlich wurde aufgrund eines bestimmten Film-Budget auf einen zusätzlichen Kulissenhintergrund verzichtet und auch der Weihnachtsmarkt erinnerte eher an Veilchendienstag. Vielleicht glaubte die Film-Crew aber auch an das eigene Drehbuch nicht. Insgesamt Kategorie “ tut nicht weh“, muss aber auch nicht sein.

    Antworten
  • Dirk • am 15.11.17 um 10:25 Uhr

    Ich frage mich ja, ernsthaft, was der MDR für ein Tatort Drehbuch bezahlt.

    Weniger als 500 € incl. MwSt?

    Das Drehbuch dieses Dresden Tatorts ist so grausam schlecht, da kann man nur noch den Kopf schütteln. Und die Darsteller sowie die Regie bedauern, die aus solchem Mist etwas Brauchbares umsetzten sollen…

    5 Sterne für die Darsteller und einen Stern für das Drehbuch.

    Antworten
  • Andreas Johren • am 15.11.17 um 13:01 Uhr

    Kurz und knapp: Grossartig. Gute Geschichte, witzige Dialoge, ein sympathisches Team. Wer natürlich Münster mag, der mag das hier nicht…liebt aber wahrscheinlich auch die Supernasen.

    Antworten
  • Walter Ulbricht • am 16.11.17 um 14:13 Uhr

    „In der Gewalt der Riesenameisen“ auf Tele5 hat mehr Spaßpotential gehabt. Da war wenigstens Joan Collins ansehlich.
    Mein Abend war gerettet.

    Antworten
  • eql • am 20.11.17 um 19:18 Uhr

    Tatort aus DD. Da schimpfen viele wieder im voraus. Ich finde die beiden Damen gar nicht so schlecht. In diesem Fall wurden die privaten Probleme auch nicht zu sehr in den Vordergrund geschoben.
    Zu den Kommentaren hier fällt mir nur auf, das hier wohl zu viel Realität im Tatort gezeigt wurde. Es gibt viele Schnabels, rücksichtslose Manager die nur an den nächsten Bonus denken, verängstige Angestellte, Konkurrenzkampf am Arbeitsplatz, Nervensägen wie Sieland die den ganzen Tag ihr Umfeld anmeckern, undundund…
    Leider wirkte der Tatort wirklich so, als ob nicht mehr viel Budget übrig war.
    Ich werde Tatort Dresden auch beim nächsten Mal einschalten, da ich mich hier noch „wohl“ fühle. Bei einigen ( Hannover, Wien ) bleibt der Fernseher seit Jahren dunkel.

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  • arte-versteher • am 16.12.17 um 11:49 Uhr

    „Außerdem spricht Höfels in dem Blatt davon, dass „ein fehlender künstlicher Konsens“ zum Ausstieg geführt habe.“

    dwdl.de/nachrichten/64785/hfels_verabschiedet_sich_aus_dem_dresdner_tatort/

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  • Klaas • am 27.10.19 um 10:21 Uhr

    Ich fand diese Folge wahnsinnig gut. Diese Damen Gorniak und Sieland machen immer Spaß und Herr Schnabel ist auch immer der Hammer.

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  • Revilo • am 14.11.19 um 17:11 Uhr

    Das Ermittlerteam aus Dresden klärt mit dieser Folge ihren vierten Fall auf.
    Diesmal wird uns die Versicherungswelt mit ihren Opfern und Betrügern in einer extremen und sogar klischeehaften Art vorgestellt. Und dazu wird uns noch das Flüchtlingsproblem in der Psyche angedeutet. Wahrscheinlich sogar wegen der Gegend in und um Dresden, wo das Problem Flüchtlinge in der Psyche wohl mehr visuelle Auswirkungen hat. Bei diesen Themen konnte sich vor allem Martin Brambach in seiner extremen Rolle als Chef Peter Michael Schnabel von dem Kommissariat Dresden austoben. Die Einmal-Mitschauspieler (Opfer und Verdächtige) machten hier sogar zum Teil sehr intensiv mit. Dennoch kann man wieder diese Folge nicht wirklich irgendwo eingliedern. Nicht in der Satire, nicht im Ernst und nicht im Witz. Zum Schluss ist das Resümee dieser Folge “Auge um Auge“ auf den ersten Blick sogar ein wenig schrecklich. Wenn man aber alles Gesehene auf die Szenen selbst beurteilt, kann man sogar einen winzigen Hauch von Positivem in dieser Folge erkennen.

    Heiko Gebhardt (Alexander Schubert), Abteilungsleiter der Versicherungsfirma ALVA, wird in seinem Büro in Dresden am helllichten Tag vom gegenüberliegenden Gebäude aus erschossen. Verdächtige gibt es genug. Sie bestehen aus den Kunden, die nach Bedarfsfall von der Versicherungsfirma ALVA keine Versicherungssumme ausgezahlt bekommen haben. Im Film fühlt es sich an, als ob das alle sind. Aber auch aus dem Kollegenkreis, da bei der Versicherungsfirma ALVA wohl kein so gutes Betriebsklima herrscht. Und an diesem Betriebsklima hat Abteilungsleiter Heiko Gebhardt (Alexander Schubert) auch einen großen Anteil. Die Ermittler Henni Sieland (Alwara Höfels), Karin Gorniak (Karin Hanczewski) und Kommissariatsleiter Peter Michael Schnabel (Martin Brambach) gehen nach dem Ausschussverfahren vor, wobei die weiblichen Ermittler eher mit einem Angestellten der Versicherungsfirma ALVA als Täter liebäugeln im Gegensatz zu dem Kommissariatsleiter Peter Michael Schnabel (Martin Brambach), der sich diesen Täter aus der Versicherten-Ecke erhofft.
    Also ein klassischer Whodunnit-Fall, wo wir Zuschauer miträtseln können.

    Diese vierte Folge ist grundsätzlich so gestrickt wie die ersten drei Folgen. Gefühlt ist sie aber wieder etwas aufsteigend auf dem Niveau der ersten beiden Folgen. Doch die waren im Endeffekt meiner Meinung nach auch nicht so überzeugend. Die meisten Schauspieler haben es hier schon drauf und spielen die Szenen auch mit Qualität. Aber öfters wirkt dieses Schauspiel auch überzogen. So leidet die Gesamtgeschichte darunter auf jeden Fall. Klar kann man sich so etwas auch mal mit Interesse ansehen. Doch am Ende langt das alles nicht für eine überdurchschnittliche Bewertung.

    Ein Beispiel ist Alwara Höfels als Henni Sieland. Sie spielt ihre Rolle schon überzeugend. Doch sie muss während des Essens reden, was in dieser Folge hier schon oft vorkommt. Vielleicht soll das Frustessen darstellen, was ja auch sein kann. Dann bekommt sie hier einen zusätzlichen Akt in ihren Filmcharakter. Denn sie kümmert sich um syrische Flüchtlinge. Das bringt dann inhaltlich Stress mit ihren komplizierten Lebenspartner Ole (Franz Hartwig), aber auch mit ihrem anders denkenden Chef Peter Michael Schnabel (Martin Brambach). Zusätzlich kommt noch der fast unterirdisch spielende Leon Ullrich als Computerfachmann Ingo Mommsen dazu. Dieser ist für den Computerbereich bei der Polizei Dresden verantwortlich und in Henni Sieland (Alwara Höfels) verliebt. All das zusammen und die gesehenen Handlungen dafür lassen mich als Zuschauer schon mal den Kopf schütteln. Wenn Alwara Höfels hier ihre einzelnen Szenen nicht so gut spielen würde, könnte man sagen, dass man hier eine Giftschrankfolge gesehen hat. Dafür dann 1 Stern und fertig.
    Doch wie bei Alwara Höfels, ist es so auch bei Martin Brambach als Kommissariatsleiter Peter Michael Schnabel. Er spielt seine Rolle zwar überzogen, aber als Charakter eigentlich gut.
    In dieser Folge haben noch einige einzelne Rollen dieselbe eigentlich gute Spielart drauf wie zum Beispiel Arnd Klawitter als stellvertretender Abteilungsleiter Rainer Ellgast. Wenn man ihn spielen sieht, spürt man Qualität. Aber ob man das geschichtlich ernst nehmen kann und das alles aus diesem Grund für diese Folge so wirklich passt.
    Auf jeden Fall passen die Kurzeinsätze von Ramona Kunze-Libnow als Sekretärin Doris Wernicke von der ALVA Versicherung und von Sascha Göpel, der den eventuellen Versicherungsbetrüger Fabian Rossbach spielt.

    Man kann schon das Resümee ziehen, dass uns der Film etwas zu sagen hat. Doch wenn man diese Folge dann bis zum Ende gesehen hat, interessiert das meiner Meinung nach keinen mehr. Oder doch?
    Mal abwarten, was die nächste Folge bringt.

    Meine Schulnote: 4+

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