Kurz und knapp – darum geht’s
Ein Schüler des Elite-Internats Schloss Hamberg liegt tot im Hallenbad – auf den ersten Blick scheint es ein tragischer Selbstmord aus Liebeskummer zu sein. Doch als Hauptkommissarin Klara Blum und ihr Assistent Kai Perlmann einen abgerissenen Wäscheknopf im Filtersystem des Schwimmbades entdecken, erhärtet sich der Verdacht: Der Junge wurde wie eine Katze im Sack ertränkt. In der Welt der privilegierten Internatszöglinge stoßen die Ermittler auf eine erschreckende Mischung aus Kalkül, Machtgier und eiskalter Berechnung – als die nervöse Mitwisserin Olga zunehmend zum Risiko für die wahren Täter wird, geraten die Kommissare in einen verzweifelten Wettlauf gegen die Zeit…
Inhalt der Tatort-Folge „Herz aus Eis“
Klirrende Kälte liegt über dem Bodensee, als Klara Blum zum Elite-Internat Schloss Hamberg gerufen wird. Stahlblau spiegelt sich der Winterhimmel in den eisbedeckten Wasserflächen wider, während die Kommissarin durch die schlossartigen Flure des prestigeträchtigen Internats schreitet. Im Hallenbad schwimmt eine Leiche – der Schüler Stephan Fürst-Bergedorff, Sohn eines bekannten Topmanagers.
Eine Anspannung liegt nicht nur in den frostigen Temperaturen, sondern auch in Blums ständigen Seitenblicken auf ihren Kollegen Kai Perlmann. Sie muss eine Beurteilung über ihn verfassen, von der seine Beförderung zum Hauptkommissar abhängt – eine zusätzliche Belastung mitten in den Ermittlungen. Während Perlmann besonders gründlich arbeitet, um zu imponieren, versucht Blum, objektiv zu bleiben.
„Gehen Sie direkt ins Gefängnis, gehen Sie nicht über Los“, so hat es der Tote angeblich kurz vor seinem Tod formuliert – ein scheinbarer Hinweis auf Selbstmordgedanken. Die aalglatte Selbstsicherheit der Internatsschüler Viktoria und Max lässt die Ermittler jedoch stutzig werden. Wie Eiskristalle an einer Fensterscheibe wirkt ihre kühle Distanz – durchsichtig und doch undurchdringlich. „Er war schon immer ein Einzelgänger“, behaupten sie über Stephan. „Liebeskummer, denken wir.“
Die Fahndung nach der Wahrheit gleicht der Suche auf dünnem Eis – ein falscher Schritt, und man bricht ein. Als Perlmann akribisch das Filtersystem des Schwimmbads untersucht und einen abgerissenen Wäscheknopf findet, schöpft Blum Verdacht. Die perfiden Konturen eines eiskalten Mordes zeichnen sich ab: Stephan wurde in einen Bettbezug gehüllt und wie eine Katze im Sack ertränkt.
Doch während die Ermittler den Schülern auf der Spur sind, planen diese bereits ihren nächsten Schlag. Der tiefrote Sonnenuntergang wirft blutige Schatten auf den zugefrorenen Weiher des Internatsgeländes, wo die labile Olga Filonowa, Tochter eines russischen Milliardärs, unbedarft Schlittschuh läuft – nicht ahnend, dass ihre Mitschüler sie unter die brüchige Eisdecke befördern wollen. „Die Stelle ist gefährlich“, warnt Max mit einem Lächeln, das nicht seine Augen erreicht, und lenkt sie direkt ins Verderben.
In einem dramatischen Wettlauf erreichen Blum und Perlmann den Tatort gerade noch rechtzeitig und ziehen das unterkühlte Mädchen aus dem eisigen Wasser. Doch das mörderische Duo gibt nicht auf – wie Raubtiere schleichen sie durch die nächtlichen Krankenhausflure, um der im Koma liegenden Zeugin tödliches Insulin zu verabreichen. „Mit einer Spritze kommt man überall rein“, flüstert Viktoria kalt, während das EKG-Gerät seinen monotonen Rhythmus schlägt. Erst ein kluger Bluff der Kommissarin bringt die jungen Täter schließlich zu Fall.
Hinter den Kulissen
Die Dreharbeiten zu „Herz aus Eis“ fanden vom 29. Januar bis 28. Februar 2008 unter dem Arbeitstitel „Eine Klasse für sich“ in Konstanz, Baden-Baden und Umgebung statt. Als imposante Kulisse für das fiktive Internat Schloss Hamberg diente das oberhalb des Bodensees gelegene Droste-Hülshoff-Gymnasium in Meersburg, ein barocker Prachtbau, der 1735 ursprünglich als Priesterseminar eröffnet wurde. In dem altehrwürdigen Gebäude wurde während der Schulferien eine Woche lang gedreht, wobei 60 Schüler des Gymnasiums als Komparsen mitwirkten und so authentisches Internatsleben in die Szenen brachten.
Der scheinbar zugefrorene Weiher, in dem eine der dramatischsten Szenen spielt, war tatsächlich eine filmische Täuschung – für die Dreharbeiten wurde eine gewöhnliche Wiese kunstvoll als Eisfläche präpariert. Die winterliche Atmosphäre des Films entstand durch geschicktes Timing der Dreharbeiten in der kältesten Jahreszeit und wurde durch die Farbgebung im Blauton zusätzlich verstärkt.
Unter der Regie von Ed Herzog brillierten neben den erfahrenen Hauptdarstellern Eva Mattes und Sebastian Bezzel vor allem die jungen Schauspieler. Nora von Waldstätten sorgte mit ihrer Darstellung der eiskalt kalkulierenden Viktoria für Aufsehen und gewann gemeinsam mit Florian Bartholomäi (als Max) den New Faces Award 2009 der Zeitschrift Bunte als beste Nachwuchsschauspieler. Auch Rosalie Thomass überzeugte in ihrer Rolle als labile russische Milliardärstochter Olga.
Die Premiere des Tatorts erfolgte am 26. September 2008 im Rahmen des Fernsehfilm-Wettbewerbs beim Filmfest Hamburg. Bei der Erstausstrahlung am 22. Februar 2009 erreichte der Film beachtliche 7,93 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 22,3 Prozent in Deutschland. In der Zuschauerrangliste der Website Tatort-Fundus wurde „Herz aus Eis“ zur am besten bewerteten Folge der Konstanzer Ermittlerin Klara Blum und belegte im Dezember 2012 den zehnten Platz unter den mehr als 850 Tatort-Folgen – eine außergewöhnliche Anerkennung für die SWR-Produktion.
Nach der Ausstrahlung sorgte die Tatsache, dass Mercedes-Benz im Rahmen von Produktionshilfe Fahrzeuge zur Verfügung gestellt hatte, kurzzeitig für Diskussionen über mögliche Schleichwerbung, was sowohl vom SWR als auch von Mercedes-Benz dementiert wurde.
Mensch… wie heisst die Schauspielerin der mörderischen (und reizend kalten) Viktoria??
Hallo!
Ich würde gern wissen wie der Song heißt welcher gespielt wird als die Drogen vor der Disco gekauft werden. Es ist ein Metalsong, würde gern den Interpreten und den titel wissen.
Mit freundlichen Grüßen,
Simon Freitag
HILFEEE!!!
Ich habe die Sendung leider verpasst und konnte diese auch nicht mitschneiden. Ich hätte sie aber so gern gesehen, weil mich viel mit dem Internat in Meersburg verbindet… Wisst Ihr eine Möglichkeit, wie man die Sendung nochmal ansehen kann??
Danke schonmal!
Hallo,
in der Sendung „Herz aus Eis“ wurde ein wunderschönes Klassisches Stück kurz in einer Szene angespielt (welche Szene das war, habe ich leider vergessen). Wenn Ihr mir mitteilen könntet wie das Stück heisst und wer der Komponist ist, ich wäre überglücklich.
Danke schonmal im Vorraus
Thomas Hruschka
Die Viktoria wurde von Nora von Waldstätten gespielt. Eiskalt Ihre Blicke :-)
Aber weinen mußte sie dann doch am Ende……
Super Tatort!
Und dann kommt der Perlmann und man schreit: „Des is ja da Grüneis Flocki aus der Serie ‚Franzi‘!“
Sehr wandelbar, der Bezzel Wasti!
Großartige Nora von Waldstätten! 17.01. 20011
Habe heute eine Wiederholung dieser tatortfolge gesehen. Auch wenn ich diese Folge breits kenne: Imer und immer wieder bin ich von den dargestellten Charakteren fasziniert und ebenso gefesselt, insb. von der kaltblütigen Rafinesse der Internats-Schüler (insbesondere die Dame mit den Eisaugen: Victoria) . Die Abgeschiedenheit des Internats, die Nähe zum Bodensee und die Welt des Internats, die kalte Jahreszeit lassen eine eigenartige Atmosphäre aufkommen, die den Zuschauer in den Bann zieht. Wenn dann auch noch das „Herz aus Eis“ der Victoria (Nora von Waldstätten) pocht, ist das Unheil nicht mehr weit. Im Zentrum steht ein Trio an Internatsschülern (Victoria, Max und Olga). Die markantesten Szenen sind:
1.Die Verabreichung einer mit Schlafmittel beigemischten Vodkaflasche an einen Mitschüler durch Olga.
2.Die Ertränkung desselben durch Victoria und Max in einem Hallenbad. Markant: Der Mitschüler wurde eingewickelt , gefesselt und dann reingeworfen. Eiskalt eben.
3.Der Versuch, sich Olga (als Mitwisserin) durch Mord zu entledigen, indem die beiden anderen Eingeweihten diese auf einen zugefrorenen See (Weiher) locken und dann eiskalt in ein Loch eines ansonsten zugefrorenen Sees befördern. Das hinterfotzinge: Max hält der um Hilfe ringenden Armen Olgas einen Ast entgegen. Nicht um ihr zu helfen, sondern um sie tiefer ins Eis zu schieben.Eiskalt.
4.Nach der Rettung Olgas durch einen der herbeigeeilten Kommissar kommt es noch dicker:Unter dem Vorwand, Olga besuchen zu wollen, verschaffen sich Victoria und Max Zugang in ihr Krankenzimmer. Diese wissen um die Zuckerkranheit Olgas und mischen einer Lösung Insulin bei, damit Olga auf diese Weise vom Leben scheidet. Denn beide wollen nicht durch Olgas spätere Aussagen beider Taten überführt werden. In letzter Sekunde konnte Olga doch noch gerettet werden.
Am Ende tut Victoria auch noch so, als wäre die Sache mit der Insulinspritze eine Idee Max´gewesen. Aber die Kommissarin hatte eine kriminalistische List angewandt und die Heimtücke der Internatsschülerin durchschaut.
Für mich: eine der besten Tatort- Folgen überhaupt. Aber das ist ja Geschmackssache!
Sehr unterhaltsam und klasse plus ein gruselig-guter Abgesang auf Internatstraumas ; Grosse schauspielerische Klasse von allen Beteiligten ;
Die Hexe Viktoria – mein Gott, war die klischeehaft!
Ich schliesse mich gern meinem „Vorredner“ an: einer der besten Tatorte überhaupt.
Bei -10° allerdings ein bisschen zu kalt für die Saison.
Die Bodemseekrimis haben sich eine beachtliche Stellung bei den Tatortfans im Wortsinn erarbeitet.
Leider ist der Schweizer Kommissar ausgeschieden; er sollte ersetzt werden. Kürzlich sah ich einen der währschaften schweizer Krimis mit dem guten alten Gnädinger, der die verfahrene Situation zu einem fast zu guten Ende bringen durfte.Ich komme immer an seinem märchenhaften Haus in Stein am Rhein vorbei.
Die übrige deutsche Tatortbesetzungslandschaft ist hoffentlich auf einem Tiefpunkt angelangt – es kann nur noch aufwärts gehen.
Klasse Tatort. Schon alleine der Bodensee ist einfach geil.Es gibt sie wirklich …. die besseren Komisare wie Boerne und Thiel.Die beiden bieten nur noch Klamauk
ich glaube es wollte jemand wissen welche klassische Musik da gespielt wurde, nun es handelte sich um die Arie der Zauberin Alcina „Ah! mio cor“ aus den gleichnamigen Oper von Gerg Friedrich Händel…………………..
Einer der besten Tatorte überhaupt. Alle Rollen, werden hervorragend gespielt, wobei ganz besonders Nora von Waldstätten noch mal besonders erwähnt werden muss. Ihr Spiel ist schon fast beängstigend überzeugend.
Zudem ist die Kulisse grandios und verstärkt die ganze Stimmung noch einmal wirkungsvoll. Trotzdem, oder gerade deshalb, sehe ich den Tatort immer wieder gern.
Einer der eindrucksvollsten Tatorte,den ich je gesehen habe-und ich kenne alle Tatorte! Leidere ist es mir nicht möglich,eine DVD dieses Tatortes zu bekommen.Vielleicht können Sie mir weiter helfen?Herzliche Grüße,d.o..
Hallo Peter Günther,
leider gibt es hiervon keine offizielle Publizierte DVD. Der ARD ZuschauerService kann dir aber sicher helfen.
Gruß aus Münster
Gerald
Ach im WDR?!?! Schon schade, dass man davon jetzt ne volle Stunde verpasst hat! 5 Sterne für die Recherchearbeit!
Hallo Simon Freitag,
der Metal-Song der vor der Disco gespielt wird heisst „pursuit of vikings“ und ist von der Band „Amon Amarth“
Gruss
Julianinho
Wieder mal ein super Tatort, sehe die beiden gerne!
ein.leguan, die nette Dame heißt Nora von Waldstätten ;D
Einer der besten Tatorte mit Klara Blum, Kai Perlmann und Annika Beck(chen); ganz herausragend die Darstellerin Nora von Waldstätten als eiskalte Mörderin, ihr nimmt man das „Herz aus Eis“ wirklich ab und kriegt es mit der Angst zu tun; eben richtig böse.
Genial auch Wahl des ganzen Set, Kameraführung und Schnitt sowie Farbe und Belichtung; alles wirkt so richtig klirrend kalt.
Einfach genial!
@ein.leguan
Ich denke du meinst Nora von Waldstätten. Sie ist meine absolute Lieblings Schauspielerin und nebenbei auch noch wunderschön!!
Ich bin überhaupt kein Blum/Perlmann-Fan, aber diese Folge war wirklich gut. Das lag nicht unbedingt an dem Ermittlerduo (auch wenn die Nebengeschichte von Perlmanns Schleimereien zwecks Beförderung ihm sehr gut stand), sondern eher an den durchweg glaubhaft gespielten Internatsschülern. Leider schlichen sich am Ende im Krankenhaus zwei Logikprobleme ein: Erstens der Besuch von Max und Viktoria, der ohne große Widerrede genehmigt wurde, obwohl sich die beiden nur als Schulfreunde ausgaben und die Vermutung nahe lag, dass Olga in den Mord verwickelt war. Zweitens das vermeintliche Überwachsungsvideo – so gerissen wie die beiden vorgingen konnten sie einfach nicht glauben, dass Blum das mal eben binnen Minuten heraussucht und auf CD brennt. Leider reichte es nicht für einen Auftritt des Schweizer Kollegen Lüthi, was storytechnisch durchaus machbar gewesen wäre. Dann lieber ein paar Blum/Perlmann-Szenen weniger (zum Beispiel das Fahrtraining), denn ich bleibe dabei, dass beide – vor allem Perlmann – einfach keine guten Tatort-Komissare sind.
Ein Tatort für alle, die Krimis mögen, in denen sich die Kommissare sozusagen mit dem personifizierten Bösen duellieren. Und da man die Mörder von Anfang an kennt, kann man sich umso mehr über den fiesen Hochmut dieser kleinen Teufel echauffieren. Gute Leistung der jugendlichen Schauspieler, auch wenn es für meinen Geschmack hin und wieder etwas over-acted ist. Auf jeden Fall einer der spannendsten Bodensee-Tatorte.
Sehe mit Vorliebe ihre Tatortfilme. Ganz besonders haben es mir die Schau –
spieler Eva Mattes, Nora von Waldstätten und Simone Thomalla angetan.
Vor längerer Zeit kam ein Tatortfilm (vermutlich Tatort Konstanz) mit einer
schweizer Schauspielerin, die im schweizer Dialekt redete. Leider kenne ich
nicht ihren Namen und auch den Filmtitel dieses Filmes. Könnten Sie mir dies
nicht mitteilen ? Würde mich sehr freuen.
Liebe Grüße: A. Weber
Ein Tatort aus Konstanz am Bodensee. Die Nummer 723 mit den Hauptkommissaren Blum und Perlmann von der Mordkommission. Die hören bald auf, heb‘ einen drauf. Ermittelt werden muß in einem Internat, elitäre und betuchte Schüler treffen sich dort. Und eiskalte junge Charaktere. In Erstsendung habe ich diesen Tatort-Spielfilm gesehen und wunderte mich über die kriminelle Intelligenz und Energie von den Kinderlein der höheren Gesellschaft. Nach einem durchgeführten Mord durch Ertränken, misslang ein zweiter Mordanschlag. Einer der besseren Spielfilme der Bodenseegruppe. Ab und an sehenswert, am besten in Schwarz-weiß.
Sollte es eine Top-Ten geben, wäre dieser Tatort ganz vorne mit dabei. Sehr spannende Story, perfekte Schauspielerwahl mit Florian Bartholomäi und Nora von Waldstätten. Sehr sehenswert!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Durchaus nicht unspannend! Aber ob bei dieser völlig abstrusen Handlung ein paar Sonnenuntergänge überm Bodensee und ewig nervtötende Musik dazu ausreichen, diesen TO gleich in die Hall of Fame zu befördern, möchte ich bezweifeln.
Hier wird Jugendlichen eine kriminelle Energie zugemutet, die sicherlich fern aller Realität ist. OKay, ist sowieso alles nur Fiktion! Aber etwas näher am echten Leben darf’s schon sein, gell?
Ich kann nicht behaupten, dass mir hier „das Blut in den Adern gefrieren“ wollte, wie ein ‚Kollege‘ schrieb. Die laienhafte Darstellung verhinderte ein Abtauchen in die Welt jenseits meines Sofas… Vielleicht besser so!
Habe den Tatort 12.2020 aus der Mediathek gefischt und bin in dem Forum hier gelandet. Ich fand ihn richtig gut. In sich schlüssig und keine total schrägen Konstruktionen. Da weiss ich ja, welche DVD ich kaufen muss, wenn ich Tatortabende brauche. Warum Konstanz nicht weitergeführt wurde, verstehe ich nicht. Die Münsteraner-Masche wird weitergestrickt, obwohl die Maschen immer größer werden. Für mich sind sie irgendwie schon durch die Maschen durchgerutscht und im freien Fall. Wenn nicht endlich jemand ein inhaltlich engeres Netz strickt, mit dem sie wieder einen Teppich unter die Füße kriegen, werde ich den „Kult-Tatort“ nicht mehr einschalten. Die Kritik, diese Eiskalt-Story sei nicht „realistisch“ finde ich Schmarrn. Internate sind schon seit Robert Musil der Schauplatz irrer Geschichten.
Der Film Herz aus Eis iamt ein wirklich guter Tatort vom Bodensee. Die Story ist durchgehend spannend. Die Jungschauspieler überzeugen auch, aber für 5 Sterne reicht es dann nicht ganz. 4 Sterne
Ein Super Tatort mit einer spannenden Story! Klasse Schauspieler, grandiose Kamera u. Regie!
Auch für mich ein grandioser Tatort.
Einer der besten überhaupt <3
Schade, dass es ihn nicht auf DVD gibt
Ufff, was für eine geile Eisprinzessin diese Nora von Waldstätten…
Ein wahrer ‚Klassiker‘. Einer der besten Bodensee-TO’s, wenn auch etwas ‚overacted‘!
Nora zeigt, was sie kann …
PS an die TO-Redaktion:
Nora (von) Waldstätten steht nicht in der Besetzungsliste, obwohl sie die wichtigste Darstellerin ist!