Tatort Folge 862: Schmutziger Donnerstag

Kurz und knapp – darum geht’s

Mitten im ausgelassenen Fasnachtstreiben in Luzern wird Franz Schäublin, angesehener Vorsteher des Bauausschusses und Mitglied der „Zunft der Wächter am Pilatus“, von einer als Tod verkleideten Gestalt niedergestochen. Kommissar Reto Flückiger, der dem närrischen Treiben eigentlich entfliehen wollte, und seine Kollegin Liz Ritschard stoßen bei ihren Ermittlungen auf ein zweites Gesicht des Opfers: Hinter der Fassade des ehrenwerten Bürgers verbarg sich ein Mann mit ausschweifendem Lebensstil. Als ein zweites Zunftmitglied einem Messerangriff zum Opfer fällt und Flückiger eine mysteriöse Verbindung zu einem vermeintlichen Selbstmord entdeckt, gerät er selbst ins Visier eines Täters, der im Kostümchaos der Fasnacht ein perfektes Versteck gefunden hat…

Inhalt der Tatort-Folge „Schmutziger Donnerstag“

Schlaflos kauert Kommissar Reto Flückiger auf seinem Boot, während draußen die Böller knallen und buntes Feuerwerk den nächtlichen Himmel über Luzern erleuchtet. Der introvertierte Ermittler will dem lärmenden Trubel des „Schmutzigen Donnerstags“ entfliehen, doch ein Anruf zwingt ihn zurück in die von feiernden Menschen überflutete Altstadt, wo zwischen betrunkenen Narren und schrillen Kostümen ein Dolchstoß den angesehenen Franz Schäublin niedergestreckt hat.

Durch die engen Gassen, in denen der Geruch von Bier und Schweiß die Luft erfüllt und Konfetti unter jedem Schritt knistert, bahnen sich Flückiger und seine Kollegin Liz Ritschard ihren Weg. Während sie die Schaulustigen zurückdrängen, überkommt Flückiger eine tiefe Abneigung gegen diese entfesselte Welt, in der jeder hinter einer Maske sein wahres Gesicht verbergen kann. „Wie sollen wir in diesem Chaos einen Mörder finden?“, knurrt er, während seine Blicke von einer Maske zur nächsten wandern.

Das Opfer Franz Schäublin, von außen betrachtet ein Musterbeispiel bürgerlicher Wohlanständigkeit, hat offenbar ein Doppelleben geführt. Die Ermittlungen führen in ein Hotelzimmer, wo er sich mit einer Prostituierten vergnügt hatte – eine Seite, die niemand dem Vorsteher des Luzerner Bauausschusses und aktiven Mitglied der renommierten „Zunft der Wächter am Pilatus“ zugetraut hätte. Während Liz Ritschard mit der Befragung der Prostituierten beschäftigt ist, die von einer dritten Person im Hotelzimmer berichtet, kämpft Flückiger mit den Unwägbarkeiten des Fasnachtstreibens, das wie ein undurchdringlicher Nebel jede Spur zu verwischen scheint.

„‚Man kann sich hinter tausend Gesichtern verstecken, aber ein Mörder trägt immer dasselbe Herz'“, zitiert Ritschard einen alten Polizeispruch, während sie ihre neuesten Erkenntnisse mit Flückiger teilt. Doch bevor sie einen greifbaren Verdächtigen haben, schlägt der Täter erneut zu: Beat Bühlmann, ebenfalls Mitglied der „Zunft der Wächter am Pilatus“, wird vor Flückigers Augen niedergestochen. Die wilde Verfolgungsjagd durch die von Musik dröhnenden Straßen, vorbei an tanzenden Menschenmengen und über die Dächer der Altstadt, endet im Nichts – der Mörder, der seine Verkleidungen schneller wechselt als ein Chamäleon seine Farben, entkommt.

Auf dem Polizeipräsidium herrscht angespannte Nervosität. Als Flückiger vorschlägt, die Fasnacht zu unterbrechen, erntet er nur Spott und Widerstand. Während die Zunftmitglieder in Panik geraten und sich gegenseitig verdächtigen, verfolgt der Kommissar hartnäckig eine neue Spur: Marianne Steiner, deren Mann sich angeblich vor drei Monaten umgebracht hat, behauptet plötzlich, er lebe noch und könnte Rache an seinen ehemaligen Zunftbrüdern nehmen.

In einem Moment unheimlicher Stille, als der Lärm der Fasnacht kurz abebbt, steht Flückiger plötzlich dem totgeglaubten Martin Steiner gegenüber. Im fahlen Licht einer Straßenlaterne enthüllt dieser die düsteren Geheimnisse hinter der glänzenden Fassade der Zunft – wie sie ihn fallen ließen, als sein Sohn drogenabhängig wurde, und ihm ein Darlehen für dessen Therapie verweigerten. Flückiger spürt, dass sich hinter Steiners ruhiger Erzählung ein brodelnder Vulkan aus Wut und Verzweiflung verbirgt.

Während sich die Stadt für den Höhepunkt der Fasnacht, den großen Zunftball, herausputzt, bereitet Flückiger eine Falle vor. Doch der Mörder ist ihm stets einen Schritt voraus, wechselt Identitäten wie andere Menschen ihre Hemden und schleicht sich trotz aller Sicherheitsmaßnahmen in den festlichen Saal. Als Flückiger ihn schließlich in die Enge treibt, entfaltet sich ein dramatischer Showdown auf dem Dach des Hotels, wo die nächtliche Silhouette der Berge bedrohlich über den Lichtern der feiernden Stadt aufragt…

Hinter den Kulissen

„Schmutziger Donnerstag“ wurde vom Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) in Zusammenarbeit mit Zodiac Pictures International und Rotor Film Babelsberg produziert. Die Dreharbeiten fanden im authentischen Ambiente von Luzern und Umgebung statt, wodurch die Filmcrew das echte Flair der Schweizer Fasnacht einfangen konnte.

Unter der Regie des preisgekrönten Filmemachers Dani Levy, der mit „Schmutziger Donnerstag“ seinen ersten Film in der Schweiz realisierte, agierten Stefan Gubser als Reto Flückiger und Delia Mayer als Liz Ritschard. Es war der vierte Fall für Flückiger und der dritte gemeinsame Einsatz mit seiner Kollegin Ritschard. Zum festen Ensemble gehörten zudem Anna Schinz, Sabina Schneebeli, Martin Klaus, Matthias Fankhauser, Andrea Zogg, Jean-Pierre Cornu und Suly Röthlisberger. In Gastrollen brillierten namhafte Schweizer Schauspieler wie Ueli Jäggi, Monica Gubser sowie das aufstrebende Talent Carol Schuler. Peter Hottinger verkörperte das erste Opfer Franz Schäublin.

Für seine Inszenierung wählte Regisseur Levy einen besonderen Ansatz: „Ich habe so gedreht, dass die Figuren plastisch und lebendig werden“, erklärte er. „Wir haben stets mit zwei Kameras gedreht. Dies erhöhte das Arbeitstempo und machte es einfacher, mit den Schauspielern flexibel zu arbeiten.“ Levy verzichtete bewusst auf Proben und minutiöse Absprachen, um eine größere Authentizität zu erreichen: „Die daraus entstehende Lebendigkeit und Wildheit ist für alle Beteiligten eine spannende Erfahrung.“

Bei der Erstausstrahlung am 10. Februar 2013 erreichte „Schmutziger Donnerstag“ in Deutschland 7,78 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 21,9 Prozent für Das Erste – ein beachtlicher Erfolg für den Schweizer Tatort. Kritiker lobten besonders die gelungene Inszenierung des Fasnachtsambientes und den dokumentarischen Stil, der den Ausnahmezustand in Luzern spürbar macht.

Bemerkenswert ist auch die Weiterentwicklung von Liz Ritschards Figur, die in dieser Folge erstmals mehr Tiefe erhält: Die Eröffnungsszene, in der sie mit einer Frau im Bett zu sehen ist, deutet ihre sexuelle Orientierung an – ein Aspekt, der ohne großes Aufheben in die Handlung integriert wurde und der Figur zusätzliche Facetten verleiht. Auch der Gastauftritt des Schweizer Musikers DJ Bobo, der in einer Halluzinationssequenz des unter Drogen gesetzten Flückiger erscheint, sorgte für Gesprächsstoff unter den Zuschauern.

Videos zur Produktion

ARD Trailer

ORF Trailer

Besetzung

Reto Flückiger – Stefan Gubser
Liz Ritschard – Delia Mayer
Yvonne Veitli – Sabina Schneebeli
Marcel Küng – Martin Klaus
Beat Odermatt – Matthias Fankhauser
Elsa Giger – Suly Röthlisberger
Ernst Schmidinger – Andrea Zogg
Eugen Mattmann – Jean-Pierre Cornu
Brigit Bürki – Anna Schinz
Franz Schäublin – Peter Hottinger
Martin Steiner – Peter Zumstein
Schäublins Mutter – Monica Gubser
Anton Moser – Ingo Ospelt
Beat Bühlmann – Ueli Jäggi
Fabienne – Sandra Utzinger
Marianne Steiner – Karin Pfammatter
Ruedi Ackermann – Andreas Löffel
Susanne Holzer – Carol Schuler
Daniel Ackermann – Andri Schenardi
Lukas – Max Hubacher

Stab

Drehbuch – Petra Lüschow
Regie – Dani Levy
Kamera – Charlie Koschnick
Schnitt – Toni Froschhammer
Produzenten – Reto Schaerli und Lukas Hobi
Casting – Corinna Glaus
Musik – Balz Bachmann
Ausstattung – Su Erdt
Kostüme – Linda Harper
Herstellungsleitung SRF – Esther Rutschmann
Redaktion SRF – Maya Fahrni
Redaktionsleitung SRF – Lilian Räber

60 Kommentare

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  1. vor 12 Jahren

    Ist die Syncro nur bei mir so schlecht oder seht ihr das auch so!

  2. vor 12 Jahren

    Ein ganz mieser tatort, toootal unrealistisch! Und das sag ich als Schwiizer!!

  3. vor 12 Jahren

    So ein elendiger Scheisstatort. Echt peinlich. Die werden immer schlechter, hab gar keine Lust mehr auf den Schrott!

  4. vor 12 Jahren

    Spinnen die bei ARD ? Kassieren Geld ohne Ende und bringen einen Film der kaum zu verstehen ist weil die stimmen zu leise und die Hintergrundgeräusche zu laut sind .

    Der verantwortliche dafür sollte umgehend entlassen werden. Sind da alle Schwerhörig das vorher keinem auffällt das die tonqualität extrem schlecht ist ?

    Jeder popelige Privatsender macht besseres Fernsehen als ARD !!

  5. vor 12 Jahren

    Der Tatort heute Abend „Schmutziger Donnerstag“ ist ja wohl das letzte! Den schweizer Slang kann ich ja noch verstehen, aber die künstlerische Aufbereitung des Ton’s in diesem Film ist ja das allerletzte was ich bisher im Tatort erlebt habe. Und ich schaue schon ziemlich lange den Tatort. Ich hoffe und denke, dass ich mit dieser Meiniung nicht alleine bin.

  6. vor 12 Jahren

    Die Synchronisation ist schlimmer als wenn man einen englisch sprachigen Film übersetzt hätte.

  7. vor 12 Jahren

    Eine Sau schlechte synkronisation

  8. vor 12 Jahren

    Da hilft nur abschalten…sofort…was für ein komödienstadl….

  9. vor 12 Jahren

    Ein wahnsinniges Durcheinander von Tönen, enervierende Schreierei der Polizisten. Die Handlung geht dabei unter.

  10. vor 12 Jahren

    das ist ja nicht zu glauben. jetzt reichts. zum ersten mal musste ich den tatort abschalten.
    dümmer gehts nimmer. das war das schlechteste was ich jemalsim tv zu sehen bekam. nah 20 min war ich so entnervt dass ich die kiste abgeschalten habe. die meetings der ermittler sind zur sprichwörtlichen lachnummer geworden. der ton war dermassen schlechtn in szene gesetzt dass dies schon fast an körperverletzung grenzt. die schauspielerischen leistungen grottenschlecht………

    ganz schwaches kino…….

    robert

  11. fan
    vor 12 Jahren

    so’n Käse. Grottenschlechte Synchronisation. Muss man wirklich nicht haben….

  12. vor 12 Jahren

    fürchterlich…sofort stop für schweizer tatorte

  13. vor 12 Jahren

    Ganz schlimm – bei mir läuft die Tonspur neben dem Bild. Ansonsten ein furchtbarer Tatort.

  14. vor 12 Jahren

    Der schlechteste Tatort den ich je gesehen habe! Ein rumbrüllender, hektischer Kommissar mit einer ebenso konfusen Kollegin, grauenhaft. Ein Stern ist noch zu viel.

  15. vor 12 Jahren

    Was für eine krude Story. Liegt es an meiner (nord)deutschen Provience, dass weder ich der Handlung noch der Professionalität der schweizer Polizeiermittler folgen kann?
    So einen Ausfall habe ich noch nie seit ich demTatort sehe und das ist schon, seit Schimanski debutierte, erlebt.
    Erspart uns bitte weitere Drehbücher dieser Art!
    Murks hoch drei!
    Leider muß man einen Stern auswählen, – 5 Sterne wären deutlich angemessener!

  16. vor 12 Jahren

    Furchtbar!

  17. vor 12 Jahren

    Undurchsichtig, amateurhaft, kein Zusammenhang und eine Synchronisation die voll für die Füße ist. Da ist ja jeder B-Movie Film besser.

  18. vor 12 Jahren

    Die Schweizer sollen’s einfach lassen. Verbrecherjagd im Faschingstreiben, wie abgenudelt ist das denn?

  19. vor 12 Jahren

    echt super! regisseur dany levy hat richtig pep in den schweizer tatort gebracht! :-)

  20. vor 12 Jahren

    Der mit Abstand schlechteste Tatort den ich je gesehen habe, weniger als ein Stern geht leider nicht.
    Es hat alles genervt, Bild- und Tonspur stimmten nicht überein (vielleicht nur bei mir?) und dazu ein durcheinander von Karnevalszombies, Karneval schön und gut, aber nicht auf dieser Art im Tartort. Ich hätte früher abschalten sollen, da er im Laufe der Zeit nur noch schlechter wurde.

  21. vor 12 Jahren

    Ätzend, diese unmögliche Schreierei untereinander. Was sollte das denn alles?? Bitte nicht noch einmal!!!!Wo sind die Dortmunder????

  22. vor 12 Jahren

    Boah das war echt nix… ist zwar keine umwerfende Story, aber allein schon der unsagbare fade Gang der Ermittlungen hat das minimale Potential schon im Keim erstickt – dafür aber umso übertriebenerer und irritierender Einsatz von Emotionen beim Herrn Kommissar… Nicht dass ich mich an irgendeine besonders gute Schweizer Folge erinnern könnte, aber die Folge fand ich einen ziemlichen Tiefpunkt.

  23. vor 12 Jahren

    Die Bewertung hatte ich übersehen, leider gibt es nicht „keine“ Sterne!!!

  24. vor 12 Jahren

    Mir hat der neueste Luzerner Tatort sehr gut gefallen. Die Fasnacht als Erschwernis für die kriminalistische Arbeit der Polizei finde ich eine interessante Idee, dazu die Geschichte im Männerbund einer Zunft. Insgesamt fühlte ich mich durch diese Tatort-Folge gut unterhalten.

  25. vor 12 Jahren

    Nicht neues beim Tatort, auch die Schweizer sind nicht besser. Das waren noch Zeiten, als Schimanski noch Schei…… sagte.

  26. vor 12 Jahren

    Einfach nur überflüssig. Nach dem straff erzählten Anfang wird es endlos öde. Bitte setzt den Reto mal wo hinein, wo er etwas bewegen kann – wo so etwas wie Spannung entsteht.

  27. vor 12 Jahren

    Sorry, aber ich habe nach ner viertel Stunde weggeschaltet.
    Nicht mein Geschmack.

  28. vor 12 Jahren

    Diese verkaterten und übermüdeten Polizisten fand ich gut. Und das hellerleuchtete Zelt beim ersten Opfer gab optisch gut was her. Der eigentliche Fall: etwas lahm.

  29. vor 12 Jahren

    Fühle mich durch den heutigen Luzerner Tatort sogar sehr gut unterhalten: spannend, rasant inszeniert, glaubwürdig gespielt, was fürs Auge, Herz und Hirn! Tolle Darstellung der Atmosphäre – bitte mehr davon !

  30. vor 12 Jahren

    Hallo Tatortmacher!
    Als leidenschaftlicher Tatortseher, muss ich Euch eine Rückmeldung zukommen lassen.
    In amerikanischen Filmen ist es immer mehr zur Mode gekommen, dass die Lautstärke von Musik und der, der Schauspieler gravierend auseinanderklafft. Inzwischen ist es schon so arg, dass einem bei verständlichem Text, dann bei der “Hintergrundmusik“ die Ohren abfallen. Leider greift diese blödsinnige Unsitte auch auf deutschsprachige Filmemacher über und der heutige Tatort setzt dem Ganzen die Krone auf. Warum um Gotteswillen, ist es nötig hinter (lautstärkenmäßig vor) den Text der Schauspieler ein sinnloses Geplärr zu legen – können die Schauspieler nicht mehr sprechen – ist dass, was sie sage unwichtig? Mit großer Enttäuschung musste ich den Tatort verlassen, der sonntägliche Fernsehgenus wurde mir gänzlich versaut!
    Bitte, bitte, bitte – nicht alles was über den Teich schwappt ist gut und zur Nachahmung empfohlen –
    macht wieder den Tatort den man genießen kann.


  31. Ende der Erstausstrahlung

  32. vor 12 Jahren

    Zum Tatort ´Schmutziger Donnerstag´ :

    Handlung krankhaft überzogen; Regie „krampfthaft´´ und beispielhaft schlecht !

    Eine Beleidigung für jeden Mitarbeiter der Schweizer Kriminal-Polizei ! Eine Versündigung

    an vielen Gebühren-Zahlern ! Einziger Ausweg : Nie wieder Tatort einschalten !!!!

  33. vor 12 Jahren

    Einfach nur furchtbar….

  34. vor 12 Jahren

    Vorsicht Spoiler! Also kleine Recherchemängel könnte ich ja verzeihen. Aber diese Lücke: Wer war denn die Leiche, die der angebliche Selbstmörder Steiner an seiner Statt hinterlassen hat??? Da gab es einen Toten zuviel und die Schweizer merken es nicht mal. Die überdrehte Verzweiflung von „Inspektor Reto“ war zwar nicht schlecht gespielt, aber die Geschichte war völlig unausgegoren.

  35. Max
    vor 12 Jahren

    Ganz langsam nähert sich der Tatort dem Grund und es kann nicht mehr schlimmer kommen.
    Gestern hat nur Herr Gupser, die Serie davor bewahrt.

  36. vor 12 Jahren

    Jedes mal wollen wir abschalten, wenn’s zu langweilig wird. Und jedes Mal bleiben wir dann doch auf Sendung. Die Ermittlung innerhalb einer Zunft – nichts neues. Hatten wir auch schon im Münsteraner Tatort (und dort viel witziger). Die Karnevalsmasken in der Schweiz waren aber wirklich sehenswert. Nur der Karnevalsmuffel Reto war mit einer überdrehten Art völlig überflüssig. Warum meint ein Kommissar immer schlauer sein zu müssen als sein ganzes Team ??

  37. vor 12 Jahren

    die Idee mit dem Fasching und Ausnahmezustand fand ich nicht schlecht bzw. gut umgesetzt. Was mich ansonsten vor allem angesprochen hat, waren die Verkleidungen des Mörders, vor allem zum Schluss, als Polizistin. Ansonsten….naja, geht so….mir fehlt mal wieder ein wirklicher Kracher am Sonntagabend…meine Hoffnung liegt auf Harald nächste Woche :-)

  38. Ben
    vor 12 Jahren

    Der Tatort war stimmungsvoll, spannend, athmosphärisch und hat mich seit langem mal wieder an den Fernseher gefesselt, was man von keinem der letzten behaupten kann. Bitte weitermachen, ich war gut unterhalten!

  39. Bas
    vor 12 Jahren

    Fand die Folge außergewöhnlich gut. Einen echt schaurigen Täter, der in verschiedenen Rollen schlüpft, in einer sensationellen Kulisse, sowie ein Motiv aus tiefstem menschlichen Wut und Opfer die aus einer Mischung zwischen Gewohnheit, Tradition und Doppelmoral Anlass für die Taten bieten sind meines Erachtens eine perfekte Basis für einen sehr guten Tatort. Weiter so, hat mir sehr gut gefallen!!

  40. vor 12 Jahren

    Vielleicht ist es besser sich nur an den Kosten der Produktion zu beteiligen und den Tatort im Deutschen TV durch eine Dauerwerbesendung zu ersetzen. Als uns so einen Schwachsinn zur besten Sendezeit zu verkaufen. Zum erstenmal habe ich freiwillig nach einer Std umgeschaltet!

    minus Sterne kann man ja leider nicht vergeben.

  41. vor 12 Jahren

    Da bin ich aber froh, ich hatte schon befürchtet, dass mein Hörvermögen plötzlich nachgelassen hat. Es lag aber offensichtlich an der extrem miesen Qualität. Hat mir echt den Tatort völlig verleidet

  42. vor 12 Jahren

    Die Gesprächssituation zwischen den Polizisten waren völlig lebensfern. Man sprach nur in aufgeregtem bzw. äußerst engagiertem Ton miteinander, fast immer wenn es um Nebensächlichkeiten ging, um z.B. die Sinnhaftigkeit Schweizer Zünfte zu diskutieren. Das Schauspiel war mitunter laienhaft, die Dialoge nicht selten unpassend.

    Ja, und natürlich sind Syncronisation, die war auf VHS-Niveau. Unglaublich. Wie lief das im Studio? „Hee, das passt aber noch nicht richtig!“ „Ach komm, das muss reichen so. Ich bekomme 150,- für den Job und ich will noch zum Sport.“ „Ja, gut.“

    Ungefähr alle 30 Tatorte schalte ich mal ab. Gestern sah ich den 30ten.

  43. vor 12 Jahren

    Endlich mal ein guter Tatort aus der Schweiz. Total spannend und sehenswert, vor allem die verschiedenen Kostüme in die der Mörder schlüpfte, das hatte was. Super !!!!!!!!!!

  44. vor 12 Jahren

    Hirnlose Schreieren und chaotische Abfolge mit vielen Fehlern. Wirres Zeug. Dazu die miese Tonqualität. Dabei hätte man aus dem Kern des Drehbuchs etwas machen können. Aber so bleibt nur die reine Verschwendung von Zeit und Zuschauergebühren.

  45. vor 12 Jahren

    So schrecklich fand ich das nicht, zeitweise etwas schleppend, aber insgesamt ganz gut.

  46. vor 12 Jahren

    der schlechteste tatort, den ich je gesehen habe…und meine Erwartungen waren ob dessen, dass es ein Schweizer Tatort ist, schon so weit unten wie nur irgend möglich:
    Ton + Synchro unter aller Sau und dazu noch dieses sinnlose Rumgeschreie zwischen den „Kollegen“ von der Polizei…da kann man an sich nur eine absichtliche Diskreditierung der gesamten Schweizer Polizei unterstellen, anders ist mir eine solch massive Verfehlung nicht erklärbar.
    Hinzu kommen die total unnnötigen und teils verwirrenden Darstellungen aus dem „Privatleben“ der Kommissare: Reto, der aus welchem Grund auch immer den Zwangscholeriker mimt und alles und jeden anpöbelt, weil er sich „persönlich angegriffen fühlt“?!? und Liss, die sich auf irgendeine völlig irrelevante Lisaison mit einer Fasnachts-Bekanntschaft einlässt, wen interessierts?!?

    Vor allem aber stellt sich mir die Frage: Schaut sich irgendjemand von der Produktion das Endprodukt auch noch einnmal an, bevor es ausgestrahlt wird, oder setzt man da auf den Überraschungseffekt? Wenn ich, und ich bin absoluter Laie in Sachen Filmproduktion, mir als Verantwortlicher diesen Tatort hätte vorsetzen lassen (müssen), hätte ich das ganze Ding noch einmal drehen lassen…es sei denn, man verfügt über keinerlei Qualitätsstandards- bzw. erwartungen (Herr Levy?).

    Einzig gelungen waren die Verkleidungen generell und im speziellen diese des Mörders.

    Fazit: GEZ-Gebühren ausm Fenster geschmissen und das anscheinend noch mit gutem Gewissen! Schande über euer Haupt!

  47. vor 12 Jahren

    Das war einer der miesesten Tatorte, den ich je gesehen habe. Null Spannung („Mein Mann ist am Leben….“, pfannenfertige Auflösung bei Halbzeit (?!) beim Gespräch im Auto), völlig überzeichnete nervige Charaktere, unglaubhafte Geschichte etc.

    Das war ein Rückschritt von knapp akzeptabel (Hanglage mit Aussicht) auf peinlich.

    Ich sage es als Schweizer ungern, aber dieser luzerner Tatort ist sofort abzusetzen.

  48. vor 12 Jahren

    Die Krimis haben sich die letzten 10 Jahre schon verändert. In vielen Serien wird viel vom Privatleben der Kommissare gefilmt. Auch die Anschreiereien der Kommissare untereinander hat sehr zugenommen. Dass fast in jedem Film abends eine Sexszene kommt ist nur noch langweilig, schon 1000-mal gesehen. Mit Spannung habe ich auf die neue Krimiserie Blue Bloods gewartet mit dem Schauspieler Tom Selleck, als dann 40 % vom Film Privatleben vom Kommissar kam sehe ich mir keine Sendung mehr an. Gibt Fernsehsender da kommt nachmittags mehrere stunden Sendungen da wird nun noch rumgeschrien seit Jahren, wen das modern ist bin ich halt altmodisch. Man kann ja abschalten oder auf N-TV oder N-24 oft interessante Sendungen sehen.
    Mein Vorschlag für ein Modernen Tatort. Man Filmt verschiedene Szenen zweimal mit verschiedenen Charakteren. Einmal schreien sich die Kommissare an einmal nicht. Dann gibt es eine längeren Tatort und einen kürzeren, im längeren Tatort werden dann 3-mal 4 minütige Szenen dazu gefügt. Eine Szene verliebt sein mit Sexszenen, dann Szene 2 Privatleben vom Kommissar und dann Szene 3 Anschreiereien für abgehärtete. Dann kann man mit wenig Aufwand ein Tatort mit 80 Minuten herstellen und einer mit 100 Minuten. Dann kann man sonntagabends auf verschiedenen Sender die Tatorte ausstrahlen und der Zuseher kann dann auswählen. Vorteil viele schauen sich dann beide Filme an.

  49. vor 12 Jahren

    Hui war der schlecht …schreckliche syncro…… die sollens doch einfach in schweizerdeutsch senden.Oder lassen!! Hoch leben die Kölner Münchner und Wiener komisare :::::HELLAU

  50. vor 12 Jahren

    Kein Hammer, aber unterhaltsam bunt – vor allem die Masken.

  51. vor 12 Jahren

    Ich hab den erst nachdem ich die ersten kommentare gelesen habe gesehen und war auf vieles vorbereitet…fazit ich hab schon viel schlechtere produktionen gesehen und flückiger ist definitiv ein charakter-kommissar

  52. vor 12 Jahren

    Meiner Meinung kann sich der Luzerner Tatort durchaus sehen lassen. Von dieser Meinung lasse ich mich auch nicht von der Motzerei abbringen, die gerade zu dieser Folge wieder zu lesen ist. „Schmutziger Donnerstag“ ist wie seine beiden Vorgänger, „Skalpell“ und „Hanglage mit Aussicht“ etwas vom besten, das im Rahmen der Tatort-Reihen in den letzten Jahren gebracht wurde. Ich fand alle drei Folgen unterhaltsam und spannend. Auch der Humor hat nicht gefehlt, wie in der Schweiz selber gerne kritisiert wird. Es ist eben nicht der Schenkelklopfer-Humor wie bei Thiel/Boerne oder neuerdings Stellbrink. Aber der Luzerner Tatort soll ja auch nicht zu klamaukig sein. Dann noch zur Synchronisation: Wenn man den sprechenden Schauspielern nicht zu sehr auf den Mund schaut, geht auch die hochdeutsche Version, auch wenn ich die schweizerdeutsche Version natürlich bevorzuge.

  53. vor 10 Jahren

    Das war das Schrecklichste was ich überhaupt je in meinem Leben im Fernsehen gesehen habe. Ohne weitere Worte.

  54. vor 10 Jahren

    Der Tatort Nummer 862, gestern in Wiederholung auf ARD. Ein Krimi aus der Schweiz in der Fastnachtszeit. Ist die schön? Das müssen die Alpenländer schon unter sich ausmachen. Aber mörderisch, das ist sie! Es war ein Donnerstag, hätte aber auch ein schwarzer Freitag sein können. Polizeikommissare, eigentlich urlaubsreif, ermitteln und kommen selbst in Lebensgefahr. In letzter Sekunde gerettet, wird noch unter Schock ein Heiratsantrag an die etwas einfacher aussehende Kollegin gemacht. Die hätte gleich zustimmen sollen. Das Ende. Der Täter kriegt die finalen Rettungsschüsse zwar spät aber dafür heftig zu spüren, den Aufprall auf den Boden schon nicht mehr. Das Opfer ist gerettet und Wiederholung dieses Tatortes bitte nur noch im eidgenössischen Ländle. Ehrlich.

  55. vor 10 Jahren

    also ich fand den Tatort genial tolles Team …

  56. vor 10 Jahren

    Ich fand den mega gut und sehr gruselig. Spanndender Krimi- top

  57. vor 8 Jahren

    Delia Mayer im Holzfäller Schlapperlook. Alle verkleidet nur Reto ist pissig. Wieder ein starker schweizer Tatort Produktion, Kamera, Cast top. Super 4,6 Sterne. Glaube die Produktionen sind etwas teurer als deutsche Folgen. Merkt man. Sehr gut

  58. vor 7 Jahren

    Sie werden besser.
    Plot setze ich voraus (und wer ihn noch nicht kennt, erlebt keinen Spoiler).
    Endlich etwas Leben: die Dialoge werden nicht aufgesagt wie ikm Schülertheater, sondern – wie im richtigen Leben – wird auch mal dazwischengeredet. Endlich auch mal schweizer Sprachfährbung. Leiden verzweifelter Eltern, Selbstgerechtigkeit der „Honoratioren“, das Fallenlassen Schwächerer, alles gut zusammengesetzt. Sogar Details wie die die Probleme einer Mutter, ausgerechnet am Tag, auf den sich die Kinder gefreut haben, arbeiten zu müssen. Vor allem aber der Zusammenprall von ausgelassener Fröhlichkeit der Feiernden und der professionellen Arbeit im Ernstfall.
    Da übersieht man auch den Rückgriff auf übliche Stilmittel: das Handy klingelt während der Liebe, der Außenborder nutzt die Flaute zum Streik.
    Natürlich gibt es auch Minuspunkte: die verkorkste Nachsynchronisation (Untertitel sind immer besser) sowie die überhaupt die Tonspur. Aber das macht den Tatort nicht wertlos.

  59. vor 5 Jahren

    Klasse Tatort!

  60. vor 4 Jahren

    It’s hard to believe, but this was the very first smart phone seen used by a Kommissar in a Tatort. In 2013!

  61. vor 3 Jahren

    Einer der schlechtesten Tatorte, die ich kenne. Dieses Karnevalsgetümmel nervt schon genug, und dann noch Polizisten, die sich die ganze Zeit gegenseitig anschreien. Habe nicht zu Ende geschaut.

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