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Polizeiruf 110: Fieber
Was ist Realität? Was ist eine Wahnvorstellung? Die Frage muss sich Kommissar Hanns von Meuffels im Polizeiruf 110 „Fieber“ mehr als einmal stellen. Seine Ermittlungen als selbst Schwerkranker in einem Krankenhaus bringen ihn an die Grenzen seiner Fähigkeiten.
Trailer Video zum Polizeiruf 110 „Fieber“
Von Meuffels wird bei einem gründlich missglückten Einsatz in einem Kindergarten von einem Junkie angeschossen und schwer verwundet. Der hatte die Waffe auf ein Mädchen gerichtet und gedroht, das Kind zu erschießen. Zwar gelingt es den zuständigen Ärzten in der Klinik am Rand der Voralpen, dem Ermittler mit einer schwierigen Notoperation das Leben zu retten, aber die anschließende Zeit wird sehr hart für ihn. Nur langsam erholt er sich von der Verletzung. Von Meuffels leidet unter hohem Fieber und wird mit starken Schmerzmedikamenten vollgepumpt. Immer wieder hat er Erscheinungen, die er nicht zweifelsfrei einordnen kann. Sind sie Wirklichkeit oder entspringen sie einem Fieberwahn? Mehrere Male begegnet ihm der Junkie, der auf ihn geschossen hat. Der müsste eigentlich im Koma liegen.
Dann sterben im Polizeiruf 110 „Fieber“ auf der Station hintereinander mehrere Patienten. Auf mysteriöse Weise verschwinden Seiten aus den Akten der Toten, manipulierte Krankenscheine tauchen auf. Für von Meuffels handelt es sich um Verbrechen, aber niemand glaubt ihm oder nimmt ihn ernst. Die Ärzte schweigen wie eine Mauer, die Kollegen – darunter auch von Meuffels’ Mitarbeiterin Anna Burnhauser – schütteln nur mit dem Kopf. Schließlich scheint der Kommissar mit der jungen Assistenzärztin Dr. Marina Oblenkow einen Menschen gefunden zu haben, der seinen Verdacht nicht als Wahn abtut. Doch kurze Zeit später stirbt auch sie völlig unerwartet.
Nun ist von Meuffels im Polizeiruf 110 „Fieber“ nicht mehr zu halten. Obwohl sein Gesundheitszustand immer schlechter wird, fängt er an, auf eigene Faust zu ermitteln. Auf Unterstützung kann er nicht hoffen, nicht beim Personal und auch nicht von außen. Er schleicht nachts heimlich durch die Gänge der Station, schiebt einen Ständer mit Tropf und Infusion vor sich her und versucht, sich irgendwie auf den Beinen zu halten. Schon bald stößt er auf ein finsteres Geheimnis, aber er kann immer noch nicht die Realität von seinen Wahnvorstellungen unterscheiden. Und dann muss er am Ende wieder verzweifelt um sein Leben kämpfen.
Besetzung
Hanns von Meuffels Matthias Brandt
Anna Burnhauser Anna Maria Sturm
Jürgen Georg Friedrich
Prof. Dr. Brettschneider Walter Sittler
Dr. Klenk Peter Jordan
Dr. Oblenkow Margarita Breitkreiz
Dr. Vasary Ronald Kukulies
Schwester Angela Stephanie Eidt
Juliane Liv Lisa Fries
Katja Kruse Monika Manz
Werner Kunert Jürgen Tonkel
Detti Ellermann Josef Ostendorf
Cem Imren Burak Yigit
u.a.
Stab
Regie Hendrik Handloegten
Buch Alex Buresch, Matthias Pacht
Kamera Philipp Haberlandt
Schnitt Vera van Appeldorn
Casting Nina Haun
Musik Bertram Denzel
Licht Josef Wollinger
Originalton Frank Hoyer
Sound Design Herbert Glaser
Mischung Anja Beusterien
Kostümbild Katharina Ost
Szenenbild Börries Hahn-Hoffmann
Maske Scharka Cechova, Georg Korpás
Requisite Fabienne Niedlich, Hermann Größ, Jutta Saas
Herstellungsleitung Stefanie von Lerchenfeld, BR
Andreas Ch. Tönnessen, die film gmbh
Aufnahmeleitung Patrick Wosien, Max Hillebrand
Produktionsleitung Armin Mahr
Producerin Sophia Aldenhoven
Dramaturgische Beratung Cornelius Conrad
Redaktionelle Mitarbeit Tobias Schultze
Redaktion BR Cornelia Ackers
Produzent Uli Aselmann
Die Folge war in der Tat ganz schön schräg. Klar gab es wieder einige um sich schlagende Klischees aber Langeweile sah anders aus.
War jetzt vielleicht nicht unser Favorit aber schon alleine wegen den Landschaftsaufnahmen, wie Markus bereits erwähnt hat, hat sich das Einschalten dann doch gelohnt…
Ich fand es im Gegensatz zu den beiden Vorrednern eine äußerst gelungene Folge:
Herrlich surreal, man fühlte sich selbst wie auf einem sehr gruseligen Trip,
zum Teil irre komisch,
super Kameraführung,
extrem gutdurchdachte Musik,
—
ich war schlichtweg begeistert!
Schlecht gemacht, tendenziös und schlichtweg inhaltlich falsch. Die beratende Medizinerin sollte besser nicht mehr in ihrem Beruf arbeiten, und dass sich Herr Sittler für solchen Schwachsinn hergibt?!
@ Doktor B.: Sittler hat sich auch schon für den fanatischen, maßlosen Einsatz gegen Stuttgart 21 hergegeben – da kann man wirklich von Schwachsinn reden. Aber nicht bei diesem Krimi, für den ich nur ein Wort im positiven Sinne habe: Genial.
Krankenhauskrimis finde ich eigentlich immer spannend. Und menschenverachtendes Kaputtsparen im Namen kapitalistischer Gewinnsucht ist aktueller denn je und kann gar nicht oft genug thematisiert werden. Hauptsache Kruzifixe in den Zimmern…!
Von Meuffels Zwiegespräche mit dem hässlichen Junkie fand ich eher überflüssig. Dafür bot die chinesische Delegation komische Momente: Der Kommissar spricht seine Mordvorwürfe aus und die Dolmetscherin übersetzt automatisch gleich mal alles mit, das war köstlich.
Schlechter geht´s eigentlich nicht. Das beste am Film waren die Landschaftsaufnahmen!
Die Folge war in der Tat ganz schön schräg. Klar gab es wieder einige um sich schlagende Klischees aber Langeweile sah anders aus.
War jetzt vielleicht nicht unser Favorit aber schon alleine wegen den Landschaftsaufnahmen, wie Markus bereits erwähnt hat, hat sich das Einschalten dann doch gelohnt…
Ich fand es im Gegensatz zu den beiden Vorrednern eine äußerst gelungene Folge:
Herrlich surreal, man fühlte sich selbst wie auf einem sehr gruseligen Trip,
zum Teil irre komisch,
super Kameraführung,
extrem gutdurchdachte Musik,
—
ich war schlichtweg begeistert!
Ich hab leider das Ende – die letzten 15 Minuten – verpasst. Wie ging es aus? Was war in diesem Krankenhaus los?
Schlecht gemacht, tendenziös und schlichtweg inhaltlich falsch. Die beratende Medizinerin sollte besser nicht mehr in ihrem Beruf arbeiten, und dass sich Herr Sittler für solchen Schwachsinn hergibt?!
Das war kein Tatort, das war eine hohle Seifenblase. Man muss aber fragen warum sich Brandt für sowas hergibt.
Habe die letzten Minuten nicht mehr aufgenommen. wie ging es aus?
Bitte nicht schon wieder diese unmögliche Geschichte, einmal hat gereicht, man muss diesen Käse nicht noch wiederholen.
@ Doktor B.: Sittler hat sich auch schon für den fanatischen, maßlosen Einsatz gegen Stuttgart 21 hergegeben – da kann man wirklich von Schwachsinn reden. Aber nicht bei diesem Krimi, für den ich nur ein Wort im positiven Sinne habe: Genial.
Das sollten eben 5 Sterne von mir sein.
Krankenhauskrimis finde ich eigentlich immer spannend. Und menschenverachtendes Kaputtsparen im Namen kapitalistischer Gewinnsucht ist aktueller denn je und kann gar nicht oft genug thematisiert werden. Hauptsache Kruzifixe in den Zimmern…!
Von Meuffels Zwiegespräche mit dem hässlichen Junkie fand ich eher überflüssig. Dafür bot die chinesische Delegation komische Momente: Der Kommissar spricht seine Mordvorwürfe aus und die Dolmetscherin übersetzt automatisch gleich mal alles mit, das war köstlich.
Insgesamt ganz gute 4 Sterne.