Es ist Vorweihnachtszeit im verschneiten Schleswig-Holstein. Der Kieler Kriminalrat Roland Schladitz kehrt nach langer Zeit in seine Heimatstadt zurück. Doch bei dem Lucia-Fest-Umzug an einer dänischen Schule ereignet sich eine Tragödie in Schleswig: Ein Mann brennt lichterloh! Schnell steht fest, dass es sich nicht um einen Unfall handelt. Der Mann wurde vorsätzlich angezündet – es war Mord. Und Schladitz wurde zum unfreiwilligen Zeugen dieses grausamen Anschlags.
Tatort-Hauptkommissar Klaus Borowski (Axel Milberg), der wortkarge und eigenwillige Ermittler aus Kiel, und seine junge Kollegin Sarah Brandt (Sibel Kekilli) untersuchen im Fall „Borowski und der brennende Mann“. Sie finden heraus, dass der Tote Michael Eckhart, der Leiter der Schule war. Er gehörte einer dänischen Minderheit in Schleswig-Holstein an. Diese Minderheit, angesiedelt in der Nähe zur dänischen Grenze, umfasst rund 50.000 Mitglieder, mit eigenen Schulen, einer eigenen Religion und einem eigenen Wahlrecht. An der Schule, die Eckhart leitete, wird dänisch gelehrt, obwohl sie mitten in Deutschland liegt. Zunächst deuten alle Anzeichen darauf hin, dass der Mörder im direkten Umfeld des Opfers zu finden ist. Um die Ermittlungen zu unterstützen und voranzutreiben, bekommen die beiden Kieler Kommissare Amtshilfe von Kommissarin Einigsen.
Die Kollegin aus Flensburg ist hochmotiviert und voller Elan bei der Arbeit; es ist ihr erster Mordfall. Borowski und Brand entdecken in der Zwischenzeit ein Geheimnis, das bis in die Nachkriegsgeschichte von Schleswig-Holstein zurückreicht. Und der Zeuge Roland Schladitz, Borowskis Vorgesetzter, scheint darin verwickelt zu sein. Wie sich herausstellt, kannte er den Toten, obwohl er eisern das Gegenteil behauptet. Als der Kriminalrat einen Autounfall erleidet, überschlagen sich die Ereignisse. Kann das ein Zufall sein? Hat Schladitz seinem Freund und Kollegen Klaus Borowski wirklich alles erzählt, was er weiß?
Borowski und der brennende Mann – Tatort Trailer #ORF
Der norddeutsche Hauptkommissar ist skeptisch: wem kann er jetzt noch vertrauen? Selbst seine Kollegin Sarah Brandt weiht er nicht in die neuesten Ermittlungsergebnisse ein. Erst einmal muss er herausfinden, was sein Vorgesetzter zu verbergen hat und welche Rolle der geheimnisvolle dänische Investor Kviesgaart überhaupt in dem Fall spielt. Der Tatort-Kommissar ist nun bei der Lösung des Falls auf sich gestellt.
Die Tatort-Folge 873 „Borowski und der brennende Mann“ wird am Sonntag, den 12. Mai 2013, im Ersten zu sehen sein.
Tatort Borowski und der brennende Mann – Trailer
Besetzung
Axel Milberg – Klaus Borowski
Sibel Kekilli – Sarah Brandt
Lisa Werlinder – Frau Einigsen
Johanna Gastdorf – Anja Jürgensen
Peter Mygind – Herr Kviesgaart
Thomas Kügel – Roland Schladitz
Hans Peter Hallwachs – Brandermittler Luth
Albrecht Ganskopf – Detektiv Schönfeld
Lisa Karlström – Frau Simonsen
Thomas Mehlhorn – Arzt
Corinne Blatter – Schladitz Tochter
Henry Schultze – Pol. HM Jochen Auer
u.a.
Stab
Drehbuchautor – Daniel Nocke
Regisseur – Lars Kraume
Regieassistentin – Christine Rogoll
Szenenbildnerin – Isolde Rüter
Szenenbildassistentin – Maren Dostal
Innenrequisiteurin – Meike Pauly
Außenrequisiteurin – Henriette Dellemann
Location Scout – Philipp Pemöller
Baubühne – Gerald Gustav, Harry Bollhöfener
Steadicam Operator – Heinz Wehsling
Kameramann – Jens Harant
Kameraassistent – Moritz Müller, Philipp Schöttner, Philipp Dönch, Jaro Spana
Kamerabühne – Andreas Frey
Kamerabühnenassistent – Michael Bauert
Digital Loader – Inga Jähngen
Videooperator – Fabio Spitzenberg
Requisitenhilfe – Hannah Schlein
Standfotografin – Marion von der Mehden
Garderobiere – Sarah Beckmann, Lydia Vetter
Kostümbildnerin – Karin Lohr
Kostümbildassistentin – Silke Schäfer
Best Boy – Olaf Maack
Zusatzgarderobiere – Annika Brose
Oberbeleuchter – Michael Herrmann
Lichtassistent – Karim Bardi
Produktionsleiter – Patrick Brandt
Produktionsassistentin – Sonja Meyer
Erster Aufnahmeleiter – Christoph Heitmann
Motivaufnahmeleiter – Philipp Pemöller, Hagen Diercksen
Assistent der Set-AL – Eric Overheu
Continuity – Birgitt Dorny
Wie immer: über die handwerklichen Lücken ärgert man sich so, dass man die Story fast vergisst…
Seit wann sprechen Däninnen mit schwedischem Akzent?! Selbst in den 50er Jahren ging das besser! Und welche Kieler wüssten nicht, dass die dänische Minderheit Schulen im nördlichen Landesteil hat?! Die südlichste ist nur knapp nördlich der Stadt!
Und wieso sendet man die Folge nicht im Winter, schade… Aber ansonsten: warten wir mal ab, wie es sich entwickelt…
Die Handlung, bzw. der Grund des Brandes in den 60ern ist aber ziemlich weit hergeholt. Habe den Tatort mit meinem Vater geguckt. 1964 war er 11 Jahre alt und ist 40km von Schleswig aufgewachsen. Von Schwierigkeiten mit Flüchtingen und dass man sich der dänischen Minderheit angeschlossen hat um von Flüchtlingen verschont zu bleiben war ihm neu. Dass die dänische Kommissarin mit schwedischem Akzent sprach war im Deutschen ja ok, nur hat man ihr dänisch leider kaum verstanden. Ohne diese „Fehler“ aber ein guter Tatort!
Der tatort war mal wieder richtig gut! Aber war das nicht eine Wiederholung? Ich meine ich habe den schonmal gesehen den Tatort! Sehr viele sachen kamen mir bekannt davon vor! Oder war das nur einbildung und der lief zum ersten mal im TV?
Aber war wirklich sehr gut der Film :) Freue mich auf den Nächsten!
Der Tatort war wirklich ultimativ cool! Ich finde, Kieler Tatorte sind sowieso immer ein Muss und auf den Punkt. Gott, ich bin gerade so euphorisch! :b
Kleine Korrektur zum Text oben: Die dänische Minderheit hat natürlich keine „eigene Religion“ ! Die meisten dänischen Südschleswiger sind (wie andere Schleswig-Holsteiner auch) evangelisch-lutherisch und einige sind auch Mitglied in dänischsprachigen Gemeinden (der Dansk Kirke i Sydslesvig).
Den Tatort selber fand ich echt gut ! Dass die Kommissarin aus der dänischen Minderheit in Flensburg einen unverkennbar schwedischen Akzent hatte – geschenkt ! Die Atmposphäre, die Handlung mit der Rückblinde in die Nachkriegszeit und die Wendung kurz vorm Schluss – das hat mir alles gut gefallen.
Als Münsteraner sehe ich mir in der Regel nur Münster-TO an (die leider in letzter Zeit nachgelassen haben), aber als Neu-Däne (seit 1977) machte ich jetzt einmal eine Ausnahme beim Kieler Kommissar Borowski (in Erinnerung an Kommissar Finke, nein, nicht Falke, der kann dem Finken nicht das Wasser reichen!).
Ich muss gestehen, ich hatte 90 Minuten beste Fernsehunterhaltung. Genau so sollten Tatort-Filme sein!! Klar, es ärgerte mich schon, dass man keine Dänin für die Rolle der Flensburger Kommissarin wählte (scheinbar glauben alle Deutschen, mit Vivi Bach seien nun alle dänischen Schauspielerinnen von uns gegangen!), aber Frau Werlinder hat ihre Rolle als Dänin recht gut gespielt, sie erinnerte mich sogar lebhaft an jene lebensfrohe Frau, deretwegen ich 1977 nach Dänemark umzog (was ich nie bereut habe)
Die Handlung war sehr gut in Szene gesetzt, die Spannung dicht mit nur geringen Lücken. Weiter so, Brorowski!!
Nicht schlecht. Ob das wirklich 5 Sterne sind lass‘ ich mal dahingestellt, aber sicher einer der besseren Kieler Tatorte. Warum die „dänische“ Kommissarin dabei ist weiss ich nicht. Auch ist die Handlung eine Anlehnung an diese Schweden-Krimis von Olsen glaube ich heisst der, die mir nie gefallen haben – da war immer schon nach den ersten 20 Seiten (von 200) klar, wer der Täter ist. Aber gut gespielt von allen Schauspielern und keine Langeweile.
Der Tatort Nummer 873, heute am Pfingstsonntag in Wiederholung. Bei der Erstsendung lag ich glaublich im Krankenhaus. Gesehen habe ich ihn in Erstsendung aber trotzdem. Am besten hat mir die Assistentin von Borowski gefallen, verhielt sich irgendwie professionell. Die Frequenzen im Krankenhaus schon perfekt. Borowski umkümmerte solange seinen Altersfreund. Auch gut. Ja, aber die Story. Ich habe einige Jahre beruflich in Flensburg verweilen dürfen, habe auch die dänischen Freunde kennengelernt, ohne schwedische Akzent. In einem Tatort Krimi ohne Baku schon peinlich. Ja, das war es. Story zwar gesehen, aber die inhaltslose Leere bleibt bei mir nach wie vor vorhanden.
Spannung ensteht hier nicht aus der Vielzahl von Ablenkungen und dem Zuschauer zur Verwirrung in rasantem Tempo angebotenen Spuren und Tatverdächtigen, sondern aus der konsequenten Reduktion auf das Nötigste. Aufgehellt wird die Düsternis der Geschichte durch eine humorvoll gezeichnete Ermittler-Figurenkonstellation, die man mit „Borowski und die jungen Dinger“ umschreiben könnte. Die geradezu backfischhafte Verehrung, die ihm die junge und auf gewitzte Weise zugleich selbstbewusste dänische Kollegin entgegenbringt, kontrastiert auf das Reizendste mit Borowskis sprödem Verhältnis zur ganz und gar nicht devoten Sarah Brandt. Die Hotelzimmerszene mit Kommissarin Einigsen ist eine herrliche Persiflage auf die Bettszenen mit Polizeipsychologin Frieda Jung in „Borowski und die Sterne“.
Von Buch, Regie und Darstellern gemeinsam hochverdiente vier Sterne.
Der Tatort Kiel war mal wieder sehr gut – dazu kommt interessante Bilder: A.P. Møller-Skolen im Schleswig und die Lichtobjekte Tellurium (Olafur Eliasson).
Großartig. Skandinavisch dunkel und unterkühlt, eine Spitzenproduktion über alte Schuld, Sühne, den Umgang mit Fremden und Flüchtlingen. Es ist so gut gelungen, dass man sogar die wenigen Goofs kaum auffallen.
Ja nee Borowski find ich nur den Tango Fall stark. Sonst denk ich bei Borowski immer der kopiert Finke und Finke find ich leider auch nicht prickelnd. Egal ich fand den Fall langweilig. 2-3 schöne Aufnahmen sonst mau
Ein starker Tatort mit Borowski, der ausnahmsweise einmal vergessen machte, wie sehr (!) der Figur die Partnerrolle der Psychologin (Maren Eggert) fehlt.
„Borowski und der brennende Mann“ ist ein toller Tatort aus Kiel. Borowski, der Kommissar aus dem Norden, wird glaubhaft verkörpert von Axel Milberg. Die anderen Figuren sind gut gecastet. Der Tatort spielt in der dänischen Minderheit in Norddeutschland, sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit. Schuld und Vertrauen werden als Themen in dem Film auf interessante Weise mit den Themen Kindheit und Minderheit verwoben. Mir hat besonders gefallen, wie das Thema Schuld beleuchtet wird. Können Kinder schuldig sein? Wenn ja, wie lange? Nicht so gut gefallen hat mir, dass eine schwedische Schauspielerin für eine dänische Kommissarin gewählt wurde. Die Schauspielerin ist super, wirkt aber nicht authentisch hier in einem Krimi, der sicher auch von der dänischen Minderheit gesehen wird.
Seltsamer, leider nur leidlich spannender „Späte Rache“-Fall, immerhin mit einer süßen Flensburger Kollegin dänischer Abstammung, welche (zumindest gefühlt) ein Auge auf Brandt geworfen hat.
Meines Erachtens leider nur Vorabendkrimi Niveau (obgleich brutaler) mit recht unglaubwürdigem Ende und Auflösung. Nicht mehr und nicht weniger.
Positiv ist zu vermelden, dass Schladitz diesmal eine zentrale Rolle spielt.
Mit Hans Peter Hallwachs in einer kleinen Nebenrolle.
Aufgerundet auf 3 Sterne, ansonsten würde ich eine 5 von 10 Pumpguns vergeben.
Ich finde, das ist ein gelungenes Bsp. für einen interessanten TO:
Ein nicht so häufig behandeltes Thema (dänische Minderheit in D) und ein spannender Fall, auch die Atmosphäre erscheint mir halbwegs authentisch – jedenfalls wirkt sie auf mich sehr ’skandinavisch‘.
Das ist für mich einer der besten ‚Borowski‘-Krimis!
*****
Kann mir jemand helfen : warum genau ist der dänische Unternehmer in das Krankenhaus gefahren um den verletzten Polizisten zu sehen ? Die genaue Logik fehlt mir. Danke
@Klaus:
Der dänische Investor war als Kind in dem Haus, das von einer Gruppe dt. Kinder in Brand gesetzt wurde (eines dieser Kinder war der junge Schladitz).
Diese dt. Kinder wurden nun als Erwachsene – Jahrzehnte später – der Reihe nach getötet bzw. angegriffen (Schladitz überlebte den Angriff). Allerdings nicht vom dänischen Investor, sondern von Anja Jürgenson, die auch eines der damaligen Feuer legenden dt. Kinder war und die nun das späte schlechte Gewissen packte.
Die Anwesenheit des dänischen Investors im Spital war wohl reiner Zufall (oder er wollte seinen Bekannten aus Kinderzeit – Schladitz – besuchen, aber ohne ihm Böses zu wollen). 😇
Bin ja einmal gespannt ob es wieder ein so ’skandinavisches feeling‘ gibt wie in so manchen guten TO’s aus Kiel??!!
Freue mich schon auf Herrn Milberg!!
Gregor
Nicht nur du
warum ist neuerdings beim tatort eine stimme die schon vorher alles erzählt. mit freundlichen grüßen
Wie immer: über die handwerklichen Lücken ärgert man sich so, dass man die Story fast vergisst…
Seit wann sprechen Däninnen mit schwedischem Akzent?! Selbst in den 50er Jahren ging das besser! Und welche Kieler wüssten nicht, dass die dänische Minderheit Schulen im nördlichen Landesteil hat?! Die südlichste ist nur knapp nördlich der Stadt!
Und wieso sendet man die Folge nicht im Winter, schade… Aber ansonsten: warten wir mal ab, wie es sich entwickelt…
Warum spricht die deutsch-dänische Kommissarin mit schwedischem Akzent ?
Endlich mal wieder ein echter Krimi. Hat mir gut gefallen!!
Der war gut und super.Bitte ihr Nörgler da drausen ,einfach ruhig sein
Kein Genuschell Keine Komiker .5 STERNE *****
Bis auf den Schluss, das der gute allein im OP liegt, ein sehr guter Tatort mit Witz, Charme, Spannung und guter Handlung.
Klaus Borowski ist der mit Abstand coolste TV-Ermittler
der war wirklich mal wieder ganz ordentlich – so wie TO sein sollte , mir fällt deshalb auch nichts zu meckern ein
ich fand Ihn klasse
Die Handlung, bzw. der Grund des Brandes in den 60ern ist aber ziemlich weit hergeholt. Habe den Tatort mit meinem Vater geguckt. 1964 war er 11 Jahre alt und ist 40km von Schleswig aufgewachsen. Von Schwierigkeiten mit Flüchtingen und dass man sich der dänischen Minderheit angeschlossen hat um von Flüchtlingen verschont zu bleiben war ihm neu. Dass die dänische Kommissarin mit schwedischem Akzent sprach war im Deutschen ja ok, nur hat man ihr dänisch leider kaum verstanden. Ohne diese „Fehler“ aber ein guter Tatort!
Der tatort war mal wieder richtig gut! Aber war das nicht eine Wiederholung? Ich meine ich habe den schonmal gesehen den Tatort! Sehr viele sachen kamen mir bekannt davon vor! Oder war das nur einbildung und der lief zum ersten mal im TV?
Aber war wirklich sehr gut der Film :) Freue mich auf den Nächsten!
Es war genau die Art von Tatort, den ich mir wünsche öfter zu sehen…
Gute Geschichte, gute Schauspieler, unprätentiöse Dialoge und Spannung bis zum Ende…
Bin von Borowski wieder einmal nicht enttäuscht worden…
Eben ’skandinavisches feeling’…
Gregor
Der Tatort war wirklich ultimativ cool! Ich finde, Kieler Tatorte sind sowieso immer ein Muss und auf den Punkt. Gott, ich bin gerade so euphorisch! :b
Ein eher schwacher Borowski! Story ziemlich dünn mit lauwarmen Ende, da gab es schon Besseres aus Kiel.
Kleine Korrektur zum Text oben: Die dänische Minderheit hat natürlich keine „eigene Religion“ ! Die meisten dänischen Südschleswiger sind (wie andere Schleswig-Holsteiner auch) evangelisch-lutherisch und einige sind auch Mitglied in dänischsprachigen Gemeinden (der Dansk Kirke i Sydslesvig).
Den Tatort selber fand ich echt gut ! Dass die Kommissarin aus der dänischen Minderheit in Flensburg einen unverkennbar schwedischen Akzent hatte – geschenkt ! Die Atmposphäre, die Handlung mit der Rückblinde in die Nachkriegszeit und die Wendung kurz vorm Schluss – das hat mir alles gut gefallen.
Toller Tatort mit Borowski, Brand und Einigsen…….hoffentlich sehen wir dieses Trio nicht zum letzten Mal.
@Lukas: Um 1964 nicht mehr, aber im Film wurde ja auch gesagt, dass das kurz nach dem 2. WK der Fall war. Frag google mal nach ≫Speckdäne≪.
@Tim, es wurde im Film das Jahr 1964 als die Kinder das Haus ansteckten.
Ich war mit dieser Folge höchst zufrieden. Ging so ein wenig in Richtung Thiel und Boerne..
Als Münsteraner sehe ich mir in der Regel nur Münster-TO an (die leider in letzter Zeit nachgelassen haben), aber als Neu-Däne (seit 1977) machte ich jetzt einmal eine Ausnahme beim Kieler Kommissar Borowski (in Erinnerung an Kommissar Finke, nein, nicht Falke, der kann dem Finken nicht das Wasser reichen!).
Ich muss gestehen, ich hatte 90 Minuten beste Fernsehunterhaltung. Genau so sollten Tatort-Filme sein!! Klar, es ärgerte mich schon, dass man keine Dänin für die Rolle der Flensburger Kommissarin wählte (scheinbar glauben alle Deutschen, mit Vivi Bach seien nun alle dänischen Schauspielerinnen von uns gegangen!), aber Frau Werlinder hat ihre Rolle als Dänin recht gut gespielt, sie erinnerte mich sogar lebhaft an jene lebensfrohe Frau, deretwegen ich 1977 nach Dänemark umzog (was ich nie bereut habe)
Die Handlung war sehr gut in Szene gesetzt, die Spannung dicht mit nur geringen Lücken. Weiter so, Brorowski!!
Hat mir sehr gut gefallen!
Wer kann mir helfen? Wie heißt der Schauspieler, der den geschiedenen Vater gespielt hat??
Danke!
Packende Story, sehr spannend umgesetzt – Borowski & Co. werden immer besser!
ich fand den Tatort einsame spitzte, zumal ich selbst dort als Polizist mitgespielt habe.
Borowski ist momentan der Beste! Da freu ich mich noch mehr drauf als auf Tatort Münster.
Nicht schlecht. Ob das wirklich 5 Sterne sind lass‘ ich mal dahingestellt, aber sicher einer der besseren Kieler Tatorte. Warum die „dänische“ Kommissarin dabei ist weiss ich nicht. Auch ist die Handlung eine Anlehnung an diese Schweden-Krimis von Olsen glaube ich heisst der, die mir nie gefallen haben – da war immer schon nach den ersten 20 Seiten (von 200) klar, wer der Täter ist. Aber gut gespielt von allen Schauspielern und keine Langeweile.
Der Tatort Nummer 873, heute am Pfingstsonntag in Wiederholung. Bei der Erstsendung lag ich glaublich im Krankenhaus. Gesehen habe ich ihn in Erstsendung aber trotzdem. Am besten hat mir die Assistentin von Borowski gefallen, verhielt sich irgendwie professionell. Die Frequenzen im Krankenhaus schon perfekt. Borowski umkümmerte solange seinen Altersfreund. Auch gut. Ja, aber die Story. Ich habe einige Jahre beruflich in Flensburg verweilen dürfen, habe auch die dänischen Freunde kennengelernt, ohne schwedische Akzent. In einem Tatort Krimi ohne Baku schon peinlich. Ja, das war es. Story zwar gesehen, aber die inhaltslose Leere bleibt bei mir nach wie vor vorhanden.
Fad
Spannung ensteht hier nicht aus der Vielzahl von Ablenkungen und dem Zuschauer zur Verwirrung in rasantem Tempo angebotenen Spuren und Tatverdächtigen, sondern aus der konsequenten Reduktion auf das Nötigste. Aufgehellt wird die Düsternis der Geschichte durch eine humorvoll gezeichnete Ermittler-Figurenkonstellation, die man mit „Borowski und die jungen Dinger“ umschreiben könnte. Die geradezu backfischhafte Verehrung, die ihm die junge und auf gewitzte Weise zugleich selbstbewusste dänische Kollegin entgegenbringt, kontrastiert auf das Reizendste mit Borowskis sprödem Verhältnis zur ganz und gar nicht devoten Sarah Brandt. Die Hotelzimmerszene mit Kommissarin Einigsen ist eine herrliche Persiflage auf die Bettszenen mit Polizeipsychologin Frieda Jung in „Borowski und die Sterne“.
Von Buch, Regie und Darstellern gemeinsam hochverdiente vier Sterne.
Der Tatort Kiel war mal wieder sehr gut – dazu kommt interessante Bilder: A.P. Møller-Skolen im Schleswig und die Lichtobjekte Tellurium (Olafur Eliasson).
Großartig. Skandinavisch dunkel und unterkühlt, eine Spitzenproduktion über alte Schuld, Sühne, den Umgang mit Fremden und Flüchtlingen. Es ist so gut gelungen, dass man sogar die wenigen Goofs kaum auffallen.
Ja nee Borowski find ich nur den Tango Fall stark. Sonst denk ich bei Borowski immer der kopiert Finke und Finke find ich leider auch nicht prickelnd. Egal ich fand den Fall langweilig. 2-3 schöne Aufnahmen sonst mau
Ein starker Tatort mit Borowski, der ausnahmsweise einmal vergessen machte, wie sehr (!) der Figur die Partnerrolle der Psychologin (Maren Eggert) fehlt.
„Borowski und der brennende Mann“ ist ein toller Tatort aus Kiel. Borowski, der Kommissar aus dem Norden, wird glaubhaft verkörpert von Axel Milberg. Die anderen Figuren sind gut gecastet. Der Tatort spielt in der dänischen Minderheit in Norddeutschland, sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit. Schuld und Vertrauen werden als Themen in dem Film auf interessante Weise mit den Themen Kindheit und Minderheit verwoben. Mir hat besonders gefallen, wie das Thema Schuld beleuchtet wird. Können Kinder schuldig sein? Wenn ja, wie lange? Nicht so gut gefallen hat mir, dass eine schwedische Schauspielerin für eine dänische Kommissarin gewählt wurde. Die Schauspielerin ist super, wirkt aber nicht authentisch hier in einem Krimi, der sicher auch von der dänischen Minderheit gesehen wird.
Seltsamer, leider nur leidlich spannender „Späte Rache“-Fall, immerhin mit einer süßen Flensburger Kollegin dänischer Abstammung, welche (zumindest gefühlt) ein Auge auf Brandt geworfen hat.
Meines Erachtens leider nur Vorabendkrimi Niveau (obgleich brutaler) mit recht unglaubwürdigem Ende und Auflösung. Nicht mehr und nicht weniger.
Positiv ist zu vermelden, dass Schladitz diesmal eine zentrale Rolle spielt.
Mit Hans Peter Hallwachs in einer kleinen Nebenrolle.
Aufgerundet auf 3 Sterne, ansonsten würde ich eine 5 von 10 Pumpguns vergeben.
Toller Tatort. Spannend, authentisch, persönlich, ergreifend.
Rundum gelungen!
Ich finde, das ist ein gelungenes Bsp. für einen interessanten TO:
Ein nicht so häufig behandeltes Thema (dänische Minderheit in D) und ein spannender Fall, auch die Atmosphäre erscheint mir halbwegs authentisch – jedenfalls wirkt sie auf mich sehr ’skandinavisch‘.
Das ist für mich einer der besten ‚Borowski‘-Krimis!
*****
Kann mir jemand helfen : warum genau ist der dänische Unternehmer in das Krankenhaus gefahren um den verletzten Polizisten zu sehen ? Die genaue Logik fehlt mir. Danke
@Klaus:
Der dänische Investor war als Kind in dem Haus, das von einer Gruppe dt. Kinder in Brand gesetzt wurde (eines dieser Kinder war der junge Schladitz).
Diese dt. Kinder wurden nun als Erwachsene – Jahrzehnte später – der Reihe nach getötet bzw. angegriffen (Schladitz überlebte den Angriff). Allerdings nicht vom dänischen Investor, sondern von Anja Jürgenson, die auch eines der damaligen Feuer legenden dt. Kinder war und die nun das späte schlechte Gewissen packte.
Die Anwesenheit des dänischen Investors im Spital war wohl reiner Zufall (oder er wollte seinen Bekannten aus Kinderzeit – Schladitz – besuchen, aber ohne ihm Böses zu wollen). 😇