„Ich kann nicht mehr so weiterleben…“, klagt der Jurist Jens Adam. Gewissensbisse plagen ihn. Nein, er kann seinem Arbeitgeber, dem Unternehmen Marex, gegenüber nicht länger loyal sein. Die Firma ist weltweit führend im Abbau von Rohstoffen in der Tiefsee und gerade dabei, ein lukratives Millionengeschäft abzuschließen – auf Kosten der Umwelt, der Pflanzen und Tiere in der Ostsee. Noch bevor Adam mit den hochbrisanten Informationen über die geplante Ausbeutung des Meeres und Beweisen für einen Auftragsmord an einem Journalisten an die Öffentlichkeit gehen kann, wird er auf einer Firmenfeier an Deck eines Party-Schiffs erschossen.
Tatort Borowski und das Meer #Trailer
Der norddeutsche Kommissar Klaus Borowski (Axel Milberg) und seine Kollegin Sarah Brandt (Sibel Kekilli) werden sogleich mit der Aufklärung des Mordfalls betraut. Obwohl die Indizien im Kieler Tatort „Borowski und das Meer“ auf die Chefetage der Firma Marex hinweisen, hat die für den Tatzeitpunkt ein Alibi; auch der mysteriöse Mord an einem Umweltschützer vor einigen Tagen bleibt unaufgeklärt. Borowski und Brandt fischen zunächst im Dunkeln.
Als Kommissarin Sarah Brandt bei ihren Recherchen ein Video auf dem PC von Jens Adam entdeckt, erhärtet sich der Verdacht, dass Marex zumindest in den zweiten Mord verwickelt ist: „Marex geht über Leichen und ich bin eines der Opfer… Wenn Sie das sehen, bin ich tot.“ Die Konzernchefin wird bei der Konfrontation mit Adams Aufzeichnungen nervös. Borowski entgeht die Reaktion der Managerin nicht – er nimmt sie in die Mangel. Doch auch die Witwe Marte Adam behält der Kieler Kripo-Beamte genau im Auge. Schließlich war ihr Mann Jens für seine zahlreichen Affären bekannt, sie hätte also als „gehörnte“ Ehefrau durchaus ein klassisches Motiv für einen Mord gehabt: Eifersucht und Rachegefühle sind eine oftmals tödliche Kombination, das weiß der erfahrene Hauptkommissar sehr gut. Dennoch muss sich Borowski eingestehen, dass er sich Marte nur schwer als Mörderin vorstellen kann. Vielleicht auch deshalb, weil sie ihn an seine erste Liebe erinnert.
„Seltsamer Fall, seltsame Frauen“, resümiert Klaus Borowski gedankenverloren. Doch damit ist der Fall „Borowski und das Meer“ keineswegs abgeschlossen. Der norddeutsche Ermittler ist mehr denn je entschlossen, den Tatmotiven auf den Grund zu gehen – und taucht ab in die Tiefe des Meeres…
„Borowski und das Meer“ ist ein „Öko-Krimi mit realem Hintergrund“ (NDR). Das Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel hat das Produktionsteam der 906. Tatort-Folge bei der Umsetzung des Drehbuchs maßgeblich unterstützt; so stellte es zum Beispiel das Tauchschiff für die Dreharbeiten zur Verfügung, in dem Kommissar Borowski in die Tiefe der Ostsee hinabtaucht.
Der Drehbuchautor Christian Jeltsch wurde bereits mehrfach für seine Arbeiten ausgezeichnet, die Regisseurin Sabine Derflinger hat mit dem Kieler Tatort ihre erste Episode für die deutsche Krimireihe inszeniert. Frank Schätzing, der bekannte Autor des Bestsellers „Der Schwarm“, hat einen kurzen Gastauftritt, als er Klaus Borowski einen wertvollen Tipp für die Lösung des Falls gibt.
Die Erstausstrahlung der Tatort-Folge 906 wird am Sonntag, den 30. März 2014, um 20.15 Uhr im Ersten zu sehen sein.
Borowski und das Mehr – Vorschauvideo ORF
Besetzung
Hauptkommissar Klaus Borowski – Axel Milberg
Kommissaranwärterin Sarah Brandt – Sibel Kekilli
Marte Adam – Nicolette Krebitz
Jens Adam – Andreas Patton
Sylvana Vegener – Karoline Eichhorn
Dr. Amali Saunders – Florence Kasumba
Fred Pollack – Aleksandr Tesla
Felicitas Neumann – Cornelia Dörr
Kriminaltechniker Ernst Klee – Jan Peter Heyne
Gerichtsmediziner Dr. Stormann – Samuel Finzi
Nigel – Tomas Sinclair Spencer
Marie Campenhausen – Marleen Quentin
Meeresspezialist – Frank Schätzing
u.a.
Stab
Drehbuch – Christian Jeltsch
Regie – Sabine Derflinger
Kamera – Christine A. Maier
Musik – Stefan Schrupp
Spannend gemacht mit einem logischen Fehler:
Da man DNA Proben des angeblich ermordeten Jens Adam hatte, sollte es sehr schnell klargewesen sein, dass der gefundene Leichnam nicht Jens Adam sein kann.
Die Story war doof. Die schauspielenden Kommissare wie immer grandios, machen aus einem noch so schlechten Drehbuch das Beste! Hut ab, ich bin Fan! Die farbige Schauspielerin war überflüssig wie in so manchen Filmen. Die kann nix, außer farbig! Mehr Einsatz bitte!
na so doof war die Story doch wirklich nicht – ansehenswerter TO auch Borowski trägt zur Akzeptanz der GEZ – Gebühren bei – war insgesamt ein schöner TO – Sonntagabend
@Christoph: Die angebliche DNA Adams hat die Polizei aus einem Elektrorasierer aus Adams Haus. Wir wissen aber vom Anfang des Films, dass Adam ein Rasiermesser benutzt. Der Rasierer wurde von Adams Frau präpariert. ;)
Also eine drehbuchtechnische Meisterleistung war das zwar nicht, aber die vorweg veröffentlichten Kritiken werden diesem TO nicht wirklich gerecht. Die beiden Kommissare wurden wie immer solide dargestellt. Kameraführung war gut.
Gut-durchschnittlicher TO. Kann ja wieder besser werden…
Die Story war doch doof.
Ein Kriminalartzt kann sofort, ohne Untersuchungen, auf ersten Blick sagen dass der Mann, dessen Leiche im Meer gefunden war, ist nicht wegen der Kugel gestorben. Und dann, natürlich, könnten sie sofort wissen dass die Leiche nicht dem Herrn Adam gehört.
Wie haben Borowski und Pollack, fasst gleichzeitig, Adam gefunden? Eigentlich, wo war er? Wenn der Herr Komissar das lebendes „Opfer“ gefunden hat, warum hat er dort mit ihm angenehm geredet, und hat seine Kollegen nicht sofort gerufen?
Wer und warum hat ein Kugel auf Adams Auto gesetzt (gerade beim Anfang des Filmes)? Das hat doch kein Sinn.
Woher weiß der Täter, daß irgendeine Person mal irgendwann an Deck kommt?
Allein dieser Umstand macht die Sache überschaubar. Es war klar, daß der Typ nicht tot ist. Dann noch ne Leiche ohne Gesicht und sonstige Verletzungen (durch Schifsschrauben) ?
Ne, ne, liebe Autoren, das üben wir nochmal.
Klaaaasse Tatort, nicht der allerbeste aus Kiel aber wie immer unübertreffliche schauspielerische Leistung von allen Beteiligten! Ich liebe dieses Team!
Muss mich da Attus anschließen – die Sache mit dem „Wo ist dieser Leuchtturm“ in der Fabrik war ziemlich hanebüchen – und wie Pollack dass dann wissen konnte…nunja. Dann als Elitekämpfer sich von Borowski so dumm überrumpeln zu lassen…nunja. Und die Verfolgung mit dem Motorrad…geschenkt…als wenn die da hätten mithalten können mit dem alten Volvo…
der schwächste Tatort 2014 bisher – und der schwächste + langweiligste von Borowski + Brandt bis dato.
Klasse Bilder und Borowski ist zwar speziell aber angenehm. Mir gefallen diese besonderen Typen im Tatort (hier im Kieler und z.B. im Dortmunder). Die Story, naja, gar nicht schlecht aber doch auch etwas verworren und überladen. Gute Schauspieler; bis auf wenige Ausnahmen auch gut gespielt (die Szene mit dem Borowski auf dem Schiff war doch etwas unrealistisch, wo er gleich in einen sehr persuonlichen Ton mit der Chefin verfällt – macht er ja sonst auch nicht). Insgesamt sehenswert, aber es gibt bessere Tatorte.
Diffuse story, durchsichtig, grottenschlechte Dialoge. Low budget Produktion af Basis eines Groschenromans. Ich kann s nicht fassen, dass andere begeistert sind. Bin froh dass der Tatort gerade zu Ende geht.
Insgesamt nicht schlecht. Zu viele Nichtprofies. Wer war denn diese Figur neben Borowski auf dem Schiff? Hilfe, diese Routenerklärung….
Den Schluß hätte ich mir etwas spektakulärer vorgestellt.
Ein durchschnittlicher Film ohne Höhen und Tiefen. Es war wie beim Eiskunstlauf. Die Wagnisse, und das etwas Besondere zu machen, wie bei Borowski oft schon geschehen, war hier nicht vorhanden.
Vorteil: Solche Wagnisse können schiefgehen, was bei Borowski auch schon mal passiert ist.
Nachteil: Oft heißt es, wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Hier ist es so, weil auch das Schauspiel und die Story am Ende nicht über dem Durchschnitt herausragt. So wirkt dann auch der Film nach dem Schema ansehen, sich neunzig Minuten damit befassen (ohne Langeweile) und direkt danach vergessen.
Meine Schulnote: 3
Der Tatort Nummer 906 aus Kiel. Es ermitteln der Hauptkommissar Borowski und die Kommissarin Brandt in einem spannenden Tatort-Krimi. Es geht um Umweltschutz, Umweltverschmutzung, Morde an Umweltschützern und an abtrünnigen Insidern und um Wasser, viel Wasser. Borowski taucht ab, in die Tiefen der Ostsee, sucht ein Paar Schuhe und wird fündig. Interessante Unterwasseraufnahmen runden das Bild dieses ökologischen und meeresspezifischen Tatort-Spielfilms ab, mit einem dramatischen Ende und mit einem sichtlich geschafften Borowski. Durchaus mehrmals sehenswert.
Borowski ist eigentlich immer gut. Atmosphärisch wars jedenfalls wieder sehr gelungen. Die Hintergründe (Marex usw) sind nicht so wichtig, es geht um Prämisse, und wie Menschen sich denn verhalten. Psychologie also, und davon versteht Borowski ne menge.
Sarah Brandt passt gut zu ihm. Ihr Charakter ist lebhaft und interessant. Nur nicht zu viel auf ego spielen („ich steh da wie der Depp“ / „ich möchte nicht vorgeführt werden“) und dann könnte es bestimmt was gutes werden mit die beiden.
Ein paar Fehler gab’s auch:
1. Mit U-boot Stiefel suchen bei 1.5m sicht, na ja. Tolle Szene, nur nicht sehr realistisch. Kann man aber verzeihen weil es so gut passt und auch noch toll aussieht.
2. Wenn die beide Polizisten eingesperrt sind hat Borowski diese armseligen Holztür fast aufgebrochen. Außerdem sitz er neben ein Fenster. Wieso sind die nicht einfach ausgebrochen?
Kein ganz wichtigen Fehler, aber besonders die letzte war leicht vermeidbar.
Trotzdem hat dieser Tatort mir gut gefallen. Hoffentlich gibt’s bald mehr Borowski.
Bis kurz vor Schluss war ich auch ziemlich angetan. Ein paar Schwächen, aber das Ermitterrduo Klaus Borowski und Sarah Brandt hat das glänzend überspielt. Schade btw, dass Sibel Kekilli (iirc) nicht mehr wollte.
Das Finale hat dann aber einen Punkt gekostet. Ich habe zum Beispiel noch nie einen Film mit einem derart schlecht schießenden Securitymann gesehen. Wie viel Schüsse auf Borowski aus nächster Nähe waren es? Mehrere auf jeden Fall.
Das war als Geschichte ein bißchen arg hochgeflogen (oder, um im Bild zu bleiben: tiefgetaucht). Man kann im Tatort schon mal solche Räuberpistolen machen. Aber dafür ist das dann doch wieder arg brav hergekommen, in dem Fall braucht’s dann ein paar Umdrehungen, Bosheit, Dämonie, Gemeinheit mehr, um so einen Plot oder Topos optimal zu bedienen. Aber ein wenig Gewissensbisse, Ehekrise, eine neue Geliebte? Etwas dünn. Dazu hölzerne Dialoge, mal sozialpädagogisch angehaucht, mal pseudo-aufklärerisch inspiriert, das passt nicht so recht. Völlig überflüssig: der Herr Schätzing. Phasenweise ganz unterhaltsam, auch mal in Anflügen spannend, daher drei durchschnittliche Sterne.
Ich fand den Tatort sehr solide, spannend und unterhaltsam bei einer echt guten Besetzung mit hervorragenden Leistungen.
Frank Schätzing hat sich auch gut dargestellt, die U-Boot-Szene war seinem Buch „der Schwarm“ entsprungen.
Klasse!
Tolle anzusehen! Meeraufnahmen, Technik, Licht und Farbe waren ein Genuss.
Story eher Fehlanzeige. Fängt eigentlich solide bis gut an, stagniert sich dann aber in wirren Handlungs-Schleifen.
Es waren zuviele Figuren. Auf die Geliebte und den Firmen-Vize hätte die Geschichte verzichten können. Das wäre stringent, aber auch schade um die Schauspieler, die eigentlich anspruchsvollere Szenen verdient hätten. Stumm im Hintergrund stehen (Hochmair) oder reine Stichwortgeberin für den (Un-)Toten zu spielen (Kasumba), ist für die Story unerheblich.
Der Film hätte Potential für ein mindestens soliden Krimi mit tollen Bildern, zeichnet leider aber nur lieblose Charaktere ohne nachvollziehbare Motive, die merkwürdig eindimensional bleiben (Ehefrau, Killer, Firmenchefin).
Ob es denn Schätzing unbedingt brauchte, soll jeder für sich selbst entscheiden.
Fazit: Schade, schade. Leider eine vergebene Chance.
Zeitweise etwas fader Borowski Tatort mit ein paar netten Unterwasseraufnahmen, aber mE auch einer recht hölzern aufspielenden Sibel Kekilli. Karoline Eichhorn mehr als austauschbar und ihr Charakter hätte durchaus noch mehr ausgearbeitet werden können (einerseits die liebende, fürsorgende Mutter, andererseits die raff- und machtgierige Bonzen-Dame an der Spitze der Führungsleitung). Leider nur Durchschnitt.
Klasse Story, klasse Tatort!
Mehr davon!
Toller Tatort, tolles Gespann die 2
Langweilig und unübersichtlich! Wer war die Leiche?
Spannend gemacht mit einem logischen Fehler:
Da man DNA Proben des angeblich ermordeten Jens Adam hatte, sollte es sehr schnell klargewesen sein, dass der gefundene Leichnam nicht Jens Adam sein kann.
Die Story war doof. Die schauspielenden Kommissare wie immer grandios, machen aus einem noch so schlechten Drehbuch das Beste! Hut ab, ich bin Fan! Die farbige Schauspielerin war überflüssig wie in so manchen Filmen. Die kann nix, außer farbig! Mehr Einsatz bitte!
na so doof war die Story doch wirklich nicht – ansehenswerter TO auch Borowski trägt zur Akzeptanz der GEZ – Gebühren bei – war insgesamt ein schöner TO – Sonntagabend
Klaus Borowski und der Hamburger Tschiller sind sich recht ähnlich..
@Christoph: Die angebliche DNA Adams hat die Polizei aus einem Elektrorasierer aus Adams Haus. Wir wissen aber vom Anfang des Films, dass Adam ein Rasiermesser benutzt. Der Rasierer wurde von Adams Frau präpariert. ;)
Also eine drehbuchtechnische Meisterleistung war das zwar nicht, aber die vorweg veröffentlichten Kritiken werden diesem TO nicht wirklich gerecht. Die beiden Kommissare wurden wie immer solide dargestellt. Kameraführung war gut.
Gut-durchschnittlicher TO. Kann ja wieder besser werden…
Gregor
Die Story war doch doof.
Ein Kriminalartzt kann sofort, ohne Untersuchungen, auf ersten Blick sagen dass der Mann, dessen Leiche im Meer gefunden war, ist nicht wegen der Kugel gestorben. Und dann, natürlich, könnten sie sofort wissen dass die Leiche nicht dem Herrn Adam gehört.
Wie haben Borowski und Pollack, fasst gleichzeitig, Adam gefunden? Eigentlich, wo war er? Wenn der Herr Komissar das lebendes „Opfer“ gefunden hat, warum hat er dort mit ihm angenehm geredet, und hat seine Kollegen nicht sofort gerufen?
Wer und warum hat ein Kugel auf Adams Auto gesetzt (gerade beim Anfang des Filmes)? Das hat doch kein Sinn.
War gut :-)
Woher weiß der Täter, daß irgendeine Person mal irgendwann an Deck kommt?
Allein dieser Umstand macht die Sache überschaubar. Es war klar, daß der Typ nicht tot ist. Dann noch ne Leiche ohne Gesicht und sonstige Verletzungen (durch Schifsschrauben) ?
Ne, ne, liebe Autoren, das üben wir nochmal.
Klaaaasse Tatort, nicht der allerbeste aus Kiel aber wie immer unübertreffliche schauspielerische Leistung von allen Beteiligten! Ich liebe dieses Team!
Muss mich da Attus anschließen – die Sache mit dem „Wo ist dieser Leuchtturm“ in der Fabrik war ziemlich hanebüchen – und wie Pollack dass dann wissen konnte…nunja. Dann als Elitekämpfer sich von Borowski so dumm überrumpeln zu lassen…nunja. Und die Verfolgung mit dem Motorrad…geschenkt…als wenn die da hätten mithalten können mit dem alten Volvo…
der schwächste Tatort 2014 bisher – und der schwächste + langweiligste von Borowski + Brandt bis dato.
Das war mein erster Tatort und den fand ich klasse!
Wieso war den Thomas Kügel als Roland Schladitz nicht mehr dabei?
Sehr Schwach.
Peinliches Drehbuch, da zu viele Fehler.
Bleiern schwere Handlung.
Holzerne Schauspieler.
Ein paar gute Dialoge, ein cooler Frank Schätzing.
Schade, denn die Handlung hatte Potential.
Baut sich langsam auf und kriegt immer mehr Sterne, aber das Ende hätte ich mir dramatischer gewünscht.
Ein toller tatort. Lokalpatriotismus eben.
Klasse Bilder und Borowski ist zwar speziell aber angenehm. Mir gefallen diese besonderen Typen im Tatort (hier im Kieler und z.B. im Dortmunder). Die Story, naja, gar nicht schlecht aber doch auch etwas verworren und überladen. Gute Schauspieler; bis auf wenige Ausnahmen auch gut gespielt (die Szene mit dem Borowski auf dem Schiff war doch etwas unrealistisch, wo er gleich in einen sehr persuonlichen Ton mit der Chefin verfällt – macht er ja sonst auch nicht). Insgesamt sehenswert, aber es gibt bessere Tatorte.
Puh, so viele Fehler im Plott
Diffuse story, durchsichtig, grottenschlechte Dialoge. Low budget Produktion af Basis eines Groschenromans. Ich kann s nicht fassen, dass andere begeistert sind. Bin froh dass der Tatort gerade zu Ende geht.
Insgesamt nicht schlecht. Zu viele Nichtprofies. Wer war denn diese Figur neben Borowski auf dem Schiff? Hilfe, diese Routenerklärung….
Den Schluß hätte ich mir etwas spektakulärer vorgestellt.
Ein durchschnittlicher Film ohne Höhen und Tiefen. Es war wie beim Eiskunstlauf. Die Wagnisse, und das etwas Besondere zu machen, wie bei Borowski oft schon geschehen, war hier nicht vorhanden.
Vorteil: Solche Wagnisse können schiefgehen, was bei Borowski auch schon mal passiert ist.
Nachteil: Oft heißt es, wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Hier ist es so, weil auch das Schauspiel und die Story am Ende nicht über dem Durchschnitt herausragt. So wirkt dann auch der Film nach dem Schema ansehen, sich neunzig Minuten damit befassen (ohne Langeweile) und direkt danach vergessen.
Meine Schulnote: 3
Der Tatort Nummer 906 aus Kiel. Es ermitteln der Hauptkommissar Borowski und die Kommissarin Brandt in einem spannenden Tatort-Krimi. Es geht um Umweltschutz, Umweltverschmutzung, Morde an Umweltschützern und an abtrünnigen Insidern und um Wasser, viel Wasser. Borowski taucht ab, in die Tiefen der Ostsee, sucht ein Paar Schuhe und wird fündig. Interessante Unterwasseraufnahmen runden das Bild dieses ökologischen und meeresspezifischen Tatort-Spielfilms ab, mit einem dramatischen Ende und mit einem sichtlich geschafften Borowski. Durchaus mehrmals sehenswert.
Borowski ist eigentlich immer gut. Atmosphärisch wars jedenfalls wieder sehr gelungen. Die Hintergründe (Marex usw) sind nicht so wichtig, es geht um Prämisse, und wie Menschen sich denn verhalten. Psychologie also, und davon versteht Borowski ne menge.
Sarah Brandt passt gut zu ihm. Ihr Charakter ist lebhaft und interessant. Nur nicht zu viel auf ego spielen („ich steh da wie der Depp“ / „ich möchte nicht vorgeführt werden“) und dann könnte es bestimmt was gutes werden mit die beiden.
Ein paar Fehler gab’s auch:
1. Mit U-boot Stiefel suchen bei 1.5m sicht, na ja. Tolle Szene, nur nicht sehr realistisch. Kann man aber verzeihen weil es so gut passt und auch noch toll aussieht.
2. Wenn die beide Polizisten eingesperrt sind hat Borowski diese armseligen Holztür fast aufgebrochen. Außerdem sitz er neben ein Fenster. Wieso sind die nicht einfach ausgebrochen?
Kein ganz wichtigen Fehler, aber besonders die letzte war leicht vermeidbar.
Trotzdem hat dieser Tatort mir gut gefallen. Hoffentlich gibt’s bald mehr Borowski.
„Frau Brandt sie können Mal gar nicht singen“ Ein von Anfang bis Ende spannender Borowski Fall. Ruhig und mehr als solide. Top.
Bis kurz vor Schluss war ich auch ziemlich angetan. Ein paar Schwächen, aber das Ermitterrduo Klaus Borowski und Sarah Brandt hat das glänzend überspielt. Schade btw, dass Sibel Kekilli (iirc) nicht mehr wollte.
Das Finale hat dann aber einen Punkt gekostet. Ich habe zum Beispiel noch nie einen Film mit einem derart schlecht schießenden Securitymann gesehen. Wie viel Schüsse auf Borowski aus nächster Nähe waren es? Mehrere auf jeden Fall.
Das war als Geschichte ein bißchen arg hochgeflogen (oder, um im Bild zu bleiben: tiefgetaucht). Man kann im Tatort schon mal solche Räuberpistolen machen. Aber dafür ist das dann doch wieder arg brav hergekommen, in dem Fall braucht’s dann ein paar Umdrehungen, Bosheit, Dämonie, Gemeinheit mehr, um so einen Plot oder Topos optimal zu bedienen. Aber ein wenig Gewissensbisse, Ehekrise, eine neue Geliebte? Etwas dünn. Dazu hölzerne Dialoge, mal sozialpädagogisch angehaucht, mal pseudo-aufklärerisch inspiriert, das passt nicht so recht. Völlig überflüssig: der Herr Schätzing. Phasenweise ganz unterhaltsam, auch mal in Anflügen spannend, daher drei durchschnittliche Sterne.
Ich fand den Tatort sehr solide, spannend und unterhaltsam bei einer echt guten Besetzung mit hervorragenden Leistungen.
Frank Schätzing hat sich auch gut dargestellt, die U-Boot-Szene war seinem Buch „der Schwarm“ entsprungen.
Klasse!
Tolle anzusehen! Meeraufnahmen, Technik, Licht und Farbe waren ein Genuss.
Story eher Fehlanzeige. Fängt eigentlich solide bis gut an, stagniert sich dann aber in wirren Handlungs-Schleifen.
Es waren zuviele Figuren. Auf die Geliebte und den Firmen-Vize hätte die Geschichte verzichten können. Das wäre stringent, aber auch schade um die Schauspieler, die eigentlich anspruchsvollere Szenen verdient hätten. Stumm im Hintergrund stehen (Hochmair) oder reine Stichwortgeberin für den (Un-)Toten zu spielen (Kasumba), ist für die Story unerheblich.
Der Film hätte Potential für ein mindestens soliden Krimi mit tollen Bildern, zeichnet leider aber nur lieblose Charaktere ohne nachvollziehbare Motive, die merkwürdig eindimensional bleiben (Ehefrau, Killer, Firmenchefin).
Ob es denn Schätzing unbedingt brauchte, soll jeder für sich selbst entscheiden.
Fazit: Schade, schade. Leider eine vergebene Chance.
Zeitweise etwas fader Borowski Tatort mit ein paar netten Unterwasseraufnahmen, aber mE auch einer recht hölzern aufspielenden Sibel Kekilli. Karoline Eichhorn mehr als austauschbar und ihr Charakter hätte durchaus noch mehr ausgearbeitet werden können (einerseits die liebende, fürsorgende Mutter, andererseits die raff- und machtgierige Bonzen-Dame an der Spitze der Führungsleitung). Leider nur Durchschnitt.