Tatort Folge 902: Abgründe



Der Wiener Sonderermittler Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) wird zusammen mit seiner Kollegin Bibi Fellner (Adele Neuhauser) zu den Abbrucharbeiten eines Hauses in Gieselbrunn, Niederösterreich, gerufen. Doch die winterliche, verschneite Idylle, in der das Haus liegt, trügt: vor fünf Jahren begann hier Melanie Pölzls schrecklichster Alptraum. Die Frau wurde entführt und in dem Horrorhaus gefangen gehalten. Als ihr endlich die Flucht aus dem Verlies gelang, sah der Täter keinen anderen Ausweg und warf sich vor einen Zug. Der Fall galt damit offiziell als abgeschlossen.

Jetzt, inmitten der Trümmer der alten Kellergewölbe, ist plötzlich die Leiche einer Polizistin aufgetaucht. Bei der Toten handelt es sich um die Leiterin der damaligen Ermittlungen im Fall Melanie, Franziska Kohl; die Beamtin ist offensichtlich verdurstet. Seit Wochen galt die Kriminalbeamtin bereits als vermisst.

Moritz Eisner ist tief erschüttert, als er am Tatort vor Franziskas Leiche steht, denn er war einige Zeit lang mit der ehrgeizigen Kollegin liiert. Der Wiener Inspektor ist auf Anhieb fest davon überzeugt, dass es sich nicht um einen Unfall, sondern um Mord handelt. Sofort beginnt Eisner mit seinen Nachforschungen, aber schnell muss der Wiener Chefinspektor feststellen, dass er dabei gegen unsichtbare Mauern kämpft, hinter denen sich die Spitzen der Polizei und die Justiz verschanzen.

Eisner erfährt, dass Franziska Kohl selbst nach Schließung der Akte Melanie offensichtlich niemals das Gefühl loswurde, in ihren Ermittlungen massiv behindert worden zu sein. Die Beamtin ließ nicht locker, untersuchte den Fall weiter und stellte unbequeme Fragen – mit der Folge, dass sie schließlich suspendiert wurde. Auch Moritz Eisner beginnt Verschwörungstheorien zu entwickeln und Major Bibi Fellner hilft ihm dabei, diese Theorien auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen.

Tatsächlich macht Fellner bei ihren Recherchen eine interessante Entdeckung: innerhalb des BKAs, der Staatsanwaltschaft und des Ministeriums besteht anscheinend die stillschweigende Abmachung, die wahren Hintergründe für die damalige Entführung von Melanie Pölzl zu verschleiern. Bibi Fellner ist bloß die Einzige, die dem Sondermittler die Theorie von einer weit reichenden Verschwörung glaubt.

Je intensiver sich die beiden österreichischen Ermittler mit dem Fall beschäftigen und in die „Abgründe“ der Polizei und Justiz eintauchen, desto mehr Ungereimtheiten kommen ans Tageslicht: Polizeiakten wurden manipuliert, Kohls Aufzeichnungen aus Eisners Schreibtischschublade gestohlen und Beweismittel vernichtet. Als Claudia, die Tochter des Chefinspektors, mit seinem Dienstwagen schwer verunglückt, steht Moritz Eisner unter schwerem Schock: er ist sich sicher, dass ihm der Anschlag gegolten hat… Wer will ihn loswerden?


Die Dreharbeiten zur Wiener Tatort-Folge 902 „Abgründe“ fanden im Januar bis Februar 2013 in Wien und Niederösterreich statt, produziert wurde der Fernsehkrimi vom ORF. Die Erstausstrahlung läuft am 2. März 2014 um 20.15 Uhr im Ersten Programm der ARD.

Trailer

ORF Vorschauvideo



ARD Trailer – Abgründe



Besetzung

Chefinspektor Moritz Eisner – Harald Krassnitzer
Major Bibi Fellner – Adele Neuhauser
Ernst Rauter – Hubert Kramar
Claudia Eisner – Tanja Raunig
Julia Wiesner – Stefanie Dvorak
Markus Frey – Michael Dangl
Marianne Pölzl – Martina Spitzer
Caroline Pölzl – Lisa Furtner
Paul von Fichtenberg – Heinz Trixner
Henriette von Fichtenberg – Elfriede Schüsseleder
Katja von Fichtenberg – Lucy Gartner
Hausangestellte – Margarethe Tiesel
Pathologin Veronika Resnik – Eva Billisich
Werner Nussbacher – Thomas Mraz
Friedrich Kohl – Robert Meyer
Dr. Koppenburg – Alexander Fennon
TV Journalistin – Birgit Mayr
u.a.

Stab

Drehbuch – Uli Brée
Regie – Harald Sicheritz
Kamera – Thomas Kürzl
Musik – Lothar Scherpe


71 Meinungen zum Tatort Folge 902: Abgründe

  • RaPa • am 18.2.14 um 23:33 Uhr

    Endlich was neues von Eisner/Fellner.
    Gehören auch mit zu meînen „Lieblingen“.
    Klingt auf jeden Fall die neue Folge!

    Antworten
  • RaPa • am 18.2.14 um 23:36 Uhr

    Klingt auf jeden Fall spannend die neue Folge!

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  • gaweila • am 1.3.14 um 8:27 Uhr

    …jeder film mit adele neuhauser ist ein erlebnis

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  • horstsergio • am 2.3.14 um 21:26 Uhr

    warum muss es einen Tatort aus Österreich mit Originaldialekt geben? man versteht kein Wort?! demnächst vllt Tatort aus Tirol?

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  • michael • am 2.3.14 um 21:27 Uhr

    I Love Bibi! Aus Wien kamen immer die beschissensten Tatort, jetzt sind es die besten, wegen Bibi!

    Antworten
  • michael • am 2.3.14 um 21:29 Uhr

    Den krassnitz mag ich auch nicht, aber im Tatort mit Bibi ist er wirklich gut……

    Antworten
  • gibtessoetwas • am 2.3.14 um 21:32 Uhr

    ich lese in der bild am sonntag ein interview von herrn krassnitzer, dass es solche sachen in deutschland nicht gäbe. da wird schon einmal ein bundespräsident abgesetzt, obwohl nichts schlimmes passiert wäre. auch in deutschland gibt es sehr merkwürdige dinge, die nur durch unterstützung von staatlichen stellen funktionieren. ich kenne jemanden, den seine identität „geklaut“ wurde. der von heute auf morgen nicht mehr das war, wie vorher. der nach seinem unfall durch die hölle ging und immer noch geht, weil er in dem sinne nicht mehr sein ich war. da sind sachen passiert, die keiner glauben würde und das in deutschland.

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  • Gerd Graf • am 2.3.14 um 21:40 Uhr

    Prisantes Thema das spannend umgesetzt wurde. Da war alles drin. 5 Sterne! Weiter so!

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  • Edith Schall • am 2.3.14 um 21:46 Uhr

    Agieren des Duos Eisner/Fellner moralisch nicht immer einwandfrei, aber ein spannender Tatort ohne langweilige „Füllminuten“. Krassnitzer /Neuhauser wieder einmal von ihrer besten Seite.

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  • hansdampf • am 2.3.14 um 21:54 Uhr

    guter Tatort…wirklich! nur die Kameraführung lies zu wünschen übrig…ansonsten super!

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  • Toni • am 2.3.14 um 21:55 Uhr

    Super ! Spannend und voll von Gefühlen. Dieses Kollegen-Paar ist ein Genuss, glaubwürdig, emotional. Davon will ich mehr sehen, bald!

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  • Gitti • am 2.3.14 um 21:55 Uhr

    Sensationell, spannend und bedrückend. Klasse Arbeit ! Bitte mehr davon!

    Antworten
  • Knuffi • am 2.3.14 um 22:01 Uhr

    Vollkommen zusammenhanglos, schwer zu verstehender Dialekt, mit normalem Intelekt nicht zu verstehen, wie soll es dem Gros der Bevölkerung, dessen Intellekt minder bemittelt ist, gehen? Vergeutete 1,5 Stunden!

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  • Dirk • am 2.3.14 um 22:04 Uhr

    Krassnitzer at his best. Exzellenter Tatort. Cleveres Ende!

    Antworten
  • retep • am 2.3.14 um 22:04 Uhr

    Thema sehr rasch klar, exponiert langsam im strudel der Freunderlwirtschaft. Athmo, Regie, Kamera/Licht und Texte spitzenlasse.

    Antworten
  • Wagner Thomas • am 2.3.14 um 22:08 Uhr

    Nichts für Dudendeutsche. Super SuperSuper!!! Das Ende mit dem alten Kerl nur GEIL . Weiter so Moritz und Bibi

    Antworten
  • shnolly • am 2.3.14 um 22:20 Uhr

    Bester Tatort seit langem!!!
    Wer kann mir sagen, wie die Hintergrundmusik heißt?

    Antworten
  • Simone • am 2.3.14 um 22:35 Uhr

    Super super super! Bibi hat mal wieder gute Kommentare zum besten geben.

    Antworten
  • alter Fan • am 2.3.14 um 22:42 Uhr

    das Pärchen zählt ohnehin zu meinen TO-Lieblingen –
    diese Folge war für mich schon fast ein “ über-TO “ – absolut gut gemacht ,
    deshalb wird diesmal auch nicht mit Sternen gegeizt

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  • C.J. • am 2.3.14 um 22:50 Uhr

    Wie es sinngemäß im Film heißt: die schlimmsten Klischees sind Realität…

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  • Guido • am 2.3.14 um 22:58 Uhr

    Fantastischer Tatort. Die besten Tatort-Filme kommen aus Wien, wenn es auch schwierig ist, jedes Wort zu verstehen. Krassnitzer und Neubauer spielen so intensiv und glaubwürdig, sie verkörpern ihre Rollen vollkommen. Die sarkastischen und ironischen Sprüche drücken das Vertrauen und die Freundschaft, die beide für einander empfinden, wunderbar aus. Ein wunderbarer Fernsehabend, der beste Tatort der letzten Jahre.
    Phantatische Schauspieler, ein sehr gutes Drehbuch, und ein grosszügiges Petrus, der es üppig hat schneien lassen in Österreich.

    Antworten
  • Sebastian • am 2.3.14 um 23:38 Uhr

    Auch als Urbayrischer Mitbürger hatte man teilweiße seine Probleme…
    Aber gerade das, macht den Charm des Ösi Tatortes aus!

    Dramatischer Fall, der nicht konstruiert wirkte. Sämtliche Figuren waren glaubhaft und gut umgesetzt.

    Seit längerem mal wieder ein richtiges Highlight.
    Freu mich schon auf den nächsten Fall der beiden!

    Antworten
  • frank b. • am 3.3.14 um 0:46 Uhr

    Mit das Beste, was die Sendereihe zu bieten hat. Schauspielerisch stark, Supercharaktere, interessante Story! Üppig!

    Antworten
  • micci • am 3.3.14 um 3:12 Uhr

    Genial ausgedacht, die Spannung wächst. Man fürchtet, die Hintermänner kommen wieder davon. Viele wohl schon – aber Eisners Satz „…oder sie regeln es wie ein echter Offizier“ brachte schon Genugtuung.

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  • Michi • am 3.3.14 um 7:01 Uhr

    Starker TO, wie von den Ösis mittlerweile gewohnt – beste Unterhaltung! Geniale Harmonie zwischen dem Oberstleutnant und dem Major – immer wieder klasse Sprüche! Sehr gut fand ich auch die Finte mit Ernstl und dem Buch. Bei den Ösis gehts oft um die großen Unbekannten ganz oben, die meist davonkommen bzw. gar nicht in Erscheinung treten (so auch diesmal) – aber gestern haben sie wenigstens einen zur Strecke gebracht – oder eher er sich selbst!

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  • Natalie • am 3.3.14 um 7:08 Uhr

    Im gestrigen Tatort konnte man (irgendwann nach 21:10 Uhr) erst ein stehendes und dann ein sich fortbewegendes UFO im Hintergrund (Nachthimmel) beobachten. Kann man sich diesen Tatort nochmal irgendwo ansehen? Wäre nämlich echt interessant, diese Szene erneut zu betrachten, weil es m.E. sehr deutlich und auffällig zu sehen war.

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  • Natalie • am 3.3.14 um 7:20 Uhr

    Ist mir „DAS“ etwa als einzige aufgefallen???

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  • ostara • am 3.3.14 um 10:48 Uhr

    Einfach der beste Tatort mit Bibi und Moritz……….Weiter so!

    Antworten
  • Michi • am 3.3.14 um 10:51 Uhr

    @Knuffi 22:01

    von normalem Intelekt [sic] und vergeuteten [sic] Stunden sprechen, aber noch nicht mal die Wörter richtig schreiben können…..oh mei, oh wei…..

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  • Thorsten • am 3.3.14 um 12:17 Uhr

    Die Bibi is scho leiwand. Nach Bremen der zweite gute Tatort in Folge.

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  • ich • am 3.3.14 um 12:49 Uhr

    Sehr spannend! ich fand die Sprüche und die Ironie zwischen den beiden Kommissaren echt am besten.

    Antworten
  • Theresa • am 3.3.14 um 13:14 Uhr

    Einfach super, der gestrige Tatort! Von Anfang bis zum Ende fesselnd und spannend – mit zwei tollen Komissaren. Bitte macht weiter so.
    Meine Erfahrung, als langjähriger Tatort-Fan: die Wiener sind einfach die besten! Bis auf den Bremer letzte Woche, der auch klasse war, lassen die Tatorte in letzter Zeit leider ziemlich nach.

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  • Ali Baba • am 3.3.14 um 14:00 Uhr

    Absolute Spitze, da wünsche ich mir zur Bewertung noch einen Extra-Stern!
    @Natalie:
    Ja, da ist mir auch ein Licht mit einem seltsamen Bewegungsmuster aufgefallen, aber ob das immer gleich ein Ufo sein muß ?

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  • lavanda • am 3.3.14 um 18:08 Uhr

    SUUUPER-TOLL!!!!! Weiter so! Die ganzen Feedbacks wegen dem Wiener-Dialekt kann ich nicht nachvollziehen. Das macht das Salz in der Suppe gerade aus!

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  • Freddy • am 3.3.14 um 19:52 Uhr

    In Anlehnung der aktuellen Schweinereien mit Kindern in Deutschland und wieder einmal sind die Behörden auch in good old Germany knietief im Sumpf der Sauereien verwickelt…super Tatort und super Aussage von Eisner …je schlimmer das Klischee,,umso wahrer ist es !!

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  • Lia • am 3.3.14 um 20:24 Uhr

    Weil sich hier einige über den Dialekt aufregen. Das ist nun einmal unsere Sprache und so reden wir. Noch dazu is des ka arger Dialekt (um es einmal schön österreichisch auszudrücken). Die deutschen Tatorte werden ja auch im Dialekt gesprochen, finde das auch gut so.

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  • banausenkurt • am 3.3.14 um 20:52 Uhr

    Einen Tatort mit diesem Dialekt geht gar nicht,. Das versteht kaum jemand.
    Habe den Anfang gesehen und dann frustriert abgeschaltet.

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  • ERwin Henkel • am 4.3.14 um 0:35 Uhr

    Ich kann mich nur der Bewertung mit fünf Sternen anschließen! Diesmal war es wieder ein TO, der auf dem Boden blieb und glaubwürdig wirkte. Moritz und Bibi sind wirklich ein hervorragendes Paar, die schauspielerischen Leistungen überzeugen. Gut gefallen hat, dass hier 90 Minuten Hochspannung ohne ausufernde Gewaltszenen geboten wurden. Nebenbei muss ich gestehen, dass ich ein Fan von Winter-Tatorts bin, möglicherweise weil es den Kameraleuten bei diesem Wetter besser gelingt, die richtige Stimmung einzufangen, als bei sommerlichem Wetter.

    Fazit: Ganz klar ist dieses Team für mich im Moment die Nummer 1, und das obwohl ich alter Münsteraner bin… Aber Thiel und Börne haben nachgelassen… (wird Zeit, dass die mal wieder ein spannendes Drehbuch bekommen!)

    Antworten
  • Lia • am 4.3.14 um 10:02 Uhr

    @Erwin:
    Dann ruf beim Sender an und bitte darum, dass der Film Untertitel erhält oder synchronisiert wird. Wenn ein französischer Film im Original gesendet wird beschwert sich doch auch niemand und diejenigen die kein Französisch verstehen schauen den Film eben nicht

    Antworten
  • Caro • am 4.3.14 um 13:01 Uhr

    Story war gut, gut gespielt, aber der Österreichische Dialekt ist eine Zumutung! Setzt den TO bitte ab!

    @banausenkurt: Hast meine volle Zustimmung!

    Antworten
  • Lia • am 4.3.14 um 13:42 Uhr

    @Caro

    Das ist nicht der „österreichische Dialekt“ das ist Wiener Dialekt und das ist im Übrigen ein bayrischer Dialekt.
    Wenn sooo viele hier ein Problem mit dem Dialekt haben, sollten die TO – Macher wohl über eine Synchronisation nachdenken.

    Antworten
  • Jens • am 4.3.14 um 17:22 Uhr

    Wie immer bärenstarker Wiener Tatort.
    41 finden ihn super und haben den Dialekt verstanden, von daher brauch es keine Synchronisation.
    Ich befürchte diese 4 hätten ihn auf Hochdeutsch auch nicht verstanden …

    Antworten
  • Dirk • am 5.3.14 um 13:09 Uhr

    a) Ich mag die beiden Akteure.
    b) Mir liegt Lokalcolorit sehr. ( Etwas, das z.B. dem Kölner Tatort fehlt.)
    c) Östereich ist mir stets Sympatisch.

    Von daher schaue ich gerne den Austria-Tatort.

    Nur diesen finde ich zwiespältig.

    Das Drehbuch ist durchwachsen. Zum Teil sehr gute Dialoge, nur die Handlung… Zu einfach vorhersehbar, zu viele Klischees.
    Und des weiteren, „schon wieder“ ein Kinderschänder Plott.
    Mit dem Hang, einmal wieder die eigene Kultur (Staat, Politik und Gesellschaft) kaputt zu schreiben. Mit den beiden Helden als Felsen in der Brandung… Das mag den Feuilleton begeistern, ebenso wie diejenigen, die stets der Meinung sind, dass sich die Spitzen der Gesellschaft immer alles erlauben können.

    Das nervt irgendwann, egal wie Nobel die Absicht ist.

    Was gefällt, sind die Schauspieler. Einige Dialoge und der „Wiener Schmäh“.
    Von daher 3 von 5 Sternen.

    Antworten
  • laju • am 5.3.14 um 14:18 Uhr

    Mit Abstand der beste Tatort seit langem. Spannend und glaubwürdig von der ersten bis zur letzten Minute. Wohltuendes Ende. Zwei großartige Schauspieler, insbesondere „Bibi“! Hoffentlich können wir mehr auf diesem Niveau erwarten!

    Antworten
  • Etienne • am 5.3.14 um 14:41 Uhr

    Wieder ein super Tatort aus Austria, Danke!
    Und was die Sprachprobleme bei einigen betrifft, so bin ich der Meinung, dass weder der Dialekt in den österreichischen noch in den schweizerischen Tatort-Folgen, für normal intelligente Menschen mit deutscher Muttersprache ein Problem sein sollte. Sonst müsste man sich auch überlegen ob bayrische, schwäbische und weitere Dialekte nicht auch synchronisiert werden sollten. Im Zusammenhang mit der sichtbaren Handlung und ein bisschen gutem Willen beim Zuhören war für mich noch jeder verständliche Tatort-Dialog zu verstehen.
    Aber wir können uns ja auf den nächsten Sonntag freuen, beim Hamburger Tatort ist die Sprache bestimmt kein Problem, und auch die eindimensionale Mimik des Hauptdarstellers sollte nicht zu sehr verwirren.

    Antworten
  • shuv • am 6.3.14 um 11:32 Uhr

    Die ersten beiden Folgen mit Bibi haben mich wahnsinnig gemacht. Ich konnte die Figur nicht ausstehen. Doch das Produktions-Team hat die Kurve gekriegt und eines der interessantesten Ermittler-Paare erschaffen. Dieser Tatort war top.
    Wunderbar auch der Humor mit der die Ösis sich selbst auf die Schippe nehmen („Guten Morgen, Herr Sektionschef“).

    Wer das sprachlich nicht versteht, möge sich halt etwas anstrengen/aufmerksam zuhören und/oder Energie in das Lernen der diversen bairischen Dialekte stecken. Youtube bildet!
    Und danach gleich weiter zu den allemannischen Sprachvarianten – dann klappt es auch mit den Schweizern besser.
    Das ist eine deutschsprachige Krimiserie und keine deutsche Serie. Da sind die Ösis und die Schweizer an Bord. Zumal die ohnehin kaum Dialekt sprechen. Die Melodie ist anders, statt „gefällt mir“ heißt es „taugt mir“ und eine Tüte ist a Sackerl. Das überfordert manche? Tja, Pech gehabt.
    Irgendwelche außerhalb von AT unbekannte Vokabeln kommen doch fast nie vor. Ist ja nicht so, dass die Ötztalerisch sprächen.

    Antworten
  • kassiopaia • am 6.3.14 um 23:12 Uhr

    Ich fand den Tatort äusserst spannend, nur der Schluss hat mich enttäuscht..soll sich der Herr Offizier a.D erschiessen und alles ist gut???
    Das die Eisner Tochter nicht gelähmt bleibt, ist versöhnlich..

    Wer sich am Dialekt des österreichischen Tatort stört..kann ich nicht nachvollziehen, soviel Dialekt kommt nicht vor…das einzig unbekannte war Faschiertes…will sagen Hackfleisch….

    Antworten
  • Wolf • am 7.3.14 um 23:52 Uhr

    Früher waren die Tatorte aus Wien immer der „Alp“-Traum eines Tatort-Fans wie ich es bin – dann gab es eine Zeit, da kam ein bißchen Witz auf, da hörte man mitunter sogar einmal nicht das Wiener Lieblingswort „Kieberer“ (was sonst immer verpflichtend verwendet worden war) und was nun in den „Abgründen“ gezeigt worden war, war tatsächlich wieder ein Abgrund …an Oberflächlichkeit.
    Es sind immer schon die Adeligen (die natürlich den Adel auch zu Unrecht ttragen), die Militärs („a.D.“) und überhaupt die Gutmenschen, die in Wirklichkeit so abgrundschlecht sind – mag sein in der Alpenrepublik – in der Realität nennt man sowas Schwarzweißdarstellung was sich im Farbfilm besonders blaß ausmacht. Schade, daß man keine Negativsterne vergeben kann.

    Antworten
  • Thomas • am 9.3.14 um 21:57 Uhr

    Verschwörung at its best und Ermittler auf Abwegen – sehr erfrischend und eine super Weiterentwicklung der Beziehung zwischen Eisner und Fellner. Nur schade, dass er zukünftig wohl nicht mehr so herrlich schlecht angegraben wird von dieser Kollegin…

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  • frieda • am 10.3.14 um 21:37 Uhr

    volle Punktzahl, Bibi und Moritz kriegen jeder noch ein Extrasternle.

    Antworten
  • Ulf • am 12.3.14 um 17:31 Uhr

    Sorry, langweiliger geht es kaum. Der letzte aus Wien (Folge 881: Angezählt) war zehnmal besser.

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  • tanzmaus • am 8.4.14 um 20:49 Uhr

    Der TO hat mir super gefallen. Was das Lokalkolorit (also die Sprache) angeht: Grad die macht doch den Flair aus! Besser jedenfalls, als das, was der Bayerische Rundfunk uns oft als Bayerisch verkaufen will. Umso schlimmer, wenn selbst Bayern dieses Wienerisch nicht mehr verstehen können. Wir sind einfach alle schon viel zu viel „verhochdeutscht“. Bitte unbedingt so weiterarbeiten! Und für die Leute von nördlich des Weißwurstäquators Untertitel anbieten.

    Antworten
  • Nico Haupt • am 9.9.14 um 1:27 Uhr

    Weiss nicht, wieso Zuschauer zu dumm sind, oesterreichischen Dialekt zu verstehen, Wien ist doch sowieso ne ehemalige deutsche Langobarden-, Agilolfinger- und Ostfrankenreich-Kolonie.
    Ansonsten 3 Punkte, trotz Unterhaltungswert.

    Antworten
  • Norbert • am 9.9.14 um 1:37 Uhr

    Ich verstehe Wienerisch sehr gut, es gefällt mir auch. Eine Bekannte aus Wien hat mir viel davon beigebracht – auch selbst so zu sprechen. Den Tatort fand ich anfangs etwas langatmig, nahm dann allmählich Fahrt auf. Es gibt aber bessere mit Eisner/Fellner.

    Antworten
  • Norbert • am 9.9.14 um 1:51 Uhr

    Sorry – ich habe hier die falsche Folge bewertet. Dieser Austria-TO war Spitzenklasse. Also 3 Sterne und 5 geben insgesamt 8 von mir :-)

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  • Bohnekamp • am 17.1.16 um 22:18 Uhr

    Das war allererste TO-Sahne – da war einfach alles – aber auch alles stimmig!!!

    Wenn’s 12 Sterne gebe, dann: „Austria 12 Points“ …..

    Entschuldigen nach Wien, muß natürlich heißen „allererster TO-Schlagobers“ …

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  • Leon • am 6.9.16 um 1:38 Uhr

    Der Brée schreibt viel, der Sicheritz dreht viel. Sonst würde ich sagen talentfrei.

    Antworten
  • Dirk • am 20.9.16 um 18:10 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 902 aus Österreich und mit den beiden beliebten Sonderermittler des Wiener Innenministeriums, der Eisner (Oberstleutnant) und die Fellner (Major). Düster und tragisch ermitteln die beiden Mordermittler in diesem Tatort-Thriller aus dem Jahr 2014, auch und gerade in den eigenen Reihen, denn da hat es Mordopfer und Attentate gegeben. Dafür sind Sonderermittler nun einmal da, ob die besten, man weiß es nicht. Aber ein durchaus spannender und wiederholungswerter Tatort-Spielfilm, gerne einmal wieder sehenswert.

    Antworten
  • FanThomas • am 28.4.17 um 14:42 Uhr

    Der beste Tatort den ich je gesehen habe!!!

    mMn ist das Ende einfach genial und leider auch sehr realistisch weil nicht Alle Arsc*****er erwischt wurden…

    Der häufigen Kritik, einiger Vorposter betreffend dem Dialekt, kann ich nur mit Kopfschütteln begegnen…Ihr habt wohl das Konzept der verschiedenen komunalen Tatorte nicht verstanden…

    Mal ist der Tatort zB in Münster mal in Frankfurt mal in Wien….und man soll eben die speziellen Eigenarten der jeweiligen Handlungsstätte…eben des TATORTs…auch vermittelt bekommen

    Antworten
  • Heike R • am 8.8.17 um 19:55 Uhr

    Ooooh je.Schlecht… Umschalten sofort!!!! 1*

    Antworten
  • Nofear • am 8.8.17 um 20:48 Uhr

    Wieso schlecht? Was hat meine Vorschreiberin denn gesehen? Oder hat sie den Krimi nicht verstanden! Ich fand ihn sehr spannend.

    Antworten
  • arte-Versteher • am 9.8.17 um 10:03 Uhr

    Die beiden Figuren Bibi und Moritz ergänzen sich hier mit ihren verschiedenen Temperamenten wundervoll und glaubhaft. Aber wenn es eine Figur gibt, die mir im gesamten Tatort-Universum lieb wie keine andere ist, dann ist es der Ernstl. Sein Changieren zwischen scheinbarer Angepasstheit und Karriereorientierung einerseits und Loyalität gegenüber seinen Mitarbeiern andererseits, das ist schön geschrieben und von Hubert Kramar immer wieder grandios gespielt.

    Antworten
  • Paul • am 19.1.19 um 3:52 Uhr

    Super Tatort mit Parallelen zu Dutroux und Kampusch. Schaue doch mal auf Youtube; Dutroux und die tote Zeugen.

    Antworten
  • Der Fremde • am 8.4.21 um 15:53 Uhr

    Habe mir wieder mal diese Folge angesehen und erneut festgestellt, dass dies für mich die beste Wiener TO-Folge ist.
    Vielleicht spricht mich diese Folge auch deshalb an, weil ich zum „Fall Kampusch“ eine gewisse „örtliche Nahebeziehung“ hatte (der Haupttäter hat ca. 200m von mir entfernt – 1 Straßenbahn-Station weiter – spektakulär Selbstmord begangen, indem er sich vor einen Zug geworfen hat; so zumindest die offizielle Version).
    Auch die Dialoge erscheinen mir in diesem Wiener Fall als besonders gut.

    Antworten
  • Smokie • am 17.1.23 um 22:13 Uhr

    Jo, du Arschloch, wir kriegen dich! (Zitat Ende).
    Heute zum ersten Mal gesehen. Wirklich ein bemerkenswert guter Tatort aus Wien.

    Antworten
  • Adabei • am 1.8.23 um 0:09 Uhr

    Obwohl man die Täter schon am Anfang vermutet, ist der Film sehr spannend. Moritz und Bibi wünscht man innigst, die miesen Kinderschänder (diese A…) zu überführen. Trotz des ernsten schlimmen Themas ist der Film leichtgängig inszeniert und die Aktionen erfolgen „Schlag auf Schlag“ ohne lange Diskussionen sondern mit schnellen weitreichenden Entscheidungen, sei es von Bibi oder Moritz. Es gibt viel Gefühl zwischen Moritz und Bibi, die auch ohne Erlaubnis des Chefs weiterermitteln und zusammenhalten gegen alle äußeren Widerstände – wenn das keine Liebe ist!!! Die Handlung verpackt in lakonische Ironie (etwas beißend), an Satire grenzend, trotzdem nah an der Realität (besonders in Wien…).
    Als Deutscher (Piefke), der 4 Jahre in Innsbruck gearbeitet hat (Tiroler Dialekt, auch nicht einfach!), habe ich das Wienerische manchmal nicht hundertprozentig verstanden (aber nur ganz wenige Stellen!). Zur Sicherheit hatte ich deshalb die Untertitel eingeschaltet.
    Schauspieler, Regie, Drehbuch, Kamera sehr gut! 5 von 5 Wiener Sterne, mein Lieblings-Wien-Tatort!

    Antworten
  • Tatort-Liebhaber • am 1.8.23 um 18:21 Uhr


    Langweilig. Der Plot auch nicht besonders. Wieder Szenen beim Pathologen, die ich schon drei mal in anderen Krimis sah. Eisner und Fellner mir zu betulich, zu affektiert und zu überheblich. „Jo, du Arschloch, wir kriegen dich!“ ist irgendwie auch nicht lustig oder cool.

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