Es geht heißt her im siebten Schweizer Tatort.
Die Kriminalgeschichte der Tatort-Folge 915 „Verfolgt“ dreht sich Lügen, Betrug, Eifersucht, Geld und Macht. Was zunächst nach einem klassischen Eifersuchtsdrama ausschaut, das in einem Mord endete, entpuppt sich bald als ein Fall, der wesentlich größere Kreise zieht: Der Luzerner Hauptkommissar Reto Flückiger (Stefan Gubser) und seine Kollegin Liz Ritschard (Delia Mayer) geraten im Zuge ihrer Ermittlungen in ein undurchsichtiges Beziehungsgeflecht, das bis in die Spitzen des Finanzwesens und der Politik reicht:
ARD – Tatort Verfolgt – Vorschauvideo
Die Leiche einer jungen Frau taucht auf. Das Opfer liegt ermordet in seiner Wohnung. Flückiger, Leiter der Gruppe „Delikte Leib und Leben“ bei der kantonalen und städtischen Polizei in Luzern, sucht gemeinsam mit Ritschard den Tatort auf. Die ersten Indizien deuten auf ein klassisches Tatmotiv: Eifersucht. „Verfolgt“ wäre nicht der erste Fall, in dem ein hitziger Beziehungsstreit im Totschlag endet, wissen die erfahrenen Schweizer Ermittler. Der Liebhaber der Toten, Thomas Behrens, gerät damit schnell in den Fokus der Aufklärungsarbeit. Der IT-Spezialist, der für eine Privatbank in Luzern arbeitet, ist jedoch spurlos verschwunden. Ist Behrens auf der Flucht vor der Polizei?
Reto Flückiger und Liz Ritschard sind überrascht, als sich unerwartet Ilka Behrens bei der Polizei meldet, Thomas‘ betrogene Ehefrau. Die verängstigte Frau verdächtigt Thomas, sie auf Schritt und Tritt mit einem unbekannten Wagen mit getönten Scheiben zu verfolgen. Ilka erklärt der Kriminalpolizei, dass sie plane, ihren untreuen Ehemann zu verlassen; sie fürchtet nun, Thomas wolle sie einschüchtern und so die Scheidung verhindern. Kommissar Flückiger geht den Hinweisen von Ilka nach, findet aber keinerlei Hinweise auf einen mysteriösen Verfolger.
Plötzlich taucht Behrens auf und stellt sich der Polizei. Der Informatiker beteuert, mit dem Mord an seiner Geliebten nichts zu tun zu haben, und behauptet stattdessen, jemand wolle ihn umbringen. Er sei im Besitz wichtiger Kontodaten von seinem Arbeitgeber und habe herausgefunden, dass dieser in Geldwäsche-Geschäfte verwickelt sei. Können Flückiger und Ritschard diese Geschichte glauben? Da gerät Thomas Behrens in Panik. Er randaliert im Vernehmungsraum, schlägt wild um sich und ist kaum zu bändigen. Die Beamten lassen ihn in eine Luzerner Psychiatrie einweisen. Noch in derselben Nacht nimmt sich Behrens das Leben. – Oder war es wiederum Mord? Hauptkommissar Reto Flückiger kann die Theorie von einem Selbstmord nicht so recht glauben…
Tatort Verfolgt – Trailer ORF
Tobias Ineichen, der bereits den München-Tatort „Schneetreiben“ (Folge 617) sowie die Schweizer Tatorte „Skalpell“ (Folge 839) und „Geburtstagskind“ (Folge 879) inszenierte, führte auch im Schweizer Tatort „Verfolgt“ die Regie. Ineichen hat sich bereits mit seinen ersten Regiearbeiten für die Tatortreihe als Krimimeister einen Namen gemacht. Auch in „Verfolgt“ gelingt es ihm, den Drahtseilakt zwischen Verfolgungswahn und realer Bedrohung überzeugend darzustellen. Die musikalische Untermalung und die Bildmontage des Fernsehkrimis tragen ihren Teil dazu bei. So ist es kein Zufall, dass Fabian Römers komponierte Musik die Zuschauer an den aktuellen Werbespot einer deutschen Bank erinnert. Kameramann Michael Saxer gestaltete die stimmungsvollen Bilder.
Die Dreharbeiten fanden im Herbst 2013 in Luzern und Umgebung statt. Die Erstausstrahlung des vom SFR produzierten Schweizer Tatorts „Verfolgt“ wird am Sonntag, den 7. September 2014, um 20.15 Uhr im Ersten zu sehen sein.
Besetzung
Ante Balic – Rini Lleshaj
Dr. Gassner – Urs Bosshardt
Eugen Mattmann – Jean-Pierre Cornu
Frau Stiegeler – Margot Gödrös
Ilka Behrens – Karina Plachetka
Liz Ritschard – Delia Mayer
Markus Reichlin – Kenneth Huber
Mia Behrens – Simona Faranda
Michael Straub – Georg Scharegg
Polizist Bucher – Christoph Keller
Privatdetektiv Gerber – Rudolf Schwarz
Reto Flückiger – Stefan Gubser
Staatssekretär Demand – Markus Scheumann
Thomas Behrens – Alexander Beyer
Werner Sonderer – Pierre Siegenthaler
Yvonne Veitli – Sabina Schneebeli
Stab
Buch – Martin Maurer
Regie – Tobias Ineichen
Kamera – Michael Saxer
Musik – Fabian Römer
Diesmal hat mir der Tatort auch gefallen. Der war mal richtig gut. Bis Anhin habe ich mich (als schweizer) eher geschämt, dass wir keine guten hinkriegen und musste immer zugeben, dass die deutschen das einfach viel besser machen. Zum ersten mal fand ich ihn wirklich noch gut und spannend und bin sogar Stolz, dass ein schweizer Tatort mal richtig ok war :-)
Gute Regie, spannend. Nun, über die Realitätsnähe kann man sich streiten. ich glaube nicht, dass heute eine solche Geschichte wirklich unter den Teppich gewischt werden könnte. Es liegen ja doch ein paar Tote herum, und viele Leute wissen davon. Das bleibt nicht dicht.
Der erste Luzerner, den man auch sehen konnte! Story mit Hintergrund. Die letzten „Tatorte“ – von wo sie auch gekommen sind – waren zum Abschalten gewesen.
Super Tatort von unseren Schweizer Nachbarn. Brillante Inszenierung, spannende Geschichte. Ich habe mir wieder eine zweisprachige Version gebastelt ;-)
P.S. … Was lese ich hier, … Super, brillant, spannend?
Streckenweise hatte ich den Eindruck, ich sitze im Hamburger Ohnesorg-Theater. Aber dort war es lustig, da konnte der Zuschauer über die Typen lachen. Ist der Schweizer Polizeiapparat und auch das Bankwesen wirklich so ein … „Kindergarten“? Kaum vorstellbar.
Die verwirrenste Szene war dieser fixierende Blick der begleitenden Bankangestellten auf den Kriminalbeamten vor und im Fahrstuhl. Da hat sich bei mir etwas bewegt.
Einer der besten Tatorte überhaupt. Die Kritiker haben allem Anschein nach noch nicht viele Episoden gesehen. Kameraführung, Story, Musik, Action TOP
Ich hoffe, das Schweizer Team macht weiter so. Die Oesterreicher übrigens sind fast auch immer sehr gut. Auch im Ohnsorg Theater gibt es leider viele Stücke, die mit Valium getränkt sind, darum sehe ich lieber Tatort.
Der Tatort mit der Nummer 915 aus dem Jahr 2014. Die Luzerner Kripo-Beamten Flückiger (m) und Ritschard (w) ermitteln in einer Mordsache, denn die beiden Mordermittler sind beim Dezernat Leib und Leben und arbeiten somit in der guten alten eidgenössischen Schweiz, mit ihren geteilten Alpenlandschaften. Diesen Tatort-Spielfilm kann man durchaus empfehlen, der ist interessant und auch spannend zu schauen. Etwas ruhiger geht es da auch nur augenscheinlich vor, vielleicht etwas zu nachgiebig gegenüber den diplomatischen Geldkreisen und ziemlich unnachgiebig, fremde Knete rauszurücken. Aber dieser Tatort dieser, ist sehenswert und wiederholungswürdig. Ehrlich.
Das war mal wieder ein echter Kriminalfall, spannend erzählt und überzeugend gespielt.
Über weite Strecken war er jedoch etwas zäh, mit einigen Füllstücken und leicht nervigem Soundüberhang. Ein wenig zu konstruiert mit in Mülltonnen nach Handy suchen und mit dem Finger auf dem Stadtplan nach dem Zahnarzt fanden war er auch.
Die Schweizer Ermittler machen es einem mit ihrer sperrigen Art auch nicht leicht, emotionale Nähe aufzubauen.
Nun im Mai 2021 erstmsls gesehen: ein Super-Tatort und dann noch aus der Schweiz, schier unglaublich. Kameraführung, Daramaturgie, Schauspieler, Drehbuch, Spannung alles top. Gehört nun wirklich zu meiner eigenen topten! 5 leuchtende Sterne!
Keine Ahnung.
Es ist eine echte Unverschämtheit und an Zuschauerbeleidigung kaum zu übertreffen, dass wir diesen deutschsprachigen Film in Spanien nicht in der Mediathek sehen dürfen! Kein Spanier ausser vielleicht ein paar wenige Sprachwissenschaftler interessieren sich für diesen Beitrag.
Es wäre sehr sinn voll, wenn Sie diesem Treiben des Verbots deutschsprachiger Filme im
nichtdeutschsprachigen Ausland endlich Einhalt gebieten könnten, soweit das bei Ihren Kontakten möglich ist.
Danke
Wer den Tatort langweilig findet, hat nach meiner Meinung ein Problem… Ich frage mich , warum ich den Tatort vor 7 Jahren nicht gesehen habe. Habe damals etwas verpasst.
Sehr spannend, sehr dicht erzählt. Reto Flückiger und Liz Ritschard glaubwürdig und hervorragend gespielt. Ich empfehle den Film – vielleicht weil es 2021 nicht mehr möglich scheint, dass es solche Tatorte heute noch gibt.
Sehr geiles Ende
Spannend, gut gemacht, super Ende!
Respekt und wirklich NICHT an den Haaren herbeigezogen!
Schöne Kameraführung und der Schluss ist ein Knaller! Toll. (Haben ihn übrigens auf SRF in Originalfassung gesehen).
Nicht mal schlecht, allmählich lernen’s die Schwyzerlis.
Jeden Abend so einen lanweiligen Mist und die Apotheken bräuchten kein Valium mehr.
Super…man hat es mit diesem Tatort geschafft die österreichische Valiumvariante zu toppen!!!!!
Super Tatort!
Gute Story, gut gespielt. Die schweizer TO sind angenehm anders mit symphatischen Ermittlern. Gerne mehr davon…
Spannend und real erzählt. Eine gute Geschichte und eine kluge Umsetzung sind wichtiger als jedes Budget. Klasse…..
Gute Nacht Freunde, es wird Zeit für mich zu geh´n…., denn so einen Tatort möcht ich nie mehr
wiederseh´n…..
Diesmal hat mir der Tatort auch gefallen. Der war mal richtig gut. Bis Anhin habe ich mich (als schweizer) eher geschämt, dass wir keine guten hinkriegen und musste immer zugeben, dass die deutschen das einfach viel besser machen. Zum ersten mal fand ich ihn wirklich noch gut und spannend und bin sogar Stolz, dass ein schweizer Tatort mal richtig ok war :-)
Hallo, wer kennt den Titel der Musik,
die fast am Ende dieser Folge läuft und im Krankenhaus
die Szenen untermalt ?
Moin, wie heißt das schöne Stück von Fabian Römer ?
echt cool, mir hat es gefallen – tja die Schweiz ist ein schönes Land……
Gute Regie, spannend. Nun, über die Realitätsnähe kann man sich streiten. ich glaube nicht, dass heute eine solche Geschichte wirklich unter den Teppich gewischt werden könnte. Es liegen ja doch ein paar Tote herum, und viele Leute wissen davon. Das bleibt nicht dicht.
Der erste Luzerner, den man auch sehen konnte! Story mit Hintergrund. Die letzten „Tatorte“ – von wo sie auch gekommen sind – waren zum Abschalten gewesen.
schade weiss das keiner
Super Tatort von unseren Schweizer Nachbarn. Brillante Inszenierung, spannende Geschichte. Ich habe mir wieder eine zweisprachige Version gebastelt ;-)
P.S. … Was lese ich hier, … Super, brillant, spannend?
Streckenweise hatte ich den Eindruck, ich sitze im Hamburger Ohnesorg-Theater. Aber dort war es lustig, da konnte der Zuschauer über die Typen lachen. Ist der Schweizer Polizeiapparat und auch das Bankwesen wirklich so ein … „Kindergarten“? Kaum vorstellbar.
Die verwirrenste Szene war dieser fixierende Blick der begleitenden Bankangestellten auf den Kriminalbeamten vor und im Fahrstuhl. Da hat sich bei mir etwas bewegt.
Einer der besten Tatorte überhaupt. Die Kritiker haben allem Anschein nach noch nicht viele Episoden gesehen. Kameraführung, Story, Musik, Action TOP
Ich hoffe, das Schweizer Team macht weiter so. Die Oesterreicher übrigens sind fast auch immer sehr gut. Auch im Ohnsorg Theater gibt es leider viele Stücke, die mit Valium getränkt sind, darum sehe ich lieber Tatort.
Selten so einen Blödsinn gesehen. Da ist man froh, dass der Fernsehapparat einen Knopf zum Ausschalten hat.
Die Schweizer sollten sich darauf beschränken, das herzustellen, was sie gut können, also Schokolade und Armbanduhren.
Sorry, vergessen die Sterne zu korrigieren. Warum kann man eigentlich nicht null Sterne vergeben?
einer der besten Tatort ….
wer wars den nun. hab den schluß verpaßt !
Ich bin normalerweise nicht wirklich ein Fan des Luzerner Teams, aber diese Folge war echt spannend und wahrscheinlich der Realität sehr nahe.
Zitat scheylock: …spannender ZO…
Wo kann ich die gante Filme sehen??
Danke!
Der Tatort mit der Nummer 915 aus dem Jahr 2014. Die Luzerner Kripo-Beamten Flückiger (m) und Ritschard (w) ermitteln in einer Mordsache, denn die beiden Mordermittler sind beim Dezernat Leib und Leben und arbeiten somit in der guten alten eidgenössischen Schweiz, mit ihren geteilten Alpenlandschaften. Diesen Tatort-Spielfilm kann man durchaus empfehlen, der ist interessant und auch spannend zu schauen. Etwas ruhiger geht es da auch nur augenscheinlich vor, vielleicht etwas zu nachgiebig gegenüber den diplomatischen Geldkreisen und ziemlich unnachgiebig, fremde Knete rauszurücken. Aber dieser Tatort dieser, ist sehenswert und wiederholungswürdig. Ehrlich.
Die siebte Fall aus Luzern ist temporeich, spannend und auch optisch schön anzusehen. Man sollte ihn aber im Originalton anschauen. 4 Sterne
So ähnlich stelle ich mir Cum-Ex und Wirecard vor. Guter Tatort!
Das war mal wieder ein echter Kriminalfall, spannend erzählt und überzeugend gespielt.
Über weite Strecken war er jedoch etwas zäh, mit einigen Füllstücken und leicht nervigem Soundüberhang. Ein wenig zu konstruiert mit in Mülltonnen nach Handy suchen und mit dem Finger auf dem Stadtplan nach dem Zahnarzt fanden war er auch.
Die Schweizer Ermittler machen es einem mit ihrer sperrigen Art auch nicht leicht, emotionale Nähe aufzubauen.
Und doch, mir hat es gefallen.
Nun im Mai 2021 erstmsls gesehen: ein Super-Tatort und dann noch aus der Schweiz, schier unglaublich. Kameraführung, Daramaturgie, Schauspieler, Drehbuch, Spannung alles top. Gehört nun wirklich zu meiner eigenen topten! 5 leuchtende Sterne!
Keine Ahnung.
Es ist eine echte Unverschämtheit und an Zuschauerbeleidigung kaum zu übertreffen, dass wir diesen deutschsprachigen Film in Spanien nicht in der Mediathek sehen dürfen! Kein Spanier ausser vielleicht ein paar wenige Sprachwissenschaftler interessieren sich für diesen Beitrag.
Es wäre sehr sinn voll, wenn Sie diesem Treiben des Verbots deutschsprachiger Filme im
nichtdeutschsprachigen Ausland endlich Einhalt gebieten könnten, soweit das bei Ihren Kontakten möglich ist.
Danke
Wer den Tatort langweilig findet, hat nach meiner Meinung ein Problem… Ich frage mich , warum ich den Tatort vor 7 Jahren nicht gesehen habe. Habe damals etwas verpasst.
Sehr spannend, sehr dicht erzählt. Reto Flückiger und Liz Ritschard glaubwürdig und hervorragend gespielt. Ich empfehle den Film – vielleicht weil es 2021 nicht mehr möglich scheint, dass es solche Tatorte heute noch gibt.