Nach 45 Jahren im Dienst kommen dem Wiener Kommissar Fichtl (Michael Janisch) in der Tatort-Folge 281 „Stahlwalzer“ plötzlich Zweifel an seiner Berufswahl: Hätte er sich vielleicht doch für eine andere Laufbahn entscheiden sollen? Dann bricht auch noch ein entlassener Ex-Häftling in die Wohnung des Fahnders ein und bedroht ihn mit einer Pistole. Der Vorwurf des Ex-Straftäters, Fichtl habe sein Leben ruiniert, verschlechtert dessen psychische Situation nur noch mehr. Beinahe traumatisiert muss der Kommissar im Tatort „Stahlwalzer“ gerade jetzt einen mysteriösen Fall aufklären: Der frühere Pressesprecher eines Stahlkonzerns wurde eingewickelt in einer Decke tot in der Donau gefunden.

Bei seinen Ermittlungen in dem Tatort „Stahlwalzer“ findet Fichtl bald heraus, dass bei einer Geiselnahme im Orient zwei Verkaufsmanager des Stahlkonzerns festgehalten wurden. Um diese Mitarbeiter freizukaufen, hatte das Unternehmen internationale Waffenembargos gebrochen. Anscheinend kommt der Kommissar mit seinen Untersuchungen dem Konzern gefährlich nahe, denn die Unternehmensführung setzt seinen Vorgesetzten unter Druck, um die Ermittlungen zu stoppen. Dieser will Fichtl erst mit Drohungen und dann sogar mit einer möglichen Beförderung dazu bewegen, den Fall als Selbstmord ad acta zu legen. Wird der Ermittler sich seinem Vorgesetzten fügen, auch wenn die Todesumstände kaum für einen Selbstmord sprechen?

 

Besetzung
Oberinspektor Fichtl – Michael Janisch
Inspektorin Susanne Kern – Sylvia Haider
Inspektor Hollocher – Michael Bukowsky
Hofrat Putner – Gerhard Dorfer
Leo Wigankow – Helmut Berger
Gerda Sivetzki – Vera Borek
Ursula Sivetzki – Nina Grosse
Walter Krangel – Günther Einbrodt
Helmut Manz – Michael Rastl
Peter Bohl – Hans Georg Nenning
Lawadol – Peter Faerber
und andere

Stab
Musik – Nellis du Biel
Kamera – Wolfgang Koch
Szenenbild – Livia Kovats
Buch – Peter Zingler
Buch – Gino Rapisarda
Regie – Hans Noever

Erstausstrahlung: 24.10.1993