Wie ist es in einem Rechtstaat möglich, dass ein geständiger Mörder freigesprochen wird? Stefan Weingartner hat seine Frau und deren beste Freundin auf dem Gewissen, doch dank seines gewieften Verteidigers Thomas Hafner muss er für diese Tat nicht ins Gefängnis. Als der umstrittene Staranwalt kurz darauf selbst tot aufgefunden wird, ist die Ratlosigkeit bei Oberstleutnant Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Majorin Bibi Fellner (Adele Neuhauser) noch größer: Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem umstrittenen Freispruch Weingartners und dem Tod Hafners? „Alles was Recht ist“, der neue ORF-Tatort aus Wien, ist ein kniffliger Fall für die beiden Kommissare Eisner und Fellner, denn zu allem Überfluss taucht auch noch Bibis alter Spezi Inkasso Heinzi (Simon Schwarz) auf und strapaziert das freundschaftliche Verhältnis der beiden Ermittler gehörig.
Die österreichische Hauptstadt Wien war vom 6. September bis zum 5. Oktober 2021 Drehort für die ORF-Produktion „Alles was Recht ist“. Im deutschen Fernsehen ist der Film erstmals am Sonntag, den 3. April 2022 zu sehen, nämlich um 20:15 Uhr im Ersten Programm der ARD.
Inhalt der Tatort-Folge „Alles was Recht ist“
Als Oberstleutnant Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Majorin Bibi Fellner (Adele Neuhauser) zum Einsatz in einem gutbürgerlichen Vorort Wiens gerufen werden, bietet sich ihnen ein Bild des Grauens: Stefan Weingartner, ein biederer, stockkonservativer und strenggläubiger Finanzbeamter, hat in seinem eigenen Haus ein regelrechtes Blutbad angerichtet: Mit einem Küchenmesser hat er seiner Frau und deren bester Freundin die Kehle durchgeschnitten, als er zufällig ein Gespräch der beiden über die Affäre und das sexuelle Abenteuer der werten Gattin mit ihrem Fitnesstrainer belauscht hat. Ausgerechnet an diesem Tag hatte er Magenbeschwerden und ist deshalb früher von der Arbeit heimgekommen. Nun sitzt er im eigenen Wohnzimmer mit blutverschmierter Kleidung und schockstarrem Gesicht und gibt den beiden Ermittlern der Wiener Kripo eine minutengenaue Auskunft über den Ablauf des Tages – bis zu seinem Anruf bei der Polizei. Die Tat selbst erwähnt Weingartner zwar nicht explizit, aber seine Einlassungen sind quasi als Geständnis zu werten. Auf dem besagten Küchenmesser wurden zudem seine Fingerabdrücke gefunden – nach Ansicht von Eisner und Fellner also ein glasklarer Fall. Auch sonst passt alles ins Bild: Der Mörder wurde wohl von niemandem wirklich gemocht, die Ehe bestand nur noch auf dem Papier, seine Tochter Johanna hat sich von ihm abgewendet, weil er ihren Freund Paul für nicht standesgemäß hielt, kurzum: ein Patriarch mit tyrannischen Zügen, der „gegen alles ist, was Spaß macht“, wie es Johanna formuliert. Als er dann zufällig mitgehört hat, wie leichtfertig seine eigene Frau das für ihn heilige Sakrament der Ehe besudelt hat, ist Stefan Weingartner wohl eine Sicherung durchgebrannt.
Doch so schnell wie es scheint können die beiden österreichischen Ermittler ihren aktuellen Fall „Alles was Recht ist“ wohl doch nicht zu den Akten legen, denn sie haben die Rechnung ohne den Anwalt gemacht: Thomas Hafner ist ein mit allen Wassern gewaschener Advokat und bekannt für seine umstrittenen Methoden, um selbst die aussichtslosesten Fälle noch für sich zu entscheiden. Nun hat er Weingartners Verteidigung übernommen. Während der Gerichtsverhandlung lässt er einen Psychologen als Zeugen vorladen, der dem Angeklagten bescheinigt, zum Tatzeitpunkt schuldunfähig gewesen zu sein. Stefan Weingartner habe keinerlei Erinnerungen an den Doppelmord selbst, diesen habe er wohl in einer Art Trance begangen. Was er da wirklich getan hat – dessen habe er sich während der Tat gar nicht bewusst sein können. Und so endet der Prozess gegen Stefan Weingartner trotz des beinahe lupenreinen Geständnisses mit einem Freispruch. Die Majorin und der Oberstleutnant sind entsetzt – vor allem darüber, dass die Staatsanwaltschaft auf die Revision verzichtet. Das Urteil ist also rechtskräftig. Einen Doppelmörder, der sich selbst der Polizei gestellt hat, einfach davonkommen lassen? Das nagt doch sehr am Gerechtigkeitsempfinden der beiden Ermittler. Solche Leute wie den Hafner müsse man aus dem Verkehr ziehen, meint Eisner.
Er ahnt nicht, dass sein Wunsch tatsächlich erhört wird, doch anders, als er es sich vorgestellt hat: Wenige Tage nach dem Prozess gegen Weingartner wird im ORF-Tatort „Alles was Recht ist“ eine weitere Leiche gefunden – und zwar ausgerechnet die von Thomas Hafner. Seine Assistentin Katja Berger hat ihn morgens im Büro gefunden und noch versucht, ihn zu wecken, doch da war er schon tot. Mit einem gezielten Schuss in die Brust wurde er regelrecht hingerichtet. Kann es wirklich Zufall sein, dass kurz nach einem solch spektakulären Urteil der Verteidiger des nunmehr Freigesprochenen ermordet wird? Natürlich war Weingartner nicht Hafners einziger Mandant, und natürlich hat er sich mit seinen zweifelhaften Methoden mehr als genug Feinde gemacht. In seinem Büro finden die Kommissare eine Vielzahl an Drohbriefen, doch Oberstleutnant Eisner hält es da mit der alten Weisheit „Hunde die bellen, beißen nicht“. Also konzentriert er sich zunächst auf Hafners letzte Kontakte, allerdings tut sich da schon das nächste Problem auf: Wie soll er an die Handydaten des Toten gelangen? Der Zugang ist nur per Gesichtserkennung möglich. Eisner verfällt auf die etwas naive Idee, einfach das Handydisplay vor das Gesicht des Toten zu halten. Doch es bringt nichts, das Smartphone bleibt aus, da kann auch Gerichtsmediziner Kreindl nichts ausrichten, der seinen enttäuschten Kollegen Eisner hinterher zumindest mit Hochprozentigem tröstet.
Etwas anderes beunruhigt die Wiener Kommissare aber noch mehr: Seit Hafners Tod ist Stefan Weingartner wie vom Erdboden verschluckt. Sein Handy ist abgeschaltet, das Haus steht leer, seine Tochter Johanna weiß ebenfalls nicht, wo ihr Vater sich aufhält, und es ist ihr auch egal. Den letzten Kontakt hatte Weingartner zu einer gewissen Helene Schmiedinger, die Eisner und Fellner jedoch auch keine Auskunft darüber geben kann, wo Weingartner sein könnte. Allerdings fehlt ein Revolver, den Weingartner bisher immer korrekt in seinem Haus aufbewahrt hatte. Will er sich womöglich etwas antun? Oder hat er gar Hafner auf dem Gewissen? Aber was wäre dann sein Motiv? Schließlich hat der Rechtsanwalt ihm seine Freiheit zurückgegeben. Bei Johanna Weingartner hingegen sieht die Motivlage schon anders aus. Seit dem Tod ihrer Mutter ist die Abneigung gegen ihren Vater in blinden Hass umgeschlagen. Als der Freispruch verkündet wurde, ist sie wütend aus dem Gerichtssaal gerannt. Was ist, wenn sie ihren ganzen Hass und ihre Wut nun auf Thomas Hafner übertragen hat, der immerhin den Freispruch ihres Vaters erwirkt hat? Doch ist der jungen Frau ein brutaler Mord überhaupt zuzutrauen? Bibi Fellner fühlt ihr auf den Zahn, aber viel weiter bringt sie das nicht, zumal Johannas Freund Paul ihr ein Alibi gibt.
Doch es gibt noch eine weitere Spur im TV-Krimi „Alles was Recht ist“, und die führt zu einer von Bibis etwas zweifelhaften Bekanntschaften. Im Gefängnis hat Stefan Weingartner „Inkasso Heinzi“ kennengelernt, einen früheren Zuhälter, den Bibi Fellner noch aus ihrer Zeit bei der Sitte kennt. Er hat sie damals vor einer Vergewaltigung bewahrt, und dafür ist die emotionale Bibi ihm bis heute noch dankbar. Vor einigen Tagen hat Heinzi Bibi bereits um Hilfe gebeten, weil er in der Haft übel zusammengeschlagen wurde. Er vermutet, dass seine alte Gegenspielerin Maria Gavric dahinter steckt. Und den Grund kennt er auch: Heinzis Anwalt will seinen Prozess komplett neu aufrollen, und er vermutet, dass Gavric etwas dagegen haben könnte. Zufälligerweise heißt – oder besser gesagt: hieß – Heinzis Anwalt Thomas Hafner. Und Heinzi war es auch, der seinem Knastkumpanen Stefan Weingartner den gewieften Hafner als Rechtsbeistand empfohlen hat. Auch Maria Gavric hat also ein Interesse daran, Hafner aus dem Weg zu räumen – oder räumen zu lassen. Doch bevor die Kommissare sich mit weiteren Tatverdächtigen und möglichen Motiven beschäftigen können, müssen sie erstmal ihren persönlichen Zwist klären, denn Moritz Eisner ist nicht gerade begeistert davon, dass Bibi wieder Kontakt zu dem zwielichtigen Heinzi hat. Zwischen den beiden Kriminalisten herrscht dicke Luft, da kann selbst der Mann am Würstelstand nichts ausrichten. Als Bibi Moritz schließlich von der Geschichte mit der versuchten Vergewaltigung erzählt, vor der Heinzi sie bewahrt hat, sieht Eisner alles in einem milderen Licht – und kommt selbst ins Grübeln über Freundschaften und seine eigene Einsamkeit.
Auch wenn im zwischenmenschlichen Bereich nun wieder alles in Butter ist – in den Ermittlungen kommen die beiden kaum voran. Viele Tatverdächtige, viele Motive – aber keine handfesten Beweise. Alle scheinen wasserdichte Alibis zu haben. Und Weingartner ist immer noch verschwunden, obwohl er doch eigentlich nichts mehr zu befürchten hat. Freispruch ist Freispruch. Doch dann platzt das Alibi seiner Tochter …
Geht das schon wieder mit den Vorabbewertungen los….
Auf jeden Fall. Du tust das Gegenteil.
Ich bin ganz bei @Joe, sowas geht gar nicht, diese Vorabbewertungen.
Ich stimme Bina und Joe vollkommen zu und gebe diese „Bewertung“ nur ab, um wieder ein ausgeglichenes Verhältnis herzustellen.
Lasst doch bitte diese Vorabbewertungen sein. Das ist sinnlos und verzerrt am Ende immer das Gesamtbild.
Inkasso-Heinzi ist mal wieder mit von der Partie, ich freu mich drauf. Übrigens: Da steht doch Meinungen drüber und nicht Bewertungen. Wie schon oft gesehen und selbst erlebt, stimmt die Zahl der Sterne eh oft nicht mit dem Geschriebenen überein, weil man durch zufälliges Drüberfahren mit der Maus unbeabsichtigt die Bewertung veändern kann, von einem stimmigen Gesamtbild kann also keine Rede sein. Es wäre evtl. hilfreich, wenn die Bewertung abschaltbar wäre, bzw. erst nach der Ausstrahlung aktiviert würde. Hilfreich wäre es auch, wenn eine Bewertung nur durch aktives Anklicken und nicht durch bloßes drüberfahren erfolgen würde.
Gibt es hier eigentlich keinen Support, bei der man diese Durchgeknallte mal melden kann? Die hat doch nicht mehr alle Latten am Zaun. Ist ja unglaublich, wie die sich aufführt. Gehts noch? Sind wir hier im Irrenhaus? Die soll mal ihre Pillen schlucken, diese Dramaturgentussi.
Der heutige TO aus Wien ist bis jetzt ganz in Ordnung, auch wenn natürlich der Freispruch abzusehen war, wie sonst hätte der Tatort nach 15 Minuten weitergehen sollen? Man darf auf das Ende gespannt sein.
Juristisch gesehen war der Freispruch für Weingartner natürlich Nonsens, da ein solches Fehlurteil der Geschworenen von den Berufsrichtern sofort „kassiert“ (aufgehoben) würde. Das ist nach österr. Recht möglich.
Juristisch lag bei der Tat wohl „Totschlag“ vor, also eine Tötung im Zuge einer allgemein begreiflichen heftigen Gemütserregung.
Da das Basis-Thema der heutigen Folge juristisch falsch und somit unglaubwürdig behandelt wurde, kann mich die Folge auch im Gesamten inhaltlich nicht wirklich überzeugen. Ebenso ziehen sich manche Passagen wie Strudelteig und auch das Thema „Bestrafung durch Gott“ wird etwas überstrapaziert.
Die Auftritte von Bibi Fellner und „Inkasso-Heinzi“ sowie der dieses Mal wieder tiefschwarze Wiener Humor (z.B. Eisner und Gerichtsmediziner besaufen sich, bis sie die Augen des Toten zwecks Gesichts-Scans wieder öffnen können) entschädigen aber einigermaßen. Daher doch drei Sterne.
Wollte nur fragen wo ist es gedreht worden ist bei den Szenen den Gemüsegärten
Danke
Bibi, Eisner und Co. wieder toll. Der Fall leider konstruiert und langweilig.
Abschließend betrachtet war dieser TO Mittelmaß. Zuviel Ungereimtheiten, ich sehe das wie @DerFremde. Er hat das ziemlich gut beschrieben.
Die juristische Seite kann ich nicht beurteilen, fand die Erklärung dass die Staatsanwaltschaft das verbockt hat, einigermassen einleuchtend.
Mir hat der Tatort sehr gefallen, nicht so spannend aber akribische Polizeiarbeit ist halt manchmal so. Interessant auch die Gedanken über Schuld und Sühne. Oder Eisner über Freundschaft. Das Dreieck mit dem Heinzi und Bibi finde ich eh klasse.
Humor Höhepunkt: Der Kreindl mit Eisner und Schnaps und dem vergeblichen Versuch mit der Gesichtserkennung!
Von mir gute 4 Sterne.
<- von der Redaktion Danke für eure E-Mails. Die Kommentare von und zu "DramaturgenFrau" habe ich gerade gelöscht.
Das mit Weingärtner ahnte ich früh, weil das Drehbuch zu Anfang bemüht war, ihn als Prinzipienreiter zu zeigen. Dass er sich aber auf ein „russisches Roulette“ einlässt, war nicht zu erwarten :-). Die Zeichnung der Figuren wirkte mir teilweise zu erzwungen, wobei mir die Idee der Geschichte gefiel. Drei Sterne, den würde ich aber durchaus noch mal schauen wollen.
Der Tatort mit der Nummer 1196 aus Wien und heute in Erstsendung gesehen. Die österreichischen Mordermittler, die Fellner und der Eisner, ermitteln in verschiedenen, aber wie sich herausgestellt hat, zusammenhängende Mordtaten und ehrlich brauchte ich für diesen Tatort-Spielfilm einen „Durchblick-Kompass“ und habe die letzte halbe Stunde das Fernsehzimmer auch nicht verlassen, um von dieser zusammengeschusterten instruierten Geschichte nichts zu verpassen, aber nicht, weil ich den Spielfilm so gut fand, sondern um nicht mein Unverständnis völlig zu vergrößern. Alleine die Anzahl der Verdächtigen kamen wieder tief aus dem unteren Schreibtischplattenklischee und ich habe nur darauf gewartet, das die Handy und Selfie begeisterte Putzfrau wieder die berühmte und ausgebeutete Illegale ist. Aber nein, diesmal nicht. Wenig Spannung, fade Bilder, ja, noch nicht einmal bieder war der und somit für mich beschränkt sehenswert.
In diesem Drehbuch hat wirklich nahezu gar nichts Sinn ergeben. Schade für die vertane Zeit.
@DramaturgenFrau: Hilfe, was ist denn mit Ihnen los? Noch ein bisschen wichtigtuerisches Geschwalle von mir: Ich werde versuchen, Sie zu melden und hoffe, Ihre Kommentare werden daraufhin entfernt.
EDIT von Gerald: Schon passiert.
Genialer TO !
Wie üblich sind die Wiener absolut spitze und auch sehr humorig !!
Leider konnte man den Täter schon beim Besuch in der Gärtnerei erahnen !!
Und an die Streithähne/hennen – es geht meiner Meinung um den Tatort und nicht um euer verwirrtes Ego !
Ihr seid genauso wie diejenigen, die bei der Bewertung nicht von eins bis fünf zählen können !!!
Also entspannen und den nächsten TO in Ruhe genießen !!!
Was für ein komischer Tatort da aus Wien. Zäh wie ein alter Strudelteig der noch die KuK Zeit erlebt hat. Beachtlich, der schwarze Humor. Bedenklich, die unlogische Handlung.
Noch bedenklicher, was für Dramatikerinnen, sich hier auf der Seite zu Profilieren versuchen. Inklusive Laut werden wir im Kindergarten und beleidigen, wenn andere Meinungen nicht gefallen. Das ist dann schon keine Frau vom Dramaturgen, die eine Beitrag zur Zuschauermeinung beiträgt, sondern eine peinliche Selbstauskunft.
3,5 Sterne – nicht die Spitzenproduktion aus Wien – trotzdem – immer wieder gute Schauspieler – das ganze dennoch nicht so langweilig , obwohl die Handlung schon etwas in sich verschlungen bzw. pseudoreligiös angelegt war .
Schöner Tatort, ich hab mich gut unterhalten gefühlt.
Er war streckenweise etwas langatmig, aber der Spannung tat das keinen Abbruch.
Ich verstehe, dass manche hier enttäuscht sind, es waren sehr viele Ungereimtheiten, aber das tolle Team Bibi und Moritz hat das wieder wettgemacht. Ich glaube, Moritz ist ein bisschen eifersüchtig auf den guten „Inkasso-Heinzi“, die beiden wären so ein schönes Paar. Ich bin romantisch, ich weiß.
Köstlich fand ich ich die Szene, als die beiden Herren Eisner und Kreindl versuchten mittels Geischtserkennung des Toten die Sperre des Handys zu öffnen.
Darauf einen C2H5OH :-)
Bibi und Moritz sind ein gutes Team, und die Stories aus Wien liegen immer über dem Tatort-Durchschnitt.
Solide vier Punkte!
Wo gibts die location mit dem Mural?
Durchschnitts Tatort aus Wien.
Viele Ungereimtheiten (Freispruch?), aber auch viele schöne Gags.
(Beim Vorlesen der Drohschreiben: „Ich weiss, wo Dein Haus wohnt“ :-D
Und natuerlich auch die Gesichtserkennung. „Können wir nicht ein wenig mit Strom …bzzzzz :-D Hahahaha)
Ich sag mal 3 Sterne
Passt scho. Solider Tatort insgesamt, aber Wien hat schon ganz andere Knaller in jeder Hinsicht geliefert. Viel von den gewohnten und gern gesehenen Wiener Ingredenzien, auch der heiß ersehnte Inkasso-Heinzi war wieder mit von der Partie – wenn auch gefesselt, buchstäblich und im übertragenen Sinne -, aber es war auch viel Rumgeschiebe und Spekuliere vor der „Bilderwand“, das hat dem Ganzen doch viel an Fahrt genommen. Die Geschichte selbst, nun ja, war wenig mitreißend, und die Figuren jenseits der Stammbesetzung doch ein wenig hölzern. Keine Enttäuschung, kein Glanzlicht, ordentliche drei Sterne.
Nach dem erfrischenden letzten Kölner Tatort nun leider wieder ein Schlafmittel aus Wien. Nach einer Stunde hab ich gedanklich abgeschaltet. Diesmal konnten es auch die Wiener Ermittler nicht retten. Einziger Lichtblick: die Szene mit der Gesichtserkennung. Und auch Bibbis Pointiac Firebird fehlt.
Jetzt fangen die Wiener auch noch mit den Würsten an – wahrscheinlich eine sog. „Eitrige“. Wer nicht weiss was das ist soll googlen. Sonst als Krimi juristisch fragwürdig bei der „Nicht Schuldig“-Sprechung des Ehemanns. Anfangsszenen ganz toll gemacht – klar, dass der Mann ausflippt und mit seinem „Glauben und Moral“ ausflipp und zum Doppelmörder wird. Die Ermittler wie immer solid und gut – der Heinzi im Häfen gefällt ebenso. Die Rolle des Ehemanns überzeugt aber Frau Schmiedinger könnte noch etwas „huscheliger“ dargestellt werden. Schluss ist Schluss aber wer hat wen oder sich selbst erschossen? Egal – der Abend war sehr unterhaltsam, die Zeit ging schnell rum und ich bin mit den Wienern so weit zufrieden. Also 3-4 Sterne war’s schon wert.
Bibi und Moritz liefern eigentlich immer, tolles Team, der Fall eher leider eher Mittelmaß
@Momi:
Weingartner hat Fr. Schmiedinger erschossen. Da diese aber ein „Gottes-Urteil“ durch „russisches Roulette“ wollte, könnte man auch sagen, aus ihrer Sicht habe Gott entschieden … ;-)
Die Wiener sind und bleiben mein Lieblingsteam, auch wenn die Lösung dieses Falls sehr schwerfällig ablief. Solide vier Sterne.
So eine hanebüchene Schwachsinnsstory für dieses tolle Team, das geht gar nicht! Mord bleibt Mord, egal ob der Mörder sich „erinnert“ oder nicht. Punkt. Aus die Maus. Der eifersüchtige Ehemann hatte Motiv, Mittel und Gelegenheit, alles andere ist irrelevant. Die Begründung des Anwalts wegen der angeblichen Nichtzurechnungsfähigkeit ist kompletter Blödsinn und würde selbst in einer schlechten Ami-Serie keinerlei Bestand haben. Dann kommt der Mörder eben statt in den Knast in die Klappse, wo so jemand auch hingehört! Aber nein, statt dessen wird Jagd auf die Frauen im Umfeld gemacht und Verständnis für den „armen, einsamen“ Psychopathen behauptet – so eine fragwürdige Moral kennt man sonst bloß aus dem Kölner und Stuttgarter Tatort…
Und der Mörder – es hat hat mich eh schon gar nicht mehr interessiert – hat natürlich eine Komplizin, noch dazu ein selten doofes Mörder-Groupie, das sich auch noch selbst opfert, weil, ja warum eigentlich? Weil das Leben einer Frau ja eh nichts wert ist (Sarkasmus!)??
Nee, die Drehbuchschreiber:innen haben zu viele schlechte Ami-Filme gesehen oder sind einfach von Natur aus unfähig, sich eine glaubhafte Geschichte auszudenken. Ganz schlechte null Sterne – da kann auch die Geschichte mit Inkasso-Heinzi nichts rausreißen. Ab in die Versenkung mit diesem Schrott !!
PS: Schade, dass ich verpasst habe, was @DramaturgenFrau denn nun so Schlimmes geschrieben hat, dass sich hier so echauffiert wurde? Das war bestimmt weitaus interessanter als diese Tatortfolge :-)
@slice me nice: In der „Diskussion“ mit @DramaturgenFrau ging es zunächst um das alte Steitthema „Sternevergabe/Beurteilung vor Ausstrahlung“, relevant für die Löschung waren aber die späteren sehr untergriffigen Hass-Kommentare von der genannten Userin bezüglich einer anderen Userin, ausschweifend bis ins „Russland/Ukraine-Thema“.
Diese Löschung war auch aus meiner Sicht sehr sinnvoll, da sich hier „der Spaß aufgehört“ hat.
@der Fremde
Nach meinem Dafürhalten war dieser kleine Eklat, das Beste im Kontext zu diesem Wiener-Tatort. Bezogen auf die Gegenspielerin von @DramaturgenFrau, die sich auch nicht (in der Vergangenheit) immer in Zurückhaltung übt, wenn sie etwas nicht akzeptieren möchte, war das Kontern von @DramaturgenFrau halt etwas deftiger. Bemerkenswert fand ich aber die Kunst der Interpunktion, die sie anscheinend beherrscht. Einverstanden, vielleicht ist sie ein klein wenig übers Ziel geschossen. Dafür in der schriftlichen Ausdrucksweise klug und recht gekonnt; eben nicht absolut simpel und platt. Nicht dabei zu verschweigen ist, dass ein anderer Kommentator auch sich an dieser „Diskussion“ beteiligen mußte und dann irgendwas der @DramaturgenFrau im Zusammenhang mit einem Dildo vorwarf. Jenes fand ich persönlich schlicht und ergreifend zum Kotzen! – Erfreulicherweise wurde dieser Kommentar auch von der Redaktion gelöscht.
@Der Fremde, @Smokie:
Vielen Dank für die Info. Ja, wir leben in angespannten Zeiten… Ein Dildo hat erst recht in keiner Diskussion etwas zu suchen, das sehe ich ganz genauso.
Drei Sterne für diesen weitgehend in sehr depressiv-düsteren Farben colorierten und überwiegend schleppend vorangehenden Wiener TO. Ein depressiv, katholisch, konservativ-verkrusteter Täter und eine durchgeknallte Soziopathin als Mörder-Mastermind, und zum Schluss kommt es zwischen diesen beiden auch noch zum Showdown … eigentlich hätte es eine coole Story werden können, aber so recht zünden will die Geschichte nicht. Was nicht nur an den (zu) vielen Tatverdächtigen liegt und an dem komisch verknoteten Nebenstrang mit Inkasso Heintzi, der wiederum Täter und Opfer zusammenbringt, und damit quasi indirekt die Soziopathin in die Spur bringt; das sind ein paar Zufälle zu viel, die Geschichte wirkt etwas überkonstruiert. Aber wie immer: Moritz & Bibi retten halbwegs diesen Tatort, dem etwas mehr Farbe, eine etwas einfachere Handlung und ein höheres Erzähltempo wirklich gut getan hätten.
Gibt es im Knast keinen anständigen Gast , der Inkasso Heinzi mundtot macht ?
Jeder Staatsanwalt weiß, dass ein Mord immer vorsätzlich ist, denn sonst wäre es Totschlag. Also ist die Anklage „vorsätzlicher Mord“ völlig hirnrissig. Das ist schon mal der erste gravierende Drehbuchfehler. Ein bisschen Recherche hätte hier bestimmt geholfen! Außerdem ist der Ehemann mit einer tödlichen Waffe zu den Frauen ins Wohnzimmer gegangen (das Messer hat ja nicht schon dort herumgelegen), also hatte er damit auch etwas vor und er muss ja sofort zugestochen haben, da die Frauen gar keine Gelegenheit mehr hatten, sich zu wehren oder zu fliehen. So viel zum angeblich nicht vorhandenen Vorsatz.
Der irrige „Freispruch“ basiert zusätzlich auf einem logischen Fehlschluss, bei dem die Eigenschaft einer Sache mit der Sache selbst verwechselt wird, in der Gestalt: voller Eimer minus voll ist gleich gar kein Eimer. So etwas gibt es in keiner seriösen Rechtsprechung!
Bibi und Moritz haben mir leid getan und ich hoffe sehr, dass das hervorragende Wiener Team sich nie wieder so ein derart mieses Drehbuch antun muss.
@slice me nice
Ja, das mit dem Gerichtsverfahren fand ich auch komisch. Es ist wirklich Schade, wenn das Können und die Leistung exzellenter Darsteller*innen durch ein schwaches, unrealistisch bis dämliches Drehbuch und damit die Handlung verschlechtert werden.
Ich finde: Das hat, nicht nur das Wiener Team, nicht verdient.
Abschließend gesehen wundert mich doch, dass nur relativ wenige Kommentator:innen den juristischen Unsinn dieser Folge bemängelt haben.
Österreichs Rechtssystem mag zwar nicht auf jedem Gebiet „on top“ sein, aber dass ein Täter bei gegebener Faktenlage mit Freispruch wegen angeblicher „Schuldunfähigkeit“ durchkommt, ist selbst hier nicht vorstellbar … ;-)
Nochmals: wenn Geschworene ein offensichtliches „Fehlurteil“ fällen – was gelegentlich in der Praxis vorkommt, weil die Geschworenen „Verständnis“ für den Täter aufbringen, etc. – wird das Urteil von den übergeordneten Berufsrichtern ehebaldigst aufgehoben und ein neu zu bildender Geschworenensenat entscheidet neuerlich (nach Wiederholung des Verfahrens).
Und bei tatsächlich vorliegender „Schuldunfähikeit“ kommt man – wie @slice me nice richtig erwähnt – eben in die „Klapse“.
@Der Fremde:
Ihren Hinweis auf das „Kassieren“ eines offensichtlichen Fehlurteils finde ich sehr erhellend. Daran zerschellt auch der Einwand, dass jemand nicht zweimal in der gleichen Sache angeklagt werden darf (wie der arme Moritz am Würstelstand behaupten musste). Die Schreiberlinge Buchschwenter/Lomot haben einfach irgendwelches Halbwissen vom Hörensagen durcheinandergewürfelt und kamen sich wahrscheinlich besonders schlau vor, anstatt vernünftige Recherche, gerade hinsichtlich des österreichischen Rechtssystems, zu betreiben. Damit fällt die gesamte Tatortfolge wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Zumal sie ja auch ernst genommen werden wollte und nicht etwa ironisch o.ä. gemeint war.
Aus Wien sind wir gute Qualität gewohnt. Das erfolgte auch hier.
Vorab: auch in Österreich dürfte Tatort als Lehrvideo für Strafverfahrensrecht ungeeignet sein. Vor diesem Hintergrund sollte niemand glauben, die österreichische Strafjustiz arbeite wirklich wie dargestellt, ebenso wirklichkeitsfremd ist der Rückgriff auf das alberne Klischee vom „guten Anwalt“, der offensichtlich schwarzes als weiß erscheinen lassen könne, wie auch das des steifen Beamten, der nur seine Dienstvorschriften kennt. Auch die für eine erstmalig von zuhause ausziehende Tochter recht noble Wohnung nebst Volvo-Kombi sind nicht so recht plausibel. Diese Dinge dürften dem Zeitbudget geschuldet sein, sie führen in ihrer Summe zu leichter Abwertung.
Davon abgesehen, entwickelt sich sodann ein interessanter Krimi. Wie es ich für ein prominentes Opfer gehört, hatte auch dieser ermordete zahlreiche Feinde, die einer um den anderen eliminiert werden mussten. Für den Mitrater ein paar falsche Spuren (die eigentliche Haupttäterin wurde auch mal kurz gezeigt), und Stück für Stück wird der Schleier des Geheimnisses gelüftet. Das alles gibt mehr als drei Punkte; die Versuche, in der Pathologie das per Gesichtserkennung gesperrte Handy zu entsperren („meinst du, etwas Strom würde helfen? Bsss-bsss?“) führen dann zu über 3,5, mithin aufgerundet vier Sternen.
@MoistvL:
Niemand erwartet vom Tatort akademische „Lehrfilm“- Tauglichkeiten, aber schon ein Mindestmaß an Plausibilität und Glaubwürdigkeit, zumal sich, wie ich bereits sagte, diese Folge als ernsthaft verstanden wissen wollte und nicht als Parodie oder Satire über absurde Gerichtsurteile.
Nun gut, wer das alles auszublenden vermag um der bloßen Unterhaltung willen – auch diese war für das Wiener Team sehr mager angelegt: „Selfie mit Leiche?“ und „Bzzz“ – nee, reicht angesichts des sehr sehr schlechten Drehbuchs nicht.
Und übrigens, die Tochter ist zu ihrem wohlhabenden Freund gezogen. Ist ein Klischee, aber nicht fernab jeder Realität und Logik wie der ganze restliche Tatort ;-)
@Smokie
Zitat: „Nicht dabei zu verschweigen ist, dass ein anderer Kommentator auch sich an dieser „Diskussion“ beteiligen mußte und dann irgendwas der @DramaturgenFrau im Zusammenhang mit einem Dildo vorwarf. Jenes fand ich persönlich schlicht und ergreifend zum Kotzen! – Erfreulicherweise wurde dieser Kommentar auch von der Redaktion gelöscht.“
Entschuldigung, wenn ich mich hier zu Wort melde, hat mit dem TO nichts zu tun, aber das möchte ich nicht unkommentiert im Raum stehen lassen.
Es ist zwar löblich, Smokie, dass du für die unbekannte Dame ritterlich in die Bresche springst, ist aber hier fehl am Platze. Sie hat verbal um sich gehauen und zwar so sehr, dass es schon nicht mehr lustig war, im Gegenteil, sie griff einige hier mit voller Breitseite an, nannte eine Userin sogar „Russenliebchen“, weil sie sich auch auf diesen Angriff wehrte, das Thema Krieg gehört nicht hierher und so ein Verhalten gehört sich ebenfalls nicht. Es war völlig korrekt, dass die Haterkommentare dieser Dramaturgenfrau gelöscht wurden.
@slicemenice: Du hast nichts verpasst, das Ganze war beschämend.
1. Dass ausgerechnet @slice me nice sich hier über andere User und deren Ton beschwert, ist ein einziger Treppenwitz.
In jedem 2.Thread werden Foristen von dieser Userin(„@slice…“) beleidigt – aber seltsamerweise werden ihre Beiträge trotzdem nie gelöscht.
2. Die ganze Diskussion um und über diese gelöschten Beiträge von @DramaturgenFrau (so muss sie wohl heißen, denn davon ist immer die Rede in den Kommentaren) ist komplett überflüssig, wenn der Ursprungs-Beitrag nicht mehr zu lesen ist.
3. Mag es auch alternativlos gewesen sein, diese Beiträge von @DramaturgenFrau zu löschen, so denke ich, sollten auch alle, die sich darauf beziehen, bite hier gelöscht werden, denn es bringt Null komma Null an Mehrwert für einen User, wie mich, der die Ausgangs-Beiträge nicht gelesen hat – und wirkt schon sehr selbstgerecht.
4. es ist keine „saubere“ Thread-Moderation, das eine zu löschen, und alls andere dazu stehen zu lassen.
5. solider Tatort aus Wien = immer noch weit über dem Schnitt der deutschen Tatorte
6. er erschießt sie einfach – es war kein Russisch Roulette. (hat halt so lange abgedrückt, bis er die Kugel im Lauf erwischt hat)
@Tom_Muc,
vielen Dank für deinen Beitrag, du hast recht. Ich bin aktuell froh wenn ich die Sendezeiten und Folgenbeschreibungen eingepflegt bekomme. Wenn du (oder andere) uns Ehrenamtlich unterstützen, könnten wir das auf jeden Fall gestemmt bekommen. Meldet euch gerne direkt bei mir redaktion@tatort-fans.de
@Tom_kleiner_Muck:
Dass meine Repliken sich gegen Frauenhasser-Kommentare (u.a. auch die von Ihnen !!) wenden, ist Ihnen anscheinend zu hoch – lieber wird herumgeheult, weil Gegenwind kommt.
Ansonsten: Nur kein Neid ;-). Meine Kommentare sind halt geistreich und gut begründet, ganz im Gegensatz zu Ihrem larmoyanten Geschreibsel.
„Frauenhasser“? – wie klein muss Ihre Welt sein.
@ Tom_kleiner_Muck:
Nö, nur viel zu hoch für Sie :-D
@Tom_kleiner_Muck:
Habe ich mich hier über irgendeinen „Ton“ ausgelassen?? Vielleicht mal Lesen und Nachdenken üben – oder hören Sie irgendwelche Stimmen? Auch Ihnen kann geholfen werden – Immer schön zur Tante Doktor gehen, das habe ich schon ihresgleichen empfohlen :-D
@ Slice me nice: So, jetzt ist aber mal gut, du hast Recht. Wünsche dir einen schönen 1. Mai
Zum Inhalt (und juristischen Unsinn) dieser Folge wurde ja nach Erstausstrahlung (’22) schon alles Wesentliche geschrieben.
Im nachhinein gesehen finde ich es bemerkenswert, dass dies einer der ersten Auftritte von Christina Scherrer als Kriminal-Assistentin ‚Meret Schande‘ (der Name ist die eigentliche Schande!) im TO Wien ist. Das war damals noch ein ziemlich hölzerner Auftritt!
Ihre Figur wurde in den darauf folgenden Episoden (insbes. TO ‚Was ist das für eine Welt‘!) m.E. aber sehr gut weiter entwickelt, sodass sie aktuell eine ernst zu nehmende – bzw. auch tatsächlich ernst genommene – Stütze des Wiener Teams darstellt.
Diese Rollen-Akzentuierung lobe ich ausdrücklich (weil es keinesfalls selbstverständlich ist), Daumen hoch! 😉
Bei allem, was recht ist, hab ich mich gut unterhalten gefühlt -> Ziel erreicht …
Marginalie:
Das Drehbuch basiert im Hinblick auf das Strafverfahren wegen des Doppelmordes an den beiden Frauen auf einem realen Fall, der durch den Strafverteidiger Veikko Bartel 2019 in einem Buch geschildert wurde (lt. Wikipedia).