Hauptkommissar Franz Gerber (Heinz Schimmelpfennig) arbeitet in der Mordkommission der Kripo in Baden-Baden. Mit seinem Vorgesetzten, Hauptkommissar Huck, kommt es oft zu Auseinandersetzungen, besonders dann, wenn sein Chef in die laufenden Ermittlungen eingreift und den Kommissar zu belehren versucht. Gerber hält Huck für einen vollkommen ungeeigneten Dienststellenleiter. Mit seinem Assistenten Wolfgang Ihle versteht sich der Kommissar aus Baden-Baden wesentlich besser. Die Zusammenarbeit funktioniert reibungslos; Gerber duzt Ihle, der hingegen siezt seinen Chef respektvoll. Die Aufträge, die Ihle erhält, führt er gewissenhaft aus. Auch nach Feierabend treffen sich die Beiden ab und an zum Kegeln oder gehen feiern, als Wolfgang Ihle seinen Lehrgang zum Kriminalobermeister mit Erfolg absolviert hat.
Kommissar Gerber löst seine Fälle voller Engagement und Zielstrebigkeit. Er arbeitet stets organisiert. Die Nähe zu den Menschen ist seine Stärke; gerne schenkt man ihm sein Vertrauen. Gerber ist ein verständnisvoller Mann, der veraltete Moralvorstellungen abzulegen vermag. Im Rahmen seiner Möglichkeiten ist er durchaus ein moderner Ermittler.
Hauptkommissar Gerber ist etwa Mitte 50 und mit Else verheiratet. Zuhause ruft er seine Frau „Mutti“. Ihre gemeinsame Tochter Hanni ist mittlerweile verheiratet und weggezogen. Frau Gerber, die unter Rheuma leidet, schmiert ihrem Mann jeden Morgen die Brote und füllt ihm eine Thermoskanne mit Kaffee, die er in einer Aktentasche mit ins Büro nimmt.
Kommissar Gerber löste in den Jahren 1973 bis 1977 fünf Fälle. Sein TV-Debüt gab er am 4. März 1973 in der Tatort-Folge 27 „Cherchez la femme oder Die Geister am Mummelsee“.