Tatort Folge 082: Das Mädchen von Gegenüber



Im Essener Tatort „Das Mädchen von Gegenüber“ müssen Hauptkommissar Heinz Haferkamp (Hansjörg Felmy) und sein Assistent Kreutzer (Willy Semmelrogge) den Tod einer Schülerin aufklären. War ein ein Unfall oder Mord?

Das Mädchen von Gegenüber hat es dem 15-jährigen Kalle aus Essen ganz schön angetan. Er beobachtet sie und will sie unbedingt näher kennenlernen. Leider beruht das Interesse nicht auf Gegenseitigkeit. Bärbel würdigt Kalle keines Blickes. Nach einem Kirmesbesuch bietet Kalle Bärbel an, sie auf dem Fahrrad mit nach Hause zu nehmen – immerhin ist sie ja das Mädchen von Gegenüber. Doch Bärbel lehnt ab und steigt statt auf Kalles Fahrrad lieber in den nächsten Bus. Kalle folgt ihr. Und der zwölfte Haferkamp-Tatort steuert auf seinen ersten Höhepunkt zu.

Nachdem Bärbel aus dem Bus ausgestiegen ist, folgt Kalle ihr weiter – bis in ein altes Bahnhofsgebäude in Essen. Anscheinend hat Bärbel hier ein Date mit einem anderen Verehrer. Trotz der Dunkelheit entdeckt das Mädchen von Gegenüber ihren verliebten Nachbarn, als der sich ihr nähert. Es kommt zu einem Streit. Da ruft plötzlich eine männliche Stimme nach dem Mädchen. Kalle gerät in Panik. Er hält Bärbel den Mund zu, damit sie nicht schreit. Es kommt zu einer Rangelei während derer das Mädchen von Gegenüber unglücklich stürzt. Als Kalle begreift, was geschehen ist, läuft er entsetzt vom Tatort weg. Bärbel ist tot, als der andere Mann sie findet. Und Kommissar Haferkamp hat einen neuen Fall: Wer hat das Mädchen umgebracht – und warum?

Der Tatort-Ermittler versucht Licht ins Dunkel dieses für ihn noch völlig unübersichtlichen Tatorts zu bringen. Er beginnt im näheren Umfeld des Mädchen zu ermitteln, sein erster Anhaltspunkt ist die schule der Toten. Schnell fällt der Verdacht des Kommissars auf Bärbels Lehrer Herrn Lindner. Der wiederum hat eine eigene Meinung zu dem Fall. Er glaubt, dass sein Schüler Kalle das Mädchen auf dem Gewissen hat … Aber wie kommt er darauf?

Kommissar Haferkamp nimmt den Jungen ebenfalls ins Visier. Er befragt ihn ausgiebig, merkt dabei aber nicht, wie schlecht es dem Teenager eigentlich geht. Kalle hält sich selbst für einen Mörder und manövriert sich immer weiter in eine ausweglose Situation. Haferkamps Verdacht gegen den Jungen verhärtet sich und er setzt den Jungen, der so in „Das Mädchen von gegenüber“ verliebt war, immer mehr unter Druck.


Der Essener Tatort „Das Mädchen von gegenüber“ ist eine Produktion des WDR. Zum ersten Mal ausgestrahlt wurde die Folge am 4. Dezember 1977 im Ersten Programm der ARD. Das Drehbuch zur Tatort-Folge 082 stammt von Martin Gies. Für die filmische Umsetzung zeichnet dessen Bruder Hajo Gies verantwortlich.

Jürgen Prochnow, der hier Bärbels Lehrer Herrn Lindner spielt hatte vier Jahre später seinen großen Durchbruch als Kapitän des Antikriegsfilms „Das Boot“.

Besetzung
Haferkamp – Hansjörg Felmy
Kreutzer – Willy Semmelrogge
Klaus Linder – Jürgen Prochnow
Kalle Dahlmann – Gerhard Theisen
Mutter Dahlmann – Eva Maria Bauer
Jutta Linder – Herlinde Latzko
Bärbel – Holle Hörnig
Vater Dahlmann – Werner Abrolat
Ingrid Haferkamp – Karin Eickelbaum
Bärbels Vater – Hans Joachim Krietsch

Stab
Drehbuch – Martin Gies
Regie – Hajo Gies
Bauten – Jörg Meier
Ton – Harald Hamela
Musik – Birger Heymann
Schnitt – Ingrid Träutlein-Peer
Kamera – Gernot Roll
Produktionsleitung – Richard Deutsch
Produzent – Werner Kließ

Bilder: WDR


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31 Meinungen zum Tatort Folge 082: Das Mädchen von Gegenüber

  • Joachim • am 19.6.10 um 19:13 Uhr

    Klasse „Tatort“-Folge – mit traurigem Ende („ich wollte doch nur ihren Mund zuhalten“). Auch die Worte im Telefonat zwischen Kommissar Haferkamp und seiner Ex-Frau am Schluss der Folge machen nachdenklich: „Ich kam zu spät, der Junge war schon tot. Ich hab‘ mich verrannt, ich hab‘ mich total verrannt!“ – „Du hast bestimmt getan, was Du konntest“ – „Dann kann ich halt nichts!“ – und Haferkamp legte auf.

    Großartige schauspielerische Leistung. (Bin froh, dass ich nicht den Beruf eines Kommissars ausübe…).

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  • Harry • am 7.10.10 um 14:52 Uhr

    Hallo!

    Bei meiner Schauplatzsuche komme ich nicht weiter. Wer weiß, wo der Lehrer, Klaus Linder, gewohnt hat? Das Haus lässt sich durch Google-Earth bis jetzt nicht finden.
    Ich würde mich über Antworten sehr freuen…

    Viele Grüße
    Harry

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  • Kai • am 15.1.12 um 21:43 Uhr

    Zur Schauplatzsuche, der Wohnort der beiden Lehrer ist mit sehr hoher Warscheinlichkeit nicht in Essen zu finden, Die Bauart der Wohnanlage lässt sehr stark auf München schließen sowohl auch die im Hinergrund auftauchenden alten Nadelbäume, ich denke Münchner Norden, da Innenaufnahmen der Haferkamp Tatorte teilweise in München gedreht wurden scheint das naheliegend, Die Wohnorte von Kalle und Bärbel sind in Essen Eiberg zu finden, auch ein Teil der Bahnanlagen, die jedoch im laufe von über 30 Jahren stark verändert wurden ( verkleinert, zurückgebaut ) Das Haus von Kalles Eltern befindet sich in der Straße “ Kleverkämpchen “ das Siedlungsbild ist noch genau wie damals gut zu erkennen, Bärbels Elternhaus befindet sich in der “ Wegmannstraße „

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  • Jens • am 30.10.14 um 12:47 Uhr

    Die Wohnung des Lehrerehepaars befindet sich wohl in Putzbrunn bei München. Mich würde auch interessieren, wo die Schule steht, auf die Kalle geht. In Essen steht sie wohl nicht. Von der Architektur müsste sie irgendwann Anfang der 70er Jahre gebaut worden sein. Das trifft natürlich leider auf viele Schulen zu.

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  • Gerhard • am 17.11.14 um 14:17 Uhr

    Die Schule von Kalle ist das bischoefliche Gymnasium Essen-Stoppenberg. Die Wohnung vom Lehrer wurde in Muenchen gedreht. Viele Gruesse und Danke fuer das Interesse; herzlichst einer der Hauptdarsteller: Kalle Dahlmann

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  • Frank • am 30.11.14 um 13:22 Uhr

    Ich habe mehr durch Zufall diese Seite hier gefunden. Finde ich gut. Bin als gebürtiger Essener natürlich „Haferkamp“-Fan. Viele der Schauplätze haben sich natürlich stark verändert in der langen Zeit. Den Bahnhof „Katernberg-Nord“ an der Bischoffstr. kann man heute nur noch erahnen. Macht aber Spass, sich die Schauplätze heute mal auf „street-view“ anzusehen oder mal vor Ort zu schauen, wie es jetzt aussieht.
    @ Gerhard: Das mit dem Gymnasium Stoppenberg wusste ich nicht. Auch nicht, dass Holle Hörnig alias Bärbel Koslowski auch aus Essen ist. Das habe ich erst vor kurzem mal recherchiert.

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  • Claudia • am 6.7.15 um 6:40 Uhr

    Hallo Gerhard, als damaliger Hauptdarsteller hast Du in diesem Forum einen Antwortbeitrag geschrieben. Mein persönliches Interesse gilt Deiner Person: hast Du nach dem Tatort noch andere Rollen gespielt? Wohntest Du in den 70er Jahren (wie ich) im Ruhrpott? Und was machst Du heute? (Ich muss zugeben, als ich den Tatort damals als 13-Jährige sah, habe ich „Rotz und Wasser“ über das traurige Ende geheult. Die Figur „Kalle“ hatte es mir angetan. Und ich hätte mich gern von Dir auf dem Fahrrad mitnehmen lassen.
    Herzlichst Claudia

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  • Norbert • am 7.7.15 um 10:17 Uhr

    Super, dass hier mal ein TO-Schauspieler mitschreibt. Gerhard, hast Du nicht im Antikriegsfilm „Luftwaffenhelfer“ (1980) den Paul Ende gespielt? Über diesen Film verfasste ich auf Wikipedia den Artikel.

    Es wird Zeit, dass mal wieder mehr Haferkamp-Folgen ausgestrahlt werden.

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  • Dirk • am 8.7.15 um 21:49 Uhr

    Der Tatort Nummer 082, aus Essen, mit dem damals besten Tatortermittlerteam, Hauptkommissar Haferkamp und Hauptmeister Kreutzer. Nur Hauptkommissar Finke aus Kiel konnte noch mithalten. Eine Geschichte zum weinen. Ein Lehrer des höheren Dienstes vergeht sich an einer minderjährigen Schülerin, welche einen Schulkameraden, heute nennt man es Stalker, hat. Die Eltern, im geistigen Mief der 1960, riegeln sich ab. Die in ihrem Schutzbefohlenen heillos verliebte pubertäre Schülerin verkennt die Gefährdung durch ihren Fahrradfahrenden Stalker, wird durch diesen aus Eifersucht ermordet und wird noch im Tod durch ihr Idol, dem Studienrat, verleugnet, der alle persönlichen Beziehungen zu ihr noch am Tatort verschwinden läßt. Dessen Ehefrau schien, allgemein gesehen, der Psychiatrie nahe zu stehen. Wirklich und nur wirklich, behielten Haferkamp und Kreutzer einen Überblick, konnten aber, aufgrund der Mauer des Schweigens dieser biederen, introvertierten Genossen , den Suizid des jugendlichen Mörders nicht verhindern. Wie immer ein starker Essener Tatort, sehr gute Schauspieler, realistisch gespielt. Bravo. Das Szenen dieses Ruhrgebietstatortes in anderen bundesdeutschen Städten gedreht worden sind, ohne notwendigen filmischen Hintergrund, scheint wohl am Budget des Senders gelegen zu haben. Vielleicht war gerade Oktoberfest? Aber die Kirmes war echt. Ich habe das Hully Gully erkannt. Der Größe nach könnte es die Gruga-Kirmes in Essen gewesen sein, zumindest sprach man deutsch. Den Spielfilm sah ich nun in Erstsendung, war damals schon liiert und pendelte wöchentlich zwischen Kiel und Essen.

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  • Willi Weizenkamp • am 20.8.15 um 15:51 Uhr

    An Dirk. Gute Analyse, allerdings ist wohl kaum der Lehrer der Schutzbefohlene der Schülerin, sondern eher umgekehrt. Es empfiehlt sich ein Blick ins Strafgesetzbuch, zum Beispiel § 174.

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  • Herbie • am 16.9.15 um 16:15 Uhr

    Wer von Euch weiss, wie das geniale Lied von Herbie Hancock hiess?
    Das, welches beim Lehrer zu hause lief….

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  • Frollein Schmidt • am 10.1.16 um 0:55 Uhr

    Meine Lieblingsfolge, bis heute, und bei jedem Anschauen bin ich mehr erschüttert. Und es fließen Tränen, soviel Mitgefühl habe ich immer mit dem armen, ins Aus gedrängten Kind Kalle.

    Lieber Gerhard, du ahnst gar nicht, wie sehr ‚deine‘ Folge damals in meiner Klasse (wir waren auch vierzehn) einschlug. Ich hoffe, dass das Leben zu dir immer nett war! Mir ist immer, als wäre all das einem meiner Mitschüler zugestoßen, so wirkt ein Film nur nach, wenn man ihn in dem Alter gesehen hat :)
    ‚Wenn man jung ist, ist alles schwer, und niemand hilft einem“ (Böll)

    Liebe Claudia, du scheinst ähnliche Erinnerungen zu haben wie ich! Dir liebe Grüße, wie auch ‚Kalle’/Gerhard :)

    Lieber Herbie: Das Lied ist von Miles Davis, es heißt ‚Sketches of Spain‘. Ich hoffe, Youtube-Links sind hier gestattet :)
    [Concierto De Aranjuez (Sketches Of Spain) – Miles Davis] (Link wurde von der Redaktion entfernt)
    Viel Freude beim Anhören!

    Allgemein kann ich sagen: Haferkamp war ‚mein‘ Kommissar, auch die ganz frühen Folgen und ihre Kommissare sehe ich heute gerne, aber bei ihm war ich Teenager, und die Filme zeichnen sich durch solch Tiefe und Vielschichtigkeit aus. Ich könnte sie immer wieder und wieder sehen.
    Möge Hansjörg Felmy in Frieden ruhen. Ich wünschte, wir hätten ihn noch.

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  • Uwe • am 4.1.17 um 19:27 Uhr

    Kalle war kein „Stalker“. Er hat das Mädchen nur einmal schüchtern gefragt, ob sie auf dem Fahrrad mitfahren wolle. Ansonsten hat er sie nur sehnsüchtig beobachtet.
    Schon gar nicht hat er das Mädchen aus Eifersucht ermordet. Wer das schreibt, hat den Film irgendwie mißverstanden.

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  • MarionWeber • am 28.3.18 um 10:31 Uhr

    Heute wie damals Tatort Fan.Damals musste man sich Kommissar Haferkamp Tatort anschauen heute kult.Auch war damals auf der Kirmes als gedreht wurde wir waren alle aufgeregt in Steele ein Film Dreh und dann noch Tatort.Leider konnten wir nicht viel sehen .Ich erinnere mich nur noch an denAutoscoter dort wurde gedeht und ich sah da nur einen Jungen schade das wars dann schon.Ich sah ihn dann im Fernsehen da erkannte ich einiges vom kaiser Ottoplatz.Der Film ist gut gemacht spannend der kalle war kein stalker er war verliebt und es war in den siebziegern üblich das die junggs das machten ich kenne es auch von einen jungen nur ich erteilte ihm keine Abfuhr ich fand das damals toll da ich ihn überall antraf.Das Ende von kalle im Film war sehr tragisch Kommissar möchte ich nicht sein denn man macht sich Vorwürfe.Den Bahnhof kannte ich nicht aber den Stadtwaldplatz.

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  • MarionWeber • am 28.3.18 um 13:42 Uhr

    Dieser Tatort 82 es war auf der Mai kirmes als dort gedreht wurde daran kann ich mich noch gut einnern ich lese hier stalker warum er hat halt nicht aufgeben wollen und er war erst 15 jahre eines war unklug Bärbel ohne einverständnis zu küssen es wäre sicher anders verlaufen es ist halt Tatort und da passieren halt Morde und das mit den Lehrer das ist real auch schon vorgekommen obwohl es strafbar ist und Mädels ihre Lehrer anhimmeln wo Lehrer einen kühlen verstand behalten sollten und sowas halt zurück weisen müssen denn der Lehrer ist Erwachsen nicht der Schüler

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  • Skiskibowski • am 17.7.19 um 21:22 Uhr

    Diese Kirmes war meines Erachtens nach auf dem Kaiser-Wilhelm-Platz in Essen-Steele, damals war dort ein leerer Platz (heutige Steeler City Center)

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  • HerrBert • am 9.2.21 um 1:12 Uhr

    ******* Einer der allerbesten Tatorte ever, für den die 5-Sterne-Skala nicht ausreicht. Tatort-Oscar würde ich vergeben an Drehbuch und Regie, die Brüder Gies, die Kamera, die Drehorte und natürlich die Schauspieler sowie für den Schnitt. Also, für alle. Wenn man wissen will, wie man auf einfühlsame Weise einen spannenden Film macht, der authentisch ist, bei dem man die kühle Frühlingsluft schmeckt und die Gefühle der Protagonisten nachfühlen kann ohne langes Gedöns und ohne große Gewalt, einfach menschlich mit tragischen Ende … dann muss man diesen Film sehen, auch öfters! ( Ich weiß, wovon ich rede.)

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  • rosehipjam • am 29.4.21 um 19:56 Uhr

    Ich weiß nicht, ob ich diesen Tatort bei der Erstausstrahlung oder als Wiederholung gesehen habe, bei der Erstausstrahlung war ich erst neun. Aber was ich weiß, ist dass sich mir der Tod von Kalle unauslöschlich ins Gedächtnis gegraben hat. Das Gift – war es nicht E605 – in der Colaflasche, und der sterbende Kalle, der in andere Leute hineinläuft und nur empört weggeschubst wird. ich habe heute, als 52-Jährige, alle Kurzbeschreibungen der Tatorte der 70er Jahre durchgelesen, weil ich diese Folge finden wollte. Ich war mir nicht einmal sicher, ob es überhaupt ein Tatort war. Jetzt, beim Nachlesen, ist dann auf einmal wieder alles da – Hansjörg Felmy und Jürgen Prochnow. Hoffentlich wird die Folge noch einmal widerholt, ich würde sie gerne wieder sehen. Und an Gerhard Theisen, falls er noch mitliest: Danke!!!

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  • Nelly • am 5.5.21 um 20:07 Uhr

    @rosehipjam
    Ich habe die Folge auf Festplatte. Würde sie dir gerne zukommen lassen, wenn ich wüsste, wie.

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  • Karin L. • am 6.10.21 um 1:32 Uhr

    Ein sehr guter Hans-Jörg Felmy Tatort. Wundervoll einfühlsame Musik von Birger Heymann. Als Ruhrgebietskind der damaligen Zeit beklemmend realistisch.

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  • Henk • am 6.10.21 um 11:09 Uhr

    Ein Erlebnis gestern wiedermal ‚Das Mädchen von gegenüber‘ Ich fühlte mich wieder zurück in 1977, damals 20 Jahre alt und Student, jetzt 64 Jahre alt und Rentner. Und die Musik von Miles Davis und auch Sailing von Rod Steward. Der ‚Hully Gully“auf der Kirmes.
    Damals würden Jungens gesagt etwas an zu drängen, Initiatieve zu nehmen. Ich erkenne mich in Kalle. Nicht so Extrem, aber doch etwas. Ein Mädchen in der ich mich im Sommer 1977 verliebte, wollte anfangs nichts mit mir. Rufte aber Ende 1978 an um wieder eine Abend zusammen zu verbringen. Jetzt sind wir 41 Jahren sehr glücklich verheiratet und haben zwei glückliche und erfolgreiche Kinder. Aber dann weiss man wie ich mich damals in 1977 gefühlt hab bei dem ersten mal dieser Tatort.
    Mal wieder nach Essen !
    Entschuldige mich für Fehler. Ich bin Niederländer und Deutsch ist für mich nicht einfach.

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  • EmBee • am 18.12.21 um 18:21 Uhr

    Hallo zusammen, zunächst bin ich erstaunt über so viel Resonanz und Interesse. Direkt vorab. Es gibt sehr viele Infos darüber auf Wikipedia, die ich Euch nicht vorenthalten möchte: wikipedia.org/wiki/Tatort:_Das_M%C3%A4dchen_von_gegen%C3%BCber
    Darüber hinaus foldender Hinweis: da schon zum damaligen Zeitpunkt selbst jazzbegeistert – sogar mal in den 70ern zeitweise spielend – war sofort klar, was Herbie Hancock da spielt. Das Stück heißt „Tell Me A Bedtimstory Now“ und ist von dem Album „Fat Albert Rotunda“ von 1969. In Essen gab es auf der Viehoferstraße den „Pop-Shop“ (hinterher Amstadam-Record-Shop). Kurz nach der Erstsendung diese Tatortes zierte das Schaufenster dieses Record-Shops das Album von Miles Davis „Sketches Of Spain“ als Tatort-Platte :-) ! Die Angaben zu „Sketches Of Spain“ waren hier im Chat insofern richtig, was das Album von Miles anbelangt. Was war im Film richtig, was war falsch? Falsch war die Buslinie 83. Sie fuhr nie in Essen-Steele. Richtig war, dass sie früher eine Haltestelle am Bf. Essen-Katernberg-Nord hatte. Allerdings führen schon damals keine Personenzüge dort mehr her, es war eine reine Gpüterstrecke und danach relativ schnell „dicht“ gemacht. Insofern hat ein hier Beitragender Recht, dass der Bahnhof heute kaum noch zu erkennen ist. Falsch ist übrigens auch, dass Kalle, um nach Hause zu gelangen, dort überhaupt hervorfahren musste. Kalles Wohnung liegt ca. 3 Km östlich vom Kirmesplatz in Essen-Steele (richtig, es war der Kaiser-Wilhelm-Platz, das heutige City-Center). Der Bf. Katernberg-Nord, direkt auf der Grenze zu Essen-Altenessen, liegt fast diametral in der anderen Richtung und ca. 10 Km entfernt. Die Angaben zum Wohnort von Kalle und Bärbel sind hier und in Wikipedia korrekt. Den Eigentümer des Hauses Kleverkämpchen 18 traf ich mal bei der Vorgartenarbeit. Er bestätigte das Haus als Drehort und beschrieb auch wie Herr Felmy und Herr Semmelrogge in der Küche in der Pause ganz entspannt Kaffee tranken. Laut Hausbesitzer suchten man 2 Häuser, die sich gegenüberliegen und eine Bahnstrecke dazwischen haben, warum auch immer. Schon wegen der Musik und der Location – ich bin in Essen Steele aufgewachsen – eine immer gern gesehener Film! Großes Kino am Ende als Kommissar Haferkamp eingestand: „Dann kann ich eben nichts!“ Ganz große Kritik: während andere 3. Programme ihre alten Tatorte digital „aufhübschen“, sie wirklich auch 4K-Fernseher gut anzusehen sind, hängt der WDR als größert Teil der ARD bei allen alten Tatorten nach. Man erhält noch nicht einmal Antworten! Traurig!

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  • Susanne • am 5.2.22 um 7:19 Uhr

    Ich finde diese Folge auch klasse.
    Ich bin in Essen aufgewachsen und wohne immer noch hier.
    Die alten Folgen mit H. Felmy finde ich super. Er hatte eine ruhige Art.
    Essen hat sich sehr verändert. Gerne werde ich durch diese alten Folgen an diese Zeit erinnert.
    Grüße an alle Fans.
    Grüsse an Gerhard Theisen.

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  • Basseck • am 21.3.22 um 19:08 Uhr

    Tragisch und ergreifend. Gehört für mich zu den besten Tatorten überhaupt und gefällt mir besser als „Reifeprüfung“. Das Schicksal von „Kalle“, der aus Versehen zum Mörder wird und daran zerbricht, lässt keinen kalt, auch nach 45 Jahren nicht. Daher ist die Folge ein zeitloser Klassiker der Reihe. An den WDR: Restauriert endlich alle Folgen mit Haferkamp. Diese miese Bildqualität ist nicht mehr zu ertragen und wird der oftmals hohen inhaltlichen Qualität der Haferkamp-Filme nicht gerecht!

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  • Andreas Friedrich • am 24.3.22 um 22:47 Uhr

    Die früheren Tatort-Krimis waren einfach besser! „Das Mädchen von gegenüber“ habe ich schon sehr oft gesehen.Heute abend gerade wieder auf DVD! Es macht mich immer wieder betroffen,obwohl man weiß,wie es endet.Gerhard Theisen,der „Kalle“, hat mir sehr gefallen. Ich hoffe,es geht ihm heute gut!

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  • Dirk • am 5.4.22 um 20:05 Uhr

    Eine Tatort Wiederholung der Extra-Klasse mit der Nummer 082 aus dem Jahr 1977. Dem Archivar des Westdeutschen Rundfunk sei gedankt.
    Die Meinung vom 08.07.2015 halte ich.

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  • Mark • am 9.12.23 um 12:52 Uhr

    Der beruehrendste Tatort mit Haferkamp. Als einziger der 20 Tatorte mit Felmy kein Standard-Abspann sondern die Illumination der Kirmes mit Gitarrenmusik. Mit einer jungen Schwester Hildegard. Und im Hintergrund ein Bully der FA safe-trans aus drei schlingen.
    Die Situation des jungen Mannes wird eindrücklich beschrieben.
    Auch interessant, dass Haferkamp sich verbrannt hat und seinen Fehler bitter einsehen muss.

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  • Marina • am 23.1.24 um 6:09 Uhr

    Wer weiss was aus Gerhard Theisen, Kalle, geworden ist?

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  • MadMonkey • am 16.2.24 um 10:43 Uhr

    Ein Haferkamp Favorit. tolle Kulissen, ruhige berührende Story. Großes Tatort Kino. Klasse Musik. eine tolle Zeitreise in die 70er Jahre. Fantastisch

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  • Gambit • am 18.2.24 um 0:18 Uhr

    „Das Mädchen von gegenüber“, ganz großes Kino, in diesem Tatort passt alles. Ein absoluter Klassiker der Serie. Weiß jemand, was aus Holle Hörnig geworden ist? Lt. einem älteren WAZ-Artikel wohnte sie damals in Holsterhausen auf der Hufelandstr. Weiß jemand vllt. die ungefähre Höhe oder Hausnummer?

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  • det • am 24.2.24 um 14:43 Uhr

    Hallo Herbie,
    das Stück von Herbie Hancock heißt
    Tell Me a Bedtime Story
    von dem Album
    Fat Albert Rotunda

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