Tatort Folge 1171: Wer zögert, ist tot

Kurz und knapp – darum geht’s

Auf einem Frankfurter Golfplatz wird Frederick Seibold, Sohn eines wohlhabenden Wirtschaftsanwalts, am helllichten Tag von vier mit Hundemasken vermummten Gestalten entführt und in einem dunklen Kellerloch gefangen gehalten. Während sein Vater Konrad Seibold sich weigert, das geforderte Lösegeld zu zahlen, und sogar vermutet, sein Sohn habe die Entführung selbst inszeniert, führt die Spur die Kommissare Janneke und Brix zu einem Selbstverteidigungsstudio für Frauen. Als die Ermittler herausfinden, dass ein ganzes Netzwerk von Frauen hinter der Entführung steckt und die Übergabe der vier Millionen Euro bevorsteht, spitzt sich die Situation zu einem unerwarteten und blutigen Finale zu…

Inhalt der Tatort-Folge „Wer zögert, ist tot“

Graues Licht fällt über die weiten Grünflächen eines Golfplatzes am Rande Frankfurts, als Frederick Seibold, mittelmäßig erfolgreicher Bandmanager, von vier mit Hundeköpfen maskierten Gestalten überwältigt und in einen weißen Lieferwagen gezerrt wird. Das Geräusch eines dumpfen Falls begleitet die Szene – einer der Entführer stürzt unglücklich zu Boden und bleibt reglos liegen.

In ihrem Büro werden die Hauptkommissare Anna Janneke und Paul Brix mit dem Fall konfrontiert, als Fredericks Ex-Freundin Bille Kerbel erscheint – erschreckend gelassen angesichts der Tatsache, dass sie soeben einen abgetrennten Finger in ihrem Briefkasten gefunden hat. Die alleinerziehende Mutter von Fredericks Kindern lebt in beengten Verhältnissen, nachdem sie ihr Medizinstudium für die Schwangerschaft aufgeben musste. Sie wirkt seltsam gefasst, als sie den grausigen Fund in einer Butterbrotdose überreicht – ein Detail, das Janneke mit ihrem feinen Gespür für menschliche Unstimmigkeiten nicht entgeht.

Der Vater des Entführten, der renommierte Wirtschaftsanwalt Konrad Seibold, lebt hingegen in einer luxuriösen Villa, wo er sich mehr um seinen Kater Caligula als um seinen Sohn zu sorgen scheint. Als die Kommissare ihn aufsuchen, reagiert er mit eisiger Gleichgültigkeit auf die Entführung. Nicht einmal der abgetrennte Finger, der auch in seinem Briefkasten landete, beeindruckt ihn. „Wenn ich der Entführer wäre, würde ich doch den tätowierten Finger abschneiden“, meint er kühl und unterstellt seinem Sohn, alles selbst inszeniert zu haben. Die Entfremdung zwischen Vater und Sohn gleicht einem tiefen Abgrund, über den keine Brücke mehr führt.

Die Ermittler stehen vor einem Rätsel, als der Gerichtsmediziner feststellt, dass die abgetrennten Finger von einer Leiche stammen. Zu diesem Zeitpunkt kauert Frederick in einem modrigen Kellerloch, dessen Dunkelheit nur von spärlichem Licht durchbrochen wird, das durch schmale Ritzen fällt. Die Wände seines Gefängnisses scheinen mit jedem Atemzug näher zu kommen.

Der Fall nimmt eine überraschende Wendung, als im Taunus die Leiche einer Frau gefunden wird – Antonia Wagner, die offenbar durch einen Zaunpfahl zu Tode kam. Unter ihren Fingernägeln entdecken die Ermittler Hautfetzen von Frederick Seibold – war sie eine der Entführer? Die Spur führt Janneke und Brix zu Conny Kaiserling, die ein Fitnessstudio leitet, in dem Selbstverteidigungskurse für Frauen angeboten werden. Wie ein dichter Nebel, der sich langsam lichtet, enthüllt sich vor den Kommissaren ein Netzwerk von Frauen, die alle eine Verbindung zu Seibold haben.

Während Brix‘ Freundin Fanny als verdeckte Ermittlerin im Selbstverteidigungsstudio eingeschleust wird, verdichten sich die Hinweise, dass Bille Kerbel mehr weiß, als sie zugibt. Ihr Sohn nimmt Kurse in Connys Studio, und ihre stoische Ruhe angesichts ihrer prekären Lebenslage wirkt zunehmend verdächtig. Die Ermittlungen gleichen einem Tanz auf dünnem Eis, bei dem jeder Schritt sorgfältig bedacht werden muss.

In einem dramatischen Finale gelingt es Frederick, sich zu befreien und dennoch die geforderten vier Millionen Euro von seinem Vater zu erpressen. Doch als Konrad Seibold bei der Lösegeldübergabe Bille Kerbel als eine der Entführerinnen erkennt, nimmt das Geschehen eine ungeahnte und blutige Wendung. Die lange schwelende Feindschaft zwischen Vater und Sohn findet einen schockierenden Abschluss, und die Kommissare müssen hilflos zusehen, wie ihr Fall in einer Spirale der Gewalt eskaliert…

Hinter den Kulissen

Der Tatort „Wer zögert, ist tot“ ist der 13. Fall des Ermittlerduos Anna Janneke (Margarita Broich) und Paul Brix (Wolfram Koch) aus Frankfurt. Gedreht wurde die Produktion des Hessischen Rundfunks vom 2. September bis zum 8. Oktober 2020 in Frankfurt und Umgebung. Bemerkenswert ist, dass dieser Film der erste war, den der Hessische Rundfunk unter Corona-Bedingungen mit Abstand, Masken und einem ausgeklügelten Hygienekonzept gedreht hat – auch wenn im Film selbst die Pandemie keine Rolle spielt. Um Kosten einzusparen, wurde das Büro der Kommissare ins Fernsehstudio 1 des HR verlegt.

Unter der Regie von Petra Lüschow, die auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnete, spielten neben den Hauptdarstellern Margarita Broich und Wolfram Koch auch Christina Große als Conny Kaiserling, Britta Hammelstein als Bille Kerbel, Bernhard Schütz als Konrad Seibold, Helgi Schmid als Frederick Seibold, Tala al Deen als Leila el Mansouri sowie Zazie de Paris als Fanny. In weiteren Rollen waren Isaak Dentler, Werner Wölbern und Corinna Kirchhoff zu sehen.

Die Erstausstrahlung des Films am 29. August 2021 im Ersten verfolgten 7,19 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 22,9 Prozent entsprach. Unter Kritikern wurde der Film unterschiedlich aufgenommen. Während einige den schwarzen Humor und die ungewöhnliche Tonalität des Films lobten, bemängelten andere die stellenweise schwache Spannungskurve und die vorhersehbare Handlung. Der Spiegel beschrieb den Film als „beschwipste Version eines Entführungsthrillers“, bei der „alle Plot-Bausteine leicht verzögert, verstolpert und verdreht zusammengesetzt“ würden.

Als Kuriosum gilt, dass der Film mit seinen starken Frauenfiguren und dem schwarzen Humor an frühere Arbeiten des Frankfurter Tatort-Teams erinnert, insbesondere an die als gelungen geltende Folge „Falscher Hase“. Nach der Ausstrahlung kursierten in sozialen Medien Diskussionen über die unkonventionelle Erzählweise des Films, der zwischen groteskem Thriller und Klassenkampf-Parabel oszilliert.

Videos zur Produktion

ARD Trailer

Extra

Besetzung

Margarita Broich – Anna Janneke
Wolfram Koch – Paul Brix
Christina Große – Conny Kaiserling
Britta Hammelstein – Bille Kerbel
Helgi Schmid – Frederick Seibold
Bernhard Schütz – Konrad Seibold
Tala Al Deen – Leila el Mansouri
Daniel Christensen – Dr. Kurt Felsheimer
Corinna Kirchhoff – Frau Schöne
Zazie de Paris – Fanny
Isaak Dentler – Jonas
Werner Wölbern – Staatsanwalt Bachmann
Sara Fazilat – Nasrin Vaupel
Katalyn Hühnerfeld – Bohn Spurensucherin
Sebastian Klein – Kurierfahrer
Michel Johann Koch – Fritz Kerbel
Finja Leonie Meyer – Ida Kerbel
Jakob Schmidt – Techniker Herr Bleule
Michael Stange – Pathologe Dr. Lorenz
Christina Otto – Luisa

Stab

Regie: Petra Lüschow
Kamera: Jan Velten
Buch: Petra Lüschow
Musik: Patrick Reising, Francesco Wilking, Moritz Krämer

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41 Kommentare

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  1. vor 4 Jahren

    Das ist so ein langweiliger Tatort einfach furchtbar wie kann man sowas ins Fernsehen bringen da ist mir meine Zeit zu schade für einfach schrecklich.Warum zeigen sie nicht einen Tatort aus Münster oder Schimanski das kann man sich sehr gut ansehen.

  2. vor 4 Jahren

    Wie immer ist Frankfurt nicht wirklich überzeugend aber nicht so schlecht das man wegschaltet, vielleicht liegt es auch an der mangelnden Konkurrenz.

  3. vor 4 Jahren

    Zwei Drittel waren gut.

  4. vor 4 Jahren

    Von wem war die Musik ziemlich am Ende vom Tatort ? War recht seoulig, von Beyonce ?? Freue mich auf Antworten.

  5. vor 4 Jahren

    Ungefähr bis zu den letzten zwanzig Minuten fand ich’s gut, aber dann wurden die Wendungen zu lächerlich. Schade.

  6. vor 4 Jahren

    insgesamt mal wieder eine gut gemachte und spannende TO Produktion – sehr unterhaltender TO Fernsehabend

  7. vor 4 Jahren

    Auch wenn der Tatort eine Unterhaltungsendung ist, für einen neuen Tatort sind zuviele unrealistische Fehlverhalten enthalten, ein bisschen mehr Realität wäre wünschenswert

  8. vor 4 Jahren

    Ich fand auch die ersten Zweidrittel richtig gut. Coole Story, gut gespielt. Das Ende wirkte nicht nur lächerlich, sondern war für mich auch nicht verständlich. Einfach chaotisch.

  9. vor 4 Jahren

    Ich bin ganz bei Mart und Caro – 2/3 Top, 1/3 Flop.

  10. vor 4 Jahren

    Was genau waren denn jetzt eigentlich die Motive der Entführerinnen und der Haushaltshilfe? Wer saß am Ende im Flugzeug? Wurde eigentlich schlussendlich irgendwer verhaftet?

  11. vor 4 Jahren

    Die Geschichte hätte Potential für einen spannenden Krimi gehabt, aber war für mich zu lahm inszeniert. Daher eingeschlafen.

    Vor kurzem habe ich mir auf YouTube zwei alte Derrick-Folgen reingezogen. Kann nur sagen, das war noch solides, spannendes Krimihandwerk.

  12. vor 4 Jahren

    Sehr ordentlich. Schauspielerisch durchweg gutes Niveau, keine Ausreißer nach unten wie nach oben. Charmanter Witz, zum Beispiel die Hund-Katze-Sequenzen. Solider Tatort.

  13. vor 4 Jahren

    Weiß jemand wer das Lied singt, dass am Ende mehrmals zu hören war?

  14. vor 4 Jahren

    Die Schauspieler haben anständig performed. Aber bei dem schlechten Drehbuch, war leider nicht mehr raus zu holen.

  15. vor 4 Jahren

    Eine sehr zähe, unglaubwürdige Geschichte, weder ernst zu nehmen, noch besonders lustig. Fazit: eine sehr schwache Folge eines sehr schwachen Teams!


  16. Ende der Erstausstrahlung

  17. vor 4 Jahren

    Ein schöner, augenzwinkernder Tatort mit leicht skurrilen Szenen – das hat meinen Geschmack getroffen. Allerdings kippt die Handlung tatsächlich nach zwei Dritteln. Dass die coole Gang sich zweimal so leicht übertölpeln lässt, ist schon unwahrscheinlich. Dafür entschädigt der wohlwollende Schluss um so mehr und auch die Katze meldet sich im Abspann nochmal zu Wort :-)

    Sehr gern mehr davon !!

  18. xc
    vor 4 Jahren

    Dieser Tatort war extrem schlecht gespielt: Die Schauspieler waren schlecht (mit Ausnahme von Brix), wie Zazie de Paris, die immer groteske Auftritte hat. Das Drehbuch war nicht viel besser und ziemlich unzusammenhängend …. Auch die Kameraführung war nicht optimal (2 Aufnahmen von Blumen am Anfang. Statische Positionen wie diese Aufnahme des Swimmingpools, die stundenlang andauert…). Ich glaube, die Hessen Tatort müssen so schnell wie möglich die Kurve kriegen, denn meine Augen tun weh! (sehr sehr weit von Joachim Kroll, Nina Kutzendorf, Ulrich Tukur …..)

  19. vor 4 Jahren

    Sieh da, ein Tatort mit Edgar-Wallace-Reminiszenzen, auch mal nicht schlecht (die Masken, die Taucherin, die untergründigen Gänge). Ansonsten wohltemperiert, würde ich sagen: gemäßigtes Tempo, einige skurrile Einfälle – aber um das ganze so richtig zum Leuchten zu bringen, hat doch der eine oder andere Zacken gefehlt -, dazu das eine oder andere visuelle Schmankerl (die Spurensicherer in ihren weißen Anzügen von oben auf dem Golfplatz). Das Team angenehm gemäßigt, wie immer aus Frankfurt, aber halt auch nicht besonders aufregend, nett insgesamt, unterhaltsam, ein wenig plätschernd. Minuspunkt: Ich konnte keiner der Figuren seine Rolle so ganz abnehmen. Diese Girls-Gang war zwar hart im Kampfsport unterwegs, jede einzelne mit den handelsüblichen Schicksalen geschlagen, aber darüber hinaus von einem solchen emotionalen Gleich- und Mittelmaß, dass man den Charakteren unmöglich zugetraut hat, so ein Ding zu drehen. Ebenso der Wirtschaftsjurist, der sich in versponnene Nachbarschaftskabbeleien um Hund und Katz ergeben hat, irgendwie wohl in einer fetten Schieberei unterwegs einerseits, andererseits fast naiv und unbeholfen, ein bisschen cholerisch, ein bisschen weich, von allem aber eben nur ein bisschen. Um das richtig versponnen werden zu lassen, hat, wie erwähnt, die eine oder andere Umdrehung dann doch gefehlt, und die Vater-Sohn-Problematik ist im Zuge all dessen recht konturenlos geblieben. Sei’s drum, ganz ordentliche Unterhaltung, schnell konsumiert, schnell vergessen, drei Sterne.

  20. vor 4 Jahren

    Volle FÜNF Sterne
    Die Motive der vier Frauen wurden genannt. Wer sie nicht mitbekam, darf sich nicht so oft ein neues Bier holen. :)
    Die vier Frauen waren eben keine Profis. Ihnen Fehler vorzuwerfen, halte ich für Unsinn.
    Zur nachgefragten Musik:
    […]Die Filmmusik wurde eigens für den Tatort von Moritz Krämer, Patrick Reising und Francesco Wilking komponiert und ist nicht im Handel erhältlich.[…]
    Quelle ard-text.de/mobil/388
    Wer im Flugzeug saß? Leila und die Pilotin. (Leila mit dem Katzenkoffer war doch wohl unverkennbar.)
    *****

  21. vor 4 Jahren

    Ich fand den Tatort richtig gut. Sehr unterhaltsam mit einem unterschwelligem schwarzem Humor unterlegt. Wer da jedoch im Flugzeug als Pilotin saß, habe ich auch nicht verstanden.

  22. vor 4 Jahren

    Ich habe den Film nicht verstanden. Komisch. Wie kam es eigentlich zu diesem Schluss? Komisch.

  23. vor 4 Jahren

    Wunderbar amuesant und wie immer schraeg und gewollt unrealistisch! Das kritisierte letzte Drittel haette meines Geschmackes nach vielleicht noch extremer ausfallen koennen (ala PR110 Schroedingers Katze, mit ungewollten aber notwendigen (?) Totesfaellen und unlogischen Handlungen). Schoen, dass am Ende nicht nur das ‚Boese‘ siegt sondern auch die Guten ihren verdienten Teil bekommen. V.a. klasse, dass die olle Katze ihr verdientes Ende erfahren hat (fuer einen guten Zweck :-))!

  24. vor 4 Jahren

    Ich war total überrascht, das ich plötzlich ohne Induktionsschleife nur mit Hörgerät einen Film ansehen durfte. Der Ton war wunderbar verständlich und die Hintergrundmusik so eingestellt, das man auch die leisen Gesprächstöne gut verstanden hat. Es gibt doch noch gute Tontechniker. Herzlichen Dank dafür

  25. vor 4 Jahren

    Gute, nicht ernst gemeinte, Unterhaltung. Nicht ganz so ein Klamauk wie Münster, gut!
    Aber reicht nicht an den schwarzes Humor von Weimar heran.
    Alles in allem eine gut gemachte, leicht verdauliche Krimi Komödie. Mir hat’s gefallen!

  26. Joe
    vor 4 Jahren

    sehr lieblos, zu surreal, wirkt krampfhaft zusammengeschustert, wir haben corona und brauchen jetzt eine story, die zu coronakonformen szenen passt, damit wir überhaupt drehen dürfen, keine leidenschaft zu sehen, eher routine am arbeitsplatz

  27. vor 4 Jahren

    Hans W. spricht mir aus der Seele. Die Edgar Wallace Parallelen waren schön, ansonsten habe ich mich an Dellwo und Sänger zurückerinnert. Die Charakteren waren damals stimmig, heute braucht es eigentlich keine Schauspieler mehr, die Rollen sind so überzeichnet, dass die Glaubwürdigkeit von vornherein kein Thema ist. Schade, denn die Geschichte war eigentlich gut, so war es dann aber leichte Kost, zu der man sich einige Biere holen konnte.

  28. vor 4 Jahren

    Das Wärme-Fell am Schluss war nicht das Fell der Katze. Leila hat die Katze geliebt, sonst hätte sie sie nicht in den Flieger mitgenommen.

  29. vor 4 Jahren

    wer löst denn nun endgültig das Rätsel um den Song ? ich kann mir nicht vorstellen , daß dieser Song Teil der , wie ich fand sehr guten auftragskomponierten Filmmusik war . Hatte für mein Empfinden so eher ein Bisschen was von Janis Joplin – @Anton Steiner – kann ich voll zustimmen – der Ton war sehr ordentlich gemacht .

  30. vor 4 Jahren

    Der Tatort mit der Nummer 1171, gestern in Erstsendung um 20:15 h — in der ARD habe ich den gesehen. Die beiden Mordermittler aus Frankfurt am Main, die Hauptkommissarin Janneke und der Hauptkommissar Brix, ermitteln, so leidenschaftlich, als ginge es um ihr Leben. Ist man gar nicht so gewohnt von denen und es entwickelt sich ein spannender und dramatischer Tatort-Thriller um „Vater- und Sohn-Liebe“ und um entspannenden idyllischen Familienbanden. Kein neues Krimithema tut sich da für den aufmerksamen Gucker auf, aber, auch aufgrund der guten schauspielerischen Aufzeichnungen aller beteiligten Personen, als Sonntagsabendunterhaltung gut zu schauen.

  31. vor 4 Jahren

    Da hat sich jemand mit einer Fremdsprache in meine Meinung eingehakt. Die Sprache verstehe ich nicht und auch nicht wie dieses möglich ist. Hat man nirgendwo seine Ruhe.

  32. vor 4 Jahren

    Jetzt ist meine Meinung von 23:05 h gelöscht?

  33. vor 4 Jahren

    @Christa, @Franziska aus F.:
    Ich denke auch, dass nicht die arme Katze dran glauben musste! Das würde nicht passen. Leila hat das Tier vorsorglich mit sich genommen, weil sie den Besitzer für die nächste Zeit im Gefängnis vermutet hat.

  34. vor 4 Jahren

    @ slice me nice, Christa, Franziska aus F. zum Thema „Muff aus Katzen-Fell?“:

    Wie wäre es mit folgender Interpretation –> Die dritte Entführerin flüchtet im Flugzeug mit Geld und Katze; das Geld schickt sie an Bille, da sie für ihr zukünftiges Glück mit der Pilotin kein Geld braucht; das zu einem Muff verarbeitete Katzen-Fell schickt sie an Conny, um sich dergestalt subtil für Gemeinheiten ihres ehem. Arbeitgebers zu rächen –> die Übersendung des Muffs zum Filmende würde m.E. sonst eher keinen Sinn ergeben …

  35. vor 4 Jahren

    @Der Fremde:
    Aber genau dieser Zynismus würde nicht passen. Was kann denn die arme Katze dafür…? Und was würde Conny eine solche Rachebotschaft bringen? Diese Botschaft müsste doch, wenn, dann an den Besitzer gehen. Außerdem hat sich Leila schon gerächt, indem sie bei dem ganzen Coup mitgemacht hat. Und stellvertretend Rache an einer Katze zu nehmen, ist Psychopathenlogik!

    Nein, ich bleibe dabei: Leila hat sich der Katze angenommen, diese ist jedoch bald darauf an ihrer Diabetes gestorben oder hat vielleicht die Flucht in ferne Länder nicht verkraftet, und Leila hat wenigstens noch ihr Fell gerettet. Auch als Botschaft an die Kumpaninnen, dass ansonsten alles gut gegangen ist.

  36. BK
    vor 4 Jahren

    Die zu Anfang genial verstrickte- und verwinkelte Handlung klart allmählich, genau richtig abgestimmt, auf.
    Geprägt von Spannung, dem passenden Maß an Komplexität und etwas Humor entstand so ein gelungener Tatort und ein perfekter Auftakt, der mindestens 5 Sterne verdient und die Trauer von der Tatort-Sommerpause schnell vergessen lässt.

  37. vor 4 Jahren

    Schade, mehrfach wurde gefragt welcher Song am Ende der Kellerszene eingespielt wurde. Und nein, wir meinen nicht die tollen Kompositionen von den zwei oder drei Musikern, sondern der Song mit TEXT. Danke im Voraus falls jemand antwortet.

  38. vor 4 Jahren

    Janneke und Brix – leider war das nix. Nur dies reimt sich – alles andere war lang-weil-ig. Sorry aber nach der Sommerpause habe ich einen guten TO erwartet. Die Schauspieler können ja nix wenn die Kamera nix is – Regie nix is – Story halb-nix is – es kommt keine Spannung auf.
    Darum habe ich fast vergessen etwas zum TO zu schreiben.

  39. vor 4 Jahren

    Irgendwie war am Ende sie Spannung weg.
    Und, auch schon zu oft erlebt, exzellente Darsteller wuseln sich durch ein weniger gutes Drehbuch, was den Tatort, in meinen Augen, (wieder einmal) versemmelt. Woran dann gute Kamera, guter Ton und ordentliche Regie auch nichts mehr heraus holen können.

    Schade.

  40. vor 4 Jahren

    Ich wüsste auch gern, wie der Song am Ende (mit Text) heißt. Habe versucht, Textpassagen zu googlen, aber bin nicht fündig geworden. Werde wohl mal bei ARD nachfragen.

    Ich habe das Ende auch nicht wirklich verstanden, nicht erkannt, wer im Flieger sitzt und was das mit dem Muff sollte.

  41. vor 4 Jahren

    Ha! Die ARD-Mediathek macht’s möglich. Ich habe nun auch „Wer zögert, ist tot“ mit den Frankfurter Ermittler Brix und Janneke (sowie Funny *lach*) „aufgearbeitet“.
    Tja, was soll man von so einem Tatort halten? Die Story war sehr konstruiert und viele Dinge waren doch eher unlogisch bis unrealistisch. Und doch habe ich mich gestern Abend extrem gut unterhalten gefühlt.

    Das lag natürlich vor allem an dem sehr unprätentiösen Ermittlerpaar, dass so gänzlich ohne TamTam, Macken und Eitelkeiten, aber dafür bodenständig ermittelt. Und das lag an dem latenten Augenzwinkern, mit dem Story, Täter, Opfer und so alles Drumherum präsentiert wurde. Zwar hätte ich mir hier manchmal etwas mehr Stringenz erhofft, weil die Sprünge von Ernsthaftigkeit (die Tote bei der Entführung) und Spannung (Funnys Ausflug in den Keller) zu Humor sehr holprig waren.

    Aber die Mehrheit der Gags und Skurrilitäten saßen perfekt. Mir gefällt, wenn Humor so beiläufig daher kommt und vielleicht auch erst auf den zweiten Blick zündet, wie z.B. bei der Schlussszene mit dem Fell-Handwärmer auf dem Geldpäckchen. Tja – manchmal hat eine Katze doch nicht 9 Leben… und Caligula erst recht nicht *haumichwech*. Weggeschmissen habe ich mich beim Auftritt des Technikers zur Telefonüberwachung oder dem Umgang des Vaters mit der Nachbarin.

    Und da letztendlich für mich der Unterhaltungswert das Maß aller Dinge ist, schneidet „Wer zögert, ist tot“ unterm Strich positiv ab. Da verzeihe ich gerne die maue Story und die Logikfehler. Ich freue mich auf den nächsten Fall! Fazit: 4 Sterne, weil hier Unterhaltung die Logik ausnahmsweise mal geschlagen hat.

  42. vor 3 Jahren

    Hat denn irgendwer den Song herausbekommen? ich recherchiere nun schon so lange, komme aber einfach nicht weiter.

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