Tatort Folge 1170: Die dritte Haut



Die Berliner Hauptkommissare Nina Rubin (Meret Becker) und Robert Karow (Mark Waschke) werden in ihrem 13. gemeinsamen Fall „Die dritte Haut“ mit dem Mietenwahnsinn in der Hauptstadt konfrontiert, als der Juniorchef einer Immobilienfirma ermordet aufgefunden wird. Gleichzeitig müssen sie damit zurechtkommen, dass ihre Assistentin Anna Feil sang- und klanglos in das Kommissariat Bielefeld gewechselt ist – ohne Ankündigung, ohne Abschied. Und der neue Kollege lässt sich im Gegensatz zu Anna nichts sagen.

Die Tatort-Folge 1170 mit dem Titel „Die dritte Haut“ wird am Sonntag, den 6. Juni 2021 um 20.20 Uhr (!) im Ersten erstausgestrahlt.

Inhalt der Tatort-Folge „Die dritte Haut“

Der Kampf um bezahlbaren Wohnraum und der Verlust von liebgewonnenen Wohnungen, der „dritten Haut“, die von den jahrelangen Mietern plötzlich geräumt werden sollen, ist ein alltägliches Problem in der Metropole Berlin. Cem Celan, Immobilienverwalter und Lebemann, hat sich um die Räumung eines Objekts in Berlin-Wedding gekümmert – und dafür womöglich im TV-Krimi „Die dritte Haut“ mit dem Leben bezahlt.

Der vom Nachbar Vandenbroucke mitgefilmte Übergriff des rasenden Mieters Otto Wagner auf Celan belasten diesen schwer. Zumindest hätte der verprellte Wagener ein überdeutliches Motiv gehabt, seinen Vermieter vom Balkon elf Meter in die Tiefe zu stürzen. Das Opfer hatte zum Todeszeitpunkt 2,3 Promille, weiß die Rechtsmedizinerin Micas den beiden Ermittlerin Karow und Rubin zu berichten, es wäre also ein Leichtes gewesen, den 30-jährigen Deutschtürken zu überwältigen.

Wären da nicht die anderen üblichen Verdächtigen im Fall „Die dritte Haut“, wäre dieser gleich gelöst. Denn weitere betroffene Mieter des Hauses kommen für eine Täterschaft in Frage: Allen voran Dries Vandenbroucke, Gründer des Vereinigung „Mietrebellen“ und aktiv in den sozialen Netzwerken, der gegen die Machenschaften der Immobilienunternehmen wettert. Auch die übrigen Mieter werden durch die Kripo Berlin zu ihren Alibis befragt. Klar ist: Die geplante Luxussanierung des Hauses und die Umwandlung in Eigentumswohnungen brachte dem Umzugsunternehmer Axel Schmiedtchen jede Menge Profit und Cem Celan erpresste nachweislich Frauen: Wohnung gegen Sex. Ist eine der genötigten Frauen die Mörderin?

Nina Rubin und Robert Karow tauchen tiefer ab in die Tragödien, die sich hinter den gekündigten Mietern und ihren Lebensgeschichten verbergen. Wie sich zeigt, läuft auch bei Ceylan Immobilien nicht alles glatt: Der Sohn Cem wurde der BWL-studierten Tochter Yeliz vorgezogen, und die Matriarchin Gülay Ceylan hat sowieso ganz eigene Pläne mit der Firma …


Die rbb-Produktion „Die dritte Haut“ wurde mitten in der zweiten Welle der Corona-Pandemie gedreht, vom 25. November bis zum 22. Dezember 2020. Gefilmt wurde in Berlin Wedding, Mitte und Wilmersdorf unter strengsten Hygieneauflagen; das Tragen der Atemschutzmasken und der Abstand zu anderen Personen wurden kurzerhand in den Film mitaufgenommen. Die Berliner Tatort-Episode ist damit die erste, die das Zeitgeschehen rund um den Corona-Virus deutlich sichtbar integriert.

Videos zur Tatort-Produktion

Trailer ONE



ARD Vorschauvideo



Die Redaktion von Tatort-Fans meint …

Sabine (41 J. | Kinoliebhaberin)

Ein guter Berliner Tatort, der sich um die Wohnraumproblematik dreht. Gut finde ich außerdem, dass endlich einmal die Corona-Pandemie und der Umgang mit dem Virus offen gezeigt wird, das gibt dem Krimi einen authentischen Doku-Touch. Ich vermisse die Assistentin Feil allerdings ein wenig, die wohl wegen dem unausstehlichen Karow ging; Rubin hat ihren eigenen Weg mit dem exzentrischen Kollegen gefunden – nun, schauen wir mal, was das noch gibt.

Gerald (41 J. | IT-Nerd)

Mich hat dieser Fall nicht gepackt. Die Schicksale der Mieter sind nur bei der alten Frau so dargestellt dass sie mitreißen, die anderen (lags an den Darstellern?) fand ich eher mittelmäßig. Was das Gebandel zwischen den Kommissaren soll verstehe ich auch nicht, hätte von Rubin dann doch mehr Professionaliät erwartet. Sie hat ja anscheinend genügend Bekanntschaften. Oder sollte das eine Demonstration sein wer den Ton angibt, ein Machtgerangel im Bett? Also für mich waren das nur 2 Sterne. Angucken & selbst bewerten!

Tatort-Besetzung

Hauptkommissarin Nina Rubin – Meret Becker
Hauptkommissar Robert Karow – Mark Waschke
Gerichtsmedizinerin Cynthia Micas – Jamila Marques
Kommissaranwärter Knut Jansen – Daniel Krauss
Gülay Ceylan, Inhaberin der Immobilienfirma Ceylan – Özay Fecht
ihr Sohn Cem Celan – Murat Dikenci
ihre Tochter Yeliz Dahlmann – Sesede Terziyan
Yeliz‘ Ehemann Thomas Dahlmann – Florian Anderer
Mieter Otto Wagner – Peter René Lüdicke
Mieterin Jenny Nowack – Berit Künnecke
Micha Kowalski, Ex-Freund von Jenny – Timo Jacbs
Mieter Dries Vandenbroucke – Tijmen Govaerts
Mieterin Ilse Kirschner – Friederike Frerichs
Umzugsunternehmer Axel Schmiedtchen – Ingo Hülsmann
Ut Wagner – Yvonne Yung Hee Bormann
u.a.

Tatort-Stab

Drehbuch – Katrin Bühlig
Regie – Norbert ter Hall
Kamera – Richard van Oosterhout
Szenenbild – Uli Friedrichs
Schnitt – Gesa Jäger
Ton – Matthias Pamperin
Musik – Max van Dusen, Lukas McNally

Bilder-Galerie zum Krimi aus Berlin


56 Meinungen zum Tatort Folge 1170: Die dritte Haut

  • Dorothea B. • am 5.6.21 um 8:05 Uhr

    Sehr unrealistische Umsetzung der Thematik: Bei der Umwandlung von Mietwohnungen in Eigentumswohnungen haben Mieter 5 Jahre Kündigungsschutz! Eine Immobiliengesellschaft muss Härtefällen andere Wohnungen als Ersatz anbieten. Wollte sich das Tatort-Team bei Rot-Grün anbiedern, indem es dem Fernsehpublikum falsche Sachverhalte vorgaukelt? Schade!


  • Till Schneider • am 6.6.21 um 1:17 Uhr

    Oweh, das sieht gar nicht gut aus … die Handlung, die ordinäre Rubin, und dann auch noch mit Maskenkrampf … da kann ich höchstens zwei Sterne als Vorab-Bewertung geben. Sorry, mehr ist echt nicht drin.


  • tortart • am 6.6.21 um 6:27 Uhr

    Mal hören, wie der Ton wird.
    Da die Tontechniker eh schon Probleme haben bei den „normalen“ Tatorten, wie soll man jetzt mit Maske ein Wort verstehen?
    Ich bin gespannt. :-)

    Neutrale 3 Sterne


  • Joe • am 6.6.21 um 11:46 Uhr

    Wenn die einseitige Berichterstattung der Konzernmedien zum C-Thema jetzt auch schon in rein fiktive Inhalte fliesst, dann kann ich das nicht für gut heißen. Die Masken sind nun auch im Tatort angekommen. Ich bin sehr gespannt, wann sich der erste Ermittler in den nächsten Folgen mit dem Thema Impfung beschäftigt.


  • Joe • am 6.6.21 um 11:47 Uhr

    Ausgleichsbewertung zu meinen 5 Sternen die nicht korrekt war.


  • Bruno • am 6.6.21 um 12:53 Uhr

    Der eine Stern gilt eher der Redaktion als dem Tatort.
    Ich bin darüber gestolpert, dass ein gestandener Mann von 48 Jahren hier als Kommissaranwärter und Ersatz für die kleine nette Anna auftaucht.
    Als :) Amateurermittler war es ein Leichtes, herauszufinden, dass Daniel Krauss bereits vor sieben Jahren als Kriminaltechniker auftauchte.
    Also ein Kripo-Azubi auf dem zweiten Bildungsweg ist.
    Solche Fakts am Rande würde ich mir von der Redaktion wünschen.


  • slice me nice • am 6.6.21 um 18:13 Uhr

    Setzt doch eure Aluhüte auf und geht heulen…
    Anstatt dieses Forum schon vor Ausstrahlung des Tatorts mit eurem Spam zuzumüllen!

    Von mir vorab 5 Sterne für die stets sehenswerte und charismatische Meret Becker.


  • Karin L. • am 6.6.21 um 18:38 Uhr

    Ich sehe das genauso wie -Slice me nice-!
    Der Hang, vorab einen Tatort negativ zu bewerten, nimmt langsam überhand und ist extrem unfair. Und das jetzt hier Corona-Idioten auch noch rumnörgeln, setzt dem Ganzen die Krone auf.


  • Tatort Berlin • am 6.6.21 um 19:27 Uhr

    Bin der gleichen Meinung, fünf Sterne für das grandiose Team um Becker und Waschke, die sicherste Bank im Tatort!!!!


  • Steffi • am 6.6.21 um 20:29 Uhr

    Maskenball im Tatort – ein No Go.


  • Gerechtigkeit • am 6.6.21 um 21:06 Uhr

    Eine Milieustudie vom Feinsten. Gut wie immer das Ermittlerduo Rubin und Karow.
    Die bisherigen „Kommentatoren“ sind sehr speziell. Und dass die sich gegenseitig beschimpfen, arg gewöhnungsbedürftig.
    Ich denke, die Kommentarfunktion dient als Feedback zum Film.


  • Mart • am 6.6.21 um 21:15 Uhr

    Ganz schön objektiv, die bisherigen Kommentare.


  • Mario Morak • am 6.6.21 um 21:33 Uhr

    Furchtbar diese Maske! Sehr sehr schade!


  • HerrBert • am 6.6.21 um 21:47 Uhr

    Ich bin ja wirklich breit aufgestellt, wenn es um die Themen geht. Mietprobleme, soziale Ungerechtigkeit, alles kein Thema. Von mir aus: gerne. So ist eben die Welt.

    Aber: Muss man denn aus einem Kriminalfilm, ein Tatort ist doch ein solcher? Ein soziales Statement machen? UndSo etwas schafft Ablehnung, sonst nichts.

    Hätte man diese Energie nicht besser in eine bessere Story stecken können? Z. B. hätte ich die Sexszene unter Kollegen nicht haben müssen. Und, ich bin nicht Prüde.

    Fazit: Lahme Story, lahm erzählt, keine Dichte, Schauspieler naja, Botschaft ohne Power. Berlin, wa, ick wees nich …


  • Dirk • am 6.6.21 um 21:48 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 1170, heute um 20:15 h im Ersten und in Erstsendung und ? Die Kriminalhauptkommissare Rubin (w) und Karow (m) aus Berlin ermitteln in einem tragischen Mordfall vor einem Haus, nicht ungewöhnlich für die beiden Kripos, sind die doch von der dortigen Mordkommission und nicht nur dienstlich sondern auch privat kommen die sich, altersmäßig entsprechend, Stück für Stück näher. Ein faszinierendes TV-Drama tut sich um eine pulsierende und lebhafte Großstadt im Osten von Deutschland auf, packend erzählt und anzuschauen, einfach ein Muss…, wenn auch nur einmal.


  • Thorsten • am 6.6.21 um 21:50 Uhr

    Gar nicht so schlecht, obwohl Rubin und Karow kotzbrockiger denn je rüberkommen.


  • Kunstbanause • am 6.6.21 um 21:56 Uhr

    Und was ist mit den Kindern? Ich hab das Ende nicht geschnallt. Der Ton mag dazu beigetragen haben.


  • Kunstbanause • am 6.6.21 um 21:57 Uhr

    So stimmte mit den Sternen.


  • Mart • am 6.6.21 um 21:58 Uhr

    Der TO lässt mich zwiespältig zurück. Einerseits brisantes Thema, andererseits hat es mich in Teilen nicht abgeholt. Was sollte das mit dem Masken. Mal mit, mal ohne, oft völlig unerklärlich. Ich hätte eigentlich drei Punkte gegeben. Einen Zusatzpunkt gebe ich für die schriftlichen Einspieler und vor allem für das Ende. Das fand ich klasse .


  • Beatrice P • am 6.6.21 um 22:04 Uhr

    Ich habe den Tatort zu Ende geschaut! -und war positiv überrascht, dass in fast anderthalb Jahren Pandemie endlich mal ein Film zeigt, dass man Masken tragen muss.
    Ein trauriges Thema, als Berlinerin sieht man überall die Auswirkungen der Mietenentwicklungen. Toller Tatort, berührend. Nachdenklich stimmen die Statements der obdachlosen Menschen. Schauspieler*innen top! Sehr guter Tatort!


  • Attila • am 6.6.21 um 22:14 Uhr

    OK, ich bin raus.
    Ich möchte in diesem Scheißdialog, was hier läuft, nicht teilnehmen. Schade. Es war einmal eine gute Seite mit einer vergleichsweise guten Community. Vorbei.


  • Bruno • am 6.6.21 um 22:16 Uhr

    Der TO selbst war okay. Die Sex-Einlage – mein Gott, ich möchte nicht wissen, wie viele Foristen hier auch schon mal Sex mit Kollegen ♂♀ hatten.
    Sternabzug für die unerklärliche Handhabung der Masken und die Untertitel, die mich nur nervten, da sie mit der Handlung absolut nichts zu tun hatten.


  • BK • am 6.6.21 um 22:17 Uhr

    Das es im Bereich der Wohnraumvermietung so seine Probleme gibt, wurde einem hier klar und eindrücklich gezeigt, jedoch vielleicht etwas zu sehr, denn durch den sehr starken Blick auf das Hauptthema (und die Beziehung der Kommissare) verlor dieser TO meiner Auffassung nach etwas an der Komplexität im Blickwinkel, welche zu einem so richtig guten TO doch dazugehört. So wurde sich aktiv mit dem Thema „Probleme & Kriminalität in der Wohnungsvermietung“ sowie Liebesbeziehungen auseinander gesetzt, doch hätte das Spektrum dessen, was hier betrachtet wurde, größer sein können.
    Ein Stern weniger wegen obigem sowie auch – und das hat mich gestört – wegen offensichtlichen „Unstimmigkeiten“ im Umgang mit Masken.
    Mal hatte der eine sie auf, der andere nicht. Im Flur/Treppenhaus tragen die Kommissare Masken und in der Wohnung einer fremden Person ziehen sie diese ab…. Macht Sinn!
    Im Fahrstuhl tragen beide Kommissare keine Masken, doch am Schreibtisch steht zwischen den beiden eine Glasscheibe… Macht auch Sinn!
    Wenn man das aktuelle Thema „Corona“ mit in einen TO mit einbinden möchte, dann doch bitte richtig. Neben diesem wirkte auch die Beziehung der Kommissare etwas sehr „aufgesetzt“, zumindest meiner Auffassung nach.
    Jedoch gefielen mir Ton, Bild und das somit entstehende Gesamtwerk sehr gut, wenn man die paar Kritikpunkte mal außer Acht lässt…


  • BK • am 6.6.21 um 22:18 Uhr

    P.S.: Sorry, 4 Sterne sollten es eigentlich schon gewesen sein!


  • Franziska aus F. • am 6.6.21 um 22:18 Uhr

    Überzeichnete plakative Sexszene und dann in der letzten Szene noch einen Afrikaner einblenden. Was sollte das? Diese Männer haben eh schon genug unter Sex-Vorurteilen zu leiden. Fand ich total geschmacklos und im Zusammenhang mit der offensichtlich schwanzgeilen Kommissarin abwertend.
    Hintergrund der Story fand ich gut und sehr zeitgemäß. Auch dass endlich mal Corona miteinbezogen wurde war gut. Deshalb 4 Sterne.


  • alter Fan ( tm ) • am 6.6.21 um 22:23 Uhr

    ich fand diesen Berliner TO recht ordentlich gemacht – und trotz Maskenpflicht keine Probleme mit der Textverständlichkeit – also keine Mecker für die Tonis – das Ermittlerteam finde ich von Folge zu Folge immer besser , sympathischer und unterhaltsamer – die Story natürlich auch höchst brisant – also wirklich echt gemeinte 4 Sterne – und anbei kleiner Tip , für Kommentatoren , die , wie es scheint Probleme mit der Sternvergabe haben : vor dem Absenden des Kommentars einfach nochmal in “ die Sterne gucken .“


  • Frank • am 6.6.21 um 22:26 Uhr

    Diese beiden Protagonisten waren noch nie mein Fall. Der Tatort ist eben nicht Mathematik, wo aus zweimal Minus Plus wird. So ist die Sexszene dann nur Übelkeit erregend (Bönisch und Faber oder auch Bukow und König, alles geht: Aber nicht diese beiden, die alles bespringen, was nicht rechtzeitig das Weite suchen konnte). Die Story ist sehr schwach. Mir geht es da wie Gerald, die Schicksale sind ganz unglaubwürdig. Das machen auch die Statements (auch nicht neu) nicht wett, die immer wieder unbeholfen eingeblendet wurden. Lange nicht mehr so einen schlechten Tatort gesehen. Ob er denn als zeitgeschichtlicher Tatort zur Pandemie nochmals gezeigt werden muss: Nein! Sollte genau wie die Pandemie selbst, der „Geschichte“ zugehören.


  • Piratenkönig • am 6.6.21 um 22:28 Uhr

    Ich bin echt erstaunt, nach langer Zeit mal wieder einen Tatort gesehen und fand ihn so teils teils … aber die Kommentatoren… das ist ja unterirdisch … was soll der Tatort … so was wie Im weisen Rössl am Wolfgangsee oder Traumschiff? Ist doch gut daß die Menschen, die seit 16 Monaten Maske tragen das hier auch tun, und daß es um die Wohnungsfrage geht,und alles nicht Friede Freude Eierkuchen ist … geschenkt … eine Mietrebell mit Eigentumswohnung in Dahlem … das gibt’s wirklich nur im Kintopp … und ein türkischer Miethai, der in die Enge getriebene Alleinerziehende Mütter vögelt … geschenkt … das sind halt geile Drehbuchideen … Ich glaube dieses Sonntags Abendsuniversum spiegelt nur die allgemeine Ratlosigkeit und Verwirrtheit dieser Gesellschaft .. insofern (auch) gut …


  • Colorwriter • am 6.6.21 um 22:30 Uhr

    Schwierige Materie, und erst die Umsetzung…

    Ich weiß nicht recht, was mir in dem Tatort mehr depressive Gedanken macht.
    Das Thema oder dessen Umsetzung.

    Die einzelnen Figuren wirkten auf mich kalt, wenig Glaubwürdig (Bis auf die alte Dame), und wie in Beton gegossen. Dazu ein paar Klischees, wie bei Türken zählt der Sohn stets mehr als die Tochter. (Als wäre dies nur bei ihnen so) Früher war alles Besser. Die gute Hausgemeinschaft… Und das Böse (Kapital) kommt stets aus dem Ausland. Hier, aus Luxemburg.

    Hat mich nicht überzeugt.

    Zwei Sterne aus der Ferne.


  • Petra • am 6.6.21 um 22:45 Uhr

    Der beste Tatort seit langem, ungeschönt, offen, für Schwaben, die sich auch gerne eine Wohnung in Berlin zulegen und das Wort Wohnungsnot nicht kennen…sicherlich schwierig zu verstehen….die Masken schwer zu ertragen, c. Haben wir genug um uns herum! Die turnübungen im Flur…nun ja sie werden ja am Ende geklärt. Super Vorschlag, die Tatsachen zur Aufklärung etwas zu ändern!! Mit dazu haben leider viel zu wenige Menschen….super Abend!


  • Petra • am 6.6.21 um 22:47 Uhr

    Mut sollte es bei mir zum Schluss heißen!!! Brauchen wir in diesen Tagen besonders…..


  • Der Fremde • am 6.6.21 um 23:37 Uhr

    Mir geht´s wie den meisten KommentatorInnen hier: Mich hat die Story nicht wirklich berührt, ich fand weder diese noch die Protagonisten für besonders glaubwürdig. Tristes Thema, aber m.E. doch etwas übertrieben dargestellt.

    PS: Dazu passte auch die Art der Handhabung der Corona-Masken, diese war ebenfalls nicht nachvollziehbar …


  • Софи • am 7.6.21 um 1:33 Uhr

    Als langjähriger Tatort Zuschauer denke ich über den Ausstieg nach. Die Masken waren ja schon im Einspieler zu sehen. Was genau hat politisches Vorgehen im Tatort zu suchen? Ich fühle mich belästigt. Verstehen kann man mit den Masken im Gesicht auch nix. Finde es auch merkwürdig, dass bei einer Tatort Begehung der Anzug und Handschuhe und Maske getragen wird, aber sich dann mit den Handschuhen die Maske runterzieht… also hygienisch nenne ich das jetzt mal nicht. -.- Ein Stern ist hier noch zu viel. Ein Hoch auf Jan Josef Liefers, der Mann der noch ein Rückgrat hat.


  • Hanz W. • am 7.6.21 um 8:31 Uhr

    Zuvörderst: Die türkische Mutti als Immobilienhai, das war schon mal etwas erfrischend anderes als die stets gleich schmierigen Klischee-Typen, die zuverlässig auftauchen, wenn es im Tatort um Immobilien geht. Das hätte man gerne noch ausführlicher dargestellt gesehen. Auch der Mietrebell mit dem Doppelleben hat einen ganz amüsanten Twist ergeben. Aber sonst hat der Berliner Tatort doch erheblich an Ecken und Kanten verloren, insbesondere die Figur Karow hat viel an Profil eingebüßt, finde ich: ein handelsüblicher Stinkstiefel inzwischen (oder eben gestern), ohne die Tief- und Hintergründigkeit der Anfangsfolgen, ungewohnt matt auch von Mark Waschke gespielt. Um das alles ein wenig aufzupolieren, gibt es dann eben die Bettgeschichten, dem ungeschriebenen Tatort-Gesetz folgend: ein „gemischtes Team“ muss früher oder später Sex haben. Nun ja. Hinterher siezt man sich natürlich brav weiter. Ist wohl irgendwie großstädtisch-cool. Oder so.
    Insgesamt habe ich – gefühlt – auch ein wenig den Eindruck, dass in den letzten Tatort-/Polizeiruf-Folgen das Sozialdrama ein wenig sehr zulasten des Krimis in den Vordergrund drängt. Die Wohnungs-/Mietenproblematik ist ganz sicher ein aktuelles Top-Thema, aber wenn das im Rahmen eines Krimis dann doch irgendwo zwischen Kitsch und Trändendrüse abgehandelt wird, reagiert auch der eine oder andere geneigte Zuschauer dann etwas unwillig. Auf unschöne Weise passend in diesem Zusammenhang die Einblendungen, auf dass auch dem Doofsten endlich klar werde, wie schlimm das alles ist. Muss ich im Tatort nicht unbedingt haben.
    Fazit: nicht völlig misslungen, mit einzelnen ganz schönen Facetten, insgesamt aber einer der schwächsten dieses Berliner Teams und wieder mit viel Luft nach oben. Zwei Sterne glatt.


  • stephan_muenchen • am 7.6.21 um 9:15 Uhr

    Ein ganz „normaler“ Tatort und doch dann alles nicht normal.

    Ich bin, gestehe ich, etwas irritiert. Da liefert uns das Berliner Ermittlerteam Karow/Rubin einen ganz klassischen who-done-it-Fall nach dem Strickmuster Mord-Ermittlungsarbeit-Täterüberführung. Da müsste es doch hier nur so die 5-Sterne hageln. Doch selbst jetzt sind die ewig am Format Rumnörgelnden hier in der Gemeinde immer noch nicht zufrieden. Und warum? Weil Rubin und Karow Sex miteinander haben? Weil es um ein sozial brisantes Thema geht? Weil so viele Masken im Gesicht zu sehen waren und das „böse böse“ C-Thema nun auch realistisch im Tatort Einzug gehalten hat? Und da muss man sich als Reaktion gleich mal wie Kindergartenkinder hier gegenseitig ärgern und Bewertungs-Pingpong spielen. Och nö!!!!

    Der Berliner Wohnungsmarkt mit seinen ganz hässlichen Seiten ist Kernthema von „Die dritte Haut“, in dem das Ermittlerduo Nina Rubin (Meret Becker“ und Robert Karow (Mark Waschke) mit dem Mord an dem Immobilienvermittler Cem Celan konfrontiert wurde. Celan ist dabei, ein Wohnhaus ohne Rücksicht auf die Mieter skrupellos zu entmieten, um es dann luxuszusanieren. Unter anderen werden der Busfahrer Otto Wagner nebst Frau und kleiner Tochter gleich zu Beginn dieser Folge in einer Nacht- und Nebelaktion zwangsgeräumt und landen in einer Notunterkunft. Da er bei dieser Zwangsräumung Celan körperlich attackiert hat, ist er sofort verdächtig. Doch er bleibt nicht der Einzige und so müssen sich Karow und Rubin mühsam durch Indizien, Spuren, Zeugenaussagen und das undurchsichtige Dickicht der Immobilienfirmen von Celans Familie kämpfen. Und dabei werden sie intensiv mit dem Schicksal Wohnungssuchender bzw. sich gegen Entmietung Wehrender konfrontiert. Während Karow gewohnt zynisch damit umgeht, geht Rubin die Gesamtsituation deutlich stärker an die Nieren,
    Wie gewohnt lebt der Berliner Tatort stark durch die Ambivalenz der beiden Ermittlercharaktere, die in dieser Folge sogar eine offensichtliche Affäre haben. Dass zudem einige andere handelnde Personen gegen den Strich gebürstet sind, wie die skrupellose Familienchefin der Celan-Clans, die eher wie ein Mamatyp daher kam oder der Dienst nach Vorschrift praktizierende neue Assitent der Beiden, tat aus meinem Empfinden auch dieser Folge gut. Und letzten Endes ist die Auflösung auch nicht die, die sich der Klischee-liebende Tatort-Fan gewünscht hätte.

    Nichts desto trotz habe ich mich bei „Die dritte Haut“ gut unterhalten gefühlt und dass hier die Corona-Realität Einzug gehalten hat, hat für mich eindeutig mehr gepasst als dass es gestört hätte. Sehr beeindruckend fand ich die immer wiederzuschenken geschalteten Kurzszenen mit Menschen am unteren Ende der Gesellschaft, Obdachlosen, in Notunterkünften lebenden – nur das Gesicht und in Textform eingeblendet der größte Wunsch. Das hat mich wirklich nachhaltig berührt und nachdenklich gemacht. Sozialkritik gehört in meinen Augen zum Tatort wie die Leberwurst auf das Butterbrot :-). Für manche gehört es genau so zusammen, für andere ist es eine Entweder-Oder-Frage. Also alles Geschmackssache :-).
    Ich gebe „Die dritte Haut“ vier von fünf Sternen.


  • Sabine • am 7.6.21 um 10:00 Uhr

    Liebe TeilnehmerInnen unseres Tatort-Fan-Forums,

    wir haben das „Bewertungs-Pingpong“ zwischen der Userin „Karin L.“ und dem User „Joe“ entfernt. Die gelöschten Kommentare bezogen sich nicht auf den Tatort an sich, und wir bitten darum, derlei persönliche Anfeindungen und Zickereien zukünftig zu unterlassen. Konzentrieren Sie sich bitte auf eine sachliche Filmkritik – nicht aufeinander. Danke.

    Beste Grüße aus der Redaktion
    Sabine


  • Richard • am 7.6.21 um 10:59 Uhr

    Puh, die Masken haben gesessen. Eine neue Dimension im Tatort. Belehrungsfernsehen, nein danke. Ich meide schon so die Nachrichten und Co im Mainstream, aber jetzt auch noch in der Königsklasse das RKI im Scheinwerfer. Zum Glück zahle ich keinen Rundfunkbeitrag.


  • Franko Francetti • am 7.6.21 um 11:22 Uhr

    Gut das endlioch ma ein tatort mit Masken gedreht wurde aber sehr bedrückender schlimmes Thema, schlimmer noch das Caro langsam so unsympatisch ist das man in kaum noch ertragen kann. Das haben die Dortmunder mit Faber viel besser hinbekommen.


  • Marcello • am 7.6.21 um 12:31 Uhr

    Die Mietenmisere mit ihren Auswüchsen hat ziemlich realistisch das Fundament des Drehbuchs gebildet und passt als sozialer Kontext gut zu Meret Beckers Kommissarin Rubin. Als Bildungsauftrag über die 08-15-Krimi-Unterhaltung hinaus finde ich das gut und sinnvoll angelegt, wenn auch teilweise mit krausen Schlenkern.
    Die Maskengegenwart finde ich prinzipiell auch realistisch, allerdings fehlt leider, wie schon mehrfach angemerkt wurde, die jeweils innere Logik (wann und wo). Letzteres ist stellvertretend für mangelnde Dichte und Konsequenz als Ganzes, zu viel in die Story reingepackt und nicht stimmig verarbeitet, so kommts mir vor. Schade, dass damit die gewünschte Überzeugungskraft in den vielen Problemansätzen rissig geworden ist. Etwas straighter wäre vielleicht besser gewesen.


  • Supertramp forever • am 7.6.21 um 13:21 Uhr

    Ich gebe hier gerne 4 Sterne für diesen unterhaltsamen TO…wichtiges
    Thema vor allem in grossen Städten…gut umgesetzt von vor allem Frau
    Becker…die Story durchdacht…weiter so!!!


  • Harry • am 7.6.21 um 13:45 Uhr

    Story ging so einigermaßen mit einigen unglücklichen Szenen. Aber wieder so ein TO mit übererfüllter Quote. Ich muß mir das nicht antun.


  • M. Sch. • am 7.6.21 um 17:33 Uhr

    Story öde…
    3 Sterne für den eigentlichen Hauptdarsteller: das triste, sozial kalte, sehr gut in Szene gesetzte Berlin…
    Und Meret Becker nat…


  • Martin Ulsamer • am 7.6.21 um 17:45 Uhr

    Echt krass-öde Story und politisch korrekt… nach 15 min entnervt abgeschaltet… So langsam kann man sich den TO klemmen…schade… !


  • Wolfgang Schur • am 7.6.21 um 17:48 Uhr

    So ein Sozialdrama am Sonntag Abend, nein Danke.
    Langweilig und Srott dazu.


  • Harald K. • am 7.6.21 um 20:13 Uhr

    Nein Danke,
    wieder schrecklich wackelnde Kameras. Düster und wie immer tlw. bescheidener Ton. Propaganda/Schulungsfilm über Berliner Zustände. Nach 20 Minuten habe ich wegeschalten. Kann man nicht einfach Mal einen Krimi machen??


  • tortart • am 7.6.21 um 20:38 Uhr

    Ein Satz mit X….. das war wohl nix.
    Also ich habe mich während des Films gelangweilt.
    Aber einen Stern extra vergebe ich dennoch, denn meine Bedenken ueber die Tonqualität mit Masken wurden widerlegt. Ich war diesbzgl. positiv ueberrascht.


  • Nepomuk • am 8.6.21 um 17:40 Uhr

    Insgesamt: solide, aber nicht weltbewegend. Dafür 4 Sterne. Variante „ins künstlerische gehend, aber kein großes Kunstwerk“ (nach den Maßstäben anderer Alternativ-Tatorte.

    Jeweils ein Stern Abzug für:
    – den Bruch mit der bisherigen, instinktiv (wofür man die Tatort-Redaktionen wirklich loben kann!) richtig gewählten Konvention „im Tatort gibt es keine Masken“. Irgendwann, und wenn es im Himmel ist, wird es die nämlich auch in der realen Welt nicht mehr geben.
    – dafür, daß wenn damit schon gebrochen wird, dies auf derart absurd inkonsistente Weise getan wird (nach dem Motto „Schauspieler, die nur einen Auftritt haben, müssen bei dem natürlich ihr Gesicht zeigen dürfen“, was ich ja übrigens menschlich sogar verstehen kann
    – für eine absurde, unnötige und völlig handlungsunabhängige Szene zwischen den beiden Hauptdarstellen.

    Einer gnadenhalber wieder drauf, denn besser als das, wie man sich einen Ein-Stern-Tatort-vorstellt, war’s doch.


  • Masken • am 8.6.21 um 19:08 Uhr

    Hi Nepomuk,
    Dein Problem mit den Masken kann ich durchaus nachvollziehen, alles steht im Grundkonzept des Tatorts, dass er die heutige Zeit abspiegeln soll und damit eine kleine Gegenwartsstudie ist und in der Vergangenheit ein Rückblick. Der Tatort wächst mit der Zeit. Egal ob Flüchtlingskrise, Stuttgart 21 oder eben jetzt Corona :)


  • Mat • am 8.6.21 um 22:53 Uhr

    Nicht meckern. Einfach Klasse. Fünf Sterne giet es bei mir nur für Murot. Vanuit België: wees blij dat er nog zoiets gemaakt kan worden.


  • Max • am 10.6.21 um 2:48 Uhr

    nach 10 Minuten ausgemacht. Langweilig und dann tragen die da auch noch alle Masken.


  • Momi • am 10.6.21 um 7:36 Uhr

    Solider, moderner Tatort mit hervorragenden Schauspielern. Ich liebe die Rolle der Rubin – Meret Becker ist Spitze – der Karow gehört da einfach dazu.
    Die Handlung der Entmietung ist heute gang und gäbe – nur merken es viele Mieter überhaupt nicht. Es sind nicht nur Türken und die Ausländer, die Entmietungen machen oder die Gebäude luxussanieren wollen – ach der schnöde Mammon!
    Es war an der Zeit mal einen TO mit echtem Corona-Hintergrund zu drehen – Gratulation an die Tontechnik, da man alles verstanden hat. Wohl nach dem Dreh synchronisiert und die Stimmen nachgeliefert……. Man kann ja die Mundbewegungen durch die Maske nicht sehen.
    Alles in allem bin ich ein zufriedener Tatort Zuschauer – dieses Mal wenigstens !


  • Rudi • am 10.6.21 um 14:33 Uhr

    Ich fand den Tatort nur schon aufgrund der Thematik interessant, auch wenn das Ausmass des ganzen in einem Tatort nur ansatzweise angespielt werden kann, da es ja auch noch einen Fall zu lösen gilt und die Thematik als Basis hinhalten muss. Die Geschichte wurde allerdings recht zäh erzählt und Rubin und Karow sind beide irgendwie für meinen Geschmack unsympathisch verpeilt. Die „Corona-Realität“ hat mich nicht gestört, besser als das augenfällige Abstandhalten in anderen Produktionen. Irgendwann wird man (hoffentlich) über beides lachend lange zurückblicken.

    Trotz allem bin ich bis zum Schluss drangeblieben und habe es nicht bereut.


  • Der Fremde • am 10.6.21 um 14:39 Uhr

    Eine kurze Zusammenfassung der erotischen Ausflüge des Hrn. Karow (nur soweit ich mich aus dem Stegreif erinnere):
    1.) Karow hat Sex mir einem Mann. Über das zugehörige Video wird im Büro herzlich gelacht.
    2.) Karow hat keinen Sex mit einem tatverdächtigen homosexuellen Lehrer. Er tut nur so (und übernachtet bei diesem).
    3.) Karow hat Sex mit der Gerichtsmedizinerin. Diese verlässt daraufhin wutentbrannt das TO-Team Berlin.
    4.) Karow hat Sex mit seiner Kollegin Rubin (mit der eigentlich nie harmonierte). Davor und danach verbleiben beide beim förmlichen „Sie“, auch wenn sonst niemand anwesend ist. Rubin verlässt angeblich in 3 Folgen das TO-Team Berlin.
    5.) Was kommt als Nächstes???


  • Jürgen AUT • am 11.6.21 um 19:45 Uhr

    Schaaaade !

    Wieder ein Sozial Drama anstelle eines TO !
    Ich kann echt nicht verstehen , wie jemand so einen Müll auch noch gut finden kann – hat nichts mit Krimi Unterhaltung ( für die der TO mal gestanden hat) zu tun .
    Man stelle sich nur vor es gibt Leute die haben Probleme im Leben und zur Ablenkung sehen Sie sich am Sonntag Abend gemütlich einen TO an , um auf andere Gedanken zu kommen —– und dann wieder die selben Probleme und Trostlosigkeiten im TV !!
    TO soll ablenken, Spannung und Spaß machen und nicht wie in letzter Zeit immer öfter, unsere ach so schlechte Welt auch noch als Krimi zu verkaufen !!!


  • Cornelia Düsel • am 13.6.21 um 18:55 Uhr

    Ich war sehr entsetzt, dass Masken getragen wurden im tatort. Die haben dort nichts zu suchen. Es reicht, wenn man im Alltag damit belastet wird. Ich schaue Fernsehfilme gerne um der Realität einmal zu entfliehen. Bin langjähriger tatortfan. Ich habe zu Beginn lange überlegt, ob ich zu ende schauen soll. Ich hoffe das wird jetzt nicht die“Neue Normalität“
    Cornelia Düsel


  • slice me nice • am 8.1.22 um 1:59 Uhr

    Zu dieser Folge wurde fast alles gesagt. Zunächst das Positive: Die Berlin-Tristesse mit Wohnungsnot und Pandemie-Situation fand ich ganz gut eingefangen, mehr in den Bildern als in den Figuren. Des Weiteren wurden einige Klischees angenehm gegen den Strich gebürstet, so die türkische Mutti als Miethai oder der Mietrebell mit Villa in Dahlem. Auch die sonst üblichen peinlichen Spannungen nach dem (leider auch üblichen) Sex unter gemischtgeschlechtlichen Ermittlungs-Couples blieben uns zum Glück erspart, stattdessen ein erfrischend geschäftig-professionelles „Sie“ von beiden Seiten. Und Meret Becker ist sowieso Top, mitsamt „Regentanz“.

    Einen guten Spruch möchte ich noch erwähnen: Als Karow versucht, Otto Wagner plump zu provozieren, indem er ihm seine missliche Lage unter die Nase reibt und was der Vermieter im Gegenzug doch für eine tolle Riesenwohnung hat, kontert Wagner sehr treffend: „Hat ihm auch nichts genützt.“ Klasse! :-)

    So richtig gecatcht hat mich dieser Tatort jedoch ebenfalls nicht. Ich wusste sofort, wer es war und warum – da wurde dann doch wieder ein Klischee bedient. Darüber hinaus hat sich Karow mal wieder als zynischer Kotzbrocken erwiesen. Dachte der tatsächlich, er kann, nachdem er Rubins sehr ehrenwerten Vorschlag fies abgebügelt hat, mal wieder zum Vögeln bei ihr vorbeischauen?? Nee ne, so unterbelichtet und fehlgesteuert können auch wirklich bloß Männlein sein… :-D

    Magere 2,5 Sterne, auf 3 aufgerundet.

    Ein zweites Mal muss ich diese Tatortfolge nicht sehen, es sei denn irgendwann einmal unter dem Aspekt: Damals war Corona…


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