Tatort Folge 388: Bildersturm

Kurz und knapp – darum geht’s

In Köln werden zwei ältere Männer auf identische Weise hingerichtet – jeweils mit einem Genickschuss und neben ihnen verbrannte Geldscheine. Die Ermittlungen führen Ballauf und Schenk zu einer Ausstellung über Wehrmacht-Verbrechen im Zweiten Weltkrieg, wo sie auf einem historischen Foto beide Mordopfer als Soldaten bei einer Erschießung belgischer Zivilisten identifizieren. Als sie herausfinden, dass auch ein dritter Schütze auf dem Foto zu sehen ist, verdichten sich die Hinweise auf einen unerbittlichen Rachefeldzug. Doch als Freddy Schenk in dem dritten Mann eine erschreckende Ähnlichkeit mit seinem eigenen Onkel Richard erkennt, gerät er in einen verzweifelten Wettlauf gegen die Zeit…

Inhalt der Tatort-Folge „Bildersturm“

Graue Wolken hängen über dem Waldstück bei Köln, wo Kommissar Max Ballauf nachdenklich neben der Leiche des erschossenen Bankiers Brenner steht. Der Regen hat aufgehört, aber die feuchte Kälte kriecht unter seine Lederjacke. Ein Genickschuss aus nächster Nähe, daneben verkohlte Geldscheine – die Szene wirkt wie eine geplante Hinrichtung. Sein Kollege Freddy Schenk, der mit seinem roten Opel Campo durch den aufgeweichten Waldboden gefahren kommt, erkennt das Opfer sofort: „Das ist doch Brenner, der Banker. War mal in einen Bestechungsskandal verwickelt.“

In Köln schwelt gleichzeitig ein anderer Konflikt. Die Museumsleiterin Anna Klee erhält Morddrohungen wegen ihrer Ausstellung „Bildersturm“, die Verbrechen der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg dokumentiert. Vor dem Museum demonstrieren Rechtsradikale, die Stimmung ist aufgeheizt wie ein Kessel vor dem Überkochen. „Ich lasse mich nicht einschüchtern“, erklärt Anna entschlossen, während Ballauf bei ihrem Anblick für einen Moment seine professionelle Distanz vergisst. Doch da wird bereits ein zweiter Mord gemeldet.

Am Rheinufer liegt Ernst Waldmann, ein Rentner – ebenfalls exekutiert wie Brenner, ebenfalls mit verbrannten Geldscheinen daneben. Die beiden Mordfälle ähneln sich wie Zwillinge. „Diese Morde sind keine zufälligen Verbrechen“, murmelt Ballauf, während er die grünlich schimmernde Oberfläche des Rheins betrachtet, „das ist ein Plan.“ In Waldmanns Wohnung entdeckt Schenk einen Hinweis auf die Ausstellung „Bildersturm“ und einen Erpresserbrief: 50.000 DM sollte er zahlen, sonst würde jeder erfahren, dass er auf einem Foto der Wehrmacht-Ausstellung zu sehen ist.

Die Suche nach dem Zusammenhang gleicht einem Puzzle mit fehlenden Teilen. Doch dann stoßen die Ermittler auf das entscheidende Bild in der Ausstellung: Foto Nummer 73 zeigt drei deutsche Soldaten bei der Erschießung belgischer Zivilisten. Zwei dieser Soldaten sind Brenner und Waldmann. Der dritte Mann im Hintergrund bleibt zunächst unkenntlich. Als Schenk das Foto vergrößern lässt, trifft ihn die Erkenntnis wie ein Faustschlag in die Magengrube: „Der sieht nicht aus wie ich, sondern wie jemand, den ich kenne.“

Die Spur führt ausgerechnet zu seinem Onkel Richard, einem freundlichen 72-jährigen Kioskbesitzer aus der Kölner Südstadt. Schenks innerer Konflikt spiegelt sich in seinem Gesicht wider – der professionelle Ermittler gegen den loyalen Neffen. „Ich war nie dort“, beteuert Richard, während seine Hände zittern. „Ich habe in der Feldküche gearbeitet.“ Doch die Vergangenheit lässt sich nicht so einfach abschütteln wie Regentropfen vom Mantel.

In dem belgischen Dorf, das die Kommissare aufsuchen, erzählt der alte Pfarrer mit brüchiger Stimme von dem Tag, als kurz vor Kriegsende eine ganze Familie ausgelöscht wurde. Die Kamera des damaligen Kriegsberichterstatters hat diesen Moment für die Ewigkeit festgehalten – wie ein dunkler Schatten, der über den Jahrzehnten liegt und nun plötzlich Leben fordert.

Die Fahndung nach dem Täter führt Ballauf und Schenk schließlich zu Professor Koning, einem Befürworter der Ausstellung, der vehement für die Aufarbeitung von Kriegsverbrechen eintritt. Als sie herausfinden, dass er als sechsjähriger Junge die Erschießung seiner Familie miterlebt hat, wird klar, dass sie einen Mann jagen, der selbst gejagt wird – von seinen eigenen Erinnerungen. Ein verzweifelter Wettlauf beginnt, um zu verhindern, dass aus dem dritten Mann auf dem Foto das dritte Opfer wird…

Hinter den Kulissen

Der Tatort „Bildersturm“ wurde vom Westdeutschen Rundfunk unter der Regie von Niki Stein (der sich auch Nikolaus Stein von Kamienski nennt) produziert. Die Dreharbeiten fanden in Köln sowie in den belgischen Orten Beho und Sankt Vith statt. Das Drehbuch stammt von Jan Hinter und Robert Schwentke, wobei Schwentke die Idee für den Krimi entwickelte, als er sich mit der Frage beschäftigte: „Was würde ich tun, wenn ich entdecken würde, dass ein Familienmitglied auf einem der Fotos zu sehen ist?“

Es handelt sich um den vierten Fall des Kölner Ermittler-Teams Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär), die seit 1997 gemeinsam in Köln ermitteln. Sabine Vitua spielte die Museumsleiterin Anna Klee, während der bekannte Schauspieler Hark Bohm die Rolle des Professors Koning übernahm. Besonders gefordert war in diesem Film Dietmar Bär, der als Kommissar Schenk den emotionalen Konflikt zwischen beruflicher Pflicht und familiärer Loyalität verkörpern musste.

Bei seiner Erstausstrahlung am 21. Juni 1998 verfolgten 5,27 Millionen Zuschauer den Film, was einem Marktanteil von 19,80 Prozent entsprach. Besonders bemerkenswert: Für die Produktion stellte das Hamburger Institut für Sozialforschung bisher unveröffentlichte Fotos der echten Wehrmachtsausstellung zur Verfügung, die zu jener Zeit bundesweit für kontroverse Diskussionen sorgte. Das für die Handlung zentrale historische Foto wurde allerdings eigens für den Film nachgestellt und ist keine authentische Aufnahme.

Der Journalist und Fernsehmoderator Sven Kuntze hatte in diesem Tatort einen Gastauftritt als Moderator der Sendung „Aktuelle Stunde“. Freddy Schenks Dienstwagen war in dieser Folge ein roter viertüriger Opel Campo Pick-up – wieder einmal ein auffälliges Fahrzeug für den autobegeisterten Kommissar.

Videos zur Produktion

ARD Plus Trailer

ARD Trailer

Besetzung

Kommissar Max Ballauf – Klaus J. Behrendt
Kommissar Freddy Schenk – Dietmar Bär
Lissie – Anna Loos
Onkel Richard – Traugott Buhre
Professor Koning – Hark Bohm
Anne Klee – Sabine Vitua
Frau Waldmann – Gerda Gmelin
Witwe Brenner – Gisela Uhlen

Stab

Drehbuch – Robert Schwentke, Jan Hinter
Regie – Nikolaus Stein
Kamera – Arthur W. Ahrweiler
Schnitt – Corina Dietz
Musik – Loy Wesselburg
Produktion – WDR

8 Kommentare

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  1. vor 11 Jahren

    Schön mal wieder eine ältere Folge der beiden zu sehen. Top Story spannend und überraschend umgesetzt. Absolut sehenswert!

  2. vor 11 Jahren

    Hervorragend

  3. vor 9 Jahren

    Der Tatort 388 aus Köln. Die gerne gesehenen Hauptkommissare Schenk und Ballauf von der Mordkommission ermitteln in anfänglichen durchgeführten merkwürdigen Morde. Aber! Die beiden können auch Staatsschutz, super. Im Laufe der Ermittlungen ist Kommissar Schenk familiär sogar persönlich betroffen. Die Spuren der Taten führen bis in die 1940iger Jahre hinein. Sehenswerter Tatort-Spielfilm.

  4. vor 8 Jahren

    Ja die guten frühen Kölner Tatort Krimis mit Ballauf und Schenk. Das waren Zeiten. Hier kracht es dort rummst es hier. Besser als Tschiller oder Murot. Das ganze hat Charme Stichwort Freddy im Kiosk. Klasse Tatort 4,7 Punkte

  5. vor 7 Jahren

    Ein Film aus dem Jahre 1998, eigentlich also die letzte Gelegenheit, Täter des WK II als Teil aus der Mitte der Gesellschaft zu zeigen. Nun, 19 Jahre später, sind ja selbst die Flakhelfer von 45 schon Mitte 80. Der Streit darüber jedoch, ob die Wehrmacht als reine Staatsarmee (oder eben nicht) zu sehen ist und ob alles Unrecht dieser Zeit auf die SS zurückgeht, hat seitdem nicht nachgelassen.

    Ein sehr starker Fall des Duos Schenk/Ballauf, der im Gegensatz zu vielen anderen Krimis zum Ende hin sogar noch stärker wird. Die ungewisse Rolle von Schenks Onkel, die Hubschraubersuche nach einem bestimmten Kirchturm in Belgien…. hier wird ordentlich Atmosphäre aufgebaut. Ohne zu viel Schwarz/Weißmalerei und das ist die Kunst dabei. Schenks Onkel, Ballaufs Flirt mit der Ausstellungsleiterin – das ist einer der wenigen Fälle, wo es mich nicht im geringsten stört, dass die Kommissare selber so sehr in das Geschehen involviert sind.

  6. vor 6 Jahren

    Sehr gutes Thema packend umgesetzt ??

  7. vor 4 Jahren

    Vierter Fall von Kriminalhauptkommissar Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Kriminalhauptkommissar Alfred (“Freddy“) Schenk (Dietmar Bär), die in Köln ihren Ermittlerort haben.

    Das Thema Kriegsverbrechen der deutschen Wehrmacht im zweiten Weltkrieg steht in dieser Folge “Bildersturm“ über allem. Natürlich wollte Regisseur Niki Stein die Wirkung dieses Themas in der heutigen Zeit beleuchten. Also, wie kommen die damals nichtentdeckten Beteiligten, oder Verursacher, und auch deren heutigen Verwandten, die die unangenehmen Taten ihrer Vorfahren jetzt erst aktuell erfahren müssen, damit zurecht.

    Story:
    Im Kölner Museum wird die Ausstellung Bildersturm eröffnet. Sie besteht aus historischen Fotos, die im zweiten Weltkrieg aufgenommen wurden und dabei die Kriegsverbrechen der deutschen Wehrmacht dokumentieren. Vor dem Museum wird deshalb gegen die Ausstellung demonstriert und das läuft nicht so harmonisch ab. Auch werden Freddy Schenk (Dietmar Bär) und Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) wegen anonymen Morddrohungen dort ins Museum hinbeordert. Denn der Ausstellungsleiterin Anna Klee (Sabine Vitua) wurde eine solche Drohung in Form eines Paketes mit dem Inhalt einer toten Katze zugeschickt. Wirklich unternehmen können Freddy Schenk (Dietmar Bär) und Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) aber nichts. Und bevor sie darüber nachdenken, werden sie an einem anderen Tatort verlangt, wo der pensionierte Banker Herr Brenner mit einer Art Erschießung hingerichtet wurde. Bei den Recherchen für diesen Mord findet Freddy Schenk (Dietmar Bär) heraus, dass die Witwe Frau Brenner (Gisela Uhlen) einige Informationen nicht herausrückt, die wohl für die Auflösung dieses Falles wichtig sind. Bevor man aber sich eine Taktik zurechtlegt, taucht mit dem Rentner Ernst Waldmann ein weiterer Toter auf, der auf dieselbe Art zu Tode kam, wie der erste Ermordete. Hier aber haben sie mit der Witwe Frau Waldmann (Gerda Gmelin) eine kooperative Hilfe. Es kommt heraus, dass diese Morde begangen wurden, wegen einem im Museum hängenden Bild, das drei Soldaten zeigt, die im zweiten Weltkrieg in Belgien eine Familie erschießen. Zwei Männer auf dem Bild werden als die erschossenen Männer identifiziert. Doch wer ist der dritte Mann und wer ist der Mörder.
    In dem anderen Fall wird Ausstellungsleiterin Anna Klee (Sabine Vitua) von einem Unbekannten im Museum belästigt, der dabei auch ihre polizeiliche Bewachung verletzt. Anna Klee (Sabine Vitua) kann aber den Täter auf dem Polizeipräsidium identifizieren. Es ist der polizeibekannte Neo-Nazi Robert Hattey (Luc Feit), der jetzt nur noch gefunden werden muss, was auch dann passiert.
    Auch in dem Mordfall haben sie Erfolg, obwohl diese Aufdeckung gerade im Privatumfeld von Freddy Schenk (Dietmar Bär) eine nie erwartete, unbekannte Wunde aufreißt.

    Regisseur Niki Stein zeigt uns in dieser Folge “Bildersturm“ alle mögliche Facetten des Themas Kriegsverbrechen der deutschen Wehrmacht im zweiten Weltkrieg, die heute existieren können, und wahrscheinlich auch existieren. Und das in knapp 90 Filmminuten. Darin enthalten ist dann das Zeigen der Fotografien, welches damit erklärt wird, dass die Menschen diese Taten von damals durch eine solche Ausstellung nie vergessen werden, um deshalb auch niemals wieder so etwas in der Zukunft vorkommen zu lassen. Dann wird sich auch kurz den Menschen gewidmet, die damit nicht einverstanden sind, dass man diese Fotografien zeigt, und deshalb selbst, bei ihren Demonstrationen dagegen, zu brutalen Mitteln greifen. Vielleicht durch die Masse angeheizt. Dann gibt es hier die Menschen, die dieses Handeln der Wehrmacht damals als selbstverständlich abtun. Natürlich gibt es auch die Personen in dieser Folge “Bildersturm“, die diese Verbrechen damals ausgeführt hatten. Manche wohl gerne und manche aus Angst. Und die Nachkommen in der heutigen Zeit, die erfahren, dass ihre älteren Verwandten damit zu tun hatten, sind auch noch da.
    Ich glaube, hier hatte Regisseur Niki Stein nichts vergessen oder ausgelassen.
    Grundsätzlich war ihm dabei noch eine eigentlich sehr spannende, aber leider nicht fesselnde Filmgeschichte gelungen. Technisch fand ich seinen Einsatz einer normalen Videokamera, die er in manchen Szenen, für ein gefühltes Durcheinander zu erzeugen, wohl absichtlich verwendet hat, eher unangenehm. Das hatte bei mir solche Folgen, dass ich in den ersten Szenen nach diesem Kameraeinsatz immer kurz das Gefühl hatte, die Personen im Film spielen nur die Rollen und wirken nicht echt. Auch das Ermittlerduo Ballauf/Schenk war bei dieser Folge meiner Meinung nach noch nicht ganz aus ihrer Qualitätskrise der ersten drei Folgen heraus. Doch das Filmtempo und auch, weil diese beiden Fälle einen gemeinsamen Fixpunkt hatten, sorgte dafür, dass für mich diese 4. Folge die beste Folge von Nummer 1 bis 4 war. Natürlich sind die privaten oder gefühlsmäßigen Handlungen der beiden Ermittler Ballauf/Schenk auch in dieser Folge etwas komisch. Wenn man ihnen zuschaut, denkt man, am liebsten würde ich auch so handeln. Doch die menschlichen Folgen aus ihren Handlungen bleiben am Schluss eigentlich mehr als ungelöst liegen. In bin sicher, in der nächsten Folge spielt das dann alles keine Rolle mehr. Mit dieser abgelaufenen 4. Folge “Bildersturm“ würde das heißen, Richard Schenk (Traugott Buhre), der Onkel von Freddy Schenk (Dietmar Bär) wird nie wieder in einer Folge auftauchen, obwohl es für die Weiterverarbeitung dieser Geschichte meiner Meinung nach nötig wäre. Und auch die Anna Klee (Sabine Vitua), bei der sich in dieser Folge eine Romanze mit Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) zu entwickeln scheint, wird wohl ebenfalls nie wieder in einer Folge Erwähnung finden.
    Diese Ballauf/Schenk-Folgen sind halt einfach eine 90minütige Unterhaltung, wo man sagt: Super Kommissare. So muss man sein. Menschlich, emotional, da liegt das Herz auf dem rechten Fleck. Aber gerade diese Kommissare haben wohl selbst keinen Nachgedanken für ihre Erlebnisse. Damit werde ich mich ihnen auch anschließen.

    Doch dieses Wirken von ihnen scheint auch ihr Erfolgsgeheimnis zu sein. Und das kann nur daran liegen, dass sie ihr Herz auf der Zunge tragen.
    Für mich aber sind sie deshalb leider nur Durchschnittkommissare, bei denen ihre Folgen meistens auf Durchschnittsniveau ablaufen.

    Die Folge “Bildersturm“ ist meiner Meinung nach noch nicht ganz dort. Aber der Weg geht jetzt mit dieser Folge nun, nach den ersten drei Folgen, langsam in die richtige Richtung.

    Meine Schulnote: 4+

  8. vor 4 Jahren

    @Revilo: die menschlichen Folgen der Handlungen im Film bleiben ungelöst liegen, weil sie teilweise nicht zu lösen sind. Zwischen Ballauf und der Ausstellungsleiterin hat sich eben nicht mehr als ein Flirt entwickelt. Und die Verarbeitung mit den Verbrechen der vorigen Generation verarbeiten die beiden Kommissare ja unabhängig voneinander. Ballauf, der von seinem damaligen Schulbesuch in Auschwitz erzählt, erkennt, dass er vor Ort ohne Erklärung ganz genau wusste, was wozu diente und dass er es (technisch) ganz genauso gemacht hätte. Auch Schenk stellt ja zwischendurch fest, dass das „damals“ keine Irren waren, sondern ganz normale Bürger wie die Kommissare selber. Und als am Ende „die Katze aus dem Sack“ ist und Schenk sich mit Onkel Richard auf der Bank setzend ausspricht, verringert er am Ende phyisch die Distanz zwischen sich und ihm. Daher kann man getrost davon ausgehen, dass der Onkel weiterhin zu seinem Leben gehören wird… zumal seine Tochter diesen Schritt der Versöhnung ja schon vor ihm gemacht hat.

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