Kurz und knapp – darum geht’s
Eine fröhliche Hochzeitsfeier auf dem Land wird zum Schauplatz einer dramatischen Geiselnahme, als zwei maskierte Männer die gesamte Gesellschaft in ihre Gewalt bringen. Während Kommissar Stedefreund zufällig bei einem Spaziergang mit dem Hund dem Überfall entgeht, versucht seine Kollegin Inga Lürsen unter den Geiseln, die explosive Situation zu entschärfen. Doch dann wird der Vater des Bräutigams tot im Keller aufgefunden – und als einer der Geiselnehmer sein Gesicht zeigt, offenbart sich das wahre Motiv: Er sucht unter den Dorfbewohnern den Mörder seiner Freundin, für dessen Tat er selbst neun Jahre unschuldig im Gefängnis saß. Als die Situation zu eskalieren droht, geraten alle Anwesenden in tödliche Gefahr…
Inhalt der Tatort-Folge „Hochzeitsnacht“
Schlaflos irrt Kommissar Nils Stedefreund im feuchten Herbstnebel über das dunkle Gelände eines ländlichen Gasthofs. Was als harmloser Spaziergang mit dem Hund Paul während einer Hochzeitsfeier begann, entwickelt sich zum Albtraum, als der Vierbeiner plötzlich in den nächtlichen Wald davonläuft. Bei der Verfolgungsjagd verliert Stedefreund auch noch seine Hose, die im dunklen Wasser einer Böschung versinkt – zusammen mit den Autoschlüsseln.
Zeitgleich nimmt im festlich beleuchteten Saal das Unheil seinen Lauf: Zwei maskierte Männer stürmen mit gezückten Waffen in die ausgelassene Hochzeitsgesellschaft. Was zunächst wie ein traditioneller Brautraub wirkt, entpuppt sich schnell als brutale Geiselnahme. Hauptkommissarin Inga Lürsen, selbst unter den Gästen, beobachtet die Situation mit dem geschulten Blick einer erfahrenen Ermittlerin. Als der Vater des Bräutigams Widerstand leistet, sperren die Geiselnehmer ihn in einen Nebenraum – kurz darauf liegt er tot am Fuß der Kellertreppe.
„Den kenne ich doch“, flüstert einer der Hochzeitsgäste, als er einen der Maskierten fixiert. Unter Druck nimmt Wolf Koschwitz seine Maske ab und offenbart seine wahre Absicht: Er sucht den Mörder seiner Freundin Carola, für deren Tod er selbst neun Jahre unschuldig im Gefängnis saß. Das festliche Bankett verwandelt sich in ein klaustrophobisches Verhörzimmer, während draußen die Polizei aufmarschiert wie eine lauernde Gefahr. Die Dorfbewohner, durch Jahre gemeinsamer Geheimnisse verbunden wie durch ein unsichtbares Netz, halten zusammen wie eine Festung gegen den Eindringling.
Die Ermittlungen im Inneren führt notgedrungen Kommissarin Lürsen, deren Autorität wie ein dünner Faden zwischen Chaos und Katastrophe schwingt. Nur langsam gelingt es ihr, unter den sich widersprechenden Aussagen und dem wachsenden Misstrauen Licht ins Dunkel zu bringen. Als Carolas Mutter, die ebenfalls unter den Gästen ist, allmählich Zweifel an Koschwitz‘ Schuld äußert, beginnt die sorgsam konstruierte Fassade des Dorfes zu bröckeln wie alter Putz.
Stedefreund, inzwischen mit einer viel zu großen Hose ausgestattet, die ihm eine misstrauische Anwohnerin überlassen hat, kämpft sich durch die kalte Nacht, um Hilfe zu holen. Seine Flucht durch die nächtliche Landschaft gleicht einem Hindernislauf gegen die Zeit, während im Festsaal die Gewalt wie ein Unwetter in der Luft hängt.
Als die Wahrheit schließlich ans Licht kommt, offenbart sich eine Geschichte von Verrat, Vertuschung und kalter Berechnung, die alle Anwesenden mit ihren dunklen Schattenseiten konfrontiert. Die vermeintlich harmonische Dorfgemeinschaft entpuppt sich als Komplizen einer Lüge, die neun Jahre überdauert hat und nun in einer Hochzeitsnacht ihr blutiges Finale findet.
Hinter den Kulissen
Der Tatort „Hochzeitsnacht“ wurde von Radio Bremen produziert und zwischen Frühjahr und Sommer 2012 in Bremen, Weyhe-Melchiorshausen und der Umgebung von Bremen gedreht. Unter der Regie von Florian Baxmeyer, der bereits für mehrere Tatort-Folgen verantwortlich zeichnete, entstand diese 843. Episode der Krimireihe nach einem Drehbuch von Jochen Greve.
Mit dieser Folge feierte der Bremer Tatort sein 15-jähriges Jubiläum, wobei Sabine Postel als Hauptkommissarin Inga Lürsen ihren 26. Fall und Oliver Mommsen als Kommissar Stedefreund seinen 21. Fall zu lösen hatte. Im Ensemble sind neben den Stammermittlern auch Denis Moschitto und Sascha „Ferris MC“ Reimann als Geiselnehmer sowie Underground-Star Timo Jacobs als orgelnder Alleinunterhalter zu sehen.
Die Erstausstrahlung von „Hochzeitsnacht“ erfolgte am 16. September 2012 im Programm Das Erste und wurde von 8,95 Millionen Zuschauern gesehen, was einem Marktanteil von 26,00 Prozent entsprach. Trotz dieser beachtlichen Einschaltquote erhielt der Film gemischte Kritiken. Während die Grundidee und einzelne Darstellerleistungen gelobt wurden, bemängelten Kritiker die Umsetzung und die zunehmend unglaubwürdige Handlung. Die unkonventionelle Besetzung mit Akteuren aus der HipHop- und Underground-Szene wurde als interessanter Ansatz, aber letztlich nicht vollständig gelungenes Experiment bewertet.
Einen kleinen Vorgeschmack konnte man schon in 3nach9 bekommen. Sehr geil! Wenn der Tatort hält, was die kleinen Vorschauszenen versprechen, dann wird das super spannend.
Die Kommissarin in der Mausefalle, das wird ein Highlight!
Die Bremer sind einfach klasse!
und wieder ein schlechter Tatort…
Theaterklamauk schade sparausgabe der zweite schlechte Tatort in folge
es ist eine Schande was man hier für ein Program vorgesetzt bekommt.
Die Verantwortlichen sollten sich mal von den Kollegen aus Schweden / Norwegen bzw Dänemark
zeigen lassen, wie man vernüftige Krimis macht. So wird man zu Pay TV gezwungen.
Das ist voll was fürn A………..
Was wir für unser Geld vorgesetzt bekommen…….ist eine Sauerei ..das war für mich der letzte Tatort den ich mir angesehen habe.
Back zum Buch
Habe Bewertung vergessen… Keinen Stern Wert
so ein schei……
Grässlich. Tatort war gut, weil man keine Brutalität anschauen musste sondern die Aufklärung im Vordergrund stand. Wenn das so bleibt wie bei „Hochzeitsnacht“, ist Tatort keine Sendung mehr für mich.
schlimmer geht nimmer
Echt, ein so schlechter und unglaubwuerdiger tatort habe ich schon lange nicht gesehen. Da sind ja die ch-Folgen besser.
Unter jeder Kritik …..45 Minuten gleiche Einstellungen. Laut und langweilig.
Einer der schlechtesten Tatorte…
War viele Jahre Tatort Fan,
wollte schon oft abschalten weil die Tatorte immer schlechter werden.
Aber der Murx heute hat mich doch umschalten lassen. Solche grotten schlechten Folgen kann
man ja nicht mehr anschauen.
Schön konstruiert. Endlich mal ein Dorfkrimi, der nicht so ist wie all die anderen Dorfkrimis.
Hab mich vertippt, wollte vier Sterne geben.
Toller Tatort heute Abend! Mir schlottern noch die Knie vor Spannung
Drehbuch hat 5 Seiten A5
Produktionskosten 756.- Euro
Stampft endlich diese Serie ein!
Selten so nen schlechten an den haaren herbeigezogen tatort gesehen. Durchweg schlechte Leistung.
weiß wer wie das deutsche Lied heißt, das Zu Beginn von der Hochzeitsgesellschaft gesungen wurde?
Einer der schlechtesten Tatort die bisher liefen. So viele Drehbuchschwächen gab es schon lange nicht mehr. Schade.
Jetzt ist es fix … Nie mehr die Zeit mit einem Tatort verschwenden.
Jeden Tag Mord und Totschlag im TV…… Da braucht man sich nicht wundern….. dass alles den Bach runter geht ;-((((
Nur duenn, unlogisch, aber sicher unglaublich billig in de herstellung. Zwischendurch bekommt man mitleid mit den darstellern ; waste of time
die Idee an sich nicht schlecht,
aber die Umsetzung so was grottenschlecht
der Drehbuchautor sollte seine Gage freiwillig zurückzahlen,
da wurde mit Gewalt das Budget für die Spezialeffekte ausgenützt
das SEK hat sich hier ganz schön trottelig darstellen lassen
Unfassbar schlecht, wie krank muss man eigentlich sein, um sich so was auszdenken. Als Science fiction bekäme er wohl noch 2 Sterne, aber in diesem Tatort ging alles, wirklich alles an der Realität vorbei. Schade, dass die Gebühren der Zuschauer für so was rausgeworfen werden.
achja, hab übersehen dass die Bewertung voreingestellt war
herifür gibt es gerade mal 1 Stern – denn 0 Sterne geht wohl nicht !!!!
Schade, in letzter Zeit konstruierte, befremdliche Folgen. Dieser heute war ja wohl das allerletzte. Was wird aus dieser Kultserie gemacht, gehen die Themen aus???
Geiselnahme hat viel zu lang gedauert, bis endlich mal Schwung in die Bude kam. Nachdem die Hochzeitsgäste zum wievielten Mal ausgeraubt und wieder in einen anderen Raum gescheucht wurden, hätte ich beinah ausgestellt. Ich wünsche mir einfach einen ganz normalen Tatort mit Leiche am Anfang und dann suchen wir gemeinsam den Mörder.
Klasse tatort!
habs (Liebe ohne Leiden)
zum Einen war dieser Tatort miserabel, aber viel schlimmer fand ich die Gossensprache. In der letzten dreiviertel Stunde fiel ca. 20 Mal „Scheiße“ von allen Beteiligten. Weitere in meinen Augen vulgäre Ausdrücke prägten die schwachen Dialoge. Muß das sein?
Unglaubliche Zumutung!!! Als Tatort absolut indiskutabel, selbst als Krimikomödie zu dämlich, weit unter dem Niveau, das man von den übelsten Privatsendern gewohnt ist! Als die Braut – in „Todesgefahr“ und nach der Tötung ihres Schwiegervaters – keine anderen Sorgen als die nicht angeschnittene Hochzeitstorte hatte, habe ich es nicht mehr ausgehalten und bin davon gelaufen. Für so etwas haben sich ernsthafte Schauspieler hergegeben? Wer hat denn dieses Machwerk abgenommen? Grausam!
Kein Kult ohne Karlsen! Was habt ihr euch dabei gedacht?
Leider war dieser Tatort voll daneben. Es gab ja nur Geschrei und kaum eine Handlung.
TATORT läuft zu lange. Sollte vielleicht einmal abgesetzt werden.
Das Lied was die Hochzeitsgesellschaft gesungen hat ist von Udo & Jenny Jürgens:
“ Ich wünsche Dir Liebe ohne Leiden“
Übrigens, noch besser hätte ichs gefunden, wenn diese Oma sich als die Mörderin herausgestellt hätte.
selten so gelangweilt, fast den ganzen Abend die gleichen Szenen. Absolut miserabel.
Wer war denn nun der Mörder?? Musste leider um 21.30 Uhr los und meinen Sohn vom Bahnhof abholen……
so ein Unsinn, selten so ein Mist gesehen. Der Regisseur sollte wegen Körperverletzung beanzeigt werden!
Unglaubwürdig, grottenschlecht, dilletantisch … gibt es keine besseren Drehbuchautoren?
hab´mir den TO trotz negativer “ Vorwarnung “ reingezogen – mein Fazit : weder Fisch noch Fleisch
An dieser Stelle möchte ich diese Bremer Produktion nicht unbedingt zur Sau machen –
diese Story passt halt irgendwie nicht so richtig in den Tatort-Rahmen – Inga Lürsen & Co haben da
schon wesentlich tatortspezifischere und bessere Produktionen abgeliefert .
Wie gesagt : weder ——– noch – Vieleicht grüßt da Stephan King aus ganz weiter Ferne ?
Von TO erwarte ich halt sowas , wie Axel Prahl + Jan Josef Liefers oder was das Münchner Dou
so produziert . – Meine Wünsche und Bedürfnisse stehen übrigens im reellen Bezug zu meinen
vierteljährlich entrichteten Rundfunkgebühren .
Ein Hoch auf die Bremer, die immer wieder Mut zeigen und keinen Einheitsbrei servieren!
Klasse Kammerspiel von Greve und Baxmeyer. Spannend und mit guter schauspielerischer Leistung!
Nur der Showdown kam etwas plötzlich.
Ich werde mir Inga Lürsen und Stedefreund zukünftig nicht mehr antun. Wie einige andere hier den Tatort insgesamt zu verteufeln find ich aber auch verkehrt. Nur Bremen sollte sich drindend mal neu orientieren.
Bis auf den Schluss ein spannender und temporeicher Tatort. Sascha Reimann sehr cool, Denis Moschito überzeugend. Die Kommissarin wie gewohnt souverän trotz prekärer Situation. Stedefreund als Pendant zum Geiseldrama.
Kann das Gemecker überhaupt nicht nachvollziehen. Das war endlich mal nicht der übliche Brei.
Wer die Bremer kennt, weiss, dass die nicht das übliche Süppchen abliefern. Und wer das nicht aushält, muss eben den üblichen Schrott gucken wie Leipzig, Berlin etc. oder Klamauk aus Münster.
Mal was ganz anderes. Den fand ich richtig spannend und gut erzählt.
Lürsen rules!!!!
Inga Lürsen als einzige mit klarem Verstand. Stedefreund ein bisschen over the top aber durchaus witzig. Gute Krimi Unterhaltung, die sich vom Mainstream immer sehr gut abhebt.
Die Bremer können es!!
Der war doch mal was ganz anderes als diese Psychokacke von Borowski diesem Proktologen!
Schnell, spannend und mit einer sehr coolen Kommissarin.
Nur Stedefreund war etwas neben der Spur.
Was das ganze Rumgejohle hier soll, versteh ich nicht. Der Tatort war richtig spannend und die Schauspieler sehr gut.
Freue mich schon auf den nächsten Bremer! Die Kommissare sind spitze. Wenigstens nicht so durchgeknallt wie dieser Neue. Die Neuen müssen immer psychopathischer sein!!
Inga im Kleidchen war doch mal ganz schnucklig.
Ansonsten Daumen hoch für das spannende Filmchen!
Gute solide Unterhaltung. Inga Lürsen sehr abgeklärt, aber passt zur Rolle.
Stedefreund musste ich nicht unbedingt haben, hat aber von der klaustrophobischen Stimmung abgelenkt.
Vier Sterne nur, weil die Baumfesselunsszene affig war.
Warum dürfen die eigentlich noch ermitteln?Mit weitaufgerissenen Augen in der Gegend rumfallen und dummes Zeug labern ist schauspielerisch und inhaltlich absolut unterste Schublade. Derweilen wird der Fall von Kollege Zufall gelöst. Eine Kacknummer aus Bremen, leider immer wieder.
kann mir bitte jemand sagen, wie das lied aus dem film heißt, das ganz am ende im hintergrund läuft?
Einfach grandios diese Folge – zu Recht eine Jubiläumsfolge für dieses tolle Team!
Super! Schon lange keinen so guten Tatort mehr gesehen, mit richtig Spannung und Emotionen. Tolle Story und tolle Schauspieler – vor allem Ferris MC :)
Zu oft unverstaendlicher Dialog, besonders wenn die Mitwirkenden schreien oder untereinander tuscheln, fluestern.
Dazu eine saubloede Handlung, hoechst unwahrscheinlich – – –
Das Lied am Ende ist von dem Soundtrack
28 weeks Later.
Der Tatort war klasse, war heute auf wdr zu sehen.
Grüße.
Ich bin totaler Tatort-Junkie und liebe Tatort. „Hochzeitsnacht“ finde ich einen der Schwächsten. Zu konstruiert, zu unglaubwürdig und schauspielerisch – bis auf den guten Denis Moschitto – unterdurchschnittlich.
Idee gut – Umsetzung (Drehbuch, Regie) grottenschlecht: das Anschauen nicht wert.
Einfach lächerlich!!!
so einen schlechten Krimi habe ich noch nie gesehen. Voll unglaubwürdig
Film für große Kinder; völlig daneben und unrealistisch.
Der TO wird immer schlechter…….
Es hat schon viele bescheuerte Tatort Serien gegeben , aber der Tatort “ Hochzeitsnacht“ war wohl die Krönung der Dämlichkeit. Was denken sich die Verantwortlichen über solche schlechte Produktion mit einer bescheuerten Handlung. Dafür bezahlen wir auch noch Fernsehgebühren.
Kennt einer das Lied was zum Schluss läuft?
Klasse und intensives Kammerspiel! Hatte die Erstausstrahlung verpasst, bin nun sehr froh, mir diesen höchst ungewöhnlichen Bremer Tatort in der Wiederholung trotz der vielen negativen Beurteilungen angesehen zu haben.
Sicher nichts für den Freund eines klassischen Krimis, aber für mich ein Stück sehr guten Fernsehens. Danke für den Mut, diese in Teilen durchaus bizarre und surreale Geschichte zu erzählen. Danke, Radio Bremen.
Mir hat es gut gefallen. Die Bremer liefern wieder einmal Spannendes und Ungewöhnliches ab. Das war ein Dorfkrimi der mal völlig aus dem Rahmen fällt. Hoffentlich gibt es das Bremer Team noch lange!
Leider wieder ein Beispiel für schlechte Sprachverständlichkeit. Ich glaube, die jüngeren Schauspieler lernen das nicht mehr. Zudem werden die Dialoge oft durch Geräusche und Musik überlagert.
Alles andere ist Geschmack Sache.
Dafür muss ich GEZ bezahlen! Der schlechteste Tatort aller Zeiten……..
Sind die bewertungssterne extra auf fünf voreingestellt? Dami man aus versehen gute Bewertungen abgibt?
Hallo tatraone,
deine Frage […]Sind die bewertungssterne extra auf fünf voreingestellt? Dami man aus versehen gute Bewertungen abgibt?[…] Auf irgendeinen Wert mussten wir das ganze stellen. Und da wir ja „FAN’S“ sind natürlich auf 5 Sterne ;-)
Keine Diskussion über voreingestellte Bewertungen: dieser Tatort hat genau das verdient, glatte fünf Sterne. Die Handlung war von der ersten Minute an fesselnd, die Geschichte spannend erzählt. Man fragt sich automatisch, ob es sich lohnen würde, ein paar alte Fälle wieder aufzurollen. Und es wurde wieder einmal anschaulich gemacht, dass Verflechtungen, Abhängigkeiten und „Ich-schulde-Dir-was“-Mentalitäten in der schönen heilen Welt des Dorflebens manchmal dunklere Seiten haben als der wildeste Großstadtdschungel. Bremer „Tatort“? Immer wieder gerne :-)
Der Tatort mit der Nummer 843 aus Bremen und mit den beiden wahren Hauptkommissaren der dortigen Mordkommission, einmal die Lürsen und zweimal der Stedefreund. Letztere hatte Glück, nicht der Gefangene von Anti-Fatalisten zu werden, der Hund war Schuld, na Gott sei es gedankt. Die Lürsen musste das volle Programm einer grausamen Geiselnahme während einer gediegenen Hochzeitsfeier mitmachen und machte ihr eigenes Match mit den Verbrechern. Super, trooper und spannend aufgezeigter Tatort-Thriller aus dem Jahr 2012. Absolut sehens- und wiederholungswert.
Geiselnehmer schubsen Hochzeitsgäste von einem Dorfgasthauszimmer in das andere.
Dazu Geschrei und unverständliche Dialoge.
Genial! Bitte mehr davon.
Die Krönung war, daß die Braut nach Ermordung ihres Schwiegervaters keine anderen Sorgen hatte, als die Hochzeitstorte anzuschneiden.
Das finde ich suuuuper, gaaanz toll.
Ach, dieser nervige Geiselnehmer-Tatort mit dem grottigen Zottel MC irgendwas… Fand ihn vor Jahren schon schlimm und die Wiederholung macht’s auch nicht besser.
Aber generell stimme ich @herbie zu: Lürsen rules!!!
Dafür einen Stern
Die Grundidee, dass ein verurteilter Mörder seine Unschuld beweisen möchte und dafür eine Hochzeitsgesellschaft kapiert, hat Potential. Leider ganz schlecht gemacht, das Kammerspiel kommt nicht richtig zustande, die Rollen wirken deplatziert, zwischendurch Mal was zum Lachen. Aneinander gereihte Szenen ohne Drive. Muss ich nicht bis zum Ende sehen.
Gelegentlich schaue ich mir ältere Folgen, die ich schon lange nicht gesehen habe, nochmals an. Interesanterweise kommt es nach Jahren dann zu anderen Blickwinkeln. Diese TO-Folge fand ich zwar einerseits von der Grundidee her spannend (wie auch @HerrBert), andererseits waren viele Details doch ziemlich unrealistisch.
Ich fragte mich auch, warum diese Folge so selten gespielt wird und kam zu dem Schluss, dass es vermutlich die übermäßigen Gewalt-Szenen sind, die m.E. nicht unbedingt so gezeigt werden müssen, insbes. die Folterszene am Schluss mit dem an den Baum gebundenen Mörder, dem die Schlinge immer fester um den Hals gezogen wird, fast so brutal wie szt. im Kölner TO „Franziska“, der ja nie vor 22:00 Uhr gezeigt werden darf. In dieser Kategorie sehe ich auch den TO „Hochzeitsnacht“.
Klasse Tatort! Spannend aber nicht aufreibend. Viel Gewalt, ja, aber nicht auffallend mehr als einem anderswo heutzutage begegnet und nicht grundsaetzlich grausam (mittel zum Zweck).
Fuer mich auch gerade das richtige Gleichgewicht aus Comedy (Stedefreund, der Hund, die Oma, der neue Mann der Ex-Frau und einige Szenen drinnen) und thriller (die Geilselnahme) ohne fehl am Platz zu wirken oder nervig zu sein; witzige und uebertriebene Szenen gekonnt eingesetzt um die Spannung aufzuheben und den Bogen neu zu spannen. Zum Glueck auch nur ganz wenig ‚in letzter Minute gerettet‘.
Ganz starke Schauspielerei von allen und viele (mehr als die ueblichen 3 Sprechrollen) fein gezeichnete, vielschichtige Charaktere mit wenig Klischees.
Positiv auch: draussen Teamarbeit (nicht wie so oft, wo der Hauptkommissar alleine den Tag rettet).
Nur warum in Filmen sich die Leute stundenlang nicht das Blut vom Gesicht wischen, ist mir schleierhaft…