Tatort Folge 838: Der Wald steht schwarz und schweiget



In der Ludwigshafener Tatort-Folge 838 „Der Wald steht schwarz und schweiget“ werden die Kommissare Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) und Mario Kopper (Andreas Hoppe) mit einem beunruhigenden Fall konfrontiert. Doch ihre Ermittlungen gestalten sich alles andere als gewöhnlich, denn Odenthal gerät selbst ins Visier der Täter.

Alles beginnt, als eine Pilzsammlerin im Pfälzer Wald eine Leiche entdeckt. Sie verlässt den Fundort, um die Polizei zu alarmieren. Zufälligerweise befindet sich Odenthal in der Nähe und eilt trotz ihres Dienstschlusses zur besagten Stelle. Doch als sie dort eintrifft, findet sie keinerlei Spuren eines Verbrechens oder gar den Toten selbst. Während sie die Umgebung nach Hinweisen absucht, wird sie plötzlich von hinten brutal niedergeschlagen und verliert das Bewusstsein. Als sie später wieder zu sich kommt, wird ihr klar, dass sie von einer Gruppe von fünf Jugendlichen als Geisel genommen wurde.

Diese jungen Täter gehörten zu einem Resozialisierungscamp im Wald, haben jedoch ihren Leiter ermordet und sind nun auf der Flucht. Sie haben nicht nur Odenthal in ihrer Gewalt, sondern auch ihre Dienstwaffe an sich gebracht. Mit dieser Waffe und der Hilfe ihrer Geisel, die bei der Polizei arbeitet, hoffen sie nun, erfolgreich in die Freiheit entkommen zu können. Um zu verhindern, dass die Ludwigshafener Polizei eine Suche nach ihr startet, soll Lena ihrem Kollegen Kopper mitteilen, dass die Ermittlungen eingestellt werden können. Doch Lena schafft es, mittels eines Codes zu signalisieren, dass sie entführt wurde.

Sofort setzt Kopper alles daran, Odenthal zu finden und zu befreien. Die Situation in diesem Tatort spitzt sich für beide Seiten immer weiter zu, da ein Unwetter naht. Die Täter sind mit den Umständen überfordert, es entstehen Risse in ihrer Gruppe, und es kommt zu Streitereien. Die Frage steht unaufhörlich im Raum, wann der psychische Druck zu einer Eskalation führt, denn die Aggressionen innerhalb der Gruppe sind wie eine tickende Zeitbombe. Wird es Kopper rechtzeitig gelingen, die Ermittlerin zu befreien?

Der Titel der Tatort-Folge „Der Wald steht schwarz und schweiget“ entstammt der ersten Strophe des Gedichts und Volksliedes „Abendlied“ von Matthias Claudius. In dieser Ludwigshafener Folge wurde erstmals der Film durch ein Onlinespiel ergänzt. Das Spiel begann unmittelbar nach der Ausstrahlung am 13. Mai 2012 und lockte 110.000 Teilnehmer an, von denen 20.000 das Spiel erfolgreich abschlossen und den Täter entlarvten.

Die Dreharbeiten zu dieser SWR-Produktion fanden unter anderem in Baden-Baden, Karlsruhe und dem Pfälzer Wald statt. Obwohl die Handlung des Tatorts in der fiktiven Welt spielt, wäre sie unter den realen Gegebenheiten im Pfälzer Wald nicht umsetzbar.

Videos zur Tatort Produktion

Trailer 30Sek.



XXL Trailer



Besetzung

Hauptkommissarin Lena Odenthal – Ulrike Folkerts
Hauptkommissar Mario Kopper – Andreas Hoppe
Kriminaltechniker Peter Becker – Peter Espeloer
Frau Keller – Annalena Schmidt
Tom – Frederick Lau
Murat – Edin Hasanovic
Sascha – Adrian Saidi
Panne – Tomas Lemarquis
Baby – Theo Trebs
Erzieher – Thomas Lawinky
Frau Schnippenkötter – Heidemarie Brüny

Stab

Außenrequisite – Markus Lorenz
Continuity – Melanie Fronicke
Innenrequisite – Helmut Lippmann
Kamera – Andreas Schäfauer
Kameraassistenz – Andreas Schmidt
Kostüme/Kostümbild – Susann Bollig
Producer – Sebastian Hünerfeld
Produktionsleitung – Michael Bentkowski
Regieassistenz – Frank Schneider
Schnitt – Isabelle Allgeier
Steadicam – Markus Eckert
Szenenbild – Jost Schrader
Ton/Filmtonmeister – Peter Tielker


33 Meinungen zum Tatort Folge 838: Der Wald steht schwarz und schweiget

  • Joachim Wischzettel • am 12.5.12 um 9:15 Uhr

    Ich freue mich schon auf den neuen Tatort mit Lena Odenthal. Er soll ja auch online stattfinden.

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  • Lena • am 13.5.12 um 11:14 Uhr

    Oh ja, das wird spannend heute Abend! Freu mich :)

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  • Aike • am 13.5.12 um 20:41 Uhr

    bin noch am Tatort gucken und ich finde das ist der schlechteste Tatort den ich je gesehen habe. Story ist furchtbar schlecht und voraussehbar. Der Einsatz ist auch super dumm geplant. Und es stellen sich einfach viele Fragen.

    Wieso haben die nicht so sofort eine Hundestaffel?
    Wieso hat die Lena das Handy nicht auf lautlos?
    Wieso ruft sie nicht die Polizei?

    Omg jetzt läuft die Szene im Boot…..zu viele Wellen? Können sie sich mit am Boot festhalten?

    Fremdschämen auf höchsten Niveau!

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  • nico haupt • am 13.5.12 um 20:52 Uhr

    Etwas lahm, aber schoene Kamerafuehrungen vom Wald, vielleicht von Krombacher gesponsert. [witz ;] Die Spannung hielt sich zoegernd hin, aber langweilig war’s auch nicht gerade.
    Mehr etwas fuer den Naturfreund, der auch Wildschwein mag. Ansonsten halb-waessrige Sozialkritik und ein unbefriedigendes Ende, wo man weder weiss, ob Lena die Geschichte ueber ihren Bruder erfunden hat, noch wer nun das Opfer umgebracht hat. Machte aber Laune auf gutes Essen, als sich ueber mangelnde Handlung auszulassen ;

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  • Laurens Lammers • am 13.5.12 um 21:04 Uhr

    Hallo,
    ich bin hollander aber versuche wann immer es geht die tatorte zu gucken.
    Auch so heute abend, es waren wieder super aufnahmen und spannend vom anfang bis zum ende.
    Der taeter heute noch keine ahnung, wurde auf den netten jung tippen, aber es koennte auch ein unfall gewesen sein. schoenen abend noch und bis zum kommenden sonntag,
    Liebe gruesse aus holland,

    Laurens

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  • Gaby Giesel • am 13.5.12 um 21:10 Uhr

    Interessante Interaction zwischen den Knastis. Wer hat den Ausbilder vom Felsen gestoßen? War`s Panne?

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  • Tina • am 13.5.12 um 21:21 Uhr

    Also das man mitraten kann find ich nicht schlecht. Nur ist es blöd, wenn das Internet streikt. Die hätten dies vielleicht als Zweitteiler aufbauen können, oder die Lösung zu einem anderen Sendetermin preisgeben können. Schade..

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  • Joachim Pense • am 13.5.12 um 21:32 Uhr

    Ich dachte, dass das mit dem Bruder erfunden war, kam gegen Schluss vor. Ich fand, es war ein solider, mäßig spannender Tatort mit Pfälzer Lokalkolorit. Wer weiss, vielleicht wandern wir die Strecke irgendwann mal ab…

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  • tatortfan • am 13.5.12 um 22:19 Uhr

    Diesen Tatort fand ich wahnsining spannend, tolle Aufnahmen (Burgruine Neuscharfeneck) und total gute Story. Klasse Lena Odenthal und Mario Coppa!!!

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  • Michi • am 14.5.12 um 7:37 Uhr

    Falls jemand dieses komische Online Spiel gemacht hat – bitte mal Bescheid geben, wer es war.
    Ich schau normalerweise die Odenthal Krimis nicht – es war jedoch erträglich, wenn ich mir auch von der Thematik mehr erhofft hatte. Tiefpunkt war das Boot – in mindestens 3 Einstellungen hat man gesehen, dass ein Stück weiter am Ufer ein Schelch liegt – aber die steigen in die lecke Nussschale…

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  • Jochen • am 14.5.12 um 8:35 Uhr

    Die Idee mit dem Internet finde ich Super!!! Wer war es wohl ich habe keine Idee, aber die Pilzsamerin war’s wohl bestimmt nicht:-). Coppa ist allerdings unerträglich. Er betont alle Sätze in der gleichen Lautstärke ohne Dynamic. Dadurch klingt es als sagt ein 8jähriger ein Gedicht auf. Oje.

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  • Miss Adele • am 14.5.12 um 13:31 Uhr

    Dumm nur, dass die Server vom SWR auf den Ansturm nicht gefasst waren und das Zeitliche gesegnet haben..

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  • sherlogg • am 14.5.12 um 15:39 Uhr

    Den fand ich ziemlich gut, diesen Tatort.
    Nach dem unsäglichen Kackmist letzte Woche eine wahre Erholung. Die fünf Typen waren klasse gezeichnet, die Botschaft des Films auch ok, die Handlung weitgehend in Ordnung, die Bilder toll, & es waren eine Menge feine Details drin (den Weg nach Neustadt erfragen etc). Hat mir wirklich Spaß gemacht.
    Leider waren halt auch einige Böcke dabei.
    Freilich; Fehler von der Art, daß Magic Mushrooms in Wirklichkeit keinerlei Kater erzeugen oder daß es die P99 mit 10, 11 oder 15 Schuß gibt, aber nicht mit 13, wie Lena gegen Ende zu sagte („das Magazin ist leer; ällerbätsch“), solche Fehler kann man meist nur erkennen, wenn man den Film am PC guckt & so nebenher mal schnell in Wikipedia nachschauen kann.
    Bloß solcher Standardmist, wie das im falschesten Moment klingelnde Handy (das kommt ja in sehr vielen Filmen vor), nervt halt schon richtig. Soll doch endlich mal wer den Drehbuchautoren sagen, daß man die Dinger stummschalten kann. Und daß Komissare das meistens wissen.
    Die offenen Fragen am Schluß stören mich keineswegs; so eine Geschichte muß nicht immer zwanghaft alles beantworten. Mich stört das so sehr nicht, daß ich nicht mal versucht hab, an der Onlinediskussion teilzunehmen. :o)
    Fazit: netter Tatort; nicht überragend, aber ok.

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  • nico haupt • am 14.5.12 um 19:28 Uhr

    …hoffe immer noch mehr Finke, Haferkamp, Kressin-torrents zu finden ; 90% der 2012 Folgen waren aber bislang hervorragend. Kann nicht erwarten, ne neue Folge von Borowski und Thiel/Boerne zu schauen ; Dann gibt’s auch irgendwann ne Doppelfolge mit Maria Furtwängler ; yay ;-)

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  • olemetal • am 14.5.12 um 19:38 Uhr

    Meiner Meinung nach der beste Tatort ;-) Ein wenig Abwechslung ist auch mal nötig..
    Und die „Online-Ermittlungen“ haben mir auch sehr gut gefallen.
    MFG

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  • Miss Adele • am 14.5.12 um 19:39 Uhr

    Ich frage mich, warum ich mir immer so viel Mühe mache, eine nette Rezession zu verfassen..
    Man sollte einfach warten bis einer die gleiche Meining hat und brav zitieren. Danke sherlogg!

    Ich habe mich auch gut unterhalten gefühlt und mochte diese Form des unkonventionellen Tatorts. Neben dem Handy-auf-lautlos-stell-Bock ist mir auch aufgestoßen, dass eine Kommissarin in einer völlig unklaren Situation, in einem Gebiet in dem sie sich überhaupt nicht auskennt und nur eine vage Wegbeschreibung hat, einfach mal so loszieht. Aber mein persönlicher Ober-Bock, der den Herren hier natürlich nicht aufgefallen sein kann ist, dass wenn ich mich umdrehe um meine Geisel ihr Geschäft verrichten zu lassen ,mir doch auffällt, dass da kein Pfützchen ist,oder??
    Ansonsten hat mich das halbe offene Ende auch nicht im geringsten gestört. Das Ende hat schlicht zur Stimmung in der ganzen Folge gepasst. Dass alle sich am Ende in dem Bus dezent angesehen haben passte doch perfekt zu dem propagierten ‚AZOK‘-Gedanken.
    Auch mein Fazit:“netter Tatort; nicht überragend, aber ok.“ Wie sherlogg schon sagte..

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  • nico haupt • am 14.5.12 um 19:41 Uhr

    Wie haben die Jungs eigentlich den Zugang fuer Neuscharfeneck (Naehe Ramberg) erledigt und warum war die Zigarettenschachtel immer noch so voll ? Die Entfernung von Neustadt an der Weinstraße nach Ramberg, Pfalz beträgt uebrigens ca. 14 km Luftline. Da haetten die noch mindestens einen halben Tag mehr benoetigt.

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  • alter Fan • am 14.5.12 um 22:32 Uhr

    Diese Tatortfolge hat mir im wesentlichen wieder mal sehr gut gefallen .
    Solide gemacht – gute Besezung und auch recht spannend in Szene gesetzt .

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  • tanzmaus • am 17.5.12 um 13:12 Uhr

    Ich bin zwar kein großer Fan der Lena-Tatorte, dieser war aber spannend allein durch die Tatsache, dass man wissen wollte, wer’s denn nun war und ob man das im Online-Spiel rausfindet. Dass der Server erst mal überlastet war liegt daran, dass alle Leute meinen, das gleich erledigen zu müssen (dabei braucht man für die Lösung ohnehin duetlich mehr als 1/2 Stunde oder so). Das Spiel ist aufgebaut wie ein klassisches Adventure und noch bis Sonntag aktiv geschaltet. Mir hat’s gefallen – wer der Mörder ist, verrat ich aber nicht (Anm. an Laurens: Der „nette Junge“ Baby ist es nicht!)

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  • sherlogg • am 18.5.12 um 12:20 Uhr

    > (Adele) wenn ich mich umdrehe um meine Geisel ihr Geschäft verrichten zu lassen ,mir doch auffällt, dass da kein Pfützchen ist,oder??

    Dochdoch; da hab ich mir auch so meine Gedanken gemacht. :o))

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  • Wolfgang • am 18.5.12 um 18:36 Uhr

    Schade, das der Tatort nicht im Fernsehen abgeschlossen ist,
    sollten jetzt alle Tatorte so enden, werde ich mir wohl eine neue Lieblingsfernsehreihe suchen müssen.

    Ich will nicht noch nach ende des Film selber noch anfangen, rumzuermitteln!!!

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  • Thomas Havenstein • am 29.5.12 um 23:40 Uhr

    spannender und ungewöhnlicher Tatort, der auf die Problematik bei Jugendlichen aus schwierigen sozialen Verhältnissen hinweist, bei denen aber interessanterweise zum Teil auch mitmenschliche Züge erkennbar sind.

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  • Dirk • am 18.8.15 um 21:41 Uhr

    Der Tatort Nummer 838, heute auf NDR, 22:00 h. Die Hauptkommissare Odenthal und Kopper aus Ludwigshafen versuchen zu ermitteln. Ich sehe diesen Streifen zum zweiten Mal, seit der Erstsendung. Man könnte meinen, Schneeflittchen und die sieben Knechte. Aber dieses Thema ist leider zu heikel. Ein schöner Nebeneffekt dieses Tatort-Filmes ist, daß wir nach wie vor einen intakten Urwald haben, in dem sich auch asoziale Elemente ohne viel Federlesen austoben können. Kommissare sollten nicht zu viel auf Sozial-Arbeiter machen, die von der Mordkommission schon gar nicht. Ehrlich. P.S. Auf der Matthias Claudius Schule habe ich meinen Hauptschulabschluß gemacht.

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  • Peter Finke • am 24.8.15 um 11:04 Uhr

    Fünf Sterne. Für mich der beste Tatort überhaupt. Der Hautakteur ist ganz ungewöhnlich: der Pfälzer Wald. Keine berühmten Gastdarsteller, sondern ein Häuflein armselige, durch die Verhältnisse kriminell gewordene Jungens, die verzweifelt durch den Wald irren, nachdem sie ihren selber kriminellen Betreuer getötet haben. Durch Zufall Gerät Lena in ihre Gewalt. Alles Übrige ist Staffage. Eine sorgfältig überlegte, gut gefilmte und gespielte, fast in Realzeit ablaufende traurige Geschichte im nahezu unendlich erscheinenden größten Wald Deutschlands, spannend in jedem Moment, realistisch, aber alle Krimiklischees vermeidend. Fünf Sterne.

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  • chromeheart • am 16.5.16 um 21:14 Uhr

    Super Tatort. Steckte der Polizeipräsident mit der Firma unter einer Decke? Hat er deshalb das Mädel erschossen?

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  • Steve • am 21.5.16 um 14:02 Uhr

    Normalerweise mag ich Odenthal und Kopper immer, aber Geisel Geschichte sind fast immer langweilig. Zu wenig Abwechslung und immer dasselbe. Spazieren im Wald und reden. Naja. Wenig Spannung und nichts zu lösen. Also lange weile.

    Fehler gab’s auch:

    1. Frau Keller hat das „Frau Lesig“ auf eine Buchstabe nach schon auf „Geisel“ umgesetzt. Kopper hat das viel früher fassen müssen.

    2. Wenn man als Geisel ein Handy klaut stellt man das sofort auf LEISE. Unvorstellbar das ein Polizistin wie Odenthal das einfach auf laut stehen lasst.

    Hoffentlich nächstes mal wieder ein richtigen Detektiv.

    Antworten
  • freund, barbara • am 14.8.16 um 21:20 Uhr

    Es wurden alle negativen Dinge schon aufgezählt, aber Eins hätte ich noch. Wie kann ich einen Ausbilder mit soviel straffälligen Jungs allein losziehen lassen ??? Trotz all diesen derben Flüchtigkeitsfehlern, die man ja eigentlich dem Regisseur andichten muss, mag ich die Schauspieler.

    Antworten
  • Nelly • am 23.5.22 um 14:54 Uhr

    Ich fand diesen Tatort ziemlich gut, vor allem die Waldaufnahmen waren toll. Aber manches war einfach so unlogisch, dass es wehtut. Zum Beispiel: Frau O. wirft einen kurzen Blick auf eine nicht sehr detaillierte Wanderkarte und findet auf Anhieb diese Stelle im ihr unbekannten Wald. Na klar! Zweitens: nachdem die Pilzsammlerin den Toten gerufen hatte, um zu sehen, ob er noch lebt, hätten die Jugendlichen, die dies doch wahrscheinlich mitbekommen haben, jede Menge Zeit gehabt, die Leiche ein paar km weiter weg zu tragen, da sie ja damit rechnen mussten, dass die Polizei kommt. Stattdessen warten sie auf die Polizei und fangen in der Zwischenzeit noch nichtmal an, die Leiche zu begraben. Drittens: warum geht Lena überhaupt alleine in den Wald? Es wäre doch leicht gewesen, einen Streifenwagen zu bestellen und die Kollegen als Begleitung mitzunehmen. Viertens: wieso konnte sich derjenige, der Lena niedergeschlagen hat, so lautlos anschleichen? Im Wald ist es kaum möglich, geräuschlos zu gehen. Und warum schauen Polizisten im Krimi überhaupt immer nur in eine Richtung? Damit sie von hinten niedergeschlagen werden können!? Usw usw. Diese ganzen unlogischen Sachen, die immer wieder in Krimis vorkommen (auch die Alleingänge) nerven mich mehr und mehr.

    Antworten
  • Der Fremde • am 9.11.22 um 22:55 Uhr

    Ich stimme @Nelly zu, dass die Waldaufnahmen recht schön sind, das reicht aber m.E. nicht.
    Vom Thema ‚Waldaufnahmen‘ abgesehen reiht sich diese Folge in die unselige Serie mit ‚Babbeldasch‘ bzw. ‚Waldlust‘.

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  • schauinsland • am 10.11.22 um 8:21 Uhr

    Spannung satt. Lena prima. Kopper begriffstutzig. Als Geisel ein Handy mal so eben auf lautlos zu stellen, könnte gefährlich sein, denn dazu müsste man sich ja (es war ja nicht ihres) mal kurz ins Menü fuchsen. Dazu bräuchte man also ein paar unbeobachtete Augenblicke..
    Am Ende leiden die geneigten Zuschauer kollektiv am Stockholm Syndrom. Arme verlorene Kinder.

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  • schauinsland • am 10.11.22 um 8:25 Uhr

    @Nelly:
    Die Jungs hatten ja bereits begonnen, ein Grab für den Betreuer auszuheben, wie man in einer Kameraeinstellung sieht. Aber mit bloßen Händen und Blechtellern geht das echt nicht rasch. Zumal ja zuvor auch ihr Kumpel zu beerdigen war.

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  • Wolfram • am 11.11.22 um 7:33 Uhr

    Für mich ein sehr guter Tatort, dessen Psychologie nachvollziehbar und glaubwürdig ist. Die Gruppe straffällig gewordener Jugendlicher hat sich in der Ausnahmesituation wie ich finde glaubwürdig geschlagen, ohne Sozialkitsch, realistisch und doch auch wieder menschlich. Die Vorgehensweise der Kommissare fand ich ebenfalls angemessen. Einer der besseren, sogar ein hervorragender Tatort, gedreht vor toller Kulisse – man möchte am liebsten gleich die Wanderschuhe auspacken.

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