Tatort Folge 870: Wer das Schweigen bricht



Die Gefängniszelle des 19-jährigen Mustafa Zeydan wird morgens aufgeschlossen – der junge Mann ist tot. Er wurde erschlagen und offensichtlich zuvor gefoltert, dem Opfer fehlen acht Zehennägel. Der zweite Zelleninsasse hat zwar überlebt, doch auch ihm wurden die Nägel gewaltsam gezogen.

Tatort : Wer das Schweigen bricht – Vorschauvideo



Der fünfte und letzte gemeinsame Tatort-Fall von Conny Mey (Nina Kunzendorf) und Frank Steier (Joachim Król) führt die beiden Frankfurter Hauptkommissare also in die abgeschottete, beklemmende Welt eines Jugendgefängnisses. Hier erweisen sich die Ermittlungen als äußerst schwierig, denn die Sträflinge schweigen beharrlich und verweigern jegliche Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei. Schnell werden sie bei allzu neugierigen Nachfragen der Polizei aggressiv; niemand will etwas von dem Mord wissen. Auch das Wachpersonal zeigt sich wenig kooperativ. Und selbst der Direktor der Haftanstalt ist den Ermittlern keine große Hilfe: er sorgt sich lediglich um den Ruf der Einrichtung, Hauptkommissar Frank Steier will schlichtweg aufklären – zwei Welten, die unweigerlich aufeinanderprallen. Es wird schwierig werden, diesen seltsamen Fall zu lösen: Was ist in dieser Zelle geschehen? Wer konnte den Tatort betreten und wieder verlassen, obwohl die Zelle über Nacht sicher verriegelt war?

Auf der Krankenstation der Haftanstalt treffen die Tatort-Ermittler Mey und Steier indessen auf den jungen Häftling Karabay, den zweiten attackierten Mann. Er scheint verängstigt zu sein und bricht auch sein Schweigen nicht. Doch schließlich flüstert er der Hauptkommissarin zaghaft einen Hinweis ins Ohr, dass seine Familie bedroht werde. Tatsächlich stellt sich heraus, dass Karabays Ehefrau und seine kleine Tochter verschwunden sind, und sofort beginnt das Team Mey und Steier mit der Suche nach den vermissten Personen.

Der Fall spitzt sich zu, als die beiden Kommissare von Katharina Enders, der Sozialarbeiterin des Gefängnisses, erfahren, dass der Gefangene Jürgen Schuch das Justizpersonal massiv bedroht hat – und das unmittelbar am Vorabend des Mordes. Schuch sitzt seit dem Vorfall in einer stärker gesicherten Sonderzelle. Schon bald vermuten Hauptkommissar Frank Steier und seine Kollegin Mey einen Zusammenhang zwischen den Auseinandersetzungen und den späteren Überfällen auf die jungen Männer Zeydan und Karabay. Nun stellt sich den Kripobeamten die heikle Frage, inwieweit die Wächter in den Tathergang verwickelt sind, die sich mit ihren Schlüsseln Tag und Nacht Zutritt in jede beliebige Zelle des Gefängnislabyrinths verschaffen können…


Das Drehbuch für den Gefängnis-Thriller beruht auf wahren Begebenheiten, erlebt und dokumentiert vom Kriminalkommissar und Fall-Analytiker Axel Petermann; Regisseur Edward Berger nutzt einige drastische Filmszenen, um dieser Authentizität gerecht zu werden. Mit der Tatort-Folge 870 „Wer das Schweigen bricht“ verabschiedet sich die Schauspielerin Nina Kunzendorf von der Tatort-Bühne. Die Dreharbeiten zu dem Film fanden im Herbst 2012 in Frankfurt und Umgebung statt, im Fernsehen wird die Folge am Sonntag, den 14. April 2013, um 20.15 Uhr im Ersten zu sehen sein.

Tatort „Wer das Schweigen bricht“ – Trailer ORF



Besetzung
Joachim Król als Frank Steier
Nina Kunzendorf als Conny Mey
Nele Mueller-Stöfen als Frau Enders
Gerd Wameling als Walter Hillinger
Jürgen Rißmann als Günter Föller
Martin Reinke als Kurt Krämer
Niels Bormann als Volker Gauss
Tamer Arslan als Erhan Karabey
Beata Lehmann als Frau Dr. Beckmann
Mohammad-Ali Behboudi als Herr Karabey
Atheer Adel als Mustafa Zeydan
Heidemarie Brüny als Frau Borsig
Vilmar Bieri als Harz IV-Empfänger EDGAR
Andreas Helgi Schmid als Jürgen Schuch
Sylvester Groth als Rainer Vaske
Dina-Maureen Hellwig als Krankenschwester
Almila Bagriacik als Gülbahar
u.a.

Stab
Szenenbildassistentin – Fabienne Niedlich
Außenrequisiteurin – Betina Schepp
Requisitenassistentin – Florentyna Anton
Außenrequisitenassistenz – Christian Mangwa
Ausstattungspraktikantin – Eva Maria Röth
Kameramann – Armin Alker
Kamera Operator – Julian Schmelzle
Kameraassistentin – Nadine Lang
Kameraassistent – Dietmar Heck
Videooperator – Julian Schmelzle
Kostümbildnerin – Katharina Schnelting
Produktionsassistent – Sebastian Woerner
Assistent der Aufnahmeleitung – Thomas Eismann
Regisseur – Edward Berger
Regieassistent – Matthias Junge
Continuity – Béatrice M. Hoffmann
Komparsenbetreuerin – Maria Stähle
Cutterin / Editor – Silke Franken
Cutterassistentin – Wiebke Henrich
Präzisionsfahrer – Armin Sauer


40 Meinungen zum Tatort Folge 870: Wer das Schweigen bricht

  • rolf • am 7.4.13 um 21:36 Uhr

    Nun hatten die „Frankfurter“ wieder ein wirklich gutes und super Team – nun wird wieder ausgetauscht. Schade, der Frankfurter Tatort war einer meiner liebsten, da es auch meine Heimatstadt ist. Schde um Kunzendorf & Król – es kann nichts mehr besseres kommen.

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  • ben • am 8.4.13 um 19:57 Uhr

    Ein richtig guter Tatort, meiner Meinung nach. War auf der Preview und muss sagen, ich freue mich ihn noch einmal zu sehen!

    Antworten
  • M.Gräfe • am 14.4.13 um 19:56 Uhr

    rotzen, foltern, Ekel, Tolle Sauerei im Ersten! Ein Schweiger wird wegen toller Aktion nieder gemacht. Dieser Tatort ist einfach unter der Gürtellinie. RTL Format lässt Grüßen. Bitte nich noch mehr von dem Mist. Dafür ist mein GEZ Beitrag zu schade!

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  • Ron • am 14.4.13 um 20:51 Uhr

    @scheylock: subjektives Charakterbashing bitte demnächst in Ihrem Fernsehsessel und nicht im Forum…1 Stern zu vergeben wegen persönlicher Abneigung ist schon übel, aber wer mit frankophilen Ausdrücken um sich wirft und Donna Leon schaut kann wohl nicht anders. Schönen Sonntag noch…ach ja wir fanden Tatort stark, Krol auch.

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  • Stephan • am 14.4.13 um 21:10 Uhr

    Der Tatort war eigentl. ok, aber der Film war extrem langatmig!
    Was haben wir nur für Menschen in D’land diese Balkanmenschen.
    Wer braucht diese Leute?
    Habe kein rechtes Gedankengut, aber so was braucht man HIER nich!
    MfG

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  • Klaus Seller • am 14.4.13 um 21:17 Uhr

    Der Tatort fing spannend an. Aber dann: Langweilige Sequenzen, man spürte regelrecht, wie Zeit geschunden wurde, um die anderthalb Stunden voll zu kriegen. Dabei durchaus gute Ansätze. Schade um die zwangseingetriebenen öffentlich rechtlichen Gebühren.

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  • ben • am 14.4.13 um 21:26 Uhr

    @scheylock es gab mehrere gewinnspiele um zu der preview zu kommen.
    Ich finde joachim król ist ein sehr talentierter Schauspieler, aber das ist ja ansichtssache ;)

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  • peter92 • am 14.4.13 um 21:27 Uhr

    @ Stephan

    Du hast dann rechtes gedankengut, wenn du das auf den balkan oder irgend eine andere herkunft beziehst. Also besitzt du es.
    Natürlich brauchen wir sowas nicht, klar. Jedoch gibt es genauso deutsche idioten.
    Außerdem liegt das problem nicht an der nationalität, sondern am wohlstand…meistens!

    Antworten
  • peter92 • am 14.4.13 um 21:28 Uhr

    @ Stephan

    Du hast dann rechtes gedankengut, wenn du das auf den balkan oder irgend eine andere herkunft beziehst. Also besitzt du es.
    Natürlich brauchen wir sowas nicht, klar. Jedoch gibt es genauso deutsche idioten.
    Außerdem liegt das problem nicht an der nationalität, sondern am wohlstand…meistens!

    Antworten
  • Markus • am 14.4.13 um 21:50 Uhr

    Frankfurter Tatort war gut. Aber eben nur gut. Höhepunkt für mich war das „Gespräch “ der Kommissare . Schauspielerisch eine Glanzleistung der beiden. Storytechnisch so lala. Bin halt ein Kölner Tatort Fan .

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  • jaar • am 14.4.13 um 22:35 Uhr

    war bis zum Schluss eine richtig interessante Folge – sehr gute Schauspieler, hammer Ending. Schade wenn Nina Kunzendorf aka Conny Mey jetzt gehen sollte

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  • wr • am 14.4.13 um 22:53 Uhr

    Die Geschichte.grossartig,spannend , Frau nk und Herr jk auch grossartig, aber die Geschichte Polizeischule Lübeck peinlich und wurde immer peinlicher, und Blumenstrauss vor leeren Stühlen setzt dem Fass die Krone auf, frau k tut mir leid, das spielen zu müssen,
    I

    Antworten
  • Kerstin • am 15.4.13 um 5:22 Uhr

    Na geht doch!
    Das war endlich wieder ein Tatort nach meinem Geschmack.

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  • Stephan • am 15.4.13 um 6:44 Uhr

    @peter92 und das ist das verkackte wenn bei uns irgendetwas darüber sagt heißt es sofort rechts.
    Na klar hast’e recht das es AUCH solche Deutsche gibt, aber die meisten die so ’ne Brutalität ausleben sind halt nun mal diese Balkanmenschen!
    MfG

    Antworten
  • Joachim Pense • am 15.4.13 um 9:14 Uhr

    Aha, Nina Kunzendorf hat keine Lust mehr auf Sex-Kommissarin und geht; in ihrer Abschiedsfolge darf sie hochgeschlossen auftreten.

    Frank Steier wird in dieser Folge als Alkoholiker dargestellt – das ist mir in den vorigen Folgen nicht aufgefallen; war ich nur unaufmerksam?

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  • vvb • am 15.4.13 um 9:19 Uhr

    Der einmalige Charme von Nina Kunzendorf wird mir beim TO fehlen! Krol und Kunzendorf waren ein großartiges Gespann. Schade, daß diese Ausnahmeschauspielerin nach nur 5 Folgen hingeschmissen hat! Über 9 Mio Zuschauer und 25,6 % Marktanteil – tolle Quote zum Absschied!

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  • Stephan • am 15.4.13 um 10:12 Uhr

    nein immer mal hat man ihn an der Fl. geseh’n, aber diesmal war es offensichtlicher.
    MfG

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  • Miss Adele • am 15.4.13 um 11:13 Uhr

    Ich bin erfreut und traurig zu gleich. Nach dem Abgang von Mehmet Kurtulus mein absolutes Lieblings-Team. Kann Nina Kunzendorf einerseits vertehen, andererseits weniger. Wir wurden gestern gut unterhalten, empfanden die Aufklärung allerdings als etwas ‚holter die polter‘.
    Dass Steier ein Alkoholprobelm hat wurde in den letzten Folgen häufig gezeigt, ich kann nicht mal sagen, dass es jetzt intnsiver war als sonst.

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  • Elli • am 15.4.13 um 14:02 Uhr

    Wie ist denn der Tatort ausgegangen?
    Bin leider eingeschlafen gestern ..

    Lg Elli

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  • Rainer • am 15.4.13 um 14:19 Uhr

    Die Eggert ist weg, jetzt die Kunzendorf, Kikeli wird versteckt und dafür die Schwachsinnigen aus Hamburg und dem Saarland. Und Lundt ermittelt nur in Dänemark! Traurig, Traurig!

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  • Michael • am 15.4.13 um 15:59 Uhr

    Mir hat der Tatort gut gefallen; ist erst der zweite, den ich von dem Team kenne. Joachim Krol hat mir besonders gut in der Szene gefallen, wo er sie überreden wollte und sie ihm dann sagte, dass sie bereits unterschrieben habe.

    Ich mag so Typen. Von der Konzeption übrigens eine Art Kurt Wallander.

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  • P.S. • am 16.4.13 um 12:57 Uhr

    Maximale Punktzahl.
    Król allein ist mir noch nie besonders aufgefallen, auch die Kunzendorf nicht unbedingt, im Gerangel der „ausgebildeten Akteure“. Diese beiden als Team, zusammen mit den anderen Machern am Frankfurter Tatort (gilt uneingeschränkt für alle fünf Folgen), … autenthisch, herausragend, brilliant, köstlich, wohltuend, … so liebe ich FERNSEHEN.

    Antworten
  • David Lombarado • am 16.4.13 um 18:25 Uhr

    Starker und Spannender Auftakt, flacht zum Ende hin ab durch zuviel Einblick in das Privatleben der Ermittler.

    Nach Dellwo/Sänger wieder ein ausgezeichnetes Frankfurter Duo, dass den Tatort verlassen wird, schade

    Antworten
  • Hotte • am 17.4.13 um 18:50 Uhr

    Was für ein getretener Quark. Langatmig und Spannung gleich Null! Steier als Alko und Mey farblos wie nie!

    Antworten
  • Gerd Graf • am 30.6.13 um 20:55 Uhr

    Guter Tatort – gut gespielt – starker Abgang von Mey! Schade, dass es nur insgesamt fünf Folgen von dem Duo gibt. Wirklich schade!

    Antworten
  • yanos • am 26.11.13 um 22:38 Uhr

    Für mich, nach Münster, das überzeugendste Team.
    Gut und glaubwürdig gespielt (ich kann die viele Meckerei über die ‚Mey-Rolle‘ nicht nachvollziehen,
    ’ne schlaue Frau muß doch nicht unweigerlich scheiße
    aussehen). Sehr sehr schade, daß es nicht weitergeht.

    Antworten
  • zimtstern • am 2.2.14 um 14:11 Uhr

    Schade, daß es dieses Duo nicht mehr gibt. Ich finde diese spröde, verletzliche aber starke Charakterdarstellung beider Akteure echt gelungen.

    Antworten
  • hugowilhelm • am 25.5.14 um 21:08 Uhr

    10 Min. des Films laufen die Kommissare durch Flure.
    Das war die beste Aktion im Tatort – na gut, abgesehen von dem Rambo-Kopfschuss von Kròl.
    So einen Scheiß habe ich lange nicht gesehen.

    Antworten
  • Norbert • am 27.5.14 um 20:15 Uhr

    Jugendknastmilieu realistisch und sehr bedrückend dargestellt. Bei solchen Häftlingen ist in punkto „Resozialisierung“ aufgrund der extremen kriminellen Energie wohl Hopfen und Malz verloren. Steier war in Hochform, aber der komplexe Fall wurde zu übereilt gelöst, um den kargen Abschied seiner Kollegin noch „reinzupressen“. Der Fenstersturz wurde gut gefilmt, aber es kann wohl nicht sein, daß der Häftling nach dem Aufschlag auf dem KTW völlig unversehrt davonrennt. Die größtenteils unterbelichtet gefilmten Szenen gehen auf Kosten der Bildqualität.

    Antworten
  • Michi • am 29.5.14 um 21:26 Uhr

    Die zwei kann sich ja keiner anschauen!!! Schlechtester Tatort seit langem!

    Antworten
  • Amos • am 20.9.14 um 18:16 Uhr

    schöne Illustration über die Kulturbereicherer…
    EU Grenzöffnungen, freie Einreise, Asylanten und Zigeuner ohne Ende usw. das macht doch richtig spaß, gell???
    Die linken medien berichten auch nicht über das gigantische Ausmaß der Ausländerkriminalität. Und die damit verbundenen tausenden toten von ethnischen Deutschen. Da kann man doch nur zum Patrioten werden.

    Antworten
  • Anja • am 31.5.15 um 18:21 Uhr

    RIP Steier und Mey. Ihr wart das beste Tatortteam, dass es jemals gab. Über dieser Folge schwebt der Weggang von Nina Kunzendorf wie ein Damoklesschert. Letztlich war das Drehbuch schuld an der nicht so grandiosen Folge und nicht die Darsteller.

    Antworten
  • Dirk • am 11.4.16 um 7:33 Uhr

    Der Tatort mit der Nummer 870 aus Frankfurt. Die Hauptkommissare Steier (m) und Mey (w) ermitteln, als Bestandteil der Mordkommission, in einer Strafvollzugsanstalt. Ein Häftling ist ermordet worden, wurde augenscheinlich vorab gequält, niemand hat was bemerkt, die Zellentür war ordentlich verschlossen. Steier und Mey wissen, der Knast ist kein Adlon und Hilton schon gar nicht. Menschlicher Abschaum und Sekrete sind zu erwarten, da braucht man ruhige und starke Nerven. Dann tritt ein zweiter Gequälter auf, wie der erste ohne Zehennägel, aber lebend. Ja – ehrlich. Ein spannender und düsterer Tatort-Krimi der beiden unterschiedlichen, aber sich wohl liebgewonnenen Mordermittler, mit kleinen und großen Schwächen. Es geht um Drogen, Schulden, Ehre, Erpressung, Mord und Menschraub und Steier muss zur Waffe greifen und trifft ins Ziel. Sehens- und wiederholungswerter Tatort aus Frankfurt.

    Antworten
  • CarstenH • am 26.1.17 um 10:33 Uhr

    Der TO spielt in den Kulissen eines Jugendgefängnis und zeigt oft nur allzu bedrückend die Zustände dort. Oft werden die Zustände etwas überspitzt dargestellt, genau wie die Probleme des Kommisar Steiers. Aber durchaus sehenswert und die oben kritisierte Längen habe ich nicht als störend empfunden. Sehenswert!

    Antworten
  • Chris • am 4.5.19 um 22:46 Uhr

    In jeder Hinsicht grandioser Tatort, wie man sie nur noch selten sieht!

    Antworten
  • Thomas • am 28.7.21 um 23:34 Uhr

    Habe schon deutlich schlechtere Tatorte gesehen. Mir hat er gut gefallen. Vorallem Steier. Schade das sich das Team aufgelöst hat.

    Antworten
  • Stefan G. • am 29.7.21 um 14:58 Uhr

    Das perfekte Duo:
    der aufbrausende, zutiefst menschliche und tiefgründig sensible Frank Steier
    in Zusammenarbeit mit der flippigen, kessen, sportlichen, freundlichen, äußerst attraktiven, klar und direkt handelnden, durch den Tatort nahezu „schwebenden“ Conny Mey.
    Ein TV-Highlight für die Götter.
    Leider gilt auch hier:
    Die Besten hören immer zu früh auf.

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