Tatort Folge 937: Das Haus am Ende der Straße
Erscheinungsjahr: 2015
Kommissar: Steier
Ort: Tatort Frankfurt
Nachdem das Leipziger Tatort-Team mit Simone Thomalla und Martin Wuttke in den Hauptrollen langsam die Segel streicht – die Erstsendung ihres vorletzten Falls „Blutschuld“ (Tatort-Folge 936) läuft in Kürze in der ARD -, nehmen auch die Kommissare aus Frankfurt nun endgültig Abschied von der erfolgreichen Krimiserie:
Nina Kunzendorf alias Hauptkommissarin Conny Mey ging bereits im Jahr 2013 in der Tatort-Episode 870 „Wer das Schweigen bricht“, nun folgt ihr im finalen Frankfurter Krimi „Das Haus am Ende der Straße“ Kollege Joachim Król in den Tatort-Ruhestand. Król verkörpert seit 2011 den alkoholkranken Ermittler Frank Steier, der in seinem letzten Einsatz an seine seelischen und körperlichen Grenzen stößt:
Es sollte bloß eine gewöhnliche Vernehmung werden. Reine Routine für den erfahrenen Hauptkommissar. – Doch es kommt im Tatort „Das Haus am Ende der Straße“ ganz anders: durch einen Querschläger stirbt ein kleines Mädchen. Der Täter steht fest. Frank Steuers Aussage zu dem tragischen Ereignis wird im nachfolgenden Strafprozess jedoch angezweifelt, da er zum Tatzeitpunkt nachweislich unter Alkoholeinfluss stand. In der Nacht vor dem Einsatz hatte er mehr als nur ein Bier getrunken. Der Angeklagte Nico Sauer muss also aufgrund der zweifelhaften Zeugenaussage Steuers wieder auf freien Fuß gesetzt werden – eine Katastrophe für den gebeutelten Ermittler von der Frankfurter Kripo.
Kommissar Steier ist wütend. Wütend auf sich selbst und die Justiz. Er kündigt seinen Dienst und beschließt, den Tod des unschuldigen Kindes zu rächen. Mit gezückter Pistole jagt er Nico quer durch die halbe Stadt: Frank Steier will „endlich wieder Held im eigenen Film sein“. Erst im letzten Moment besinnt sich der ehemalige Kripo-Beamte und nimmt von seinem Rache-Plan Abstand. Hat ihn der Alkohol beinahe über jegliche moralischen Grenzen getrieben?
Als Steier zufällig von einem geplanten Einbruch der Brüder Nico und Robin Sauer und einem Junkie namens Lisa erfährt, entscheidet dieser, dem Trio bei dessen Tat aufzulauern und hochzunehmen. Doch der Coup im „Haus am Ende der Straße“ endet in einem Desaster: der Hausbesitzer kehrt unerwartet früh zurück und überrascht die Kriminellen auf frischer Tat. Die töten den Mann. Ralf Poller, ein Nachbar, hat das Verbrechen ebenfalls beobachtet und gerät als lästiger Zeuge in das Visier des Trios. Sein Leben ist nun in akuter Gefahr. Bei dem Versuch, Poller zu helfen, wird der Ex-Fahnder Steier bewusstlos geschlagen und verschleppt. Zu Steiers Überraschung ist der Täter – Ralf Poller! Zusammen mit Nico und Lisa wird Frank Steier in den Keller des Hauses gesperrt. Robin wird von Poller im ungenutzten Jugendzimmer seines Sohnes eingeschlossen. Welches Ziel verfolgt der Kidnapper?
Tatsächlich will auch Poller wieder „Held in seinem eigenem Film sein“: er und Steier sind sich ähnlicher, als sich der ehemalige Ermittler eingestehen will. Allerdings läuft Pollers Film nach anderen Regieanweisungen ab…
Der HR-Tatort „Das Haus am Ende der Straße“ wurde im November und Dezember 2013 in Frankfurt und Erlensee gedreht. Basierend auf dem Drehbuch von Michael Proehl und Erol Yesilkaya inszenierte Sebastian Marka einen atmosphärisch dichten, stimmungsvollen Fernsehkrimi.
Das Schauspiel der Darsteller auf engstem Raum sorgt für eine gleichbleibend hohe Spannungskurve und Dramatik, die an Hollywood-Filme wie „Panic Room“ mit Jodie Foster, Hitchcocks „Psycho“ oder „Halloween“ erinnert. Nachdem der Hessische Rundfunk bereits mit dem außergewöhnlichen Tukur-Tatort „Im Schmerz geboren“ (Tatort-Folge 920) ein Stück deutscher Krimigeschichte schrieb, zeigt die Rundfunkanstalt nun auch bei der Tatort-Folge 937 „Das Haus am Ende der Straße“ eindrucksvoll, dass klassische beklemmende Kammerspiele das Publikum auch im modernen Zeitalter durchaus noch fesseln können.
Die Erstausstrahlung war am Sonntag, den 22. Februar 2015, um 20.15 Uhr im Ersten zu sehen; die Einschaltquote lag bei 9,37 Millionen Zuschauern, das entsprach einem Marktanteil von über 25 Prozent.
Videos zur Tatort Produktion
Tatort Vorschau – Das Haus am Ende der Straße ARD
Tatort ORF Trailer – Das Haus am Ende der Straße
Die Musikliste zum letzten Fall von Joachim Król
Musik
1) Titel
2) Komponist
3) Interpret
4) Verlag
1) Leaning on the everlasting arms
2) Anthony J. Showalter, Elisha Hoffmann
3) Robert Mitchum (aus dem Film „The Night of the Hunter“)
4) Carlin Music Corp
1) End Credits
2) Tobe Hooper, Wayne Bell
3) Tobe Hooper, Wayne Bell (aus dem Film „The Texas Chainsaw Massacre“)
4) —
Die übrige Filmmusik wurde eigens für den Tatort von Thomas Mehlhorn komponiert und ist nicht im Handel erhältlich.
Die Vor- und Abspannmusik ist von Klaus Doldinger.
Besetzung
Anwalt Strahmke – Matthias Scheuring
Hauptkommissar Frank Steier – Joachim Król
Lisa – Janina Schauer
Matthias Langenbrock – Steffen Münster
Memo – Cem-Ali Gültekin
Mutter Smetek – Franziska Junge
Nico Sauer – Maik Rogge
Richter – Jörg Zick
Richterin – Susanne Schäfer
Robin Sauer – Vincent Krüger
Rolf Poller – Armin Rohde
Seidel – Peter Kurth
Staatsanwalt – Wilfried Hochholdinger
Stefan „Zitze“ Zittner – Wolfgang Michael
Titus Schwarzenbacher – Axel Wandtke
Stab
Drehbuch – Michael Proehl, Erol Yesilkaya
Regie – Sebastian Marka
Kamera – Armin Alker
Szenenbild – Börries Hahn
Ton – Katja Schenk
Schnitt – Ulrike Hano
94 Meinungen zum Tatort Folge 937: Das Haus am Ende der Straße
Das Drehbuch ist vom „in Schmerzen geborenen“ Michael Proehl? Dann gehe ich am Sonntag Abend ins Kino.
Auch meine Leidensfähigkeit hat Grenzen.
Der Trailer sieht schonmal gut aus. Den Tatort gleich abzuschreiben verstehe ich nicht. Ein Autor muss nicht schlecht sein weil er eine geschichte geschrieben hat ,die manchen nicht gefällt. Abwarten liebe Leute
Was ist nur mit den Tatort Machern los ??? Zu viele neue Teams totale Hektik und ein top Mann wie Krol mus gehen. Das verstehe ich zumindest nicht. Vielleicht bin ich auch old School …
So, ich hab‘ abgewartet. Fazit: Wäre ich bloß auch ins Kino gegangen.
Gruselig schlecht
So eine verdammte Scheisse. Das ist ja nicht zum aushalten. Schade dass sich Krol und Rohde für sowas missbrauchen lassen. Arme Krimigemeinde! Ich bin raus!!!
So ein Mega-Schrott. Hat null mit Tatort zu tun. Wird immer schlimmer.
Am Anfang fand ich’s noch gut, aber dann wurde es leider langweilige gequirlte Scheisse. Schade, denn die Schauspieler sind wirklich gut.
Absoluter Schrott dieser Tatort. So ein bisschen Tralala und Sex and Crime. Kann man vergessen…
gehe ins Bett
ist ja wohl das allerletzte so etwas den zuschauer vorzusetzen, man sollte den Tatort absetzen. ist eine Zumutung
Nur Schrott
Kann mich leider meinen Vorgängern nur anschließen. Am liebsten kein Stern, aber ich kann sie einfach nicht löschen.
Starker Abgang!
Fast Thrillerniveau! Bester TO seit langem; Daumen hoch
größte Sch …
beim nächsten Tatort werde ich mir schwer überlegen, ob ich mir den antue.
Diese Folge war geschäftsschädigend!
Im Gegensatz zu den letzten Tatorten fand ich diesen heute wirklich spannend!
Kleiner Filmfehler am Ende, oder warum kommt die Einsatztruppe gleich zum richtigen Haus?
Der Bruch wurde doch für die Villa gemeldet und nicht für Pollers Haus
Verstehe die Kommentare nicht. Es war spannend bis zum Schluß. Um Längen besser als letzten Sonntag. Es wäre mal nicht schlecht, auch darzustellen, was an diesem Tatort so schlecht sein soll. Unlogikheiten habe ich nicht gefunden, auch die Absicht vo Poller, die Täter in Gut und Böse zu trennen, fand ich aufgrund seiner Geschichte nachvollziehbar. Alles in allem ein guter Tatort.
Meisterwerk.
Schauspielerisch hervorragend gespielt. Unglaublich spannend, da es vom sonstigen Tatort Schema stark abwich. Psychologisch gesehen ein wahres Schmuckstück wie POK Poller den tiefsten Seelengrund entlarvt und den anderen vorgeführt hat. Steier schnitt richtig gut ab und konnte zuletzt sein Negativimage aufhellen , so dass sein Charakter noch schillernder wurde.
Insgesamt ein menschlich entlarvender Psychotatort, spannend und ein heroischer Abgang für Steier. Tatort Frankfurt, was nun?
Furchtbar! Pure Zeitverschwendung!
0 Stern !
„Tatort“ verliert immer mehr an Qualität.
Beeindruckend. Bis zum Schluss.
Ein Tatort, der hohe Wellen schlagen wird.
Und eine Menge Palaver verursachen.
Über Schuld, Kriminalität in allgemeinen, und über den Sinn und Zweck von Justiz im Besonderen.
Vielen Dank für so viel Mut, das interesante Drehbuch und die guten Schauspieler.
Und das „Kommissar Steier“ einen würdigen Abgang machen durfte.
Er wird fehlen.
Beeindrucknd fand ich nur den ersten Song, den Poller aufgelegt hat. Wüsste zu gerne wie der hieß und von wem der war.
Kann mich auch nur anschließen…eigentlich mag ich d.schauspieler sehr…aber die rolle im tatort find ich nicht sehr prickelnd…deshalb nur 3 sterne! Tut mir leid!
Sinnloser kann man seine Zeit nicht vergeuden. Vom Geld erst gar nicht zu reden. Es zeugt auch von wenig Professionalität, wenn man derartig schwierige thematische Hintergründe in solch unglaubwürdigen Geschichtern, Bildern und Figuren „verpackt“ .
Bedauerlich auch, dass sich teilweise renommierte Schauspieler für diese Rollen hergeben. Eigentlich nur verständlich wenn man weiß: pekunia non olet !
Ein beeindruckender, beklemmender, begeisternder Fernsehabend. Ein weiteres Tatort-Highlight!
Ich habe nicht mit so einem Tatort gerechnet. Konventionell war der nicht gerade.
Aber er war spitze gespielt und es war einmal eine super Abwechslung. Alles in allem super!
Sehr sehr sehr sehr sehr sehr geil
Heute, 20:15 h, habe ich in Erstausstrahlung den letzten Teil der Frankfurter-Tatort-Ära gesehen. Schade, kann ich eigentlich nicht sagen. Nachdem sich die, in Minirock und betont angepasster Bluse bekleidete , Tusnelda schon vor einiger Zeit abgesetzt hat, ist nun auch der mit Wodka durchtränkte Hauptkommissar von dannen geschlichen, vorzeitig und mit süffisantem Grinsen auf den Lippen, wahrscheinlich nach ambulanter Behandlung seiner, durch eine Schrotflinte verursachten, Schulterverletzung, welche zeitweilig seinen kompletten Verstand aussetzen ließ. Nach dieser zusammengewürfelten Show, gehen hoffentlich die lieben sozial-geschädigten Kollegen gleich mit, gerne auch vorzeitig. Nachdem ich an meinen nicht gerade billigen Leichtmetallfelgen deutliche Korrosionsschäden festgestellt habe, verdächtigte ich doch tatsächlich im Stillen den lieben Bello von nebenan. Aber jetzt………
SCHADE – der mit Abstand schlechtste Krol-Tatort, und ich habe alle Krol/Kunzendorf-Tatorte gesehen und war begeistert, wie feingezeichnet und stimmig die Geschichten dargestellt und erzählt wurden. Dieser heute wirkte jedoch grausam konstruiert, an den Haaren herbeigezogene schicksalbehaftete Personen, vollgestopft mit Klischees (z.B.: Maso-Villenbesitzer kommt zum falschen Zeitpunkt aus Thailandurlaub zurück..). Bitte nicht noch so ein pseudophilosophisches Möchtegern-Kammerstück!
Ein würdiger Abgang für Joachim Krol als Kommissar Steier. Aber wirklich fehlen wird er (und Conny May) nicht wirklich im Frankfurter Tatort. Die vorangehenden Folgen waren trotz der beiden herausragenden Schauspieler in kriminalistischer Hinsicht schlechte Plots.
Sicher ist es realistisch, dass bei der Polizei – wie Überfall in der Gesellschaft – Gescheiterte, Alkoholiker und Leute mit großen Defiziten in ihrer Kommunikationsfähigkeit arbeiten. Wenn das jedoch zu breiten Raum einnimmt, ist der Spaß am Krimi nach ein paar Folgen weg – zu viel selbst verliebte Nabelschau eben.
Der wirkliche Held (nicht nur im eigenen Film) war Ralf Poller alias Armin Rohde! Ihm hätte der Zuschauer auch einen Treffer nicht wirklich übel genommen.
Joachim Krol sollte als Lutter wieder nach Essen zurückkehren, das hatte mehr Witz und wurde den Facetten seiner schauspielerischen Persönlichkeit eher gerecht.
Sehr spannend bis zur Hälfte des Films, dann ne halbe Stunde Füllung bis zum symphatischen Abschied für Steier. Schade eigentlich, denn der Anfang war wirklich sehr packend und dramatisch. Aber jetzt mal was anderes: Ich werde Steier, diesen Charakterkopf sehr im Tatort vermissen. Wenn Murot aus Wiesbaden jetzt auch noch die Segel streicht, hör ich auf mit Tatort-Gucken.
Eine Ansammlung kaputter Typen, die mit verkniffenen Mienen den Ernst der Lage herstellen sollen, machen noch keinen passablen Krimi aus. Die Sentimentalität des enttäuschten Guten und des aus Verzweiflung Bösen, der mit seiner schlimmen Familiengeschichte hausieren geht, wird mit der Zeit peinlich. Die Rollenverteilung zwischen dem versoffenen, unter Druck unvermittelt zu einem Ausbund von Korrektheit und Menschlichkeit mutierenden Komminssar sowie seinem Gegenspieler, der zum „Versucher“ wird und anscheinend mit Hilfe des Kommissars reinen Tisch machen möchte, der Gegensatz von gutem und bösem Bruder wirken konstruiert und lebensfremd. Die Handlung wird umständlich, z. T. verquer, aber ohne tragfähige Spannung ausgewalzt. Daß der ehemalige Polizist mit der schlimmen Vergangenheit schließlich sein verpfuschtes Leben vom Kommissar beenden läßt, ist noch die plausibelste Wendung. Der Kommissar seinerseits läßt sich durch seine Sterbehilfe nicht weiter beirren und erscheint zum Schluß als munterer Zeitgenosse unter Freunden. Vorher hatte er noch das Leben des bösen Bruders höher geschätzt als sein eigenes. Übrigens war die erste Tat des bösen Bruders offenbar ein Versehen. Warum entwickelt sich daraus ein solches Trauerspiel (in mehrfacher Beziehung)?
fand diesen Steier-Abgang TO echt gut – nebenbei teile ich da auch die Meinung über den wirklichen Helden . Mit Armin Rohde eine Top – Besetzung .
Für Leute, die sich der Stimmung hingeben wollen.
Und jetzt mein Frage: von wem stammt die Musik um 1h25min55sec? Ist instrumental und Shazam hat so seine Schwierigkeiten :(
Ein echt spannender und fesselnder Tatort der uns an die Abgründe dermenschlichen Seele führt.
Ein wahres Psychospiel was bis zum Schluss die Spannung behält.
Ich bin froh diesen Tatort gesehen zu haben und danke Steier für die vielen tollen Tatort-Folgen.
Ein passender Abgang mit Würde und Stil!
Vielen Dank dafür!!!
Einfach nur SUPER…anschauen…glücklich sein :-)
Starker Abgang mit dieser Folge…schade…das Team aus meinem Bundesland war echt richtig stark
Natürlich nicht 3, sondern GANZ KLAR 5 STERNE
Insgesamt ein sehr guter Film, mit guten filmischen Elementen, guter Story und gut gespielt. Ein paar wenige Schwächen oder kleine Durchhänger, dann gäbs 5 Sterne.
Ein absolut schillerndes, brilliantes Stück! Was für ein toller letzter Tatort für Steier. Das war ganz großartig gespielt, mit viel Herz und Leidenschaft. Auch das Drehbuch fand ich richtig gut. Spannungsfaktor war hoch, und bei einigen Stellen habe ich mich unerwartet so erschrocken!
ich ziehe meinen Hut!
Einer der besten Tatorte, die ich gesehen habe. Spannend und mit großartigen Schauspielern.
Ich fand diesen TO sehr gut, wenn auch einiges unlogisch war.
So etwa, dass der Alkoholiker Steier, der gezwungenermaßen so lange keinen Zugang zum Alk hatte, den angebotenen Schnaps von Poller ablehnt. In Realität hätte er einen Schweißfilm auf der Stirn und würde am ganzen Körper zittern. Und mit zitternder Hand das Stamperl gierig in einem Zug austrinken.
Gut fand ich den Abgang. Einen solchen mit „Ihr könnt mich alle“ gab es glaub´ich bisher noch nie in einem TO … :-)))
Hochklassiger Abgang für das Frankfurter Team, leider viel zu früh. Gerade im Kontrast zu den doch sehr durchwachsenen Tatorten der vergangenen Wochen wird hier nochmal deutlich, was für ein hohes Potential in der Ermittlerfigur steckt, die auch ohne den von Nina Kunzendorf gespielten Gegenpart zu überzeugen weiß. Schade dass Krol nicht an der Seite von Margarita Broich, so wie zunächst geplant, weitermacht. Der bisher beste Tatort des Jahres.
Immer wieder interessant, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind. – Ich fand ihn diesmal ziemlich gut (ok, wenn vielleicht auch mit kleinen, wenigen Ungereimtheiten). – Vor allem Armin Rohde hat mal wieder toll gespielt. Und auch ich fand‘ den Abgang von Steier gut. Muss ja nicht gleich jeder, der ausscheidet, sterben oder womöglich ohne Angaben einfach plötzlich weg sein. Von mir auch „Daumen hoch“.
der film war -für einen tatort – hochgradig spannend; ich war gefesselt von den psychospielchen, die da aufgetischt wurden, und die schauspielerische leistung der beiden hauptdarsteller war herausragend! es ist wirklich schade, dass wieder mal eine tatort-crew abdanken muss. ich wünsche mir mehr entwicklungsmöglichkeiten von den guten teams, nicht dauernd wieder neue jungkomissare, deren figuren total unglaubwürdig und langweilig daherkommen.
Die einzig wirklich gute Stelle war die Verabschiedung am Ende, bis dahin war das einfach nur maximal einen Stern wert …
Naechsten Sonntag bin ich im Kino!
Schade, sehr gute Schauspieler und ein Regisseur und Drehbuchautoren die fliegen wollen aber das Laufen noch nicht richtig gelernt haben.
Ein erstklassiger Tatort der ganz besonderen Art ! Großes Kompliment an Armin Rhode und Joachim Kròl !
Kleine Korrektur : Armin Rohde ( statt Rhode ;-) )
Spannung und ein bis zum Schluss ungewisser Ausgang, tolle schauspielerische Leistungen – allen voran Armin Rohde und Joachim Król – danke für diesen Krimiabend!
Toller Tatortabend! Sehr spannend am Anfang, etwas langatmig in der Mitte und doch sehr spannend am Ende !
Tolle Schauspieler , vielleicht sind sie ja irgendwann trotzdem wieder dabei!
Vielleicht war es zu schwere Kost- (für manche hier!)
für mich war es einer der besten Tatorte der letzten Zeit!
Spannung bis zum Schluss
klar – ein zwei kleine Fehler (warum schießt er mit der leeren Knarre… und richtiges Haus nicht umstellt!)
Aber ansonsten ENDGEIL!
genauso spannend wie eingeschlafene Füße – der Schluss war noch das Beste.
einfach genial… super spannend
geht ihr man alle nur ins kino nä. woche, da ist es bestimmt besser
@ Angela: Al Green – Simply Beautiful
Guter Tatort, mein Frau hat sich zeitenweise unter der Decke verkrochen. Schade das Krol gehen musste, da können die jungen einfach nicht mithalten…schade dass der Tatort auch immer mehr zum Hollywood Spektakel mutiert
Schon im Tatort selbst musste man feststellen, dass es Leute gibt die einfach nichts merken.
Same here… wie kann man einen Film so haltlos schlecht reden?
Ich denke ihr solltet wirklich ins Kino gehen. Wenn ihr Glück habt kommt dort „fast and the furious, Teil 16 “ Das versteht ihr dann wenigstens
Und wie hieß denn nun der Blues Song etwa in der Mitte des Films?
Welcher Film läuft da eigentlich in dem Zimmer, in dem Robin sitzt, während der Szene mit allen anderen Charakteren im Keller, als Poller Nico die Waffe gibt, um Steier zu erschiessen? Man sieht am Anfang kurz eine Einstellung mit einem Haus, und am Ende kurz einen Abspann mit Cast: „old man, hitchhiker, ..“
Der Song war Elliott Smith „Everything means nothing to me“
Krol und Rohde waren Spitze. Leider konnten auch sie den Film nicht aus der Sch……e ziehen. Schade, dass Kommissar Steier nicht mehr ermitteln wird. Dieser Tatort hätte wirklich einen besseren letzten Abgang haben können.
Auch gute Schauspieler helfen nicht darüber hinweg, dass es ein ganz konfuser, irrealer Film war. Ich konnte mich nicht überwinden und ganz abzuschalten. Habe die Hälfte „live“ geschaut und den Rest dann anderntags aufgezeichnet.
Hätte ich mir jedoch sparen können.
Was sagt Armin Rhode nochmal als Steier das mi dem Held im eigen Film sagt, aber nicht am Anfang wo beide am Tisch sitzen, sondern später, dort wo der Rhode meint sein Film läuft weiter oder ähnliches, weiß das zufällig jemand? Danke
Das andere Lied ist von Al Green – Simply Beautiful
Grandios! Spannend bis zur letzten Minute. Ich habe Steier, diesen sympathischen Grandler immer gern gesehen. Solch ein unverwechselbarer Charakter kommt bestimmt nicht mehr nach. Sein Abgang war wirklich stark.
@lina
Poller sagt: „Ich werd nicht mehr der Held in meinem Film – mein Film läuft schon lange nicht mehr“.
Danke Norbert
Verdiente 5 Sternen. Spannend bis zum Ende. Viele Psychospielen zwischen die Akteuren, man wüsste nicht wer mit wem sich zusammentun wurde, um rauszukommen. Die Geschichte war plausibel, falsche Leute am falschen Ort zum falschen Zeitpunkt. Der Schicksal nimmt seinen Lauf. Armin Rhode war genial als der verbitterter, pensionierter Polizist, der nicht mehr leben will, aber trotzdem noch was gutes für jemand tun will, bevor er für immer ausgecheckt.
Ich kann auf gar keinen Fall die Idioten oben verstehen, die sagen 1 Stern und alles war Scheiße. Ja, es war keinen Rätselspass mit sechs oder sieben Verdächtigen und es gab keinen witzigen Austausche unter der Vermittlern, aber jeder Tatort ist anhand der Persönlichkeiten der Ermittlern anders. Variation muss sein, sonst wäre es schnell langweilig.
Der erste Track, den Rhode auf Vinyl spielt ist: AL GREEN – SIMPLY BEAUTIFUL
und an alle, die den Tatort schei**e fanden: zieht euch doch einfach den dummbrettbohrer Schweiger rein, oder erfreut euch an den Schlauchboot-Lippen der Thomalla!
Fakt ist: die besten Tatorte kommen IMMER aus HESSEN :P
Absolutes Meisterwerk, hervorragende, tiefgründige Geschichte, superspannend, faszinierend. Schauspielerisch großartig, brillante Kamera, Rohde & Król spielen grandios. Jede Sekunde hat sich gelohnt. Danke für solch eine Qualität. Der für mich mit Abstand packendste Tatort seit sehr langer Zeit. Kinoqualität. Tolle Musik. Danke, danke, danke.
Ich fand ihn saugut…
Super spannend, Armin Rohde und Joachim Król harmonieren perfekt, ein sehr düsteres Kammerspiel. Fazit: Steier wird dem Tatort-Universum fehlen!
Die CDs, die aufgelegt werden, vielmehr sind es ja Vinyls ….. wo, was, wie, wer ist das, wo kann man die Musik bekommen?
Das war schon „kaufen“ gemeint natürlich, danke, dass du so gut über andere denkst ….. danke für die beiden Titel, die habe ich tatsächlich auch oben gelesen, aber es waren ja nicht nur die zwei zu hören!!! ….. danke trotzdem!!
Weiss jemand, warum die Tatort-Folgen seit heute geo-geblockt sind und man sie nur in DE downloaden kann (verwende die MediathekView 8.0) ?
Ein Tatort, der sich aus dem mehr schlecht als recht sonstigen „heruntergeleierten Tatort-Einheitsbrei“ wohltuend hervorhebt. J.Krol und A.Rohde in Spiellaune, der Plot interessant, kann sich mit so qualitativ herausragenden Tatortfolgen wie #552, #751 oder #749 durchaus messen.
Ein Meisterwerk!
Danke, meine Geduld ist zu Ende! Langweilig, teilweise abstoßend……….
Ich schalte um, Fußball gucken!!!
Und die Uhrzeit ist falsch!!!! Es ist bereits 20.48 Uhr! Sommerzeit!
Gute schauspieleriche Leistung,eine etwas überspannte Story,aber das ist ja heute üblich, mein Fazit man kann ihn sich anschauen !!
Wenn man wie ich ein absoluter Tatort Fan ist, schaut man sich jede Folge an.
Egal wie schlecht oder gut sie sind.
Ich freue mich auf jede Folge. Natuerlich tut es mir leid um gewisse Tatort Teams.
ich habe ihn erst gestern Abend zum ersten Mal gesehen..absolut spitzenmäßig, Armin Rohde ist eh schon ein Garant, Thema Alkohol ist für mich gut eingebaut wurden, das Gesamtthema vielleicht etwas überspannt weil viel zu schnell „gemordet“ wurde trotzdem sehenswert!
Super.Genaues Psychogramm.Täter-Opfer Klischee auf den Kopf gestellt, spannend und vorbildlich inszeniert.Gerne mehr davon.
Hallo und Guten Tag ! Ein Sehr Guter Tatort der sehr auch in die Tiefe Geht und auch sehr Viel Aufzeigt von sogenanntem Menschlichem Verhalten oder Verschiedene Varianten Aufzeigt. Tatort wie so oft sehr Gut. Danke Allen Beteiligten.
Unfassbar gut! Auch ohne Conni „Halloooo“ Mey liefert hier Joachim Król nebst Armin Rohde eine Meisterleistung ab, die diesen unglaublich spannenden Krimi zu einem der besten Tatorte überhaupt lassen werden.
Wahnsinn. Selten bin ich so verstört zu Bett gegangen wie nach diesem nervenzerfetzenden Psychoalbtraum. Super gemacht! Und mehr als ein würdiger Abschluss für Steier.
Leute, was stimmt mit euch nicht?
Habe den Tatort im Stream geschaut und war beeindruckt, wie anders und außergewöhnlich (gut) auch der Tatort gehen kann.
Durchgehend gute und spannende Unterhaltung.
Die Musik erstklassig, sowohl die vom Plattenteller als auch die eigens für diese Folge komponierte.
Wer die Kaspertruppe aus Münster bevorzugt, hat möglicherweise ein Problem mit dieser Folge, aber grundsätzlich gilt doch : jeder Jeck ist anders, und jede/r sollte auch Außergewöhnliches zumindest respektieren.
Beste Grüße
Für mich ganz großes Kino (TV). Story..Bilder und Musik nehmen einen mit auf eine Filmreise die ich so selten im TV erlebt habe.
Für mich einer der besten Tatorte. Fast schon ein Psychothriller. Armin Rohde war herausragend. Ich verstehe überhaupt nicht die vielen negativen Kommentare.
@Nelly: Ich fand diesen TO (den letzten mit Komm. Steier) auch sehr gut, habe ihn das letzte Mal vor ein paar Jahren gesehen. In Erinnerung bleibt das Haupt-Sujet des Films (einmal untermalt bei einer nächtlichen Sauftour Steiers mit einer Werbung für eine Milchflasche): „Werde (wieder) Herr des eigenen Films!“.
Es war allerdings in dieser Folge auch Einiges unlogisch: So etwa, dass der Alkoholiker Steier, der gezwungenermaßen so lange keinen Zugang zum Alk hatte, den angebotenen Schnaps von Poller ablehnt. In Realität hätte er am ganzen Körper gezittert und – mit einem Schweißfilm auf der Stirn – gierig nach dem Alk gegriffen …
Einer der besten Tatorte ever. Ein absolutes Meisterwerk.
Wie User @arte-Versteher einmal zu einem anderen Krimi schrieb: Es sind für ihn oft die versteckten Kleinigkeiten, die Freude bereiten. Diese Einstellung teile ich.
Im gegenständlichen TO bereitet mir folgende Szene – immer wieder – Freude:
Die beiden bekennenden Alkoholiker Steier & Seidel stehen während einer nächtlichen Sauftour vor einem riesigen beleuchteten Werbe-Plakat für Milch, auf welchem steht: „Werde Held (Herr) des eigenen Films!“
Sehr zweideutig, so etwas gefällt mir … (im übrigen ist es jene Szene mit Komm. Steier, die mir am eindrucksvollsten in Erinnerung ist!)
@Der Fremde • am 22.3.23 um 12:44 Uhr:
„Sei dein eigener Held – trink Milch“ (Min. 13:11 bis 14:35) lautet vollständigkeitshalber der Werbeplakatspruch der (fiktiven) Molkerei Ebeling mit angedeutetem „Sheriff-Scherenschnitt“ als übergroßem Bezug zu Kommissar Seidel („Ich hab‘ jetzt Bock auf Milch“, Min. 14.18 i. S. v.
„Na denn man tau“) u. Hauptkommissar Frank Steier a. D. ,habe diesen auch m. E. insgesamt sehr guten Tatort gerade nochmal sehr gerne wieder in der Mediathek geschaut. Da auch ich ausdrücklich zur Fraktion der Befürworter dieser TO-Episode zähle, folgende Anregung gemäß dem Motto „nach dem Spiel ist immer vor dem Spiel“ (Sepp Herberger) bzw.
„Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere“ (Molière):
Der Frankfurter KHK Frank Steier wird in seinem letzten fast schon kammerspielartigen „Tatort: Das Haus am Ende der Straße“ ganz am Schluss einmal mehr als Zeuge vernommen. Auf die Frage des vorsitzenden Richters nach seinem Beruf überlegt er kurz, antwortet „Kriminalhauptkommissar“ und fügt mit einem breiten Grinsen hinzu: „Außer Dienst“ – na dann gerne doch meinetwegen auch zeitlich versetzt die Gelegenheit nutzen, diese Figur, die aufgrund ihrer Persönlichkeit m. E. eh nicht mehr als unbedingt nötig in der Dienststelle präsent war – selbst der neue Behördenleiter wurde von Steier an seinem Arbeitsplatz nicht sofort erkannt – künftig z. B. als eine Art verdeckter Ermittler o. ä. unregelmäßig in besonders ausgewählten Einzelfällen weiter ermitteln zu lassen.
@Holger Schoppmeier:
Nach der Art und Weise, wie genüsslich Steier den Begriff „außer Dienst“ zelebrierte, kann ich mir nicht vorstellen dass die Figur „Frank Steier“ nochmals als Ermittler (ob verdeckt oder nicht) in einem TO auftaucht. ;-)
Aber vielleicht taucht Joachim Krol ja – in anderer Rolle, vielleicht als Täter? – wieder mal in einem TO auf.
@Der Fremde • am 28.1.24 um 23:39 Uhr:
Würde mich über jede Variante freuen, allein schon aus Sympathie für diesen Schauspieler und die von ihm stets glaubwürdig verkörperten Figuren – gern auch als Täter wie z. B. der professionelle Auftragskiller Victor in „Lautlos“ (2004) nebst genialem Soundtrack ;-)
Möglicherweise ergibt sich irgendwann ja doch noch mal eine Chance, dann selbstverständlich einer dem Lebensalter entsprechenden Charakterrolle – immerhin gehört Joachim Krol ja wie auch Hans-Jürgen „Richy“ Müller zur „Boom-Generation“ ;-))
Den Tatort habe ich jetzt erst gesehen, dabei musste ich erkennen, dass es ein Verlust gewesen wäre, ihn zu verpassen. Für mich ist es eine der besten Tatortproduktionen, die ich kenne, eine bei der nahezu alles stimmt: Überragende Schauspieler, und das beziehe ich auf den kompletten Cast, ein Drehbuch, das etwas zu sagen hatte, und ohne wesentliche Lücken dastand, schließlich eine Regie, die das alles glaubhaft umsetzen konnte. Hut ab!!!
Abschließend noch eine Bemerkung wieder zum Drehbuch: Es war das Menschliche, die Fehlerhaftigkeit aller Charaktere und doch die Nähe zur Realität und deren eigene unausweichliche Tragik, ohne die oft schrillen Töne, das einen hier gefangen nahm.
Vor dem Plakat „Sei dein eigener Held, trink Milch“ sagt Steier zu Seidel: „Ich möchte gern wieder Held im eigenen Film werden“, mit einer Wodka-Flasche in der Hand (!).
Die erste Viertelstunde dieser TO-Folge zählt für mich weiterhin mit zum besten, das die TO-Historie zu bieten hat!
Auch wenn der Rest der Folge das Niveau der ersten 15 Minuten nicht ganz halten kann (ein Alkoholiker unter erzwungenem ‚kalten Entzug‘ würde sich anders verhalten und würde niemals den angebotenen Schnaps ablehnen!), so schaue ich doch immer wieder gerne in dieses Spitzenprodukt der TO-Reihe (ist für mich so wie die kürzlich wiederholte Folge „Peggy hat Angst“ ein sog. ‚KLASSIKER‘, den ich mir immer wieder gerne ansehe, manchmal ganz oder wie gestern eben nur die erste Viertelstunde). 😊